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Die neue Führung der CDU Saarlouis: Fraktionsvorsitzender Raphael Schäfer, MdL
und der neue Stadtverbandsvorsitzende Marc Speicher, MdL
Seiten 2 bis 4
Seiten 6 und 7 Die neue CDU-Stadtratsfraktion
8 und 9 Einwohnerbefragung zum Lisdorfer Berg
10 und 11 Neue Stadtpolizei für Saarlouis
12, 13 und 21 Lisdorfer Notizen
14 bis 20 Aus dem Lisdorfer Vereinsleben
5 und 22 Aus dem Landtag
Informationsschrift Nr. 165
für Lisdorfer Bürger Weihnachten 2019
O t 2016
Herausgeber
CDU und JU Lisdorf
- 2 -
Generationenwechsel bei der CDU Saarlouis
Marc Speicher folgt auf Georg Jungmann als Vorsitzender
Georg Jungmann prägte 20 Jahre lang als CDU-Stadtverbandsvorsitzender die CDU
und die Politik in Saarlouis. Seit 1999 führte der ehemalige Landtagsabgeordnete,
Staatssekretär und heutige EVS-Geschäftsführer die CDU in Saarlouis. Nach 20
Jahren verzichtete Jungmann auf eine erneute Kandidatur. Beim Stadtparteitag in
der Rodener Kulturhalle stand die Wahl des Nachfolgers an. Die Delegierten wählten
Marc Speicher (34) aus Roden einstimmig zum Stadtverbandsvorsitzenden.
Der scheidende Vorsitzende der CDU Saarlouis gratuliert seinem Nachfolger zu einem überragenden Wahlergebnis
Speicher ist Abgeordneter im Landtag des Saarlandes und Mitglied im CDU-Landesvorstand.
Als Vorsitzender in Roden gehört er seit 14 Jahren dem Saarlouiser Stadtrat an. Die
Delegierten stimmten in geheimer Wahl einstimmig für den Rodener.
Wichtig ist ihm die stete Arbeit mit den Bürgern – nicht nur im Wahlkampf. Außerdem deren
Einbeziehung in die städtischen Entscheidungen. „Wir werden unsere Bürgerwerkstätten aus
dem Stadtratswahlkampf zu regelmäßigen Veranstaltungen machen. Der Austausch vor Ort,
Erklären, Zuhören, das Diskutieren über Ideen für Saarlouis und unsere Stadtteile ist dabei
ebenso wichtig, wie die Dinge offen und klar beim Namen zu nennen. Auch Kritik und das,
was schlecht läuft, muss offen angesprochen werden. Es geht um Klartext. Das ist das
Wichtigste, um zusammen zu guten Lösungen für Saarlouis und unsere Stadtteile zu
kommen“, erklärt Speicher.
Als stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender wurde Tim Flasche (46) bestätigt; neu im Amt
ist die Fraulauterner Stadtverordnete Alexandra Feldges (24). Neu geschaffen wurde das Amt
eines Geschäftsführers, in das die Delegierten Frederic Becker (28) aus Lisdorf wählten.
Schatzmeister ist weiterhin Bernd Lay (66), der dieses Amt bereits seit 30 Jahren innehat. Er
wird unterstützt von Andrea Rapp (33) als stellvertretender Schatzmeisterin. Neu besetzten
die Mitglieder der CDU Saarlouis die Funktion der Organisationsleiterin, die Anja Monter (49)
künftig ausüben wird.
Erstmals wird es mit Jürgen Paschek (51) einen Kampagnenreferenten geben. Den
geschäftsführenden Vorstand komplettieren Alberina Karaxha (30) als Mitgliederbeauftragte,
Catrin Witzmann (26) als Schriftführerin, Bastian Waschbusch (26) als Pressereferent sowie
Kia Kirchen (24) als Referentin für Internet und Social Media. Erstmals besteht der neue
Parteivorstand jeweils hälftig aus Frauen und Männern.
Der neue Parteivorsitzende Marc Speicher dankte seinem Vorgänger für die jahrelange Arbeit.
„Georg Jungmann hat die CDU und die Stadt Saarlouis über viele Jahrzehnte entscheidend
mitgestaltet. Er lebt Politik und CDU. Das hat ab und an zu emotionalen Debatten geführt, die
aber immer konstruktiv waren und am Ende das Ergebnis verbessert haben. Neben vielen
anderen Entscheidungen ist es das Industriegebiet Lisdorfer Berg, das ohne Georg Jungmann
so nicht gekommen wäre.“
- 3 -
Speicher warb für eine Fortsetzung der CDU-Politik als Motor der Stadt Saarlouis. „Unsere
Region geht eingedenk eines tiefgreifenden Strukturwandels in eine herausfordernde Zeit.
Hierauf müssen wir in Stadt und Land die richtigen Antworten geben. Mit einer moderaten
Erweiterung des Lisdorfer Berges fahren wir einen Kurs der Mitte und einen Kurs des
Ausgleichs zwischen Arbeit für morgen und Naturschutz.“
Eine wesentliche Forderung des neuen CDU-
Vorsitzenden: Das Wohnen in Saarlouis darf kein
Luxusgut werden! „In Zukunft werden größere
Neubauvorhaben nur noch mit Sozialquote und
einem Mindestmaß an bezahlbarem Wohnraum zu
machen sein. Es kann nicht sein, dass Wohnraum
in Saarlouis immer mehr zum Luxusgut wird.
Saarlouis braucht bezahlbares Wohnen. Es muss
wieder für Normalverdiener bezahlbar sein, in
Saarlouis zu bauen. Wir brauchen bezahlbaren
Wohnraum für Jung und Alt“, so Speicher.
Ferner soll ein digitales Videoarchiv aufgebaut werden. Speicher: „Saarlouis und seine
Stadtteile haben viel Geschichte und kennen viele Geschichten. Wir werden weiter einen
wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Lokal- und Regionalkultur leisten, Geschichte und
Geschichten unserer Heimat für die Nachwelt festhalten und unsere Heimat und unsere lokale
Sprache fördern. Daher soll es ein digitales Videoarchiv bei der Stadt geben, in dem die
Geschichten der Saarlouiser auf Video für die Nachwelt festgehalten werden.“
Neben den regelmäßigen Bürgerwerkstätten vor Ort in den Stadtteilen und kontinuierlichen
Ständen soll auch die Arbeit im Internet sowie den sozialen Netzwerken weiter ausgebaut
werden. Bereits heute hat die CDU Saarlouis einen starken Kanal bei Facebook. Nun folgte
ein eigener Auftritt bei YouTube.
Selbstverständlich wird die Teilnahme an allen Fastnachtsumzügen in Saarlouis fortgesetzt. In
Picard, Fraulautern und Roden wird die CDU Saarlouis weiter mit eigenem Wagen dabei sein.
Das Jahr 2020 steht außerdem unter dem Schwerpunkt der Mitgliederwerbung. Neue
Mitglieder werden zu Vorstandssitzungen eingeladen, um Eindrücke in die Parteiarbeit zu
gewinnen. Außerdem wird es eine zentrale Ehrung der Mitglieder anlässlich des 65-jährigen
Bestehens der CDU im Saarland und in Saarlouis geben. Seit wenigen Wochen gibt es
darüber hinaus einen regelmäßigen Infodienst, mit dem alle Mitglieder unmittelbar über
aktuelle Ereignisse informiert werden. Die Debatte und die Verabschiedung des
Koalitionsvertrages mit den Grünen fanden als Teil der ersten Maßnahmen zur Einbindung
aller Mitglieder im Rahmen einer Mitgliederversammlung und eben nicht nur im Parteivorstand
statt.
- 4 -
Ein Artikel in der „Saarbrücker Zeitung“ vom 20. September 2019
zum Wechsel im Vorsitz der CDU Saarlouis:
In der Saarlouiser CDU endet eine Ära:
Georg Jungmann tritt nach 20 Jahren als Stadtverbandsvorsitzender
nicht mehr an und macht Platz für Jüngere.
SAARLOUIS. Wenn der CDU-Stadtverband Saarlouis am Mittwoch einen neuen
Vorsitzenden wählt, endet eine Ära: Nach genau 20 Jahren in diesem Amt tritt Georg
Jungmann nicht wieder an. Der 63-Jährige bleibt nur noch Vorsitzender des CDU-
Ortsverbandes Lisdorf. Im März 2020 soll auch damit nach 30 Jahren Schluss sein, sagt
er. Dann wäre der Politiker durch und durch komplett von der politischen Bühne
abgetreten.
Jungmann gilt als Weichensteller für alle wichtigen Sach- und Personalfragen der CDU
Saarlouis. Da die Christdemokraten seit Jungmanns Amtsantritt 1999 ununterbrochen in
verschiedenen Konstellationen der Ratsmehrheit angehören, sind CDU-Entscheidungen
meist auch Entscheidungen für Saarlouis.
„Ich will nicht in die Gefahr geraten, vom Ideengeber zum Bremsklotz zu werden“
Eine solche Weichenstellung beansprucht Jungmann auch jetzt für seine Entscheidung.
„Wir haben jetzt junge Leute, die wirklich Gas geben. Die das wollen und natürlich auch
können sollen. Ich will nicht in die Gefahr geraten, vom Ideengeber zum Bremsklotz zu
werden.“ So wie er in den vergangenen Jahren immer wieder Älteren angeraten habe,
Jüngeren Platz zu machen. „Die Älteren waren so alt wie ich jetzt.“
Es ist vor allem das Trio aus Fraktionschef Raphael Schäfer, Fraktionsgeschäftsführer
Carsten Quirin und dem vermutlichen künftigen Stadtverbandsvorsitzenden Marc
Speicher, auf die Jungmann setzt. Partei- und Fraktionsspitze sollen wie in den
vergangenen 20 Jahren getrennt bleiben, wünscht er sich. Mit den beiden
Landtagsabgeordneten Schäfer und Speicher wären diese beiden Positionen ideal
besetzt, sagt er. „Es hat jetzt einfach alles gepasst“, sagt er zu seinem Rückzug.
Jungmann betrachtet seinen durchgängigen Einsatz für die Ausweisung des Lisdorfer
Berges als sein wichtigstes politisches Thema der vergangenen 20 Jahre in Saarlouis. Für
den bereits erschlossenen Teil sei das Motiv der Ausgleich für Arbeitsplätze gewesen, die
im Bergbau wegfielen. Anders bei der jetzt diskutierten möglichen Erweiterung: „Da geht
es darum, Saarlouis als Standort zu stärken.“
Weitere wichtige Entscheidung für Jungmann: Dass sich der Stadtrat Saarlouis von
Plänen lösen konnte, im Ravelin V eine exklusive Wohnanlage zu bauen. Aus Jungmanns
Sicht („Das war wichtig für das Image von Saarlouis“) stoppte die Stadt den Bau trotz
Verlusten für die städtische GBS weniger wegen der seinerzeitigen Finanzkrise als wegen
der beim Ausschachten zutage getretenen, unerwartet gut erhaltenen
Festungsfundamente.
Als große Fehlentscheidung dieser zwei Jahrzehnte bezeichnet Jungmann die
Neugestaltung von Französischer Straße und Kleinem Markt. Besser als die jetzige
„moderne Variante“ wäre seiner Meinung nach eine leicht historisierende gewesen, mit
passenden Lampen zum Beispiel. „Chance vertan aus rein parteipolitischen Gründen.“
Nach dieser Entscheidung habe sich der Stadtrat in wichtigen Fragen immer um große
Mehrheiten bemüht.
Jungmann bleibt beruflich einer der zwei Geschäftsführer beim Entsorgungsverband EVS.
Gestalten könne er dort weiterhin, sagt er. Was ja auch eine politische Seite habe, eben
bloß keine parteipolitische.
- 5 -
Innenminister Klaus Bouillon sagt der Kreisstadt Saarlouis
2 Mio. Euro für die Sanierung von Kultur- und Sporthallen zu
Der 16. September 2019, ein Montag, war ein guter Tag für die Kreisstadt Saarlouis.
Innenminister Klaus Bouillon, MdL, war nach Saarlouis gekommen, um sich vor Ort
ein Bild von der Sanierung der Kulturhalle in Roden und der Steinrauschhalle zu
machen. „Ich bin heute gerne nach Saarlouis gekommen. Die Stadt hat in den
vergangenen Jahren richtig gute Projekte wie den Ravelin V oder auch das Theater
am Ring auf den Weg gebracht und hat dem Namen ‚heimliche Hauptstadt‘ alle Ehre
gemacht".
„Die Verwaltungsspitze der Kreisstadt
und auch die beiden Saarlouiser
Abgeordneten im saarländischen
Landtag, Marc Speicher und Raphael
Schäfer, sind vor einiger Zeit an mich
herangetreten und haben mich auf den
hohen Investitionsstau bei den
städtischen Hallen aufmerksam
gemacht. Ich freue mich insoweit,
heute der Kreisstadt Saarlouis aus
dem kommunalen Ausgleichsstock
eine Bedarfszuweisung in Höhe von
insgesamt 2.000.000 Euro zusagen zu
können. Die Gelder werden der Stadt in Tranchen zur Verfügung gestellt. Damit möchte
ich die Stadt bei der Sanierung der Kulturhalle, der Steinrauschhalle und mit Blick auf die
Ertüchtigung eines Kunstrasenplatzes unterstützen“, so der Innenminister.
