Gedanken zum Fastenzeit - Tägliche Andachten für Kinder
1.
2. Tag 1
Mit Liebe von Jesus
Wenn du mich gefunden hast, hast du das Geheimnis
gefunden, im Leben aus dem Vollen schöpfen zu können. Ich
bin weit mehr als nur eine historische Figur, die vor 2000
Jahren lebte und starb. Ja, ich lebte und starb damals, aber
ich bin auch wieder von den Toten auferstanden und heute so
lebendig und aktiv wie ich es damals war, als ich noch auf der
Erde lebte. Und weil ich lebe, kannst du Leben und Liebe so
erfahren, wie es vorgesehen war, und zwar jetzt und hier und
für immer – uneingeschränkt und ewiglich.
Ich bin heute in jedem Herzen lebendig, das mich freudig
aufnimmt. Ich bin aktiv und erneuere ständig, stelle wieder
her und fülle wieder auf, ich bin ständig dabei, alles besser
und schöner zu machen, wann immer man mir eine Chance
gibt. Nun, lass mich in dir wohnen!
3. Tag 2
Geliebt –
Nicht für große Taten und erreichte Höhen,
Nicht für Leistungen und Ruhm;
Nicht für Momente, in denen alles gelingt,
Wenn ich stark bin, wenn ich glaube;
Nicht für Zeiten, in denen ich weiter mache,
Von Nächten ungerührt, ausgerichtet auf die
Morgendämmerung.
Geliebt –
Für das, was ich bin, hier und jetzt,
Stolpernd, tastend meinen Weg findend,
Ein Herz voller Träume und Ängste und Mauern,
Von Anfängen und Enden, Höhen und Tiefen,
Ein Leben unpoliert, nicht tiefgründig,
Ein erlöster Sünder, verloren und gefunden.
Evelyn Sichrovsky
4. Tag 3
Mit der Auferstehung Jesu von den Toten begann die erste
Phase von Gottes neuer Schöpfung und eine neue Art der
Existenz war geschaffen – ein menschlicher Körper wurde
durch die Kraft Gottes verwandelt, weder Tod noch
Verwesung konnten ihm etwas anhaben. Nichts dergleichen
hatte es zuvor gegeben! „Wir wissen, dass Christus von den
Toten auferstand und nie wieder sterben wird. Der Tod hat
keine Macht mehr über ihn.“ (Römer 6:9)
Als Christen sind auch wir Teil von Gottes neuer Schöpfung.
Wir können uns auf die Zeit freuen, wenn Jesus
zurückkommt und unsere Körper auferstehen lässt.
5. Tag 4
Christus (starb) für unsere Sünden, genau wie es in der
Schrift steht. Er wurde begraben und ist am dritten Tag von
den Toten auferstanden, wie es in der Schrift steht. Er wurde
von Petrus gesehen und dann von den zwölf Aposteln.
Danach sahen ihn mehr als fünfhundert seiner Anhänger auf
einmal.“ (1. Korinther 15:3-6)
Wir sind erstaunt, genauso wie diese ersten Zeugen. Wie kann
ein lebloser, gebrochener Körper, der im dunklen und kalten
Grab liegt, zum Leben erweckt werden? Das Wunder von Jesu
Auferstehung setzte sich über Naturgesetze hinweg und
übersteigt den menschlichen Verstand.
Doch das Wunder endet nicht dort. Wie C.S. Lewis (1898-
1963) schrieb: „Jesus hat eine Tür aufgebrochen, die seit dem
Tod des ersten Menschen verschlossen war. Er ist dem König
des Todes begegnet, hat ihn bekämpft und besiegt. Alles ist
seither anders, weil Er es tat.“
6. Tag 5
Der auferstandene Christus gab uns den Beweis Seiner
Göttlichkeit und Vertrauenswürdigkeit, indem Er für unsere
Sünden gestorben und dann von den Toten auferstanden ist.
Weil Er das getan hat, wissen wir, dass alles wahr ist, was Er
gesagt hat: wir haben Errettung und ewiges Leben erlangt, der
Heilige Geist wohnt in uns, wir haben Verheißungen für
beantwortete Gebete, und Er leitet uns, wenn wir Ihn darum
bitten. Die Trennung zwischen uns und Gott wurde überbrückt.
Wir sind Seine Kinder, die mit Ihm ewig leben werden.
Wegen der Auferstehung besitzen wir die Zusicherung und
Gewissheit der Errettung, die Fähigkeit, ein von Christus
erfülltes Leben zu führen und die Ehre, mit Gott in Ewigkeit zu
leben.
Lasst uns jubilieren über die Bedeutung, die Ostern hat –
gestern, heute und in alle Ewigkeit.
7. Tag 6
Ostern ist nicht einfach nur ein
Gedenktag, den wir jährlich
begehen. Sondern Ostern ist
die lebendige Hoffnung in
unseren Herzen das ganze
Jahr über. So sicher, wie die
Sonne jeden Morgen aufgeht,
können wir das Leid und die
Schmerzen hinter uns lassen
und mit neuem Glauben und
Trost aufgrund der ewig
währenden Liebe Gottes
wieder auferstehen.
Ungeachtet der Situationen, in
der wir uns befinden, ganz
gleich welche Veränderungen
stattfinden oder wie schwierig
die Dinge sein mögen, Jesus
lebt auch in uns. Wo auch
immer wir sind, dort sind auch
Seine Macht und Sein Geist in
uns gegenwärtig. Die
Umstände oder Situationen
spielen keine Rolle, ob wir uns
nun in unserer gewohnten
Umgebung oder fernab von
unserer Heimat befinden, Er ist
immer bei uns und wirkt durch
uns in dem Maße, in dem wir
Ihn gewähren lassen.
