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Informationschrift Nr. 107 Herausgeber:
für Lisdorfer Bürger Advent 2002 CDU und JU Lisdorf
Ein
Teil der Lisdorfer Reisegruppe vor dem Lübecker Holstentor
Perspektiven für unsere Stadt
Seite 2
Ehrung für Heiner Groß
Seite 3
Lisdorfer Jugend Musiziert
Seite 8
CDU-Lisdorf in Hamburg
Seite 6
Lisdorfer Notizen
Wer hat Schröder gewählt ? Seite 10 und 11
Seite 4 und 5
Bericht aus dem Stadtrat
Seite 13 und 14
- 2 -
Liebe Lisdorferinnen, liebe Lisdorfer
Saarlouis orientiert sich bei der Stadtentwicklung und dem
Stadtmarketing an seinem französischen Flair und dem
Anspruch höchster Qualität. Über die Grenzen des Landes
hinaus ist Saarlouis bekannt als
lebendige Einkaufsstadt,
dynamischer Wirtschaftsstandort,
lebenswerter Wohnort,
entdeckenswerter touristischer Anziehungspunkt
Stadt mit vielfältigem Kultur- und Sportangebot.
Dies ist das Leitbild für die künftige Entwicklung unserer Stadt.
Entwickelt wurde dieses Leitbild in einer Marketing-Studie, an der
neben den Gutachtern Vertreter vieler gesellschaftlicher Gruppen
unserer Stadt mitgearbeitet haben.
In der dieser Ausgabe von Lisdorf aktuell beiliegenden Broschüre „Saarlouis 2010“ sind die
einzelnen Punkte des Leitbildes erläutert und dargelegt, wie sie umgesetzt werden sollen.
Um das französische Flair zu verdeutlichen und das touristische Angebot zu erweitern wurde der
Stadtgarten mit der Stadtmauer und der Vauban-Insel mit Saaraltarm einer Totalrenovierung
unterzogen. Die Ergebnisse sind viel versprechend und begeistern jeden, der sich persönlich
davon überzeugt hat.
Als nächster Schritt ist die Renovierung der Kasematten vorgesehen. Diese ließen die früher
Verantwortlichen über 30 Jahre verrotten, so dass jetzt ein Millionenaufwand nötig ist, um die
erforderliche Instandsetzung durchzuführen.
Diese Marketing-Gesellschaft wird keine rein städtische Gesellschaft sein. An ihr sollen sich
Verbände, private Unternehmen, Banken und Geschäfte beteiligen. Durch diese Beteiligungen von
privater Seite soll gesichert werden, dass beispielsweise die städtische und die privaten
Werbelinien koordiniert oder große Konzert-Events mit öffentlichen und privaten Geldern finanziert
werden können, um so Saarlouis insgesamt attraktiver zu machen und damit mehr Kunden und
Besucher in die Stadt zu locken.
Dies sind wichtige und entscheidende Schritte in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit die
Attraktivität unserer Stadt zu steigern und sie dort zu positionieren wo sie hingehört, an die Spitze.
Georg Jungmann
Stadtverbandsvorsitzender
- 3 -
Freiherr-vom-Stein-Medaille an Heiner Groß verliehen
Dem Lisdorfer CDU-Stadtverordneten Heiner Groß wurde von der Ministerin für Inneres und Sport,
Annegret Kramp-Karrenbauer, die Freiherr-vom-Stein-Medaille verliehen. Mit dieser Auszeichnung
werden Persönlichkeiten geehrt, die sich in besonderem Maße durch ihr ehrenamtliches
Engagement und ihren persönlichen Einsatz um die kommunale Selbstverwaltung im Saarland
verdient gemacht haben.
Zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens und viele Lisdorfer wohnten der Verleihungszeremonie bei
Heiner Groß erhielt die Medaille für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in Politik und
Vereinsleben. Die Innenministerin führte dazu aus:
„Herr Groß ist nunmehr seit 1968, also schon 34 Jahre, Mitglied des Rates der Stadt Saarlouis.
Für seine Partei, die CDU, übt er seit 1976 die Funktion des stellvertretenden
Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat aus, war aber auch von 1970 bis 1990 CDU-Ortsvorsitzender
seiner Heimatgemeinde Lisdorf und kann eine 30-jährige Mitgliedschaft im Stadtverbandsvorstand
aufweisen.
Neben seinem politischen Engagement ist er aber auch schon seit 1974 als Schöffe und
ehrenamtlicher Richter beim Landgericht Saarbrücken tätig. Seit vielen Jahren gehört er dem
Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat der Kirchengemeinde in Lisdorf an. Bereits seit 1987 ist er
außerdem Mitglied des Vorstandes der Jagdgenossenschaft in Lisdorf. Auch als
Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Lisdorf e. V. hat sich Herr Groß
Verdienste erworben.
Die politische Arbeit von Herrn Groß ist stets von dem Bemühen um bürgergerechte Politik
gekennzeichnet, was sich in der Tatsache begründet, dass er immer ein offenes Ohr für die
kleinen und großen Sorgen, Probleme und Wünsche der Bürger hat. Sein politisches Wirken findet
wegen seiner Toleranz gegenüber Andersdenkenden und dem Bemühen, stets fair miteinander
umzugehen, auch beim politischen Gegner große Anerkennung.
Herr Groß hat sich durch seine politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten große Wertschätzung
in Saarlouis, aber auch vor allem bei den „Lisdorfern“ erworben.“
Herzlichen Glückwunsch an Heiner Groß und vielen Dank im Namen des „ganzen
Dorfes“ für seinen unermüdlichen Einsatz für unseren Ort und seine Einwohner.
- 4 -
Ergebnisse der Bundestagswahl
Partei Lisdorf Saarlouis Wahlkreis Land Bund
Zweitst. in % Anteil +/- Anteil +/- Anteil +/- Anteil +/- Anteil +/-
CDU/CSU 40,8 +0,2 36,1 +3,0 37,0 +3,0 35,0 +3,2 38,5 +3,4
SPD 40,5 - 6,9 43,8 - 7,6 45,0 - 6,6 46,0 - 6,4 38,5 - 2,4
Grüne 7.0 +3,1 8,3 +2,7 6,9 +2,1 7,6 +2,1 8,6 +1,9
FDP 7,3 +2,9 7,3 +2,3 6,8 +2,2 6,4 +1,7 7,4 +1,2
Diese Ergebnisse zeigen, dass die CDU in Lisdorf trotz geringer Zuwächse wieder stärkste Partei auch bei der
Bundestagswahl werden konnte. Während die SPD starke Verluste hinnehmen musste und ihren Vorsprung von über 7
%-Punkten bei der Wahl 1998 einbüßte. Sind die Verluste der SPD im Saarland schon etwa 3mal höher als im
Bundesschnitt, so sind die Verluste der SPD in Saarlouis noch einmal um über 1% stärker ausgefallen als im
Landesschnitt. Die Grünen und die FDP konnten sowohl in Saarlouis als auch in Lisdorf überdurchschnittlich zulegen.
Bundeskanzler Schröder
Gegenstand von Satire
In bisher noch nie gekannter Weise,
sind Bundeskanzler Gerhard Schröder
und die SPD zur Zeit Gegenstand der
politischen Satire und Witze. Der
Kanzlersong des Satirikers Elmar Brand
ist nur der Höhepunkt. Viele Menschen
finden, dass eine Regierung, die in nur
8 Wochen so viel Vertrauen verspielt
hat, es auch nicht besser verdient hat.
Umfragen von Ende November 2002
zeigen, die Deutschen sind von
Schröder und der SPD maßlos
enttäuscht.
Hier einige Beispiele:
Das Telefon klingelt. Meier: "Meier",
Schmidt: "Oh Entschuldigung, da
habe ich falsch gewählt". Meier:
"Macht doch nichts. Das haben wir
schließlich alle."
----
Schröder will einen arbeitslosen
Architekten trösten: "Wenn ich nicht
Kanzler wäre, würde ich Häuser
bauen." Sagt der Architekt: "Wenn Sie
nicht Kanzler wären, würde ich das
auch..."
Was ist der Unterschied zwischen der
SPD und einer Telefonzelle ? In der
Telefonzelle muss man erst zahlen und
darf dann wählen...
----
Vor dem Bundeskanzleramt ist ein
Rentner auf den Rücken gefallen.
Schröder hilft ihm auf. "Dafür
müssen sie nächstes Mai wieder
SPD wählen." Sagt der Rentner:
"Guter Mann, ich bin auf den Rücken
und nicht auf den Kopf gefallen.''
----
Ein Reporter zu Gerhardt Schröder: „
Herr Bundeskanzler, was haben Sie
doch neulich in Ihrer Rede über die
Arbeitslosigkeit in den neuen
Bundesländern gesagt?" "Ich?
Nichts!"...... "Natürlich, ich wollte nur
wissen, wie sie es formuliert haben."
Bush, Putin und Schröder spielen Golf. Aus
heiterem Himmel erscheint ihnen Gott und
verkündet den drei Staatsoberhäuptern, sie
sollen zu ihren Völkern gehen und verkünden,
dass in 10 Tagen die Welt untergehen wird.
Bush fliegt nach Amerika und lässt seinem
Volk ausrichten: "Es gibt eine gute und eine
schlechte: Nachricht. Die gute Nachricht: Es
gibt Gott. Die schlechte Nachricht: In 10 Tagen
wird die Welt untergehen." Putin verkündet bei
einer Pressekonferenz: "Ich habe zwei
schlechte Nachrichten. Erstens: Es gibt Gott.
Zweitens: Die Welt wird in 10 Tagen
untergehen." Schröder verkündet in einer
Fernsehansprache: "Ich habe zwei gute
Nachrichten: Erstens: Es gibt Gott. Und
zweitens: Ich werde bis zum Ende der Welt
Euer Kanzler sein."
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Schröder ruft seine Mutter an und sagt ihr, er
wäre weiter Bundeskanzler. Darauf sie: "Und
was heißt das ?“ ... " Mutti, ich behalte die
Dienstwohnung, den großen Audi und auch
eine Motoryacht kann ich mir nach der
nächsten Diätenerhöhung bald leisten."
Darauf die Mutter: "Ist ja toll, Gerhard.
Pass aber jetzt bloß auf, dass die
Sozis dir das nicht alles wieder
wegnehmen!"
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Eine ältere Dame geht zur Bank, will
ein Sparbuch eröffnen und 1000
Euro einzahlen. Sie fragt: "Ist mein
Geld bei Ihnen auch sicher?"
Kassierer: "Klar doch!" Sie fragt:
"Und was ist, wenn sie pleite
machen?" Kassierer: "Dann kommt
die Landeszentralbank auf!°' Sie
fragt: "Und was, wenn die pleite
machen?" Kassierer: "Dann kommt
die Bundesbank auf !'' Die ältere
Dame fragt noch einmal: "Und wenn
die pleite macht?" Kassierer: "Dann
tritt die Bundesregierung zurück,
und das sollte Ihnen nun wirklich
die 1000 Euro wert sein!"
----
Nach dem schweren Wahlkampf und
der erfolgreichen Koalitionsverhand-
lungen geht Schröder zufrieden mit
sich selbst in sein Stammlokal im
Regierungsviertel und bestellt sich
einen guten Wein und zündet sich
seine Cohiba an. In der Ecke steht
eine Gesellschaft seriös gekleideter
Herren und stößt mit Champagner auf
die rot grüne Koalition an: "Auf dass
es uns in den nächsten vier Jahren
weiterhin so gut geht, Prost" …
"Toll", denkt Schröder, "endlich haben
auch die Wirtschaftsbosse erkannt,
dass ich tolle Politik mache. Da geh ich
doch mal rüber". ..Gesagt, getan!
Schröder geht rüber und sagt:
"Guten Abend die Herren, ich hab
gehört, dass sie so zufrieden mit uns
sind, darf ich fragen, in welcher
Branche sie tätig sind?" Darauf einer
der aus der Runde: Insolvenzverwalter
----
Frage im Verteidigungsministerium:
Welchen Fuchs haben die Israelis
angefordert? Struck: „Ist das nicht
unsere Anke?“ Schröder: “Bist du
Blöd, das ist doch dieser Spürfuchs
Dann Scharping: „Ah, du meinst
den der die Gans gestohlen hat.“
- 5 -
Wer hat Schröder eigentlich gewählt ?
