SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 24
Was ist Direktvermarktung? 1
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
Was ist Direktvermarktung und
was kann sie erreichen?
Workshop 4 zum Wissenstransfer
zur Verbesserung der Wirtschaftsleistung aller
landwirtschaftlichen Betriebe
Heike Delling, M.Sc.
Leipzig, 06.05.2017 im Auftrag von AgroSax
e.V.
Was ist Direktvermarktung? 2
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
Agenda
1.Was ist Direktvermarktung?
2.Welche Voraussetzungen sind nötig?
3.Welche rechtlichen Grundlagen
gelten?
4.Was ist steuerlich zu beachten?
5.Welche Absatzwege gibt es?
6.Wie kann die Qualität gesichert
werden?
7.Was kann Direktvermarktung
erreichen?
Was ist Direktvermarktung? 3
GenerationenLandWirtschaft
1. Was ist Direktvermarktung?
Erzeugung Verarbeitung Vermarktung
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
Merkmale landwirtschaftlicher Direktvermarktung
•landwirtschaftlicher Betrieb
•erzeugt und verarbeitet landwirtschaftliche Urprodukte
•vermarktet Produkte selbst an Endverbraucher*in
Was ist Direktvermarktung? 4
GenerationenLandWirtschaft
1. Was ist Direktvermarktung?
Landwirtschaft
1. Betriebszweig
Urproduktion
Produktbeispiel
Milch
2. Betriebszweig
Direktvermarkt
ung
Produktbeispiel
Käse
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
Bedeutung landwirtschaftlicher Direktvermarktung
•Ausweitung betrieblicher Leistungen
•Auslastung vorhandener Produktionsfaktoren
•Nutzung neuer Markt- und Kundenzugänge
Was ist Direktvermarktung? 5
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Direktvermarktung in Sachsen
e.V.
1. Was ist Direktvermarktung?
Direktvermarktung in Sachsen =
•ca. 550 Direktvermarkter in Sachsen
•davon ca. 190 Mitglied im Dachverband
Direktvermarktung in Sachsen e.V.
 ca. 7% sächsische Landwirt*innen
vermarkten direkt
Was ist Direktvermarktung? 6
GenerationenLandWirtschaft
1. Was ist Direktvermarktung?
Anteil der Betriebe nach
Rechtsformen organisiert
im Dachverband
• ca. 70 % Natürliche
Personen im Vollerwerb
ca. 20 % Juristische
Personen
ca. 10 % Nebenerwerb
•
•
Angaben in Prozent
N= Mitglieder des Vereins
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Direktvermarktung in Sachsen
e.V.
Was ist Direktvermarktung? 7
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
2. Welche Voraussetzungen sind nötig?
•Kunden- und Marktwünsche
– Wünsche finden und erfüllen
•Bereitschaft und Befähigung des Kollegiums
– Kontaktfähigkeit und Fachkompetenz
•Landwirtschaftliche Urprodukte
– Authentische und transparente Erzeugung
•Freie Produktionsfaktoren
– Arbeitskraft, Gebäude, Investitionskapital, …
•Außerbetriebliche Faktoren
– Konkurrenz-/Kooperationssituation, Kaufkraft, Infrastruktur
Was ist Direktvermarktung? 8
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Richter 2013
2. Welche Voraussetzungen sind nötig?
•Betriebliche Zielsetzung als Orientierung
Ökonomische Ziele
•Produktvielfalt selbst gestalten
•Saison der Produkte selbst
gestalten und profitieren
•Zusätzliche Gewinnerzielung
neben B2B-Verkauf
•Rendite für
Eigenkapitaleinsatz
•Vorhandene Ressourcen
besser auslasten
Soziale Ziele
•Direkter
Kundenkontakt
•Sozialer Kontakt
•Berufliche
Selbstverwirklichung
•Positives Bild der
Landwirtschaft
vertreten dürfen
Was ist Direktvermarktung? 9
GenerationenLandWirtschaft
3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten?
Erzeugung Verarbeitung
Vermarktung
Lebensmittelsicherheit beeiflusst durch Regelungen EU, D,
BL:
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
• EU-Hygienepaket
• Milchgüte-VO
• Tierkennzeichnungs-VO
• Lebensmitelinformations-VO
• Cross Compliance
• HACCP
• Gute Fachliche Praxis
• Zertifizierung der Produktions-
