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Humboldt 2 partner SAP digital educational infrastructure,
- 4. Digitale Bildungsplattform
- eine Infrastruktur für die Zukunft -
Annäherung an das Thema:
Mit den Grundlagen einer inzwischen nahezu global
verfügbaren digitalen Kommunikationsinfrastruktur
sowie sich ständig verändernden gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen, steht die Bildungslandschaft
heute, 200 Jahre nach Humboldt, erneut vor einer
grundlegenden Veränderung. In den Zeiten von
Schul- und Hochschulreformen, Exzellenzinitiativen
und Pisastudien ist der Bezug auf die Grundsätze der
Humboldt´schen Reformen eine ideale Referenz für
neue Ansätze in der Bildungspolitik. Bildung ist im
21. Jahrhundert ebenso ein Schlüsselthema wie im
19. Jahrhundert.
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- 5. Digitale Bildungsplattform
- eine Infrastruktur für die Zukunft -
These:
1 Eine zukunftsorientierte und –fähige Gesellschaft muss agil sein,
um sich im nationalen und internationalen Standortwettbewerb
immer wieder neu zu positionieren. Bildung ist eine Grund-
voraussetzung für gesellschaftliche, ökonomische und
intellektuelle Dynamik.
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- 6. Digitale Bildungsplattform
- eine Infrastruktur für die Zukunft -
These:
2 In der aktuellen Situation kann es sich die deutsche Gesellschaft nicht
mehr leisten, dass nur der bildungsaffine Teil der Bevölkerung von den
staatlichen Bildungsinstitutionen profitiert und sich erfolgreich in der
Gesellschaft etablieren kann. Ziel staatlicher Bildungspolitik ist die
Inklusion aller Bevölkerungsteile, was den Abbau von
Zugangsbarrieren und Hemmnissen erfordert.
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- 7. Digitale Bildungsplattform
- eine Infrastruktur für die Zukunft -
These:
3 Sich selbst organisierende Lerngemeinschaften werden die
Klassenzimmer und Hörsäle von morgen sein und bei drittklassigen
Schulen und Hochschulen für massive Konkurrenz sorgen.
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- 8. Digitale Bildungsplattform
- eine Infrastruktur für die Zukunft -
These:
4 Der Aufbau einer Bildungsplattform ermöglicht nachhaltige Impulse für
gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Wohnortbedingte
Standortnachteile und kognitive Barrieren der potenziellen Nutzer
werden durch das digitale, ubiquitäre und adressatenspezifische
Angebot nivelliert.
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- 9. Digitale Bildungsplattform
- eine Infrastruktur für die Zukunft -
These:
5 Mit der Installation einer netzbasierten Bildungsplattform Humboldt 2.0
können Bundesländer eine Infrastruktur schaffen, die in ihrer
Tragweite an die Bildungsreformen im 19. Jahrhundert heranreicht.
Digitale Bildung ist nicht mehr primär an Institutionen und deren
Curricula und Stundenpläne gebunden, sondern eröffnet freien
Zugang für alle Nutzer.
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- 10. Digitale Bildungsplattform
- eine Infrastruktur für die Zukunft -
These:
6 Eine staatlich betriebene Bildungsplattform steht allen Anbietern
öffentlichen wie privaten offen und bietet Lehrern, Professoren, IT-
Experten, Designern, etc. ein Forum, um Bildungsinhalte zu erstellen,
zu veredeln und zu vermarkten.
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- 11. Digitale Bildungsplattform
- eine Infrastruktur für die Zukunft -
These:
7 Die digitale und ubiquitäre Konstruktion einer Bildungsplattform
ermöglicht die Nutzung in allen Lebenslagen, da sie Chancen für den
permanenten Wissenserwerb bietet. Sie eröffnet den Zugang zu
Bildung analog zu den individuellen Lebenskonzepten und
Lebensphasen, der mit heutigen Bildungsangeboten nicht erreicht
werden kann.
