45 min. Impulspresentation zum Thema: Ökonomie der Gemeinschaft(en) im Rahmen des Experimentellen Wohnungs- & Städtebau-Forschungsprojekt: Jugend.Stadt.Labor. in Witten am 19.09.2014.
Abschnitte:
1. OuiShare
(als Beispiel einer Gemeinschaft / community)
2. Kollaborative Ökonomie
(Überblick was wir darunter verstehen)
3. Ökonomie der Gemeinschaft
(Versuch einer Gegenüberstellung von Charakteristika einer "alten" & "neuen" Wirtschaft (Gesellschaft, Paradigmas)
4. Finanzierungsmodelle & Co.
(Nicht gleich an Geld denken, bzw. die crowd fragen.
Externe key note “Sharing Economy – Praxiserfahrungen von Ouishare“ zum Cluster-Workshops „Collaborative/sharing Economy“ im Rahmen der Wissenschaftichen Koordination der Fördermaßnahme „Nachhaltiges Wirtschaften" (NaWiKo).
Am 5. Dezember 2016 im Ecologic Institut, Pfalzburger Str. 43-44 10717 Berlin.
http://ecologic.eu/
Alte Ökonomie vs. Neue Ökonomie - Eine GegenüberstellungThomas Doennebrink
30-min Rede zum Thema Kollaborative Ökonomie und Gegenüberstellung: alter Ökonomie vs. neuer Ökonomie im Rahmen einer Veranstaltungsreihe in der Kath. Akademie Stapelfeld in Cloppenburg.
2015 09-28 Präsentation Share or Die - B.A.U.M.-Jahrestagung 2015Thomas Doennebrink
B.A.U.M.-Jahrestagung und Preisverleihung 28./29.09.2015
Forum 3 "Share Economy - Ist Sharing Lösung oder Problem?“. Moderiert von
Prof. Carsten Herbes, GF-Direktor ISR Hochschule Wirtschaft & Umwelt Nürtingen-Geislingen.(http://www.baumev.de/Teilnehmer - http://www.baumev.de/Referenten.html)
Die Power von Null
UBER Nach 6 Jahren die weltweit größte Taxifirma - > 140 Mio. Fahrten in 2014 - besitzt NULL eigene Autos.- Börsenwert 41 Mrd.$
FACEBOOK Nach 11 Jahren die weltweit populärste Medienplattform produziert NULL eigenen content – Börsenwert 184 Mrd $
ALIBABA - Nach 15 Jahren der weltweit wertvollste Retailer hat NULL eigenes Inventar – Börsenwert 210 Mrd $
AIRBNB - Nach 7 Jahren weltweit größter Übernachtungsanbieter - > 23 Mio. Gäste/J besitzt NULL eigene Immobilien 20 Mrd $
1. These
Der Vorteil von gestern wird zum Nachteil von morgen.
Früher brachten eigene Assets i.d.R. Vorteile. Heute können die damit verbundenen (hohen) Fixkosten, (starre) Bürokratien & (schwerfällige) Hierarchien zum Mühlstein werden.
2. These
Wenn ihr Geschäftsmodell einzig basiert auf dem Abverkauf Ihrer (eigenen) Produkte werden Sie in wenigen Jahren prozentual einen spürbar geringeren Marktanteil haben –
Wenn es Ihr Unternehmen dann noch gibt.
3. These
Es gibt eine Verschiebung in die folgende Richtung:
Produkt -> Service -> Marktplatz -> Plattform (-> Commons)
Firmen die sich und Ihr Geschäftsmodell daraufhin ausrichten werden in Zukunft besser dastehen als diejenigen, welche diese Entwicklung verschlafen.
@pentagrowth von Javier Creus, Vordenker aus Barcelona,
Es fasst in 5 Hebeln die Schlüsseldimensionen zusammen: Netzwerke, Inventare, User (nicht Konsumenten), Partner (nicht Konkurrenten), Wissen
Für Netzwork gilt der Appell: Connect: Je größer die Anzahl der Knotenpunkte (nodes) die eine Entität in der Lage ist zu verknüpfen, desto größer das Wachstumspotential
(hier in der wachsenden Gradierung: sozial, mobile, IOT)
2. Für das Inventar gilt der Appell: Collect : Je geringer der interne Aufwand, den eine Entität braucht um verfügbares Inventar aufzubauen, desto größer das Wachstumspotential(hier in der wachsenden Gradierung: Zentralisiert, dezentralisiert, Commons)
3. Für die Nutzer gilt der Appell: Empower: Je mehr eine Entität die Kapazitäten der Nutzer nutzen kann, desto größer das Wachstumspotential
(hier in der wachsenden Gradierung: Nutzer (1 Rolle), Nutzer/Produzent (2 Rollen) Mehrere/beliebige Rollen)
4. Für die Partner gilt der Appell: Enable: Je größer die Anzahl der Partner die das von der Entität bereitgestellte tool nutzen um ihr eigenes Geschäft aufzubauen, desto größer das Wachstumspotential (hier in der wachsenden Gradierung: Zur Verfügungstellung, Co-Märkte, Co-Kreierung)
5. Und für das Wissen gilt der Appell: Share: Je größer die community, die einen Gemeinschaftsinn mit dem Ressourcenbesitz der Entität entwickelt (Identifikation), desto größer das Wachstumspotential
45 min. Impulspresentation zum Thema: Ökonomie der Gemeinschaft(en) im Rahmen des Experimentellen Wohnungs- & Städtebau-Forschungsprojekt: Jugend.Stadt.Labor. in Witten am 19.09.2014.
Abschnitte:
1. OuiShare
(als Beispiel einer Gemeinschaft / community)
2. Kollaborative Ökonomie
(Überblick was wir darunter verstehen)
3. Ökonomie der Gemeinschaft
(Versuch einer Gegenüberstellung von Charakteristika einer "alten" & "neuen" Wirtschaft (Gesellschaft, Paradigmas)
4. Finanzierungsmodelle & Co.
(Nicht gleich an Geld denken, bzw. die crowd fragen.
Externe key note “Sharing Economy – Praxiserfahrungen von Ouishare“ zum Cluster-Workshops „Collaborative/sharing Economy“ im Rahmen der Wissenschaftichen Koordination der Fördermaßnahme „Nachhaltiges Wirtschaften" (NaWiKo).