bzw. Produkt-Qualität (QM, QS)
• Richtlinien der Bio-Anbauverbände
• Handelsrecht für Online-Verkauf
• ...
Was ist Direktvermarktung? 10
GenerationenLandWirtschaft
3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten?
Lebensmittelsicherheit am Beispiel
(Roh-)Milchverkauf
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
Quelle: www.die-milch-tankstelle.de
Was ist Direktvermarktung? 11
GenerationenLandWirtschaft
3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten?
Rechtliche
Anforderungen zur
Lebensmittelsicherheit
am Beispiel
Rohmilchverkauf
(Auswahl)
QM
LMKV
Infektionsschutzgesetz
Tier-LMHV EU-
Hygienepaket
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
Rohmilchqualität
Was ist Direktvermarktung? 12
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
GenerationenLandWirtschaft
3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten?
Rechtsbereiche bei der Vermarktung mittels Automaten
• Gewerberecht
– Anmeldung => GewO
• LM- und
Verbraucherschutzrecht
– LM-Sicherheit und Hygiene
=> LMHV/LMHV-Tier
– LM-Kennzeichnung => LMIV
– Preisangaben =>
Preisangabe VO
• Baurecht
– Aufstellung und Werbung =>
Landes Baugesetz
• Eichrecht
– Eichbarkeit => Mess- und
Eich G/Mess- und Eich VO
• Arbeitssicherheit und
Arbeitsschutz
– Anforderungen an Standort
=> Arbeitsschutzgesetz und
Unfallverhütungsvorschriften
• Steuerrecht
– Steuerliche Zuordnung und
Dokumentationspflicht =>
Einkommenssteuer-
Richtlinien
Quelle: LfL (oJ): Direktvermarktung-Automaten und
Vertrauenskassen. LfL-Information. URL: www.lfl.bayern.de
Was ist Direktvermarktung? 13
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
GenerationenLandWirtschaft
3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten?
•Anforderungen durch die Lebensmittelinformations-VO
• Kennzeichnungsregelungen
• Etiketten gestalten
• Personal schulen
• Aushänge / Informationsmaterial aufbereiten
• Nährwertkennzeichnung der Lebensmittel
• Allergenkennzeichnung
Was ist Direktvermarktung? 14
Quelle: StMELF (2011): Direktvermarktung-Wichtige Rechtsvorschriften für die DV. Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
URL: www.llandwirtschaft.bayern.de
GenerationenLandWirtschaft
4. Was ist steuerlich zu beachten?
Einkommens- und Gewerbesteuer
•Umsätze aus Direktvermarktung dürfen
– 1/3 der Umsätze des Betriebes nicht übersteigen und
– darf insgesamt 51.500 € nicht übersteigen
– Jeweils ohne Umsatzsteuer und je Wirtschaftsjahr
ansonsten wird die Vermarktung als gewerblich
eingestuft
Was ist Direktvermarktung? 15
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
GenerationenLandWirtschaft
4. Was ist steuerlich zu beachten?
Umsatzsteuer
• Regelbesteuerung von 7%
bzw. 19% MwSt
oder pauschal Besteuerung
nach §24 UStG für
– Alle selbst erzeugten
Produkte
• Regelbesteuerung von 19%
MwSt für
– Alle zugekauften Waren und
– Eigene Produkte zweiter
Verarbeitungsstufe 1
Steuersätze am
Imkerei-Beispiel
•Bienenvölker
•Honig
•Met
•Kerzen
•Honigseife
•Propolis
•Honigbonbons
•Halspastillen/
Hustenbonbons
•Likör
2 Merckel (2009): Imkerei ist Landwirtschaft- fast immer. Bioland
04/2009
7%
7%
19%
19%
19%
19%
7%
19%
19% 2
Quelle: 1 StMELF (2011): Direktvermarktung-Wichtige Rechtsvorschriften für die
DV.URL: www.llandwirtschaft.bayern.de
Was ist Direktvermarktung? 16
GenerationenLandWirtschaft
5. Welche Absatzwege gibt es?
•Merkmale für die Wahl der
Absatzwege
– Betriebsform
– Lage / Standort
– Produkte
– Vermarktungskosten
– Kundenkreis
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Wirthgen, Maurer (2000): Direktvermarktung. Verarbeitung,
Absatz, Rentabilität, Recht. Ulmer
Was ist Direktvermarktung? 17
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Wirthgen, Maurer (2000): Direktvermarktung. Verarbeitung,
