Goldbach Seminar: Converged Media - Erfolgreich im Social Web kommunizieren
2012 smm-unterlagen-vl16
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Tools & Tactics – Social
Dozent: Mirko Lange
Kleine Helfer und Taktiken, die das Leben eines Social Media
Managers leichter machen
Vorlesung 2
Media in der tägl. Praxis
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Intro und Lernziele
Hier werden gute Handling-Tools und Taktiken vorgestellt. Von Mobile Apps über Tweetdeck oder
bit.ly soll die Vorlesung den Studenten nahe bringen, welche Tools bei der Content-Arbeit mit SoMe-
Plattformen Leistungszuwachs bringen oder Prozesse optimieren helfen etc. Ausgenommen davon
sind spezialisierte Tools, wie z.B. komplette Suiten für Social Media Monitoring.
Diese Aufzählung hat allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie spiegelt die praktische
Nutzung des Dozenten wieder. Wir empfehlen, alle Tools selbst auszuprobieren und selbst zu
beurteilen. Auch hier gilt: Fail fast, fail small!
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Ein Tipp!
• Sie müssen jetzt in der Vorlesung nicht alles verstehen.
• Das hier ist vielmehr eine sehr umfangreiche Sammlung
an Tools und Tipps – nicht alles ist für Sie relevant
• Laden Sie sich dringend diese Vorlesung herunter.
• Arbeiten Sie die einzelnen Tools punktuell durch.
• Behalten Sie, was gefällt, schmeißen Sie rigoros weg,
was Ihnen nicht sympathisch ist oder gleich einen
Nutzen gibt.
• Und informieren Sie sich auch woanders: Es gibt zu viele
Tools, als dass sie ein Mensch alle kennen würde.
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Ihr Dozent: Mirko Lange
Wesentliche Stationen
• Studium Jura und Wirtschaftswissenschaften in Berlin und München
• Seit 1995 in der PR, zunächst Mitglied der Managements PR Partner
• 1999 Gründung talkabout communications: 15 Mitarbeiter
• 2000 Gründung Internet Startup (Ziel: 20 Mio. EUR VC)
„Kommunikation für Innovationen“
• Hauptanteil der Kunden: Start-Ups und Innovations-Abteilungen
• Schwerpunkt Umsetzung: Produkteinführungen/Thought-Leadership
• Seit 2010 Beratungsfokus Einführung Social Media in Unternehmen
• Aktuelle Kunden im Bereich „Social Media Strategie“:
Deutsche Bahn, Commerzbank, Linde AG, …
„Innovationen für Kommunikation“
• Mitentwickler des „Communications Value System” der GPRA
• Studienleiter „Social Media Manager“ Social Media Akademie
• Lehrgangsleiter „Social Media Manager“ Bayerische Akademie für
Werbung und Marketing in München
• Lehrbeauftragter an der mhmk (Macromedia Hochschule für Medien
und Kommunikation)
• Gefragter Referent und Keynote Speaker auf vielen Kongressen
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Was ist das wichtigste Tool für den Social Media Manager?
https://www.google.de/#hl=de&q=tools+social+media
Das beste Tool findet man
gar nicht auf Google
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Das wichtigste aller Tools für den Social Media Manager
http://dazu-braucht-man-keinen-browser.de
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Das wichtigste aller Tools für den Social Media Manager
http://dazu-braucht-man-keinen-browser.de
• Gespür für Themen
• Empathie
• Ausdauer
• Committment
• Aufmerksam sein
• Seine Ziele präsent haben
• Sein Ego zurückstellen
• ….
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Das Wichtigste: Resonanz und Empathie
„Es ist die Frage der Empathie. Der Wahrnehmung
dessen, was zur Zeit resonanzfähig ist in den
Systemen. Wenn Sie einigermaßen nah dran sind am
Markt, einigermaßen nah dran an den Menschen,
dann können Sie nicht vorhersagen, was passiert.
Aber Sie haben ein Gefühl für die Resonanzmuster der
Gesellschaft.“
Und:
„Wenn es uns nicht gelingt an dem Punkt empathisch
genug zu sein, zu wissen, wo diese Art von
Aufschaukelung stattfindet, dann kriegen wir in den
nächsten Jahren gravierende Probleme.“
Peter Kruse
Professor Dr. Peter Kruse
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Inhalte: Was mache ich so den ganzen Tag?