Kommentar von Georg Jungmann
Es ist ein Phänomen. Im September haben sich zwischen 18 und 20 Millionen
Wahlberechtigte für Gerhard Schröder entschieden. Zwei Monate später will davon niemand
mehr etwas wissen, Genossen blicken verschämt zur Seite, wenn man sie darauf anspricht.
Wo man hinhört, ob in der Saarlouiser Altstadt oder bei „Breidasch“ am Tresen – gewählt
haben will diese Regierung niemand.
Der Koalitionsvertrag ist zum galligen Rezeptbuch geworden, mit dem Familien und Unternehmern
täglich neu die Suppe versalzen wird. Auch wenn die Debatte über den gierigen Griff in die
Taschen der Bürger derzeit läuft, richtig merken werden wir es erst nach Neujahr: Noch weniger
Benzin für noch mehr Geld dank der so genannten Ökosteuer, noch höhere Sozialabgaben (etwa
250 Euro beim Durchschnittsverdiener pro Jahr, monatlich ein Fünftel des Einkommens), Gas und
Öl verteuern sich auch massiv. Sehr wahrscheinlich ist auch, dass die Deutschland-Schädiger von
rot-grün auch die Neidsteuer – getarnt als Vermögenssteuer - wieder einführen und selbst beim
Vererben von Omas Häuschen an die Enkel will der Staat künftig noch kräftiger zulangen. Dass im
gleichen Atemzug noch die Eigenheimzulage geopfert wird, trifft besonders die baulustigen
Saarländer hart. Wer in diesem Jahr gebaut hat, sollte noch vor Weihnachten zum Finanzamt
gehen!
Das alles sind falsche Zeichen, sind Signale, die Bürger und Unternehmen noch mehr
verunsichern. Jobs schafft man mit wirtschaftsfeindlicher Politik nicht. Wir erleben derzeit mit dem
massiven Eingriff der Regierung ins Gesundheitssystem den Anfang eines verstaatlichten
Gesundheitssystems nach sozialistischem Vorbild – jeglicher Wettbewerb wird verboten, das
Versorgungsniveau gesenkt. Die dümpelnde Riester-Rente, die notfalls per Gesetz zum Erfolg
gezwungen werden soll, dokumentiert die Unfähigkeit der Genossen.
Die Liste der Grausamkeiten schreckt vor nichts zurück. Die Dienstwagen-Regelung trifft auch
Ford in Saarlouis, trifft die Mitarbeiter an den Bändern, die den Focus auch als Vertreter-
Dienstwagen bauen. Die Mehrwertsteuererhöhung für einige landwirtschaftliche Produkte trifft
Bauern und Gärtner hart. Viele Rentner müssen für ihren Zahnersatz ab 1. Januar beim Zahnarzt
gut zehn Prozent mehr zahlen – nicht weil der Zahnarzt mehr verdient, sondern weil Schröder die
Mehrwertsteuer für Zahnersatz exorbitant nach oben schraubt. Und: Nach den Wahlen in Hessen
und Niedersachsen im Frühjahr folgt mit großer Wahrscheinlichkeit die Anhebung der
Mehrwertsteuer. Dann haben die Lisdorfer noch einmal weniger Geld im Geldbeutel.
Sprechen Sie Genossen auf den Räuberstaat an.
Sie werden sehen: Gewählt haben will diese Truppe niemand.
-20
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0
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30
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50
60
Stimmenin%
Umfrage Nov. 2002 50 28 10 5 8
Bundestagswahl Sept. 2002 38,5 38,5 8,6 7,4 8
Veränderung 11,5 -10,5 1,4 -2,4 0
CDU/CSU SPD Grüne FDP sonstige
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CDU - Lisdorf wieder auf großer Fahrt
Am 07.10.2002 war es wieder soweit: die jährlich stattfindende Städtereise führte
Mitglieder und Freunde der CDU für 7 Tage in den Norden Deutschlands nach
Hamburg und Umgebung.
Morgens um 7.00 Uhr ging die Fahrt los und es herrschte eine gute Stimmung an Bord.
Das erste „Schmankerl“ wurde uns bereits nach 200 km in Form eines Sektfrühstücks
serviert. Wenn Saarländer reisen, darf auch die Lyoner nicht fehlen. Ausgelassen ging es
weiter, bis wir am frühen Abend unser Hotel in Hamburg bezogen. Dieses lag sehr
günstig in St. Pauli. Zu den Landungsbrücken und vor allem zur Reeperbahn waren es nur
wenige Gehminuten.
Am 2. Tag stand eine Hafenrundfahrt
und Stadtrundfahrt auf unserem
Programm. Die Hafenrundfahrt (Bild
links) führte uns vorbei an Kaianlagen,
Docks und Lagerhallen. Der
Hamburger Hafen ist heute ein
moderner Umschlagplatz für
Containerschiffe, Großtanker und
Superfrachter. Die anschließende sehr
interessante zwei-stündige
Stadtrundfahrt begann mit der
Besichtigung des Wahrzeichens der Stadt, dem “Michel“, von dort ging es weiter zum
Jungfernstieg, vorbei am Rathaus, Alsterarkaden, Außenalster und vielen Villen berühmter
und reicher Einwohner der Stadt. Aber auch die Speicherstadt, die heute noch der weltweit
bedeutendste Handelsplatz für Orientteppiche ist, darf bei einer Rundfahrt nicht fehlen.
Der dritte Tag unserer Reise führte uns
in die Landeshauptstadt Schwerin. Das
Blau der Seen beherrscht das Stadtbild.
Wohl kaum einer konnte sich dem Reiz
des Schlosses mit seiner Vielzahl von
Türmen und seinen vielgesichtigen
Fassaden entziehen. Nur wenige
Minuten entfernt lud uns die Altstadt
zum Bummeln ein.
Wie bereits in den letzten Jahren hatte
die CDU - Lisdorf einen guten Draht zu
„Petrus.“ In den 7 Tagen hatten wir
herrlichen Sonnenschein, nur der raue Stadtführung in Schwerin
Ostseewind blies bisweilen sehr stark.
Aber schnell wurde uns nach Besichtigungen durch dargebotene diverse Schnäpse wieder
wärmer.
Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise war ein Besuch in der einst mächtigsten aller
Hansestädte: Lübeck. Ein grandioser Stadtführer stellte uns seine Stadt sehr interessant
und unterhaltsam vor. Die größtenteils erhaltende Altstadt wurde von der UNESCO zum
Weltkulturerbe erklärt. Marzipanliebhaber und Inhaber alter Fünfzigmarkscheine kennen
mindestens das Holstentor, Lübecks Wahrzeichen. Literaturfreunde wurden beim Anblick
der alten Patrizierhäuser zwangsläufig an Thomas Mann und seine „Buddenbrooks“
erinnert. Noch auf der Rückfahrt von Lübeck herrschte im Bus eine ausgelassene
Stimmung, die nicht zuletzt auf den Reiseführer zurückzuführen war.
- 7 -
Der fünfte Tag unserer Reise stand zur freien Verfügung in Hamburg. Kurzfristig konnte
der 1. Vorsitzende Georg Jungmann eine Führung im Hamburger Rathaus organisieren.
Durch das Passagenviertel zu schlendern und zu schlemmen ist ein Muss für jeden
Besucher dieser Stadt. Sehr zum Leidwesen einiger männlicher Teilnehmer schlenderten
die Frauen gerne und lange über den Jungfernstieg, eine Einkaufsmeile für alles was gut
und teuer ist.
Am nächsten Tag führte uns die Reise
nach Lüneburg. Die Stadt selbst besitzt
eine der schönsten Altstädte Nord-
deutschlands, ganz und gar in
romantischem Backstein erbaut. Einst
eine der reichsten Hansestädte Deutsch-
lands, ist Lüneburg heute ein von
Kriegseinwirkungen nahezu vollkommen
verschontes Juwel mittelalterlicher
Backsteinarchitektur, eingebettet in das
größte Naturschutzgebiet der
Bundesrepublik, die Lüneburger Heide.
Stadtführung in Lüneburg
Hier starteten wir nachmittags zu einer romantischen Kutschfahrt, äußerlich gewärmt
durch Wolldecken, innerlich durch einen Heideschnaps“. Mit fröhlichen Gesängen fuhren
wir 2 Stunden durch die romantische Heide, bis der Bus uns wieder nach Hamburg
brachte.
Neben vielen kulturellen Eindrücken
kam das Nachtleben in Hamburg selbst-
verständlich nicht zu kurz. Einige der
Reiseteilnehmer nutzten die Möglichkeit,
das Musical „König der Löwen“ zu
besuchen. Hier konnten sie wunderbare
Bilder, betörende Musik und eine
zauberhafte Geschichte auf sich
einwirken lassen. Aber wenn man an
das Hamburger Nachtleben denkt, fällt
einem sofort die Reeperbahn ein.
Tagsüber wirkte sie eher trostlos, aber Kutschfahrt in der Lüneburger Heide
nachts tanzt der Bär.
In Hamburg gibt es eine unüberschaubare Zahl von Kneipen. Den Tipp unserer
Reiseführerin setzten wir um und machten uns einen (oder mehrere) feucht-fröhlichen
Abend in der Privatbrauerei „Gröninger Hamburg“. Den allabendlichen „Absacker“ gab es
im „Scharfen Eck“ auf St Pauli oder in der urigen alten Kneipe in unmittelbarer Nähe
unseres Hotels.
Am Tag unserer Heimreise machten wir uns morgens um 6 Uhr auf zum Fischmarkt, ein
Muss für jeden Hamburg Touristen. Hier konnten wir „Aal-Paul“ und „Bananen-Bernd“
beim Anbieten ihrer Ware, die gerne auch als Wurfgeschosse dienten, beobachten. Nach
dem Frühstück brachte uns das Reiseunternehmen Künzer wieder gut und sicher nach
Lisdorf.
Wie die bisherigen CDU-Fahrten war auch diese ein tolles Erlebnis. Wie immer bestens
organisiert und geplant verbrachten wir herrliche 7 Tage im hohen Norden. Alle
Reiseteilnehmer freuen sich bereits auf die Fahrt 2003, die uns im Sommer in unsere
Bundeshauptstadt Berlin führen wird!
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Lisdorfer Jugend musiziert
Das traditionelle Weihnachtskonzert "Lisdorfer Jugend musiziert" begeisterte am
1. Adventsonntag etwa 200 Zuhörer in der Hans-Welsch-Halle. Mit über 60 jungen
Interpreten war die Teilnehmerzahl in diesem Jahr besonders groß. Sie boten ein
überaus abwechslungsreiches Programm mit Gesang und Instrumentalmusik.
Das Programm wurde durch das Jugendorchester der Spielgemeinschaft Lisdorf-Picard
eröffnet. Dieses Orchester, das mittlerweile schon eine beachtlich Größe erreicht hat, bot unter der
Leitung von Dominik Berdin mit dem Titel „Irish Dream“ einen schwungvollen Auftakt.
Die Kleinsten aus der musikalischen Grundausbildung erfreuten unter der Leitung von Frau
Jakobs das Publikum. Sie waren mit großem Ernst und Eifer bei der Sache und bewiesen, dass
ihnen das Musizieren sichtlich Freude bereitet.
Katharina Müller und Stefanie Geyer, die nach jeweils einem Jahr Musikausbildung erstmals
öffentlich auftraten, wussten mit ihren gekonnt vorgetragenen Beiträgen zu überzeugen.
Unter der Leitung von Eva Gindorf und in Begleitung von Verena Wagner brachte der Minichor
des MGV mit drei wunderschönen Beiträgen den Saal ins Träumen. Man konnte spüren, wie
einfühlsam Eva Gindorf den Chor zu tollen Leistungen bringt.
Anschließend überzeugte Tim Kaiser das Publikum, dass er das Klavier mit viel Gefühl beherrscht
und sehr musikalisch ist.
Alexandra Müller beeindruckte am Keyboard mit ihren sehr einfühlsam und musikalisch
vorgetragenen Musikstücken.