Absatz, Rentabilität, Recht. Ulmer
5. Welche Absatzwege gibt es?
• Ab-Hof-Verkauf
– Hofladen und Filialen
– Automaten,
Vertrauenskasse
– Solidarische Landwirtschaft
• Mobiler Fahrverkauf
– Saisonale oder
regelmäßige
Straßenrandverkäufe
• Märkte
– Wochen- und
Themenmärkte
– Marktschwärmer-Märkte
• Ab-Feld-Verkauf
– Selbstpflückfelder
• Lieferservice
– Abo-Kisten
– Online-Bestellservice von
Spezialitäten oder
Themenboxen
• Lebensmitteleinzelhandel
– Regionalregal
• Gastronomie
– Regionale Spezialitäten-
Karten
Was ist Direktvermarktung? 18
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Wirthgen, Maurer (2000): Direktvermarktung. Verarbeitung,
Absatz, Rentabilität, Recht. Ulmer
5. Welche Absatzwege gibt es?
•Produktgruppen als Zugang zur Kundin /
zum Kunden
– Rohprodukte
• Milch, Eier, Kartoffeln, Obst, Gemüse
– Verarbeitungsprodukte
• Käse, Wurst, Brot
– Spezialitäten
• Pilze, Kräuter, Wild, Weihnachtsgeflügel
Was ist Direktvermarktung? 19
GenerationenLandWirtschaft
5. Welche Absatzwege gibt es?
•Produktgruppen der Direktvermarkter
Top Ten der Mitglieder des Direktvermarktung in Sachsen e.V.
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Direktvermarktung in Sachsen e.V.
(2015)
Angaben in Prozent
N= Mitglieder des Vereins
Mehrfachnennung ist möglich
Was ist Direktvermarktung? 20
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
5. Welche Absatzwege gibt es?
Produktpalette am Beispiel der Geflügelhaltung:
• Hühnereier
• Gefärbte, gekochte Eier
• Brathähnchen, Suppenhühner
• Geflügelfleisch (Brust, Schlegel, Flügel, …)
• Geflügelwurst
• Grillspezialitäten vom Geflügel
•
•
•
•
Eiernudeln
Putenfleisch
Eierliköre
Federverarbeitung von Strauß und Gans
•… und andere Spezialitäten
Produktvielfalt
=> Breite &Tiefe der Verarbeitung
=> Spezialitäten &Saisonalitäten
Was ist Direktvermarktung? 21
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
6. Wie kann die Qualität gesichert werden?
•Das tun, was man gern tut!
•Betriebliches Qualitätsmanagement
•Austausch mit Fachkolleg*innen
•Beratung und Forschung nutzen
•Weiterbildungen und Schulung des Kollegiums
•Vorausschauender Kontakt mit Behörden/Ämtern
•Regelmäßige Kontrollen von Produkten &
Dienstleistung
•Rückmeldungen von Kund*innen einfordern und
nutzen
Was ist Direktvermarktung? 22
GenerationenLandWirtschaft
1. Wie kann die Qualität gesichert werden?
Gemeinsame Interessenvertretung nutzen:
Direktvermarktung in Sachsen e.V.
Leistungen des Dachverbandes
• Absatz von Hofprodukten fördern
• Interessen sächsischer Direktvermarkter bündeln
• Direktvermarkter schulen und fachlich beraten
• Verbraucher und Fachpublikum informieren
• Sachsenweite Anbieterbroschüre der
Direktvermarkter jährlich herausgeben
• Kooperationen mit Partnern aufbauen und pflegen
• Gemeinsam stärker sein!
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Direktvermarktung in Sachsen e.V.
(2015)
Was ist Direktvermarktung? 23
GenerationenLandWirtschaft
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
7. Was kann Direktvermarktung erreichen?
•Landwirt*innen
– Erwerbskombination
– Freude am Kundenkontakt
•Verbraucher*innen
– Verständnis und Wertschätzung regionaler Lebensmittel
– Freude am Einkauf
 Was kann Direktvermarktung bei Ihnen
erreichen?
– Woran messen Sie in 5 Jahren, was die
Direktvermarktung erreicht hat?
Was ist Direktvermarktung? 24
GenerationenLandWirtschaft
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
GenerationenLandWirtschaft
Soziales - Ökologie - Ökonomie
Heike Delling, M.Sc.
 Beratung und Schulung für
Diversifizierung
 Moderation
Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de
 Projektbegleitung Nachhaltigkeit,
die Generationen verbindet.

