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Methode fishbowl

  1. 1. METHODE Methode Fishbowl Blick ins Goldfischglas - Digitalisierung mal anders diskutieren! Bild: https://thenounproject.com/tomas.knopp
  2. 2. Methode Fishbowl 2 1. Diskussion mal anders – beteiligend und ergebnisorientiert Gliederung Wer kennt das nicht - in Ermangelung einer „Blaupau- se“ wird der digitale Wandel als strategisches Thema in Fach- und Führungskreisen diskutiert. Oft genug ohne konkreten, Handlungen auslösenden Konsens durch sich im Kreis drehende Argumente und Gegen- argumente - lediglich der am wenigsten schmerzli- che Kompromiss wird als „Ergebnis“ hingenommen. Gleichzeitig suchen Entscheider und Führungskreise nach Möglichkeiten, die Mitarbeiter mitzunehmen bei den Veränderungen im Kontext der digitalen Transfor- mation des Unternehmens ... Kann auch anders diskutiert werden? Vorwärtsge- wandt, alle Interessierten beteiligend, auf Augenhöhe und mit Konsens- statt Kompromiss-Orientiertheit? Die Methode „Fishbowl“ bietet einen solchen An- satz: Strukturiert wird ein möglichst umfassendes Meinungsbild zu Themen, Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, um strategische Entscheidungen zur digitalen Transformation vorzu- bereiten. 1. Diskussion mal anders – beteiligend und ergebnisorientiert 2. Wie funktioniert die Methode Fishbowl? 3. Was bietet eine Fishbowl-Diskussion? 4. Hilfsmittel und Ausstattung 5. Fishbowl selbst anwenden 6. Mittelstand-Digital - Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse 7. Impressum
  3. 3. Methode Fishbowl 3 2. Wie funktioniert die Methode Fishbowl? Die Methode Fishbowl (oder Innen-/Außenkreisme- thode) gleicht in ihrem Aufbau einem Goldfischglas mit bis zu 7 Diskutanten im inneren Kreis, um den bis zu 35 aktive Zuhörer im Außenkreis herumgruppiert sind. Das Szenario erinnert an einen von außen beob- achteten Goldfisch in seinem Goldfischglas. Die Personen im Innenkreis sind aktive Diskutanten. Die Personen im Außenkreis sind aktive Zuhörer und Beobachter der Debatte im Innenkreis. Die Aufteilung auf die Kreise kann zufällig erfolgen oder aktiv durch die Teilnehmer selbst nach der Bekanntgabe des Dis- kussionsthemas durch den Moderator. Als Diskussi- onsthema bieten sich offene Fragestellungen und He- rausforderungen oder Ergebnisse vorangegangener Arbeitsphasen an. Für einen raschen Einstieg in eine Diskussion eignen sich auch provokante oder konträ- re Thesen sehr gut. Insbesondere durch Regel 2 wird in diesem Format sichergestellt, dass sich die Diskussion immer nach vorne entwickelt und einem Ergebnis zustrebt – sie sollte daher unbedingt eingehalten werden! Praxistipp: Variante Pro-Contra-Fishbowl Es werden Pro- und Contra-GRUPPEN gebildet. Die Teilnehmenden müssen nicht unbedingt ihre eigene Meinung vertreten, sondern können auch „in Rollen schlüpfen“. Durch „gespielte“ Rollen können Themen für den Einzelnen ent-emotionalisiert werden. Jede Gruppe wählt und entsendet ihre Vertreter in den aktiven Innenkreis. Der weitere Ablauf und die Regeln bleiben unverändert. Wechsel zwischen aktiven und passiven Parts Ein Fishbowl soll allen Beteiligten ermöglichen, Ihre Meinungen, Ideen und Argumente zu kommunizieren. Dazu können aus den passiven Beobachtern jederzeit aktive Diskutanten im Innenkreis werden. Wie geht das? Für die Diskussion im Innenkreis gelten folgende Regeln: 1. alle Diskutanten lassen sich gegenseitig aussprechen; 2. alle Beiträge müssen sich unmittelbar auf den vorherigen Beitrag beziehen; 3. den Anweisungen des Moderators (Regelüberwachung, Auflösung von Missverständnissen) ist Folge zu leisten; 4. Diskussion findet nur im Innenkreis statt! Im Außenkreis wird nicht gesprochen, kommentiert oder Ähnliches; 5. Ein „Fishbowl“ dauert höchstens 60 Minuten. Ein Teilnehmer im Innenkreis hat zum aktuellen Diskussionsverlauf nichts mehr beizutragen, ver- lässt den Innenkreis und nimmt im Außenkreis Platz. Der frei gewordene Platz kann durch einen Teilnehmer aus dem Außenkreis besetzt werden, der nun aktiv an der Diskussion teilnehmen darf. Dieser Wechsel kann beliebig oft wiederholt wer- den. Ein interessierter Teilnehmer aus dem Außenkreis kann einem Diskutanten im Innenkreis durch An- tippen signalisieren, dass er dessen Platz einneh- men möchte. Dem muss entsprochen werden. Beispiel: Mittelstandsförderung zur digitalen Trans- formation ist unnötig! KMU werden von sich aus ak- tiv werden, wenn der Markt das von ihnen verlangen sollte! 1. 2.
