1. Wuppertal, 10. November 2010
Sicher durch den Herbst joggen
Wer in der dunklen Jahreszeit das Laufen nicht ins Fitnessstudio verlegen
will, sollte auf seine Sicherheit achten. „Sehen und gesehen werden ist das
Motto – daher immer auf gut beleuchteten Fußwegen laufen“, so Dr. Ursula
Marschall, Leiterin des Kompetenzzentrums Gesundheit. „Wichtig ist helle
Kleidung mit Reflektoren und eine Stirnlampe oder ein Blinklicht zum
Anstecken.“ Um Unfälle zu vermeiden, sind Laufschuhe mit einem guten
Profil zu empfehlen – sie verhindern ein Ausrutschen auf herab gefallenen
Blättern. Reflektoren an den Schuhen verbessern zusätzlich die Sichtbarkeit
im Straßenverkehr.
Bei sehr niedrigen Temperaturen bieten sich kürzere Strecken zum Training
an, dafür kann man häufiger Laufen. Vor dem Laufpensum sollte man sich
gut aufwärmen, und so den Körper auf das Training vorbereiten.
Mobilisierende Übungen wie Schulternkreisen oder Koordinationsübungen
wie der Einbeinstand sind ein guter Einstieg.
„Halsschmerzen oder Heiserkeit vermeidet man am besten durch die richtige
Atmung: durch die Nase ein und durch den Mund ausatmen. Das wärmt die
kalte Luft ein wenig vor“, so Marschall. Im kühlen Herbst und Winter kann
man die Dehnübungen nach dem Training vom Freien in die Wohnung
verlegen, um den verschwitzten Körper nicht der Kälte auszusetzen. Eine
warme Dusche oder ein Bad im Anschluss an das Training lockert die
Muskeln und entspannt Körper und Geist.
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