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie Was ist Direktvermarktung und was kann sie erreichen?

Think Tank NEXT GENERATION FOOD - Das finale Programm
Think Tank NEXT GENERATION FOOD - Das finale ProgrammThink Tank NEXT GENERATION FOOD - Das finale Programm
Think Tank NEXT GENERATION FOOD - Das finale Programm
Franziska Thiele
 
Kooperation EDEKA Baden-Baden
Kooperation EDEKA Baden-BadenKooperation EDEKA Baden-Baden
Kooperation EDEKA Baden-Baden
Daniel Rexhausen
 
Fairtrade wirkt und bewegt!
Fairtrade wirkt und bewegt!Fairtrade wirkt und bewegt!
Fairtrade wirkt und bewegt!
Tim Pfeifer
 
Think Tank NEXT GENERATION FOOD 2014
Think Tank NEXT GENERATION FOOD 2014Think Tank NEXT GENERATION FOOD 2014
Think Tank NEXT GENERATION FOOD 2014
Franziska Thiele
 

Ähnlich wie Was ist Direktvermarktung und was kann sie erreichen? (20)

Klaus Lehner - "Online-Channel, Multi-Channel - Die Zukunft des Handels"
Klaus Lehner - "Online-Channel, Multi-Channel - Die Zukunft des Handels"Klaus Lehner - "Online-Channel, Multi-Channel - Die Zukunft des Handels"
Klaus Lehner - "Online-Channel, Multi-Channel - Die Zukunft des Handels"
 
E-Commerce in der DIY-Branche
E-Commerce in der DIY-BrancheE-Commerce in der DIY-Branche
E-Commerce in der DIY-Branche
 
Kooperation EDEKA
Kooperation EDEKAKooperation EDEKA
Kooperation EDEKA
 
Think Tank NEXT GENERATION FOOD - Das finale Programm
Think Tank NEXT GENERATION FOOD - Das finale ProgrammThink Tank NEXT GENERATION FOOD - Das finale Programm
Think Tank NEXT GENERATION FOOD - Das finale Programm
 
LEH Werbung
LEH WerbungLEH Werbung
LEH Werbung
 
Kooperation EDEKA Baden-Baden
Kooperation EDEKA Baden-BadenKooperation EDEKA Baden-Baden
Kooperation EDEKA Baden-Baden
 
Verkaufen mit gmv 08.2014
Verkaufen mit gmv 08.2014Verkaufen mit gmv 08.2014
Verkaufen mit gmv 08.2014
 
Zahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloud
Zahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloudZahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloud
Zahlen Battle: klassische werbung vs.online-werbung-somexcloud
 
Individuelle und personalisierte Kundenansprache mit Automatisierungen erfolg...
Individuelle und personalisierte Kundenansprache mit Automatisierungen erfolg...Individuelle und personalisierte Kundenansprache mit Automatisierungen erfolg...
Individuelle und personalisierte Kundenansprache mit Automatisierungen erfolg...
 
02.09.13 LoyalPunch
02.09.13 LoyalPunch02.09.13 LoyalPunch
02.09.13 LoyalPunch
 
Lebensmittel Online – diesmal richtig
Lebensmittel Online – diesmal richtigLebensmittel Online – diesmal richtig
Lebensmittel Online – diesmal richtig
 
Fairtrade wirkt und bewegt!
Fairtrade wirkt und bewegt!Fairtrade wirkt und bewegt!
Fairtrade wirkt und bewegt!
 
etailment WIEN 2016 – S. Hoffmann, S. Schwaha, F. Stich – Ambuzzador – Social...
etailment WIEN 2016 – S. Hoffmann, S. Schwaha, F. Stich – Ambuzzador – Social...etailment WIEN 2016 – S. Hoffmann, S. Schwaha, F. Stich – Ambuzzador – Social...
etailment WIEN 2016 – S. Hoffmann, S. Schwaha, F. Stich – Ambuzzador – Social...
 
Wie Unternehmen Multichannel-Kampagnen selbständig realisieren können.
Wie Unternehmen Multichannel-Kampagnen selbständig realisieren können.Wie Unternehmen Multichannel-Kampagnen selbständig realisieren können.
Wie Unternehmen Multichannel-Kampagnen selbständig realisieren können.
 
