Gutes verheißen angesichts der völlig ungenügenden Bemühungen, die Treibhausgasemissionen zu mindern.
Je mehr Gelegenheiten und je mehr Zeit verloren geht, desto mehr müssen wir den Folgen ins Auge schauen – und trotzdem nicht verzweifeln.
Die Welt hört sich nicht auf zu drehen, Menschen hören nicht auf zu leben, zu träumen und zu hoffen. In dem Workshop geht es nicht mehr hauptsächlich um die Wissensvermittlung über das, was in der Natur geschieht, sondern um unsere Möglichkeiten, in diesen Bedingungen, wie sie auch sein werden, gut zu handeln.
Die natürlichen und auch sozialen Bedingungen für Utopien verschlechtern sich mehr und mehr. Was bleibt angesichts der Überschreitung der Planetaren Belastungsgrenzen und des Klimawandels noch als Utopie möglich?
Welche Potenzen können Commons, kann Commoning dafür haben, die Gesellschaft für den Klima-Umbruch vorzubereiten, d.h. klimaschädliche Einflüsse mindern, die Gesellschaft anpassen und zu transformieen.
Gutes verheißen angesichts der völlig ungenügenden Bemühungen, die Treibhausgasemissionen zu mindern.
Je mehr Gelegenheiten und je mehr Zeit verloren geht, desto mehr müssen wir den Folgen ins Auge schauen – und trotzdem nicht verzweifeln.
Die Welt hört sich nicht auf zu drehen, Menschen hören nicht auf zu leben, zu träumen und zu hoffen. In dem Workshop geht es nicht mehr hauptsächlich um die Wissensvermittlung über das, was in der Natur geschieht, sondern um unsere Möglichkeiten, in diesen Bedingungen, wie sie auch sein werden, gut zu handeln.
Die natürlichen und auch sozialen Bedingungen für Utopien verschlechtern sich mehr und mehr. Was bleibt angesichts der Überschreitung der Planetaren Belastungsgrenzen und des Klimawandels noch als Utopie möglich?
Welche Potenzen können Commons, kann Commoning dafür haben, die Gesellschaft für den Klima-Umbruch vorzubereiten, d.h. klimaschädliche Einflüsse mindern, die Gesellschaft anpassen und zu transformieen.
Das "Klimanotstands-Zentrum Jena" stellt sich vor. Es wird von einer Initiativgruppe betrieben, die anstrebt, in einem eigenen Raum klimabezogene Aufklärung, Debatten und Projekte zu ermöglichen.
Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Mike S. Schäfer zu IPU Konferenz "Man soll nicht nicht kommunizieren: Kommunikation im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich", Volkshaus Zürich, 28. Oktober 2016
Substanz oder Greenwash-Show?
Die Zeit für Halbheiten ist vorbei
Hintergrundpapier zum Klimagipfel in
Kopenhagen, 7.-18. Dezember 2009
von Germanwatch und der Heinrich-Böll-Stiftung
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Wissenschaftskommunikation erforschen" der Abteilung Wissenschaftskommunikation am Institut für Germanistik des Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Gehalten von Mike S. Schäfer, Institut für Publizistikwissenschaft & Medienforschung, Universität Zürich, am 09.07.2015.
Vortrag auf der Sommertagung des Bildungsnetzwerks ver.di Thüringen über den Zusammenhang von Klimazerstörung und Ausbeutung und das Zusammengenen von Gewerkschaften und Klimabewegung, wie bei der Kampagne "Wir fahren zusammen"
Dr. rer. nat. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Club of Rome)Agenda Europe 2035
Keynote: Digitalisierung muss nachhaltig werden. Wie kann die Politik dafür Sorge tragen, dass Nachhaltigkeit auch profitabel wird? Prof. Dr. rer. nat. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Ehrenpräsident des Club of Rome).
Nach einer Naturkatastrophe verspüren viele Menschen das Bedürfnis, den Betroffenen rasch und effektiv zu helfen. In der Regel geschieht dies durch Spenden – allein für die Überlebenden des Tsunami 2004 waren die Deutschen bereit, rund 670 Millionen Euro aus eigener Tasche zu geben.
Ein solches Engagement ist mit dem Wunsch an Hilfsorganisationen verbunden, die ihnen anvertrauten Gelder so effektiv einzusetzen, dass die Menschen vor Ort optimal von ihnen profitieren. Doch nicht immer sind sich die Spender sicher, ob die Gelder auch in ihrem Sinne verwendet werden. Unwissenheit über die Situation vor Ort, vereinzelte „Spendenskandale“ und die Angst, lediglich aufgeblähte Verwaltungsapparate zu finanzieren, sorgen für Verunsicherung.