8. Tag 7
Wir haben keinen Jesus am Kreuz. Er hat das Kreuz verlassen!
Wir haben ein leeres Kreuz. „Tod, wo ist dein Stachel? Hölle,
wo ist dein Sieg?“ Wir haben keinen Christus im Grab. Wir
haben einen lebendigen Jesus, der in unseren Herzen lebt.
Er ist in Sieg, Freude, Freiheit und Unabhängigkeit
auferstanden, und Er wird nie wieder sterben. So konnte Er
uns ebenso erlösen und verhindern, dass wir durch die
Todesqualen unseres Geistes gehen müssen. Was muss das
für ein Jubeltag gewesen sein, als Er auferstand und
feststellte, dass es alles vorüber war. Er hatte den Sieg
errungen, die Welt war gerettet!
9. Tag 8
Das Wunder von Ostern besteht darin, dass Jesus nicht im
Grab blieb. Deshalb müssen wir es auch nicht. Wir müssen
nicht in der Hölle leiden, um für unsere Sünden zu bezahlen
oder ewige Trennung von Gott erfahren. Jesus hat diese
Rechnung für uns beglichen und ist zu einem neuen Leben
auferstanden. Sein neues Leben kann in uns sein. Es gibt uns
Hoffnung und Frieden, da wir von Seiner Liebe erfüllt sind.
10. Tag 9
Gibt es etwas Schöneres, als das Wunder der Vergebung und
die Gewissheit, dass all unsere Schuld erlassen wurde? Diese
wundervolle Vergebung steht uns allen zu. Jesus starb für
jeden von uns. Alles, was wir tun müssen, ist, diese
Vergebung anzunehmen und Ihn als unseren Erlöser
anzuerkennen. „Wenn wir aber unsere Verfehlungen
eingestehen, können wir sicher sein, dass Gott treu und
gerecht ist. Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben
und uns von aller Schuld reinigen.“ (Johannes 1:9) Das ist
Sein uneingeschränktes, ungebrochenes Versprechen an uns.
11. Tag 10
Mit Liebe von Jesus
Du brauchst mich. Du brauchst all das, was Ich dir geben
kann. Du benötigst meine Stärke, meine Liebe, meine
Unterstützung, meinen Schutz. All das habe Ich für dich und
noch viel mehr. Ich bin der Quell deines Lebens, deswegen
kann dein Leben wundervoll, schön, reich und erfüllt sein mit
all dem, was auf lange Sicht nach meinem Ermessen wichtig
für dich ist.
Ich werde dich niemals allein lassen oder ohne Trost
zurücklassen. Ich werde dich niemals ohne Führung und
Anleitung lassen. Ich werde dir immer genügend Gnade und
Kraft schenken, die Kämpfe des Lebens durchzustehen. Ich
werde dir nach diesen Kämpfen immer ausreichend Rast und
Regeneration zukommen lassen. Ich werde mich immer um
deine Bedürfnisse kümmern. Du brauchst dich niemals zu
fürchten oder Angst zu haben, denn ich, der dich liebt wie
kein anderer, habe besondere Pläne für dich.
12. Tag 11
Gott, der große Schöpfer, ist Geist. Er ist allmächtig,
allwissend, überall und in allem – was weit über unser
begrenztes menschliches Verständnis hinausgeht. Deshalb
sandte Er Jesus in der Gestalt eines Menschen, damit Er uns
verstehen und uns zeigen konnte, wie Er ist und uns somit zu
Ihm bringen konnte, und obwohl viele große Lehrer von Gott
gesprochen und über Gott gelehrt haben, ist Jesus Liebe, und
Er ist Gott! Jesus ist der Einzige, der für die Sünden der Welt
starb und von den Toten auferstand. Er allein ist der Erretter.
13. Tag 12
Mit Liebe von Jesus
Ich liebe dich so, als wärst du die einzige Person auf der
Welt. Meine Liebe möchte dich jetzt berühren. Meine Liebe,
meine Vergebung und meine Barmherzigkeit sind alle hier,
extra für dich, du brauchst sie nur anzunehmen!
Ich liebe dich genau so, wie du bist. Ich schaue nicht auf
deine Fehler und Unterlassungssünden, um sie dir vorhalten
zu können. Ich sehe nur das Gute, und ich sehe die
Möglichkeiten, die andere nicht sehen.
Ich sehe jede deiner Tränen. Ich höre jeden Aufschrei von
dir. Ich fühle jede deiner Enttäuschungen, all deine Sorgen,
jede deiner Lasten und jegliche Sehnsucht. Ich weiß alles über
dich – all deine Wünsche, alles, was dir fehlt. Ich sehe bis in
den tiefsten Winkel deines Herzens und alles, was darin
enthalten ist, und ich liebe dich sehr. Ich sehne mich.
Ich sehne mich danach, dich in meinen Armen zu halten,
hier, nahe an meinem Herzen. Ich bin immer an deiner Seite,
und ich werde dich nie und niemals verlassen. Ich liebe dich,
ja dich, ganz persönlich und warte hier geduldig auf dich!
14. Tag 13
Gott erschuf uns mit dem Verlangen, zu lieben und geliebt zu
werden, und nur Er kann das tiefste Verlangen der Seele des
Menschen nach echter Liebe und vollkommenem Verständnis
stillen. Die Dinge dieser Erde können den Körper zufrieden
stellen, doch nur Gott und Seine unendliche Liebe können die
schmerzende, geistige Leere in unseren Herzen ausfüllen, die
Er sich selbst vorbehalten hat. Der menschliche Geist kann
nie wirklich zufrieden sein, außer in der völligen Vereinigung
mit dem großen und liebenden Geist, der ihn erschaffen hat.
15. Tag 14
Warum soll ich Jesus in mein Herz bitten?“, magst du dich
fragen. „Warum soll ich gerade diesen Namen verwenden?
