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Der ultimative Facebook Insights und
Google Analytics Datendifferenz-Guide
von Michaela Linhart
Oktober 2018
ImageCredits: Bloomua @ shutterstock.com
Wenn du dich dafür entschieden hast Traffic über bezahlte Facebook Anzeigen
einzukaufen und viel Geld in diesen Kanal investieren möchtest, wirst du spä-
testens bei der ersten Analyse in Google Analytics stutzig: Facebook weist viel
höhere Erfolge aus als Google Analytics. Abweichungen über 50% und höher…
Wie kann das sein?
Eines vorweg: Wie du es drehst und wendest, dein bezahlter Facebook Traffic
wird NIEMALS mit deinen Google Analytics Daten übereinstimmen - und zwar
aus mindestens 19, ganz unterschiedlichen Gründen. Kauen wir sie gemeinsam
durch…
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#1: Unterschiedliche Tools, unterschiedliches Tracking
Das wichtigste zuerst: Egal ob Google Analytics, AdWords, Facebook, Webtrekk,
Adobe Analytics, etc. – unterschiedliche Tools erfassen Daten IMMER auf
unterschiedlicher Weise, denn jedes Tool hat seine eigene Mess- und
Verarbeitungsmethode.
Auch wenn zwei Webanalyse Systeme ihre Daten über den Google Tag Manager
beziehen und daher das Gleiche reporten sollten: Die Daten werden nie zu 100%
übereinstimmen.
Und so ist es auch zwischen Facebook Insights und Google Analytics: Es sind
zwei völlig unterschiedliche Tools, von zwei völlig unterschiedlichen Anbietern.
Deswegen wird es IMMER Datendifferenzen geben.
Das startet schon bei der Datenbasis:
#2: Facebook User vs. Analytics Cookies
Facebook hat den großen Vorteil, dass sich User IMMER einloggen müssen um
die Applikation zu nutzen. Facebook erkennt seine User daher Browser- und Ge-
räteübergreifend – also sehr genau.
Google Analytics hingegen erkennt User nur auf Cookie Basis, d.h. Informatio-
nen die im Webbrowser gespeichert werden: Wechseln User das Gerät (Desktop
vs. Mobile) oder nutzen einen anderen Browser (Chrome vs. Firefox), kann Ana-
lytics den User NICHT automatisch wiedererkennen.
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Es kann also passieren, das Google Analytics User während ihrer Customer
Journeys verliert und Transaktionen, die eigentlich über Facebook initiiert wur-
den einem anderen Kanal zuweist: In den meistens Fällen ist das der direkte
Kanal (direct).
Zwar bietet Google Analytics mit dem UserID-Feature die Möglichkeit User
Browser und Geräte-übergreifend wiederzuerkennen, allerdings müssten sich
User IMMER auf deiner Website einloggen, damit sie äquivalent zu Facebook
wiedererkannt werden. Und das ist leider heute nicht überall der Fall.
Alternativ hat Google Analytics vor kurzem “Google Signals” gelaunched, mit
dem User zukünftig ähnlich wie in Facebook Geräte- und Browser-übergreifend
wiedererkannt werden können. Dazu in naher Zukunft ein Update.  
Auch die Messmethode ist unterschiedlich:
#3: Facebook Klicks != Analytics Sessions
Facebook erfasst mit der “Link Klick”-Metrik JEDEN Klick auf die Anzeige. Ein
Klick entspricht dabei einem Event, einer User-Interaktion.
Google Analytics misst den User auf der Website hingegen erst dann, wenn die
Seite vollständig geladen und das Tracking Pixel gefeuert ist. Erst dann wird
eine Session initiiert.
Technisch gesehen, sind das zwei völlig verschiedene Dinge - und hier ist auch
schon das erste Problem: Wenn zwischen dem Anzeigen-Klick und dem Laden
der Website zu viel Zeit vergeht, brechen User den Aufruf in der Regel ab. Das
hat zur Folge, dass Facebook zwar einen Klick misst, in Analytics aber kein Be-
such erfasst wurde.
