Der ScienceWednesday ist die wissenschaftliche Vortragsreihe am Mediencampus der Hochschule Darmstadt.
In diesem Semester geht es um ein Projekt aus dem Bereich Cultural Heritage, an dem ein Team des Mediencampus u.a. mit dem BAM-Archive und der Pina-Bausch-Stiftung arbeitet, um eine Antrittsvorlesung sowie um zwei Berichte aus Forschungssemestern.
Museen im Medienwandel: Der digitale KuratorHelge_David
Mobile Anwendungen heben die Trennung vom Ort „Museum“ und dem Stadtraum, der Kulturlandschaft auf. Per Geo-Tagging und QR-Code lassen sich digitale Inhalte mit dem begehbaren Raum verbinden. Sie erweitern das Angebot des Museums in urbane Räume oder in die Landschaft und führen zugleich neue Besuchergruppen ins Museum. Im Museum entstehen neue Aufgabenbereiche und Herausforderungen für den Kurator.
Open Educational Resources in der WeiterbildungOle Wintermann
Die Verwendung von OER an Universitäten ist inzwischen recht weit verbreitet. An Schulen und in der Erwachsenen- sowie der beruflichen Fortbildung stellen offene Bildungsmaterialien aber noch eher eine Ausnahme dar. Dieses Whitepaper dient einer umfassenden ersten Bestandsaufnahme der Nutzung von OER im deutschen System der Weiterbildung. Verfasst wurde das Papier durch ein Autorenkollektiv. Die Verwendung des Papiers steht jeder Person frei.
Wie untersucht PISA soziale und emotionale Aspekte des Lernens, die zeigen, dass schwache Schulkinder nicht nur kognitive Förderung, sondern auch soziale Einbindung brauchen?
Der ScienceWednesday ist die wissenschaftliche Vortragsreihe am Mediencampus der Hochschule Darmstadt.
In diesem Semester geht es um ein Projekt aus dem Bereich Cultural Heritage, an dem ein Team des Mediencampus u.a. mit dem BAM-Archive und der Pina-Bausch-Stiftung arbeitet, um eine Antrittsvorlesung sowie um zwei Berichte aus Forschungssemestern.
Museen im Medienwandel: Der digitale KuratorHelge_David
Mobile Anwendungen heben die Trennung vom Ort „Museum“ und dem Stadtraum, der Kulturlandschaft auf. Per Geo-Tagging und QR-Code lassen sich digitale Inhalte mit dem begehbaren Raum verbinden. Sie erweitern das Angebot des Museums in urbane Räume oder in die Landschaft und führen zugleich neue Besuchergruppen ins Museum. Im Museum entstehen neue Aufgabenbereiche und Herausforderungen für den Kurator.
Open Educational Resources in der WeiterbildungOle Wintermann
Die Verwendung von OER an Universitäten ist inzwischen recht weit verbreitet. An Schulen und in der Erwachsenen- sowie der beruflichen Fortbildung stellen offene Bildungsmaterialien aber noch eher eine Ausnahme dar. Dieses Whitepaper dient einer umfassenden ersten Bestandsaufnahme der Nutzung von OER im deutschen System der Weiterbildung. Verfasst wurde das Papier durch ein Autorenkollektiv. Die Verwendung des Papiers steht jeder Person frei.
Wie untersucht PISA soziale und emotionale Aspekte des Lernens, die zeigen, dass schwache Schulkinder nicht nur kognitive Förderung, sondern auch soziale Einbindung brauchen?
Dehnhard, I., Weiland, P. (2011, März).
Toolbasierte Datendokumentation in der Psychologie (PDF) 12. Internationales Symposium für Informationswissenschaft, Universität Hildesheim.
Presentation at Munich history of science conference 2014. About the imperial history of Dutch botany and the national networks in the Netherlands and the Indies around 1900
Positive Psychology (PP) is a new field focusing on human strengths and well-being. This study analyzed literature from Behavioral Medicine (BM) and Health Psychology (HP) journals to trace PP's impact. It found that PP-related literature on quality of life and well-being has risen in both fields since 1990. Though the term "positive psychology" is rarely used, the literature has found a place in BM and HP. BM shows a steeper upward trend and slightly higher citation impact for PP-related works compared to average journals. Thematic text clouds provided insights into topics addressed in each field.
The usability lifecycle described applies user evaluation and feedback to iteratively improve user interfaces. User testing is done through methods like thinking aloud usability interviews. Analysis of feedback from 8-11 interviews informs changes to interfaces in subsequent releases. Prototyping allows testing interfaces with users before development to identify usability issues early. The lifecycle aims to design interfaces that meet real user needs through participatory evaluation and incremental improvements.
The ZBW is the largest library for economics and business, and runs the subject search portal EconBiz. It is part of the Leibniz Association in Germany. The EconBiz Partner Network aims to improve research infrastructure by promoting access to subject information services and knowledge transfer among members. The partner network currently includes over 27 countries. Benefits of joining include accessing EconBiz content, promoting events, student competitions, and potential collaboration opportunities.
Open Access - Activities of the Max-Planck-GesellschaftWCIT 2014
The document discusses the activities of the Max Planck Society (MPG) related to open access. It provides background on MPG, including its mission, principles, facts and figures. It then discusses MPG's support for open access, including signing the Berlin Declaration, funding open access publishing fees, establishing an institutional repository, and revising internal guidelines. Analysis of publication data found that open access is growing rapidly and MPG authors are increasingly publishing in open access journals and repositories.
Umgang mit verwaisten & vergriffenen Werken in der PraxisEllen Euler
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie verwaiste vergriffene Werke nach der Umsetzung der Richtlinie zu den verwaisten Werken in das deutsche Recht genutzt werden können. Es werden sowohl die gesetzlichen Grundlagen dargestellt, als auch Einblick in das Register für verwaiste Werke beim Harmonisierungsamt für dne Binnenmarkt & das Register für vergriffene Werke beim Deutschen Patent & Markenamt genommen und dargestellt, wie viele Werke hier nach Inkrafttreten der Regelung Anfang 2014 hier Ende 2015 jeweils verzeichnet sind. Nach Darstellung von Theorie & Praxis wird auch ein Fazit gezogen & ein Ausblick gegeben.
2. intranda viewer Tag: Integration von Fremddigitalisaten, Quellenkommentier...intranda GmbH
2. intranda viewer Tag - Robert Strötgen: Integration von Fremddigitalisaten, Quellenkommentierungen und internationale Digitalisierungsplattform: Planungen beim Georg-Eckert-Institut
This document analyzes gender inequalities in Wikipedia by measuring how notable men and women are presented and how professions are described. It finds that while coverage of notable men and women is generally good compared to external sources, women local heroes are covered less than expected. It also finds linguistic bias and structural differences in how men and women are depicted. Regarding professions, it finds gender-neutral descriptions are rare, professions dominated by women often refer mainly to men, and gender differences exist in descriptions of notable men and women in those fields. It concludes automatic tools and guidelines are needed to support editors in addressing some of these inequalities.
The document discusses requirements for a federated cross-sectoral infrastructure for open educational resources (OER) in Germany. It conducted interviews and workshops with stakeholders from different educational sectors. It determined that a central repository would not work due to fragmented existing repositories. Instead, it recommends a network of reference systems connected by a metadata exchange service to increase visibility, findability, and quality of OER across educational sectors. This network would include coordination of stakeholders, documentation of standards, and involvement of the OER community.
Forum STE-PS - Dokumentation Seminar NuertingenMichael Wünsch
Das Forum STE-PS ist ein Diskussions- und Kommunikationsfeld des Seminars Nürtingen mit dem Ziel, im Dialog mit schulischen und außerschulischen Partnern Fragen zu klären und Ideen zu generieren, um für Lehrerbildung und Unterricht im Feld der
naturwissenschaftlich-technischen Bildung innovative Impulse zu setzen.
Im Dialog mit drei Wissenschaftlerinnen möchten wir im Herbst 2008 im Bereich der naturwissenschaftlich-technischen Bildung in den Klassen 1-6 aktuelle Erkenntnisse zu folgenden Fragestellungen gewinnen:
- Welche Bildungsstandards sind relevant zur nachhaltigen Förderung und Bildung der Schülerinnen und Schüler?
- Was ist der Stand der Didaktik?
- Welche Kompetenzen muss eine Lehrperson besitzen, um Lernprozesse professionell gestalten zu können?
Bedarfe und Erwartungen von Lehrkräften an online-gestützte FortbildungsangeboteOle Wintermann
Welche Bedarfe haben Lehrende im Bereich der Weiterbildung, wenn es darum geht, eine Plattform für Weiterbildner aufzubauen? Open Educational Resources spielen anscheinend eine besondere Rolle.
Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...Elisabeth Günther
Präsentation auf der Jahrestagung der Dachgesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) in Leipzig am 1. April 2016
Presentation at the Annual Conference of the German Association for Communication Science (DGPuK) in Leipzig, Germany, on April 1st, 2016.
Forschungsmetriken und Impact in den Sozialwissenschaftenuherb
Vortrag am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zu Forschungsmetriken und ihrer Relvanz für die Sozialwissenschaften. Diskutiert werden neben etablierten Impact-Metriken, basierend auf Zitationen, auch alternative Metriken bzw. Altmetrics und Google Scholar.
Crowdfunding für Museen – eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit?Christian Reinboth
Vortrag zur Tagung "Den digitalen Zugang zu musealen Exponaten strukturiert und ressourceneffizient planen und gestalten: Werkzeuge, Aufwand und Kosten" des Museumsverbands Sachsen-Anhalt am 22.02.2016 an der Hochschule Harz.
Open Access und Museen - Synonym oder Gegensatzpaar?!Ellen Euler
Abstract:
Kulturerbeeinrichtungen wollen auch im Netz, da wo unter 30Jährige im Schnitt über 4h täglich ihrer Zeit verbringen, präsent sein und ihre Kulturschätze, unser kulturelles Erbe, modern präsentieren und in mobilen Anwendungen und über soziale Medien tauschen. Aber dem, was sie ohne Genehmigung der Rechteinhaber dürfen, sind enge Grenzen gesetzt.
Und wenn dann die Kulturerbeeinrichtungen das Recht auf Ihrer Seite haben, setzen hier wiederum viele den virtuellen Besuchern enge Grenzen, indem sie digitalisierte gemeinfreie Werke entweder in mäßiger Qualität oder restriktiv lizenziert zugänglich machen.
Dabei schafft nur frei für alle verfügbares Wissen die notwendigen Voraussetzungen für Innovationen, kulturellen Wandel und demokratische Erneuerungsprozesse.
Während für die Freiräume der Kulturerbeeinrichtungen zunächst der Gesetzgeber die Voraussetzungen schaffen muss, können die Kulturerbeeinrichtungen immer dann, wenn sie selbst Rechteinhaber sind, virtuellen Besuchern weitgehende Freiheiten für neue kulturelle Praktiken einräumen.
Die Keynote von Prof. Dr. jur. Ellen Euler zeigt diesen Rahmen auf und ebnet damit das Feld auf, das die folgenden Beiträge mit best practice Beispielen und Notwendigkeiten weiter aufrollen.
Dehnhard, I., Weiland, P. (2011, März).
Toolbasierte Datendokumentation in der Psychologie (PDF) 12. Internationales Symposium für Informationswissenschaft, Universität Hildesheim.
Presentation at Munich history of science conference 2014. About the imperial history of Dutch botany and the national networks in the Netherlands and the Indies around 1900
Positive Psychology (PP) is a new field focusing on human strengths and well-being. This study analyzed literature from Behavioral Medicine (BM) and Health Psychology (HP) journals to trace PP's impact. It found that PP-related literature on quality of life and well-being has risen in both fields since 1990. Though the term "positive psychology" is rarely used, the literature has found a place in BM and HP. BM shows a steeper upward trend and slightly higher citation impact for PP-related works compared to average journals. Thematic text clouds provided insights into topics addressed in each field.
The usability lifecycle described applies user evaluation and feedback to iteratively improve user interfaces. User testing is done through methods like thinking aloud usability interviews. Analysis of feedback from 8-11 interviews informs changes to interfaces in subsequent releases. Prototyping allows testing interfaces with users before development to identify usability issues early. The lifecycle aims to design interfaces that meet real user needs through participatory evaluation and incremental improvements.
The ZBW is the largest library for economics and business, and runs the subject search portal EconBiz. It is part of the Leibniz Association in Germany. The EconBiz Partner Network aims to improve research infrastructure by promoting access to subject information services and knowledge transfer among members. The partner network currently includes over 27 countries. Benefits of joining include accessing EconBiz content, promoting events, student competitions, and potential collaboration opportunities.
Open Access - Activities of the Max-Planck-GesellschaftWCIT 2014
The document discusses the activities of the Max Planck Society (MPG) related to open access. It provides background on MPG, including its mission, principles, facts and figures. It then discusses MPG's support for open access, including signing the Berlin Declaration, funding open access publishing fees, establishing an institutional repository, and revising internal guidelines. Analysis of publication data found that open access is growing rapidly and MPG authors are increasingly publishing in open access journals and repositories.
Umgang mit verwaisten & vergriffenen Werken in der PraxisEllen Euler
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie verwaiste vergriffene Werke nach der Umsetzung der Richtlinie zu den verwaisten Werken in das deutsche Recht genutzt werden können. Es werden sowohl die gesetzlichen Grundlagen dargestellt, als auch Einblick in das Register für verwaiste Werke beim Harmonisierungsamt für dne Binnenmarkt & das Register für vergriffene Werke beim Deutschen Patent & Markenamt genommen und dargestellt, wie viele Werke hier nach Inkrafttreten der Regelung Anfang 2014 hier Ende 2015 jeweils verzeichnet sind. Nach Darstellung von Theorie & Praxis wird auch ein Fazit gezogen & ein Ausblick gegeben.
2. intranda viewer Tag: Integration von Fremddigitalisaten, Quellenkommentier...intranda GmbH
2. intranda viewer Tag - Robert Strötgen: Integration von Fremddigitalisaten, Quellenkommentierungen und internationale Digitalisierungsplattform: Planungen beim Georg-Eckert-Institut
This document analyzes gender inequalities in Wikipedia by measuring how notable men and women are presented and how professions are described. It finds that while coverage of notable men and women is generally good compared to external sources, women local heroes are covered less than expected. It also finds linguistic bias and structural differences in how men and women are depicted. Regarding professions, it finds gender-neutral descriptions are rare, professions dominated by women often refer mainly to men, and gender differences exist in descriptions of notable men and women in those fields. It concludes automatic tools and guidelines are needed to support editors in addressing some of these inequalities.
The document discusses requirements for a federated cross-sectoral infrastructure for open educational resources (OER) in Germany. It conducted interviews and workshops with stakeholders from different educational sectors. It determined that a central repository would not work due to fragmented existing repositories. Instead, it recommends a network of reference systems connected by a metadata exchange service to increase visibility, findability, and quality of OER across educational sectors. This network would include coordination of stakeholders, documentation of standards, and involvement of the OER community.
Forum STE-PS - Dokumentation Seminar NuertingenMichael Wünsch
Das Forum STE-PS ist ein Diskussions- und Kommunikationsfeld des Seminars Nürtingen mit dem Ziel, im Dialog mit schulischen und außerschulischen Partnern Fragen zu klären und Ideen zu generieren, um für Lehrerbildung und Unterricht im Feld der
naturwissenschaftlich-technischen Bildung innovative Impulse zu setzen.
Im Dialog mit drei Wissenschaftlerinnen möchten wir im Herbst 2008 im Bereich der naturwissenschaftlich-technischen Bildung in den Klassen 1-6 aktuelle Erkenntnisse zu folgenden Fragestellungen gewinnen:
- Welche Bildungsstandards sind relevant zur nachhaltigen Förderung und Bildung der Schülerinnen und Schüler?
- Was ist der Stand der Didaktik?
- Welche Kompetenzen muss eine Lehrperson besitzen, um Lernprozesse professionell gestalten zu können?
Bedarfe und Erwartungen von Lehrkräften an online-gestützte FortbildungsangeboteOle Wintermann
Welche Bedarfe haben Lehrende im Bereich der Weiterbildung, wenn es darum geht, eine Plattform für Weiterbildner aufzubauen? Open Educational Resources spielen anscheinend eine besondere Rolle.
Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...Elisabeth Günther
Präsentation auf der Jahrestagung der Dachgesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) in Leipzig am 1. April 2016
Presentation at the Annual Conference of the German Association for Communication Science (DGPuK) in Leipzig, Germany, on April 1st, 2016.
Forschungsmetriken und Impact in den Sozialwissenschaftenuherb
Vortrag am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zu Forschungsmetriken und ihrer Relvanz für die Sozialwissenschaften. Diskutiert werden neben etablierten Impact-Metriken, basierend auf Zitationen, auch alternative Metriken bzw. Altmetrics und Google Scholar.
Crowdfunding für Museen – eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit?Christian Reinboth
Vortrag zur Tagung "Den digitalen Zugang zu musealen Exponaten strukturiert und ressourceneffizient planen und gestalten: Werkzeuge, Aufwand und Kosten" des Museumsverbands Sachsen-Anhalt am 22.02.2016 an der Hochschule Harz.
Open Access und Museen - Synonym oder Gegensatzpaar?!Ellen Euler
Abstract:
Kulturerbeeinrichtungen wollen auch im Netz, da wo unter 30Jährige im Schnitt über 4h täglich ihrer Zeit verbringen, präsent sein und ihre Kulturschätze, unser kulturelles Erbe, modern präsentieren und in mobilen Anwendungen und über soziale Medien tauschen. Aber dem, was sie ohne Genehmigung der Rechteinhaber dürfen, sind enge Grenzen gesetzt.
Und wenn dann die Kulturerbeeinrichtungen das Recht auf Ihrer Seite haben, setzen hier wiederum viele den virtuellen Besuchern enge Grenzen, indem sie digitalisierte gemeinfreie Werke entweder in mäßiger Qualität oder restriktiv lizenziert zugänglich machen.
Dabei schafft nur frei für alle verfügbares Wissen die notwendigen Voraussetzungen für Innovationen, kulturellen Wandel und demokratische Erneuerungsprozesse.
Während für die Freiräume der Kulturerbeeinrichtungen zunächst der Gesetzgeber die Voraussetzungen schaffen muss, können die Kulturerbeeinrichtungen immer dann, wenn sie selbst Rechteinhaber sind, virtuellen Besuchern weitgehende Freiheiten für neue kulturelle Praktiken einräumen.
Die Keynote von Prof. Dr. jur. Ellen Euler zeigt diesen Rahmen auf und ebnet damit das Feld auf, das die folgenden Beiträge mit best practice Beispielen und Notwendigkeiten weiter aufrollen.
Gastvortrag von Marion R. Gruber an der Universität Zürich, IPMZ – Institut für Publizistikwissenschaften und
Medienforschung, Abteilung Medienwandel & Innovation
Das gehört Euch! Dänische Museen im Social Web - version 2Peter Soemers
Presentation for stARTcamp 2015 in Munich (Germany), 25 April 2015. How Danish Art Museums are using Social Web in order to engage with users and give them Art for free. Background: OpenGLAM-movement. With Marlene Hofmann, adding some other museums from Copenhagen to the presentation. (80 % is identical with the presentation for stARTcamp Münster)
Walking through time – einen Spaziergang durch die Geschichte präsentiert Helge David in seinem Vortrag und zeigt, wie Museumsprofile und Ausstellungen in digital erweiterter Form konzipiert werden können. Er stellt ein gemeinsam mit dem Deutschen Museum Bonn konzipiertes Projekt vor, das eine Ausstellung zu Heinrich Hertz – dem berühmten Physiker und Entdecker der elektromagnetischen Wellen – mit dem Stadtraum von Bonn real und digital verbindet und den inhaltlichen und räumlichen Kontext des Museums mit einem Blog, einer digitalen Culturecaching-Stadtralley und digitaler Co-Kuratierung erweitert.
Mobile Anwendungen heben die Trennung vom Ort „Museum“ und dem Stadtraum auf. Per Geo-Tagging und QR-Code lassen sich digitale Inhalte mit dem begehbaren Raum verbinden. Sie erweitern das Angebot des Museums nach Außen und führen zugleich neue Besuchergruppen ins Museum.
Die Ausstellung zu Heinrich Hertz wird vom Deutschen Museum Bonn kuratiert und umgesetzt. Das Blog, die digitale Stadtralley und die digitale Co-Kuratierung werden von Helge David geplant und realisiert.
Programme du colloque Médias et infrastructures numériques pour les sciences historiques, organisé par infoclio.ch, Histoire et Informatique et hist.net
www.museum-digital.de - Vorstellung auf Tagung des VWMmuseum-digital
Introduction to www.museum-digital.de given at the conference of the Association of Museums in Westfalen (Vereinigung Westfälischer Museen), November 13, 2009
Geschichtsbuch oder Gesichtsbuch? (EVA Konferenz Berlin 2014)Thomas Tunsch
Bilder sind ein wesentlicher Bestandteil der Präsentation von Museen im WWW. Digitalisierungsstrategien setzen daher einen Schwerpunkt in der Herstellung visueller Digitalisate. Gleichzeitig ist für die Forschung und die Museumsdokumentation die wissenschaftliche Erfassung der komplexen Zusammenhänge zwischen Bildern, deren Metadaten und strukturierten Textinformationen von wachsender Bedeutung. Die digitalen Geisteswissenschaften stellen hierfür neue Werkzeuge und Methoden zur Verfügung, zu denen im Bereich der Standardisierung das CIDOC Conceptual Reference Model gehört. Es kann eine wertvolle Grundlage bei der Betrachtung der komplexen Zusammenhänge sein, wenn das Bild nicht nur als einem Museumsobjekt zugeordnete Information sondern selbst als Entität behandelt wird. Für die Vermittlung von Informationen aus Museen ergeben sich daraus ebenfalls wichtige Schlußfolgerungen. Sollen die Ergebnisse von Museumsforschung und -dokumentation in das Semantic Web eingebunden werden, müssen sie als Linked Open Data zur Verfügung stehen.
Hinten, weit in der Türkei: Gespräch vom DigitalgeschreiThomas Tunsch
„Hinten, weit in der Türkei: Gespräch vom Digitalgeschrei“. Vortrag am 12. September 2022 auf dem 34. Deutschen Orientalistentag an der Freien Universität Berlin, Sektion Digital Humanities
Zusammenfassung / Abstract
Im Arbeitspapier „Stand der Kulturgutdigitalisierung in Deutschland“ (DARIAH-DE Stakeholdergremium „Wissenschaftliche Sammlungen“, 2018) wurde festgestellt, dass „die derzeitige fast ausschließliche Fokussierung auf die Erstellung von digitalen Repräsentationen von analogem Material nur ein Beginn einer umfassenderen, auf dezidierten Anforderungen der wissenschaftlichen Communitys basierenden Digitalisierungsstrategie sein kann“ und dass die „Digitalisierung des Kulturgutes in Deutschland erst ganz am Anfang“ stehe. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die digitalen Geisteswissenschaften in der Gedächtnisorganisation „Museum“ noch nicht zu einem selbstverständlichen Teil des Forschungsalltags geworden sind.
Die orientalistischen Disziplinen in ihrer traditionellen Vielfalt von Sprachwissenschaften und archäologischen Disziplinen stehen so vor einer großen Herausforderung, denn gleichzeitig ist die Digitalisierung in der Gedächtnisorganisation „Bibliothek“ deutlich weiter vorangeschritten. Den kollaborativen Anstrengungen in Universitäten, Museen und anderen Forschungseinrichtungen werden durch diese fehlende Proportionalität Grenzen gesetzt, die im Interesse der inter- und transdisziplinären Anforderungen orientalistischer Fächer so bald wie möglich zu überwinden sind.
Aus der Sicht der aktuellen Forschungsumgebung in der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren musealen Sammlungen in enger Nachbarschaft zu Archiv- und Bibliotheksbeständen werden einige Schwerpunkte der Forschung und ihrer Methodik betrachtet, bei denen digitale Geisteswissenschaften wichtige Impulse geben können und mit denen die weitere Digitalisierung der Museumsbestände vorangetrieben wird.