Kann ich nicht einfach zu Gott beten und auf diesem Weg
Erlösung finden, durch Seinen Namen?“
Jesus ist der Einzige, der auf die Erde kam und Sein Leben für
dich gegeben hat. Er sagte von sich: „Ja, ich bin das Tor“, – in
Seines Vaters Haus, in das Königreich Gottes. „Wer durch
mich hineingeht, wird gerettet werden. Wo er auch hinkommt,
wird er grüne Weiden finden.“ (Johannes 10:9) Wenn du also
in den Himmel kommen möchtest, musst du durch Jesus, der
die offene Tür ist, dorthin gelangen.
Was ist dann mit den Anhängern anderer Religionen in der
Welt? Können sie nicht erlöst werden? Ja, alle können erlöst
werden, unabhängig von ihrer Religion. Selbst wenn sie keiner
Religion angehören, können sie erlöst werden – aber nur
durch Jesus.
16. Tag 15
Das Beste am Geschenk der Erlösung ist, dass du Jesus nie
verlieren kannst; hast du Ihn erst einmal in dein Herz
aufgenommen, bleibt Er für immer dort. Er kam in dein Leben
und wird für immer bei dir bleiben. Jesus hat gesagt, Er
würde dich nie verlassen oder aufgeben, Er wird auf ewig bei
dir sein, bis in alle Ewigkeit, sogar bis ans Ende der Welt.
(Hebräer 13:5; Matthäus 28:20) Es gibt nichts, was du je sagen
oder tun könntest, wodurch dieses Versprechen
zunichtegemacht werden würde.
Jesus weiß, dass du nicht perfekt bist und es auch niemals
sein wirst – und Er liebt dich trotzdem! Als Er dir deine
Sünden vergab, galt das nicht nur für deine vergangenen
Sünden, sondern auch für deine gegenwärtigen und die
zukünftigen, die du noch begehen wirst.
17. Tag 16
Einem Man sich aufgrund einer Sünde schrecklich schuldig
fühlte, die er als junger Mann begangen hatte und nun dachte,
dass Gott ihm nicht vergeben könne. Eines Tages hörte er von
einer älteren Frau, die Gespräche mit Gott führte, und schließlich
brachte er genug Mut auf, um sie aufzusuchen. Bei einer Tasse Tee
fragte er sie, ob sie in seinem Namen Gott eine Frage stellen
könnte.
»Das würde ich gerne machen«, antwortete sie. »Was genau soll
ich ihn denn fragen?«
»Nun«, begann der Mann, »könnten Sie ihn bitte fragen, welche
Sünde ich als junger Mann begangen habe?”
Die Frau, die inzwischen ziemlich neugierig geworden war,
stimmte bereitwillig zu.
Einige Wochen vergingen, und der junge Mann machte sich
erneut auf und besuchte die Frau. Nach einer weiteren Tasse Tee
fragte er zaghaft: »Nun, hatten Sie in letzter Zeit Gespräche mit
Gott?“
Die Frau bejahte das und auch, dass sie Gott gefragt hatte,
welche Sünde er als junger Mann begangen hätte.
Der Mann, ängstlich und nervös, zögerte einen Moment bevor
er fragte: »Und, was hat Gott gesagt?”
»Er sagte, er könne sich nicht erinnern«, antwortete sie.
Die Bibel sagt uns, dass Gott verspricht: »Ich will ihnen ihre
Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.«
(Jeremia 31:34), weil Jesus die Bestrafung für unsere Sünden auf
sich genommen hat.
18. Tag 17
Eines Tages sprachen Satan und Jesus miteinander.
»Aber ja, mein Herr«, brüstete sich Satan, »ich hab gerade
eine ganze Welt voller Menschen eingefangen! Sie sind allesamt
in die Falle gestolpert, die ich ihnen gestellt habe.«
»Was hast du mit ihnen vor?«, fragte Jesus.
»Ich werd meinen Spaß mit ihnen haben!« entgegnete Satan
voller Schadenfreude. »Ich werd ihnen beibringen, wie man lügt,
betrügt, stiehlt und tötet. Fantastische Aussichten!«
»Und was wirst du machen, wenn du mit ihnen fertig bist?«
fragte Jesus.
»Dann werde ich sie töten«, erwiderte Satan ganz stolz.
»Was willst du für diese Menschen?«, fragte Jesus.
»Ach, warum würdest Du sie haben wollen? Die sind doch
zu Nichts zu gebrauchen. Sie werden dich ohnehin hassen. Dir
werden sie nichts als Leid und Schmerzen bereiten und Dich am
Ende umbringen. Du willst sie doch gar nicht!«
»Wie viel?«, fragte Jesus wieder.
Satan sah Ihm in die Augen an und grinste höhnisch. »Dein
Leben!«
»Abgemacht!«
Dann zahlte Jesus den Preis.
19. Tag 18
Gottes Gnade ist unendlich, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Seine
Liebe, Gnade, Vergebung und Errettung hören niemals auf. Er
hört niemals auf, uns zu lieben, egal was wir anstellen. Er
weist uns niemals ab oder zieht Seine Liebe von uns zurück. Er
ist immer voller Hoffnung für uns, egal wie weit wir in die Irre
gegangen sind.
Trotz unserer Sünden, Übertretungen, Untaten und
Verbrechen, was sie auch sein mögen, bedeckt das Blut Christi
all unsere Sünden, die vergangenen, gegenwärtigen und
zukünftigen. Wenn wir von unserer Sünde ablassen und uns
Gott zuwenden, wird uns Gott mehr als großzügig vergeben.
[Jesaja 55:7.] „Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen,
ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns von allem
Bösen reinigt“, [1. Johannes 1:9] steht in der Bibel. Egal was
wir getan haben!