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Die Website-Ladezeit spielt also eine große Rolle – insbesondere in der mobilen
Welt.  
Aber nicht nur die Ladezeit ist hier ein Problem: Es kann auch passieren, dass
ein User unabsichtlich auf eine Anzeige klickt und während er auf deine Web-
site weiter geleitet wird, hektisch den Zurück-Button betätigt. In Facebook wird
der Klick erfasst, in Analytics allerdings keine Session aufgezeichnet, da die Sei-
te noch nicht fertig geladen und der Tracking Code noch nicht gefeuert wurde.
Außerdem beträgt die Standard-Sitzungsdauer in Google Analytics 30 Minuten
(und wird jedes mal erhöht, wenn der User mit der Website interagiert): Ein wei-
teres Problem, denn wenn User innerhalb einer Analytics Sitzungsdauer mehr-
mals auf die gleiche Facebook Anzeige klicken, wird zwar in Facebook jeder
Klick einzeln erfasst – in Analytics jedoch nur eine einzige Session aufgezeich-
net.
Andersrum kann es auch sein, dass Google Analytics zwei Sitzungen aufzeich-
net obwohl Facebook nur einen einzigen Klick registriert: Das passiert dann,
wenn User nach dem Klick auf die Anzeige auf deine Website kommen und 30
Minuten inaktiv sind. Surfen sie nach 31 Minuten auf deiner Website weiter,
werden in Google Analytics zwei Sessions erfasst, in Facebook allerdings nur
ein Klick.
Deswegen können Klicks in Facebook eigentlich nicht mit Sessions in Google
Analytics verglichen werden: Wir tun es natürlich trotzdem, weil wir keine an-
dere Möglichkeit haben. Umso wichtiger ist es, sich den Datendifferenzen be-
wusst zu sein.
Auch das Attributionsmodell von Facebook unterscheidet sich grundlegend vom
Attributionsmodell in Google Analytics. Sogar in mehreren Hinsichten…
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#4: Facebook Attribution != Analytics Attribution
Facebook nutzt in seinen Conversion Reports sowohl eine View-Through als
auch eine Click-Through Conversion-Zuordnung. Das heißt, sieht der User eine
Kampagne auf Facebook und führt innerhalb von 24h eine Conversion durch,
wird die Conversion der Kampagne zugeschrieben. Ganz ohne Klick auf die
Kampagne!
Der User muss die Kampagne noch nicht einmal gesehen haben, weil technisch
gesehen geht es nur darum, dass sie im sichtbaren Bereich des Users war. Ob er
sie tatsächlich wahrgenommen hat - das wissen wir nicht.
Klickt der User auf eine Anzeige und konvertiert innerhalb der nächsten 28
Tage, wird diese Conversion natürlich auch der Kampagne zugeschrieben. Bei
der Attribution von Facebook Ads gilt: Ein View wird immer durch einen Klick
überschrieben. Der Klick ist das stärkere Signal.
Standardmäßig wird in Facebook nicht zwischen diesen beiden Conversion-
Typen unterschieden: Sie werden gemeinsam reportet.
In GA können natürlich keine Ad Views von Facebook erfasst werden. Google
Analytics bekommt nicht mit, wenn eine Anzeige nur angesehen wird. Erst ein
KLICK auf eine Kampagne führt zu einer Session in GA und kann dann
Facebook zugeordnet werden.
Deswegen müssen bei der Analyse immer Äpfel mit Äpfel verglichen werden:
Also Facebook Click-through Conversions mit Google Analytics Conversions.
Facebook View-Through Conversions sollten gänzlich aus der Analyse
ausgeschlossen werden!
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Das funktioniert am besten, in dem du die View- und Click-Through
Conversions in Facebook getrennt analysiert: Gehe dazu im Facebook
Werbeanzeigenmanager auf “Spalten: Leistung” → Spalten anpassen →
Attributionsfenster und wähle bei “Anzeigen” 1 Tag und bei “Klicken” 28 Tage aus.
Die Conversions werden nun getrennt angezeigt.
Wichtig: Das hat nichts mit der Kampagnen Optimierung in Facebook zu tun.
Hier geht es rein um die Analyse. Damit nicht Kraut und Rüben miteinander
verglichen werden.
Google Analytics nutzt in seinen Conversion Reports hingegen die Last Non-
Direct Klick Attribution: Klicken User auf eine Facebook Anzeige, suchen die
Website anschließend über die Suchmaschine und konvertieren, wird die
Conversion NICHT Facebook sondern der Suchmaschine zugeordnet - dem
letzten aktiven Kanal in der Customer Journey (außer der letzte Kanal war
direkt, dann dem Vorletzten).
Damit werden in den GA Akquisitions Reports IMMER weniger Conversion dem
Paid Social Kanal zugeordnet, denn Facebook ist generell ein stark
vorbereitender und weniger ein abschließender Kanal.
Eine Abhilfe schaffen hier die Multi-Channel Reports in Google Analytics: Hier
wird auch Facebook als Teil der Customer Journey ausgewiesen – sofern der
User das selbe Gerät benutzt, im selben Browser unterwegs war und du in
Google Analytics den Paid Social Kanal eingerichtet hast.
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Auch das Conversion-Attributionsfenster beider Tools ist unterschiedlich:
#5: Conversion-Attributionsfenster
Standardmäßig ist das Attributionsfenster in Google Analytics auf 30 Tage
eingestellt. In Facebook sind es 28 Tage.
Das ist kein mega Unterschied - generell sollte jedoch das selbe
Attributionsfenster in beiden Tools eingestellt werden.
Außerdem sollte ein Attributionsfenster gewählt werden, dass auf dein Produkt
und deine Branche zugeschnitten ist. User von einem Onlineshop für
Genussmittel werden keine 28 Tage brauchen um sich für ein Produkt um €40
zu entscheiden. Bei einem Kauf von einem Auto sieht das schon ganz anders
aus...
Deswegen bin ich ein Freund von kürzeren Attributionszeiten, wenn für das
Produkt- und die Branche passend. Es ist also wichtig seine Kunden sowie
deren Kaufverhalten genau zu kennen.
Das alles wäre nicht so schlimm, gäbe es nicht dieses eine Knockout Kriterium,
dass es fast unmöglich macht, Daten aus beiden Tools miteinander zu
vergleichen:
#6: Conversion-Zeiterfassung
Während Google Analytics die Conversion dem Zeitpunkt der Transaktion (oder
Zielerreichung) zuordnet, weißt Facebook die Conversion dem Zeitpunkt des
Kampagnen-Klick zu.
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Das bedeutet: Klickt ein User vor zwei Wochen auf deine Anzeige und kauft
heute im Onlineshop ein, wird der Zeitpunkt der Conversion in Facebook dem
Kampagnen-Klick von vor zwei Wochen zugeordnet. Also rückwirkend!
Sollen Facebook und Google Analytics Daten verglichen werden, geht das
natürlich nicht mehr, weil ein und dieselbe Conversion unterschiedlichen Tagen
zugeordnet wird!
Das bedeutet aber auch, dass eine Monatsanalyse in Facebook heute ganz
anders aussehen kann als nächstes Monat, weil Conversions innerhalb des 28
Tage Standard-Attributions-Fensters rückwirkend zugeordnet werden: Eine
finale Analyse sollte also selbst in Facebook erst nach Ablauf des Attributions-
Zeitraums vorgenommen werden.
Und das ist auch die Lösung für den Datenabgleich zwischen Facebook und
Google Analytics: Eine valide Analyse DARF erst nach Ablauf des Attributions-
Zeitraums vorgenommen werden, wenn die Daten in beiden Tools gänzlich
eingelaufen sind.
Wichtig: Auch in Google Analytics muss das gesamte Attributionsfenster in die
Analyse eingeschlossen werden, d.h. Kampagnenzeitraum + X Tage
Attributionsfenster.
Abgesehen von diesen Tool-spezifischen Besonderheiten, die unbedingt in der
Analyse berücksichtigt werden müssen, gibt es auch zahlreiche technische
Gründe für Abweichungen.  
