SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 14
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Effectuation:
„Mit dem was man kann (hat), jemanden suchen,
der etwas kann (hat)
mit dem man daraus etwas machen kann,
was dem Kunden einen Mehrwert bringt“
Hermann Doppler
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Wo kommt Effectuation her?
§ 2001 hat Saras D. Sarasvathy (University of Virginia, USA)
untersucht, wie erfolgreiche Gründer und Unternehmer in
ungewissen Situationen handeln.
§ Ergebnis waren branchenunabhängige Prinzipien für das
handlungsorientierte Gestalten ungewisser Zukunft
§ Die Prinzipien des Effectuation sind prädestiniert für
ungewisse, risikobehaftete Situationen
to effectuate = etwas bewirken
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Ich weiß zwar nicht,
was die Zukunft bringt,
ich kann Sie aber
durch mein Handeln
beeinflussen !
Der Startpunkt zum Effectuation: Vom „Wer bin ich – Was weiß ich – Wen kenne
ich“ die Zukunft kreieren
Heute
Open Mindset
Growth Mindset
Zukunft
Trends kreieren und
aktiv mitgestalten,
statt bestehenden
Marktentwicklungen
hinterherzulaufen
Wandel:
z.B. Auslauf
Verbrennungs-
motoren steht bevor
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Effectuation Prinzip: Mittelorientierung
Mittelorientierung
Ausgangspunkt: Welche Mittel habe ich zur Verfügung
Neue Produkte,
Dienstleistungen
…
Ziel:
Neues Produkt
Dienstleistung
…
Zielorientierung
Ausgangspunkt: Was ist das Ziel
Erkundend handeln
nachdenken
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Umsetzen:
Was will ich?
Was brauche ich?
Effectuation Prinzip
Ansatz: Zukunft
(noch) nicht
vorhersehbar
Ansatz:
Zukunft vorhersehbar
handeln
gestalten
Classic:
Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Effectuation Prinzip: Leistbarer Verlust
Ertrag
Klassischer Business Case
Erwarteter Ertrag
Ertrag
Effectuation
Leistbarer Verlust
Leistbarer Verlust
Ertrag
Kernfragen:
„Was können wir ertragen zu verlieren?
„Wie stehen wir da, wenn es schief geht? “
gibt Handlungsspielraum
und Abbruchkriterium
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
Mittelorientierung
Neue Produkte,
Dienstleistungen
…
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Umstände und
Zufälle nutzen
Beispiel:
Wir,
hier und
heute
„Gelegenheit – Offenheit –
Flexibilität“
Nutzen Sie Umstände, Zufälle und Ungeplantes als
Gelegenheiten,
anstatt sich dagegen abzugrenzen!
Beispiel:
Wir,
hier und
heute
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Prinzipien des Effectuation
I. Prinzip1: Zukunftsorientierung
II. Prinzip 2: Mittelorientierung
III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag
IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden
V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Partnerschaft und Offenheit : Was können wir zusammen tun?
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Mittel-
orientiert
Was kann ich
tun ?
Inhalte
darstellen
Alternativen
Wer kann mit
Was mein “Was“
ergänzen?
Gemeinsame
Abstimmung und
Vereinbarung
Neue
Mittel
Neue
Ziele
Neue Mittel (mehr Ressourcen)
Neue Richtung (Ziele anpassen)
Etwas neues entsteht:
Neue Produkte
Neue Dienstleistungen
Neue Geschäftsmodelle
Nach Sarasvathy & Dew (2005)
1. Erfahrene Unternehmer sind offen und versuchen
nicht die perfekte Optimierung im ersten Schritt
2. Nach Partnern suchen, die bereit sind, frühzeitig
einen Beitrag zu leisten
3. Diese gewinnen und gemeinsam mit ihnen die
Möglichkeiten, Ziele und nächsten Schritte abstimmen
Die Entwicklung des Netzwerks ist eher ein Knüpfen
von Vereinbarungen als ein Zusammensetzen von
Teilen.
Die Zukunft – gemeinsam mit anderen – denken und gestalten
Erwarten Sie das Unerwartete
? Neue Produkte ?
? Neue Dienstleistungen ?
Ohne zusätzliche Kompetenzen
Mit zusätzlichen Kompetenzen
? Neue Anwendungen ?
Wer bin ich?
Was weiß ich?
Wen kenne ich?
Zum Vertiefen:
https://www.youtube.com/watch?v=t5HZW4NqZ-E&t=655s
Saras Sarasvathy - 11/5/10
Michael Faschingbauer at TEDxSalzburg
https://www.youtube.com/watch?v=oFLQL50PZQQ&t=7s
Hermann Doppler
Grundstr. 4
71691 Freiberg am Neckar
Tel. 0151 2294 5360
h.doppler@mbdoppler.de
www.doppler-manager.com
www.leadership.doppler-manager.de