VORLESUNG 1
• Teil 1: Die Basis für alles. Was ich ständig brauche
• Teil 2: Tools für mehr Produktivität und Effektivität
• Teil 3: Tools für Themenmanagement
• Teil 4: Was ist erfolgreich ist und was weniger
• Teil 5: Tools um besser zu posten
• Teil 6: Tools für laufendes Community Management
• Zusammenfassung und Hinweise
VORLESUNG 2
• Teil 7: Tools für Facebook
• Teil 8: Tools für Twitter
• Teil 9: Tools für Google+
• Teil 10: Tools für eine bessere Bildsprache
• Teil 11: Tools für Videos im Social Web
• Teil 12: Influencer zu identifizieren und zu bewerten
• Teil 13: Tools für Monitoring und Evaluation
• Zusammenfassung und Hinweise
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Warum „Tools für Facebook“?
Facebook bietet heute ein riesiges Universum an Erweiterungen und Tools.
Die Möglichkeiten, Content in Facebook einzubinden und mit dem Social
Graph zu verbinden, sind unendlich groß.
Um die soll es allerdings hier nicht gehen. Da geht es eher um das
Anwendungsdesign. Ich will hier stattdessen ein paar Anregungen geben,
wie man Facebook im Alltag besser nutzt.
Die Frage: „Wie nutze ich Facebook besser“?
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Facebook für Android, um auch mobile immer informiert zu sein
http://bit.ly/JB5JWa
Samsung Galaxy Note als
das Top-Handy für Social
Media Manager
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Social Bakers: Die erfolgreichsten Brand Pages finden
http://www.socialbakers.com/facebook-pages/brands/germany/
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Fans ganz effizient vermehren
http://bit.ly/J6tVeM
• Gilt als absolutes „No-Go“
• Kann Gerade auslösen, wenn
es rauskommt
• Ist unter dem Strich aber
kaum verwerflicher als iPad-
Gewinnspiele
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Warum „Tools für Twitter“?
Obwohl Twitter lange nicht die Popularität wie Facebook hat, ist und
bleibt Twitter eines der wichtigsten Social Media Tools. Dabei geht es
allerdings weniger darum, Reichweiten zu erzielen, oder generell
darum „Kunden zu erreichen“.
Die Stärken von Twitter liegen woanders:
• Twitter ist das effizienteste Themenmonitoring-Tool. Alles, was im
Social Web stattfindet, findet auch auf Twitter statt.
• Twitterati sind die aktivsten Social Media Teilnehmer und oft auch
Multiplikatoren. Jeder ernst zu nehmende Blogger oder Online-
Journalist ist auch auf Twitter.
• Mit den relevanten Multiplikatoren auf Twitter in Kontakt zu bleiben,
bedeutet also, sein Ohr am Markt zu haben.
Ich will hier einige Tipps geben, wie man Twitter besser nutzen kann.
Die Frage: „Wie nutze ich Twitter besser“?
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Warum „Tools für Google+ “?
Viele Experten diskutieren darüber, ob Google+ als Netzwerk schon tot sei.
Dabei wird Google+ sehr viel mit Facebook verglichen. Diese Vergleiche
springen aber zu kurz. Denn man muss Google+ integriert in die sonstigen
Google-Dienste sehen, und dieses Angebot ist einmalig.
Vor allem, wenn man die weiteren Google-Dienste nutzt, lohnt sich
Google+ ungemein. Hierzu gehören zum Beispiel:
• Google Mail
• Picasa (Bilder teilen)
• Google Play (Android-Apps)
• Google Drive (Dateien speichern und teilen)
• Google Docs (Präsentationen, Tabellen und Dokumente)
• Google News und Blogsuche
• Google Kalander
• Und viele, viele mehr
Und darüber hinaus hat Google+ Auswirkungen auf die Suchergebnisse in
der Google Suche. Wenn man an Google+ rein Maßstäbe anlegt wie an
Facebook, lohnt sich das mölicherweise wirklich nicht. Aber aus einer
integrierten Sicht kommt man nicht an Google+ vorbei.