Danach überzeugte Michael Hafner mit seinen gefühlvoll dargebrachten Klavierstücken und
stellte unter Beweis, dass er gegenüber dem Vorjahr deutliche Fortschritte erzielt hat.
Die aus einer musikalischen Familie stammenden Kathrin und Yvonne Harig bewiesen mit ihrem
ausdrucksstark vorgetragenen Duo für Querflöte und Klarinette, dass sie Musik im Blut haben.
Viktoria und Eva-Marie Baumann trugen überaus schwierige, klassische Musikstücke meisterlich
vor und überzeugten das begeisterte Publikum, dass sie zu Recht erste Preisträger im Wettbewerb
„Jugend musiziert“ auf Landesebene sind.
Das Klarinettentrio Sandra Wilhelm, Jennifer Johannes und Yvonne Harig wusste mit ihren
melodisch vorgetragenen Beiträgen zu gefallen.
Den musikalischen Abschluss der Veranstaltung bildete das Jugendorchester der
Spielgemeinschaft Lisdorf-Picard unter der Leitung von Dominik Berdin mit besinnlichen
Weihnachtsliedern, die das Publikum zum Mitsingen veranlassten.
Der CDU-Vorsitzende Georg Jungmann, der durch das Programm führte, bedankte sich am Ende
der Veranstaltung bei allen Interpreten und Musiklehrern mit einem kleinen Präsent.
Ein besonderer Dank ging an die Musiklehrer Helmut Amann, und Frau Schweitzer, Dominik
Berdin sowie Günter Donie, Sergiusz Antochewicz und Frau Jakobs von der Kreismusikschule
sowie an die Chorleiterinnen Eva Gindorf und Verena Wagner.
Dank zollte Jungmann auch Klaus Hild, Susanne Schwarz und Herbert Germann, sowie den
zahlreichen Helferinnen und Helfern des CDU-Vorstandes, die für Vorbereitung und Durchführung
der Veranstaltung mitverantwortlich waren.
- 9 -
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Lisdorfer Notizen
Der Förderverein Professor-Ecker
hat am 15. November in seiner nunmehr 6. Hauptversammlung turnusgemäß einen neuen
Vorstand gewählt. Alter und neuer 1. Vorsitzender ist Ralf Grabowski, Stellvertreter ist weiterhin
Michael Port; die Aufgaben des Schriftführers nimmt weiterhin „Altrektor“ Alois Schmitt war. Als
neuer Schatzmeister fungiert jetzt Klaus Ecker, als Organisationsleiter Gerhard Schmitt und Harald
Weiler. Als Beisitzer aus dem Bereich des Lehrerkollegiums die Rektorin Hanne Hannusch sowie
als gewählte Vertreter Monika Adler und Gerlinde Ney sowie aus dem Bereich der Elternschaft
Michael Jenal und Christian Greis.
In seinem Bericht wies der erste Vorsitzende insbesondere auf die Wichtigkeit der Fördervereine in
Zeiten leerer Kassen hin, denn nicht nur in Lisdorf ist der Förderverein mittlerweile ein wichtiger
Finanzier des Schullebens geworden. Ohne die Fördervereine wären viele Gestaltungselemente
des modernen Unterrichts nicht möglich, da von Seiten des Schulträgers nicht mehr alles finanziert
werden kann. Neben den Ausgaben für die EDV-Ausstattung hat der Lisdorfer Förderverein im
letzten Geschäftsjahr für mehr als 3000 € für Schulausstattung und Unterichtsfördermaßnahmen
verausgabt. Zum Jahresbeginn steht die Finanzierung einer Theaterfahrt an.
Neben anderen Spendern finanzierte der Förderverein ein neues elektronisches Klavier für die
Grundschule Lisdorf. Am alten Klavier im Musiksaal hatte der Zahn der Zeit genagt und eine
neuerliche Reparatur wäre zu teuer geworden. Auf Anregung des Fördervereins suchten die 3 im
Schulbereich tätigen Musikerzieherinnen Verena Wagner, Jutta Fritz und Fr. Kurdzey-Winter ein
neues Instrument für die Musikausbildung und die
Übungsstunden an der Grundschule aus.
Das neue E-Piano Clavinova Typ CLP 920 von
Yamaha steht technisch auf der Höhe der Zeit und
bietet Wavetable-Synthese für echt klingende Orgel-
und Klaviertöne sowie Dual-Spielmodus. Klangvo-
lumen und akustische Leistung des Gerätes sind
jederzeit ausreichend für Ausbildung, Chorbegleitung
oder normale Musikdarbietungen. Zusätzlich wurde
notwendiges Zubehör beschafft wie Klavierstuhl,
Notenlampe und Abdeckhaube.
An der Finanzierung beteiligten sich neben dem
Förderverein etliche Kleinspender sowie die Chorgemeinschaft MGV 1859 Lisdorf, die Bäckerei
Daub und die CDU-Lisdorf. Weitere Geldmittel stammten aus einer neuen Sammelaktion des
Vorstandsmitgliedes Harald Weiler. Lisdorf aktuell bedankt sich allen Spendern und hofft, dass das
neue Instrument eine echte Förderung des Interesses an der Musik bringt.
Benedikt Klein startet im Lupo-Cup
Schon mehrfach berichtete Lisdorf aktuell über Benedikt Klein aus der Prof.-Ecker-Straße, der
schon zahlreiche Deutsche Meisterschaften im Cart-Fahren errungen hat. Jetzt ist er auf
Tourenwagen umgestiegen und hat ein Cockpit im VW-Lupo-Cup für die kommende Saison
erhalten. Bei einem Sichtungslehrgang in Oschersleben setzte sich der 20-jährige Maschinenbau-
Student gemeinsam mit 14 anderen Mitstreitern
gegen 80 Bewerber durch. Der Lupo-Cup ermöglicht
17- bis 24-Jährigen den Einstieg in den
Tourenwagen-Sport und wird im Rahmen der
Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM)
ausgetragen.
Motorsport ist eine teure Angelegenheit und kann
von den Fahrern alleine nicht finanziert werden. Man
ist auf Sponsoren angewiesen. Wer mithelfen will,
dass ein sehr talentierter Lisdorfer Rennfahrer
vielleicht ein künftiger Formel-1 Sieger wird, setzt
sich bitte direkt mit Benedikt Klein in Verbindung.
- 11 -
Neubaugebiet Fischerfeld vor der Fertigstellung
Im Baugebiet Fischerfeld gehen die
Ausbauarbeiten dem Ende entgegen. In Kürze
wird der Vorstufenausbau mit der Fertigstellung
der Fahrbahndecke abgeschlossen sein. Die
städtischen Grundstücke sind ausgeschrieben
und teilweise bereits verkauft. Neben
auswärtigen haben auch einige junge Lisdorfer
Familien Grundstücke erworben und können so
hier wohnen bleiben, was wegen
Grundstücksmangel lange Zeit nicht möglich
war.
Unmut in Lisdorf über Kanalbauarbeiten
Lange Zeit stockten die Kanalbauarbeiten im
Bereich Deichlerstraße – Provinzialstraße, was
zu erheblichem Unmut in der Bevölkerung
führte. Dies hatte jetzt ein Nachspiel im
zuständigen städtischen Ausschuss. Die
Lisdorfer Stadtverordneten sowohl von CDU
als auch von SPD machten ihrem Unmut Luft
und forderten vom städtischen Tiefbauamt
Erklärungen für die langen Stillstandszeiten.
Das Tiefbauamt erklärte dazu, dass zu Beginn der
Bauarbeiten in diesem Bereich ein unsicherer
Untergrund mit Fliessand festgestellt wurde.
Deshalb seien besondere Sicherungsmaßnahmen
erforderlich gewesen, weil ansonsten Gefahr bestand, dass Schäden an den umliegenden
Häusern auftreten könnten. Es wurde ein umfangreiches Bodengutachten eingeholt mit dem
Ergebnis, dass ein größeres Kanalbauwerk mit Pfahlgründungen erforderlich wurde. Diese
Arbeiten seien jetzt abgeschlossen und es konnte zwischenzeitlich mit dem Kanalbau zum
Neubaugebiet Fischerfeld begonnen werden.
Auf weiteres Nachfragen der Lisdorfer
Stadtverordneten, wann endlich die
Verkehrsbehinderungen für die Lisdorfer
Bevölkerung erträglicher werden, erklärte das
Tiefbauamt, dass der Kanalbau jetzt zügig
Richtung Neubaugebiet vorangetrieben wird. Die
Verfüllung der Gräben und die Wiederherstellung
von Fahrbahn und Gehwegen würden
schnellstens erfolgen. Die Fahrbahnsperrungen
würden so Richtung Fischerfeld „wandern“ und
eine Öffnung der Deichlerstraße, zumindest
Richtung Großstraße, würde noch vor
Weihnachten erfolgen.
Von Seiten der Stadtverordneten wurde darauf gedrängt, dass diese Termine unbedingt
eingehalten werden müssten, um die kaum noch erträglichen Behinderungen für die Lisdorfer
Bevölkerung, aber auch für die dort ansässigen Geschäfte schnellstens zu beenden.
- 12.-
Bericht aus dem Stadtrat
von Heiner Groß
Wann kann im Fischerfeld gebaut werden?
Diese Frage wird seit geraumer Zeit immer wieder gestellt, und zwar nicht
nur von denen, die dort schnellstmöglich bauen wollen, sondern auch von
ihren Angehörigen und Freunden sowie den Anliegern.
Die Frage ist mehr als berechtigt, denn seit mehr als 10 Jahren (genau
seit dem 25.03.1993) läuft bereits die Planung in diesem Gebiet.
Einsprüche, Klagen, Finanzierungsprobleme und zuletzt Auflagen des
Landeskonservators wegen vermuteter archäologischer Funde
verzögerten die Erschließung des Gebietes immer wieder. Die Probleme mit der
Abwasserableitung durch den Kanal in der Provinzialstraße zum Hauptsammler in der
Deichlerstraße haben sich dagegen nur unwesentlich verzögernd ausgewirkt. Alle Ver- und
Entsorgungsleitungen des neuen Baugebietes konnten in der dafür vorgesehen Zeit verlegt
werden. Mehrkosten für die Erschließung konnten durch Umschichtung von Haushaltsmitteln ohne
Verzögerung bereitgestellt werden.
Die oberirdische Erschließung, wie zum Beispiel die Vermessung der Baustellen, wurde bereits im
vergangenen Jahr durchgeführt und der Bau der Straßen ist im Gange, sodass die Baureife in
Teilbereichen jetzt schon gegeben ist und spätestens im Frühjahr auch die restlichen Baustellen
baureif gemacht sind.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass noch einige Baustellen in diesem Gebiet
erworben werden können. Interessenten wenden sich bitte an das Liegenschaftsamt der Stadt
Saarlouis (Tel. 443-283).
Baugebiet „Johannes-Hoffmann-Viertel“ macht Fortschritte
Das nach dem früheren Ministerpräsidenten des Saarlandes benannte Baugebiet an der Neue-
Welt-Straße kommt nach Anlaufschwierigkeiten jetzt zügig voran. Nachdem bereits ein
Mehrfamilienhaus und mehrere Einzelhäuser dort errichtet wurden, sind zurzeit wieder mehrere
Objekte im Bau. Weitere sind in Vorbereitung, sodass im nächsten Jahr das neue Wohngebiet
weitgehend bebaut sein wird. Die aufgrund von Anliegerforderungen vom Projektbetreiber am
Picarder Weg zu errichtende Lärmschutzmauer wurde Ende November aufgestellt. Es handelt sich
um eine graue Betonwand, die im kommenden Frühjahr begrünt werden soll. Inzwischen wurde
harsche Kritik an dieser Betonwand geäußert, die die „Landschaft verschandele“. Bis das zu
pflanzende Grün die Wand verdecke, solle eine optisch ansprechende Bemalung das triste Grau
auflockern, so die Meinung der Kritiker.
Pfarrhausgarten an Großstraße wird bebaut
Auf Ersuchen der Feuerwehr wurde dieser aus dem Pfarrgarten eine Teilfläche von 182 qm zum
Bau einer Gerätehalle für ihre Wasserrettungsfahrzeuge überlassen. Es handelt sich um eine
Fläche von ca. 9m Breite und 20m Tiefe neben dem Haus der Fam. Georg Jungmann-Klein.