Wir besitzen einen Gott, der groß genug ist, nicht nur
unsere Fehler, sondern auch unsere Sünden zu vergeben! Das
hat Er schon immer getan, tut es noch und wird es immer für
immer und immer tun! Wie ein Fluss, wie ein Strom, fließt
Seine Liebe und Gnade stetig und ungehindert trotz aller
Hindernisse!
20. Tag 19
Keiner von uns kann wirklich ergründen, wie großartig und
wundervoll Gott, unser Vater, ist, denn Er und Sein Geist
sind größer als das gesamte Universum. Da Er sich so weit
jenseits unseres Auffassungsvermögens befindet, musste
Er jemanden erschaffen, der uns Seine Liebe zeigen konnte,
jemanden, den wir erleben konnten. Jemanden, der Gott
auf die Ebene unseres begrenzten menschlichen
Verstandes bringen konnte. Also sandte Er uns Seinen
Sohn, Jesus.
Jesus war bereits von Anfang an bei Gott, dennoch lebte Er
ebenso als Mensch auf der Erde und erfuhr ebenfalls jede
Freude und jeden Kummer, die wir verspüren. (Siehe
Johannes 1:1–3,14; Hebräer 4:15. Jesus war hier, und
darum kann Er uns verstehen und als Bindeglied zwischen
uns und Gott wirken. (Siehe 1. Timotheus 2:5).
21. Tag 20
Die Liebe ist wie ein Fluss. An manchen Tagen strömt und
fließt sie ergiebig, weil sie überschwänglich ist. An anderen
Tagen träufelt davon nicht mehr als ein Rinnsal und du
kannst sehen, wie Hindernisse sie einengen. Aber selbst wenn
die Liebe im Flussbett versickert ist, nichts mehr fließt und
der schlammige Boden zutage kommt, wird die Liebe
dennoch wieder zurückkehren.
Wir erinnern uns, wie Jesus liebte, wie Er anderen vergab und
Er sich fürsorglich um Seine Mitmenschen kümmerte. Indem
wir Jesus als Quelle der Liebe in Anspruch nehmen, können
wir das leere Flussbett wieder auffüllen. Jesus Christus
verleiht dem Leben eine zusätzliche Dimension, da die Liebe
Sein Zuständigkeitsbereich ist. Jesus liebt auch dann, wenn
lieben schwerfällt. Er liebt, wenn Liebe abgewiesen wird. Er
liebt, wenn lieben wenig Sinn macht. Jesus liebt, wo andere
aufgeben würden. Jesus liebt, wenn andere gemein oder
abweisend sind. Jesus liebt, wenn andere die Liebe nicht wert
sind.
Und wenn wir das Gefühl haben, dass die Liebe schließlich
versiegt, wenden wir uns Ihm zu und lernen aufs Neue zu
lieben.
22. Tag 21
Mit Liebe von Jesus
Ich verstehe die Versuchungen des menschlichen
Herzens, das Ausmaß der Verzweiflung, der
Mutlosigkeit, der Hoffnungslosigkeit.
Ich verstehe das Ausmaß dessen, was es
bedeutet, etwas zurückzulassen, denn zunächst
musste ich meinen Vater zurücklassen, um auf die Erde zu gehen, dann
musste ich diejenigen zurücklassen, die ich auf der Erde liebgewonnen
hatte, um zu meinem Vater zurückzukehren.
Ich verstehe das Ausmaß an Schmerz und Leid, denn ich schrie auf
vor Schmerzen, als die Nägel durch meine Hände und meine Füße
getrieben wurden. Ich verstehe das Gefühl des Verlassen-Seins von
denen, die mich liebten, sogar von meinem eigenen Vater, darum schrie
ich auf: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Ich verstehe das Ausmaß der Furcht – Angst vor dem, was einem
bevorsteht, den Schmerz und das Leid, das es bringen wird. Deswegen
sagte ich: „Vater, lass diesen Kelch an mir vorübergehen!“
Ich verstehe das Ausmaß des Gefühls des Verlustes, denn diejenigen,
die mich am meisten liebten, verließen mich, als ich gefangen abgeführt
wurde. Ich kenne das Ausmaß des Schmerzes, jemanden zu sehen, den
du liebst, der dich dann verrät, so wie Judas mich mit einem Kuss verriet.
Obgleich mein Vater den Kelch nicht an mir vorbeigehen ließ, obgleich
ich sah, wie meine Nächsten, als ich in Schwierigkeiten war, von mir
flohen und der, den ich liebte, mich verriet, und obwohl die Nägel meine
Hände und Füße durchstachen, ich mit vielen Hieben geschlagen worden
war und ich meinte, mein Vater hätte mich verlassen, brachte es dennoch
einen unermesslichen Sieg, unermessliche Erneuerung, unermessliche
Errettung!
Denn mir erschien es wie eine Niederlage, geschlagen und gegeißelt,
mit Dornen gekrönt und ans Kreuz genagelt zu werden, dennoch
bewahrte mich mein Vater und brachte mich von dort mit einer
großartigen Auferstehung wieder heraus, die den Lauf der Geschichte
und alle Ewigkeit veränderte!
Wenn das Leben düster erscheint, wisse, dass ich meine Arme um dich
gelegt habe. Ich bitte dich zu vertrauen, denn auch du wirst eine
herrliche Auferstehung erleben, die alles, was du kennst, übertreffen
wird.
23. Tag 22
Es war einmal ein Land das lag
so abgelegen, dass die Einwohner
dachten, die Berge, die ihr Tal
umgaben, würden den Rand der
Welt darstellen. Und aus ihrer
Sichtweise war es auch so.
Manchmal wagte sich jemand
jenseits der Berge und kam mit
fantastischen Geschichten zurück,
was sie erlebt und gesehen hatten.