  4. 4. Methode Fishbowl 4 3. Was bietet eine Fishbowl- Diskussion? 4. Hilfsmittel und Ausstattung Die Diskussionsmethode „Fishbowl“ ermöglicht es, in maximal 60 Minuten einen umfassenden Überblick zu Meinungs- und Stimmungsbildern, zu Argumenten und Sichtweisen aus einer heterogenen Teilnehmer- gruppe herauszuarbeiten. Das Format trägt dazu bei, ... ... Ressort-Denken aufzubrechen Vertreter unterschiedlicher Unternehmensressorts (Buchhaltung, Einkauf, Logistik, Controlling etc.) spie- geln sich gegenseitig ihre unterschiedlichen Sicht- weisen auf Problemstellungen, schaffen Verständnis für eventuelle Sachzwänge, bieten dem Gegenüber einen Perspektivwechsel oder für ihn neue Denkan- sätze bzw. Lösungsmöglichkeiten. ... Hierarchien zu überwinden Unmittelbarer Austausch zwischen Unternehmern, Führungskräften, Fachkräften, Auszubildenden oder gar Praktikanten kann neue Denkanstöße des Einzel- nen auslösen, Sichtweisen verändern, gegenseitiges Problembewusstsein steigern, verdecktes Wissen sichtbar machen, Anonymität und Unnahbarkeit ab- bauen und dadurch das Vertrauen untereinander stär- ken. ... Ideensterben zu verhindern Über Ressort- und Hierarchiegrenzen hinweg disku- tierte und entwickelte Ideen oder Lösungen müssen nicht erst zum Entscheider „hochgetragen“ werden – sie sind ihm bereits bekannt und bewusst! Poten- zielle Innovationen können sehr schnell umgesetzt werden, anstatt auf langen Kommunikationswegen zu versickern. ... Innovationspotenziale zu heben Erfahrungen, Wissen und Kompetenzen digital affiner Mitarbeiter sowie die Vorbehalte, Erwartungen und Kompetenzen weniger digitalisierungsbegeisterter Mitarbeiter stoßen nicht mehr unreflektiert aufeinan- der, sondern ergänzen sich synergetisch zu neuem Know-how - die gegenseitige Inspiration fördert Inno- vationen. ... Mitarbeiter-Motivation zu steigern Veränderungsprozesse, an deren Konzeption die be- troffenen Mitarbeiter frühzeitig beteiligt sind und in die sie ihre eigenen Ideen, Wünsche und Erwartun- gen oder Vorbehalte einbringen dürfen, werden nicht nur eine breite Akzeptanz im Mitarbeiterkreis finden. Vielmehr werden dadurch die Grundlagen gelegt für die aktive Übernahme von Verantwortung des Einzel- nen. Das Ergebnis ist die „Mitnahme“ der Vielen im Change selbst! Das Setup Quelle der Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ commons/3/3d/Fishbowl_diagram_172.png Entsprechend der anvisierten Teilnehmerzahl werden Stühle in einem Innenkreis (max. 7) und einem bei Bedarf mehrreihigen Außenkreis (max. 35) gruppiert. Dokumentation Grundsätzlich kann jedwede Dokumentation Teilneh- mer hemmen, aktiv an der Diskussion teilzunehmen, weshalb eine Protokollierung oder Dokumentation ei- ner Fishbowl-Diskussion nicht vorgesehen ist. Bei Bedarf stehen jedoch mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: 1. filmische Dokumentation; 2. Protokollierung durch einen/mehrere neutrale Protokollanten; 3. Protokollierung durch passive Teilnehmer im Außenkreis 4. Offene Mitschrift von Schlüsselwörtern/- positionen/-argumenten durch einen neutralen Protokollanten oder den Moderator auf z.B. einer Flipchart Weitere Materialien sind für eine Fishbowl-Diskussi- on nicht nötig.