Beispielsweise wenn User das Tracking unterbinden:
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#7: AdBlocker (Facebook)
Leider nutzen viele User AdBlocker um nervige Werbung im Internet zu
unterbinden: Viele AdBlocker verhindern jedoch das Ausspielen des Facebook
Pixels.
In diesem Fall werden User zwar in Google Analytics erfasst, die Pixel von
Facebook aber blockiert und somit nicht erfasst. Das führt natürlich wiederum
zu Datendifferenzen.
Das schöne ist, du kannst sehr einfach überprüfen wie viele deiner User
AdBlocker nutzen und dir damit die Analyse erschweren: Vergleiche die Anzahl
der gefeuerten Facebook Pageview Pixel im FB Werbeanzeigenmanger mit den
Pageviews aus Google Analytics. Diese Zahlen müssen annährend
übereinstimmen. Tun sie es nicht, sind die Differenz jene User, die AdBlocker
installiert haben.
Hinweis: Ist die Differenz größer als 10-15%, solltest du das Tracking überprüfen.
#8: Cookie-Blocker (Google Analytics)
Andersrum kann Google Analytics auch nur dann korrekt messen, wenn User
die Google Analytics Cookies akzeptieren (und dank DSGVO tun das jetzt immer
weniger…).
In diesem Fall werden User nicht in Google Analytics erfasst – in Facebook
allerdings schon.
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Auch hier gibt es eine Möglichkeit die Anzahl der Cookie-Blocker zu messen,
indem du ein zusätzliches Script auf deiner Website (oder via Google Tag
Manager) einbaust und in Google Analytics erfasst. Diesbezüglich findest du
einige Anleitungen im Internet.
Der nächste Punkt ist ganz besonders spannend:
#9: Besucherquelle und Mobile Apps
Eine weitere Fehlerquelle gibt es vor allem bei Branchen mit hohem mobilen
Traffic-Anteil: Hier sind Abweichungen um bis zu 80% üblich. Grund dafür ist die
Besucherquelle.
Durch die Besucherquelle (Referrer) weiß Google Analytics über welchen Kanal
User auf die Website gekommen sind. Die Besucherquelle wird über Referrer-
Angaben im Header des Webseitenaufrufs angegeben. D.h. wird eine Website in
einem Browser aufgerufen, übergibt der Browser dem Webserver die
Information, auf welcher Seite der Besucher zuvor war.
Das entscheidende Wort ist „Browser“: Nur wenn die Website über einen Browser
aufgerufen wird, kann Google Analytics die Zuordnung sauber vornehmen. In
der mobilen Welt werden die meisten Zugriffe allerdings über mobile
Applikationen generiert und Apps übergeben KEINE Referrer-Information.
Haben User keinen Referrer ordnet Google Analytics diese dem direkten Kanal
zu: Die Aufrufe werden also erfasst, landen allerdings im falschen Kanal und
werden deshalb nicht als Facebook-Traffic erkannt.
Deswegen sind Abweichungen bei Branchen mit hohem mobilen Traffic Anteil
ganz besonders hoch.
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Die Lösung: Kampagnenparameter!
Für eine korrekte Messung in Google Analytics ist es möglich Kampagnen
Parameter (UTM-Parameter) an die URL der Ad zu hängen. Nutze dafür das “Tool
zur URL-Erstellung” von Google Analytics.
Du nutzt Kampagnen Parameter und hast trotzdem große Daten-
Abweichungen?
Schuld daran sind:
#10: URL-Redirects
Auch wenn du alle deine Facebook Ads brav mit Kampagnen Parameter
vertaggt hast, können sie bei einem Redirect verloren gehen…
Warum gehen sie verloren? Weil Facebook über eigene URLs wie l.facebook.com
auf die Zielseite weiter leitet - und dabei die Parameter einfach abschneidet. Die
User haben wiederum keine Referrer Information und Google Analytics ordnet
sie dem direkten Kanal zu: Die Aufrufe werden also erfasst, landen allerdings im
falschen Kanal und werden deshalb nicht als Facebook-Traffic erkannt.