Am 5. Dezember 2016 im Ecologic Institut, Pfalzburger Str. 43-44 10717 Berlin.
http://ecologic.eu/
Alte Ökonomie vs. Neue Ökonomie - Eine GegenüberstellungThomas Doennebrink
30-min Rede zum Thema Kollaborative Ökonomie und Gegenüberstellung: alter Ökonomie vs. neuer Ökonomie im Rahmen einer Veranstaltungsreihe in der Kath. Akademie Stapelfeld in Cloppenburg.
2015 09-28 Präsentation Share or Die - B.A.U.M.-Jahrestagung 2015Thomas Doennebrink
B.A.U.M.-Jahrestagung und Preisverleihung 28./29.09.2015
Forum 3 "Share Economy - Ist Sharing Lösung oder Problem?“. Moderiert von
Prof. Carsten Herbes, GF-Direktor ISR Hochschule Wirtschaft & Umwelt Nürtingen-Geislingen.(http://www.baumev.de/Teilnehmer - http://www.baumev.de/Referenten.html)
Die Power von Null
UBER Nach 6 Jahren die weltweit größte Taxifirma - > 140 Mio. Fahrten in 2014 - besitzt NULL eigene Autos.- Börsenwert 41 Mrd.$
FACEBOOK Nach 11 Jahren die weltweit populärste Medienplattform produziert NULL eigenen content – Börsenwert 184 Mrd $
ALIBABA - Nach 15 Jahren der weltweit wertvollste Retailer hat NULL eigenes Inventar – Börsenwert 210 Mrd $
AIRBNB - Nach 7 Jahren weltweit größter Übernachtungsanbieter - > 23 Mio. Gäste/J besitzt NULL eigene Immobilien 20 Mrd $
1. These
Der Vorteil von gestern wird zum Nachteil von morgen.
Früher brachten eigene Assets i.d.R. Vorteile. Heute können die damit verbundenen (hohen) Fixkosten, (starre) Bürokratien & (schwerfällige) Hierarchien zum Mühlstein werden.
2. These
Wenn ihr Geschäftsmodell einzig basiert auf dem Abverkauf Ihrer (eigenen) Produkte werden Sie in wenigen Jahren prozentual einen spürbar geringeren Marktanteil haben –
Wenn es Ihr Unternehmen dann noch gibt.
3. These
Es gibt eine Verschiebung in die folgende Richtung:
Produkt -> Service -> Marktplatz -> Plattform (-> Commons)
Firmen die sich und Ihr Geschäftsmodell daraufhin ausrichten werden in Zukunft besser dastehen als diejenigen, welche diese Entwicklung verschlafen.
@pentagrowth von Javier Creus, Vordenker aus Barcelona,
Es fasst in 5 Hebeln die Schlüsseldimensionen zusammen: Netzwerke, Inventare, User (nicht Konsumenten), Partner (nicht Konkurrenten), Wissen
Für Netzwork gilt der Appell: Connect: Je größer die Anzahl der Knotenpunkte (nodes) die eine Entität in der Lage ist zu verknüpfen, desto größer das Wachstumspotential
(hier in der wachsenden Gradierung: sozial, mobile, IOT)
2. Für das Inventar gilt der Appell: Collect : Je geringer der interne Aufwand, den eine Entität braucht um verfügbares Inventar aufzubauen, desto größer das Wachstumspotential(hier in der wachsenden Gradierung: Zentralisiert, dezentralisiert, Commons)
3. Für die Nutzer gilt der Appell: Empower: Je mehr eine Entität die Kapazitäten der Nutzer nutzen kann, desto größer das Wachstumspotential
(hier in der wachsenden Gradierung: Nutzer (1 Rolle), Nutzer/Produzent (2 Rollen) Mehrere/beliebige Rollen)
4. Für die Partner gilt der Appell: Enable: Je größer die Anzahl der Partner die das von der Entität bereitgestellte tool nutzen um ihr eigenes Geschäft aufzubauen, desto größer das Wachstumspotential (hier in der wachsenden Gradierung: Zur Verfügungstellung, Co-Märkte, Co-Kreierung)
5. Und für das Wissen gilt der Appell: Share: Je größer die community, die einen Gemeinschaftsinn mit dem Ressourcenbesitz der Entität entwickelt (Identifikation), desto größer das Wachstumspotential
Solidarität 3.0 - Solidarität in der Kollaborativen ÖkonomieThomas Doennebrink
Nach einem Überblick über die Kollaborative Ökonomie, ihre diversenen Bereiche, Phasen, Treiber, Vorbedingungen, werden drei Ausformungen der Kollaborativen Ökonomie dargestellt und mit den Begriffen: Kollaborative Ökonomie 1.0, 2.0 & 3.0 bezeichnet und mit Beispielen dargestellt. Während in der Kollaborativen Ökonomie 1.0 nicht-monetäre Beweggründe im Vordergrund standen, gerieten diese in der Kollaborativen Ökononomie im besten Fall in den Hintergrund und machten dem dominierenden Beweggrund: Profitmaximierung und Monopolanstrebung Platz. In der Kollaborativen Ökonomie 3.0 ergeben sich nun wieder Chancen, dass diverse Formen der Solidarität wieder Einzug halten in die Kollaborative Ökonomie, bzw. in diese eingearbeitet werden.
Sharing Economy 3.0 Potenziale & Herausforderungen
(Impulsvortrag am 20. Oktober 2017 im Umweltbundesministerium, Berlin.
Im Rahmen der Abfallvermeidungsdialoge: Abfallvermeidung durch neue Nutzungsformen)
Was ist kollaborative Ökonomie? Bestehend aus den Teilbereichen kollaborativer Konsum, kollaborative Produktion, kollaborative Finanzierung und den Bereich Open Data (Open Software/Hardware/Knowledge/Government/Governance) verändert diese teils alte, teils neue Form des Denkens, Handelns und Wirtschaftens gerade auf rasante und höchst disruptive Weise unsere Wirtschaft, Gesellschaft und Arbeitswelt.
Dieses Impuls-Referat im Rahmen der Workshopreihe Arbeitswelten 2.0 des Fraunhofer Instituts (in Strategischen Partnerschaft mit »Fit für Innovation«) gibt einen Überlick über die kollaborative Ökonomie und ihre Ursprünge, Wirkungsweisen, Ausformungen, Erfolgsgründe, Entwicklungstendenzen, Akteure, Veränderungspotential.