  5. 5. Methode Fishbowl 5 5. Fishbowl selbst anwenden Zu Ihrer Unterstützung eine kurze Checkliste: Thema der Diskussion ist bekannt oder provokante Thesen sind vorbereitet passende Location ist gebucht Setup gemäß Teilnehmerzahl ist vorbereitet Moderator ist benannt ggf. Dokumentation (Protokollant) ist vorbereitet Wissen und Menschen vernetzen, Mitarbeiter einbinden, Lösungen gemeinsam finden und fast „nebenbei“ die Unternehmenskommunikation verbessern – probieren Sie die Methode Fishbowl einfach selbst aus! Wir wünschen viel Erfolg und Spaß! Wenn Sie weitere Fragen zu Fishbowl oder zu anderen spannenden Methoden für kreativen, modernen und in- teraktiven Wissenstransfer haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation. Ihr Ansprechpartner: Danny Kensa Dipl.-Päd. für Berufs- und Betriebspädagogik Wirtschaftsagentur Neumünster GmbH danny.kensa@wa-nms.de kensa@kommunikation-mittelstand.digital Tel.: +49 (0) 4321 6900 118
  6. 6. Methode Fishbowl 6 Kompetenzzentren der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ Agenturen der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ Kompetenzzentrum Digitales Handwerk Regionale Schaufenster Digitales Handwerk Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg Mittelstand 4.0-Agentur Cloud Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen Kompetenzzentrum Digitales Handwerk Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hannover Mittelstand 4.0-Agentur Prozesse Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Dortmund Mittelstand 4.0-Agentur Handel Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserlautern Augsburg Berlin Hannover Dresden Regensburg Oldenburg Hamburg Dortmund Stuttgart Ilmenau Darmstadt Kaiserslautern Chemnitz Bayreuth Koblenz Magdeburg Lingen Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Siegen SiegenMittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards Köln Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg Rostock Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Rostock 6. Mittelstand-Digital - Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse Mittelstand-Digital informiert kleine und mittlere Un- ternehmen über die Chancen und Herausforderun- gen der Digitalisierung. Regionale Kompetenzzentren helfen vor Ort dem kleinen Einzelhändler genauso wie dem größeren Produktionsbetrieb mit Experten- wissen, Demonstrationszentren, Netzwerken zum Er- fahrungsaustausch und praktischen Beispielen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie er- möglicht die kostenlose Nutzung aller Angebote von Mittelstand-Digital. Weitere Informationen zu Mittelstand-Digital finden Sie unter www.mittelstand-digital.de Über die Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Ener- gie (BMWi) geförderte, bundesweit aktive Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation unterstützt Multiplikato- ren und Unternehmen bei der Gestaltung des digita- len Wandels. Sie bietet kostenfreie Workshops, Infor- mationsveranstaltungen und Publikationen zu Trends und praktischen Anwendungen der Digitalisierung. Die Leitung des Konsortiums hat die private, staatlich anerkannte Managementhochschule BSP Business School Berlin. Weitere Informationen unter: kommunikation-mittelstand.digital
  7. 7. Methode Fishbowl 7 7. Impressum Herausgeber: Wirtschaftsagentur Neumünster GmbH Memellandstraße 2 24537 Neumünster Telefon: +49 (0) 4321 6900 100 Telefax: +49 (0) 4321 6900 111 eMail: info@wa-nms.de Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Iris Meyer Registergericht: Amtsgericht Kiel Registernummer: HRB 1923 NM Soweit keine redaktionelle Kennzeichnung für den Inhalt Verantwortlicher gem. § 55 II RStV: Danny Kensa Wirtschaftsagentur Neumünster GmbH Memellandstraße 2 24537 Neumünster Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a Umsatzsteuergesetz: DE 22 047 1371 Bildnachweise: Titel: https://thenounproject.com/tomas.knopp Seite 4: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ commons/3/3d/Fishbowl_diagram_172.png fotolia.de: Team of professionals discussing over new busi- ness project, Datei: #164972173 | Urheber: Jacob Lund Goldfish moving to better place, Datei: 142850022 | Urheber: Creativa Images Layout und Design: pepesale gmbh Samwerstraße 20 24118 Kiel Druckerei: Kreativ Druck & Medienagentur UG Memellandstraße 2 24537 Neumünster Stand: Oktober 2017

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