Think Tank NEXT GENERATION FOOD 2014
Think Tank NEXT GENERATION FOOD 2014Think Tank NEXT GENERATION FOOD 2014
Think Tank NEXT GENERATION FOOD 2014
 
Schrei vor Schreck - Komplexität und Retourenmanagement im e-Commerce
Schrei vor Schreck - Komplexität und Retourenmanagement im e-CommerceSchrei vor Schreck - Komplexität und Retourenmanagement im e-Commerce
Schrei vor Schreck - Komplexität und Retourenmanagement im e-Commerce
 
Hashtaglove-Blitzumfrage: Beauty- und Drogerie-Produkte (05/19)
Hashtaglove-Blitzumfrage: Beauty- und Drogerie-Produkte (05/19)Hashtaglove-Blitzumfrage: Beauty- und Drogerie-Produkte (05/19)
Hashtaglove-Blitzumfrage: Beauty- und Drogerie-Produkte (05/19)
 
Rüedu AG: Vom Start-up zum Wachstumsunternehmen
Rüedu AG: Vom Start-up zum WachstumsunternehmenRüedu AG: Vom Start-up zum Wachstumsunternehmen
Rüedu AG: Vom Start-up zum Wachstumsunternehmen
 
Foodorder
FoodorderFoodorder
Foodorder
 
Vom Interessenten zum Kunden - Vom Kunden zum Fan
Vom Interessenten zum Kunden - Vom Kunden zum FanVom Interessenten zum Kunden - Vom Kunden zum Fan
Vom Interessenten zum Kunden - Vom Kunden zum Fan
 

Mehr von AgroSax e.V.

Mehr von AgroSax e.V. (20)

Tiergesundheitsmanagement und Herdenmanagement
Tiergesundheitsmanagement und HerdenmanagementTiergesundheitsmanagement und Herdenmanagement
Tiergesundheitsmanagement und Herdenmanagement
 
Fütterung und Tiergesundheit
Fütterung und TiergesundheitFütterung und Tiergesundheit
Fütterung und Tiergesundheit
 
Automatisches Melken
Automatisches MelkenAutomatisches Melken
Automatisches Melken
 
Vorstellung Hofgut Eichigt
Vorstellung Hofgut EichigtVorstellung Hofgut Eichigt
Vorstellung Hofgut Eichigt
 
Vermarktung oekologisch erzeugter Produkte
Vermarktung oekologisch erzeugter ProdukteVermarktung oekologisch erzeugter Produkte
Vermarktung oekologisch erzeugter Produkte
 
Erprobung von innovativen Anbaustrategien für den ökologischen Silomais-Winte...
Erprobung von innovativen Anbaustrategien für den ökologischen Silomais-Winte...Erprobung von innovativen Anbaustrategien für den ökologischen Silomais-Winte...
Erprobung von innovativen Anbaustrategien für den ökologischen Silomais-Winte...
 
Nur gesunde Kühe sind fruchtbar
Nur gesunde Kühe sind fruchtbarNur gesunde Kühe sind fruchtbar
Nur gesunde Kühe sind fruchtbar
 
Mit der reibungslosen Geburt beginnt es
Mit der reibungslosen Geburt beginnt esMit der reibungslosen Geburt beginnt es
Mit der reibungslosen Geburt beginnt es
 
Systemanalyse im Milchviehbestand
Systemanalyse im MilchviehbestandSystemanalyse im Milchviehbestand
Systemanalyse im Milchviehbestand
 
Der Tierarzt und der Stallbau
Der Tierarzt und der StallbauDer Tierarzt und der Stallbau
Der Tierarzt und der Stallbau
 
Ein moderner, innovativer, ergonomischer, tierwohlgerechter Milchviehstall – ...
Ein moderner, innovativer, ergonomischer, tierwohlgerechter Milchviehstall – ...Ein moderner, innovativer, ergonomischer, tierwohlgerechter Milchviehstall – ...
Ein moderner, innovativer, ergonomischer, tierwohlgerechter Milchviehstall – ...
 
Ein moderner Milchviehstall – Von der Idee zur Realität in Produktion
Ein moderner Milchviehstall – Von der Idee zur Realität in ProduktionEin moderner Milchviehstall – Von der Idee zur Realität in Produktion
Ein moderner Milchviehstall – Von der Idee zur Realität in Produktion
 
Direktvermarktung in der praxis
Direktvermarktung in der praxisDirektvermarktung in der praxis
Direktvermarktung in der praxis
 
Rechtliche absicherung in der Direktvermarktung
Rechtliche absicherung in der DirektvermarktungRechtliche absicherung in der Direktvermarktung
Rechtliche absicherung in der Direktvermarktung
 
Strategien Futterversorgung unter Extrembedingungen
Strategien Futterversorgung unter ExtrembedingungenStrategien Futterversorgung unter Extrembedingungen
Strategien Futterversorgung unter Extrembedingungen
 
Vortrag Grundlagen des Risikomanagement in der Landwirtschaft
Vortrag Grundlagen des Risikomanagement in der LandwirtschaftVortrag Grundlagen des Risikomanagement in der Landwirtschaft
Vortrag Grundlagen des Risikomanagement in der Landwirtschaft
 
Hofgut kaltenbach
Hofgut kaltenbachHofgut kaltenbach
Hofgut kaltenbach
 
Vortrag Kaelbergesundheit
Vortrag KaelbergesundheitVortrag Kaelbergesundheit
Vortrag Kaelbergesundheit
 
Vortrag Geburt
Vortrag GeburtVortrag Geburt
Vortrag Geburt
 
Dokumentation Herde
Dokumentation HerdeDokumentation Herde
Dokumentation Herde
 

Was ist Direktvermarktung und was kann sie erreichen?

