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Nachhaltige Veränderungen in PE-Maßnahmen erzielen
Kai Altenfelder
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Situation in vielen Kursen
Viele Seminare und Trainings werden als reine
Pflichtveranstaltungen für das berufliche
Vorankommen verstanden.
Teilnehmer sind häufig am Thema nicht wirklich
interessiert, sondern sind da, weil sie den
„Zettel“ brauchen.
Die Trainer sind oft langjährige Experten mit
viel Erfahrung in ihrem Fachgebiet...
...aber ohne Ausbildung in Didaktik.
Und so werden Fakten frontal vermittelt, wo es
eigentlich auch anders ginge.
Es fehlt den Teilnehmern an Motivation und
Interesse.
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Motivation
„...bezeichnet das auf [...]Aktivierung beruhen-de
Streben des Menschen nach Zielen oder
wünschenswerten Zielobjekten. Die Gesamtheit der
[...] Motive, die zur Handlungsbereitschaft führen,
nennt man Motivation.“
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Motivation
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Interesse
Bezeichnet „...die kognitive Anteilnahme
respektive die Aufmerksamkeit, die eine Person an
einer Sache oder einer anderen Person nimmt. Je
größer diese Anteilnahme ist, desto größer ist das
Interesse der Person für diese Sache.“
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Interesse
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Wie entsteht Motivation, wie Interesse?
Zum Einen, indem wir in der Ankündigung und Einladung zu
unseren Veranstaltungen das Interesse wecken und die
Erwartungshaltung zum Seminar korrekt setzen:
• Zweck / Zielsetzung
• Ablauf
• Nutzen
Zum Anderen, indem wir die drei Grundmotive menschlichen
Handelns ansprechen:
Macht – Leistung - Zugehörigkeit
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Logische Ebenen (R. Dilts)
Lern- und Veränderungsprozesse können auf verschiedenen Ebenen
stattfinden:
Mission,
Auftrag,
Sinn
Identität, Rolle
Glaubenssätze,
Werte
Fähigkeiten,
Strategien
Verhalten
UMWELT
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Welche Rolle spielt Kommunikation?
Körpersprache
(58 %)
Stimme,
Kontext
(34 %)
Inhalt
(8 %)
Der Vortragsstil, die Stimme und die
Körpersprache sind neben dem
eigentlichen Inhalt wichtige Elemente
eines interessanten Vortrages.
Setzen wir immer alle Botschaftsträger
von Kommunikation angemessen ein?
Ein guter Rapport, die wechselseitige
empathische Aufmerksamkeit, ist die
Voraussetzung, um seine Teilnehmer im
Vortrag „abzuholen“.
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Kommunikation mit allen Sinnen
Kommunikation findet mit allen Sinnen statt (...man kann nicht nicht
kommunizieren...):
Visuell Sehen
Auditiv Hören
Kinestätisch Berühren / Fühlen
Olfaktorisch Geruch
Gustatorisch Geschmack
Die verwendeten Modalitäten finden sich in der verwendeten
Sprache, in Gestik, Mimik, Körperhaltung und selbst Augen-
bewegung wieder und können genutzt werden, um Rapport
herzustellen.
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Zugangshinweise
Sprache: „sieht gut aus, hört sich gut an, fühlt sich gut an, stinkt
mir, schmeckt mir nicht“
Gestik: Hände in Kopfhöhe (v), Hände zw. Brust und Hüfte (a),
Hände in Bauchhöhe (k), Bewegung unterhalb Hüfte
mit
Bein o. Fuß (o, g)
Haltung: Kopf nach oben (v), Kopf seitlich geneigt (a), Kinn
streicheln od. Kopf aufstützen (i.D.)
Augen: nach oben (v), seitlich (a), nach unten (k bzw. i.D.)
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Persönlichkeitsprofile ansprechen
Warum?
Suche nach
dem Sinn
„Philosophen“
Was?
Suche nach
Informationen
„Wissen-
schaftler“
Wie?
Suche nach
Anweisungen
„Praktiker“
Wohin noch?
Suche nach
Möglichkeiten
„Visionär“
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Echtes Lernen nur mehrdimensional
Mehrdimensionales Lernen greift auf die natürlichen Aneignungs-
prozesse von Kindern zurück. Ein nicht verschultes Kind lernt in
ständigem Wechsel und in Kombination von:
• sensorischer Kontaktaufnahme (An-fassen,
Be-greifen, Er-tasten, Ein-fühlen, Ein-sehen,
An-hören, Be-schmecken, Be-riechen)
• Zuschauen, Beobachten
• Praktischem Ausprobieren, Versuchen
• Fragen, Erläutern, Vergleichen,
Untersuchen
• Vorstellen, Nachdenken, Beschreiben
• Erleben, Erfühlen
• Gemeinsames Lernen, Reflektieren,
• Diskutieren, Erleben
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrdimensionales_Lernen
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Wir behalten...
10 % von dem, was wir lesen. 📖
20 % von dem, was wir hören. 👂
30 % von dem, was wir sehen.
👀
50 % von dem, was wir sehen und hören. 👀 +👂
70 % von dem, was wir selber sagen. 👄
90 % von dem, was wir selber tun. 💪
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„Emotionen sind Dünger fürs
Gehirn“
Erkenntnisse aus der Hirnforschung (u.a. Prof. G. Hüther) belegen,
dass Lernen unter Einbezug von Emotionen zu nachhaltigeren
Ergebnissen führt.
Neugier, Spaß und Freude
(aber leider auch Angst, Streß
und Sorge) führen dazu, dass
wir uns Verhaltensweisen
intensiver einprägen.
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Wie setzen wir das praktisch um?
Hinterfragen unserer Formate, Ankündigungen und Inhalte:
• Sinnstiftung erzeugt Motivation
• Verzicht auf Frontalunterricht, wo immer es geht.
• Regelmäßiger Methodenwechsel (10 – 15 min.)
• Kombination von Eingangskanälen
• Teilnehmer die Inhalte selber erarbeiten lassen (= tun).
• Arbeiten mit Metaphern und Interaktionsaufgaben
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Metaphern und
Interaktionsaufgaben
...ermöglichen echtes Lernen durch Einbeziehung
• verschiedener Eingangskanäle
• Interaktion mit Teilnehmern einer Gruppe
• emotionaler Beteiligung
• und authentischem Verhalten.
Sie eignen sich besonders gut bei Fragestellungen von Führung,
Kommunikation (insbesondere an Schnittstellen) und Gruppen-
prozessen.
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Jetzt kommen wir selber ins Tun!
18. Kontaktdaten
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Kai Altenfelder
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