2. Johannes 1,29
Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus auf sich
zukommen und spricht:
«Siehe, das Lamm Gottes,
das die Sünde der Welt hinwegnimmt!»
3. Bin ich schuldig vor Gott?
• Sündige Natur Tatsünden Schuld
• Diagnose: Röm 3,10-12; 22b-23
• Majestätsverletzung: Tod (Röm 5,12)
GottLiebe, Güte, Langmut,
Gnade, Barmherzigkeit
Heiligkeit, Wahrheit, Perfektion,
Gerechtigkeit, Eifersucht, Zorn
Majestät, Souveränität, Unendlichkeit,
Allmacht, Allwissenheit, Allgegenwart
4. Wie kann ich meine Schuld
bezahlen?
• Juristische Frage
• Kläger mit berechtigtem Anspruch
• Angeklagte
• das gerechte Urteil
• Sühne Ausgleich schaffen, Schuld gebührend
bezahlen
• Strafe
• Der Angeklagte steht mit leeren Händen da!
5. Was haben die Opferdienste im AT
mit dem Thema zu tun?
3. Mose 5,14-15 - Schuldopfer:
Wenn jemand etwas veruntreut und sich ohne Absicht an
den heiligen Gaben für den HERRN versündigt, soll er
als Sühnegabe für den HERRN vom Kleinvieh einen
makellosen Widder als Schuldopfer bringen, im Wert
von einigen Silberschekeln nach dem Schekel des
Heiligtums.
• Die Opfer sprechen von Jesus: Joh 5,46
6. Zahlt jemand anders für mich?
Jesaja 53,5 Doch er war durchbohrt um unserer
Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen.
Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch
seine Striemen ist uns Heilung geworden.
• Substitution – Jesus für uns
• Gott und Mensch
• Röm 3,24-26
• Gott hat Jesus Christus bestimmt, Sühne zu schaffen
7. Kann ich mit Gott versöhnt sein?
• Voraussetzung:
• persönlich Verantwortung übernehmen
• Gnadengeschenk in Jesus Christus bewusst annehmen
• Sühne mittels Jesu Tod Versöhnung
• vertraute Gemeinschaft in Liebe
• Jesus ist
• der Mittler – 1Tim 2,5-6
• der Versöhner – 2Kor 5,17-21
8. Was nimmst du mit?
• Staunen, Danken, Anbeten, mich Freuen
1. Johannes 3,16 (NGÜ NT+PS)
Was Liebe ist, haben wir an dem erkannt, was Jesus
getan hat:
Er hat sein Leben für uns hergegeben.
Daher müssen auch wir bereit sein,
unser Leben für unsere Geschwister herzugeben.
Hinweis der Redaktion
Wir schauen auf Jesus
und gehen mehreren Fragen und Begriffsklärungen nach:
Schuld
Sühne, Strafe
Stellvertretendes Opfer
Versöhnung
Bewusstsein der Erhabenheit Gottes, bewusst in die Gegenwart Gottes stellen
Wir alle haben eine sündige Natur geerbt
wir leben in einer gefallenen Schöpfung
als Frucht daraus ergeben sich die sündigen Gedanken, Worte und Handlungen
die wiederum bringen uns in Schuld
gegenüber dem nächsten
letztendlich gegenüber unserem Schöpfer
göttliche Diagnose in Römer 3 (SLT)
10 wie geschrieben steht: »Es ist keiner gerecht, auch nicht einer;
11 es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt.
12 Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer!
22b Denn es ist kein Unterschied;
23 denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten,
Urteil für Majestätsverletzung (siehe z.B. heute in Königtum wie Thailand):
Römer 5,12 Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde [und damit auch die Schuld der einzelnen] in die Welt gekommen ist und
durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hingelangt ist,
weil sie alle gesündigt haben
Wir begeben uns nun in den Gerichtssaal
Sühne versucht begangene Schuld zu mindern, auszugleichen.
den Schaden zu beheben, wiedergutmachen
Was können wir Gott bringen?
unsere guten Taten?Jesaja 64,5 (NeÜ) Wir alle sind von Unrecht befleckt, selbst unsere gerechten Taten sind besudelt wie ein schmutziges Gewand. Wie Laub sind wir alle verwelkt, unsere Schuld trägt uns fort wie der Wind.
Wir gehen in Gedanken tausende von Jahren zurück zu den einzelnen Orten, wo Tiere geopfert worden sind
Wir denken an das Opfer von Abel, Noah, Abraham und die Patriarchen, das Passahlamm und den mosaischen Opferdienst, vor allem in 3Mo 1-7 im Detail erläutert
Die Opfer sprechen speziell von der Hingabe und dem Opfertod Jesu
5,46 (SLT) Denn wenn ihr Mose glauben würdet, so würdet ihr auch mir glauben; denn von mir hat er geschrieben.
Jesu Tod am Kreuz weist zurück auf die Opfer im AT hin
die AT Opfer, beginnend bei Abel, speziell ausgeführt in 3Mo 1-7 weisen auf die vielfältigen Aspekte von Jesu Opfertod am Kreuz hin:
Brandopfer – völlige Hingabe, Anbetung
Friedensopfer – Opfer des Schalom – Er hat Friede, Versöhnung mittels seines Opfers gebracht
Sündopfer – er ist für unsere Sünden gestorben, hat die gerechte Strafe auf sich genommen
Schuldopfer – er hat gesühnt, er hat die Schulden, welche aus den Sünden entstanden, gebührend bezahlt
Wir kehren in den Gerichtssaal zurück
Da stehe ich mit meiner Schuld und kann nicht bezahlen – habe kein Geld in der richtigen Währung!
Jes 53,5 – Prophezeiung auf Jesus hin
Nun gibt es das wunderbare Angebot des Richters
Apostelgeschichte 10,42 Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen, daß Er [Jesus Christus] der von Gott bestimmte Richter der Lebendigen und der Toten ist.
ich zahle mit meinem Leben!!
Nur Er konnte das:
als Gott:
Tiefe, gebührende Sühne für den Schweregrad der Verfehlung gegenüber Gott und
die Weite/Umfang, potentiell für alle Menschen
als Mensch: einer von uns
Röm 3,24 Gerecht gemacht werden sie ohne Verdienst aus seiner Gnade durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.
25 Ihn hat Gott dazu bestellt, Sühne zu schaffen – die durch den Glauben wirksam wird – durch die Hingabe seines Lebens.
Darin erweist er seine Gerechtigkeit, dass er auf diese Weise die früheren Verfehlungen vergibt,
26 die Gott ertragen hat in seiner Langmut, ja, er zeigt seine Gerechtigkeit jetzt, in dieser Zeit:
Er ist gerecht und macht gerecht den, der aus dem Glauben an Jesus lebt.
Du stehst immer noch im Gerichtssaal, totenstille, willst du das Angebot annehmen?
a) Wer Schuld sühnen möchte, muss die Verantwortung für die Folgen der begangenen Schuld auf sich nehmen.
b) das Angebot Jesu Christi muss bewusst durch den Glauben angenommen werden
Die erfolgte Sühne führt zur Versöhnung mit Gott
1. Timotheus 2,5–6 (SLT)
5Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,
6der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. Das ist das Zeugnis zur rechten Zeit,
2. Korinther 5,17–21 (SLT)
17Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!
18Das alles aber kommt von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Jesus Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat;
19weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte.
20So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott!
21Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.
Nun konnten wir den Gerichtssaal als freie, erleichterte, erlöste, glückliche Menschen verlassen
Was macht das mit dir?
Staunen, Danken, Anbeten, mich Freuen
aber vor allem, mein Leben Gott hingeben zum Dienst am Nächsten