  • 1. Was ist Direktvermarktung? 1 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de Was ist Direktvermarktung und was kann sie erreichen? Workshop 4 zum Wissenstransfer zur Verbesserung der Wirtschaftsleistung aller landwirtschaftlichen Betriebe Heike Delling, M.Sc. Leipzig, 06.05.2017 im Auftrag von AgroSax e.V.
  • 2. Was ist Direktvermarktung? 2 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de Agenda 1.Was ist Direktvermarktung? 2.Welche Voraussetzungen sind nötig? 3.Welche rechtlichen Grundlagen gelten? 4.Was ist steuerlich zu beachten? 5.Welche Absatzwege gibt es? 6.Wie kann die Qualität gesichert werden? 7.Was kann Direktvermarktung erreichen?
  • 3. Was ist Direktvermarktung? 3 GenerationenLandWirtschaft 1. Was ist Direktvermarktung? Erzeugung Verarbeitung Vermarktung Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de Merkmale landwirtschaftlicher Direktvermarktung •landwirtschaftlicher Betrieb •erzeugt und verarbeitet landwirtschaftliche Urprodukte •vermarktet Produkte selbst an Endverbraucher*in
  • 4. Was ist Direktvermarktung? 4 GenerationenLandWirtschaft 1. Was ist Direktvermarktung? Landwirtschaft 1. Betriebszweig Urproduktion Produktbeispiel Milch 2. Betriebszweig Direktvermarkt ung Produktbeispiel Käse Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de Bedeutung landwirtschaftlicher Direktvermarktung •Ausweitung betrieblicher Leistungen •Auslastung vorhandener Produktionsfaktoren •Nutzung neuer Markt- und Kundenzugänge
  • 5. Was ist Direktvermarktung? 5 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Direktvermarktung in Sachsen e.V. 1. Was ist Direktvermarktung? Direktvermarktung in Sachsen = •ca. 550 Direktvermarkter in Sachsen •davon ca. 190 Mitglied im Dachverband Direktvermarktung in Sachsen e.V.  ca. 7% sächsische Landwirt*innen vermarkten direkt
  • 6. Was ist Direktvermarktung? 6 GenerationenLandWirtschaft 1. Was ist Direktvermarktung? Anteil der Betriebe nach Rechtsformen organisiert im Dachverband • ca. 70 % Natürliche Personen im Vollerwerb ca. 20 % Juristische Personen ca. 10 % Nebenerwerb • • Angaben in Prozent N= Mitglieder des Vereins Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Direktvermarktung in Sachsen e.V.
  • 7. Was ist Direktvermarktung? 7 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de 2. Welche Voraussetzungen sind nötig? •Kunden- und Marktwünsche – Wünsche finden und erfüllen •Bereitschaft und Befähigung des Kollegiums – Kontaktfähigkeit und Fachkompetenz •Landwirtschaftliche Urprodukte – Authentische und transparente Erzeugung •Freie Produktionsfaktoren – Arbeitskraft, Gebäude, Investitionskapital, … •Außerbetriebliche Faktoren – Konkurrenz-/Kooperationssituation, Kaufkraft, Infrastruktur
  • 8. Was ist Direktvermarktung? 8 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Richter 2013 2. Welche Voraussetzungen sind nötig? •Betriebliche Zielsetzung als Orientierung Ökonomische Ziele •Produktvielfalt selbst gestalten •Saison der Produkte selbst gestalten und profitieren •Zusätzliche Gewinnerzielung neben B2B-Verkauf •Rendite für Eigenkapitaleinsatz •Vorhandene Ressourcen besser auslasten Soziale Ziele •Direkter Kundenkontakt •Sozialer Kontakt •Berufliche Selbstverwirklichung •Positives Bild der Landwirtschaft vertreten dürfen
  • 9. Was ist Direktvermarktung? 9 GenerationenLandWirtschaft 3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten? Erzeugung Verarbeitung Vermarktung Lebensmittelsicherheit beeiflusst durch Regelungen EU, D, BL: Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de • EU-Hygienepaket • Milchgüte-VO • Tierkennzeichnungs-VO • Lebensmitelinformations-VO • Cross Compliance • HACCP • Gute Fachliche Praxis • Zertifizierung der Produktions- bzw. Produkt-Qualität (QM, QS) • Richtlinien der Bio-Anbauverbände • Handelsrecht für Online-Verkauf • ...