Die Frage: „Wie nutze ich Google+ besser“?
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Direkt per Klick auf Kommentare antworten
https://chrome.google.com/webstore/detail/fgmhgfecnmeljhchgcjlfldjiepcfpea
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Warum „eine bessere Bildsprache“?
„Bilder“ sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits verbessern sie die
Kommunikation im Social Web ungemein:
• Postings mit Bildern stechen in der Timeline hervor
• Sie erregen deswegen viel Aufmerksamkeit
• Bilder sind im Allgemeinen sehr einfach zu verstehen
• Ein „schnelles Like“ ist bei einem Bild viel schneller gegeben, als bei
einem langen Text
• „Unschuldige Bilder“ teilen sich auch leichter, wenn man sie mag
Auf der anderen Seite bereiten Bilder aber auch Probleme
• Man hat immer ein Thema mit den Veröffentlichungsrechten
• Gute Bilder selbst zu machen ist nicht leicht. Sie können leicht in einem
negativen Sinn amateurhaft wirken
• Gute Bilder zu recherchieren kann viel Zeit in Anspruch nehmen
Ich will hier einige Ansätze zeigen, wie man Bilder besser in der täglichen
Kommunikation einsetzt. Das größte Potenzial lieht übrigens auch darin,
Dinge zu inszenieren, welche die potenziellen Fans im echten Leben
fotografieren und selbst posten können.
Die Frage: „Wie setze ich Bilder besser ein“?
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Warum „Bewegtbild“?
Was bei schon Bildern ein Problem ist, ist bei Videos noch viel schlimmer.
Die Produktion ist deutlich aufwändiger, und man kann nicht einfach
fremde Videos benutzen, die passen.
Ich kann aktuell hier nur ein paar wenige Tipps geben, aber vielleicht
helfen die schon etwas weiter. Ansonsten wäre dieses Thema weiter zu
verfolgen.
Die Frage: „Wie setze ich Videos besser ein“?
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Warum „Influencer identifizieren“?
Wer gut im Social Web kommunizieren will, tut gut daran nicht nur „Taxi-
Stand“ zu spielen, also da zu sein und zu warten, bis jemand kommt. Man
kann die Menschen auch selber ansprechen.
Und hier empfiehlt es sich, effizient vorzugehen. Denn „irgendjemanden“
anzusprechen macht einfach ganz viel Arbeit und bringt oft nichts. Also
spricht man am besten die Menschen an, die andere beeinflussen können
– zum Beispiel weil sie eine hohe Reputation besitzen und/oder eine hohe
Reichweite.
Hier will ich ein paar Tools vorstellen, wie man diese Menschen
identifizieren kann. Ach ja: Wichtig ist das auch in der
Krisenkommunikation. Zwar sollte man jeden Kritiker gleich behandeln,
aber es lohnt sich, wenn man weiß, wenn ein Kritiker einer der
„Beeinflusser“ ist – die sollte man dann besonders gleich behandeln.
Die Frage: „Wie spreche ich mit den wichtigen Leuten“?
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Warum „Monitoring und Evaluation“?
Und abschließend möchte ich noch ein paar Tools vorstellen, mit denen
man den Erfolg seiner Arbeit etwas besser sehen kann und auch generell
etwas besser informiert bleibt.
Auch hier gibt es eine Unzahl von Tools, die man nutzen kann, von
einfachen RSS-Readern bis hin zu richtig komplexen Monitoring-Lösungen,
die im Rahmen einer extra Vorlesung „Monitoring“ behandelt werden
müssen.
Die Tools hier sind keineswegs vollständig. Es sind nur die, die ich selber ab
und an nutze.
Die Frage: „Wie behalte ich den Überblick, was läuft“?
117. Zusammenfassung
Wie bereits eingangs gesagt gibt es eine schiere
Unmenge an Aufgaben und Tools für Social Media
Manager.
Die einzige Chance, die wir haben, ist
herauszufinden, welches Tool uns ganz
individuelle in unserer Arbeit unterstützt. Dazu
muss man sie ausprobieren.
Und man muss – zumindest in einem gewissen
Maße – aufmerksam sein, welche neuen Tools
dazukommen.
Das ist ein immer währender Prozess.