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie Mit Effectuation zu neuen Produkten und Dienstleistungen

Verkaufen Heute
Verkaufen HeuteVerkaufen Heute
Verkaufen Heutemarkuse
 
Klip Flow Zone Hzd Entscheidungen 09 09 08 V01
Klip Flow Zone Hzd Entscheidungen 09 09 08 V01Klip Flow Zone Hzd Entscheidungen 09 09 08 V01
Klip Flow Zone Hzd Entscheidungen 09 09 08 V01thomas staehelin
 
Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert
Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert
Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert Nicole Simon
 
Statt Methodik einzusetzen, lieber Haltung zeigen
Statt Methodik einzusetzen, lieber Haltung zeigenStatt Methodik einzusetzen, lieber Haltung zeigen
Statt Methodik einzusetzen, lieber Haltung zeigenOlaf Hinz
 
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi OdermattGewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi OdermattDigicomp Academy AG
 
Sich erfolgreich bewerben
Sich erfolgreich bewerbenSich erfolgreich bewerben
Sich erfolgreich bewerbenCornel Müller
 
Job & Joy
Job & JoyJob & Joy
Job & JoyJowego
 
Lean und Lean Leadership in Zeiten der Unsicherheit: Was Menschen und Unterne...
Lean und Lean Leadership in Zeiten der Unsicherheit: Was Menschen und Unterne...Lean und Lean Leadership in Zeiten der Unsicherheit: Was Menschen und Unterne...
Lean und Lean Leadership in Zeiten der Unsicherheit: Was Menschen und Unterne...Lean Knowledge Base UG
 
The big five for founding - dealing with uncertainty
The big five for founding - dealing with uncertaintyThe big five for founding - dealing with uncertainty
The big five for founding - dealing with uncertaintyKlaus Haasis
 
Mehr Selbstbewusstsein im Marketing - Wie du dich und dein Business vermarkte...
Mehr Selbstbewusstsein im Marketing - Wie du dich und dein Business vermarkte...Mehr Selbstbewusstsein im Marketing - Wie du dich und dein Business vermarkte...
Mehr Selbstbewusstsein im Marketing - Wie du dich und dein Business vermarkte...Tanja Törnroos
 
eBook Erkenntnisse eines Kaufmannes
eBook Erkenntnisse eines KaufmanneseBook Erkenntnisse eines Kaufmannes
eBook Erkenntnisse eines Kaufmannesfinanzhandwerk GmbH
 
Effectuation beim Corporate Learning Camp 2016
Effectuation beim Corporate Learning Camp 2016Effectuation beim Corporate Learning Camp 2016
Effectuation beim Corporate Learning Camp 2016Heiko Bartlog
 
Warum Management verzichtbar ist – und wie Führung wirklich funktionieren...
Warum Management verzichtbar ist – und wie Führung wirklich funktionieren...Warum Management verzichtbar ist – und wie Führung wirklich funktionieren...
Warum Management verzichtbar ist – und wie Führung wirklich funktionieren...Niels Pflaeging
 
Umgang mit VUKA – die Dosis macht das Gift!
Umgang mit VUKA – die Dosis macht das Gift!Umgang mit VUKA – die Dosis macht das Gift!
Umgang mit VUKA – die Dosis macht das Gift!Lean Knowledge Base UG
 
Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"
Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"
Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"Birgit Mallow
 
Mynds Report Tobias Illig
Mynds Report Tobias IlligMynds Report Tobias Illig
Mynds Report Tobias IlligTobias Illig
 
Organisationen neu denken - Integrale Organisationsentwicklung
Organisationen neu denken - Integrale OrganisationsentwicklungOrganisationen neu denken - Integrale Organisationsentwicklung
Organisationen neu denken - Integrale OrganisationsentwicklungChristoph Schlachte
 
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...Heinz Peter Wallner
 

Ähnlich wie Mit Effectuation zu neuen Produkten und Dienstleistungen (20)

Zehn Thesen zum Thema Innovation
Zehn Thesen zum Thema InnovationZehn Thesen zum Thema Innovation
Zehn Thesen zum Thema Innovation
 
Verkaufen Heute
Verkaufen HeuteVerkaufen Heute
Verkaufen Heute
 
Klip Flow Zone Hzd Entscheidungen 09 09 08 V01
Klip Flow Zone Hzd Entscheidungen 09 09 08 V01Klip Flow Zone Hzd Entscheidungen 09 09 08 V01
Klip Flow Zone Hzd Entscheidungen 09 09 08 V01
 
Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert
Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert
Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert
 
Statt Methodik einzusetzen, lieber Haltung zeigen
Statt Methodik einzusetzen, lieber Haltung zeigenStatt Methodik einzusetzen, lieber Haltung zeigen
Statt Methodik einzusetzen, lieber Haltung zeigen
 
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi OdermattGewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
Gewinnen Sie Menschen und Ziele - Referat von Andi Odermatt
 
Nachfolgeregelungs-Workshops
Nachfolgeregelungs-WorkshopsNachfolgeregelungs-Workshops
Nachfolgeregelungs-Workshops
 
Sich erfolgreich bewerben
Sich erfolgreich bewerbenSich erfolgreich bewerben
Sich erfolgreich bewerben
 
Job & Joy
Job & JoyJob & Joy
Job & Joy
 
Lean und Lean Leadership in Zeiten der Unsicherheit: Was Menschen und Unterne...
Lean und Lean Leadership in Zeiten der Unsicherheit: Was Menschen und Unterne...Lean und Lean Leadership in Zeiten der Unsicherheit: Was Menschen und Unterne...
Lean und Lean Leadership in Zeiten der Unsicherheit: Was Menschen und Unterne...
 
The big five for founding - dealing with uncertainty
The big five for founding - dealing with uncertaintyThe big five for founding - dealing with uncertainty
The big five for founding - dealing with uncertainty
 
Mehr Selbstbewusstsein im Marketing - Wie du dich und dein Business vermarkte...
Mehr Selbstbewusstsein im Marketing - Wie du dich und dein Business vermarkte...Mehr Selbstbewusstsein im Marketing - Wie du dich und dein Business vermarkte...
Mehr Selbstbewusstsein im Marketing - Wie du dich und dein Business vermarkte...
 
eBook Erkenntnisse eines Kaufmannes
eBook Erkenntnisse eines KaufmanneseBook Erkenntnisse eines Kaufmannes
eBook Erkenntnisse eines Kaufmannes
 
Effectuation beim Corporate Learning Camp 2016
Effectuation beim Corporate Learning Camp 2016Effectuation beim Corporate Learning Camp 2016
Effectuation beim Corporate Learning Camp 2016
 
Warum Management verzichtbar ist – und wie Führung wirklich funktionieren...
Warum Management verzichtbar ist – und wie Führung wirklich funktionieren...Warum Management verzichtbar ist – und wie Führung wirklich funktionieren...
Warum Management verzichtbar ist – und wie Führung wirklich funktionieren...
 
Umgang mit VUKA – die Dosis macht das Gift!
Umgang mit VUKA – die Dosis macht das Gift!Umgang mit VUKA – die Dosis macht das Gift!
Umgang mit VUKA – die Dosis macht das Gift!
 
Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"
Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"
Experten-Webinar "Intrapreneure - eine Frage des Recruiting?"
 
Mynds Report Tobias Illig
Mynds Report Tobias IlligMynds Report Tobias Illig
Mynds Report Tobias Illig
 
Organisationen neu denken - Integrale Organisationsentwicklung
Organisationen neu denken - Integrale OrganisationsentwicklungOrganisationen neu denken - Integrale Organisationsentwicklung
Organisationen neu denken - Integrale Organisationsentwicklung
 
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
 

Mehr von Hermann Doppler

Der Hoshin Kanri Prozeß wird agiler - Agiler werden ist ein Prozeß
Der Hoshin Kanri Prozeß wird agiler - Agiler werden ist ein Prozeß Der Hoshin Kanri Prozeß wird agiler - Agiler werden ist ein Prozeß
Der Hoshin Kanri Prozeß wird agiler - Agiler werden ist ein Prozeß Hermann Doppler
 
Der agilere Hoshin Kanri Prozeß
Der agilere Hoshin Kanri ProzeßDer agilere Hoshin Kanri Prozeß
Der agilere Hoshin Kanri ProzeßHermann Doppler
 
Die richtige Qualitätskultur leben
Die richtige Qualitätskultur lebenDie richtige Qualitätskultur leben
Die richtige Qualitätskultur lebenHermann Doppler
 
Doppler Leadership Modell
Doppler Leadership ModellDoppler Leadership Modell
Doppler Leadership ModellHermann Doppler
 

Mehr von Hermann Doppler (6)

Der Hoshin Kanri Prozeß wird agiler - Agiler werden ist ein Prozeß
Der Hoshin Kanri Prozeß wird agiler - Agiler werden ist ein Prozeß Der Hoshin Kanri Prozeß wird agiler - Agiler werden ist ein Prozeß
Der Hoshin Kanri Prozeß wird agiler - Agiler werden ist ein Prozeß
 
Lean und agile
Lean und agileLean und agile
Lean und agile
 
Der agilere Hoshin Kanri Prozeß
Der agilere Hoshin Kanri ProzeßDer agilere Hoshin Kanri Prozeß
Der agilere Hoshin Kanri Prozeß
 
Problemlösemethoden
ProblemlösemethodenProblemlösemethoden
Problemlösemethoden
 
Die richtige Qualitätskultur leben
Die richtige Qualitätskultur lebenDie richtige Qualitätskultur leben
Die richtige Qualitätskultur leben
 
Doppler Leadership Modell
Doppler Leadership ModellDoppler Leadership Modell
Doppler Leadership Modell
 