Social Media und Unternehmen: Neu vs. Alt oder zusammen?Johannes Lenz
Social Media ist in aller Munde. Traditionelle Medien, wie Print oder TV nehmen den Begriff immer häufiger auf. „Social Media becomes socially“ könnte man meinen. Der Schein trügt: Social Media ist neu und das Neue übt zwar seit jeher einen unwiderstehlichen Reiz auf die Menschen aus, doch wird Social Media längst noch nicht die Relevanz in der Gesellschaft zugeschrieben, die sich die darin bewegenden Akteure erhoffen.
Unternehmen, aus Menschen erst existent, tun sich schwer, diese neue Entwicklung des Internets von der Informationsplattform zum Echtzeit-Dialog- und Beziehungsnetz zu fassen.
Was eint Social Media und Unternehmen? Was trennt sie (noch)? Der Versuch einer Annäherung.
Wir haben zur Dokumentation der Tagung 'aufbruch. museen und web 2.0' auf Slideshare eine eigene Gruppe eingerichtet. Bitte laden Sie dort Ihre Präsentation hoch und amchen Sie diese dadurch dem Publikum verfügbar. Vielen Dank!"
45 min Präsentation in 3 Teilen
1. Share- und Collaborative Economy
Was verstehen wir darunter? Entwicklungsphasen. Treiber. Bedingungen, etc.
2. Old vs. New Economy
Metaebene. Gegenüberstellung alter und neuer Wirtschaft und Gesellschaft. Veränderungen im Welt- und Menschenbild, im Umgang mit Planet und Umwelt, bei gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Interaktionen, der Organisationsformen und Zukunftsprognosen.
3. Runtergebrochen auf die DB
Wie können/werden diese Entwicklungen in Zukunft die DB verändern. Risiken und Chancen.
Plattform Kooperativismus als Antwort auf den Plattform KapitalismusThomas Doennebrink
Deutsche Übersetzung der Präsentationen zum Thema Plattform Kooperativismus bzw. Digitale Kooperativen während Events auf Tenerife und in México Stadt. Erklärung, Geschichte, Einbettung, Appell.
Eine wirklich freie Gesellschaft, in der wir unsere Neigungen und Fähigkeiten bestmöglich entfalten und selbst im Rahmen einer direkten Demokratie mitentscheiden können
#Coopsviadrina 2 - a platformcoop magazineJohanna Voll
In the beginning of 2018 we published our first issue
of Coopsviadrina - a platform coop magazine. Now,
1.5 years later, platform cooperativism is still a fairly
new movement. Yet we feel this important issue is
gaining momentum. There are more and more people
who realize the importance of rethinking how we
treat our environment, resources, health and
ultimately each other. We would like to explore this
topic once more with a focus on cooperatively owned,
democratically-governed businesses and
organizations as an alternative model to our current
economy.
The following pages are the result of the work of a
group of six students from different social studies BA
programs, myself and many expert partners who have
helped us along the way during our project-based
class at the European University Viadrina.
Impulsvortrag zu OuiShare am 17.01.2018 im Reallabor Spacesharing der AKB Stuttgart im Rahmen der Reallabor Lounge zum Thema: ökonomische Strukturen für eine Akteurs-basierte Stadtproduktion
In der Softwareentwicklung sind wir schon lange agil, und die Operations-Leute arbeiten mit uns in DevOps-Manier zusammen. Eventuell ist das Product Development nach Lean Startup mit uns verzahnt, und mit viel Glück hat mein Chef eine Management 3.0-Schulung besucht. Trotzdem gibt es noch immer Politik im Unternehmen. Manche Kollegen übernehmen keine Verantwortung. Es gibt Teams oder Abteilungen, die nur eigene Ziele verfolgen und nicht mit anderen kooperieren. Und, ganz ehrlich, eigentlich sollten wir manche Dinge ganz anders machen, aber niemand kümmert sich so richtig darum. Aber wie repariere ich meine Firmenkultur? Wie sorge ich dafür, dass endlich alle mitarbeiten und Verantwortung übernehmen?
Solidarität 3.0 - Solidarität in der Kollaborativen ÖkonomieThomas Doennebrink
Nach einem Überblick über die Kollaborative Ökonomie, ihre diversenen Bereiche, Phasen, Treiber, Vorbedingungen, werden drei Ausformungen der Kollaborativen Ökonomie dargestellt und mit den Begriffen: Kollaborative Ökonomie 1.0, 2.0 & 3.0 bezeichnet und mit Beispielen dargestellt. Während in der Kollaborativen Ökonomie 1.0 nicht-monetäre Beweggründe im Vordergrund standen, gerieten diese in der Kollaborativen Ökononomie im besten Fall in den Hintergrund und machten dem dominierenden Beweggrund: Profitmaximierung und Monopolanstrebung Platz. In der Kollaborativen Ökonomie 3.0 ergeben sich nun wieder Chancen, dass diverse Formen der Solidarität wieder Einzug halten in die Kollaborative Ökonomie, bzw. in diese eingearbeitet werden.
Sharing Economy 3.0 Potenziale & Herausforderungen
(Impulsvortrag am 20. Oktober 2017 im Umweltbundesministerium, Berlin.
Im Rahmen der Abfallvermeidungsdialoge: Abfallvermeidung durch neue Nutzungsformen)
Was ist kollaborative Ökonomie? Bestehend aus den Teilbereichen kollaborativer Konsum, kollaborative Produktion, kollaborative Finanzierung und den Bereich Open Data (Open Software/Hardware/Knowledge/Government/Governance) verändert diese teils alte, teils neue Form des Denkens, Handelns und Wirtschaftens gerade auf rasante und höchst disruptive Weise unsere Wirtschaft, Gesellschaft und Arbeitswelt.
Dieses Impuls-Referat im Rahmen der Workshopreihe Arbeitswelten 2.0 des Fraunhofer Instituts (in Strategischen Partnerschaft mit »Fit für Innovation«) gibt einen Überlick über die kollaborative Ökonomie und ihre Ursprünge, Wirkungsweisen, Ausformungen, Erfolgsgründe, Entwicklungstendenzen, Akteure, Veränderungspotential.
Social Media und Unternehmen: Neu vs. Alt oder zusammen?Johannes Lenz
Social Media ist in aller Munde. Traditionelle Medien, wie Print oder TV nehmen den Begriff immer häufiger auf. „Social Media becomes socially“ könnte man meinen. Der Schein trügt: Social Media ist neu und das Neue übt zwar seit jeher einen unwiderstehlichen Reiz auf die Menschen aus, doch wird Social Media längst noch nicht die Relevanz in der Gesellschaft zugeschrieben, die sich die darin bewegenden Akteure erhoffen.
