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Arbeitsablauf:
1. Schaut euch das Video an
2. Lest euch die Folien zu den Grundhaltungen und den allgemeinen Prinzipien bzgl. der
motivierenden Gesprächsführung
3. Beantwortet die Fragen auf dem Arbeitsblatt
Ihr könnt auch gerne in Kleingruppen die einzelnen Schritte durchlaufen! :)
Unten findet ihr den QR-Code zu den Videos + Folien
KURZES
EINFÜHRUNGSVIDEO
https://www.youtube.com/watch?v=CYMc03EgLGM&ab_ch
annel=BKESuchtselbsthilfe
GRUNDHALTUNGEN
Partnerschaftlichkeit:
•Partnerschaftliche Beziehung Therapeut-Klient
•Respektierung der Kenntnisse und Standpunkte des Klienten
•Schaffung einer unterstützenden Atmosphäre
•Förderung von Veränderung ohne Erzwingen
Evokation:
•Intrinsische Motivation des Klienten wird angenommen
•Ressourcen zur Veränderung im Klienten vorhanden
•Einbeziehung von Wahrnehmungen, Zielen und Werten des Klienten zur
Motivationsverstärkung
Autonomie:
•Bestätigung des Rechts und der Fähigkeit des Klienten zur Selbstbestimmung
•Förderung einer ausgewogenen Entscheidungsfindung durch den Therapeuten
ALLGEMEINE PRINZIPIEN
1. Empathie zeigen:
- Konkrete Anwendung empathischer Kommunikationstechniken.
- Die Fähigkeit zur Einfühlung fördert eine offene Beziehung und Vertrauen.
2. Diskrepanzen entwickeln:
- Die Klient:innen sollen selbst die Diskrepanzen zwischen ihrem aktuellen Verhalten und ihren
persönlichen Werten und Zielen erkennen.
- Eine wahrgenommene Diskrepanz dient als Ansporn zur Veränderung, da sie die Dringlichkeit für
eine Veränderung verdeutlicht.
- Die Identifikation von Inkongruenzen zwischen den Zielen der Klient:innen und ihrem bisherigen
Verhalten ist zentral.
ALLGEMEINE PRINZIPIEN
3. Widerstand umlenken:
- Statt für Veränderung zu argumentieren, ist es wichtig, dem Widerstand gegenüber einfühlsam zu
begegnen und neue Perspektiven anzubieten
- Das Beratungsgespräch sollte kein Duell um die besten Argumente sein, sondern Raum für
Reflexion und Offenheit bieten
4. Selbstwirksamkeit fördern:
- Die Überzeugung, dass Veränderung möglich ist, ist ein entscheidender Motivator
- Die Klient:innen sind für ihre Entscheidung zur Veränderung und deren Umsetzung verantwortlich,
wodurch ihr Selbstvertrauen gestärkt wird

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  • 1. Arbeitsablauf: 1. Schaut euch das Video an 2. Lest euch die Folien zu den Grundhaltungen und den allgemeinen Prinzipien bzgl. der motivierenden Gesprächsführung 3. Beantwortet die Fragen auf dem Arbeitsblatt Ihr könnt auch gerne in Kleingruppen die einzelnen Schritte durchlaufen! :) Unten findet ihr den QR-Code zu den Videos + Folien
  • 3. GRUNDHALTUNGEN Partnerschaftlichkeit: •Partnerschaftliche Beziehung Therapeut-Klient •Respektierung der Kenntnisse und Standpunkte des Klienten •Schaffung einer unterstützenden Atmosphäre •Förderung von Veränderung ohne Erzwingen Evokation: •Intrinsische Motivation des Klienten wird angenommen •Ressourcen zur Veränderung im Klienten vorhanden •Einbeziehung von Wahrnehmungen, Zielen und Werten des Klienten zur Motivationsverstärkung Autonomie: •Bestätigung des Rechts und der Fähigkeit des Klienten zur Selbstbestimmung •Förderung einer ausgewogenen Entscheidungsfindung durch den Therapeuten
  • 4. ALLGEMEINE PRINZIPIEN 1. Empathie zeigen: - Konkrete Anwendung empathischer Kommunikationstechniken. - Die Fähigkeit zur Einfühlung fördert eine offene Beziehung und Vertrauen. 2. Diskrepanzen entwickeln: - Die Klient:innen sollen selbst die Diskrepanzen zwischen ihrem aktuellen Verhalten und ihren persönlichen Werten und Zielen erkennen. - Eine wahrgenommene Diskrepanz dient als Ansporn zur Veränderung, da sie die Dringlichkeit für eine Veränderung verdeutlicht. - Die Identifikation von Inkongruenzen zwischen den Zielen der Klient:innen und ihrem bisherigen Verhalten ist zentral.
  • 5. ALLGEMEINE PRINZIPIEN 3. Widerstand umlenken: - Statt für Veränderung zu argumentieren, ist es wichtig, dem Widerstand gegenüber einfühlsam zu begegnen und neue Perspektiven anzubieten - Das Beratungsgespräch sollte kein Duell um die besten Argumente sein, sondern Raum für Reflexion und Offenheit bieten 4. Selbstwirksamkeit fördern: - Die Überzeugung, dass Veränderung möglich ist, ist ein entscheidender Motivator - Die Klient:innen sind für ihre Entscheidung zur Veränderung und deren Umsetzung verantwortlich, wodurch ihr Selbstvertrauen gestärkt wird