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- 13. Humboldt 2.0 als Vision für das 21. Jahrhundert
Infrastruktur für die Zukunft
Zentrale digitale Bildungsplattform des Landes für die Einwohner, Schüler, Lehrer,
Studierende, Dozenten und Unternehmen
Ubiquitäres digitales Bildungsangebot
Inklusion aller Bevölkerungsschichten durch zielgruppenspezifische Angebote
Virtuelle Lerngruppen als Klassenzimmer der Zukunft
Bildungsmarktplatz für Bildungsersteller und –veredler und Bildungskunden
Leuchtturmprojekt für digitale Bildung
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- 14. Ziele der Bildungsplattform Humboldt 2.0
Bildungsplattform als einheitlicher Zugang
Ziele
Individualisierung von Bildungsangeboten durch zielgruppenadäquate Angebote
Einfacher Zugang für alle Interessenten der Bildungsplattform und Vermeidung von
Schwellenängsten vor klassischen Bildungsinstitutionen
Zentrale Bildungsinfrastruktur für die individuelle und institutionelle Nutzung der Plattform
Offenheit der Plattform für alle Anbieter von Lerninhalten (Start-ups, Kammern, Lehrer,
Dozenten, …)
Förderung von „Bildungsunternehmern“ und Unternehmern
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- 15. Nutzen von Humboldt 2.0 für die Akteure
Ziele
Nutzen
Politik Leuchtturmprojekt Bildung
Erfolgreiche Implementierung der Bildungsplattform und Förderung von Start ups und Bildungsunternehmen
Initierung eines Bildungsmarktes Verbesserung des Bildungsniveaus in der Bevölkerung
Bürger Zugriff auf interessanten und adressatenspezifischen
Kontinuierlich steigende Nutzung der Bildungsangebote, Bildungscontent
virtuellen Klassenzimmern und Bildungsnetzwerken Versorgung mit hochwertiger Bildung im ländlichen Raum
(Communities)
Zeitliche Flexibilität beim Konsum
Lernende und Lehrer Neue Fomen des Lernens
Verbesserung und Erweiterung des Schulungsangebotes, Ergänzung des Angebotes durch spezifische Lernangebote
flexible Nutzung für Schüler und Studierende
Bildungseinrichtungen Ergänzung des Angebotes (Onlineseminare, -vorträge)
Ergänzung des lokalen Bildungsangebots durch digitale Digitales Angebot für den ländlichen Raum
Angebote
Multiplikatorwirkung
Unternehmen Marktplatz für digitale Angebote
Förderung von Start up Unternehmen, Verbesserung der Veredelung bestehender Angebote (Wertschöpfung)
betrieblichen Weiterbildung in den Unternehmen
Betriebliche Bildung über digitale Angebote verbessern
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- 16. Akteure der Bildungsplattform
Land / Kommune Erweiterte Bildungsgemeinschaft
Politik und Lerner
Verwaltung Plattform Privatperson, Schüler, Student, Mitarbeiter
Bildungsagenda eines Unternehmens oder einer Behörde,
Rentner
Gesellschaftliche
Legitimation Sucht, bucht, bezahlt Contentanbieter/-
Festlegung der Lernt, konsumiert, veredler
Rahmenbedingungen vernetzt sich und
evaluiert die Angebote • Verlage,
Finanzierung Bildungseinrichtungen
Ist registriert und kann
einer Firma zugehören • Contentersteller (Erzieher,
Lehrer, Dozenten,
Professoren)
Bildungseinrichtungen
• Contentoptimierung
Analyse der Bildungsangebote Dozenten
Auswahl von Lerneinheiten
Informiert sich über Kurse
Einbindung der digitalen Angebote Überwacht Kursteilnahme
in das Unterrichtsangebot
Überwacht
Bestellung von Kontingenten
Trainingsergebnisse
Organisation
Kundenadministration
Contentprüfung
Abrechnung
Marketing und Vertrieb
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- 18. Beteiligte Personen und Organisationen am Lern-
Lebenszyklus
Bürger Kranke und Unternehmen Lehrer und
Schüler und Vereinsmit- Migranten
behinderte und Dozenten
Studenten glieder
Menschen Mitarbeiter
Realschule Ausbildung
Praktikum
Früh
Gym- Hoch- Weiterbildung/
kind- Kita Schule Rente
lich nasium schule Beruf
Arbeitslosigkeit
Erziehungsurlaub
Pflege
Gefängnis
Sabbatical
Professionelle Hochschulen
Arbeits- Gefängnisse Pflege-
Kitas Weiter- und
ämter einrichtungen
bildung Universitäten Volkshoch- und
Berufsschulen schulen Krankenhäuser
Schulen
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- 19. Digitales lernen am Beispiel des Schülers Stephan S.
Stefan soll ein Referat zum Thema „Chile” vorbereiten
Sein Lehrer erstellt einen digitalen Arbeitsraum in dem er Stefan die Aufgabe mitteilt und ihm
bereits Informationen zur Recherche bereitstellt
Stefan stellt sein Referat bereits vorab online zur Verfügung, so kann sein Lehrer direkt
einsehen ob das Referat in die richtige Richtung geht, per Chat kann er auch direkt mit ihm
kommunizieren
Durch die Möglichkeit in der Lerncommunity auch andere Schüler anderer Schulen zu
befragen, kommt er in Kontakt mit Andreas, der bereits ein Referat über „Chile” gemacht hat,
Andreas hat in seinem Profil angegeben, dass er Erfahrungen mit „Chile“ hat
Nach der Durchführung des Referats erhält er digital eine Information zur Note
Sein gesamter Lernfortschritt wird in der zentralen Plattform vermerkt und er kann einsehen,
wo er sich noch verbessern muss
Zusätzlich zum Lernen in der Schule bekommt er über die Plattform Lerneinheiten angeboten,
die zu seinem Level passen und für die er sich zusätzlich interessiert
Die Angebote werden über externe Anbieter, die zertifiziert wurden, eingestellt und abgehalten
So bietet die Plattform Bildungsanbietern die Möglichkeit ihre Angebote zu streuen
Seine Schulbücher bezieht Stefan übrigens auch bald über den Online-Shop, Stichwort
“Digitales Schulbuch”
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- 20. Digitale Schule am Beispiel der Lehrerin Andrea S.