  • 10. Was ist Direktvermarktung? 10 GenerationenLandWirtschaft 3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten? Lebensmittelsicherheit am Beispiel (Roh-)Milchverkauf Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de Quelle: www.die-milch-tankstelle.de
  • 11. Was ist Direktvermarktung? 11 GenerationenLandWirtschaft 3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten? Rechtliche Anforderungen zur Lebensmittelsicherheit am Beispiel Rohmilchverkauf (Auswahl) QM LMKV Infektionsschutzgesetz Tier-LMHV EU- Hygienepaket Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de Rohmilchqualität
  • 12. Was ist Direktvermarktung? 12 Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de GenerationenLandWirtschaft 3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten? Rechtsbereiche bei der Vermarktung mittels Automaten • Gewerberecht – Anmeldung => GewO • LM- und Verbraucherschutzrecht – LM-Sicherheit und Hygiene => LMHV/LMHV-Tier – LM-Kennzeichnung => LMIV – Preisangaben => Preisangabe VO • Baurecht – Aufstellung und Werbung => Landes Baugesetz • Eichrecht – Eichbarkeit => Mess- und Eich G/Mess- und Eich VO • Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz – Anforderungen an Standort => Arbeitsschutzgesetz und Unfallverhütungsvorschriften • Steuerrecht – Steuerliche Zuordnung und Dokumentationspflicht => Einkommenssteuer- Richtlinien Quelle: LfL (oJ): Direktvermarktung-Automaten und Vertrauenskassen. LfL-Information. URL: www.lfl.bayern.de
  • 13. Was ist Direktvermarktung? 13 Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de GenerationenLandWirtschaft 3. Welche rechtlichen Grundlagen gelten? •Anforderungen durch die Lebensmittelinformations-VO • Kennzeichnungsregelungen • Etiketten gestalten • Personal schulen • Aushänge / Informationsmaterial aufbereiten • Nährwertkennzeichnung der Lebensmittel • Allergenkennzeichnung
  • 14. Was ist Direktvermarktung? 14 Quelle: StMELF (2011): Direktvermarktung-Wichtige Rechtsvorschriften für die DV. Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de URL: www.llandwirtschaft.bayern.de GenerationenLandWirtschaft 4. Was ist steuerlich zu beachten? Einkommens- und Gewerbesteuer •Umsätze aus Direktvermarktung dürfen – 1/3 der Umsätze des Betriebes nicht übersteigen und – darf insgesamt 51.500 € nicht übersteigen – Jeweils ohne Umsatzsteuer und je Wirtschaftsjahr ansonsten wird die Vermarktung als gewerblich eingestuft
  • 15. Was ist Direktvermarktung? 15 Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de GenerationenLandWirtschaft 4. Was ist steuerlich zu beachten? Umsatzsteuer • Regelbesteuerung von 7% bzw. 19% MwSt oder pauschal Besteuerung nach §24 UStG für – Alle selbst erzeugten Produkte • Regelbesteuerung von 19% MwSt für – Alle zugekauften Waren und – Eigene Produkte zweiter Verarbeitungsstufe 1 Steuersätze am Imkerei-Beispiel •Bienenvölker •Honig •Met •Kerzen •Honigseife •Propolis •Honigbonbons •Halspastillen/ Hustenbonbons •Likör 2 Merckel (2009): Imkerei ist Landwirtschaft- fast immer. Bioland 04/2009 7% 7% 19% 19% 19% 19% 7% 19% 19% 2 Quelle: 1 StMELF (2011): Direktvermarktung-Wichtige Rechtsvorschriften für die DV.URL: www.llandwirtschaft.bayern.de
  • 16. Was ist Direktvermarktung? 16 GenerationenLandWirtschaft 5. Welche Absatzwege gibt es? •Merkmale für die Wahl der Absatzwege – Betriebsform – Lage / Standort – Produkte – Vermarktungskosten – Kundenkreis Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Wirthgen, Maurer (2000): Direktvermarktung. Verarbeitung, Absatz, Rentabilität, Recht. Ulmer