Bürgermeisterin Marion Jost, die den OB an diesem Tag vertrat, sowie Marc Speicher,
MdL, und Raphael Schäfer, MdL, bedankten sich bei Herrn Minister Bouillon und waren
froh, dass sich das Engagement der einzelnen Ebenen gelohnt hat. „Damit ist die
Finanzierung dieser wichtigen Sanierungsarbeiten gesichert. Unsere Vereine werden nach
den Umbaumaßnahmen von den getätigten Investitionen profitieren. Dies gilt mit Blick auf
die Durchführung des normalen Trainings-, Spiel- und Wettkampfbetriebs, aber natürlich
auch mit Blick auf die Ausrichtung größerer Veranstaltungen“, so die drei CDU-
Funktionsträger.
- 6 -
Die CDU-Stadtratsfraktion stellt sich vor
Nach der Kommunalwahl im Mai 2019 ist die CDU-Fraktion mit 15 von 45
Stadtverordneten die stärkste kommunalpolitische Kraft in Saarlouis
Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 hat die CDU in Saarlouis mit 32,25 % der
abgegebenen Stimmen das stärkste Ergebnis erreicht und stellt seitdem mit
15 Stadtverordneten die größte Fraktion im Stadtrat. Gemeinsam mit den Freunden von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die acht Mandate erringen konnten, wird der Stadtrat in den
nächsten fünf Jahren eine schwarz-grüne Handschrift tragen. Die schwarz-grüne
Koalition hat mit 23 von 45 Mandaten eine Mehrheit im Stadtrat. Dem Stadtrat gehören in
der Periode 2019 bis 2024 insgesamt sechs Fraktionen und ein Einzelmitglied an.
Gruppenfoto der CDU-Stadtratsfraktion vor dem Saarlouiser Rathaus
- 7 -
Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion 2019:
FV Raphael
Schäfer, MdL
Stv. FV Tim Flasche Stv. FV Michael
Altmeyer
PGF Carsten Quirin
Marc Speicher, MdL Alexandra Feldges Michael Hoen Robert Michalik
Klaus Hild Markus Malter Christiane Böning Michael Dzakovic
Geschäftsführerin
Chantal Sacksteder
(ohne Mandat)
Jürgen Paschek Frederic Becker Bastian
Waschbusch
Übersichtplan ohne Erweiterung im westlichen Planbereich
- 8 -
CDU-Stadtratsfraktion und CDU-Stadtverband möchten Einwohner-
befragung mit Blick auf die geplante Erweiterung des Industrie- und
Gewerbegebietes auf dem Lisdorfer Berg durchführen
„Wir möchten die Saarlouiser Bürger in dieser wichtigen Angelegenheit befragen
und werden das Votum respektieren.“
Über 30 Jahre ist die CDU in Saarlouis für die Bebauung des Lisdorfer Berges eingetreten.
Viele Menschen haben in den letzten Jahrzehnten daran mitgewirkt, dass das Industrie-
und Gewerbegebiet heute da ist. Durch die Beharrlichkeit der CDU konnte das Projekt am
Ende durchgesetzt und realisiert werden. „Wir waren von Anfang an davon überzeugt,
dass der Lisdorfer Berg eine Erfolgsgeschichte für Saarlouis und die gesamte Region
wird“, so der CDU-Fraktionschef im Saarlouiser Stadtrat Raphael Schäfer, MdL.
Der Landtagsabgeordnete und Saarlouiser Parteichef Marc Speicher, MdL: „Saarlouis
muss auch in Zukunft Motor der Saar-Wirtschaft sein. Heute hat Saarlouis mit über 20.000
sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten eine der höchsten
Arbeitsplatzdichten bundesweit.
Dazu tragen auch die jüngst
erfolgten Ansiedlungen auf dem
Lisdorfer Berg bei. Die Saar-
Wirtschaft muss sich weiter
diversifizieren. Der Weg hin zu
einer breiter aufgestellten und
diversifizierten Wirtschaft muss
weitergegangen werden. Dabei
soll Saarlouis aus Sicht der CDU
eine entscheidende Rolle
spielen. Wir müssen auch
zukünftig dafür sorgen, dass es
gut bezahlte Arbeitsplätze an der
Saar gibt. Gerade die aktuelle
Ansiedlung des größten
europäischen Küchenherstellers
Nobilia ist nur ein Beispiel für
eine gelungene
Ansiedlungspolitik durch Stadt
und Land. Diesen Weg wollen wir
weitergehen: Für gut bezahlte
Arbeitsplätze für heute und
morgen sowie eine breit
aufgestellte Wirtschaft.
Wir treten daher für eine
moderate Erweiterung des
Industrie- und Gewerbegebietes
Lisdorfer Berg auch im
westlichen Bereich
(Fahrtrichtung von Saarlouis
nach Überherrn auf der B 269 rechte Seite) ein. Dabei geht es um die Interessen der
Saarlouiser Bürger. Grundsatz dabei ist ein fairer Ausgleich zwischen Natur, Klima,
Landwirtschaft und Umwelt sowie Arbeit, Industrie und Wirtschaft.
- 9 -
Aktuell hat sich in Saarlouis eine Bürgerinitiative gegen eine Erweiterung des Lisdorfer
Berges gegründet. „Die CDU war bei der Gründungsveranstaltung der BI anwesend und
findet es grundsätzlich begrüßenswert, wenn sich Bürger zu einer Initiative
zusammenfinden und für eine gemeinsame Sache eintreten. Allerdings sind wir der
Auffassung, dass die BI nicht glücklich agiert, da bei Infoständen und Veranstaltungen alte
Übersichtskarten und Ausschnitte aus dem Flächennutzungsplan von 1987 gezeigt
werden. Hier wird eine großflächige Erweiterung im westlichen Bereich dargestellt, die so
nicht kommen wird.
Bereits im März 2018 wurde die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes in der Stadt
Saarlouis initiiert. Aus den öffentlichen Entwurfs-Unterlagen ist eindeutig erkennbar, dass
eine mögliche Erweiterung deutlich kleiner ausfiele als im FNP 1987 sowie im
Landesentwicklungsplan dargestellt. Insoweit führt das aktuelle Vorgehen dazu, dass eine
mögliche Erweiterung auf Basis einer veralteten Sachgrundlage diskutiert wird. Wir wollen
in dieser Angelegenheit vollständige Transparenz und eine umfassende und sachlich
fundierte Information der Bürgerinnen und Bürger“, so der Politische Geschäftsführer
Carsten Quirin.
Ende 2016 ist auf Initiative der CDU im Stadtrat auf Basis der §§ 12 und 20b des
Kommunalselbstverwaltungsgesetzes (KSVG) eine Satzung zur Durchführung einer
Einwohnerbefragung beschlossen worden. In wichtigen Angelegenheiten der Stadt kann
der Stadtrat die Meinung der Einwohnerinnen und Einwohner erfragen.
„Die Möglichkeit der Durchführung einer Einwohnerbefragung ist ein wichtiges
Instrumentarium für mehr Bürgernähe und Beteiligung der Bürger an wichtigen bzw.
zentralen politischen Weichenstellungen in unserer Stadt. Das Instrument sollte gut
überlegt und tatsächlich nur bei wichtigen Angelegenheiten die Stadt betreffend im
Einzelfall Anwendung finden. Wir sind der Meinung, dass mit Blick auf eine Entscheidung
über die Erweiterung des Industrie- und Gewerbegebietes Lisdorfer Berg im westlichen
Bereich diese Voraussetzungen gegeben sind, und möchten daher die Meinung der
Saarlouiser Bürger diesbezüglich erfragen. Selbstredend werden wir das Ergebnis der
Befragung respektieren und bei unserer Entscheidung berücksichtigen. Der genaue
Zeitpunkt der Durchführung der Befragung muss noch beraten werden. Voraussetzung ist,
dass alle notwendigen Gutachten und Stellungnahmen vorliegen“, so Raphael Schäfer.
Zur Durchführung der Einwohnerbefragung müssen die von den Gemeindeorganen
(Stadtrat und Oberbürgermeister) vertretenen Auffassungen öffentlich bekannt gemacht
werden. Carsten Quirin: „Verbunden mit einer Informationskampagne mit Zahlen, Daten
und Fakten mit Blick auf eine geplante Erweiterung wird dies zu einem transparenten
Entscheidungsprozess in der Stadt führen.“
In der nächsten Zeit ist mit der Vorlage eines entsprechenden Umwelt- und Klima-
gutachtens zu rechnen. Diese Ergebnisse bleiben abzuwarten und werden im Rahmen
einer Interessenabwägung Berücksichtigung finden. Mit Blick auf den
Entscheidungsprozess müssen auch die weiteren notwendigen Gutachten (z. B.
Lärmgutachten) und Stellungnahmen von mehreren Dienststellen und Institutionen
vorliegen.
Das heißt, eine Einwohnerbefragung wird erst dann möglich sein, wenn alle
relevanten Unterlagen vorliegen, damit sich jedermann ein umfassendes Bild
machen und auf dieser Basis seine Entscheidung treffen kann.
-10-
Saarlouis bekommt eine Stadtpolizei
Auf Vorschlag der CDU-Fraktion hat der Saarlouiser Stadtrat die
Einrichtung einer eigenen Stadtpolizei beschlossen
Im August 2019 hat der Saarlouiser Stadtrat auf
Initiative der CDU-Fraktion die Einrichtung einer
eigenen Stadtpolizei einstimmig beschlossen.
„Wir wollen den veränderten gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen Rechnung tragen und seitens der
Stadt unseren Beitrag für mehr Sicherheit und Ordnung
im Stadtgebiet leisten. Das Saarländische Polizeigesetz
weist der Stadt Saarlouis umfassende Zuständigkeiten
und Aufgaben im Bereich der inneren Sicherheit zu.
Leider haben wir aus Sicht der CDU-Fraktion in der
Vergangenheit diesbezüglich unsere Hausaufgaben
nicht ordentlich bzw. in ausreichendem Maße gemacht.
Gerade mit Blick auf die Einhaltung der
Jugendschutzbestimmungen, aber auch im Bereich der
gewerberechtlichen Kontrollen müssen wir deutlich
besser werden und bestehendes Recht ganz klar
durchsetzen sowie entsprechende Verstöße konsequent
ahnden. Durch zusätzliches Personal und mit der neuen
Organisationseinheit können wir zukünftig im Rahmen
der Sicherheitspartnerschaft mit der Saarländischen
Vollzugspolizei auch regelmäßig wieder gemeinsame
Schwerpunktkontrollen durchführen“, so der CDU-
Fraktionschef Raphael Schäfer.
Der Antrag auf Einrichtung einer Stadtpolizei umfasst die
nachfolgenden Punkte:
•Personalisierung der Stadtpolizei mit insgesamt
sechs Personen
•Einheitliche Uniform mit der Aufschrift „Stadtpolizei“
•Fahrzeug „Stadtpolizei“
•Stichfeste Schutzwesten
•Stadtpolizisten sollen seitens des Innenministeriums zu
Hilfspolizeibeamten mit weitergehenden Kompetenzen
(Einsatz Reizstoffe und Handfesseln) bestellt werden
•Prüfung der Anschaffung eines Diensthundes
•City-Wache in der Innenstadt
Die Stadtpolizei soll durch ständige Präsenz im
Stadtgebiet – Stadtteile und insbesondere am Wochenende in der Innenstadt und Altstadt
– durch gemeinsame Streifengänge mit der Vollzugspolizei für mehr Sicherheit sorgen.
Hierbei haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei zahlreiche Befugnisse
aus dem Saarländischen Polizeigesetz (SPolG), u. a.:
•Maßnahmen auf Basis der polizeilichen Generalklausel § 8 SPolG
•Identitätsfeststellung § 9 SPolG
•Befragung und Vorladung § 11 SPolG
•Platzverweis und Aufenthaltsverbot § 12 SPolG
•Durchsuchung von Personen § 17 SPolG
•Durchsuchung von Sachen § 18 SPolG
•Betreten und Durchsuchen von Wohnungen § 19 SPolG
•Sicherstellung von Sachen § 21 SpolG
•- 11 -
(*Ein möglicher Aufgabenkatalog der Saarlouiser Stadtpolizei am Beispiel des
Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Karlsruhe)
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Impressum:
Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 Tel. 4 01 55
JUNGE UNION Lisdorf Thirionstraße 22 Tel. 46 11 19
Redaktion: Georg & Gudrun Jungmann, Klaus Hild, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler,
Raphael Schäfer, Andrea Rapp und Karl Schneider.
Alle bisherigen Ausgaben von Lisdorf aktuell können im Internet nachgelesen werden unter
www.lisdorf.de → Lisdorfer Vereine → CDU-Lisdorf → Lisdorf aktuell.
Auf dieser Seite landet man auch, wenn man „Lisdorf aktuell“ als Suchbegriff in Google eingibt.
Redaktionsschluss war am 10. Dezember. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer in ihrer Freizeit
verteilt, weswegen eine zeitgleiche Verteilung in Lisdorf nicht gewährleistet ist. Namentlich gekennzeichnete
Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf.
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Bürgeranhörung wegen Fort-Rauch-Straße
Am Dienstag, dem 29. Oktober 2019, fand in der Hans-Welsch-Halle eine Bürgeranhörung
der Stadt Saarlouis zur Verkehrsberuhigung und zum Neubau eines Parkhauses durch die
Kreissparkasse (KSK) in der Fort-Rauch-Straße statt.