Unternehmen, aus Menschen erst existent, tun sich schwer, diese neue Entwicklung des Internets von der Informationsplattform zum Echtzeit-Dialog- und Beziehungsnetz zu fassen.
Was eint Social Media und Unternehmen? Was trennt sie (noch)? Der Versuch einer Annäherung.
Wir haben zur Dokumentation der Tagung 'aufbruch. museen und web 2.0' auf Slideshare eine eigene Gruppe eingerichtet. Bitte laden Sie dort Ihre Präsentation hoch und amchen Sie diese dadurch dem Publikum verfügbar. Vielen Dank!"
45 min Präsentation in 3 Teilen
1. Share- und Collaborative Economy
Was verstehen wir darunter? Entwicklungsphasen. Treiber. Bedingungen, etc.
2. Old vs. New Economy
Metaebene. Gegenüberstellung alter und neuer Wirtschaft und Gesellschaft. Veränderungen im Welt- und Menschenbild, im Umgang mit Planet und Umwelt, bei gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Interaktionen, der Organisationsformen und Zukunftsprognosen.
3. Runtergebrochen auf die DB
Wie können/werden diese Entwicklungen in Zukunft die DB verändern. Risiken und Chancen.
Plattform Kooperativismus als Antwort auf den Plattform KapitalismusThomas Doennebrink
Deutsche Übersetzung der Präsentationen zum Thema Plattform Kooperativismus bzw. Digitale Kooperativen während Events auf Tenerife und in México Stadt. Erklärung, Geschichte, Einbettung, Appell.
Eine wirklich freie Gesellschaft, in der wir unsere Neigungen und Fähigkeiten bestmöglich entfalten und selbst im Rahmen einer direkten Demokratie mitentscheiden können
#Coopsviadrina 2 - a platformcoop magazineJohanna Voll
In the beginning of 2018 we published our first issue
of Coopsviadrina - a platform coop magazine. Now,
1.5 years later, platform cooperativism is still a fairly
new movement. Yet we feel this important issue is
gaining momentum. There are more and more people
who realize the importance of rethinking how we
treat our environment, resources, health and
ultimately each other. We would like to explore this
topic once more with a focus on cooperatively owned,
democratically-governed businesses and
organizations as an alternative model to our current
economy.
The following pages are the result of the work of a
group of six students from different social studies BA
programs, myself and many expert partners who have
helped us along the way during our project-based
class at the European University Viadrina.
Impulsvortrag zu OuiShare am 17.01.2018 im Reallabor Spacesharing der AKB Stuttgart im Rahmen der Reallabor Lounge zum Thema: ökonomische Strukturen für eine Akteurs-basierte Stadtproduktion
In der Softwareentwicklung sind wir schon lange agil, und die Operations-Leute arbeiten mit uns in DevOps-Manier zusammen. Eventuell ist das Product Development nach Lean Startup mit uns verzahnt, und mit viel Glück hat mein Chef eine Management 3.0-Schulung besucht. Trotzdem gibt es noch immer Politik im Unternehmen. Manche Kollegen übernehmen keine Verantwortung. Es gibt Teams oder Abteilungen, die nur eigene Ziele verfolgen und nicht mit anderen kooperieren. Und, ganz ehrlich, eigentlich sollten wir manche Dinge ganz anders machen, aber niemand kümmert sich so richtig darum. Aber wie repariere ich meine Firmenkultur? Wie sorge ich dafür, dass endlich alle mitarbeiten und Verantwortung übernehmen?
10 min Impuls presentation at the Federal Environment Agency in Berlin about Sharing Cities - with special focus on differences to Smart Cities characteristics and a potential analysis done on the sharing and collaborative economy in Berlin end of 2014 with the subtitle: From a Divided to a Sharing City: Berlin on its way to a Sharing City. The presentation includes a short overview of the different chapters giving the contextualisation and suggesting indicators (I), presents actors in Berlin via a mapping and classification (II), some results from the survey (III), one example of Sharing Cities (IV), generell and more precise recommendations of actions (V) as well as further information about Sharing City networks, Sharing City Amsterdam, two examples of City Government as a Provider of items to share (Paris & Barcelona) and a final case for the fostering Sharing Cities and the Civic Economy/Society. (Some information about OuiShare and the speaker at the end).
Vortrag: OuiShare als Ausdrucksform der Collaborative Economy. Von Thomas Dönnebrink
Im Rahmen der Session 8: Nutzen statt Besitzen – effektive Nutzungsmodelle durch Digitalisierung im Rahmen der BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) Dienstleistungstagung vom 27./28. Mai. 2014.
Moderation:
Prof. Dr. Kathrin Möslein: Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik I, insbes. Innovation & Wertschöpfung
Referenten:
Thomas Doennebrink, OuiShare, Berlin
Beitrag: OuiShare als Ausdrucksform der Collaborative Economy
Dr. Alexander Gogoll, Siemens AG, Erlangen
Beitrag: Nutzen statt Besitzen - Chancen und Herausforderungen für die Industrie
Prof. Dr. Stephan Stubner, HHL Leipzig Graduate School of Management, Porsche AG Lehrstuhl für Strategisches Management und Familienunternehmen
Beitrag: Digitalisierung und nutzungsbasierte Servicemodelle
Zusammenfassung:
In dem 30 min Vortrag wurde zunächst versucht eine ersten Überblick über den weiten und sich rasant entwickelnden Bereich der Collaborative Economy zu vermitteln bevor auf OuiShare eingegangen wurde in der Frage was OuiShare ist und was OuiShare macht um dann die Frage zu beantworten infern OuiShare als Ausdrucksform der Collaborative Economy betrachtet werden kann. Den Abschluss bildete ein auf sechs Punkte reduzierter Ausblick auf die weitere Entwicklung des Themas: Nutzen statt Besitzen aus OuiShare Sicht.
Im Tagungsband findet sich ein Artikel zum Vortrag.
Bei Interesse sind weitere Information erhältlich via
thomas@ouishare.net bzw. thomasdoennebrink@me.com
2014 feb wie-koennen-digitale-medien-die-kooperation-in-sozialer-arbeit-berei...HansKarlSchmitz
Disziplinäre und interdisziplinäre Zusammenarbeit sind eine Voraussetzung damit soziale Dienste ihre Aufgaben erfüllen können. Digitale Medien bieten neben den Möglichkeiten einer adressatengerechten Kommunikation
vor allem auch gute Potenziale um Kooperationen innerhalb der Einrichtung, einrichtungsübergreifend und interdisziplinär zu organisieren.