Andrea S. stellt auf der zentralen Bildungsplattform ihren Schülern alle Unterrichtsmaterialien
zur Verfügung. Sie trägt dort die Noten ein, so dass es keiner vielfältigen Excel Listen mit
Noten Bedarf
Ebenso werden über diese Plattform alle Klassenarbeiten archiviert, so dass die komplette
Historie des Schülers abgebildet ist
Darüber hinaus tauscht sie sich über diese Plattform mit Lehrern anderer Schulen aus und
stellt diesen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Über ein Punktesystem wird sie motiviert an
der Plattform teilzunehmen – nur so kann sie auch Materialien erhalten
Über die digitalen Schulbücher, die ebenso in die Plattform eingebunden sind, kann sie sich
auch informieren
Um ihre Schüler auch in Social Media Communities zu unterstützen bildet sie mit ihren Klassen
Communities in denen sie sie unterstützen kann und Fragen beantwortet
Die Schüler nutzen die Plattform, um sich auf Klassenarbeiten vorzubereiten und tauschen sich
auch ohne Beteiligung der Lehrerin aus
Der Lernfortschritt wird über die Plattform dokumentiert, so erhält sie einen guten Überblick
über die Fähigkeiten und fehlenden Kenntnisse ihrer Schüler
Die Schüler erhalten somit einen guten Überblick über ihre Fähigkeiten und wenn sie sich
freischalten, digitale Lerneinheiten angeboten, die zu ihren Qualifikationsanforderungen passen
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- 21. Digitale Weiterbildung in der Elternzeit am Beispiel von
Jana B.
Jana B. ist gelernte Fremdsprachensekretärin und hat vor und nach der Geburt ihres Kindes
nicht gearbeitet
Den inzwischen 2 jährigen Sohn kann sie nicht unbeaufsichtigt lassen kann
Um in ihrem Job als Fremdsprachesekretärin up to date zu bleiben, möchte sie einen Kurs
“Business-Englisch” besuchen
Auf den Internetseiten des Landes kann Sie sich als Bürgerin für die Bildungsplattform
anmelden
Auf der Bildungsplattform bieten unterschiedliche Anbieter eine Vielzahl von Kursen an
Bei der Anmeldung hat Sie angegeben, dass sie Fremdsprachensekretärin ist. Es werden ihr
nach der Anmeldung automatisch Kurse angeboten, die zu ihrem Profil passen
Da sie viel von zu Hause lernen möchte sucht hauptsächlich eLearnings und virtuelle Trainings.
Jana B. bucht ein ganzes Curriculum das aus eLearnings und virtuellen Trainings besteht. Die
eLearnings kann sie nun zu jeder Zeit durchführen und diesen Kurs sogar mit einem Zertifikat
abschließen
Jana bleibt somit auch während der arbeitsfreien Zeit nah an ihrer Arbeit und lernt sogar dazu
Der Einstieg in den Beruf wird ihr somit erleichtert
Die Bezahlung erfolgt übrigens über einen Bildungsgutschein, den Jana vom Land erhalten hat
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- 23. Anwendungsarchitektur
Weiterbildungs- Hochschulen
Schulen Bürger
einrichtungen Universitäten
nutzen / nehmen in Anspruch / rufen ab
Service/ Dienstleistung Software as a Service
Betrieb, Bereit- Doku-
Lern- Lern- Autoren-
Support stellung Bildungs Portal- menten- Collabo- Sonst.
manage Commu- werk-
und Infra- -content zugang manage ration Tools
-ment nities zeug
Wartung struktur ment
Betrieb, SAP LSO/
eLearning SAP NW xLSO/ SAP ECM
Support Server, SAP Jam SAP Jam Sonst.
s, Portal SAP LA SAP WPB
und Hardware Tools
Trainings
Wartung
SAP ERP, SAP HCM, Sybase, HANA
liefert aus /erbringt Dienstleistung
Akteur / Anbieter Akteur / Anbieter: SAP
IT Betreiber
kauft ein und beauftragt
Land
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- 41. Digitales Lernen in Israel
http://www.todayszaman.com/newsDetail_getNewsById.action?newsId=270656
http://www.eba.gov.tr/
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