Etwa 70 Personen fanden den Weg in die Halle, davon waren etwa die Hälfte Anwohner der
betroffenen Straße. Oberbürgermeister Peter Demmer eröffnete den Diskussionsabend. Nach
Vorstellung des Bauvorhabens und der verschiedenen Varianten der Verkehrsberuhigung kamen
die Anwohner zu Wort. Die meisten beschwerten sich über den starken Verkehr von Fahrzeugen,
die diese Straße als Durchgangsstraße sähen. Zu schnelle Autofahrer, keine Rücksichtnahme auf
Anwohner und Kinder sowie Dauerparker, die den ganzen Tag die Parkplätze vor den Häusern
blockieren, waren die am häufigsten vorgetragenen Beschwerden. Eine Sperrung für den
Durchgangsverkehr wurde als Lösung des Problems oft genannt.
Die anwesenden Kommunalpolitiker erinnerten daran, dass eine Sperrung nicht so einfach eine
Mehrheit im Rat fände.
Anmerkung: Bewohner anderer Straßen könnten mit gleichem Recht bei stark befahrenen
Straßen ebenso auf eine Sperrung bestehen. Überspitzt: Die Provinzialstraße ist auch stark
befahren, Kinder sind genauso gefährdet, Parkplätze vor den Häusern der Anwohner werden auch
zugeparkt. Im Prinzip also die gleiche Situation.
Es wurde auch nicht klar von der Stadt
mitgeteilt, wie eine Anwohnerbeteiligung bei
Renovierung der Straße aussehen würde.
Kann eine Sperrung oder ein Wendehammer
ohne Kostenbeteiligung der Anlieger gebaut
werden oder müssen sich diese an etwaigen
Kosten beteiligen?
Der Vorschlag eines Anliegers, die Straße
probehalber ab dem neuen Parkhaus zu
sperren, um zu sehen, wie sich das auf die
Verkehrssituation auswirke, wurde von
Seiten der Stadtverwaltung begrüßt und soll
umgesetzt werden.
Keine großen Widerstände gab es gegen den Bau eines neuen Parkhauses der KSK in der Fort-
Rauch-Straße. Es wurde klargestellt, dass nach Schließung des vorhandenen Parkhauses –
wegen Bedenken der statischen Sicherheit – die wegfallenden Parkplätze bis Ende 2020
entsprechend ersetzt werden müssen.
Fazit: Das Parkhaus wird gebaut und die Stadtverwaltung wird mit dem Stadtrat eine Lösung
finden müssen, damit sich die Anwohner in dieser Straße wieder wohlfühlen können.
(Text nach Herbert Germann aus Lisdorf.de)
- 13 -
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit sieben Wohneinheiten
in der Professor-Ecker-Straße
Der Bauausschuss des Saarlouiser Stadtrates hat in seiner Sitzung am 4. Dezember
2019 „grünes Licht“ für den Bau eines Mehrfamilienhauses in der Professor-Ecker-
Straße 16 in Lisdorf gegeben.
Die zwei bestehenden Gebäude werden abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.
Insgesamt werden sieben Wohneinheiten entstehen; das Mehrfamilienhaus wird nicht
unterkellert sein. Mit Blick auf die Kubatur wird das Gebäude zwei Vollgeschosse und
einen ausgebauten Dachraum umfassen. Auch der Barrierefreiheit wird durch den Einbau
eines Aufzugs Rechnung getragen. Die Wohnungsgrößen variieren von ca. 59 m² bis
ca.111 m², so dass ein guter Mix aus Single- und Familienwohnungen gewährleistet ist.
Der Stellplatznachweis wird mit elf PKW-Stellplätzen erfüllt. Teilweise werden im
rückwärtigen Grundstücksbereich Garagen errichtet, deren Dächer begrünt werden sollen.
Die Lisdorfer CDU-Stadtverordneten Frederic Becker, Klaus Hild und Raphael Schäfer
stehen dem Bauprojekt positiv gegenüber: „Der Neubau wird zu einer Aufwertung des
bestehenden Wohnquartiers führen. Wir sind froh, dass sich der Bauträger im Vorfeld
absolut gesprächsbereit gezeigt und unsere Anregungen bei seinen Planungen
berücksichtigt hat. So konnten wir erreichen, dass das Bauvorhaben insgesamt etwas
kleiner ausfällt, d. h. dass weniger Wohneinheiten entstehen und auch im rückwärtigen
Bereich einige Garagen wegfallen. Das aktuelle Bauvorhaben ist ein gelungener
Kompromiss, da sich das Gebäude im Rahmen des § 34 BauGB in die Umgebung gut
einfügt und die planungsrechtlichen Voraussetzungen eingehalten werden. In guter
Wohnlage entstehen in unmittelbarer Nähe zum Kindergarten, zur Grundschule und zum
Saar-Leinpfad ansprechende Wohnungen, auch für Familien.“
- 14 -
CDU Lisdorf in der Emilia Romagna
Im Mai 2019 reiste die CDU Lisdorf im Rahmen ihrer traditionellen Fahrten in die
Emilia Romagna. Nach einer unbeschwerten Anreise mit dem obligatorischen
Sektfrühstück kamen wir gut gelaunt in Cesenatico in unserem guten Hotel an.
Am ersten Tag stand
Ravenna auf dem
Programm, wo wir die
Basilika Sankt
Apollinare besichtigten,
eine aus Ziegelsteinen
gemauerte, unschein-
bare Kirche, die uns mit
ihren vergoldeten
Mosaiken im Inneren
sehr beeindruckte. Der
Glockenturm stammt aus dem 12. Jahrhundert. In Ravenna ist Dante, der berühmte
Dichter, begraben. Sein Mausoleum ist eine der Hauptattraktionen der Stadt.
Um die Meeresströmung von der Stadt
Cesenatico abzuhalten, entwarf
Leonardo da Vinci den gebogenen
Hafen. Entlang des Hafenbeckens
schlenderten wir an kleinen Läden und
Cafés vorbei zum Meer. Abends trafen
wir uns zum Aperitif auf der
Dachterrasse unseres Hotels. Von
dort hatten wir einen wunderbaren
Blick auf die Apenninen und die
Meeresbucht von Cesenatico, wo wir
am nächsten Tag den Markt und den
Strand besuchten.
Bild oben: vor der Basilika Sankt Apollinare
Bild rechts: gut gelaunt im Hafen von Cesenatico
Bild unten: Führung im Schloss Castello Estense
Samstags stand die Stadt Ferrara auf
dem Programm. Eine Renaissancestadt,
die im Mittelalter entstand und unter der
Herrschaft der Familie Este ihre Blütezeit
erlebte. Das mächtige Schloss Castello
Estense und der Diamantenpalast
zeugen von einer Zeit des Reichtums.
Der Stadtkern ist fast vollständig erhalten
geblieben, was Ferrara zu einer
außergewöhnlich reizvollen Stadt macht.
Bild unten: Dreierbrücke in Comacchio
Auf der Rückfahrt zum Hotel
besuchten wir Comacchio, den
Hauptort des Po-Deltas. Die Stadt ist
in einer der größten italienischen
Lagunen errichtet und war bis 1821
nur mit Booten zu erreichen. Sie
besteht aus 13 Inseln und wird die
„Stadt der Aale“ genannt.
Wahrzeichen ist die Dreierbrücke, die
1634 erbaut wurde.
- 15 -
Am nächsten Tag sollte Venedig auf uns
warten, jedoch war der Wettergott uns nicht
gnädig gestimmt. Es stürmte und regnete wie
aus Eimern, sodass eine Überfahrt leider
unmöglich war. Deshalb haben wir kurzfristig
ein Alternativprogramm zusammengestellt.
Wir fuhren nach Modena und besuchten die
Kathedrale, die Weltkulturerbe der UNESCO
ist. Die Universitätsstadt Modena ist die Stadt
des Lambrusco; Enzo Ferrari und Luciano
Pavarotti sind ihre berühmtesten Söhne. Der
Besuch einer Balsamicofabrik rundete den
Tag ab.
Bild links: Wir probieren und kaufen Balsamico-Essig
Der letzte Tag führte uns nach Rimini,
der Stadt, die Antikes und Modernes
vereint und reich an Kulturdenkmälern
ist, die uns während der Stadtführung
näher gebracht wurden. Höhepunkt
war aber das Mittagessen bei
Roberta, die uns mit italienischen
Köstlichkeiten verwöhnte und mit
ihrem Wein und selbstgemachten
Produkten eine wunderbare
Stimmung verbreitete.
Bild rechts: gut gelaunt bei Roberta
Bild unten: Mittagspause in Ravenna
Den Abschluss unserer Fahrt bildete die
älteste und kleinste Republik der Welt,
San Marino. Die mittelalterliche Stadt mit
35.000 Einwohnern ist unabhängig und
wegen der niedrigen Steuern für
Arbeitnehmer und Arbeitgeber äußerst
beliebt. Zum Shoppen kommen jährlich
etwa 3,5 Millionen Touristen hierher.
Ein Galadiner mit Livemusik in unserem
Hotel bildete den stimmungsvollen
Abschluss einer rundum gelungenen
Fahrt. Auch ohne Venedig waren alle
Fahrtteilnehmer von der Emilia Romagna
und ihren Menschen begeistert.
Auf der Heimfahrt ließen wir die tollen
Eindrücke, die wir auf dieser Fahrt
gewinnen konnten, wieder an uns vorüber
ziehen. In unserer Begeisterung
beschlossen wir, im nächsten Jahr an die
Blumenriviera zu fahren mit Besuchen in
Monte Carlo, Nizza, Cannes und Ligurien.
Bild rechts: in einem Strandcafé in
Cesenatico ließen wir es uns gut gehen
- 16 -
16. Lisdorfer Open-Air-Konzert
Musikkultur vom Feinsten
In der eigens zwischen Kirche, Pfarrheim und Kindergarten errichteten Konzertarena war auch die
16. Auflage des Lisdorfer Open-Air-Konzertes ein voller Erfolg. Den mehr als 1.400 Besuchern wurde
ein bunter Strauß zauberhafter Melodien von rund 300 Musikerinnen und Musikern, Sängerinnen und
Sängern, überwiegend aus dem Landkreis Saarlouis, geboten. Es war wieder das kulturelle Ereignis
des Jahres im Raum Saarlouis.
Was die Organisatoren des Fördervereins „Klingende
Kirche“ Saarlouis-Lisdorf, des Stadtverbandes der
kulturellen Vereine Saarlouis (SdkV), der Kreisstadt
Saarlouis und der Kreismusikschule Saarlouis vorbereitet
hatten, konnte sich wahrlich sehen und hören lassen. Dem
künstlerischen Leiter Günter Donie (links im Bild) war es
wieder gelungen, ein äußerst anspruchsvolles Programm
mit Künstlern aus unserer Region zu präsentieren. Auf
dem Programm standen Opern- und Operettenmelodien
sowie Musical-, Jazz- und Filmmusik. Moderiert wurde die
Veranstaltung von Hans Werner Strauß (rechts im Bild).
Es wirkten mit: Anne Kathrin Fetik (Sopran), Tanit Heiser
(Sopran), Judith Braun (Mezzosopran), Manuel Horras
(Tenor), Johannes Hilt (Fagott), der Jazzchor United
Voices unter der Leitung von Ruth und Dr. Dietmar Strauß,
der Chor des Robert-Schuman-Gymnasiums (RSG) unter
dem Dirigenten Daniel Franke, Lehrer für Mathematik und
Musik am RSG, sowie das Kreisjugendsinfonieorchester des Landkreises Saarlouis (Leitung Günter
Donie, Lehrer im Unruhestand).
Bild: Der Jazzchor United Voices unter seinem Dirigenten Dr. Dietmar Strauß (stehend vorne links)
sang vier unterhaltsame Jazz-Lieder und wurde mit starkem Beifall bedacht.
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In der ersten Hälfte standen bekannte Lieder aus Musical, Oper und
Operette auf dem Programm. Alle Interpreten konnten überzeugen:
Ob Anne Kathrin Fetik oder Manuel Horras (Bild links gemeinsam in
einem Duett) oder Judith Braun (Bild unten) oder der Saarlouiser
Jazzchor, das Publikum honorierte alle Darbietungen mit kräftigem
Applaus.
Im zweiten Konzertteil wurden
beliebte Musicalhits und
Filmmelodien dargebracht wie
auch neue Interpretationen
bekannter Titel, die vom
Dirigenten Daniel Franke für den
RSG-Chor mit Begleitung durch
eine Musik-Combo eigens
arrangiert worden waren.
Überzeugen konnten auch
Johannes Hilt mit einer Komposition für Fagott und Orchester (Bild
unten links) sowie Tanit Heiser (Bild unten rechts), die in Lisdorf
nicht zum ersten Mal auf der Bühne stand.
Auch das Wetter spielte mit und
bedachte uns mit einer milden
Sommernacht. Mit Unterstützung
vieler freiwilliger Helfer aus Lisdorf
und Umgebung und auch dank
zahlreicher Sponsoren konnten die
Eintrittskarten für ein solch
hochkarätiges Konzert zu einem
moderaten Preis angeboten werden.
Wie in den Vorjahren war die
Veranstaltung bereits vorher
ausverkauft, sodass für das gut
aufgelegte Publikum die besten
Voraussetzungen für einen
gelungenen Konzertabend gegeben
waren.
Mitternacht auf dem Kirchplatz in Lisdorf: Künstler und Veranstalter sagen „Time to say Goodbye“
und wir dürfen uns bereits auf die 17. Auflage des Lisdorfer Open-Air-Konzertes freuen, das
voraussichtlich am Freitag, dem 26. Juni 2020, veranstaltet wird.