  • 17. Was ist Direktvermarktung? 17 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Wirthgen, Maurer (2000): Direktvermarktung. Verarbeitung, Absatz, Rentabilität, Recht. Ulmer 5. Welche Absatzwege gibt es? • Ab-Hof-Verkauf – Hofladen und Filialen – Automaten, Vertrauenskasse – Solidarische Landwirtschaft • Mobiler Fahrverkauf – Saisonale oder regelmäßige Straßenrandverkäufe • Märkte – Wochen- und Themenmärkte – Marktschwärmer-Märkte • Ab-Feld-Verkauf – Selbstpflückfelder • Lieferservice – Abo-Kisten – Online-Bestellservice von Spezialitäten oder Themenboxen • Lebensmitteleinzelhandel – Regionalregal • Gastronomie – Regionale Spezialitäten- Karten
  • 18. Was ist Direktvermarktung? 18 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Wirthgen, Maurer (2000): Direktvermarktung. Verarbeitung, Absatz, Rentabilität, Recht. Ulmer 5. Welche Absatzwege gibt es? •Produktgruppen als Zugang zur Kundin / zum Kunden – Rohprodukte • Milch, Eier, Kartoffeln, Obst, Gemüse – Verarbeitungsprodukte • Käse, Wurst, Brot – Spezialitäten • Pilze, Kräuter, Wild, Weihnachtsgeflügel
  • 19. Was ist Direktvermarktung? 19 GenerationenLandWirtschaft 5. Welche Absatzwege gibt es? •Produktgruppen der Direktvermarkter Top Ten der Mitglieder des Direktvermarktung in Sachsen e.V. Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Direktvermarktung in Sachsen e.V. (2015) Angaben in Prozent N= Mitglieder des Vereins Mehrfachnennung ist möglich
  • 20. Was ist Direktvermarktung? 20 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de 5. Welche Absatzwege gibt es? Produktpalette am Beispiel der Geflügelhaltung: • Hühnereier • Gefärbte, gekochte Eier • Brathähnchen, Suppenhühner • Geflügelfleisch (Brust, Schlegel, Flügel, …) • Geflügelwurst • Grillspezialitäten vom Geflügel • • • • Eiernudeln Putenfleisch Eierliköre Federverarbeitung von Strauß und Gans •… und andere Spezialitäten Produktvielfalt => Breite &Tiefe der Verarbeitung => Spezialitäten &Saisonalitäten
  • 21. Was ist Direktvermarktung? 21 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de 6. Wie kann die Qualität gesichert werden? •Das tun, was man gern tut! •Betriebliches Qualitätsmanagement •Austausch mit Fachkolleg*innen •Beratung und Forschung nutzen •Weiterbildungen und Schulung des Kollegiums •Vorausschauender Kontakt mit Behörden/Ämtern •Regelmäßige Kontrollen von Produkten & Dienstleistung •Rückmeldungen von Kund*innen einfordern und nutzen
  • 22. Was ist Direktvermarktung? 22 GenerationenLandWirtschaft 1. Wie kann die Qualität gesichert werden? Gemeinsame Interessenvertretung nutzen: Direktvermarktung in Sachsen e.V. Leistungen des Dachverbandes • Absatz von Hofprodukten fördern • Interessen sächsischer Direktvermarkter bündeln • Direktvermarkter schulen und fachlich beraten • Verbraucher und Fachpublikum informieren • Sachsenweite Anbieterbroschüre der Direktvermarkter jährlich herausgeben • Kooperationen mit Partnern aufbauen und pflegen • Gemeinsam stärker sein! Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.deQuelle: Direktvermarktung in Sachsen e.V. (2015)
  • 23. Was ist Direktvermarktung? 23 GenerationenLandWirtschaft Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de 7. Was kann Direktvermarktung erreichen? •Landwirt*innen – Erwerbskombination – Freude am Kundenkontakt •Verbraucher*innen – Verständnis und Wertschätzung regionaler Lebensmittel – Freude am Einkauf  Was kann Direktvermarktung bei Ihnen erreichen? – Woran messen Sie in 5 Jahren, was die Direktvermarktung erreicht hat?
  • 24. Was ist Direktvermarktung? 24 GenerationenLandWirtschaft Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! GenerationenLandWirtschaft Soziales - Ökologie - Ökonomie Heike Delling, M.Sc.  Beratung und Schulung für Diversifizierung  Moderation Kontakt: HDelling@GenerationenLandWirtschaft.de  Projektbegleitung Nachhaltigkeit, die Generationen verbindet.