Hierzu wurde zwischen der Kirchengemeinde Lisdorf als Eigentümerin des Grundstücks und der
Stadt Saarlouis als zuständigem Gremium für die Feuerwehr ein Erbbaurechtsvertrag mit einer
Laufzeit von 50 Jahren geschlossen. Der Verwaltungsrat der katholischen Kirchengemeinde
Lisdorf und der Stadtrat stimmten dem Vertrag zu. Mit dem Bau der bereits von der
Bauaufsichtsbehörde genehmigten Gerätehalle will der Löschbezirk Lisdorf sofort nach
Sicherstellung der Sachkostenfinanzierung beginnen. Es ist beabsichtigt, das Gebäude mit
eigenen Kräften in Selbsthilfe herzustellen.
Zeitgleich mit der Errichtung der Gerätehalle durch die Feuerwehr beabsichtigt die
Kirchengemeinde, auf der restlichen Fläche 5 PKW-Garagen zu erstellen und zum benachbarten
Wohnhaus hin eine Durchfahrt zum verbleibenden Pfarrgarten anzulegen.
- 13 -
Sperrung der Deichlerstraße bald vorbei
Nach Mitteilung des städtischen Tiefbauamtes und der mit der Kanalverlegung beauftragten Firma
Kruchten ist davon auszugehen, dass nun endlich noch im Dezember die Deichlerstraße wieder
teilweise für den Verkehr geöffnet werden kann; leider nur von der Provinzialstraße aus in das
Ortsinnere. Das hat die Straßenverkehrsbehörde so festgelegt. Erst nach Abschluss der Arbeiten
in der Provinzialstraße darf die Deichlerstraße wieder ganz freigegeben werden. Aufgrund der
Beampelung des Baustellenbereiches und der sich dadurch regelmäßig bildenden Staus auf der
Provinzialstraße befürchtet man bei Öffnung der Deichlerstraße für den üblichen
Zweirichtungsverkehr an der Zufahrt zur Provinzialstraße einen Unfallherd. So müssen alle
Verkehrsteilnehmer, die die Deichlerstraße bis zum Beginn der dortigen Bauarbeiten regelmäßig in
beiden Fahrtrichtungen benutzt haben, leider noch weiter warten und die Umleitungen benutzen.
Es bleibt nun zu hoffen, dass die Kanalarbeiten in der Provinzialstraße zügig durchgeführt werden
können und Regen oder winterliches Wetter den Ablauf der Arbeiten nicht behindern.
Ursprünglich sollte das neue Baugebiet im Fischerfeld und in den Gartenreihen über den in der
Provinzialstraße liegenden Kanal entwässert werden. Nachdem dann aber festgestellt wurde, dass
dieser Kanal nicht tief genug liegt, musste dort ein neuer Kanal bis zur Deichlerstraße in einer
Tiefe von 5-6 Metern verlegt werden. Beim Bau des erforderlichen Schachtes in der Deichlerstraße
traten unterhalb von 3.5 Metern sowohl Grundwasser aus als auch Fliessand auf, was zur
Sicherung der Baugrube das Einbringen von Spundwänden notwendig machte. Dadurch
entstanden der bauausführenden Firma erhebliche Mehrkosten, die sie von der Stadt verlangte.
Diese bestand jedoch auf Ausführung der Arbeiten zur ursprünglichen Angebotssumme. Darüber
ist ein Streit entstanden, der zu der sehr ärgerlichen mehrmonatigen Verzögerung geführt hat.
Erst nach Einschaltung von Gutachtern und Übernahme der Mehrkosten durch die Stadt hat die
Firma die Arbeiten wieder aufgenommen. Wenn nun keine größeren witterungsbedingten
Arbeitsausfälle eintreten, können die Arbeiten in der Provinzialstraße nunmehr in 4 – 6 Wochen
abgeschlossen sein. Das hat dann rund ein halbes Jahr länger gedauert, als zu Beginn geplant.
Ursprünglich war der Firma aufgegeben worden, die Arbeiten innerhalb einer Frist von 70
Arbeitstagen durchzuführen. Jetzt ist mit der Fertigstellung im Januar 2003 zu rechnen, sofern bis
dahin keine längere Regenperiode oder strenger Frost eintritt.
Den Anliegern, die von der Totalsperrung der Deichlerstraße und der einspurigen Sperrung der
Provinzialstraße unmittelbar betroffen sind, sind die Ursachen dieser Verzögerungen nur schwer
verständlich zu machen. Für alle ist die viel zu lange Bauzeit und die dadurch verursachten
Behinderungen mehr als ärgerlich. Für die direkten Anlieger war und ist es eine Zumutung. Wir als
Saarlouiser Kommunalpolitiker aus Lisdorf sind bei unseren ständigen Bemühungen um zügige
Durchführung der Maßnahme wiederholt an die Grenzen unserer Einflussnahme gestoßen.
CDU-Fahrt zum Weinfest in Perl
Am 25. Oktober 2002 fuhr die CDU-Lisdorf wie schon im Vorjahr zur Eröffnung des Perler Weinfestes. In
bester Laune ging es per Bus von Lisdorf nach Perl. Dort kehrte man zunächst im Restaurant Hammes ein,
um sich für den Besuch des Weinfestes zu stärken.
Danach besuchte man zahlreiche Weinkeller, u.a. den Römer-Keller und das Weingut Herber. Die Lisdorfer
Gruppe konnte sich in fröhlicher Runde davon überzeugen, dass die saarländischen Moselweine eine
hervorragende Qualität besitzen und sehr bekömmlich sind.
Der Abschluss des Weinfestes wurde im Bacchuskeller des Weingutes Schmitt-Weber gefeiert. Dort war bei
Live-Musik eine tolle Atmosphäre und es wurde auch kräftig getanzt. Bevor die Heimreise angetreten wurde,
hielten einige der Teilnehmer einen Plausch mit Ministerpräsident Peter Müller und dem
Landtagspräsidenten Hans Ley. Auf der Heimreise waren sich alle einig, das Perler Weinfest ist in jedem
Jahr eine Reise wert.
- 14 -
Bericht aus dem Kreistag
Von unserem Kreistagsmitglied Robert Schütz
Landkreis investiert weiter in seine Schulen
Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung vom 22.10.02 für die
Sanierung und Erweiterung von Schulgebäuden insgesamt Aufträge in
Höhe von 1,1 Mill. Euro an saarländische Firmen vergeben. Unter
anderem im Stadtbereich Saarlouis die Flachdachsanierung an der
erweiterten Realschule Saarlouis in den Fliessen, und die Einrichtung
eines dritten Raumes für naturwissenschaftlichen Unterricht im Fach
Chemie am Max-Planck-Gymnasium in Saarlouis. Das MPG ist ein
naturwissenschaftliches Gymnasium mit den Schwerpunkten Chemie,
Physik und Biologie. Um dem Bedarf an Laborarbeitsplätzen gerecht zu
werden, muss ein dritter Chemieraum eingerichtet werden. Die erforderlichen Mittel von ca. 78.000
Euro hat der Kreisausschuss bereits bereitgestellt. Das Ministerium für Inneres und Sport hat im
Schreiben vom 27.08.2002 zum Haushalt 2002 festgestellt, dass der Landkreis Saarlouis im
laufenden Jahr im Schulbereich wiederum erhebliche Investitionen tätigt, die deutlich über denen
der anderen Landkreise liegen.
Zuschüsse des Landkreises für die freiwillige Feuerwehr Saarlouis.
Die Kreisstadt Saarlouis erhält von Landkreis Saarlouis für ihre freiwilligen Feuerwehren einen
Zuschuss von 200.000 Euro aus der Feuerschutzsteuer für das Jahr 2002. Der Zuschuss dient zur
Finanzierung von Feuerwehrfahrzeugen und technischem Gerät.
Stiftung des Berufsförderungswerkes des Landkreises Saarlouis
Hier gibt es Geld – von der Stiftung Berufsförderungswerk des Landkreises Saarlouis, wenn Sie
• Gerade eine Meisterschule in Vollzeit besuchen, aber Ihr Meister-Bafög abgelehnt wurde
• Eine Fachhochschule besuchen, aber kein BAFÖG bekommen, weil das Einkommen der Eltern
knapp über der Fördergrenze liegt.
• Wenn Sie sich in der Endphase eines Universitätsstudiums befinden, aber wegen der
Überschreitung der Altersgrenze keinen Anspruch auf BAFÖG haben.
In all diesen Fällen hilft das Berufsförderungswerk des Landkreises Saarlouis. Bei der Förderung
handelt es sich um ein zinsloses Darlehen bis zu 6000 Euro, welches in Teilbeträgen gemäß dem
Fortgang der Ausbildung ausgezahlt wird. Die Rückzahlung erfolgt in angemessenen Raten nach
dem Eintritt in den Beruf. Antragsberechtigt sind neben den in Ausbildung stehenden Personen
deren Erziehungsberechtigte und auch die Leiter von Ausbildungsstätten. Es werden nur
Bewohner im Landkreis Saarlouis gefördert. Das Berufsförderungswerk hilft mit diesem zinslosen
Darlehen jungen Menschen, deren Berufsausbildung oder Examen gefährdet ist, wenn am Ende
der Ausbildung das Geld knapp wird. Vorwiegend gehören Studenten in der Endphase ihrer
Ausbildung und Absolventen von Fachschulen zum Personenkreis. Voraussetzung sind die
Förderungswürdigkeit und die Bedürftigkeit des Antragsstellers; Hierüber entscheidet das
Kuratorium der Stiftung.
Auskunft erteilt das Amt für Schulen, Kultur und Sport beim Landkreis Saarlouis,
Tel. 06831-444 454 oder Ihr Kreistagsmitglied Robert Schütz Tel. 06831-2765.
Optimierung der Sozialhilfe-Sachbearbeitung beim Landkreis
In einer gemeinsamen Sitzung haben die saarländische Innenministerin Annegret Kramp-
Karrenbauer, der Kreisvorsitzendende der CDU Peter Altmaier, MdB, die Landtagsabgeordneten
Georg Jungmann, Franz-Josef Berg und Klaus Meiser und die CDU-Kreistagsfraktion über die
Optimierung der Sozialhilfe-Sachbearbeitung im Landkreis Saarlouis beraten. Der Landkreis
Saarlouis will Vorreiter sein und die bevorstehende Neuordnung der Sozialhilfe (Berücksichtigung
der Vorschläge der Hartz-Kommission) durch mutige Reformen im eigenen Zuständigkeitsbereich
unterstützen und begleiten.
Unser Ziel ist es, möglichst viele Bürger wieder in Arbeit zu bringen, Missbräuche abzustellen und
Einsparpotentiale zu realisieren. Die Erreichung dieser Ziele verlangt eine Abstimmung mit den auf
Bundes- und Landesebene zu treffenden Maßnahmen und deren baldige Umsetzung im Landkreis
Saarlouis. Der Sozialausschuss des Kreistages wird, parallel zu den Beratungen auf Bundes- und
Landesebene, die erforderlichen und notwendigen Maßnahmen auf Kreisebene vorbereiten und
begleiten.
- 15 -
Wir wollen Sie an unserer Kommunalpolitik aktiv beteiligen.
Dazu brauchen wir Ihre Anregungen, Ideen und Kritik für unseren Stadtteil und für
Saarlouis. Wir werden Ihre Themen sehr ernst nehmen und in der nächsten
Vorstandssitzung besprechen. Sie werden von uns über die Ergebnisse selbstverständlich
informiert. Bitte schreiben Sie uns in kurzen Stichworten die Dinge auf, die wir für Sie in
Angriff nehmen sollen. (z.B. Fußgängerüberwege, Umwelt, Schule, Kultur usw.) Bitte
abgeben in der CDU-Kreisgeschäftsstelle im Franz-Josef-Röder-Haus, Saarstrasse 4 oder
faxen Sie Ihre Anregungen an Fax Nr.: 06831/122464 oder senden Sie eine eMail an:
lisdorf@ortsverband.cdu-saar.de oder georg.jungmann@lisdorf.de
Impressum:
Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155 Fax 122464
JUNGE UNION Lisdorf , Gatterstraße 5 Tel. 49411
Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Robert Schütz, Harald Weiler
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die
Meinung der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle,
Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden.