1. Social World 5.0
Hallo,
in Österreich wird im Moment eine Strategie erarbeitet die einen offenen Innovationsprozess
realisieren will, so weit so unspektakulär. Allerdings sollte diese Strategie erweitert werden und auf
eine offene Gesellschaft hinzielen und natürlich sollte das nicht nur Österreich sondern die ganze Welt
betreffen...
Ich bin der Meinung Innovation kann nur dann entstehen, wenn Druck und Zwang weitestgehend
eliminiert werden und Bildungshürden abgebaut werden.
Man kann nur innovieren wenn man sich gut fühlt und es einem (zumindest subjektiv) „gut“ geht – je
mehr Menschen es gut geht, desto angenehmer wird das gesamte Umfeld, der gesamte Alltag und
desto „lieber“ macht man etwas um alles noch besser zu machen selbstverständlich ist ein gewisser
leichter und preiswerter Zugang zu Wissen notwendig – eine fruchtbare (statt furchtbare) Gesellschaft
entsteht.
Um eine Kultur des Teilens (egal ob es nun Wissen oder Waren oder kleine Dienste/Aufträge sind) zu
etablieren, muss es „in“ werden zu teilen und es muss einfach sein und Spaß machen(Stichwort
Gamification). Daher denke ich die einfachste Möglichkeit eben angesprochenes zu erreichen, wäre
eine Art OpenSource Plattform die prinzipielles Teilen ermöglicht. Der Zweck der
Software/Gemeinschaft soll dabei offen sein und auch die Art der Bezahlung(softwareseitig). Wenn die
Software OpenSource wäre hätten Gemeinden, Privatleute Firmen usw. die Möglichkeit sich ihre
kleine Community aufzubauen, die Software zu erweitern und Gleichgesinnte sehr schnell zu finden.
Eine Vielfalt an kleinen/großen/Tausch/miet und verkaufskreisen entsteht die sich auf verschiedene
Spezialgebiete vertieft. Gibt es so etwas dann auch noch in App-Version kann alles mobil genutzt
werden und gibt es zu jeder kleinen Community noch eine Hotline oder eine Zentrale oder mobile
community manager(zB in „open spaces“ jeder Gemeinde) ist auch der digital divide um einen
weiteren Faktor kleiner.
Eine plakatives Beispiel wäre die Plattform peeby.com. Hier kann man unentgeltlich Dinge borgen und
verborgen und auch schenken.
Eine praktische Ausführung können wir im inzwischen internationalen Transition-movement finden,
wo es schon Gemeinden auch in Österreich gibt die daran arbeiten und mitmachen. Beispielweise fällt
mir der Kostnixladen(der Name sagt wohl alles) ein der in einer kleinen Gemeinde in Kärnten bereits
innerhalb eines Jahres vieles verändert hat.
Eine weitere Frage, die sich mir stellt, da ich speziell am Bereich Sharing und Crowdworking
interessiert bin(und mich mit diesem Thema fast 8 Jahre mehr oder weniger intensiv beschäftige), ob
die allgemeinen größeren Organisation und Konferenzen, die bereits vieles an Erfahrung und Wissen
gesammelt haben, ebenfalls zu Rate gezogen werden und aus deren reichlichen Wissensschatz
ebenfalls geschöpft wird.
Im Speziellen denke ich da an www.sharenl.nl (sharen.nl) das enorme Netzwerk von
www.enspiral.com (Neuseeland) shareable.net Ouishare et al. Aber auch politischen Bewegungen wie
Podemos usw.
Schaut man beispielsweise nach Helsinki oder Amsterdam oder Seoul kann man wunderbare (bis
dato) halb-Staatliche und halb-privat-wirtschaftlich und halb-zivil-gesellschaftliche Lösungen für viele
Fragen des Alltags finden.
Obwohl die Sharing Economy und die Ansätze der Circle Economy bereits beginnen in Österreich
anzukommen, ist es kein Geheimnis das es früher oder später soweit sein wird und die klassischen
Geschäftsfelder dadurch bereichert und/oder ersetzt werden. Wir haben jetzt die Möglichkeit es von
Anfang an in die richtigen Bahnen zu lenken und zu integrieren.
2. Die Sharing Economy kann Fluch und Segen zugleich sein, kommt ganz auf den Modus an und auf
diejenigen den die Macht der Plattformen zuteil wird.
Je mehr Leute über den Zweck und die weiteren Vorgehensweisen einer Plattform(Firma) entscheiden
dürfen, desto gerechter und in weiterer Folge auch erfolgreicher wird der Verlauf der
Firma/Gemeinschaft sein.
Die Gefahr dass die damit generierten Gelder in ausländische Steueroasen abwandern werden kleiner.
Wenn es sich um viele lokale Plattformen handelt die möglicherweise sogar Regionalwährungen
tauschen geht es gegen 0.
Immer wieder ein schönes Beispiel der verschiedenen Ansätze und Auswirkungen der Sharing
Economy:
Uber und einige Gedanken dazu:
1. Gute Idee aber relativ einfach nachzubauen und auch um viele neue Aspekte zu erweitern (bin
selbst aus der Software-Entwicklungsbranche)
2. Umschifft generelle staatliche
Qualitätskriterien/Sicherheitsvorschriften/sozialleistungspflichten usw.… stürzt ganze Firmen in
den bankrott (vor kurzem in San Fran passiert)
3. Die Alternative: zB.: LaZooz eine Art community based Uber wo die Einnahmen und Gewinne
den Arbeitern und nicht einem multinationalen Konzern zu Gute kommen und dann in einem
Steuerparadies laden.
Da war ein Beispiel aus der Transportwirtschaft, wenn der geneigte Leser einen Blick auf das
beigefügte Bild macht wird er zu der Erkenntnis kommen, dass eigentlich alle Lebensbereiche mittels
Sharing Economy abgedeckt sind. Im Endeffekt gibt es schon fast für jeden Lebensbereich Beispiele in
der Sharing-Economy respektive Firmen und Homepages dazu (vorwiegend international zu finden).