Dieser Ratgeber möchte der Verunsicherung entgegenwirken. Spendern und Unternehmen, die ihre investierten Ressourcen sinnvoll einsetzen wollen, gibt er Informationen und Leitlinien an die Hand. Einige von ihnen sind einfach umzusetzen, andere erfordern ein gewisses Maß an Zeit und Neugier. Die Leitlinien haben das Ziel, zu bewussterem, strategischem Spenden anzuregen – und so die Wirkung jeder Spende für die betroffenen Menschen zu erhöhen.
Inhalt und Zweck der Hegelschen Philosophie, insbesondere der Dialektik in der Logik - gegen allerlei Missverständnisse aus marxistischer und postmoderner Richtung erläutert
Das "Klimanotstands-Zentrum Jena" stellt sich vor. Es wird von einer Initiativgruppe betrieben, die anstrebt, in einem eigenen Raum klimabezogene Aufklärung, Debatten und Projekte zu ermöglichen.
Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Mike S. Schäfer zu IPU Konferenz "Man soll nicht nicht kommunizieren: Kommunikation im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich", Volkshaus Zürich, 28. Oktober 2016
Substanz oder Greenwash-Show?
Die Zeit für Halbheiten ist vorbei
Hintergrundpapier zum Klimagipfel in
Kopenhagen, 7.-18. Dezember 2009
von Germanwatch und der Heinrich-Böll-Stiftung
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Wissenschaftskommunikation erforschen" der Abteilung Wissenschaftskommunikation am Institut für Germanistik des Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Gehalten von Mike S. Schäfer, Institut für Publizistikwissenschaft & Medienforschung, Universität Zürich, am 09.07.2015.
Vortrag auf der Sommertagung des Bildungsnetzwerks ver.di Thüringen über den Zusammenhang von Klimazerstörung und Ausbeutung und das Zusammengenen von Gewerkschaften und Klimabewegung, wie bei der Kampagne "Wir fahren zusammen"
Dr. rer. nat. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Club of Rome)Agenda Europe 2035
Keynote: Digitalisierung muss nachhaltig werden. Wie kann die Politik dafür Sorge tragen, dass Nachhaltigkeit auch profitabel wird? Prof. Dr. rer. nat. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Ehrenpräsident des Club of Rome).
Nach einer Naturkatastrophe verspüren viele Menschen das Bedürfnis, den Betroffenen rasch und effektiv zu helfen. In der Regel geschieht dies durch Spenden – allein für die Überlebenden des Tsunami 2004 waren die Deutschen bereit, rund 670 Millionen Euro aus eigener Tasche zu geben.
Ein solches Engagement ist mit dem Wunsch an Hilfsorganisationen verbunden, die ihnen anvertrauten Gelder so effektiv einzusetzen, dass die Menschen vor Ort optimal von ihnen profitieren. Doch nicht immer sind sich die Spender sicher, ob die Gelder auch in ihrem Sinne verwendet werden. Unwissenheit über die Situation vor Ort, vereinzelte „Spendenskandale“ und die Angst, lediglich aufgeblähte Verwaltungsapparate zu finanzieren, sorgen für Verunsicherung.
Dieser Ratgeber möchte der Verunsicherung entgegenwirken. Spendern und Unternehmen, die ihre investierten Ressourcen sinnvoll einsetzen wollen, gibt er Informationen und Leitlinien an die Hand. Einige von ihnen sind einfach umzusetzen, andere erfordern ein gewisses Maß an Zeit und Neugier. Die Leitlinien haben das Ziel, zu bewussterem, strategischem Spenden anzuregen – und so die Wirkung jeder Spende für die betroffenen Menschen zu erhöhen.
Inhalt und Zweck der Hegelschen Philosophie, insbesondere der Dialektik in der Logik - gegen allerlei Missverständnisse aus marxistischer und postmoderner Richtung erläutert
Erklärung von Nobelpreisträgern und Experten vom 29. April 2021
"Der Gipfel wurde einberufen, um eine Transformation zur globalen Nachhaltigkeit für menschlichen Wohlstand und Gerechtigkeit zu fördern."
Postmonetäres in der Science Fiction und utopischen Literaturphilosophenstuebchen
Vortrag für ein Projekt, in dem es um eine postmonetäre Gesellschaft geht. Welche Ideen finden sich dazu schon in utopischer Literatur und Science Fiction?
Vortrag über Grundstrukturen einer möglichen nichtkapitalistischen Gesellschaftsform, wobei wichtige Aussagen über das Mensch-Sein udn die menschliche Selbstentfaltung entwickelt werden.