Heraus aus dem Elfenbeinturm!
Warum Landesgeschichte und historische Vermittlungsarbeit digital gedacht und praktiziert werden müssen (Beitrag in: Kaiserslauterer Jahrbuch für pfälzische Geschichte und Volkskunde 16 (2016), S. 511-518 (zugl. Fs. Roland Paul zum 65. Geburtstag)
Social media in der musealen vermittlung slide share
Web in der city naturkundemuseum
1. Web 2.0 in der City: Kultur und Bildung: Naturkundemuseum
Khalid Boutasfat, Martin Krabbe, Layla Riemann
Unser Fallbeispiel
“Alte” Knochen, Artefakte aus der Vorzeit und moderne interaktive Medien…passt das zusammen?
Inwieweit ist es sinnvoll, diese scheinbar großen Gegensätze zu verbinden? Stellt das Web 2.0 eine
Chance für Museen dar, oder sollte man in einem Museum bei dem klassischen Museumsinventar
bleiben?
Das Naturkundemuseum in Berlin bietet eine Vielzahl an medialen Technologien, um die
Ausstellungstücke auf interessante Art und Weise zu veranschaulichen. Es gibt ein kostenloses
Audioguidesystem, über welches man in sämtlichen Sälen auf zusätzliche Audioinformation in den
Hauptsprachen Deutsch und Englisch zugreifen kann. In vier Sälen sind zusätzlich noch die Sprachen
Französisch, Polnisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Türkisch und Japanisch
verfügbar, welche auf den vielen Schrifttafeln nicht zu finden sind.
Bereits im ersten Ausstellungssaal, der „Saurierwelt“, gibt es eine interessante Technologie zu
bestaunen. Mit einer Art Fernglas, dem sogenannten „Juraskop“, werden die Skelette der Dinosaurier
quasi vor den Augen der Besucher mit einer 3D-Animation wieder lebendig. Man braucht lediglich
das Fernglas auf ein Skelett richten, daraufhin wird die Animation im Gerät abgespielt, bei denen man
die längst ausgestorbenen Tiere beispielsweise beim jagen oder fressen beobachten kann. Schrifttafeln
sind wie in jedem anderen Saal auch vorhanden und bei manchen lassen sich hervorgehobene Wörter
anwählen, woraufhin zum Beispiel ein Video gestartet wird.
In dem Bereich „Kosmos und Sonnensystem“ fällt vor allem eine Multimediainstallation auf, bei
der man aus der Liegeposition heraus einen kurzen Film über das Weltall an der Decke schauen kann.
Weiterhin gibt es viele beleuchtete Informationstafeln und einige Audiostationen, an denen
Kompositionen zum Thema Kosmos zu hören sind.
Der Saal „System Erde“ gibt Aufschluss über große Naturereignisse welche die
Lebensbedingungen auf der Erde stark verändern können, wie Vulkanismus, Erdbeben und
Meteroiteneinschläge. Dazu steht ein Multimedia-Globus zur Verfügung, der neben Filmsequenzen
und Animationen zu den Naturereignissen auch Einblicke in den Aufbau der Erde vermittelt.
In den weiteren Abteilungen sind Modelle von Tierarten zu besichtigen, von denen einige bereits
ausgestorben sind. Allerdings gibt bis auf die übliche Informationstafeln und einem großen Multi-
Touch-Tisch nicht mehr viel an neuartigen interaktiven Medien zu entdecken, zumal all diese Medien
nicht wirklich dem Web 2.0 zuzuordnen sind.
Allerdings gibt es eine gut gemachte Webpräsenz des Museums. So ist die Homepage interessant
und übersichtlich gestaltet und bietet viele Informationen über die Ausstellungen, Themen und
Sammlungen des Museums.
Es werden zudem professionelle Fotos ihrer Ausstellungsstücke mit passenden
Beschreibungstexten – „echte Digitalisate“ angezeigt.