(Bericht und Fotos: Harald Weiler)
- 18 -
20. Mundartnachmittag „Mir schwätzen platt“
Der Verein für Heimatkunde Lisdorf konnte am
Sonntag, dem 20. Oktober, viele Freunde der
Moselfränkischen Mundart zu seinem
Mundartnachmittag begrüßen. Unter der Moderation
des Vereinsvorsitzenden Heiner Groß (links) erlebten
die zahlreichen Gäste aus nah und fern einen
vergnüglichen Nachmittag mit Vorträgen und Sketchen
in unserem Moselfränkischen „Platt“.
Den Anfang machte Marianne Faust (rechts) mit
Geschichten aus dem Lisdorfer Alltag von früher und
heute; alles eigene Beiträge und jeder kannte die typische
Alltagsproblematik: „Hätschde dies, dann hätschde datt“,
also die Lisdorfer Umschreibung für eine verpasste gute
Gelegenheit.
Karin Peter (links) erzählte uns Lustiges und auch
Nachdenkliches von den Menschen aus der Saarlouiser
Innenstadt, die speziell in Lisdorf nicht immer den besten
Leumund hatten und zu
Unrecht mit bösen oder
abschätzigen Bezeich-
nungen tituliert wurden.
Die Erfahrungen des
harten Alltags gleichen
aber durchaus denen
aus Lisdorf.
Patrik Feltes (rechts) aus Wadgassen las Amüsantes und
Nachdenkliches aus seinen Gedichten vor. Auch im Wohnort
unserer einstigen Klosterherren war nicht immer alles zum
Guten bestellt, oft auch zum Schlechten.
- 19 -
Nach der Pause führten die drei LiGeKa-Akteure Kerstin und Ralf Rectenwald sowie Herbert
Germann das Mundartstück „De topig Frau“ des saarländischen Lehrers, Volkskundlers und
Dichters Nikolaus Fox (1899–1946) auf. Es handelt von einer gutmütigen, aber naiven Witwe
(Kerstin Rectenwald, im letzten Bild links), die einem listigen Studenten (Herbert Germann, im
letzten Bild rechts) Geld und allerlei Essbares mitgibt, damit diese zwielichtige Gestalt es in den
Himmel mitnehme und dort ihrem verstorbenen ersten Ehemann Johann „die Hölle im Himmel“
etwas erleichtere. Dem zweiten Ehemann (Ralf Rectenwald, im letzten Bild rechts) ist dies gar
nicht recht, doch er ist aber auch nicht schlauer, denn auf der Suche nach dem diebischen
Studenten gibt er ausgerechnet diesem sein Pferd in Obhut!
Die Spielgruppe des LiGeKa bot wieder eine pointenreiche und lustige Unterhaltung.
Bild: Alle Akteure der Veranstaltung und einige Vorstandsmitglieder des VHL mit ihrem Vorsitzenden
Heiner Groß (Bericht und Fotos: Harald Weiler)
Neuer Vorstand des Vereins für Heimatkunde Lisdorf
Der Verein für Heimatkunde Lisdorf (VHL) hatte am 12. Dezember zur ordentlichen
Jahreshauptversammlung ins Gasthaus Schulden eingeladen. Auf dem Programm
stand die Wahl eines neuen Vorstandes.
Der langjährige Vorsitzende und Gründungsvorsitzende Heiner Groß kandidierte aus
gesundheitlichen Gründen nicht mehr für dieses Amt. Er schlug Georg Jungmann zu
seinem Nachfolger vor. Dieser erklärte sich grundsätzlich bereit, im Falle seiner Wahl das
Amt zu übernehmen, wollte aber die Vorstandsarbeit auf breitere Füße stellen.
Da zahlreiche Mitglieder des alten Vorstandes ebenfalls aus Altersgründen nicht mehr für
eine Wiederwahl zur Verfügung standen, wurde in mehreren Sitzungen des alten
Vorstandes die Zusammensetzung eines neuen Vorstandes beraten. Dabei stellte sich
heraus, dass viele Vereinsmitglieder Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand hatten, u. a.
alle Lisdorfer Stadtratsmitglieder und viele Aktive aus anderen Vereinen und Institutionen.
Da bei Redaktionsschluss von „Lisdorf aktuell“ (am 10. Dezember) die Ergebnisse der
Wahlen zum neuen Vorstand noch nicht vorliegen konnten, werden wir in der nächsten
Ausgabe umfangreich darüber berichten.
Bereits jetzt aber gilt es, Heiner Groß zu danken für die unermüdliche Arbeit, die er für den
Verein und für unseren Ort geleistet hat. Dass er trotz seines hohen Alters und schwerer
Erkrankungen die Führung des Vereins niemals schleifen ließ und bis zum Schluss auch
noch viele Veranstaltungen organisierte, zeigt, mit welchem Herzblut er sich für den VHL
und für unseren Ort stets engagierte.
Vorab ganz herzlichen Dank, lieber Heiner!
- 20 -
SV Lisdorf feiert 90-jähriges Vereinsjubiläum
FC Union verliert knapp gegen die Traditionsmannschaft des 1. FC Saarbrücken
Viele Freunde und benachbarte Vereine des SV 1929 Lisdorf e. V. fanden sich am
Freitag, dem 13. September 2019, zur Gratulation auf dem Sportplatz im Rosenthal
ein. Der „heimliche Ortsvorsteher“ von Lisdorf und langjährige Vorsitzende des
Heimatkundevereins Heiner Groß lobte in seiner Begrüßungsrede die
hervorragende Arbeit des SV 1929 in den vergangenen Jahrzehnten.
Bürgermeisterin Marion Jost (CDU), die für den Sport in der Kreisstadt Saarlouis
verantwortlich zeichnet, sowie der Sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und
Lisdorfer Stadtverordnete Raphael Schäfer ließen es sich nicht nehmen, dem SV ganz
herzlich zu diesem besonderen Jubiläum zu gratulieren. „Der Platz befindet sich in einem
hervorragenden Zustand,“ beglückwünschte der Lisdorfer CDU-Ortsvorsitzende Georg
Jungmann den 1. Vorsitzenden des SV, Josef Görgen. „Es war damals die richtige
Entscheidung, sich gegen einen Kunstrasen und für den Bau eines Naturrasenplatzes zu
entscheiden.“ Josef Görgen bedankte sich
in seiner Ansprache bei allen
Vereinsmitgliedern und insbesondere beim
Orga-Team für die Arbeit, die in den
vergangenen Monaten zur Vorbereitung des
Vereinsjubiläums geleistet wurde. Er hoffe
auch in den nächsten Jahren auf die
sportlichen Erfolge seines Vereins. An
diesem Abend wurden auch verdiente und
langjährige Mitglieder des Vereins durch
den Kreisvorsitzenden des Saarländischen
Fußballverbandes Josef Kreis geehrt.
<- Von links nach rechts: Raphael Schäfer (MdL),
Edmund Theobald, Josef Görgen, BM Marion Jost,
Heiner Groß, Georg Jungmann, Herbert Germann.
Samstags spielten die Jugend- und AH-Mannschaften auf dem Platz um Tore und Sieg. Ein
Höhepunkt war das Spiel der „1. FCS Saarbrücken Traditionsmannschaft“ gegen den „FC
Union“, die Ehrenmannschaft der CDU-Landtagsfraktion. Das Spiel gewannen die Männer des
FCS knapp mit 3:2 – auch der ehemalige Spitzenläufer und Saarlandrekordhalter im 10-km-
Straßenlauf, Raphael Schäfer (MdL) konnte mit seinem persönlichen Einsatz die Niederlage
nicht verhindern. Mit Musik von DJ Herbert Germann endete ein tolles Wochenende der
Fußballer.
Die CDU Lisdorf gratuliert herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und wünscht dem SV
Lisdorf für die Zukunft alles Gute, viele junge Neumitglieder und sportlichen Erfolg.
- 21 -
Wir gratulieren
Wir gratulieren dem Mitglied des CDU-Ortsvorstandes Andrea Rapp, geb. Rolle zur Hochzeit mit
Prof. Dr. David Rapp im September 2019. Zu den Gratulanten gehörten auch der Verein für
Heimatkunde, vertreten durch Heiner Groß, und eine Abordnung des LiGeKa, die sich dem frisch
vermählten Paar beim Verlassen der Kirche St. Gangolf in Mettlach zum Ehrenspalier aufstellte.
Street Food Festival 2019 im Stadtgarten war ein riesengroßer Erfolg
Über 13.500 Gäste kamen zu diesem kulinarischen Highlight nach Saarlouis
Vom 11. bis 13. September 2019 hat
das zweite „Street Food Festival“ in
Saarlouis stattgefunden und ist auf
eine großartige Resonanz aus nah
und fern gestoßen. Über 13.500
Besucherinnen und Besucher haben
an den drei Festivaltagen den Weg
nach Saarlouis gefunden.
Das hat sogar die Premierenaus-
richtung in der Landeshauptstadt
Saarbrücken mit 10.000 Besuchern auf Anhieb übertroffen. Verantwortlich für die
großartige Resonanz waren traumhaftes Septemberwetter, ein hervorragendes
Essenangebot und das besondere Ambiente auf der Stadtgartenwiese.
Nachdem das erste Festival im vergangenen Jahr auf dem Kleinen Markt total in die Hose
gegangen war (Hinweis: Die CDU-Fraktion hatte daraufhin massiv Kritik gegenüber der
Stadtverwaltung geübt und eine konzeptionelle Neuausrichtung eingefordert), freuen wir
uns auch im kommenden Jahr auf eine weitere Auflage im Stadtgarten. Carsten Quirin,
Bürgermeisterin Marion Jost und Raphael Schäfer, MdL, waren sich in der Bewertung des
Essenangebotes einig: „Einfach nur super lecker. Man kann sich gar nicht entscheiden, an
welchem Stand man anfangen und wo man aufhören soll.“
- 22 -
Ministerpräsident verleiht Fahnenband an Fallschirmjägerregiment 26
Das zur Luftlandebrigade 1 gehörende Fallschirmjägerregiment 26, zurzeit unter dem Kommando
von Oberst Markus Meyer, ist mit insgesamt elf Kompanien an den Standorten Zweibrücken und
Merzig stationiert. Das Regiment stellt Kräfte und Mittel zur Führung und Versorgung einschließlich
der sanitätsdienstlichen Versorgung bereit. Die Luftlandebrigade 1 in einer Gesamtstärke von über
4.000 Soldaten und Soldatinnen ist eine Brigade des deutschen Heeres mit Sitz des Stabes in
Saarlouis; die zugehörigen Truppenteile sind stationiert in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und im
Saarland.
Nach dem Ende des kalten Krieges leistet die Brigade vor allem Einsätze im Dienst der
internationalen Krisenvorsorge und stabilisiert durch Einsätze vor Ort die Lage in Krisengebieten.
Sie führt auch spezielle Operationen durch, auch Evakuierungen und Rückführungen. Unter
anderem nahmen in den letzten Jahren über 600 Soldat(inn)en am bisher größten Einsatz der
Saarlandbrigade in Afghanistan teil. Unsere Soldaten haben sich große Verdienste erworben durch
die Sicherung von Frieden und politischer Stabilität in Krisenregionen, was für unseren
Ministerpräsidenten ein Grund war, die Fallschirmjäger mit einer besonderen Auszeichnung zu
ehren, dem Fahnenband zur Truppenfahne. Die Verleihung ist eine seltene und die höchste
Ehrung, die ein Militärverband von einem Land erhalten kann. Mit dem Fahnenband zur
Truppenfahne als sichtbares Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung werden Verbände
gewürdigt, die lange Zeit in einem Bundesland stationiert und in das gesellschaftliche Leben vor
Ort auf vorbildliche Weise eingebunden sind. Dies ist bei allen im Saarland stationierten
Verbänden der Bundeswehr in vorbildlicher Weise der Fall.
Die Verleihung des Fahnenbandes erfolgte im Rahmen eines „Öffentlichen Appells“ zum
64. Geburtstag der Bundeswehr am 12. November 2019 in Saarlouis. Der Stellenwert der
Bundeswehr im Saarland wurde unterstrichen durch die Teilnahme zahlreicher Vertreter des
öffentlichen Lebens und der Politik, unter anderem Ministerin Monika Bachmann, Mitglieder des
Land- und Kreistages, Bürgermeister und Stadträte.
Im Bild oben links: Musikkorps und
Ehrenformation der Bundeswehr, im Bild oben
rechts: Soldaten der Saarlandbrigade, vorne
stehend Oberst Markus Meyer.
Im Bild links: Ansprache unseres
Ministerpräsidenten Tobias Hans.
Zur Begründung sagte er: „Wir Saarländer
sind stolz auf unsere Bundeswehr. Sie
steht für die Friedenserhaltung, sie schützt
unsere freiheitliche Demokratie und leistet
einen entscheidenden Beitrag zur
Sicherung des Weltfriedens und der
Stabilität. Deshalb ist es mir eine große
Ehre, dem Fallschirmjägerregiment 26 als
sichtbares Zeichen der Wertschätzung ein
Fahnenband an seine Truppenfahne
anzubringen.“
- 23 -
Nachruf
Die CDU-Stadtratsfraktion Saarlouis und die CDU Saarlouis trauern um
Herbert Fontaine,
der am 18. August 2019 im Alter von 68 Jahren plötzlich verstorben ist.
Herbert war von 1984 bis zu seinem Tode Mitglied des Stadtrates der Kreisstadt
Saarlouis.
Von 2005 bis 2009 führte er die CDU-Stadtratsfraktion als deren Vorsitzender.
Von 2009 bis 2014 bekleidete er das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten.
Er war 41 Jahre bis zu seinem Tode Vorsitzender der CDU Steinrausch.
Er setzte sich unermüdlich und fachkundig für die Belange der Bürgerinnen und Bürger
seiner Heimatstadt und insbesondere des Stadtteils Steinrausch ein.
Wir verlieren einen engagierten und verlässlichen Mitstreiter.
Wir werden Herbert Fontaine ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.
Wir laden ein zum
Neujahrsempfang der CDU Saarlouis am
Montag, 20. Januar 2020, 18.00 Uhr
im Theater am Ring
Ehrengast und Hauptredner ist der Staatssekretär für Justiz
und Europa sowie Europabevollmächtigte des Saarlandes,
Roland Theis.
Aus Parteikreisen verlautete, dass der diesjährige Ehrenamtspreis,
der Josef-Gessner-Preis für ehrenamtliches Engagement, an einen
Lisdorfer gehen könnte.
Sie sind herzlich eingeladen!

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  • 1. Die neue Führung der CDU Saarlouis: Fraktionsvorsitzender Raphael Schäfer, MdL und der neue Stadtverbandsvorsitzende Marc Speicher, MdL Seiten 2 bis 4 Seiten 6 und 7 Die neue CDU-Stadtratsfraktion 8 und 9 Einwohnerbefragung zum Lisdorfer Berg 10 und 11 Neue Stadtpolizei für Saarlouis 12, 13 und 21 Lisdorfer Notizen 14 bis 20 Aus dem Lisdorfer Vereinsleben 5 und 22 Aus dem Landtag Informationsschrift Nr. 165 für Lisdorfer Bürger Weihnachten 2019 O t 2016 Herausgeber CDU und JU Lisdorf
  • 2. - 2 - Generationenwechsel bei der CDU Saarlouis Marc Speicher folgt auf Georg Jungmann als Vorsitzender Georg Jungmann prägte 20 Jahre lang als CDU-Stadtverbandsvorsitzender die CDU und die Politik in Saarlouis. Seit 1999 führte der ehemalige Landtagsabgeordnete, Staatssekretär und heutige EVS-Geschäftsführer die CDU in Saarlouis. Nach 20 Jahren verzichtete Jungmann auf eine erneute Kandidatur. Beim Stadtparteitag in der Rodener Kulturhalle stand die Wahl des Nachfolgers an. Die Delegierten wählten Marc Speicher (34) aus Roden einstimmig zum Stadtverbandsvorsitzenden. Der scheidende Vorsitzende der CDU Saarlouis gratuliert seinem Nachfolger zu einem überragenden Wahlergebnis Speicher ist Abgeordneter im Landtag des Saarlandes und Mitglied im CDU-Landesvorstand. Als Vorsitzender in Roden gehört er seit 14 Jahren dem Saarlouiser Stadtrat an. Die Delegierten stimmten in geheimer Wahl einstimmig für den Rodener. Wichtig ist ihm die stete Arbeit mit den Bürgern – nicht nur im Wahlkampf. Außerdem deren Einbeziehung in die städtischen Entscheidungen. „Wir werden unsere Bürgerwerkstätten aus dem Stadtratswahlkampf zu regelmäßigen Veranstaltungen machen. Der Austausch vor Ort, Erklären, Zuhören, das Diskutieren über Ideen für Saarlouis und unsere Stadtteile ist dabei ebenso wichtig, wie die Dinge offen und klar beim Namen zu nennen. Auch Kritik und das, was schlecht läuft, muss offen angesprochen werden. Es geht um Klartext. Das ist das Wichtigste, um zusammen zu guten Lösungen für Saarlouis und unsere Stadtteile zu kommen“, erklärt Speicher. Als stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender wurde Tim Flasche (46) bestätigt; neu im Amt ist die Fraulauterner Stadtverordnete Alexandra Feldges (24). Neu geschaffen wurde das Amt eines Geschäftsführers, in das die Delegierten Frederic Becker (28) aus Lisdorf wählten. Schatzmeister ist weiterhin Bernd Lay (66), der dieses Amt bereits seit 30 Jahren innehat. Er wird unterstützt von Andrea Rapp (33) als stellvertretender Schatzmeisterin. Neu besetzten die Mitglieder der CDU Saarlouis die Funktion der Organisationsleiterin, die Anja Monter (49) künftig ausüben wird. Erstmals wird es mit Jürgen Paschek (51) einen Kampagnenreferenten geben. Den geschäftsführenden Vorstand komplettieren Alberina Karaxha (30) als Mitgliederbeauftragte, Catrin Witzmann (26) als Schriftführerin, Bastian Waschbusch (26) als Pressereferent sowie Kia Kirchen (24) als Referentin für Internet und Social Media. Erstmals besteht der neue Parteivorstand jeweils hälftig aus Frauen und Männern. Der neue Parteivorsitzende Marc Speicher dankte seinem Vorgänger für die jahrelange Arbeit. „Georg Jungmann hat die CDU und die Stadt Saarlouis über viele Jahrzehnte entscheidend mitgestaltet. Er lebt Politik und CDU. Das hat ab und an zu emotionalen Debatten geführt, die aber immer konstruktiv waren und am Ende das Ergebnis verbessert haben. Neben vielen anderen Entscheidungen ist es das Industriegebiet Lisdorfer Berg, das ohne Georg Jungmann so nicht gekommen wäre.“
  • 3. - 3 - Speicher warb für eine Fortsetzung der CDU-Politik als Motor der Stadt Saarlouis. „Unsere Region geht eingedenk eines tiefgreifenden Strukturwandels in eine herausfordernde Zeit. Hierauf müssen wir in Stadt und Land die richtigen Antworten geben. Mit einer moderaten Erweiterung des Lisdorfer Berges fahren wir einen Kurs der Mitte und einen Kurs des Ausgleichs zwischen Arbeit für morgen und Naturschutz.“ Eine wesentliche Forderung des neuen CDU- Vorsitzenden: Das Wohnen in Saarlouis darf kein Luxusgut werden! „In Zukunft werden größere Neubauvorhaben nur noch mit Sozialquote und einem Mindestmaß an bezahlbarem Wohnraum zu machen sein. Es kann nicht sein, dass Wohnraum in Saarlouis immer mehr zum Luxusgut wird. Saarlouis braucht bezahlbares Wohnen. Es muss wieder für Normalverdiener bezahlbar sein, in Saarlouis zu bauen. Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum für Jung und Alt“, so Speicher. Ferner soll ein digitales Videoarchiv aufgebaut werden. Speicher: „Saarlouis und seine Stadtteile haben viel Geschichte und kennen viele Geschichten. Wir werden weiter einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Lokal- und Regionalkultur leisten, Geschichte und Geschichten unserer Heimat für die Nachwelt festhalten und unsere Heimat und unsere lokale Sprache fördern. Daher soll es ein digitales Videoarchiv bei der Stadt geben, in dem die Geschichten der Saarlouiser auf Video für die Nachwelt festgehalten werden.“ Neben den regelmäßigen Bürgerwerkstätten vor Ort in den Stadtteilen und kontinuierlichen Ständen soll auch die Arbeit im Internet sowie den sozialen Netzwerken weiter ausgebaut werden. Bereits heute hat die CDU Saarlouis einen starken Kanal bei Facebook. Nun folgte ein eigener Auftritt bei YouTube. Selbstverständlich wird die Teilnahme an allen Fastnachtsumzügen in Saarlouis fortgesetzt. In Picard, Fraulautern und Roden wird die CDU Saarlouis weiter mit eigenem Wagen dabei sein. Das Jahr 2020 steht außerdem unter dem Schwerpunkt der Mitgliederwerbung. Neue Mitglieder werden zu Vorstandssitzungen eingeladen, um Eindrücke in die Parteiarbeit zu gewinnen. Außerdem wird es eine zentrale Ehrung der Mitglieder anlässlich des 65-jährigen Bestehens der CDU im Saarland und in Saarlouis geben. Seit wenigen Wochen gibt es darüber hinaus einen regelmäßigen Infodienst, mit dem alle Mitglieder unmittelbar über aktuelle Ereignisse informiert werden. Die Debatte und die Verabschiedung des Koalitionsvertrages mit den Grünen fanden als Teil der ersten Maßnahmen zur Einbindung aller Mitglieder im Rahmen einer Mitgliederversammlung und eben nicht nur im Parteivorstand statt.
  • 4. - 4 - Ein Artikel in der „Saarbrücker Zeitung“ vom 20. September 2019 zum Wechsel im Vorsitz der CDU Saarlouis: In der Saarlouiser CDU endet eine Ära: Georg Jungmann tritt nach 20 Jahren als Stadtverbandsvorsitzender nicht mehr an und macht Platz für Jüngere. SAARLOUIS. Wenn der CDU-Stadtverband Saarlouis am Mittwoch einen neuen Vorsitzenden wählt, endet eine Ära: Nach genau 20 Jahren in diesem Amt tritt Georg Jungmann nicht wieder an. Der 63-Jährige bleibt nur noch Vorsitzender des CDU- Ortsverbandes Lisdorf. Im März 2020 soll auch damit nach 30 Jahren Schluss sein, sagt er. Dann wäre der Politiker durch und durch komplett von der politischen Bühne abgetreten. Jungmann gilt als Weichensteller für alle wichtigen Sach- und Personalfragen der CDU Saarlouis. Da die Christdemokraten seit Jungmanns Amtsantritt 1999 ununterbrochen in verschiedenen Konstellationen der Ratsmehrheit angehören, sind CDU-Entscheidungen meist auch Entscheidungen für Saarlouis. „Ich will nicht in die Gefahr geraten, vom Ideengeber zum Bremsklotz zu werden“ Eine solche Weichenstellung beansprucht Jungmann auch jetzt für seine Entscheidung. „Wir haben jetzt junge Leute, die wirklich Gas geben. Die das wollen und natürlich auch können sollen. Ich will nicht in die Gefahr geraten, vom Ideengeber zum Bremsklotz zu werden.“ So wie er in den vergangenen Jahren immer wieder Älteren angeraten habe, Jüngeren Platz zu machen. „Die Älteren waren so alt wie ich jetzt.“ Es ist vor allem das Trio aus Fraktionschef Raphael Schäfer, Fraktionsgeschäftsführer Carsten Quirin und dem vermutlichen künftigen Stadtverbandsvorsitzenden Marc Speicher, auf die Jungmann setzt. Partei- und Fraktionsspitze sollen wie in den vergangenen 20 Jahren getrennt bleiben, wünscht er sich. Mit den beiden Landtagsabgeordneten Schäfer und Speicher wären diese beiden Positionen ideal besetzt, sagt er. „Es hat jetzt einfach alles gepasst“, sagt er zu seinem Rückzug. Jungmann betrachtet seinen durchgängigen Einsatz für die Ausweisung des Lisdorfer Berges als sein wichtigstes politisches Thema der vergangenen 20 Jahre in Saarlouis. Für den bereits erschlossenen Teil sei das Motiv der Ausgleich für Arbeitsplätze gewesen, die im Bergbau wegfielen. Anders bei der jetzt diskutierten möglichen Erweiterung: „Da geht es darum, Saarlouis als Standort zu stärken.“ Weitere wichtige Entscheidung für Jungmann: Dass sich der Stadtrat Saarlouis von Plänen lösen konnte, im Ravelin V eine exklusive Wohnanlage zu bauen. Aus Jungmanns Sicht („Das war wichtig für das Image von Saarlouis“) stoppte die Stadt den Bau trotz Verlusten für die städtische GBS weniger wegen der seinerzeitigen Finanzkrise als wegen der beim Ausschachten zutage getretenen, unerwartet gut erhaltenen Festungsfundamente. Als große Fehlentscheidung dieser zwei Jahrzehnte bezeichnet Jungmann die Neugestaltung von Französischer Straße und Kleinem Markt. Besser als die jetzige „moderne Variante“ wäre seiner Meinung nach eine leicht historisierende gewesen, mit passenden Lampen zum Beispiel. „Chance vertan aus rein parteipolitischen Gründen.“ Nach dieser Entscheidung habe sich der Stadtrat in wichtigen Fragen immer um große Mehrheiten bemüht. Jungmann bleibt beruflich einer der zwei Geschäftsführer beim Entsorgungsverband EVS. Gestalten könne er dort weiterhin, sagt er. Was ja auch eine politische Seite habe, eben bloß keine parteipolitische.