Mit Effectuation zu neuen Produkten und Dienstleistungen

  • 1. Effectuation: „Mit dem was man kann (hat), jemanden suchen, der etwas kann (hat) mit dem man daraus etwas machen kann, was dem Kunden einen Mehrwert bringt“ Hermann Doppler Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 2. Wo kommt Effectuation her? § 2001 hat Saras D. Sarasvathy (University of Virginia, USA) untersucht, wie erfolgreiche Gründer und Unternehmer in ungewissen Situationen handeln. § Ergebnis waren branchenunabhängige Prinzipien für das handlungsorientierte Gestalten ungewisser Zukunft § Die Prinzipien des Effectuation sind prädestiniert für ungewisse, risikobehaftete Situationen to effectuate = etwas bewirken Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 3. Prinzipien des Effectuation I. Prinzip1: Zukunftsorientierung II. Prinzip 2: Mittelorientierung III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 4. Ich weiß zwar nicht, was die Zukunft bringt, ich kann Sie aber durch mein Handeln beeinflussen ! Der Startpunkt zum Effectuation: Vom „Wer bin ich – Was weiß ich – Wen kenne ich“ die Zukunft kreieren Heute Open Mindset Growth Mindset Zukunft Trends kreieren und aktiv mitgestalten, statt bestehenden Marktentwicklungen hinterherzulaufen Wandel: z.B. Auslauf Verbrennungs- motoren steht bevor Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 5. Prinzipien des Effectuation I. Prinzip1: Zukunftsorientierung II. Prinzip 2: Mittelorientierung III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 6. Effectuation Prinzip: Mittelorientierung Mittelorientierung Ausgangspunkt: Welche Mittel habe ich zur Verfügung Neue Produkte, Dienstleistungen … Ziel: Neues Produkt Dienstleistung … Zielorientierung Ausgangspunkt: Was ist das Ziel Erkundend handeln nachdenken Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich? Umsetzen: Was will ich? Was brauche ich? Effectuation Prinzip Ansatz: Zukunft (noch) nicht vorhersehbar Ansatz: Zukunft vorhersehbar handeln gestalten Classic:
  • 7. Prinzipien des Effectuation I. Prinzip1: Zukunftsorientierung II. Prinzip 2: Mittelorientierung III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 8. Effectuation Prinzip: Leistbarer Verlust Ertrag Klassischer Business Case Erwarteter Ertrag Ertrag Effectuation Leistbarer Verlust Leistbarer Verlust Ertrag Kernfragen: „Was können wir ertragen zu verlieren? „Wie stehen wir da, wenn es schief geht? “ gibt Handlungsspielraum und Abbruchkriterium Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 9. Prinzipien des Effectuation I. Prinzip1: Zukunftsorientierung II. Prinzip 2: Mittelorientierung III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 10. Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden Mittelorientierung Neue Produkte, Dienstleistungen … Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich? Umstände und Zufälle nutzen Beispiel: Wir, hier und heute „Gelegenheit – Offenheit – Flexibilität“ Nutzen Sie Umstände, Zufälle und Ungeplantes als Gelegenheiten, anstatt sich dagegen abzugrenzen! Beispiel: Wir, hier und heute Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 11. Prinzipien des Effectuation I. Prinzip1: Zukunftsorientierung II. Prinzip 2: Mittelorientierung III. Prinzip 3: Leistbarer Verlust statt erwarteter Ertrag IV. Prinzip 4: Umstände und Zufälle nutzen statt vermeiden V. Prinzip 5: Partnerschaften statt Konkurrenz Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 12. Partnerschaft und Offenheit : Was können wir zusammen tun? Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich? Mittel- orientiert Was kann ich tun ? Inhalte darstellen Alternativen Wer kann mit Was mein “Was“ ergänzen? Gemeinsame Abstimmung und Vereinbarung Neue Mittel Neue Ziele Neue Mittel (mehr Ressourcen) Neue Richtung (Ziele anpassen) Etwas neues entsteht: Neue Produkte Neue Dienstleistungen Neue Geschäftsmodelle Nach Sarasvathy & Dew (2005) 1. Erfahrene Unternehmer sind offen und versuchen nicht die perfekte Optimierung im ersten Schritt 2. Nach Partnern suchen, die bereit sind, frühzeitig einen Beitrag zu leisten 3. Diese gewinnen und gemeinsam mit ihnen die Möglichkeiten, Ziele und nächsten Schritte abstimmen Die Entwicklung des Netzwerks ist eher ein Knüpfen von Vereinbarungen als ein Zusammensetzen von Teilen.
  • 13. Die Zukunft – gemeinsam mit anderen – denken und gestalten Erwarten Sie das Unerwartete ? Neue Produkte ? ? Neue Dienstleistungen ? Ohne zusätzliche Kompetenzen Mit zusätzlichen Kompetenzen ? Neue Anwendungen ? Wer bin ich? Was weiß ich? Wen kenne ich?
  • 14. Zum Vertiefen: https://www.youtube.com/watch?v=t5HZW4NqZ-E&t=655s Saras Sarasvathy - 11/5/10 Michael Faschingbauer at TEDxSalzburg https://www.youtube.com/watch?v=oFLQL50PZQQ&t=7s Hermann Doppler Grundstr. 4 71691 Freiberg am Neckar Tel. 0151 2294 5360 h.doppler@mbdoppler.de www.doppler-manager.com www.leadership.doppler-manager.de