Mit Effectuation zu neuen Produkten und Dienstleistungen
1. Effectuation:
„Mit dem was man kann (hat), jemanden suchen,
der etwas kann (hat)
mit dem man daraus etwas machen kann,
was dem Kunden einen Mehrwert bringt“
Hermann Doppler
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
2. Wo kommt Effectuation her?
§ 2001 hat Saras D. Sarasvathy (University of Virginia, USA)
untersucht, wie erfolgreiche Gründer und Unternehmer in
ungewissen Situationen handeln.
§ Ergebnis waren branchenunabhängige Prinzipien für das
handlungsorientierte Gestalten ungewisser Zukunft
§ Die Prinzipien des Effectuation sind prädestiniert für
ungewisse, risikobehaftete Situationen
to effectuate = etwas bewirken
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
3. Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
4. Ich weiß zwar nicht,
was die Zukunft bringt,
ich kann Sie aber
durch mein Handeln
beeinflussen !
Der Startpunkt zum Effectuation: Vom „Wer bin ich – Was weiß ich – Wen kenne
ich“ die Zukunft kreieren
Heute
Open Mindset
Growth Mindset
Zukunft
Trends kreieren und
aktiv mitgestalten,
statt bestehenden
Marktentwicklungen
hinterherzulaufen
Wandel:
z.B. Auslauf
Verbrennungs-
motoren steht bevor
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
5. Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
6. Effectuation Prinzip: Mittelorientierung
Mittelorientierung
Ausgangspunkt: Welche Mittel habe ich zur Verfügung
Neue Produkte,
Dienstleistungen
…
Ziel:
Neues Produkt
Dienstleistung
…
Zielorientierung
Ausgangspunkt: Was ist das Ziel
Erkundend handeln
nachdenken
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Umsetzen:
Was will ich?
Was brauche ich?
Effectuation Prinzip
Ansatz: Zukunft
(noch) nicht
vorhersehbar
Ansatz:
Zukunft vorhersehbar
handeln
gestalten
Classic:
7. Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
8. Effectuation Prinzip: Leistbarer Verlust
Ertrag
Klassischer Business Case
Erwarteter Ertrag
Ertrag
Effectuation
Leistbarer Verlust
Leistbarer Verlust
Ertrag
Kernfragen:
„Was können wir ertragen zu verlieren?
„Wie stehen wir da, wenn es schief geht? “
gibt Handlungsspielraum
und Abbruchkriterium
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
9. Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
10. Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
Mittelorientierung
Neue Produkte,
Dienstleistungen
…
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Umstände und
Zufälle nutzen
Beispiel:
Wir,
hier und
heute
„Gelegenheit – Offenheit –
Flexibilität“
Nutzen Sie Umstände, Zufälle und Ungeplantes als
Gelegenheiten,
anstatt sich dagegen abzugrenzen!
Beispiel:
Wir,
hier und
heute
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
11. Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
12. Partnerschaft und Offenheit : Was können wir zusammen tun?
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Mittel-
orientiert
Was kann ich
tun ?
Inhalte
darstellen
Alternativen
Wer kann mit
Was mein “Was“
ergänzen?
Gemeinsame
Abstimmung und
Vereinbarung
Neue
Mittel
Neue
Ziele
Neue Mittel (mehr Ressourcen)
Neue Richtung (Ziele anpassen)
Etwas neues entsteht:
Neue Produkte
Neue Dienstleistungen
Neue Geschäftsmodelle
Nach Sarasvathy & Dew (2005)
1. Erfahrene Unternehmer sind offen und versuchen
nicht die perfekte Optimierung im ersten Schritt
2. Nach Partnern suchen, die bereit sind, frühzeitig
einen Beitrag zu leisten
3. Diese gewinnen und gemeinsam mit ihnen die
Möglichkeiten, Ziele und nächsten Schritte abstimmen
Die Entwicklung des Netzwerks ist eher ein Knüpfen
von Vereinbarungen als ein Zusammensetzen von
Teilen.
13. Die Zukunft – gemeinsam mit anderen – denken und gestalten
Erwarten Sie das Unerwartete
? Neue Produkte ?
? Neue Dienstleistungen ?
Ohne zusätzliche Kompetenzen
Mit zusätzlichen Kompetenzen
? Neue Anwendungen ?
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
14. Zum Vertiefen:
https://www.youtube.com/watch?v=t5HZW4NqZ-E&t=655s
Saras Sarasvathy - 11/5/10
Michael Faschingbauer at TEDxSalzburg
https://www.youtube.com/watch?v=oFLQL50PZQQ&t=7s
Hermann Doppler
Grundstr. 4
71691 Freiberg am Neckar
Tel. 0151 2294 5360
h.doppler@mbdoppler.de
www.doppler-manager.com
www.leadership.doppler-manager.de