3. Beteiligungsverhältnisse
ErdgasSüdbayern
Stadtwerke Rosenheim
Stadt Kolbermoor
Gemeinde Raubling
Gemeinde Stephanskirchen
Gemeinde Rohrdorf
Gemeinde Brannenburg
Gemeinde Schechen
Gemeinde Oberaudorf
Gemeinde Flintsbach
Energie Südbayern
36,25%
Stadtwerke Rosenheim
25,00%
7,50%
Gemeinde Raubling
6,63%
Gemeinde Stephanskirchen
8,75%
Gemeinde Rohrdorf
Wärmeaktivitäten der INNergie sollen für
die Beteiligungsgemeinden durchgeführt
werden
Stadt Kolbermoor
4,37%
Gemeinde Brannenburg
3,75%
Gemeinde Schechen
2,75%
Gemeinde Oberaudorf
3,75%
Gemeinde Flintsbach
1,25%
5. Von der Inngas zur INNergie
Aktuelle Situation:
•
Tarifkundenbereich und Industriekunden zunehmend
im Fokus, Netzentgelte werden nach unten reguliert
•
Energiewende baut auf dezentrale Struktur (regionale
Unternehmen werden gestärkt)
•
Gemeinden brauchen verlässliche und kompetente
Partner zur Umsetzung von Klimaschutzzielen
6. Von der Inngas zur INNergie
Aus der Inngas GmbH wird die
INNergie GmbH mit dem geänderten
Gesellschaftszweck
„Versorgung der Bevölkerung, des
Gewerbes und der Industrie mit
Energie“
7. Von der Inngas zur INNergie
Aktivitäten (1):
Geschäftsfeld Wärmeversorgung
• Entwicklung von Contractingmodellen für Gesellschafter
• Bau und Betrieb von Nahwärmeversorgungssystemen
• Bau und Betrieb von Wärmeversorgungssystemen für Firmenkunden
(Neue Technologien, Blockheizkraftwerke, Wärmepumpen)
8. Von der Inngas zur INNergie
Aktivitäten (2):
Geschäftsfeld Strom
• Erwerb von Stromkonzessionen
• Vertrieb von Stromprodukten
• Beteiligung an Erzeugungsanlagen (vorzugsweise EEG)
(ist im Gesellschafterkreis noch nicht beschlossen!!)
10. Rahmenbedingungen Wärmeversorgung
Endenergieverbrauch der privaten Haushalte
Veränderungsszenario
aus Energiekonzept der
Bundesregierung:
2008:
13% Strom
87% Wärme
2050:
16% Strom
84% Wärme
Raumwärme
Warmwasser
Kochen
Elektrogeräte
effiziente und nachhaltige
Wärmeerzeugung muss die
Zielsetzung für die nächsten
Jahre werden
13. Aktuelle Wärmeversorgungsprojekte
Kaserne Brannenburg
Das ehemalige
Kasernengelände soll
neu entwickelt werden.
Der Investor hat im
Rahmen seines
Gesamtkonzeptes auch
vor, eine nachhaltige
Energieversorgung auf
dem Gelände zu
realisieren.