  • 5. - 5 - Innenminister Klaus Bouillon sagt der Kreisstadt Saarlouis 2 Mio. Euro für die Sanierung von Kultur- und Sporthallen zu Der 16. September 2019, ein Montag, war ein guter Tag für die Kreisstadt Saarlouis. Innenminister Klaus Bouillon, MdL, war nach Saarlouis gekommen, um sich vor Ort ein Bild von der Sanierung der Kulturhalle in Roden und der Steinrauschhalle zu machen. „Ich bin heute gerne nach Saarlouis gekommen. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren richtig gute Projekte wie den Ravelin V oder auch das Theater am Ring auf den Weg gebracht und hat dem Namen ‚heimliche Hauptstadt‘ alle Ehre gemacht". „Die Verwaltungsspitze der Kreisstadt und auch die beiden Saarlouiser Abgeordneten im saarländischen Landtag, Marc Speicher und Raphael Schäfer, sind vor einiger Zeit an mich herangetreten und haben mich auf den hohen Investitionsstau bei den städtischen Hallen aufmerksam gemacht. Ich freue mich insoweit, heute der Kreisstadt Saarlouis aus dem kommunalen Ausgleichsstock eine Bedarfszuweisung in Höhe von insgesamt 2.000.000 Euro zusagen zu können. Die Gelder werden der Stadt in Tranchen zur Verfügung gestellt. Damit möchte ich die Stadt bei der Sanierung der Kulturhalle, der Steinrauschhalle und mit Blick auf die Ertüchtigung eines Kunstrasenplatzes unterstützen“, so der Innenminister. Bürgermeisterin Marion Jost, die den OB an diesem Tag vertrat, sowie Marc Speicher, MdL, und Raphael Schäfer, MdL, bedankten sich bei Herrn Minister Bouillon und waren froh, dass sich das Engagement der einzelnen Ebenen gelohnt hat. „Damit ist die Finanzierung dieser wichtigen Sanierungsarbeiten gesichert. Unsere Vereine werden nach den Umbaumaßnahmen von den getätigten Investitionen profitieren. Dies gilt mit Blick auf die Durchführung des normalen Trainings-, Spiel- und Wettkampfbetriebs, aber natürlich auch mit Blick auf die Ausrichtung größerer Veranstaltungen“, so die drei CDU- Funktionsträger.
  • 6. - 6 - Die CDU-Stadtratsfraktion stellt sich vor Nach der Kommunalwahl im Mai 2019 ist die CDU-Fraktion mit 15 von 45 Stadtverordneten die stärkste kommunalpolitische Kraft in Saarlouis Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 hat die CDU in Saarlouis mit 32,25 % der abgegebenen Stimmen das stärkste Ergebnis erreicht und stellt seitdem mit 15 Stadtverordneten die größte Fraktion im Stadtrat. Gemeinsam mit den Freunden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die acht Mandate erringen konnten, wird der Stadtrat in den nächsten fünf Jahren eine schwarz-grüne Handschrift tragen. Die schwarz-grüne Koalition hat mit 23 von 45 Mandaten eine Mehrheit im Stadtrat. Dem Stadtrat gehören in der Periode 2019 bis 2024 insgesamt sechs Fraktionen und ein Einzelmitglied an. Gruppenfoto der CDU-Stadtratsfraktion vor dem Saarlouiser Rathaus
  • 7. - 7 - Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion 2019: FV Raphael Schäfer, MdL Stv. FV Tim Flasche Stv. FV Michael Altmeyer PGF Carsten Quirin Marc Speicher, MdL Alexandra Feldges Michael Hoen Robert Michalik Klaus Hild Markus Malter Christiane Böning Michael Dzakovic Geschäftsführerin Chantal Sacksteder (ohne Mandat) Jürgen Paschek Frederic Becker Bastian Waschbusch
  • 8. Übersichtplan ohne Erweiterung im westlichen Planbereich - 8 - CDU-Stadtratsfraktion und CDU-Stadtverband möchten Einwohner- befragung mit Blick auf die geplante Erweiterung des Industrie- und Gewerbegebietes auf dem Lisdorfer Berg durchführen „Wir möchten die Saarlouiser Bürger in dieser wichtigen Angelegenheit befragen und werden das Votum respektieren.“ Über 30 Jahre ist die CDU in Saarlouis für die Bebauung des Lisdorfer Berges eingetreten. Viele Menschen haben in den letzten Jahrzehnten daran mitgewirkt, dass das Industrie- und Gewerbegebiet heute da ist. Durch die Beharrlichkeit der CDU konnte das Projekt am Ende durchgesetzt und realisiert werden. „Wir waren von Anfang an davon überzeugt, dass der Lisdorfer Berg eine Erfolgsgeschichte für Saarlouis und die gesamte Region wird“, so der CDU-Fraktionschef im Saarlouiser Stadtrat Raphael Schäfer, MdL. Der Landtagsabgeordnete und Saarlouiser Parteichef Marc Speicher, MdL: „Saarlouis muss auch in Zukunft Motor der Saar-Wirtschaft sein. Heute hat Saarlouis mit über 20.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten eine der höchsten Arbeitsplatzdichten bundesweit. Dazu tragen auch die jüngst erfolgten Ansiedlungen auf dem Lisdorfer Berg bei. Die Saar- Wirtschaft muss sich weiter diversifizieren. Der Weg hin zu einer breiter aufgestellten und diversifizierten Wirtschaft muss weitergegangen werden. Dabei soll Saarlouis aus Sicht der CDU eine entscheidende Rolle spielen. Wir müssen auch zukünftig dafür sorgen, dass es gut bezahlte Arbeitsplätze an der Saar gibt. Gerade die aktuelle Ansiedlung des größten europäischen Küchenherstellers Nobilia ist nur ein Beispiel für eine gelungene Ansiedlungspolitik durch Stadt und Land. Diesen Weg wollen wir weitergehen: Für gut bezahlte Arbeitsplätze für heute und morgen sowie eine breit aufgestellte Wirtschaft. Wir treten daher für eine moderate Erweiterung des Industrie- und Gewerbegebietes Lisdorfer Berg auch im westlichen Bereich (Fahrtrichtung von Saarlouis nach Überherrn auf der B 269 rechte Seite) ein. Dabei geht es um die Interessen der Saarlouiser Bürger. Grundsatz dabei ist ein fairer Ausgleich zwischen Natur, Klima, Landwirtschaft und Umwelt sowie Arbeit, Industrie und Wirtschaft.
  • 9. - 9 - Aktuell hat sich in Saarlouis eine Bürgerinitiative gegen eine Erweiterung des Lisdorfer Berges gegründet. „Die CDU war bei der Gründungsveranstaltung der BI anwesend und findet es grundsätzlich begrüßenswert, wenn sich Bürger zu einer Initiative zusammenfinden und für eine gemeinsame Sache eintreten. Allerdings sind wir der Auffassung, dass die BI nicht glücklich agiert, da bei Infoständen und Veranstaltungen alte Übersichtskarten und Ausschnitte aus dem Flächennutzungsplan von 1987 gezeigt werden. Hier wird eine großflächige Erweiterung im westlichen Bereich dargestellt, die so nicht kommen wird. Bereits im März 2018 wurde die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes in der Stadt Saarlouis initiiert. Aus den öffentlichen Entwurfs-Unterlagen ist eindeutig erkennbar, dass eine mögliche Erweiterung deutlich kleiner ausfiele als im FNP 1987 sowie im Landesentwicklungsplan dargestellt. Insoweit führt das aktuelle Vorgehen dazu, dass eine mögliche Erweiterung auf Basis einer veralteten Sachgrundlage diskutiert wird. Wir wollen in dieser Angelegenheit vollständige Transparenz und eine umfassende und sachlich fundierte Information der Bürgerinnen und Bürger“, so der Politische Geschäftsführer Carsten Quirin. Ende 2016 ist auf Initiative der CDU im Stadtrat auf Basis der §§ 12 und 20b des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes (KSVG) eine Satzung zur Durchführung einer Einwohnerbefragung beschlossen worden. In wichtigen Angelegenheiten der Stadt kann der Stadtrat die Meinung der Einwohnerinnen und Einwohner erfragen. „Die Möglichkeit der Durchführung einer Einwohnerbefragung ist ein wichtiges Instrumentarium für mehr Bürgernähe und Beteiligung der Bürger an wichtigen bzw. zentralen politischen Weichenstellungen in unserer Stadt. Das Instrument sollte gut überlegt und tatsächlich nur bei wichtigen Angelegenheiten die Stadt betreffend im Einzelfall Anwendung finden. Wir sind der Meinung, dass mit Blick auf eine Entscheidung über die Erweiterung des Industrie- und Gewerbegebietes Lisdorfer Berg im westlichen Bereich diese Voraussetzungen gegeben sind, und möchten daher die Meinung der Saarlouiser Bürger diesbezüglich erfragen. Selbstredend werden wir das Ergebnis der Befragung respektieren und bei unserer Entscheidung berücksichtigen. Der genaue Zeitpunkt der Durchführung der Befragung muss noch beraten werden. Voraussetzung ist, dass alle notwendigen Gutachten und Stellungnahmen vorliegen“, so Raphael Schäfer. Zur Durchführung der Einwohnerbefragung müssen die von den Gemeindeorganen (Stadtrat und Oberbürgermeister) vertretenen Auffassungen öffentlich bekannt gemacht werden. Carsten Quirin: „Verbunden mit einer Informationskampagne mit Zahlen, Daten und Fakten mit Blick auf eine geplante Erweiterung wird dies zu einem transparenten Entscheidungsprozess in der Stadt führen.“ In der nächsten Zeit ist mit der Vorlage eines entsprechenden Umwelt- und Klima- gutachtens zu rechnen. Diese Ergebnisse bleiben abzuwarten und werden im Rahmen einer Interessenabwägung Berücksichtigung finden. Mit Blick auf den Entscheidungsprozess müssen auch die weiteren notwendigen Gutachten (z. B. Lärmgutachten) und Stellungnahmen von mehreren Dienststellen und Institutionen vorliegen. Das heißt, eine Einwohnerbefragung wird erst dann möglich sein, wenn alle relevanten Unterlagen vorliegen, damit sich jedermann ein umfassendes Bild machen und auf dieser Basis seine Entscheidung treffen kann.
  • 10. -10- Saarlouis bekommt eine Stadtpolizei Auf Vorschlag der CDU-Fraktion hat der Saarlouiser Stadtrat die Einrichtung einer eigenen Stadtpolizei beschlossen Im August 2019 hat der Saarlouiser Stadtrat auf Initiative der CDU-Fraktion die Einrichtung einer eigenen Stadtpolizei einstimmig beschlossen. „Wir wollen den veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung tragen und seitens der Stadt unseren Beitrag für mehr Sicherheit und Ordnung im Stadtgebiet leisten. Das Saarländische Polizeigesetz weist der Stadt Saarlouis umfassende Zuständigkeiten und Aufgaben im Bereich der inneren Sicherheit zu. Leider haben wir aus Sicht der CDU-Fraktion in der Vergangenheit diesbezüglich unsere Hausaufgaben nicht ordentlich bzw. in ausreichendem Maße gemacht. Gerade mit Blick auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen, aber auch im Bereich der gewerberechtlichen Kontrollen müssen wir deutlich besser werden und bestehendes Recht ganz klar durchsetzen sowie entsprechende Verstöße konsequent ahnden. Durch zusätzliches Personal und mit der neuen Organisationseinheit können wir zukünftig im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft mit der Saarländischen Vollzugspolizei auch regelmäßig wieder gemeinsame Schwerpunktkontrollen durchführen“, so der CDU- Fraktionschef Raphael Schäfer. Der Antrag auf Einrichtung einer Stadtpolizei umfasst die nachfolgenden Punkte: •Personalisierung der Stadtpolizei mit insgesamt sechs Personen •Einheitliche Uniform mit der Aufschrift „Stadtpolizei“ •Fahrzeug „Stadtpolizei“ •Stichfeste Schutzwesten •Stadtpolizisten sollen seitens des Innenministeriums zu Hilfspolizeibeamten mit weitergehenden Kompetenzen (Einsatz Reizstoffe und Handfesseln) bestellt werden •Prüfung der Anschaffung eines Diensthundes •City-Wache in der Innenstadt Die Stadtpolizei soll durch ständige Präsenz im Stadtgebiet – Stadtteile und insbesondere am Wochenende in der Innenstadt und Altstadt – durch gemeinsame Streifengänge mit der Vollzugspolizei für mehr Sicherheit sorgen. Hierbei haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei zahlreiche Befugnisse aus dem Saarländischen Polizeigesetz (SPolG), u. a.: •Maßnahmen auf Basis der polizeilichen Generalklausel § 8 SPolG •Identitätsfeststellung § 9 SPolG •Befragung und Vorladung § 11 SPolG •Platzverweis und Aufenthaltsverbot § 12 SPolG •Durchsuchung von Personen § 17 SPolG •Durchsuchung von Sachen § 18 SPolG •Betreten und Durchsuchen von Wohnungen § 19 SPolG •Sicherstellung von Sachen § 21 SpolG
  • 11. •- 11 - (*Ein möglicher Aufgabenkatalog der Saarlouiser Stadtpolizei am Beispiel des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Karlsruhe) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 Tel. 4 01 55 JUNGE UNION Lisdorf Thirionstraße 22 Tel. 46 11 19 Redaktion: Georg & Gudrun Jungmann, Klaus Hild, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Raphael Schäfer, Andrea Rapp und Karl Schneider. Alle bisherigen Ausgaben von Lisdorf aktuell können im Internet nachgelesen werden unter www.lisdorf.de → Lisdorfer Vereine → CDU-Lisdorf → Lisdorf aktuell. Auf dieser Seite landet man auch, wenn man „Lisdorf aktuell“ als Suchbegriff in Google eingibt. Redaktionsschluss war am 10. Dezember. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer in ihrer Freizeit verteilt, weswegen eine zeitgleiche Verteilung in Lisdorf nicht gewährleistet ist. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf.