Über die Digitalisierung öffnet das Museum zudem die eigenen Sammlungen gegenüber
Personenkreisen, welche die Einrichtung selbst vermutlich nie in persona besuchen würden – vom
Hobby-Geologen in Japan über den Kunstfreund in Usbekistan bis hin zum Schüler in den USA, der
im Netz für eine Arbeit über die Geschichte des Bergbaus recherchiert.
2. Diversität und Spaltung
Da ältere Besucher (digital immigrants) mit den Möglichkeiten interaktiver Medien, sowie Web 2.0-
Tools nicht vertraut sind, haben sie vor allem in einem öffentlichen Gebäude wie in einem Museum
eine noch größere Hemmschwelle gegenüber neuer Technologien, und nutzen infolgedessen diese
nicht. Laut unserer Befragung würden sie auch nicht den Internetauftritt dieses Museums überprüfen,
um an Informationen zu gelangen, da für diese Menschengruppe ein Museumsbesuch etwas sehr
Klassisches, Altehrwürdiges darstellt.
Zudem wurde ebenfalls häufig von älteren ausländischen Besuchern bemängelt, dass die meisten
Medientafeln nur in Englisch und Deutsch zu lesen waren, wodurch sie sich ausgegrenzt fühlten.
Laut den Mitarbeitern des Museum sind speziell Kinder häufig so begeistert von den interaktiven
Medien, dass sie sich dafür mehr interessieren als für die durch die Medien visualisierte Fakten. Die
Museumsführer halten es dadurch für unabdinglich, dass in dem Naturkundemuseum eine Balance
zwischen Modernem und Althergebrachtem bzw. Allgemeingültigem gehalten wird, da auch junge
Menschen lernen sollen, ein Museum allein wegen der ausgestellten Exponate schätzen zu lernen.
Jedoch muss man diesen Aspekt von zwei Seiten her betrachten: Kinder (sowie auch Erwachsene),
für die das klassische Museum keinen besonderen Reiz darstellt, werden durch die anschaulichen
Medien in der Ausstellung und den Web 2.0-Auftritt des Museums, eher als früher dazu angeregt, ein
solches zu besuchen. Häufig fangen sie in Zuge dessen an, sich aufgrund der besseren
Visualisierungsmöglichkeiten, für neue Themen zu begeistern, so dass in dieser Hinsicht diese Tools
eine Diversität hervorrufen.
Junge ausländische Besucher des Museums, die wir befragten, waren sehr angetan von dem Einsatz
interaktiver Medien, da die Technik für sie leicht verständlich war, und vieles ohne Text ist, sodass es
für sie nur selten zu Verständnisschwierigkeiten kam.
Der wichtigste Aspekt, der für die neuen Medien im Naturkundemuseum spricht, ist der, dass so die
Geschehnisse um einiges verständlicher werden: Die Entstehung und der Aufbau des Universums oder
die Zeit der Dinosaurier fanden entweder in so unvorstellbaren Dimensionen statt oder liegen so lange
zurück, dass diese Ereignisse ohne Hilfsmittel zur bessern Visualisierung überhaupt nicht greifbar
wären.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Medien im Naturkundemuseum ein sehr anschauliches
und modernes Verständnis für die Entwicklungsprozesse der Menschheitsgeschichte ermöglichen,
jedoch gibt es wenig Wege aktiv zu partizipieren. Bis auf die Sonderausstellungen finden sich in dieser
Einrichtung noch verhältnismäßig wenig Web 2.0-Tools, jedoch wird dahingehend in den nächsten
Jahren verstärkt investiert. Allerdings verfügt das Naturkundemuseum über eine Facebook-Seite, auf
der News und Ankündigungen bekannt gegeben werden, sowie den Besuchern oder
Naturkundemuseum-Interessierten die Möglichkeit gegeben wird, Rezensionen zu schreiben oder an
Foren-Diskussionen über Fragen wie Biodiversität teilzunehmen.
Literatur
1. Facebook Museum für Naturkunde Berlin (2013): http://www.facebook.com/MfN.Berlin?fref=ts; Stand: 22.01.2013
2. Museum für Naturkunde Berlin (2013): http://www.naturkundemuseum-berlin.de/; Stand: 22.01.2013