3. Abstrahiert man all diese Plattformen geht es im Wesentlichen um die folgenden
„6 Sharing Basics“
1. Die 4 großen Bereiche(Materielles, Spirituelles, Dienste, Wissen/Fertigkeiten) die „geshared“
werden
4. 2. Georeferenzierte Informationen (Kartierung um Gleichgesinnte/Aufträge/Waren/Projekte
schnellstens zu finden)
3. Interaktion mit anderen Benutzern online und offline –
(Interessensgemeinschaften) Gemeinschaften gründen
4. variable Qualität(von Privat bis zu Professionell – von gratis über tausch über
Regiowährung(oder ether) bis zu euro)
5. variable Preise
6. verschiedene Arten des Besitzes/Nutzens (meist eher temporäre Zugänge als Besitz)
Für mich ergeben sich, wenn man die Fülle der Plattformen (siehe folgendes Bild) ansieht, die
folgenden Erkenntnisse:
5.
6. Was ergibt sich daraus.
Erkenntnis 1: Die Fülle aller Plattformen decken sämtliche
Lebensbereiche im privaten und geschäftlichen Leben ab
Erkenntnis 2: Die Art der Bezahlung ist unterschiedlich.
Erkenntnis 3: Die meisten Plattformen sind weder openSource
noch demokratisch organisiert, können sich daher nicht schnell
weiterentwickeln und gehen immer nur in Richtung die die oberste
Hierarchieebene vorgibt.
Erkenntnis 4: Die meisten Transaktionen bedienen sich
desselben Grundgerüsts (derselben Software/Logik)
Jetzt bleibt noch die Frage was ergibt das für den/die Einzelnen – was man der User können
(überschneidet sich etwas mit den Basics):
● Interaktion mit anderen Benutzern online und offline –
(Interessensgemeinschaften) Gemeinschaften gründen
● Kartierung Georeferenzierung – möglichst lokale
Gleichgesinnte finden
● Klassifizierung und Filterungsmöglichkeiten der Waren
● Verifizierung der Benutzer und Bewertung der
Fähigkeiten(Vertrauen & Verlässlichkeit)
● Möglichkeiten der leichten Verbreiterung – „Promo Packages“
● Interessensbezogen – Gamification – Mobil verfügbar
Meist konzentriert sich eine Plattform auf ein Thema der 6 Basics.
Beispiel Uber
1. Dienste : Transport
2. Geoinfo: Ich bin in der Straße xy wer bringt mich nach z
3. Interaktion: Vor der Fahrt möglich
4. Qualität: Mercedes oder Daihatsu – Taxler oder Privater
5. Preis: Wer ist der billigste bzw. schnellste
6. Nutzen: Ein Weg um von xy nach z zu kommen
Die Vision schaut wie folgt aus:
Was es nicht gibt ist die Vision, die ich bereits (bruchstückhaft) auf der Plattform oi-
bundesregierung.neurovation.net gepostet habe, es ist notwendig das es in Österreich richtig gemacht
wird, bevor wie überall auf der Welt Diskussionen und Mißverständnisse zwischen Firmen der Sharing
Ökonomie und klassischen Firmen herrschen. Die Firmen sowie die Leute müssen in die Entwicklung
einer Open Source Plattform eingebunden werden, die professionell und privat gebraucht werden
kann und soll. Das wäre nachhaltig, ressourcenschonend, die lokalen Strukturen stärkend und was
weiß ich noch alles….
7. Ich stelle mir "Österreich bzw. die Welt 2030" – "Social World 5.0" ( :-) ) so vor:
Egal in welcher Gemeinde ich bin, habe die Möglichkeit, (weil über das Sharingnetz sämtliche
Lebensbereiche umfasst siehe Bild) einfache weil einheitliche Zugänge zu lokalen Strukturen habe.
Beispielsweise: komme ich über wohnen.in.wien oder living.in.wien (.wien –Domain steht jetzt
exemplarisch für den jeweiligen Ort aber die Endung .wien gibt es sogar, daher leichter vorzustellen
und allen möglichen Übersetzungen) zu allen wohncommunities und schlaf/wohnplatz offerierenden
Instituation (privat,staatlich,geschäftlich usw.)
Über spielen.in.wien in wien gibt es die Möglichkeit für den Abend ein kurzes Spiel für den Abend
auszumachen….
Über arbeiten.in.wien… Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt vor allem wenn die User selbst
weiterentwickeln können. (siehe Erfolg/Verbreitung von Android gegenüber apple – wobei Apples
trumpf hauptsächlich das Image und das Markting ist – meiner Meinung nach)
Das heißt ich kann wohin fahren, dort wo wohnen und dort etwas essen und das auch ohne Geld -
wenn einen bescheidenen Lebensstil habe und auch arbeiten – hier kommt der Staat ins Spiel wird das
Ganze von einer ausländischen Firma gesteuert und übernommen – Schwarzarbeit olé,.. wenn
allerdings zumindest ein bischen selbst bestimmt werden kann was mit den Steuern passiert und man
dann erkennt dass diese ohnehin in die verschönerung des Ortes fließen oder in einen Sozialtopf
macht das Stuern zahlen mehr Sinn und Spaß.
Auch in einer fremden Stadt habe ich sehr schnell die Möglichkeit Gleichgesinnte zu treffen (egal zu
welcher Aktivität – gemeinsam kochen Sport Spiel) und in einer Gemeinschaft schnell aufgenommen
und integriert zu werden. In kleinsten Strukturen (also Gemeindeebene) gibt es volle Transparenz und
aktives Mitgestaltungsrecht über die Geldflüsse und deren Ziele der dort gezahlten Steuern (Sehr
einfach realisierbar über ähnliche Tools wie Loomio usw.). Freunderlwirtschaft und unnötige
Projekte/Anschaffungen am Ende des (Budget-)Jahres werden sehr schnell identifiziert. Auch die
Gemeinden untereinander „sharen“ ihre Ressoucen, schließlich sind das öffentliche Gelder und auch
die sollte effizient eingesetzt werden. Beispielweise könnte die Gemeinde sämtliche Geräte/Ressourcen
bei nicht-Nutzung verborgen um bei kommerzieller Nutzung wieder neue Einnahmequellen zu
generieren, die dann wieder als öffentliches Gut behandelt werden und die Gemeinde entscheidet aktiv
was damit passiert oder hat zumindest die Möglichkeit daran teilzuhaben. Ein offenes Votingbüro mit
Betreuung (Community Manager) kann hier wieder die Gefahr des digital divides abfedern. Was ich
mich auch schon lange Frage wieso lässt sich jede Gemeinde neu eine Homepage machen und ein App
jede Gemeinde braucht die Gleichen Information (Veranstaltungen/Bürgerinfos/Touriinfos/ ) da
mache ich einmal eine Vorlage die dann jede Gemeinde in Österreich benutzen und anpassen kann…
nein jeder kocht sein eigenes Süppchen (Entschuldigung :-) zurück zum Thema.