Internet: CDU-Saar unter http://www.cdu-saar.de
CDU-Lisdorf unter http://www.lisdorf.de -> Link auf CDU-Lisdorf
E-Mail: CDU-Lisdorf an lisdorf@ortsverband.cdu-saar.de
JU-Lisdorf an ju-lisdorf@gmx.de
- 16 -
Kirche St. Crispinus und Crispinianus zu Lisdorf im Advent 2002
Frohe Weihnachten 2002,
Gesundheit, Glück und
Erfolg im neuen Jahr 2003
wünschen Ihnen Ihre
JUNGE UNION
und
CDU - Lisdorf
Neujahrsempfang
der CDU Saarlouis
Sonntag, 12.01.2003, 11 Uhr
Vereinshaus Fraulautern
Alle Lisdorfer Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen

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Lia107 2002-gesamt

  • 1. Informationschrift Nr. 107 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Advent 2002 CDU und JU Lisdorf Ein Teil der Lisdorfer Reisegruppe vor dem Lübecker Holstentor Perspektiven für unsere Stadt Seite 2 Ehrung für Heiner Groß Seite 3 Lisdorfer Jugend Musiziert Seite 8 CDU-Lisdorf in Hamburg Seite 6 Lisdorfer Notizen Wer hat Schröder gewählt ? Seite 10 und 11 Seite 4 und 5 Bericht aus dem Stadtrat Seite 13 und 14
  • 2. - 2 - Liebe Lisdorferinnen, liebe Lisdorfer Saarlouis orientiert sich bei der Stadtentwicklung und dem Stadtmarketing an seinem französischen Flair und dem Anspruch höchster Qualität. Über die Grenzen des Landes hinaus ist Saarlouis bekannt als lebendige Einkaufsstadt, dynamischer Wirtschaftsstandort, lebenswerter Wohnort, entdeckenswerter touristischer Anziehungspunkt Stadt mit vielfältigem Kultur- und Sportangebot. Dies ist das Leitbild für die künftige Entwicklung unserer Stadt. Entwickelt wurde dieses Leitbild in einer Marketing-Studie, an der neben den Gutachtern Vertreter vieler gesellschaftlicher Gruppen unserer Stadt mitgearbeitet haben. In der dieser Ausgabe von Lisdorf aktuell beiliegenden Broschüre „Saarlouis 2010“ sind die einzelnen Punkte des Leitbildes erläutert und dargelegt, wie sie umgesetzt werden sollen. Um das französische Flair zu verdeutlichen und das touristische Angebot zu erweitern wurde der Stadtgarten mit der Stadtmauer und der Vauban-Insel mit Saaraltarm einer Totalrenovierung unterzogen. Die Ergebnisse sind viel versprechend und begeistern jeden, der sich persönlich davon überzeugt hat. Als nächster Schritt ist die Renovierung der Kasematten vorgesehen. Diese ließen die früher Verantwortlichen über 30 Jahre verrotten, so dass jetzt ein Millionenaufwand nötig ist, um die erforderliche Instandsetzung durchzuführen. Diese Marketing-Gesellschaft wird keine rein städtische Gesellschaft sein. An ihr sollen sich Verbände, private Unternehmen, Banken und Geschäfte beteiligen. Durch diese Beteiligungen von privater Seite soll gesichert werden, dass beispielsweise die städtische und die privaten Werbelinien koordiniert oder große Konzert-Events mit öffentlichen und privaten Geldern finanziert werden können, um so Saarlouis insgesamt attraktiver zu machen und damit mehr Kunden und Besucher in die Stadt zu locken. Dies sind wichtige und entscheidende Schritte in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit die Attraktivität unserer Stadt zu steigern und sie dort zu positionieren wo sie hingehört, an die Spitze. Georg Jungmann Stadtverbandsvorsitzender
  • 3. - 3 - Freiherr-vom-Stein-Medaille an Heiner Groß verliehen Dem Lisdorfer CDU-Stadtverordneten Heiner Groß wurde von der Ministerin für Inneres und Sport, Annegret Kramp-Karrenbauer, die Freiherr-vom-Stein-Medaille verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten geehrt, die sich in besonderem Maße durch ihr ehrenamtliches Engagement und ihren persönlichen Einsatz um die kommunale Selbstverwaltung im Saarland verdient gemacht haben. Zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens und viele Lisdorfer wohnten der Verleihungszeremonie bei Heiner Groß erhielt die Medaille für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in Politik und Vereinsleben. Die Innenministerin führte dazu aus: „Herr Groß ist nunmehr seit 1968, also schon 34 Jahre, Mitglied des Rates der Stadt Saarlouis. Für seine Partei, die CDU, übt er seit 1976 die Funktion des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat aus, war aber auch von 1970 bis 1990 CDU-Ortsvorsitzender seiner Heimatgemeinde Lisdorf und kann eine 30-jährige Mitgliedschaft im Stadtverbandsvorstand aufweisen. Neben seinem politischen Engagement ist er aber auch schon seit 1974 als Schöffe und ehrenamtlicher Richter beim Landgericht Saarbrücken tätig. Seit vielen Jahren gehört er dem Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat der Kirchengemeinde in Lisdorf an. Bereits seit 1987 ist er außerdem Mitglied des Vorstandes der Jagdgenossenschaft in Lisdorf. Auch als Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Lisdorf e. V. hat sich Herr Groß Verdienste erworben. Die politische Arbeit von Herrn Groß ist stets von dem Bemühen um bürgergerechte Politik gekennzeichnet, was sich in der Tatsache begründet, dass er immer ein offenes Ohr für die kleinen und großen Sorgen, Probleme und Wünsche der Bürger hat. Sein politisches Wirken findet wegen seiner Toleranz gegenüber Andersdenkenden und dem Bemühen, stets fair miteinander umzugehen, auch beim politischen Gegner große Anerkennung. Herr Groß hat sich durch seine politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten große Wertschätzung in Saarlouis, aber auch vor allem bei den „Lisdorfern“ erworben.“ Herzlichen Glückwunsch an Heiner Groß und vielen Dank im Namen des „ganzen Dorfes“ für seinen unermüdlichen Einsatz für unseren Ort und seine Einwohner.
  • 4. - 4 - Ergebnisse der Bundestagswahl Partei Lisdorf Saarlouis Wahlkreis Land Bund Zweitst. in % Anteil +/- Anteil +/- Anteil +/- Anteil +/- Anteil +/- CDU/CSU 40,8 +0,2 36,1 +3,0 37,0 +3,0 35,0 +3,2 38,5 +3,4 SPD 40,5 - 6,9 43,8 - 7,6 45,0 - 6,6 46,0 - 6,4 38,5 - 2,4 Grüne 7.0 +3,1 8,3 +2,7 6,9 +2,1 7,6 +2,1 8,6 +1,9 FDP 7,3 +2,9 7,3 +2,3 6,8 +2,2 6,4 +1,7 7,4 +1,2 Diese Ergebnisse zeigen, dass die CDU in Lisdorf trotz geringer Zuwächse wieder stärkste Partei auch bei der Bundestagswahl werden konnte. Während die SPD starke Verluste hinnehmen musste und ihren Vorsprung von über 7 %-Punkten bei der Wahl 1998 einbüßte. Sind die Verluste der SPD im Saarland schon etwa 3mal höher als im Bundesschnitt, so sind die Verluste der SPD in Saarlouis noch einmal um über 1% stärker ausgefallen als im Landesschnitt. Die Grünen und die FDP konnten sowohl in Saarlouis als auch in Lisdorf überdurchschnittlich zulegen. Bundeskanzler Schröder Gegenstand von Satire In bisher noch nie gekannter Weise, sind Bundeskanzler Gerhard Schröder und die SPD zur Zeit Gegenstand der politischen Satire und Witze. Der Kanzlersong des Satirikers Elmar Brand ist nur der Höhepunkt. Viele Menschen finden, dass eine Regierung, die in nur 8 Wochen so viel Vertrauen verspielt hat, es auch nicht besser verdient hat. Umfragen von Ende November 2002 zeigen, die Deutschen sind von Schröder und der SPD maßlos enttäuscht. Hier einige Beispiele: Das Telefon klingelt. Meier: "Meier", Schmidt: "Oh Entschuldigung, da habe ich falsch gewählt". Meier: "Macht doch nichts. Das haben wir schließlich alle." ---- Schröder will einen arbeitslosen Architekten trösten: "Wenn ich nicht Kanzler wäre, würde ich Häuser bauen." Sagt der Architekt: "Wenn Sie nicht Kanzler wären, würde ich das auch..." Was ist der Unterschied zwischen der SPD und einer Telefonzelle ? In der Telefonzelle muss man erst zahlen und darf dann wählen... ---- Vor dem Bundeskanzleramt ist ein Rentner auf den Rücken gefallen. Schröder hilft ihm auf. "Dafür müssen sie nächstes Mai wieder SPD wählen." Sagt der Rentner: "Guter Mann, ich bin auf den Rücken und nicht auf den Kopf gefallen.'' ---- Ein Reporter zu Gerhardt Schröder: „ Herr Bundeskanzler, was haben Sie doch neulich in Ihrer Rede über die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern gesagt?" "Ich? Nichts!"...... "Natürlich, ich wollte nur wissen, wie sie es formuliert haben." Bush, Putin und Schröder spielen Golf. Aus heiterem Himmel erscheint ihnen Gott und verkündet den drei Staatsoberhäuptern, sie sollen zu ihren Völkern gehen und verkünden, dass in 10 Tagen die Welt untergehen wird. Bush fliegt nach Amerika und lässt seinem Volk ausrichten: "Es gibt eine gute und eine schlechte: Nachricht. Die gute Nachricht: Es gibt Gott. Die schlechte Nachricht: In 10 Tagen wird die Welt untergehen." Putin verkündet bei einer Pressekonferenz: "Ich habe zwei schlechte Nachrichten. Erstens: Es gibt Gott. Zweitens: Die Welt wird in 10 Tagen untergehen." Schröder verkündet in einer Fernsehansprache: "Ich habe zwei gute Nachrichten: Erstens: Es gibt Gott. Und zweitens: Ich werde bis zum Ende der Welt Euer Kanzler sein." ---- Schröder ruft seine Mutter an und sagt ihr, er wäre weiter Bundeskanzler. Darauf sie: "Und was heißt das ?“ ... " Mutti, ich behalte die Dienstwohnung, den großen Audi und auch eine Motoryacht kann ich mir nach der nächsten Diätenerhöhung bald leisten." Darauf die Mutter: "Ist ja toll, Gerhard. Pass aber jetzt bloß auf, dass die Sozis dir das nicht alles wieder wegnehmen!" ---- Eine ältere Dame geht zur Bank, will ein Sparbuch eröffnen und 1000 Euro einzahlen. Sie fragt: "Ist mein Geld bei Ihnen auch sicher?" Kassierer: "Klar doch!" Sie fragt: "Und was ist, wenn sie pleite machen?" Kassierer: "Dann kommt die Landeszentralbank auf!°' Sie fragt: "Und was, wenn die pleite machen?" Kassierer: "Dann kommt die Bundesbank auf !'' Die ältere Dame fragt noch einmal: "Und wenn die pleite macht?" Kassierer: "Dann tritt die Bundesregierung zurück, und das sollte Ihnen nun wirklich die 1000 Euro wert sein!" ---- Nach dem schweren Wahlkampf und der erfolgreichen Koalitionsverhand- lungen geht Schröder zufrieden mit sich selbst in sein Stammlokal im Regierungsviertel und bestellt sich einen guten Wein und zündet sich seine Cohiba an. In der Ecke steht eine Gesellschaft seriös gekleideter Herren und stößt mit Champagner auf die rot grüne Koalition an: "Auf dass es uns in den nächsten vier Jahren weiterhin so gut geht, Prost" … "Toll", denkt Schröder, "endlich haben auch die Wirtschaftsbosse erkannt, dass ich tolle Politik mache. Da geh ich doch mal rüber". ..Gesagt, getan! Schröder geht rüber und sagt: "Guten Abend die Herren, ich hab gehört, dass sie so zufrieden mit uns sind, darf ich fragen, in welcher Branche sie tätig sind?" Darauf einer der aus der Runde: Insolvenzverwalter ---- Frage im Verteidigungsministerium: Welchen Fuchs haben die Israelis angefordert? Struck: „Ist das nicht unsere Anke?“ Schröder: “Bist du Blöd, das ist doch dieser Spürfuchs Dann Scharping: „Ah, du meinst den der die Gans gestohlen hat.“
