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DeutschesInstitutfürUrbanistik
„Herausforderung“ Integration von Geflüchteten (I)
Integration „klassisch“
Platzierung auf Wohn- und Arbeitsmarkt
Kulturation: Wissen um (Aufnahme-) Gesellschaft
Interaktion: Einbindung in soziale Netzwerke, Teilhabe
Identifikation: subjektive Verortung
Kritikpunkte
Fokussierung auf Perspektive Aufnahmeland
objektive Perspektiven für Geflüchtete?
kaum Berücksichtigung der Identität(en) der Geflüchteten
subjektive Perspektive(n) von Geflüchteten?
subjektive Perspektiven der „Aufnehmenden“?
(vgl. ARL Positionspapier „Migration und Raumentwicklung“ 2016)
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DeutschesInstitutfürUrbanistik
Geflüchtete suchen Nähe zu „eigener“ Community
familiäre Netzwerke
ethnische, religiöse, soziale Nähe (Kultur / Sprache, Werte und
Normen)
Hilfestellung durch „eigene“ Netzwerke / Strukturen
Vermittlung zwischen „eigener“ und bis dato fremden
Communities
Normative Frage: „ethnische Enklaven“ versus „Durchmischung“?
„Steuerbarkeiten“: Wohnsitzauflage … (?)
Entstehung „faktischer ‚Integrationsquartiere‘“
„Herausforderung“ Integration von Geflüchteten (II)
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DeutschesInstitutfürUrbanistik
Integrationsstrategien (I)
Platzierung auf dem Wohnungsmarkt
Wohnungsneubau
Wohnsitzauflage, …
Platzierung auf dem Arbeitsmarkt
Förderung von Berufsausbildungen
Sprachförderung, …
Förderung der Kulturation
Integrationskurse
Schaffung / Anpassung von
Gemeinschaftseinrichtungen, …
Förderung von Interaktionen
Unterstützung von Ehrenamt, …
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DeutschesInstitutfürUrbanistik
Verbesserung der Bildungsangebote im
Stadtteil
frühkindliche Förderung in Kita und Vorschule,
vorschulische Sprachförderung
individuelle Förderung von Schüler/innen
Elternbildung (u.a. Spracherwerb)
Entwicklung von Kitas und Schulen zu
quartiersbezogenen „Stadtteilschulen“ /
„Stadtteilkitas“, interkulturelle Öffnung
Übergangsmanagement Kita – Schule(n) –
Beruf
quartiersbezogene Vermittlung zwischen
Betrieben und ausbildungsgeeigneten
Zuwanderer/innen
Strategien der Sozialen Stadt (I)
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DeutschesInstitutfürUrbanistik
Stärkung der ethnischen
Ökonomie
Unterstützung von
Existenzgründungen
Stabilisierung bestehender
Unternehmen
Bereitstellung von Kleinkrediten
Beratungs- und
Qualifizierungsangebote
sozialräumliche Ausrichtung der
kommunalen
Wirtschaftsförderung
Strategien der
Sozialen Stadt (III)
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DeutschesInstitutfürUrbanistik
Verbesserung von Teilhabe- und Mitwirkungsmöglichkeiten
Einrichtung interkultureller Kommunikations-
und Begegnungsorte
Unterstützung der Selbstorganisation von Zuwanderergruppen
stärkere Einbeziehung von Migrant/innen in (politische) Gremien
intensivere Zusammenarbeit mit Multiplikator/innen
Aktivierung und Beteiligung von Zuwander/innen
persönliche Ansprache durch Personen aus dem gleichen
Sprachkreis wie der Zielgruppe
Berücksichtigung der kulturellen „Pfadabhängigkeiten“ der
Zuwander/innen
Identifizierung von Interessen, Bedarfen, …
Strategien der Sozialen Stadt (IV)
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DeutschesInstitutfürUrbanistik
„Basiselemente“ der Sozialen Stadt für eine soziale Stadt
(Sozial-) Raumorientierung („Fördergebiet“, „Lebenswelt“)
vernetzungsorientiertes Management
(ressortübergreifende Verwaltungszusammenarbeit, QM, …)
Integrierte (Quartiers-) Entwicklungskonzepte
Ressourcenbündelung (Finanzmittel, Know How)
Aktivierung und Beteiligung (spezifische Zugänge, …)
„Was haben wir?“