Es soll eine Mischung
aus effizienter KWKErzeugung und
Erneuerbare Energien
zum Einsatz kommen
14. Aktuelle Wärmeversorgungsprojekte
Kaserne Brannenburg
Aktueller Vorschlag:
• Nutzung der bestehenden Heizentrale mit
Heizkesseln als Ausfallreserve
• Aufbau eines BHKW-Systems
• Wärmespeicher
• 20% Deckung durch solarthermische Anlage
auf den Dächern der Gewerbehallen
Ziel: Erreichung eines Primärenergiefaktors
von 0,6 bis 0,7 für zur Erreichung des
Standards für das KfW-Effizienzhaus 70
15. Aktuelle Wärmeversorgungsprojekte
Kaserne Brannenburg
Weiteres Vorgehen:
• Gründung einer gemeinsamen
Energieversorgungsgesellschaft
• Beauftragung einer Konzeptstudie zum
Vergleich von Alternativen
Ziel: Realisierungsreife Planung bis zum
Beginn der Baumaßnahmen des
Investors voraussichtlich bis Ende 2013
18. Aktuelle Wärmeversorgungsprojekte
PWA-Siedlung Raubling
Zusammenstellung Gesamtverbrauch
mit KiGa und Schule
Heizleistung ENEV (70 kWh/m²)
ohne KiGa und Schule
711 kW
322 kW
Heizenergie ENEV pro Jahr
[MWh]
1609 MWh
828 MWh
Heizleistung Standard (100
kWh/m²)
850 kW
461 kW
1964 MWh
1184 MWh
Heizenergie Standard pro Jahr
[MWh]
Wirtschaftlichkeit durch Einbeziehung von Schule und
Kindergarten darstellbar
19. Aktuelle Wärmeversorgungsprojekte
PWA-Siedlung Raubling
Zusammenfassung :
• Grundsätzlich kann die Wirtschaftlichkeit des Projektes
dargestellt werden
• Fa. Mondi ist an der Zusammenarbeit interessiert und
hat einen Wärmelieferungsvertrag bereits
unterschrieben
• Zusätzlich wird untersucht, Abwärmepotential aus der
Faserwäsche zu nutzen, Untersuchungen dazu laufen
• Wärmepreise werden an Preisgleitklauseln gekoppelt
20. Aktuelle Wärmeversorgungsprojekte
PWA-Siedlung Raubling
Weitere Schritte:
• Auswertung der Ergebnisse von Mondi zu den Versuchen
der Abwärmenutzung
• Unterzeichnung einer Erschließungsvereinbarung
zwischen INNergie und Gemeinde Raubling (Nov 12)
Inhalt: Baukostenzuschuss, Wärmepreis, etc.
• Detaillierte Kalkulation der Leitungstrasse und
Ausschreibung Mitte 2013
21. Aktuelle Wärmeversorgungsprojekte
Kolbermoor Rathausversorgung und Wärmkonzepterstellung
Wärmeversorgung Rathaus:
•
Verschiedene Überlegungen zu den
Versorgungsmöglichkeiten wie Holzhackschnitzel,
Wärmepumpen, etc.
•
Entscheidung für Abwärmenutzung aus Betrieb der
Wäscherei Stangelmayer
•
Abschluss einer gemeinsamen Absichtserklärung
(Stadt Kolbermoor, Fa. Stangelmayer, INNergie)
•
Abschluss von Lieferverträgen Stangelmayer/INNergie
und INNergie/Stadt Kolbermoor
•
Bau der Wärmeleitung (Nov 12) und der
Auskopplungseinheit bei Stangelmayer (bis Feb 13)
22. Aktuelle Wärmeversorgungsprojekte
Kolbermoor Rathausversorgung und Wärmkonzepterstellung
Konzepterstellung auf Basis von Wärmedichtekarten
•
•
•
•
Wärmedichtekarten bilden die
Basis für weitere Überlegungen
Es können Gebiete mit hoher
Wärmedichte lokalisiert und
untersucht werden
Industrie- und größere
Gewerbegebiete werden
gesondert behandelt
Erste Netzstrukturen können
gebildet werden
25. Aktuelle Wärmeversorgungsprojekte
Kolbermoor Rathausversorgung und Wärmkonzepterstellung
Weitere Schritte:
•
•
•
•
Festlegung der Erzeugungseinheiten (BHKW, Wärmespeicher, Einbindung Abwärme etc.)
Wirtschaftlichkeitsberechnung mit Einbeziehung der Fördermöglichkeiten (KWK, KfW)
Umsetzungsbeschlüsse Stadt Kolbermoor und INNergie-Gesellschafter
Kundenaquise und Umsetzungskonzept