  • 5. - 5 - Wer hat Schröder eigentlich gewählt ? Kommentar von Georg Jungmann Es ist ein Phänomen. Im September haben sich zwischen 18 und 20 Millionen Wahlberechtigte für Gerhard Schröder entschieden. Zwei Monate später will davon niemand mehr etwas wissen, Genossen blicken verschämt zur Seite, wenn man sie darauf anspricht. Wo man hinhört, ob in der Saarlouiser Altstadt oder bei „Breidasch“ am Tresen – gewählt haben will diese Regierung niemand. Der Koalitionsvertrag ist zum galligen Rezeptbuch geworden, mit dem Familien und Unternehmern täglich neu die Suppe versalzen wird. Auch wenn die Debatte über den gierigen Griff in die Taschen der Bürger derzeit läuft, richtig merken werden wir es erst nach Neujahr: Noch weniger Benzin für noch mehr Geld dank der so genannten Ökosteuer, noch höhere Sozialabgaben (etwa 250 Euro beim Durchschnittsverdiener pro Jahr, monatlich ein Fünftel des Einkommens), Gas und Öl verteuern sich auch massiv. Sehr wahrscheinlich ist auch, dass die Deutschland-Schädiger von rot-grün auch die Neidsteuer – getarnt als Vermögenssteuer - wieder einführen und selbst beim Vererben von Omas Häuschen an die Enkel will der Staat künftig noch kräftiger zulangen. Dass im gleichen Atemzug noch die Eigenheimzulage geopfert wird, trifft besonders die baulustigen Saarländer hart. Wer in diesem Jahr gebaut hat, sollte noch vor Weihnachten zum Finanzamt gehen! Das alles sind falsche Zeichen, sind Signale, die Bürger und Unternehmen noch mehr verunsichern. Jobs schafft man mit wirtschaftsfeindlicher Politik nicht. Wir erleben derzeit mit dem massiven Eingriff der Regierung ins Gesundheitssystem den Anfang eines verstaatlichten Gesundheitssystems nach sozialistischem Vorbild – jeglicher Wettbewerb wird verboten, das Versorgungsniveau gesenkt. Die dümpelnde Riester-Rente, die notfalls per Gesetz zum Erfolg gezwungen werden soll, dokumentiert die Unfähigkeit der Genossen. Die Liste der Grausamkeiten schreckt vor nichts zurück. Die Dienstwagen-Regelung trifft auch Ford in Saarlouis, trifft die Mitarbeiter an den Bändern, die den Focus auch als Vertreter- Dienstwagen bauen. Die Mehrwertsteuererhöhung für einige landwirtschaftliche Produkte trifft Bauern und Gärtner hart. Viele Rentner müssen für ihren Zahnersatz ab 1. Januar beim Zahnarzt gut zehn Prozent mehr zahlen – nicht weil der Zahnarzt mehr verdient, sondern weil Schröder die Mehrwertsteuer für Zahnersatz exorbitant nach oben schraubt. Und: Nach den Wahlen in Hessen und Niedersachsen im Frühjahr folgt mit großer Wahrscheinlichkeit die Anhebung der Mehrwertsteuer. Dann haben die Lisdorfer noch einmal weniger Geld im Geldbeutel. Sprechen Sie Genossen auf den Räuberstaat an. Sie werden sehen: Gewählt haben will diese Truppe niemand. -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 Stimmenin% Umfrage Nov. 2002 50 28 10 5 8 Bundestagswahl Sept. 2002 38,5 38,5 8,6 7,4 8 Veränderung 11,5 -10,5 1,4 -2,4 0 CDU/CSU SPD Grüne FDP sonstige
  • 6. - 6 - CDU - Lisdorf wieder auf großer Fahrt Am 07.10.2002 war es wieder soweit: die jährlich stattfindende Städtereise führte Mitglieder und Freunde der CDU für 7 Tage in den Norden Deutschlands nach Hamburg und Umgebung. Morgens um 7.00 Uhr ging die Fahrt los und es herrschte eine gute Stimmung an Bord. Das erste „Schmankerl“ wurde uns bereits nach 200 km in Form eines Sektfrühstücks serviert. Wenn Saarländer reisen, darf auch die Lyoner nicht fehlen. Ausgelassen ging es weiter, bis wir am frühen Abend unser Hotel in Hamburg bezogen. Dieses lag sehr günstig in St. Pauli. Zu den Landungsbrücken und vor allem zur Reeperbahn waren es nur wenige Gehminuten. Am 2. Tag stand eine Hafenrundfahrt und Stadtrundfahrt auf unserem Programm. Die Hafenrundfahrt (Bild links) führte uns vorbei an Kaianlagen, Docks und Lagerhallen. Der Hamburger Hafen ist heute ein moderner Umschlagplatz für Containerschiffe, Großtanker und Superfrachter. Die anschließende sehr interessante zwei-stündige Stadtrundfahrt begann mit der Besichtigung des Wahrzeichens der Stadt, dem “Michel“, von dort ging es weiter zum Jungfernstieg, vorbei am Rathaus, Alsterarkaden, Außenalster und vielen Villen berühmter und reicher Einwohner der Stadt. Aber auch die Speicherstadt, die heute noch der weltweit bedeutendste Handelsplatz für Orientteppiche ist, darf bei einer Rundfahrt nicht fehlen. Der dritte Tag unserer Reise führte uns in die Landeshauptstadt Schwerin. Das Blau der Seen beherrscht das Stadtbild. Wohl kaum einer konnte sich dem Reiz des Schlosses mit seiner Vielzahl von Türmen und seinen vielgesichtigen Fassaden entziehen. Nur wenige Minuten entfernt lud uns die Altstadt zum Bummeln ein. Wie bereits in den letzten Jahren hatte die CDU - Lisdorf einen guten Draht zu „Petrus.“ In den 7 Tagen hatten wir herrlichen Sonnenschein, nur der raue Stadtführung in Schwerin Ostseewind blies bisweilen sehr stark. Aber schnell wurde uns nach Besichtigungen durch dargebotene diverse Schnäpse wieder wärmer. Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise war ein Besuch in der einst mächtigsten aller Hansestädte: Lübeck. Ein grandioser Stadtführer stellte uns seine Stadt sehr interessant und unterhaltsam vor. Die größtenteils erhaltende Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Marzipanliebhaber und Inhaber alter Fünfzigmarkscheine kennen mindestens das Holstentor, Lübecks Wahrzeichen. Literaturfreunde wurden beim Anblick der alten Patrizierhäuser zwangsläufig an Thomas Mann und seine „Buddenbrooks“ erinnert. Noch auf der Rückfahrt von Lübeck herrschte im Bus eine ausgelassene Stimmung, die nicht zuletzt auf den Reiseführer zurückzuführen war.
  • 7. - 7 - Der fünfte Tag unserer Reise stand zur freien Verfügung in Hamburg. Kurzfristig konnte der 1. Vorsitzende Georg Jungmann eine Führung im Hamburger Rathaus organisieren. Durch das Passagenviertel zu schlendern und zu schlemmen ist ein Muss für jeden Besucher dieser Stadt. Sehr zum Leidwesen einiger männlicher Teilnehmer schlenderten die Frauen gerne und lange über den Jungfernstieg, eine Einkaufsmeile für alles was gut und teuer ist. Am nächsten Tag führte uns die Reise nach Lüneburg. Die Stadt selbst besitzt eine der schönsten Altstädte Nord- deutschlands, ganz und gar in romantischem Backstein erbaut. Einst eine der reichsten Hansestädte Deutsch- lands, ist Lüneburg heute ein von Kriegseinwirkungen nahezu vollkommen verschontes Juwel mittelalterlicher Backsteinarchitektur, eingebettet in das größte Naturschutzgebiet der Bundesrepublik, die Lüneburger Heide. Stadtführung in Lüneburg Hier starteten wir nachmittags zu einer romantischen Kutschfahrt, äußerlich gewärmt durch Wolldecken, innerlich durch einen Heideschnaps“. Mit fröhlichen Gesängen fuhren wir 2 Stunden durch die romantische Heide, bis der Bus uns wieder nach Hamburg brachte. Neben vielen kulturellen Eindrücken kam das Nachtleben in Hamburg selbst- verständlich nicht zu kurz. Einige der Reiseteilnehmer nutzten die Möglichkeit, das Musical „König der Löwen“ zu besuchen. Hier konnten sie wunderbare Bilder, betörende Musik und eine zauberhafte Geschichte auf sich einwirken lassen. Aber wenn man an das Hamburger Nachtleben denkt, fällt einem sofort die Reeperbahn ein. Tagsüber wirkte sie eher trostlos, aber Kutschfahrt in der Lüneburger Heide nachts tanzt der Bär. In Hamburg gibt es eine unüberschaubare Zahl von Kneipen. Den Tipp unserer Reiseführerin setzten wir um und machten uns einen (oder mehrere) feucht-fröhlichen Abend in der Privatbrauerei „Gröninger Hamburg“. Den allabendlichen „Absacker“ gab es im „Scharfen Eck“ auf St Pauli oder in der urigen alten Kneipe in unmittelbarer Nähe unseres Hotels. Am Tag unserer Heimreise machten wir uns morgens um 6 Uhr auf zum Fischmarkt, ein Muss für jeden Hamburg Touristen. Hier konnten wir „Aal-Paul“ und „Bananen-Bernd“ beim Anbieten ihrer Ware, die gerne auch als Wurfgeschosse dienten, beobachten. Nach dem Frühstück brachte uns das Reiseunternehmen Künzer wieder gut und sicher nach Lisdorf. Wie die bisherigen CDU-Fahrten war auch diese ein tolles Erlebnis. Wie immer bestens organisiert und geplant verbrachten wir herrliche 7 Tage im hohen Norden. Alle Reiseteilnehmer freuen sich bereits auf die Fahrt 2003, die uns im Sommer in unsere Bundeshauptstadt Berlin führen wird!
  • 8. - 8 - Lisdorfer Jugend musiziert Das traditionelle Weihnachtskonzert "Lisdorfer Jugend musiziert" begeisterte am 1. Adventsonntag etwa 200 Zuhörer in der Hans-Welsch-Halle. Mit über 60 jungen Interpreten war die Teilnehmerzahl in diesem Jahr besonders groß. Sie boten ein überaus abwechslungsreiches Programm mit Gesang und Instrumentalmusik. Das Programm wurde durch das Jugendorchester der Spielgemeinschaft Lisdorf-Picard eröffnet. Dieses Orchester, das mittlerweile schon eine beachtlich Größe erreicht hat, bot unter der Leitung von Dominik Berdin mit dem Titel „Irish Dream“ einen schwungvollen Auftakt. Die Kleinsten aus der musikalischen Grundausbildung erfreuten unter der Leitung von Frau Jakobs das Publikum. Sie waren mit großem Ernst und Eifer bei der Sache und bewiesen, dass ihnen das Musizieren sichtlich Freude bereitet. Katharina Müller und Stefanie Geyer, die nach jeweils einem Jahr Musikausbildung erstmals öffentlich auftraten, wussten mit ihren gekonnt vorgetragenen Beiträgen zu überzeugen. Unter der Leitung von Eva Gindorf und in Begleitung von Verena Wagner brachte der Minichor des MGV mit drei wunderschönen Beiträgen den Saal ins Träumen. Man konnte spüren, wie einfühlsam Eva Gindorf den Chor zu tollen Leistungen bringt. Anschließend überzeugte Tim Kaiser das Publikum, dass er das Klavier mit viel Gefühl beherrscht und sehr musikalisch ist. Alexandra Müller beeindruckte am Keyboard mit ihren sehr einfühlsam und musikalisch vorgetragenen Musikstücken. Danach überzeugte Michael Hafner mit seinen gefühlvoll dargebrachten Klavierstücken und stellte unter Beweis, dass er gegenüber dem Vorjahr deutliche Fortschritte erzielt hat. Die aus einer musikalischen Familie stammenden Kathrin und Yvonne Harig bewiesen mit ihrem ausdrucksstark vorgetragenen Duo für Querflöte und Klarinette, dass sie Musik im Blut haben. Viktoria und Eva-Marie Baumann trugen überaus schwierige, klassische Musikstücke meisterlich vor und überzeugten das begeisterte Publikum, dass sie zu Recht erste Preisträger im Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Landesebene sind. Das Klarinettentrio Sandra Wilhelm, Jennifer Johannes und Yvonne Harig wusste mit ihren melodisch vorgetragenen Beiträgen zu gefallen. Den musikalischen Abschluss der Veranstaltung bildete das Jugendorchester der Spielgemeinschaft Lisdorf-Picard unter der Leitung von Dominik Berdin mit besinnlichen Weihnachtsliedern, die das Publikum zum Mitsingen veranlassten. Der CDU-Vorsitzende Georg Jungmann, der durch das Programm führte, bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei allen Interpreten und Musiklehrern mit einem kleinen Präsent. Ein besonderer Dank ging an die Musiklehrer Helmut Amann, und Frau Schweitzer, Dominik Berdin sowie Günter Donie, Sergiusz Antochewicz und Frau Jakobs von der Kreismusikschule sowie an die Chorleiterinnen Eva Gindorf und Verena Wagner. Dank zollte Jungmann auch Klaus Hild, Susanne Schwarz und Herbert Germann, sowie den zahlreichen Helferinnen und Helfern des CDU-Vorstandes, die für Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung mitverantwortlich waren.