Doch wurden ihre Berichte jedes
Mal als Erfindungen abgetan und schnell vergessen.
Das Leben in diesem introvertierten Land war schwierig, und
die Menschen hatten sich so an ihre tägliche Plackerei gewöhnt,
dass sie es einfach so akzeptierten. Jedoch wurde das Leben echt
schwierig, wenn der Fluss plötzlich ohne Warnung Hochwasser
hatte und ihr Dorf im Schlamm begrub, oder ihre Ernte auf
mysteriöse Weise des Nachts Feuer fing, oder das Wasser ihrer
Brunnen sie und ihr Vieh todkrank machte.
Dann kam eines Tages ein Fremder und erzählte ihnen noch
mehr fantastische Geschichten von einem wunderbaren
Königreich hinter den Bergen, doch er wurde schmählich
verspottet. Sie glaubten ihm auch nicht als er ihnen erklärte, das
die Springfluten, unerklärlichen Feuer und die vergifteten Quellen
das Handwerk eines finsteren Fürsten seien, der ein anderes nicht
so rühmliches Königreich hinter den Bergen regierte, und dass er
– der Fremde – gekommen war, ihnen zu zeigen, wie sie sich
gegen die Attacken des finsteren Fürsten zur Wehr setzen
könnten. Nach einer Weile ging der Fremde wieder und sie hörten
nie wieder von ihm. Und bis auf den heutigen Tag rackern sich
die Menschen dieses Landes ab, wie eh und je.
Jesus ähnelt sehr dem Fremden in dieser Geschichte,
ausgenommen, dass wir niemals zum letzten Mal von Ihm hören
werden. Er kam unsere Leben zu verbessern, Er möchte uns die
Geheimnisse der geistigen Welt offenbaren und Er ist immer nur
ein Gebet weit weg
24. Tag 23
Hast du dich jemals
gefragt, was Gott wohl
denkt, wenn Er Sich uns
so anschaut? Nun ist ja
keiner von uns so
freundlich, großzügig
oder liebenswürdig, wie
wir es sein sollten und
gerne sein möchten.
Realität ist, unsere
Selbstsucht und unser
Hochmut führen dazu,
nicht selten eher negativ
aufzufallen. Leicht könnte man sich vorstellen, Gott habe von
unseren ständigen Fehlern wohl genug. Und doch ist die
Antwort auf dieses Rätsel das genaue Gegenteil. Gottes Wort
verspricht: „Die Gnade des Herrn nimmt kein Ende! Sein
Erbarmen hört nie auf, jeden Morgen ist es neu. Groß ist seine
Treue.“ (Klagelieder 3:22-23 GNT)
Gott kann unser nicht überdrüssig werden, weil Er die
Liebe selbst ist. (Siehe 1 Johannes 4: 8.) Er liebt die Welt, die
Er erschaffen hat und Er liebt jeden von uns trotz unserer
Fehler und Makel. In der Tat, Gott liebt uns so sehr, Er gab
Seinen einzigen Sohn, Jesus, der Mensch wurde und für uns
den Weg für das Ewige Leben freimachte – wir müssen
einfach nur glauben und Ihn empfangen. (Siehe Johannes
3:16.) Während Seines Dienstes reiste Jesus durch Galiläa und
Judäa und lehrte das Wort Gottes, heilte die Kranken, machte
die Blinden sehend und erweckte sogar die Toten. In jeder
Hinsicht demonstrierte Er die Liebe Gottes und Seinen
Wunsch, uns sowohl geistig als auch körperlich zu heilen,
und Er tut dies auch heute noch. Es liegt in Seiner Natur, gut
zu uns zu sein und uns glücklich machen zu wollen.
25. Tag 24
Als wir noch klein waren, hatten mein Bruder und
ich oft alberne Streitereien. Wir schikanierten uns
gegenseitig, beschimpften uns und manchmal zogen
wir uns an den Haaren. Wenn Mutter uns dann sah,
Sie erklärte uns geduldig, warum wir das nicht tun
sollten, oder sie schimpfte uns aus oder bestrafte
uns manchmal. Jede Taktik funktionierte für den
Moment, doch nicht lange danach fingen wir wieder
an. Eines Tages reichte es dann meiner Mutter. Wir konnten den Ärger in
ihren Augen ablesen und den Kummer in ihren Tränen, und uns war klar,
dass wir streng bestraft werden würden. Doch stattdessen fing sie an,
sich selber zu schlagen. Sie schlug sich selber ins Gesicht und zog an
ihrem eigenen Haar. Sie war so in Rage, dass sie ihrem Ärger Luft machen
musste, aber sie liebte uns dermaßen, dass sie uns nicht die verdiente
Strafe geben konnte. Darum ertrug sie ihre eigene Entrüstung.
Das ist, was unser himmlischer Vater für Seine eigensinnigen Kinder
vor 2000 Jahren getan hat. Sie verfielen in alle möglichen Sünden. Sie
taten das, wovon sie wussten, es würde Ihm missfallen, aber sie taten es
dennoch. Voller Liebe rief Er ihnen zu, doch sie stellten sich taub. Er
warnte sie durch Propheten, doch sie verwarfen die Warnungen mit
einem Lachen. Wenn sie in Schwierigkeiten geraten waren und nach Ihm
riefen, kam Er ihnen immer zu Hilfe - nur um von ihnen später wieder
zurückgestoßen zu werden, wenn es nicht mehr so offensichtlich war,
dass sie Seine Hilfe brauchten. Und das geschah nicht nur einmal, sonder
immer wieder. (Und natürlich sind wir genauso schuldig.)
Dann kam der Zeitpunkt, an dem Gottes Missfallen so intensiv wurde,
dass Er es nicht länger aushielt, doch zur gleichen Zeit liebte Er Seine
Kinder dermaßen, dass Er sie nicht die volle Wucht Seines Zornes fühlen
lassen wollte. So gab Er das größte Opfer, das Eltern je geben konnten. Er
sandte Seinen eigenen heiß geliebten Sohn, um die Strafe für unsere
Sünden zu bezahlen. Jesus nahm menschliche Gestalt an, kam auf die
Erde und lebte unter uns. Er kam nicht als einer, der Gerechtigkeit
durchsetzen wollte, sondern als einer, der leidet, der gedemütigt und
abgewiesen wurde von den meisten Menschen, zu denen Er kam, um
ihnen zu helfen. Er wurde von Seinem eigenen Volk verraten. Er wurde
geschlagen, bespuckt und verhöhnt. Und am Ende gab Er Sein eigenes
Leben, um unseres zu verschonen. „Denn also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“. (Johannes 3:16)
26. Tag 25
Gottes Liebe erstreckt sich auf jeden Menschen. Von dem Tag
an, als Er die Menschen erschaffen hatte, hat Er sie geliebt.
Egal, in welchem Verhältnis sie zu Ihm stehen, Er liebt sie. Sie
mögen vielleicht nicht an Seine Existenz glauben; sie glauben
vielleicht an Ihn, hassen Ihn aber; sie mögen vielleicht nichts
mit Ihm zu tun haben wollen, dennoch liebt Er sie. Seine
Liebe, Freundlichkeit und Fürsorge werden ihnen aufgrund
der Tatsache geschenkt, dass sie Teil der Menschheit sind.
Wir Menschen sind nach Gottes Ebenbild erschaffen. Er liebt
jeden Einzelnen von uns,und Seine Liebe für uns setzt Er in
liebevolle Taten Seinerseits um – Seine Fürsorge und Seinen
Segen, die Er der Menschheit schenkt.
27. Tag 26
Gottes Liebe für die ganze
Menschheit lässt sich am
deutlichsten in Seiner
Antwort auf unser Bedürfnis
nach Errettung erkennen.
Kein Mensch entspricht
seinen Entwartungen [[siehe
Römer 3:23]] und deshalb
brauchen wir Hilfe, um uns
mit Gott wieder zu
versöhnen. Aufgrund Seiner
Liebe für jeden von uns,
schenkte uns Gott Seinen
Plan der Errettung, durch den
Jesus auf die Erde kam, ein
sündenloses Leben führte,
für uns starb, unsere Sünden
auf Sich nahm und somit für
uns alle Genugtuung leistete .
„Denn Gott hat die Welt so
sehr geliebt, dass er seinen
einzigen Sohn hingab, damit
jeder, der an ihn glaubt, nicht
verloren geht, sondern das
ewige Leben hat. Gott
dagegen beweist uns seine
große Liebe dadurch, dass er
Christus sandte, damit dieser
für uns sterben sollte, als wir
noch Sünder waren.“ –
Johannes 3:16; Römer 5:8
28. Tag 27
Gott liebt die Geschöpfe, die Sein Ebenbild tragen und wir
sind es Ihm wert. Da Gott Menschenwesen wertschätzt,
besitzt jedes einzelne spezifischen, wesentlichen Wert. Das
sollte uns anhalten, jeden Menschen zu schätzen zu wissen.
Alle Menschen sind ungeachtet ihres Geschlechts, ihrer
Rasse, ihrer Hautfarbe oder ihres Glaubens ebenbürtig
geschaffen. Jede Person trägt Gottes Angesicht, und sollte
als solche respektiert und behandelt werden. Weder sein
Platz noch sein Wert in der Gesellschaft mindert Jemandes
einzigartigen Wert.
29. Tag 28
Jesus liebt uns nicht nur in guten Zeiten. Er liebt uns, wenn
es uns gut geht und wenn wir deprimiert sind. Er liebt uns,
wenn wir gesund sind und wenn wir krank sind. Er liebt uns,
wenn wir etwas tun, das Seines Lobes würdig ist; und Er liebt
uns sogar, wenn wir etwas tun, das Ihn traurig macht. Der
Gedanke, dass es nicht eine einzige Bedingung für Seine
Liebe gibt, ist im wahrsten Sinne des Wortes unvorstellbar.
Seine Liebe ist ewig. Sie ist keine Erscheinung, die heute hier
und morgen wieder verschwunden ist. Jesu Liebe hat kein
Verfallsdatum oder verblasst immer stärker. Sie kann nicht
gestohlen oder verwirkt werden. Weder wird sie mit der Zeit
alt noch gerät sie aus der Mode. Sie ist konservativ und
historisch, aber genauso modern und aktuell. Sie ist
immerwährend. Sogar bevor wir Ihn kannten, hat Er uns
schon geliebt. Er hat uns geliebt vom Anbeginn der Zeit und
wird uns bis in alle Ewigkeit lieben.
30. Tag 29
Gott wünscht sich eine persönliche Beziehung mit jedem
von uns, und Er möchte sie zum tiefsten,
bedeutungsvollsten, erfüllendsten und natürlichsten Teil
unseres Lebens werden lassen. Das soll nicht heißen, Er
möchte uns der anderen Beziehungen und Aktivitäten
berauben, die wir genießen und für wichtig halten, sondern
Er möchte gern an all dem teilhaben. Er möchte es uns
leichter machen, möchte den Dingen in unserem Leben
größere Bedeutung schenken und sie mit uns zusammen
genießen. In einem Wort: Er will unser Leben noch besser
machen. Er möchte allem, was wir tun, eine wundervolle
neue Dimension hinzufügen, die Dimension Seiner
liebevollen Gegenwart.
31. Tag 30
Sich darüber im Klaren zu sein, dass Gott uns liebt und
wir Ihm teuer sind, sollte uns dazu verhelfen, uns
selbst positiv zu sehen, uns um unsere Gesundheit zu
kümmern, und unseren Verstand mit Positivem und
Gottgefälligem zu bereichern. Es sollte uns an die
Heiligkeit unseres eigenen Lebens erinnern, und so uns
davor bewahren, uns selbst in irgendeiner Weise zu
schaden. Wir sollten uns im Klaren darüber sein, für
Gott sind wir etwas Kostbares, und wir sollten uns
genauso einschätzen, trotz irgendwelcher persönlicher
Schwächen oder Versäumnisse, egal, wie wir uns selbst
bewerten, wie wir unser Äußeres auffassen oder unsere
Bildung oder geistigen Fähigkeiten einschätzen.
32. Tag 31
Lieber Jesus, Danke,
wie du mich verstehst.
Ich danke dir, wie du
mein Herz so siehst,
wie es wirklich ist.
Danke, wie ich mich
nie sorgen muss, ob
du verstehst oder
nicht. Wenn ich meine,
mich nicht richtig
ausdrücken zu
können und über
meine eigenen Worte
stolpere, oder wenn
ich darum ringe,
meine Gefühle in
Worte zu fassen,
danke ich dir, einfach
in deinen Armen
ruhen zu können, in
der Gewissheit, dass
du meiner Rede einen
Sinn gibst. Danke
Jesus, zu dir nicht
immer in Worten
sprechen zu müssen.
Du verstehst einfach
alles, was ich versuche
zu sagen, wenn ich Dir
mein Herz ausschütte.
33. Tag 32
Wahres Christentum ist mehr als Vernunft und Regeln,
Rhetorik und Rituale, Moral und Ethik; es ist eine lebendige,
liebevolle, persönliche Beziehung, die durch offene und
ehrliche Kommunikation mit unserem Schöpfer tiefer, fester
und reichhaltiger wird.
Das Mittel der Verständigung, das Gott für uns vorgesehen
hat, ist das Gebet. Das bedeutet nicht nur, mit Gott zu
reden, sondern auch Ihm zuzuhören. Er möchte, dass wir
Ihm unsere Nöte und Bitten vortragen, Ihm unsere Probleme
und Ängste, unsere innersten Gedanken und geheimsten
Wünsche erzählen. Es ist ein Geben und Nehmen. Er möchte
unsere Fragen beantworten; helfen, unsere Probleme zu
lösen; uns ermutigen, wenn wir niedergeschlagen sind, und
an unseren Siegen und Freuden teilhaben. Vor allem aber
möchte Er uns helfen, Seine Liebe auf sehr reale und
persönliche Art und Weise zu verstehen und zu erfahren.
34. Tag 33
Gott ist nicht tot! Er lebt und es geht Ihm gut. Er ist fähig,
bereit und willig, mit Seinen Kindern zu sprechen, und Er
möchte mit dir sprechen!
„Wie kann das sein?“, mag sich manch einer fragen. Um die
Antwort darauf zu verstehen – wie der große Gott und
Schöpfer des Universums direkt mit jemandem kommunizieren
kann, oder warum Er dies überhaupt gern möchte – musst du
erst einmal begreifen, wie sehr Gott dich liebt. Er liebt dich so
sehr, dass Er Seinen Sohn Jesus sandte, um für deine Sünden
zu sterben, sodass dir vergeben werden kann und du Sein
Geschenk des ewigen Lebens im Himmel erhalten kannst,
indem du einfach an Jesus glaubst und Ihn als deinen Retter
annimmst. Jesus starb für die Sünden der ganzen Welt, aber Er
wäre auch für dich allein gestorben. So groß ist Seine und
Seines Vaters Liebe zu dir!
35. Tag 34
Ich bin das Brot. Beim letzten Abendmahl, das der Meister mit
seinen Jüngern vor seinem Tod aß, sagte Er dank, brach mich,
und teilte mich mit ihnen. "Nehmet und esset", sagte der
Meister. "Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird;
solches tut zu meinem Gedächtnis." (1.Korinther 11:24) Er
war das Brot des Lebens, das uns von Gott aus dem Himmel
gesandt wurde, um der Welt Leben zu geben. (Johannes 6:33)
Irdisches Brot hält nur einen Tag, aber wer zu Ihm kommt,
soll niemals mehr hungern. "Der Mensch lebt nicht vom Brot
allein." (Matthäus 4:4) Richtig, du brauchst etwas mehr. Und
dieses etwas ist Jesus.
Ich bin der Wein. Nach dem Brot schenkte der Meister mich
in einen Kelch. "Dieser Kelch ist das neue Testament in
meinem Blut; solches tut sooft ihr trinket zu meinem
Gedächtnis", (1.Korinther 11:25) sagte Er zu seinen Jüngern.
Obwohl Er wusste, dass Er bald in einer grauenvollen Weise
sterben würde, war sein Herz mit selbstloser Liebe für andere
erfüllt - und das ist es noch bis heute. Er hätte sein Blut für
dich allein vergossen, und Er würde es noch mal tun, nur für
dich. So sehr liebt Er dich!
36. Tag 35
Warum ließ sich der Herr des Universums, der Mensch
gewordene Gott, gefangen nehmen, unrechtmäßig
anklagen, den Prozess machen und verurteilen,
auspeitschen, ausziehen und wie ein gewöhnlicher
Verbrecher ans Kreuz nageln? Die Antwort ist einfach: weil
Er jeden von uns liebte!
Wir alle haben dann und wann Unrecht getan und andere
lieblos und unfreundlich behandelt. In der Bibel steht: „Alle
haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.“
[Römer 3:23] Das Schlimmste an unseren Sünden ist, sie
trennen uns von Gott, der völlig sündlos und vollkommen
ist. Um uns zu Ihm zu führen, hat Jesus, der sündenlose
Sohn Gottes, die Sünden der ganzen Menschheit auf sich
genommen und den schrecklichen Schmerz des Todes
durch Kreuzigung erlitten. Er ist den Tod eines Sünders
gestorben, damit wir durch Sein Opfer Vergebung und
Freiheit von unseren Sünden erlangen können.
37. Tag 36
„Vater, vergib diesen Menschen, denn sie wissen nicht, was sie
tun.“ [[Lukas 23:34]]
„Diese Menschen“, das waren die römischen Soldaten, die den
Befehlen von Pontius Pilatus folgten, als sie Jesus ans Kreuz
nagelten, damit Er sterben sollte. „Diese Menschen“, das war auch
die manipulierte, in die Irre geführte Menge, die für Jesus den Tod
am Kreuz verlangt und Pilatus in die Ecke gedrängt hatte –
dieselbe Menschenmenge, die Jesus nur wenige Tage zuvor als
ihren König bejubelt hatte. [[Markus 15:6–14; Markus 11:8–10]] Wie
grausam, schrecklich und ungerecht. Wie konnte Jesus behaupten,
dass sie nicht wussten, was sie taten? Bis zu einem bestimmten
Grad wussten sie es, aber sie waren sich nicht des Ausmaßes
dessen bewusst, was sie taten, nämlich den Sohn Gottes
umbringen.
Trotz all der Schmach und dem Leid, mit dem die Römer Jesus
überhäuften, vergab Er ihnen. Er vergab auch denen, die sich
gegen Ihn gewandt hatten. Jetzt wünscht Er sich von uns, genauso
viel Liebe zu haben, genauso viel Bereitschaft, zu vergeben.
38. Tag 37
„Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“
[[Matthäus 27:46]]
Was Jesus den größten Schmerz am Kreuz bereitete, waren
nicht unsere Sünden, denn Er wusste, uns würde vergeben
und wir gerettet werden. Was Ihm das Herz wirklich brach,
war, zu denken, Sein Vater hätte Ihm den Rücken gekehrt.
Jesus durchlebte diese Erfahrung, die wir, Gott sei dank,
niemals selber erfahren müssen – nicht einfach die
Kreuzigung oder die körperlichen Qualen, sondern die Qualen
des Verstandes und des Geistes, das Gefühl, Gott habe Ihn
tatsächlich im Stich gelassen. „Mein Gott, mein Gott“, rief Er
aus, „warum hast Du mich verlassen?“ [[Matthäus 27:46]].
Hatte Gott Ihn verlassen? Für einen Moment ja, damit Er den
Tod eines Sünders ohne Gott sterben würde.
Die Sünden der ganzen Welt hat Jesus ans Kreuz
hinaufgetragen [[1.Petrus 2:24]] und diese Sünden trennten
Ihn vorübergehend von Seinem Vater. Er gab sich aus
eigenem Willen hin, um an unserer Statt zu sterben – so groß
war Seine Liebe für uns!
39. Tag 38
„Es ist vollbracht.“ [[Johannes 19:30]]
Was hatte Er vollbracht? Am selben Tag, an dem Jesus am
Kreuz hing, wurde auch das Osterlamm geschlachtet. Wie
das Blut des Lammes das Hebräische Volk vor der
Zerstörung in Ägypten rettete, so erlöst auch uns das Blut
Jesu – das wahre Osteropfer – von der Macht der Sünde und
des Todes.
Er schloss Sein Werk durch den Tod am Kreuz ab und
errang damit unsere Erlösung.
40. Tag 39
„Vater, ich lege meinen Geist in deine Hände!“ [[Lukas
23:46]]
Jesus, hilf uns, Dir unser Leben anzuvertrauen und so zu
leben, wie es Dir gefällt, so wie Du Dein Leben dem Vater
anvertraut und gelebt hast, um Ihm zu gefallen. Was für ein
Freudentag das sein wird, wenn wir Dich von Angesicht zu
Angesicht sehen und zu unserer himmlischen Belohnung
einkehren werden – ewiges Leben und Liebe zusammen mit
Dir und dem Vater!
41. Tag 40
Mit Liebe von Jesus
Als ich am Kreuz starb, fühlte ich mich verlassen. Doch
auferstanden von den Toten, war alles neu, alles war anders,
aller Schmerz war vergessen. Es gab keine Reue oder Leid, denn
die Pein des Todes wurde vom Jubel meiner Auferstehung
aufgezehrt. Der Schmerz meines Todes wurde vom Sieg
verschlungen.
Ostern ist ein Festtag, den Sieg zu feiern, den Triumph und die
Bewältigung. Ein Festtag, um über das Gute nachzudenken, das
ich euch entgegengebracht habe. Denkt an das Gute, das
Positive. Es ist ein Tag, um Leid, Schmerz und Mutlosigkeit zu
vergessen und sich auf den Jubel und das Siegreiche zu
konzentrieren.
Denk an die große Liebe, die ich dir entgegenbringe – Liebe, die
mich dazu brachte, mein Leben für dich hinzugeben, Liebe, die
mir die Kraft gab, auch für euch in einem neuen Leben
aufzuerstehen.
42. Hand In Hand In Alle Ewigkeit
Jesus, du sagtest uns: „Habt keine Angst. Ihr vertraut
auf Gott, nun vertraut auch auf mich!“ Ich glaube,
dass du der Sohn Gottes bist und dass du für mich
gestorben und den Tod überwindend wieder
auferstanden bist. Bitte vergib mir meine Fehler und
Schwächen, komm in mein Leben und halte mich mit
deiner liebenden Fürsorge fest, von jetzt bis in alle
Ewigkeit.
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