Vortrag in Berlin, veröffentlicht in: Jour fixe initiative Berlin (Hrsg.): „etwas fehlt“ - Utopie, Kritik und Glücksversprechen. Münster: edition assamblage 2013, S. 241-253.
Da es nicht funktioniert hat, die ppt (mit Notizen im Notizenteil) vollständig hochzuladen, kommt der Teil I hier als pdf (wobei die Notizen jeweils auf der folgenden Folie erscheinen). Viel Spaß damit...
5. Es ist längst zu spät...
5
Parteitag der GRÜNEN, November 2020:
Anders Levermann (PIK):
• das 1,5-Grad-Ziel ist „ohne soziale und wirtschaftliche Verwerfungen praktisch
nicht mehr zu schaffen“
„Im Kompromiss heißt es nun, es sei „notwendig, auf den 1,5 Grad-Pfad zu
kommen“.
8. Es ist mindestens „5 nach 12“
8
Veränderung der Risikoeinschätzung
Risiko von schnellen und irreversiblen
Veränderungen erst ab 3,5...4 Grad als
mäßig hoch geschätzt.
Risiko von schnellen und irreversiblen
Veränderungen schon ab 1,5 Grad als mäßig hoch
geschätzt.
2001:
2014:
9. Es ist mindestens „5 nach 12“
9
Kaum noch zu vermeiden:
1. Zunahme der
Häufigkeit von:
Dürren
Extremwetter-
ereignissen
Wassermangel
Zerstörung von
Böden und Ernten
+ Infrastruktur...
Verluste für
Versorgung...
Knappheit
Erhitzung Folgen für Gesundheit und
Leben
Geringere und
proteinärmere Ernten
Waldsterben
2. All dies „unberechenbar“, Situation verändert sich ständig, Unsicherheit wächst...
10. Es ist mindestens „5 nach 12“
10
• Bei 4 Grad würde 47% der gesamten
Landfläche davon betroffen sein, dass die
Hitze so groß ist, dass menschliches Leben
nicht auf Dauer möglich ist, das betrifft 74%
der menschlichen Bevölkerung.
(Mora et al. 2017: 501 )
• Bei einer Erhöhung der global durchschnittlichen Temperatur um über
6 Grad sind 90% aller Arten vom Aussterben bedroht. Zum Vergleich:
Beim Aussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren starben „nur“
76% aller Arten aus
(Barnosky 2014: 13).
23. ... und sozial ungerecht
23
Klassenfrage ist nicht nur: Reichtumsverteilung, sondern wesentlich:
Verteilung der Entscheidungsmöglichkeiten:
• Wer entscheidet, was, wieviel für wen produziert wird?
• Wonach richtet sich die Entscheidung im Kapitalismus:
• Wegen Konkurrenz muss alles an der Höhe des Profits gemessen werden
(strukturell-systemische Zwänge auch für KapitalistInnen!)
• Auf der anderen Seite: nicht nur die Lohnarbeitenden, nicht nur die
„Lohnabhängigen“, sondern Menschen mit Bedürfnissen und
Arbeitsvermögen, die nicht von sich aus eine humane und ökologische
Produktion beginnen können. (mangels Eigentum an anderen
Produktionsvoraussetzungen) Klimawandel ist eine Eigentumsfrage
25. Global und ... ungerecht
25
(https://ourworldindata.org/co2-by-income-region)
Ein durchschnittlicher US-
Amerikaner emittiert 17 mal mehr
CO2 als ein Afrikaner.
26. Global und ... ungerecht
26
Graue Emissionen: bei uns konsumiert –
woanders produziert und emittiert
(Klimabündnis Forschungsinstitut, S. 14)
27. Global und ... ungerecht
27
Graue Emissionen: bei uns konsumiert –
woanders produziert und emittiert
Warum eigentlich?
• Lohnstückkosten in Indien betrugen
37% des US-Niveaus,
• in China liegen sie bei 46%,
• in Mexiko bei 43% des US-Niveaus
(Foster, Suwandi 2020: 22)
(Malm 2020: 77)
• In Deutschland beziehen wir 4/5 unserer Konsumtion aus anderen Teilen der Welt
• Die EU saugt jedes Jahr eine Landmenge aus, die mindestens der Größe Indiens
entspricht. (2007)
28. Global und ... ungerecht
28
Ungerechte Verteilung der Folgen
• Hitze, Ernteausfälle,
Überschwemmungen
etc. zuerst in Ländern
mit dem geringsten
Anteil an der
Verursachung
(http://reliefweb.int/sites/reliefweb.int/files/resources/Full_Report_3074.pdf)
Veränderung der Trockenheit auf der Erde
29. Global und ... ungerecht
29
Ungerechte Verteilung der Folgen
(https://www.klimagerechtigkeit.de/)
30. Global und ... ungerecht
30
Ungerechte Verteilung der Folgen
31. Global und ... ungerecht
31
Ungerechte Verteilung von Verantwortung und Folgen
auch zwischen den Generationen
32. Global und ... ungerecht
32
Ungerechte Verteilung der Folgen
• Hitze, Ernteausfälle, Überschwemmungen etc. zuerst in Ländern
mit dem geringsten Anteil an der Verursachung
Gipfel von Rio 1992:
Prinzip der gemeinsamen,
aber unterschiedlichen
Verantwortung
33. Global und ... ungerecht
33
Ungerechte Verteilung der Folgen
Gipfel von Rio 1992: Prinzip der gemeinsamen, aber
unterschiedlichen Verantwortung.
• Mit Verpflichtung zur Zahlung für die Wiederherstellung des
Ökosystems und Klimaanpassungsmaßnahmen
• Wichtig hierfür: Wahrnehmung der historischen
Verantwortung
34. Global und ... ungerecht
34
Historische Verantwortung: Konsumemissionen
(Hickel 2020: e403)
„atmosphärische
Kolonialisierung“
40. Klimaverursachte Migration
43
• Es wird geschätzt, dass bereits über 20 Millionen Menschen aufgrund des
Klimawandels ihre Heimat verlassen mussten.
Das macht bereits 10-25% der grenzüberschreitenden Migration aus.
• Allein der
Anstieg des
Meeresspiegels
bedroht 634
Millionen
Menschen.
57. Genannte Quellen I
60
• Barnosky, Anthony D. (2014): dodging extinction. University of California.
•
• Foster, John Bellemy; Suwandi, Intan (2020): Covid-19 und der Katastrophenkapitalismus.
Internationale Warenketten und ökologisch-epidemiologisch-ökonomische Krisen. In:
Zeitschrift Marxistische Erneuerung. Z. Nur. 123, September 2020, S. 14-27.
• Germanwatch (2019): 1,5°C / 3°C.
• Hickel, Jason (2020): Quantifying national responsibility for climate breakdown: an equality-
based attribution approach for carbon dioxide emissions in excess of the planetary boundary.
Lancet Planet health 2020; 4: e399-404.
• Höhne, Niklas; Emmrich, Julie; Fekete, Hanna; Kuramochi, Takeshi (2019): 1,5°: Was
deutschland tun muss. https://newclimate.org/2019/03/14/15c-was-deutschland-tun-muss/
• IPCC 2001, IPCC 2018
58. Genannte Quellen II
61
• OXFAM (2015): Extreme Carbon Inequality. https://www.oxfam.org/en/press-
releases/worlds-richest-10-produce-half-carbon-emissions-while-poorest-35-billion-account
• Rosa Luxemburg Stiftung (2019): Atlas der Migration. Daten und Fakten über Menschen in
Bewegung. Berlin
• Report Gemeinsame Ziele – unterschiedliche Verantwortung (2014): Das
Gerechtigkeitsprinzip in den Klima- und Post-2015-Verhandlungen.
https://www.globaleslernen.de/sites/default/files/files/link-elements/report_cbdr_web.pdf
• Klimabündnis Forschungsinstitut (2012): Das Dilemma mit der Klimagerechtigkeit.
https://www.klimabuendnis.at/das-dilemma-klimagerechtigkeit
• Malm, Andreas (2020): Klima|x. Berlin: Matthes&Seitz-
• Mora, Camilo; Dousset, Bénédicte; Caldwell, Iain R., at al. (2017): Global risk of deadly heat.
Nature Climate Change, 7 (7). pp. 501506. ISSN 1758678X.
59. Genannte Quellen III
62
• Santarius, Tilman (2009): Deutschlands Vorreiterrolle auf dem Prüfstand. Klimagerechtigkeit
nach dem Greenhouse Development-Rights-Modell. Heinrich-Böll-Stiftung.
• WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen
(2007): Sicherheitsrisiko Klimawandel.
http://www.wbgu.de/fileadmin/templates/dateien/veroeffentlichungen/hauptgutachten/jg2007/wbgu_jg2007.pdf
• WBGU (2018) : Zeit-gerechte Klimapolitik: Vier Initiativen für Fairness.
https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/zeit-gerechte-klimapolitik-vier-initiativen-fuer-fairness
• Quinn, Audrey; Roche, Jackie (2011): Syria´s Climate Conflict.
http://www.motherjones.com/politics/2014/05/syria-climate-years-living-dangerously-symbolia)