  • 10. - 10 - Lisdorfer Notizen Der Förderverein Professor-Ecker hat am 15. November in seiner nunmehr 6. Hauptversammlung turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Alter und neuer 1. Vorsitzender ist Ralf Grabowski, Stellvertreter ist weiterhin Michael Port; die Aufgaben des Schriftführers nimmt weiterhin „Altrektor“ Alois Schmitt war. Als neuer Schatzmeister fungiert jetzt Klaus Ecker, als Organisationsleiter Gerhard Schmitt und Harald Weiler. Als Beisitzer aus dem Bereich des Lehrerkollegiums die Rektorin Hanne Hannusch sowie als gewählte Vertreter Monika Adler und Gerlinde Ney sowie aus dem Bereich der Elternschaft Michael Jenal und Christian Greis. In seinem Bericht wies der erste Vorsitzende insbesondere auf die Wichtigkeit der Fördervereine in Zeiten leerer Kassen hin, denn nicht nur in Lisdorf ist der Förderverein mittlerweile ein wichtiger Finanzier des Schullebens geworden. Ohne die Fördervereine wären viele Gestaltungselemente des modernen Unterrichts nicht möglich, da von Seiten des Schulträgers nicht mehr alles finanziert werden kann. Neben den Ausgaben für die EDV-Ausstattung hat der Lisdorfer Förderverein im letzten Geschäftsjahr für mehr als 3000 € für Schulausstattung und Unterichtsfördermaßnahmen verausgabt. Zum Jahresbeginn steht die Finanzierung einer Theaterfahrt an. Neben anderen Spendern finanzierte der Förderverein ein neues elektronisches Klavier für die Grundschule Lisdorf. Am alten Klavier im Musiksaal hatte der Zahn der Zeit genagt und eine neuerliche Reparatur wäre zu teuer geworden. Auf Anregung des Fördervereins suchten die 3 im Schulbereich tätigen Musikerzieherinnen Verena Wagner, Jutta Fritz und Fr. Kurdzey-Winter ein neues Instrument für die Musikausbildung und die Übungsstunden an der Grundschule aus. Das neue E-Piano Clavinova Typ CLP 920 von Yamaha steht technisch auf der Höhe der Zeit und bietet Wavetable-Synthese für echt klingende Orgel- und Klaviertöne sowie Dual-Spielmodus. Klangvo- lumen und akustische Leistung des Gerätes sind jederzeit ausreichend für Ausbildung, Chorbegleitung oder normale Musikdarbietungen. Zusätzlich wurde notwendiges Zubehör beschafft wie Klavierstuhl, Notenlampe und Abdeckhaube. An der Finanzierung beteiligten sich neben dem Förderverein etliche Kleinspender sowie die Chorgemeinschaft MGV 1859 Lisdorf, die Bäckerei Daub und die CDU-Lisdorf. Weitere Geldmittel stammten aus einer neuen Sammelaktion des Vorstandsmitgliedes Harald Weiler. Lisdorf aktuell bedankt sich allen Spendern und hofft, dass das neue Instrument eine echte Förderung des Interesses an der Musik bringt. Benedikt Klein startet im Lupo-Cup Schon mehrfach berichtete Lisdorf aktuell über Benedikt Klein aus der Prof.-Ecker-Straße, der schon zahlreiche Deutsche Meisterschaften im Cart-Fahren errungen hat. Jetzt ist er auf Tourenwagen umgestiegen und hat ein Cockpit im VW-Lupo-Cup für die kommende Saison erhalten. Bei einem Sichtungslehrgang in Oschersleben setzte sich der 20-jährige Maschinenbau- Student gemeinsam mit 14 anderen Mitstreitern gegen 80 Bewerber durch. Der Lupo-Cup ermöglicht 17- bis 24-Jährigen den Einstieg in den Tourenwagen-Sport und wird im Rahmen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) ausgetragen. Motorsport ist eine teure Angelegenheit und kann von den Fahrern alleine nicht finanziert werden. Man ist auf Sponsoren angewiesen. Wer mithelfen will, dass ein sehr talentierter Lisdorfer Rennfahrer vielleicht ein künftiger Formel-1 Sieger wird, setzt sich bitte direkt mit Benedikt Klein in Verbindung.
  • 11. - 11 - Neubaugebiet Fischerfeld vor der Fertigstellung Im Baugebiet Fischerfeld gehen die Ausbauarbeiten dem Ende entgegen. In Kürze wird der Vorstufenausbau mit der Fertigstellung der Fahrbahndecke abgeschlossen sein. Die städtischen Grundstücke sind ausgeschrieben und teilweise bereits verkauft. Neben auswärtigen haben auch einige junge Lisdorfer Familien Grundstücke erworben und können so hier wohnen bleiben, was wegen Grundstücksmangel lange Zeit nicht möglich war. Unmut in Lisdorf über Kanalbauarbeiten Lange Zeit stockten die Kanalbauarbeiten im Bereich Deichlerstraße – Provinzialstraße, was zu erheblichem Unmut in der Bevölkerung führte. Dies hatte jetzt ein Nachspiel im zuständigen städtischen Ausschuss. Die Lisdorfer Stadtverordneten sowohl von CDU als auch von SPD machten ihrem Unmut Luft und forderten vom städtischen Tiefbauamt Erklärungen für die langen Stillstandszeiten. Das Tiefbauamt erklärte dazu, dass zu Beginn der Bauarbeiten in diesem Bereich ein unsicherer Untergrund mit Fliessand festgestellt wurde. Deshalb seien besondere Sicherungsmaßnahmen erforderlich gewesen, weil ansonsten Gefahr bestand, dass Schäden an den umliegenden Häusern auftreten könnten. Es wurde ein umfangreiches Bodengutachten eingeholt mit dem Ergebnis, dass ein größeres Kanalbauwerk mit Pfahlgründungen erforderlich wurde. Diese Arbeiten seien jetzt abgeschlossen und es konnte zwischenzeitlich mit dem Kanalbau zum Neubaugebiet Fischerfeld begonnen werden. Auf weiteres Nachfragen der Lisdorfer Stadtverordneten, wann endlich die Verkehrsbehinderungen für die Lisdorfer Bevölkerung erträglicher werden, erklärte das Tiefbauamt, dass der Kanalbau jetzt zügig Richtung Neubaugebiet vorangetrieben wird. Die Verfüllung der Gräben und die Wiederherstellung von Fahrbahn und Gehwegen würden schnellstens erfolgen. Die Fahrbahnsperrungen würden so Richtung Fischerfeld „wandern“ und eine Öffnung der Deichlerstraße, zumindest Richtung Großstraße, würde noch vor Weihnachten erfolgen. Von Seiten der Stadtverordneten wurde darauf gedrängt, dass diese Termine unbedingt eingehalten werden müssten, um die kaum noch erträglichen Behinderungen für die Lisdorfer Bevölkerung, aber auch für die dort ansässigen Geschäfte schnellstens zu beenden.
  • 12. - 12.- Bericht aus dem Stadtrat von Heiner Groß Wann kann im Fischerfeld gebaut werden? Diese Frage wird seit geraumer Zeit immer wieder gestellt, und zwar nicht nur von denen, die dort schnellstmöglich bauen wollen, sondern auch von ihren Angehörigen und Freunden sowie den Anliegern. Die Frage ist mehr als berechtigt, denn seit mehr als 10 Jahren (genau seit dem 25.03.1993) läuft bereits die Planung in diesem Gebiet. Einsprüche, Klagen, Finanzierungsprobleme und zuletzt Auflagen des Landeskonservators wegen vermuteter archäologischer Funde verzögerten die Erschließung des Gebietes immer wieder. Die Probleme mit der Abwasserableitung durch den Kanal in der Provinzialstraße zum Hauptsammler in der Deichlerstraße haben sich dagegen nur unwesentlich verzögernd ausgewirkt. Alle Ver- und Entsorgungsleitungen des neuen Baugebietes konnten in der dafür vorgesehen Zeit verlegt werden. Mehrkosten für die Erschließung konnten durch Umschichtung von Haushaltsmitteln ohne Verzögerung bereitgestellt werden. Die oberirdische Erschließung, wie zum Beispiel die Vermessung der Baustellen, wurde bereits im vergangenen Jahr durchgeführt und der Bau der Straßen ist im Gange, sodass die Baureife in Teilbereichen jetzt schon gegeben ist und spätestens im Frühjahr auch die restlichen Baustellen baureif gemacht sind. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass noch einige Baustellen in diesem Gebiet erworben werden können. Interessenten wenden sich bitte an das Liegenschaftsamt der Stadt Saarlouis (Tel. 443-283). Baugebiet „Johannes-Hoffmann-Viertel“ macht Fortschritte Das nach dem früheren Ministerpräsidenten des Saarlandes benannte Baugebiet an der Neue- Welt-Straße kommt nach Anlaufschwierigkeiten jetzt zügig voran. Nachdem bereits ein Mehrfamilienhaus und mehrere Einzelhäuser dort errichtet wurden, sind zurzeit wieder mehrere Objekte im Bau. Weitere sind in Vorbereitung, sodass im nächsten Jahr das neue Wohngebiet weitgehend bebaut sein wird. Die aufgrund von Anliegerforderungen vom Projektbetreiber am Picarder Weg zu errichtende Lärmschutzmauer wurde Ende November aufgestellt. Es handelt sich um eine graue Betonwand, die im kommenden Frühjahr begrünt werden soll. Inzwischen wurde harsche Kritik an dieser Betonwand geäußert, die die „Landschaft verschandele“. Bis das zu pflanzende Grün die Wand verdecke, solle eine optisch ansprechende Bemalung das triste Grau auflockern, so die Meinung der Kritiker. Pfarrhausgarten an Großstraße wird bebaut Auf Ersuchen der Feuerwehr wurde dieser aus dem Pfarrgarten eine Teilfläche von 182 qm zum Bau einer Gerätehalle für ihre Wasserrettungsfahrzeuge überlassen. Es handelt sich um eine Fläche von ca. 9m Breite und 20m Tiefe neben dem Haus der Fam. Georg Jungmann-Klein. Hierzu wurde zwischen der Kirchengemeinde Lisdorf als Eigentümerin des Grundstücks und der Stadt Saarlouis als zuständigem Gremium für die Feuerwehr ein Erbbaurechtsvertrag mit einer Laufzeit von 50 Jahren geschlossen. Der Verwaltungsrat der katholischen Kirchengemeinde Lisdorf und der Stadtrat stimmten dem Vertrag zu. Mit dem Bau der bereits von der Bauaufsichtsbehörde genehmigten Gerätehalle will der Löschbezirk Lisdorf sofort nach Sicherstellung der Sachkostenfinanzierung beginnen. Es ist beabsichtigt, das Gebäude mit eigenen Kräften in Selbsthilfe herzustellen. Zeitgleich mit der Errichtung der Gerätehalle durch die Feuerwehr beabsichtigt die Kirchengemeinde, auf der restlichen Fläche 5 PKW-Garagen zu erstellen und zum benachbarten Wohnhaus hin eine Durchfahrt zum verbleibenden Pfarrgarten anzulegen.