Ein ganz wichtiger Punkt ist der Datenschutz jeder muss die volle Kontrolle über seine Daten besitzen,
er muss wissen und bestimmen können wer was wissen darf und auch hier muss es
Datenschutzberaten geben die bei Unklarheiten unterstützen. Firmen wird es nach wie vor geben
allerdings wird die Konkurrenz zu einer Kooperation werden, da es in Sachen Effizienz sinnlos ist,
wenn sich in einer kleinen Community zwei kleine Firmen gegenseitig die Aufträge wegnehmen. Wenn
die Preise/oder der Austausch einheitlich und fair ist/sind hat keine Konkurrenz Sinn – Miteinander
ist die Devise. Qualitativ hochwertige und vor allem langlebige Produkte zu entwerfen ist state of the
Art geworden. Geplante Obsoleszenz wurde obsolet(!). Es müssen keine künstliche Absatzmärkte
geschaffen werden. Auch die Idee eine Wirtschaft könnte in einer Welt mit endlichen Ressourcen
unendlich wachsen, ohne dass es dieses Wachstum nicht auf Kosten anderer geht, wurde revidiert. In
der Zwischenzeit zählt nicht mehr nur wieviel Gewinn eine Firma macht und was "unterm Strich"
dabei raus kommt, sondern welchen sozio-ökonomischen Einflüsse die Firma auf Ihre Umwelt hat. Es
gibt Bewertungssysteme (eine Art Gemeinwohlbilanz - die es ebenfalls schon gibt) und auch finanzielle
Anreizstrukturen (steuerliche) die solche Einflüsse aufzeigen und dementsprechend eine Firma
versteuern.
Jede Stadt ist "essbar" geworden dh auf vielen öffentlichen Plätzen sind Obst und Gemüse gepflanzt
worden, die teilweise von den Leuten selbst, aber auch von Touristen/Gästen gegessen werden(Eatable
Cities).
Es gibt es repair cafes, 3d druck cafes und konstruktionsgewinnspiele. Es wird versucht alle
8. materiellen Dinge in einen Kreislauf einzuordnen, in dem die Dinge nach Ihrer ursprünglichen
Verwendung, einer neuen Verwendung zukommt. Ein echter Kreislauf entsteht(Circle Economy).
Meine alten Jeans gebe ich ab. Dort werden sie nicht nach China zum waschen verschifft werden, um
dann in Indien verschreddert zu werden. Nein, die Jeans werden in Österreich vollautomatisch zu
neuem Stoff verarbeitet und auch wieder in Österreich weiterverkauft oder vermietet(Beispiel Firma
Mud Jeans die so ähnlich arbeitet).
Jeder ist froh mit seinen Ideen die Welt ein Stückchen lebenswerter zu machen und wird auch
dementsprechend honoriert, allerdings nicht mehr nur mit Geld sondern mit Gutscheinen der lokalen
Wirtschaft und seiner unmittelbaren sharing community und Festen Ihnen zu Ehren.
Die Kluft zwischen arm und reich wurde zurückgedrängt da jeder, jederzeit weiß welche Dinge es zu
Arbeiten gibt und welche Waren es zur Benutzung gibt. Es gibt kein "absitzen" im Büro mehr, aber
auch keinen Zeit des unglaublichen Stresses, die Arbeit wird visualisiert und verteilt sich gerecht. Die
gesamte Industrie, die sich um das Erdöl gebildet hat, wurde durch erneuerbare Formen ersetzt. In der
Zwischenzeit wurde diese "Erdöl-Epoche" auch abgeschlossen und auch ein bißchen als mißglücktes
Experiment gesehen - es werden Geschichten erzählt und die ungläubigen Kinder fragen nur ihre
Großeltern: "Oma, warum, wenn es klar war, dass das Öl irgendwann ausgeht und die Umwelt
schädigt und es immer schon Alternativen gab, wurde trotzdem eine Industrie darum herumgebaut."
Die Oma antwortet: "Naja man kann ja nicht immer Recht haben..." "Aso ja gut"....
Hüstel ... der Schluss ist etwas dürftig aber ich bin ja auch kein Autor ;-)
Damit ist eine Struktur geschaffen worden die auch Experimente zulässt.
Gut auf jeden Fall sind das mal einige grundsätzliche Gedanke dazu (Spitze des Eisbergs oder Fisches
wie in der Präsentation von Fr. Dr. Leimüller). Wenn man damit den allgemeinen Wohlstand erhöht
hat (nämlich durch georeferenziertes Aufzeigen diverser Ressourcen und Arbeitsmöglichkeiten ohne
der Gefahr eines weiteren Prekariats… und unter Beachtung des Datenschutzes) ist der Grundstein für
Innovation gelegt. Die Kultur des Teilens wurde etabliert. Das eigene Wohl aber viel mehr noch die
Anhäufung eigener Reichtümer steht nicht mehr im Fokus der Österreicher, viel mehr geht es um die
Gesamtsituation und das Wohle aller (haha im Moment wirklich noch etwas schwieriger vorzustellen)
Jeder wird gerne seine Ideen teilen ohne Angst haben zu müssen, dass jemand seine Idee stehlen und
verdrehen sollte. Nein es wird gemeinsam mit dem Schöpfer, der meist mehr als die
niedergeschriebene Idee hat, die Vision erweitert und ausgebaut.
Es muss eine Kultur des Überflusses entstehen, keine Kultur des Mangels – vermutlich hat das doch
auch mit der Konsumkultur zu tun, wo immer irgendwo wer ist(Radio,Fernsehen, Internet,...) der mir
mitteilt das ich etwas nicht habe, aber ganz wichtig brauche um glücklich zu sein.
Naja schöne neue Welt, aber ohne Visionen und Träume geht’s ja bekanntlich auch nicht ;-)
Wenn alles geteilt wird hat jeder alles !
Das heißt ich denke die Roadmap muss folgendermaßen sein:
1. Open Source Software entwickeln (das muss man ja nicht selbst tun, sondern lediglich die Crowd
animieren und inspirieren (Gewinnspiel/Hackathon) – die oben genannten 6 Sharing Basics nennen
wir sie seedbox :-) (eine Art generischer Samen aus dem sich alles Mögliche entwickeln kann)
2. Diese Software sollte die Möglichkeit des Austausches geben und vielleicht sogar dezentral
laufen(um die Kosten für riesige Serverlandschaften zu verteilen), auch hier gibt es
bereits eine Open Source Lösung die sich Ideal eignet oder zumindest ein schönes Vorbild ist.
Es nennt sich Diaspora – man kann sich das als eine Art dezentrales Facebook vorstellen wo jeder
seine eigene Community/seinen eigenen Server machen kann und sämtliche Daten selbst in der
Hand hat.
3. Bei kommerziellen Zielen muss die Firma/Genossenschaft müssen die Entscheidungen in die
Hände von vielen gelegt werden (mit Tools wie etwa Loomio oder ähnlichem).
4. Dann Schrittweise Integration in offizielle Gemeindeebene. „Sharing-Gems“
9. 5. Unterstützen von zivilgesellschaftlichen Initiativen die dem Gemeinwohl (auch Nachhaltigkeit,
Fairness) dienen
6. Aufbau bzw. Integration in die in (1.) geschaffene Software von Crowdfunding. D.h. Ich kann
dann die erzielten Gewinne meiner verkauften/vermieteten Dinge/Dienste/Skills einem Zweck
widmen oder zumindest Teile davon. Es ist damit sehr einfach und schnell möglich die richtigen
Ressourcen für Projekte zu organisieren (entweder Leute mit bestimmten Fähigkeiten oder Gelder …
dafür wird auch eine Gemeinwohlbank notwendig sein die sich ebenfalls schon entwickelt
https://www.mitgruenden.at/ )
7. Dann entwickelt sich ein Wirtschaftssystem das für die folgenden Dinge steht
● Fairness
● Nachhaltigkeit
● (Umwelt-)Bewusstsein
● Toleranz
● Transparenz
● Verteilungsgerechtigkeit
● Umsetzung von vielen Regionalwährungen (auch elektronisch siehe Brixton-Pound)
Jetzt steht Innovation nichts mehr im Wege – Job done... Thanks 4 contribution
ad Schritt 1) Gib ein Werkzeug her von dem genau beschrieben
wird, wie es funktioniert und wie es nachgebaut und erweitert
werden kann.
Annahmen:
Mittels dieses Werkzeug kann genau beschrieben werden,
welche Ressourcen wo beziehungsweise wann verfügbar sind.
Mittels dieses Werkzeugs können Waren auch organisiert und
ausgetauscht werden, mit variablen Bezahlformen.
Da dieses Werkzeug demokratisch verwaltet wird, kann die
Gemeinschaft bestimmen wer diese Daten sehen kann.
Dann kann man sich noch verschiedenste Gewinn und Monetarisierungsmöglichkeiten überlegen, die
speziell im kommerziellen Bereich möglich sind.
Werbung, Sponsoring
Vermittelte Aufträge (Neuware und Dienstleistung)
Benutzungsgebühr um Dienste einzusehen die angeboten
werden
Benutzungsgebühr um Waren einzusehen die verschenkt
werden, Vermietet
Kurse/Workshops/Vereinsorganisation
Versicherungen/Kaution
Gewinnausschüttung in Zukunft
Demokratisch von der Gemeinschaft bestimmt
(Genossenschaft)
Jeder Einzelne kann den Gewinn der Transaktionen (vermieten,
verkaufen aller 3 Ressourcenarten) einem bestimmten Projekt
widmen
Es gibt darüber auch von mir einen Vortrag den ich gerne zum Bestens gebe (nicht über die
Geschichte) – natürlich kostenlos, ganz im Sinne des Sharing Gedankens.
10. Ja noch was, habe irgendwann einen ersten Entwurf gemacht, wie so einer Software aussehen könnte
und ganz zum Schluss eingefügt als kleinen Preview eingefügt – nur als erste Möglichkeit siehe weiter
unten.
Bei weiteren Fragen, Wünschen, falls ich nach dieser enorm langen Mail überhaupt noch jemanden als
Leser bei mir habe, bitte ich um ein kurzes Mail.
Abschließend möchte ich noch sagen, es gibt viel zu tun und ich denke für dieses Projekt braucht man
jede helfende Hand und jede Vision die man bekommen kann.
Ganz liebe Grüße und jedem viel Erfolg mit seiner Aufgabe ich hoffe diese Chance wird genutzt um die
Verteilung der Reichtümer etwas fairer und gleichmäßiger zu gestalten. Die Welt ist schön, so ein
Werkzeugkasten ist wie die rosa Brille durch die wir die Welt in der Fülle sehen sollten - auch wenn
das ein bisserl esoterisch klingt ist das die Wahrheit zumindest für mich ;-)
Auf jeden Fall liebe Grüße und alles Gute
www.seedbox.or.at ft. goodsharing.eu
E-Mail: we(at)Seedbox.or.at
Links ist beispielweise die Rolle die ich im Moment einnehme und den sich daraus ergebenden
Interessen in den 4 Bereichen(im Moment sieht man nur Waren, Dienstleistungen). Bitte die Damen
nicht Böse sein, aber man kann sich gut was darunter vorstellen ;-)
11. Das heißt im Moment – die Rolle kann ich jederzeit ändern - bin ich Held des Alltags(sieh Bild
Nummer 4) und interessiere mich für verschiedenste Hardware/Waren(Auswahl im Bereich 6 Suche
im Bereich 1).
Die ich entweder mit dem Euro bezahlen kann(Feld Nummer 2 kann auf Nummer 7 umgeschalten
werden und damit sehe ich nur mehr Waren die via 7 als Bezahlform erwerbbar sind) aber auch teilen
kann und einem Wohltätigen Zweck widmen(siehe 7).
Im Bereich Nummer 3 kann ich auswählen ob ich neue Waren haben will oder gebrauchte(Bereich 8).
Der Bereich 9 visualisiert sämtliche Aufträge die in den Bereich Held des Alltags passen und bei mir in
der Nähe sind.
Bereich Nummer 5 gibt einen kleinen Einblick auf den Gamification Faktor. Als Held des Alltags habe
ich eine gewisse Erfahrung in diesem Bereich abhängig von der Anzahl an Aufträgen und des daraus
resultierenden Bewertungen.