  • 12. - 12 - Bürgeranhörung wegen Fort-Rauch-Straße Am Dienstag, dem 29. Oktober 2019, fand in der Hans-Welsch-Halle eine Bürgeranhörung der Stadt Saarlouis zur Verkehrsberuhigung und zum Neubau eines Parkhauses durch die Kreissparkasse (KSK) in der Fort-Rauch-Straße statt. Etwa 70 Personen fanden den Weg in die Halle, davon waren etwa die Hälfte Anwohner der betroffenen Straße. Oberbürgermeister Peter Demmer eröffnete den Diskussionsabend. Nach Vorstellung des Bauvorhabens und der verschiedenen Varianten der Verkehrsberuhigung kamen die Anwohner zu Wort. Die meisten beschwerten sich über den starken Verkehr von Fahrzeugen, die diese Straße als Durchgangsstraße sähen. Zu schnelle Autofahrer, keine Rücksichtnahme auf Anwohner und Kinder sowie Dauerparker, die den ganzen Tag die Parkplätze vor den Häusern blockieren, waren die am häufigsten vorgetragenen Beschwerden. Eine Sperrung für den Durchgangsverkehr wurde als Lösung des Problems oft genannt. Die anwesenden Kommunalpolitiker erinnerten daran, dass eine Sperrung nicht so einfach eine Mehrheit im Rat fände. Anmerkung: Bewohner anderer Straßen könnten mit gleichem Recht bei stark befahrenen Straßen ebenso auf eine Sperrung bestehen. Überspitzt: Die Provinzialstraße ist auch stark befahren, Kinder sind genauso gefährdet, Parkplätze vor den Häusern der Anwohner werden auch zugeparkt. Im Prinzip also die gleiche Situation. Es wurde auch nicht klar von der Stadt mitgeteilt, wie eine Anwohnerbeteiligung bei Renovierung der Straße aussehen würde. Kann eine Sperrung oder ein Wendehammer ohne Kostenbeteiligung der Anlieger gebaut werden oder müssen sich diese an etwaigen Kosten beteiligen? Der Vorschlag eines Anliegers, die Straße probehalber ab dem neuen Parkhaus zu sperren, um zu sehen, wie sich das auf die Verkehrssituation auswirke, wurde von Seiten der Stadtverwaltung begrüßt und soll umgesetzt werden. Keine großen Widerstände gab es gegen den Bau eines neuen Parkhauses der KSK in der Fort- Rauch-Straße. Es wurde klargestellt, dass nach Schließung des vorhandenen Parkhauses – wegen Bedenken der statischen Sicherheit – die wegfallenden Parkplätze bis Ende 2020 entsprechend ersetzt werden müssen. Fazit: Das Parkhaus wird gebaut und die Stadtverwaltung wird mit dem Stadtrat eine Lösung finden müssen, damit sich die Anwohner in dieser Straße wieder wohlfühlen können. (Text nach Herbert Germann aus Lisdorf.de)
  • 13. - 13 - Neubau eines Mehrfamilienhauses mit sieben Wohneinheiten in der Professor-Ecker-Straße Der Bauausschuss des Saarlouiser Stadtrates hat in seiner Sitzung am 4. Dezember 2019 „grünes Licht“ für den Bau eines Mehrfamilienhauses in der Professor-Ecker- Straße 16 in Lisdorf gegeben. Die zwei bestehenden Gebäude werden abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Insgesamt werden sieben Wohneinheiten entstehen; das Mehrfamilienhaus wird nicht unterkellert sein. Mit Blick auf die Kubatur wird das Gebäude zwei Vollgeschosse und einen ausgebauten Dachraum umfassen. Auch der Barrierefreiheit wird durch den Einbau eines Aufzugs Rechnung getragen. Die Wohnungsgrößen variieren von ca. 59 m² bis ca.111 m², so dass ein guter Mix aus Single- und Familienwohnungen gewährleistet ist. Der Stellplatznachweis wird mit elf PKW-Stellplätzen erfüllt. Teilweise werden im rückwärtigen Grundstücksbereich Garagen errichtet, deren Dächer begrünt werden sollen. Die Lisdorfer CDU-Stadtverordneten Frederic Becker, Klaus Hild und Raphael Schäfer stehen dem Bauprojekt positiv gegenüber: „Der Neubau wird zu einer Aufwertung des bestehenden Wohnquartiers führen. Wir sind froh, dass sich der Bauträger im Vorfeld absolut gesprächsbereit gezeigt und unsere Anregungen bei seinen Planungen berücksichtigt hat. So konnten wir erreichen, dass das Bauvorhaben insgesamt etwas kleiner ausfällt, d. h. dass weniger Wohneinheiten entstehen und auch im rückwärtigen Bereich einige Garagen wegfallen. Das aktuelle Bauvorhaben ist ein gelungener Kompromiss, da sich das Gebäude im Rahmen des § 34 BauGB in die Umgebung gut einfügt und die planungsrechtlichen Voraussetzungen eingehalten werden. In guter Wohnlage entstehen in unmittelbarer Nähe zum Kindergarten, zur Grundschule und zum Saar-Leinpfad ansprechende Wohnungen, auch für Familien.“
  • 14. - 14 - CDU Lisdorf in der Emilia Romagna Im Mai 2019 reiste die CDU Lisdorf im Rahmen ihrer traditionellen Fahrten in die Emilia Romagna. Nach einer unbeschwerten Anreise mit dem obligatorischen Sektfrühstück kamen wir gut gelaunt in Cesenatico in unserem guten Hotel an. Am ersten Tag stand Ravenna auf dem Programm, wo wir die Basilika Sankt Apollinare besichtigten, eine aus Ziegelsteinen gemauerte, unschein- bare Kirche, die uns mit ihren vergoldeten Mosaiken im Inneren sehr beeindruckte. Der Glockenturm stammt aus dem 12. Jahrhundert. In Ravenna ist Dante, der berühmte Dichter, begraben. Sein Mausoleum ist eine der Hauptattraktionen der Stadt. Um die Meeresströmung von der Stadt Cesenatico abzuhalten, entwarf Leonardo da Vinci den gebogenen Hafen. Entlang des Hafenbeckens schlenderten wir an kleinen Läden und Cafés vorbei zum Meer. Abends trafen wir uns zum Aperitif auf der Dachterrasse unseres Hotels. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Apenninen und die Meeresbucht von Cesenatico, wo wir am nächsten Tag den Markt und den Strand besuchten. Bild oben: vor der Basilika Sankt Apollinare Bild rechts: gut gelaunt im Hafen von Cesenatico Bild unten: Führung im Schloss Castello Estense Samstags stand die Stadt Ferrara auf dem Programm. Eine Renaissancestadt, die im Mittelalter entstand und unter der Herrschaft der Familie Este ihre Blütezeit erlebte. Das mächtige Schloss Castello Estense und der Diamantenpalast zeugen von einer Zeit des Reichtums. Der Stadtkern ist fast vollständig erhalten geblieben, was Ferrara zu einer außergewöhnlich reizvollen Stadt macht. Bild unten: Dreierbrücke in Comacchio Auf der Rückfahrt zum Hotel besuchten wir Comacchio, den Hauptort des Po-Deltas. Die Stadt ist in einer der größten italienischen Lagunen errichtet und war bis 1821 nur mit Booten zu erreichen. Sie besteht aus 13 Inseln und wird die „Stadt der Aale“ genannt. Wahrzeichen ist die Dreierbrücke, die 1634 erbaut wurde.
  • 15. - 15 - Am nächsten Tag sollte Venedig auf uns warten, jedoch war der Wettergott uns nicht gnädig gestimmt. Es stürmte und regnete wie aus Eimern, sodass eine Überfahrt leider unmöglich war. Deshalb haben wir kurzfristig ein Alternativprogramm zusammengestellt. Wir fuhren nach Modena und besuchten die Kathedrale, die Weltkulturerbe der UNESCO ist. Die Universitätsstadt Modena ist die Stadt des Lambrusco; Enzo Ferrari und Luciano Pavarotti sind ihre berühmtesten Söhne. Der Besuch einer Balsamicofabrik rundete den Tag ab. Bild links: Wir probieren und kaufen Balsamico-Essig Der letzte Tag führte uns nach Rimini, der Stadt, die Antikes und Modernes vereint und reich an Kulturdenkmälern ist, die uns während der Stadtführung näher gebracht wurden. Höhepunkt war aber das Mittagessen bei Roberta, die uns mit italienischen Köstlichkeiten verwöhnte und mit ihrem Wein und selbstgemachten Produkten eine wunderbare Stimmung verbreitete. Bild rechts: gut gelaunt bei Roberta Bild unten: Mittagspause in Ravenna Den Abschluss unserer Fahrt bildete die älteste und kleinste Republik der Welt, San Marino. Die mittelalterliche Stadt mit 35.000 Einwohnern ist unabhängig und wegen der niedrigen Steuern für Arbeitnehmer und Arbeitgeber äußerst beliebt. Zum Shoppen kommen jährlich etwa 3,5 Millionen Touristen hierher. Ein Galadiner mit Livemusik in unserem Hotel bildete den stimmungsvollen Abschluss einer rundum gelungenen Fahrt. Auch ohne Venedig waren alle Fahrtteilnehmer von der Emilia Romagna und ihren Menschen begeistert. Auf der Heimfahrt ließen wir die tollen Eindrücke, die wir auf dieser Fahrt gewinnen konnten, wieder an uns vorüber ziehen. In unserer Begeisterung beschlossen wir, im nächsten Jahr an die Blumenriviera zu fahren mit Besuchen in Monte Carlo, Nizza, Cannes und Ligurien. Bild rechts: in einem Strandcafé in Cesenatico ließen wir es uns gut gehen
  • 16. - 16 - 16. Lisdorfer Open-Air-Konzert Musikkultur vom Feinsten In der eigens zwischen Kirche, Pfarrheim und Kindergarten errichteten Konzertarena war auch die 16. Auflage des Lisdorfer Open-Air-Konzertes ein voller Erfolg. Den mehr als 1.400 Besuchern wurde ein bunter Strauß zauberhafter Melodien von rund 300 Musikerinnen und Musikern, Sängerinnen und Sängern, überwiegend aus dem Landkreis Saarlouis, geboten. Es war wieder das kulturelle Ereignis des Jahres im Raum Saarlouis. Was die Organisatoren des Fördervereins „Klingende Kirche“ Saarlouis-Lisdorf, des Stadtverbandes der kulturellen Vereine Saarlouis (SdkV), der Kreisstadt Saarlouis und der Kreismusikschule Saarlouis vorbereitet hatten, konnte sich wahrlich sehen und hören lassen. Dem künstlerischen Leiter Günter Donie (links im Bild) war es wieder gelungen, ein äußerst anspruchsvolles Programm mit Künstlern aus unserer Region zu präsentieren. Auf dem Programm standen Opern- und Operettenmelodien sowie Musical-, Jazz- und Filmmusik. Moderiert wurde die Veranstaltung von Hans Werner Strauß (rechts im Bild). Es wirkten mit: Anne Kathrin Fetik (Sopran), Tanit Heiser (Sopran), Judith Braun (Mezzosopran), Manuel Horras (Tenor), Johannes Hilt (Fagott), der Jazzchor United Voices unter der Leitung von Ruth und Dr. Dietmar Strauß, der Chor des Robert-Schuman-Gymnasiums (RSG) unter dem Dirigenten Daniel Franke, Lehrer für Mathematik und Musik am RSG, sowie das Kreisjugendsinfonieorchester des Landkreises Saarlouis (Leitung Günter Donie, Lehrer im Unruhestand). Bild: Der Jazzchor United Voices unter seinem Dirigenten Dr. Dietmar Strauß (stehend vorne links) sang vier unterhaltsame Jazz-Lieder und wurde mit starkem Beifall bedacht.
  • 17. - 17 - In der ersten Hälfte standen bekannte Lieder aus Musical, Oper und Operette auf dem Programm. Alle Interpreten konnten überzeugen: Ob Anne Kathrin Fetik oder Manuel Horras (Bild links gemeinsam in einem Duett) oder Judith Braun (Bild unten) oder der Saarlouiser Jazzchor, das Publikum honorierte alle Darbietungen mit kräftigem Applaus. Im zweiten Konzertteil wurden beliebte Musicalhits und Filmmelodien dargebracht wie auch neue Interpretationen bekannter Titel, die vom Dirigenten Daniel Franke für den RSG-Chor mit Begleitung durch eine Musik-Combo eigens arrangiert worden waren. Überzeugen konnten auch Johannes Hilt mit einer Komposition für Fagott und Orchester (Bild unten links) sowie Tanit Heiser (Bild unten rechts), die in Lisdorf nicht zum ersten Mal auf der Bühne stand. Auch das Wetter spielte mit und bedachte uns mit einer milden Sommernacht. Mit Unterstützung vieler freiwilliger Helfer aus Lisdorf und Umgebung und auch dank zahlreicher Sponsoren konnten die Eintrittskarten für ein solch hochkarätiges Konzert zu einem moderaten Preis angeboten werden. Wie in den Vorjahren war die Veranstaltung bereits vorher ausverkauft, sodass für das gut aufgelegte Publikum die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Konzertabend gegeben waren. Mitternacht auf dem Kirchplatz in Lisdorf: Künstler und Veranstalter sagen „Time to say Goodbye“ und wir dürfen uns bereits auf die 17. Auflage des Lisdorfer Open-Air-Konzertes freuen, das voraussichtlich am Freitag, dem 26. Juni 2020, veranstaltet wird. (Bericht und Fotos: Harald Weiler)
  • 18. - 18 - 20. Mundartnachmittag „Mir schwätzen platt“ Der Verein für Heimatkunde Lisdorf konnte am Sonntag, dem 20. Oktober, viele Freunde der Moselfränkischen Mundart zu seinem Mundartnachmittag begrüßen. Unter der Moderation des Vereinsvorsitzenden Heiner Groß (links) erlebten die zahlreichen Gäste aus nah und fern einen vergnüglichen Nachmittag mit Vorträgen und Sketchen in unserem Moselfränkischen „Platt“. Den Anfang machte Marianne Faust (rechts) mit Geschichten aus dem Lisdorfer Alltag von früher und heute; alles eigene Beiträge und jeder kannte die typische Alltagsproblematik: „Hätschde dies, dann hätschde datt“, also die Lisdorfer Umschreibung für eine verpasste gute Gelegenheit. Karin Peter (links) erzählte uns Lustiges und auch Nachdenkliches von den Menschen aus der Saarlouiser Innenstadt, die speziell in Lisdorf nicht immer den besten Leumund hatten und zu Unrecht mit bösen oder abschätzigen Bezeich- nungen tituliert wurden. Die Erfahrungen des harten Alltags gleichen aber durchaus denen aus Lisdorf. Patrik Feltes (rechts) aus Wadgassen las Amüsantes und Nachdenkliches aus seinen Gedichten vor. Auch im Wohnort unserer einstigen Klosterherren war nicht immer alles zum Guten bestellt, oft auch zum Schlechten.