  • 13. - 13 - Sperrung der Deichlerstraße bald vorbei Nach Mitteilung des städtischen Tiefbauamtes und der mit der Kanalverlegung beauftragten Firma Kruchten ist davon auszugehen, dass nun endlich noch im Dezember die Deichlerstraße wieder teilweise für den Verkehr geöffnet werden kann; leider nur von der Provinzialstraße aus in das Ortsinnere. Das hat die Straßenverkehrsbehörde so festgelegt. Erst nach Abschluss der Arbeiten in der Provinzialstraße darf die Deichlerstraße wieder ganz freigegeben werden. Aufgrund der Beampelung des Baustellenbereiches und der sich dadurch regelmäßig bildenden Staus auf der Provinzialstraße befürchtet man bei Öffnung der Deichlerstraße für den üblichen Zweirichtungsverkehr an der Zufahrt zur Provinzialstraße einen Unfallherd. So müssen alle Verkehrsteilnehmer, die die Deichlerstraße bis zum Beginn der dortigen Bauarbeiten regelmäßig in beiden Fahrtrichtungen benutzt haben, leider noch weiter warten und die Umleitungen benutzen. Es bleibt nun zu hoffen, dass die Kanalarbeiten in der Provinzialstraße zügig durchgeführt werden können und Regen oder winterliches Wetter den Ablauf der Arbeiten nicht behindern. Ursprünglich sollte das neue Baugebiet im Fischerfeld und in den Gartenreihen über den in der Provinzialstraße liegenden Kanal entwässert werden. Nachdem dann aber festgestellt wurde, dass dieser Kanal nicht tief genug liegt, musste dort ein neuer Kanal bis zur Deichlerstraße in einer Tiefe von 5-6 Metern verlegt werden. Beim Bau des erforderlichen Schachtes in der Deichlerstraße traten unterhalb von 3.5 Metern sowohl Grundwasser aus als auch Fliessand auf, was zur Sicherung der Baugrube das Einbringen von Spundwänden notwendig machte. Dadurch entstanden der bauausführenden Firma erhebliche Mehrkosten, die sie von der Stadt verlangte. Diese bestand jedoch auf Ausführung der Arbeiten zur ursprünglichen Angebotssumme. Darüber ist ein Streit entstanden, der zu der sehr ärgerlichen mehrmonatigen Verzögerung geführt hat. Erst nach Einschaltung von Gutachtern und Übernahme der Mehrkosten durch die Stadt hat die Firma die Arbeiten wieder aufgenommen. Wenn nun keine größeren witterungsbedingten Arbeitsausfälle eintreten, können die Arbeiten in der Provinzialstraße nunmehr in 4 – 6 Wochen abgeschlossen sein. Das hat dann rund ein halbes Jahr länger gedauert, als zu Beginn geplant. Ursprünglich war der Firma aufgegeben worden, die Arbeiten innerhalb einer Frist von 70 Arbeitstagen durchzuführen. Jetzt ist mit der Fertigstellung im Januar 2003 zu rechnen, sofern bis dahin keine längere Regenperiode oder strenger Frost eintritt. Den Anliegern, die von der Totalsperrung der Deichlerstraße und der einspurigen Sperrung der Provinzialstraße unmittelbar betroffen sind, sind die Ursachen dieser Verzögerungen nur schwer verständlich zu machen. Für alle ist die viel zu lange Bauzeit und die dadurch verursachten Behinderungen mehr als ärgerlich. Für die direkten Anlieger war und ist es eine Zumutung. Wir als Saarlouiser Kommunalpolitiker aus Lisdorf sind bei unseren ständigen Bemühungen um zügige Durchführung der Maßnahme wiederholt an die Grenzen unserer Einflussnahme gestoßen. CDU-Fahrt zum Weinfest in Perl Am 25. Oktober 2002 fuhr die CDU-Lisdorf wie schon im Vorjahr zur Eröffnung des Perler Weinfestes. In bester Laune ging es per Bus von Lisdorf nach Perl. Dort kehrte man zunächst im Restaurant Hammes ein, um sich für den Besuch des Weinfestes zu stärken. Danach besuchte man zahlreiche Weinkeller, u.a. den Römer-Keller und das Weingut Herber. Die Lisdorfer Gruppe konnte sich in fröhlicher Runde davon überzeugen, dass die saarländischen Moselweine eine hervorragende Qualität besitzen und sehr bekömmlich sind. Der Abschluss des Weinfestes wurde im Bacchuskeller des Weingutes Schmitt-Weber gefeiert. Dort war bei Live-Musik eine tolle Atmosphäre und es wurde auch kräftig getanzt. Bevor die Heimreise angetreten wurde, hielten einige der Teilnehmer einen Plausch mit Ministerpräsident Peter Müller und dem Landtagspräsidenten Hans Ley. Auf der Heimreise waren sich alle einig, das Perler Weinfest ist in jedem Jahr eine Reise wert.
  • 14. - 14 - Bericht aus dem Kreistag Von unserem Kreistagsmitglied Robert Schütz Landkreis investiert weiter in seine Schulen Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung vom 22.10.02 für die Sanierung und Erweiterung von Schulgebäuden insgesamt Aufträge in Höhe von 1,1 Mill. Euro an saarländische Firmen vergeben. Unter anderem im Stadtbereich Saarlouis die Flachdachsanierung an der erweiterten Realschule Saarlouis in den Fliessen, und die Einrichtung eines dritten Raumes für naturwissenschaftlichen Unterricht im Fach Chemie am Max-Planck-Gymnasium in Saarlouis. Das MPG ist ein naturwissenschaftliches Gymnasium mit den Schwerpunkten Chemie, Physik und Biologie. Um dem Bedarf an Laborarbeitsplätzen gerecht zu werden, muss ein dritter Chemieraum eingerichtet werden. Die erforderlichen Mittel von ca. 78.000 Euro hat der Kreisausschuss bereits bereitgestellt. Das Ministerium für Inneres und Sport hat im Schreiben vom 27.08.2002 zum Haushalt 2002 festgestellt, dass der Landkreis Saarlouis im laufenden Jahr im Schulbereich wiederum erhebliche Investitionen tätigt, die deutlich über denen der anderen Landkreise liegen. Zuschüsse des Landkreises für die freiwillige Feuerwehr Saarlouis. Die Kreisstadt Saarlouis erhält von Landkreis Saarlouis für ihre freiwilligen Feuerwehren einen Zuschuss von 200.000 Euro aus der Feuerschutzsteuer für das Jahr 2002. Der Zuschuss dient zur Finanzierung von Feuerwehrfahrzeugen und technischem Gerät. Stiftung des Berufsförderungswerkes des Landkreises Saarlouis Hier gibt es Geld – von der Stiftung Berufsförderungswerk des Landkreises Saarlouis, wenn Sie • Gerade eine Meisterschule in Vollzeit besuchen, aber Ihr Meister-Bafög abgelehnt wurde • Eine Fachhochschule besuchen, aber kein BAFÖG bekommen, weil das Einkommen der Eltern knapp über der Fördergrenze liegt. • Wenn Sie sich in der Endphase eines Universitätsstudiums befinden, aber wegen der Überschreitung der Altersgrenze keinen Anspruch auf BAFÖG haben. In all diesen Fällen hilft das Berufsförderungswerk des Landkreises Saarlouis. Bei der Förderung handelt es sich um ein zinsloses Darlehen bis zu 6000 Euro, welches in Teilbeträgen gemäß dem Fortgang der Ausbildung ausgezahlt wird. Die Rückzahlung erfolgt in angemessenen Raten nach dem Eintritt in den Beruf. Antragsberechtigt sind neben den in Ausbildung stehenden Personen deren Erziehungsberechtigte und auch die Leiter von Ausbildungsstätten. Es werden nur Bewohner im Landkreis Saarlouis gefördert. Das Berufsförderungswerk hilft mit diesem zinslosen Darlehen jungen Menschen, deren Berufsausbildung oder Examen gefährdet ist, wenn am Ende der Ausbildung das Geld knapp wird. Vorwiegend gehören Studenten in der Endphase ihrer Ausbildung und Absolventen von Fachschulen zum Personenkreis. Voraussetzung sind die Förderungswürdigkeit und die Bedürftigkeit des Antragsstellers; Hierüber entscheidet das Kuratorium der Stiftung. Auskunft erteilt das Amt für Schulen, Kultur und Sport beim Landkreis Saarlouis, Tel. 06831-444 454 oder Ihr Kreistagsmitglied Robert Schütz Tel. 06831-2765. Optimierung der Sozialhilfe-Sachbearbeitung beim Landkreis In einer gemeinsamen Sitzung haben die saarländische Innenministerin Annegret Kramp- Karrenbauer, der Kreisvorsitzendende der CDU Peter Altmaier, MdB, die Landtagsabgeordneten Georg Jungmann, Franz-Josef Berg und Klaus Meiser und die CDU-Kreistagsfraktion über die Optimierung der Sozialhilfe-Sachbearbeitung im Landkreis Saarlouis beraten. Der Landkreis Saarlouis will Vorreiter sein und die bevorstehende Neuordnung der Sozialhilfe (Berücksichtigung der Vorschläge der Hartz-Kommission) durch mutige Reformen im eigenen Zuständigkeitsbereich unterstützen und begleiten. Unser Ziel ist es, möglichst viele Bürger wieder in Arbeit zu bringen, Missbräuche abzustellen und Einsparpotentiale zu realisieren. Die Erreichung dieser Ziele verlangt eine Abstimmung mit den auf Bundes- und Landesebene zu treffenden Maßnahmen und deren baldige Umsetzung im Landkreis Saarlouis. Der Sozialausschuss des Kreistages wird, parallel zu den Beratungen auf Bundes- und Landesebene, die erforderlichen und notwendigen Maßnahmen auf Kreisebene vorbereiten und begleiten.
  • 15. - 15 - Wir wollen Sie an unserer Kommunalpolitik aktiv beteiligen. Dazu brauchen wir Ihre Anregungen, Ideen und Kritik für unseren Stadtteil und für Saarlouis. Wir werden Ihre Themen sehr ernst nehmen und in der nächsten Vorstandssitzung besprechen. Sie werden von uns über die Ergebnisse selbstverständlich informiert. Bitte schreiben Sie uns in kurzen Stichworten die Dinge auf, die wir für Sie in Angriff nehmen sollen. (z.B. Fußgängerüberwege, Umwelt, Schule, Kultur usw.) Bitte abgeben in der CDU-Kreisgeschäftsstelle im Franz-Josef-Röder-Haus, Saarstrasse 4 oder faxen Sie Ihre Anregungen an Fax Nr.: 06831/122464 oder senden Sie eine eMail an: lisdorf@ortsverband.cdu-saar.de oder georg.jungmann@lisdorf.de Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155 Fax 122464 JUNGE UNION Lisdorf , Gatterstraße 5 Tel. 49411 Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Robert Schütz, Harald Weiler Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden. Internet: CDU-Saar unter http://www.cdu-saar.de CDU-Lisdorf unter http://www.lisdorf.de -> Link auf CDU-Lisdorf E-Mail: CDU-Lisdorf an lisdorf@ortsverband.cdu-saar.de JU-Lisdorf an ju-lisdorf@gmx.de
  • 16. - 16 - Kirche St. Crispinus und Crispinianus zu Lisdorf im Advent 2002 Frohe Weihnachten 2002, Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr 2003 wünschen Ihnen Ihre JUNGE UNION und CDU - Lisdorf Neujahrsempfang der CDU Saarlouis Sonntag, 12.01.2003, 11 Uhr Vereinshaus Fraulautern Alle Lisdorfer Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen