Sind Agile Festpreisprojekte heutzutage immer noch ein Widerspruch? Wieso sollte man die beiden Welten methodisch nicht kombinieren können? So weit weg ist ein Wasserfall von vier Wochen doch nicht von einem Sprint.
Kann man bei festen Terminen und fixen Budgets agil vorgehen?
Warum nicht? Die Steuerung von Agilität ist möglich. Das Fundament des Erfolgs liegt in der Anforderungserhebung und dem praktizierten Änderungsmanagement. Die Kombination von klassischen und agilen Methoden im RE schafft die Basis einer Projektplanung, mit dem notwendigen Rahmen an Agilität und lässt Termine und Budgets nicht außer acht.
Das Vorgehen ist zudem geeignet, um eine Transformationen zu mehr Agilität in einem Unternehmen und in Projekten zu realisieren.
Der Vortrag basiert auf den Erfahrungen zwei langjähriger Projekte, die mit Hilfe des hybriden Ansatzes erfolgreich durchgeführt wurden. Welche Voraussetzungen sind dabei zu beachten, damit das Unterfangen gelingen kann? Was gehört zum Projekt-Setting und vor allem aber: Wie steuert man einen agilen Festpreis? Antworten auf diesen Fragen erhalten Sie von Herrn Tassilo Kubitz von der akquinet AG.
Was lernen die Zuhörer in dem Vortrag: Die Zuhörer lernen die Bedeutung im Zusammenspiel von Anforderungsanalyse und Projekt-Strukturierung. Die richtigen Methoden aus der klassischen und der agilen Welt können geschickt miteinander kombiniert werden. Als Resultat kann man Agilität zu steuern, um Termine und Budgets im Griff zu behalten.
10. Das Problem bei der Steuerung
Yegor Bugayenko
12 Mistakes in agile manifesto
The Manifesto doesn't say anything
about the cost of development
and that's probably because it was
written by those who make money
(programmers),
not those who spend it (customers).
11. Das Problem bei der Steuerung
Der Product Owner
priorisiert die Product Backlog Items so, daß
der Business Value des Produkts maximal wird und
die Möglichkeit früher Releases von Kernfunktionalität besteht,
um einen schnellen Return on Investment zu erreichen
12. Agenda
• Der Hybridansatz „Agiler Festpreis“
• Das Problem bei der Steuerung
• Das Setting macht‘s
• Wie treffe ich eine Entscheidung?
• Fazit
13. Das Setting macht‘s
„parallelisiere den Wasserfall“ - time2market
Analyse/Design Implementierung Abnahme
Feature 1
Feature 2
Feature 3
Vorgezogener Releasetermin
14. Das Setting macht‘s
Priorisiere mit Lean Management – design2cost
Analyse/Design Implementierung Abnahme
Feature 1
Feature 2
Feature 3
Reduzierte Kosten und vorgezogener Releasetermin
16. Agenda
• Der Hybridansatz „Agiler Festpreis“
• Das Problem bei der Steuerung
• Das Setting macht‘s
• Wie treffe ich eine Entscheidung?
• Fazit
17. Wie treffe ich eine Entscheidung?
Die Lösung für dieses Problem
verbirgt sich in der Betrachtung des
Nutzens einer Anforderung
18. Wie treffe ich eine Entscheidung?
Die passenden Methoden kommen aus dem
Requirements Engineering
19. Wie treffe ich eine Entscheidung? - Das Tooling
• OBJEKTspektrum März/April 2016 Nr. 2
Modernes Requirements Management
• Von der Impact Map zu User-Storys:
Wie Stakeholder und Entwickler gemeinsam eine Strategie
verfolgen (Seite 20-25)
• Dr. Monika Schubert (Opitz Consulting)
20. Wie treffe ich eine Entscheidung? – Die Methode in Kurzform
OBJEKTspektrum 2016 Nr 2 - Dr. Monika Schubert
21. Wie treffe ich eine Entscheidung? – Die Methode in Kurzform
OBJEKTspektrum 2016 Nr 2 - Dr. Monika Schubert
22. Wie treffe ich eine Entscheidung? – Die Methode in Kurzform
OBJEKTspektrum 2016 Nr 2 - Dr. Monika Schubert
23. Wie treffe ich eine Entscheidung? – Die Möglichkeiten
• Alle Anforderungen können aufgenommen werden
Der Themenspeicher ist nicht mehr notwendig
• Iterative Schätzungen von grob nach klein
Man lernt Ungenauigkeiten zu schätzen
Kosten werden frühzeitig in Entscheidungen einbezogen
• Gezielte Fokussierung bei der Vertiefung der Spezifikation
Die Aufwände in der Anforderungserhebung können zielführend gesteuert werden
• Konsequente Trennung nach Rollen
Feature-Overloading wird vermieden
Wirklich passende Lösungen können konzipiert werden
24. Agenda
• Der Hybridansatz „Agiler Festpreis“
• Das Problem bei der Steuerung
• Das Setting macht‘s
• Wie treffe ich eine Entscheidung?
• Fazit
25. Fazit (1/2)
• Impact Map – konsequente Betrachtung von Geschäftsziel und Nutzen
Präsentation und Kommunikation mit dem Top-Management
• Story Map – gesamte Geschichte des Erlebens eines Features
Vorteilhaft für den Vertrieb und die richtige Ansprache der Zielgruppe
• User Story – Details eines Features aus Anwendersicht
Der Entwickler versteht die Aufgabe und Akzeptanzkriterien werden festgelegt
26. Fazit (2/2)
• Perfekte Kombination von Agilem RE Methoden
• Der Sinn und Zweck einer User Story wird transparenter
• Es werden transparente Entscheidungen möglich,
was man innerhalb eines festen Budgets umsetzen sollte
und was nicht
• Das Weglassen fällt leichter!
27. This is the end…
tassilo.kubitz@akquinet.de
@KubitzTassilo
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xing.com/profile/Tassilo_Kubitz
Vielen Dank!
Die finale Diskussion ist eröffnet