  • 19. - 19 - Nach der Pause führten die drei LiGeKa-Akteure Kerstin und Ralf Rectenwald sowie Herbert Germann das Mundartstück „De topig Frau“ des saarländischen Lehrers, Volkskundlers und Dichters Nikolaus Fox (1899–1946) auf. Es handelt von einer gutmütigen, aber naiven Witwe (Kerstin Rectenwald, im letzten Bild links), die einem listigen Studenten (Herbert Germann, im letzten Bild rechts) Geld und allerlei Essbares mitgibt, damit diese zwielichtige Gestalt es in den Himmel mitnehme und dort ihrem verstorbenen ersten Ehemann Johann „die Hölle im Himmel“ etwas erleichtere. Dem zweiten Ehemann (Ralf Rectenwald, im letzten Bild rechts) ist dies gar nicht recht, doch er ist aber auch nicht schlauer, denn auf der Suche nach dem diebischen Studenten gibt er ausgerechnet diesem sein Pferd in Obhut! Die Spielgruppe des LiGeKa bot wieder eine pointenreiche und lustige Unterhaltung. Bild: Alle Akteure der Veranstaltung und einige Vorstandsmitglieder des VHL mit ihrem Vorsitzenden Heiner Groß (Bericht und Fotos: Harald Weiler) Neuer Vorstand des Vereins für Heimatkunde Lisdorf Der Verein für Heimatkunde Lisdorf (VHL) hatte am 12. Dezember zur ordentlichen Jahreshauptversammlung ins Gasthaus Schulden eingeladen. Auf dem Programm stand die Wahl eines neuen Vorstandes. Der langjährige Vorsitzende und Gründungsvorsitzende Heiner Groß kandidierte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für dieses Amt. Er schlug Georg Jungmann zu seinem Nachfolger vor. Dieser erklärte sich grundsätzlich bereit, im Falle seiner Wahl das Amt zu übernehmen, wollte aber die Vorstandsarbeit auf breitere Füße stellen. Da zahlreiche Mitglieder des alten Vorstandes ebenfalls aus Altersgründen nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung standen, wurde in mehreren Sitzungen des alten Vorstandes die Zusammensetzung eines neuen Vorstandes beraten. Dabei stellte sich heraus, dass viele Vereinsmitglieder Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand hatten, u. a. alle Lisdorfer Stadtratsmitglieder und viele Aktive aus anderen Vereinen und Institutionen. Da bei Redaktionsschluss von „Lisdorf aktuell“ (am 10. Dezember) die Ergebnisse der Wahlen zum neuen Vorstand noch nicht vorliegen konnten, werden wir in der nächsten Ausgabe umfangreich darüber berichten. Bereits jetzt aber gilt es, Heiner Groß zu danken für die unermüdliche Arbeit, die er für den Verein und für unseren Ort geleistet hat. Dass er trotz seines hohen Alters und schwerer Erkrankungen die Führung des Vereins niemals schleifen ließ und bis zum Schluss auch noch viele Veranstaltungen organisierte, zeigt, mit welchem Herzblut er sich für den VHL und für unseren Ort stets engagierte. Vorab ganz herzlichen Dank, lieber Heiner!
  • 20. - 20 - SV Lisdorf feiert 90-jähriges Vereinsjubiläum FC Union verliert knapp gegen die Traditionsmannschaft des 1. FC Saarbrücken Viele Freunde und benachbarte Vereine des SV 1929 Lisdorf e. V. fanden sich am Freitag, dem 13. September 2019, zur Gratulation auf dem Sportplatz im Rosenthal ein. Der „heimliche Ortsvorsteher“ von Lisdorf und langjährige Vorsitzende des Heimatkundevereins Heiner Groß lobte in seiner Begrüßungsrede die hervorragende Arbeit des SV 1929 in den vergangenen Jahrzehnten. Bürgermeisterin Marion Jost (CDU), die für den Sport in der Kreisstadt Saarlouis verantwortlich zeichnet, sowie der Sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und Lisdorfer Stadtverordnete Raphael Schäfer ließen es sich nicht nehmen, dem SV ganz herzlich zu diesem besonderen Jubiläum zu gratulieren. „Der Platz befindet sich in einem hervorragenden Zustand,“ beglückwünschte der Lisdorfer CDU-Ortsvorsitzende Georg Jungmann den 1. Vorsitzenden des SV, Josef Görgen. „Es war damals die richtige Entscheidung, sich gegen einen Kunstrasen und für den Bau eines Naturrasenplatzes zu entscheiden.“ Josef Görgen bedankte sich in seiner Ansprache bei allen Vereinsmitgliedern und insbesondere beim Orga-Team für die Arbeit, die in den vergangenen Monaten zur Vorbereitung des Vereinsjubiläums geleistet wurde. Er hoffe auch in den nächsten Jahren auf die sportlichen Erfolge seines Vereins. An diesem Abend wurden auch verdiente und langjährige Mitglieder des Vereins durch den Kreisvorsitzenden des Saarländischen Fußballverbandes Josef Kreis geehrt. <- Von links nach rechts: Raphael Schäfer (MdL), Edmund Theobald, Josef Görgen, BM Marion Jost, Heiner Groß, Georg Jungmann, Herbert Germann. Samstags spielten die Jugend- und AH-Mannschaften auf dem Platz um Tore und Sieg. Ein Höhepunkt war das Spiel der „1. FCS Saarbrücken Traditionsmannschaft“ gegen den „FC Union“, die Ehrenmannschaft der CDU-Landtagsfraktion. Das Spiel gewannen die Männer des FCS knapp mit 3:2 – auch der ehemalige Spitzenläufer und Saarlandrekordhalter im 10-km- Straßenlauf, Raphael Schäfer (MdL) konnte mit seinem persönlichen Einsatz die Niederlage nicht verhindern. Mit Musik von DJ Herbert Germann endete ein tolles Wochenende der Fußballer. Die CDU Lisdorf gratuliert herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und wünscht dem SV Lisdorf für die Zukunft alles Gute, viele junge Neumitglieder und sportlichen Erfolg.
  • 21. - 21 - Wir gratulieren Wir gratulieren dem Mitglied des CDU-Ortsvorstandes Andrea Rapp, geb. Rolle zur Hochzeit mit Prof. Dr. David Rapp im September 2019. Zu den Gratulanten gehörten auch der Verein für Heimatkunde, vertreten durch Heiner Groß, und eine Abordnung des LiGeKa, die sich dem frisch vermählten Paar beim Verlassen der Kirche St. Gangolf in Mettlach zum Ehrenspalier aufstellte. Street Food Festival 2019 im Stadtgarten war ein riesengroßer Erfolg Über 13.500 Gäste kamen zu diesem kulinarischen Highlight nach Saarlouis Vom 11. bis 13. September 2019 hat das zweite „Street Food Festival“ in Saarlouis stattgefunden und ist auf eine großartige Resonanz aus nah und fern gestoßen. Über 13.500 Besucherinnen und Besucher haben an den drei Festivaltagen den Weg nach Saarlouis gefunden. Das hat sogar die Premierenaus- richtung in der Landeshauptstadt Saarbrücken mit 10.000 Besuchern auf Anhieb übertroffen. Verantwortlich für die großartige Resonanz waren traumhaftes Septemberwetter, ein hervorragendes Essenangebot und das besondere Ambiente auf der Stadtgartenwiese. Nachdem das erste Festival im vergangenen Jahr auf dem Kleinen Markt total in die Hose gegangen war (Hinweis: Die CDU-Fraktion hatte daraufhin massiv Kritik gegenüber der Stadtverwaltung geübt und eine konzeptionelle Neuausrichtung eingefordert), freuen wir uns auch im kommenden Jahr auf eine weitere Auflage im Stadtgarten. Carsten Quirin, Bürgermeisterin Marion Jost und Raphael Schäfer, MdL, waren sich in der Bewertung des Essenangebotes einig: „Einfach nur super lecker. Man kann sich gar nicht entscheiden, an welchem Stand man anfangen und wo man aufhören soll.“
  • 22. - 22 - Ministerpräsident verleiht Fahnenband an Fallschirmjägerregiment 26 Das zur Luftlandebrigade 1 gehörende Fallschirmjägerregiment 26, zurzeit unter dem Kommando von Oberst Markus Meyer, ist mit insgesamt elf Kompanien an den Standorten Zweibrücken und Merzig stationiert. Das Regiment stellt Kräfte und Mittel zur Führung und Versorgung einschließlich der sanitätsdienstlichen Versorgung bereit. Die Luftlandebrigade 1 in einer Gesamtstärke von über 4.000 Soldaten und Soldatinnen ist eine Brigade des deutschen Heeres mit Sitz des Stabes in Saarlouis; die zugehörigen Truppenteile sind stationiert in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Nach dem Ende des kalten Krieges leistet die Brigade vor allem Einsätze im Dienst der internationalen Krisenvorsorge und stabilisiert durch Einsätze vor Ort die Lage in Krisengebieten. Sie führt auch spezielle Operationen durch, auch Evakuierungen und Rückführungen. Unter anderem nahmen in den letzten Jahren über 600 Soldat(inn)en am bisher größten Einsatz der Saarlandbrigade in Afghanistan teil. Unsere Soldaten haben sich große Verdienste erworben durch die Sicherung von Frieden und politischer Stabilität in Krisenregionen, was für unseren Ministerpräsidenten ein Grund war, die Fallschirmjäger mit einer besonderen Auszeichnung zu ehren, dem Fahnenband zur Truppenfahne. Die Verleihung ist eine seltene und die höchste Ehrung, die ein Militärverband von einem Land erhalten kann. Mit dem Fahnenband zur Truppenfahne als sichtbares Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung werden Verbände gewürdigt, die lange Zeit in einem Bundesland stationiert und in das gesellschaftliche Leben vor Ort auf vorbildliche Weise eingebunden sind. Dies ist bei allen im Saarland stationierten Verbänden der Bundeswehr in vorbildlicher Weise der Fall. Die Verleihung des Fahnenbandes erfolgte im Rahmen eines „Öffentlichen Appells“ zum 64. Geburtstag der Bundeswehr am 12. November 2019 in Saarlouis. Der Stellenwert der Bundeswehr im Saarland wurde unterstrichen durch die Teilnahme zahlreicher Vertreter des öffentlichen Lebens und der Politik, unter anderem Ministerin Monika Bachmann, Mitglieder des Land- und Kreistages, Bürgermeister und Stadträte. Im Bild oben links: Musikkorps und Ehrenformation der Bundeswehr, im Bild oben rechts: Soldaten der Saarlandbrigade, vorne stehend Oberst Markus Meyer. Im Bild links: Ansprache unseres Ministerpräsidenten Tobias Hans. Zur Begründung sagte er: „Wir Saarländer sind stolz auf unsere Bundeswehr. Sie steht für die Friedenserhaltung, sie schützt unsere freiheitliche Demokratie und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung des Weltfriedens und der Stabilität. Deshalb ist es mir eine große Ehre, dem Fallschirmjägerregiment 26 als sichtbares Zeichen der Wertschätzung ein Fahnenband an seine Truppenfahne anzubringen.“
  • 23. - 23 - Nachruf Die CDU-Stadtratsfraktion Saarlouis und die CDU Saarlouis trauern um Herbert Fontaine, der am 18. August 2019 im Alter von 68 Jahren plötzlich verstorben ist. Herbert war von 1984 bis zu seinem Tode Mitglied des Stadtrates der Kreisstadt Saarlouis. Von 2005 bis 2009 führte er die CDU-Stadtratsfraktion als deren Vorsitzender. Von 2009 bis 2014 bekleidete er das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten. Er war 41 Jahre bis zu seinem Tode Vorsitzender der CDU Steinrausch. Er setzte sich unermüdlich und fachkundig für die Belange der Bürgerinnen und Bürger seiner Heimatstadt und insbesondere des Stadtteils Steinrausch ein. Wir verlieren einen engagierten und verlässlichen Mitstreiter. Wir werden Herbert Fontaine ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.
  • 24. Wir laden ein zum Neujahrsempfang der CDU Saarlouis am Montag, 20. Januar 2020, 18.00 Uhr im Theater am Ring Ehrengast und Hauptredner ist der Staatssekretär für Justiz und Europa sowie Europabevollmächtigte des Saarlandes, Roland Theis. Aus Parteikreisen verlautete, dass der diesjährige Ehrenamtspreis, der Josef-Gessner-Preis für ehrenamtliches Engagement, an einen Lisdorfer gehen könnte. Sie sind herzlich eingeladen!