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16. September 2010
Auch der Berlin-Zweite Francis Kiprop startet in Frankfurt
Mit seiner Bestzeit von 2:07:04 Stunden gehört der 28-jährige Kenianer zu den
Sieganwärtern am 31. Oktober / Martin Beckmann sucht versöhnliches Saisonende
Beim Commerzbank Frankfurt Marathon am 31. Oktober werden weitere internationale
Topathleten an den Start gehen. Bislang hatten Renndirektor Jo Schindler und der
Sportliche Leiter Christoph Kopp die Verpflichtung des dreimaligen Siegers Wilfred Kigen
(Bestzeit 2:07:33) sowie des Paris-Dritten Wilson Kipsang (2:07:10) bekannt gegeben, nun
sind weitere Konkurrenten hinzugekommen. An der Spitze steht dabei ein kenianischer
Landsmann von Kigen und Kipsang: Francis Kiprop. Der 28-Jährige kommt als Berlin-
Zweiter nach Frankfurt, im vergangenen Jahr lief der Afrikaner in der deutschen Hauptstadt
hinter Weltrekordhalter Haile Gebrselassie nach 2:07:04 Minuten durchs Ziel. „Damit haben
wir bereits drei Sieganwärter verpflichtet, die zudem das Potenzial haben, den
Streckenrekord zu verbessern“, sagt Kopp. Die Kursbestzeit hält seit Ende Oktober 2009
der Kenianer Gilbert Kirwa mit 2:06:14 Stunden.
Mit dem erst 22-jährigen Äthiopier Alemayehu Shumye gibt Renndirektor Schindler zudem
einem talentierten Nachwuchsläufer die Möglichkeit, sich in einem internationalen
Toprennen zu präsentieren. Shumye ist den Marathon-Fans in Frankfurt wohl bekannt - er
lief im Vorjahr in der Festhalle als Fünfter ein (2:08:46) und führte dann im Ziel einen wilden
Freudentanz ob seiner neuen Bestzeit auf. Mit Lusapho April aus Südafrika (2:10:44) und
dem Kenianer Evans Kiplagat (2:10:46) sind die Frankfurter Verantwortlichen gleichfalls
vertragseinig. „Unser Rennen findet in sechs Wochen statt. Bis dahin werden sich die
Verhandlungen mit weiteren Läufern für die Spitze konkretisiert haben“, so Schindler.
Ein völlig verkorkstes Wettkampfjahr versöhnlich abschließen möchte Martin Beckmann
(LG Leinfelden-Echterdingen) beim Commerzbank Frankfurt Marathon. Der 33-Jährige
deutsche Meister von 2008 überzeugte in den zurückliegenden Monaten nur beim Berliner
2. Halbmarathon Ende März mit 1:03:56 Stunden. Anschließend stieg er beim Hamburg-
Marathon (nach der Hälfte des Rennens) sowie beim EM-Marathon in Barcelona (nach 18
Kilometern) aus. Seine Bestzeit von 2:13:42 Stunden lief Beckmann im vergangenen Jahr
als Sechster des Düsseldorf-Marathons. Aber womöglich sind die Frankfurter Straßen ja ein
gutes Pflaster für ihn: 2008 lief der Schwabe in der deutschen Banken- und
Börsenmetropole seine seinerzeitige Bestzeit (2:14:30)
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