Die ultimative Lösung sind Short-URLs von Services wie bitly.
Klickt der User auf eine bezahlte Werbung, bei der eine Short URL hinterlegt
wird, linkt Facebook den User zuerst auf den Server des URL Shorteners. Dieser
löst die URL auf und leitet erst danach auf die Website weiter - inklusive UTM
Parameter.
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Google Analytics kann den User jetzt also richtig zuordnen, weil alle Parameter
vorhanden sind.
Deswegen empfehle ich für alle URLs in sozialen Netzwerken zu nutzen: Vom
Facebook Einkaufs-Button über die Instagram Bio-Link, Links in Posts,
Kampagnen usw. … Aus dem Grund, dass die Kampagnen Parameter richtig an
GA übergeben werden und GA den User somit dem richtigen Kanal zuordnen
kann.
#11: HTTPS -> HTTP?
Zum Glück gibt es nur mehr sehr wenige Websites die unter HTTP laufen. Alle
anderen sind bereits auf den neuen, sicheren HTTPS Standard umgestiegen. Der
vollständigkeit halber möchte ich jedoch auch dieses Problem hier erwähnen,
da es die Hauptursache für Datendifferenzen sein kann.
Falls du noch nicht auf HTTPs umgestiegen bist, kann es sein, dass deine User
Facebook mit HTTPS aufrufen und nach dem Ad Klick auf deine HTTP Website
weiter geleitet werden.
Der User verlässt die sichere Umgebung und verliert beim Eintreten in die
HTTP-Umgebung alle URL-Parameter.
Auch hier ist die Lösung wieder mit Kampagnen-Parameter und Short-URLs zu
arbeiten, allerdings ist das nur ein Workaround. Am besten du steigst noch heu-
te auf HTTPS um.
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#12: Tracking Code Einbau
Bei jedem Datendifferenz-Check solltest du auch unbedingt den Tracking Code
auf Herz und Nieren überprüfen: Es muss sowohl der Google Analytics Tracking
Code als auch die  Facebook Pixel richtig implementiert sein.
Richtig implementiert heißt, dass die Tracking Codes nur 1x für jede Seite der
Website ausgelöst werden dürfen. Du musst also unbedingt prüfen ob Tags nicht
doppelt oder dreifach gefeuert werden.
Facebook überprüfst du am besten über den Facebook Pixel-Helper: Ein Add-On
für deinen Webbrowser.
Hast du den Google Tag Manager im Einsatz, ist es wichtig, dass der Facebook
Pageview VOR dem Facebook Conversion Pixel ausgelöst wird, da andernfalls
der Facebook Pixel ÜBERHAUPT NICHT gefeuert wird.
Diese Einstellung ist am einfachsten über Tag Sequencing gelöst:
Google Analytics überprüfst du am besten über die Browser-Developer-Console:
Diese kannst du in Google Chrome mit F12 öffnen. Navigiere auf den Tab “Netz-
werk” und tippe im Suchfeld “collect?” für das Universal Analytics Tracking ein.
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Lade jetzt die Website mit F5 neu und überprüfe ob der Pageview Tag gefeuert
wird und welche Daten übergeben werden.
#13: Facebook Bot Traffic
Wichtig ist auch, dass du jeglichen Bot Traffic aus deinen Analysen ausschließt:
Das gilt sowohl für Google Analytics, als auch insbesondere für Facebook. Denn
auch Bot Traffic kann dafür verantwortlich sein, dass deine Zahlen in beiden
Tools unterschiedlich hoch sind.
Füge daher in all deinen Facebook Pixel folgenden Code ein, damit du Facebook
Bot Traffic garantiert aus deinen Facebook Analysen ausschließt:
if (document.location.href.search('gtm-msr.appspot.com') == -1
&& document.referrer.search('gtm-msr.appspot.com') == -1) { //
FB Pixel Code }

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Beispiel im Google Tag Manager:
In Google Analytics kannst du Bot-Traffic über die Datenansichts-Einstellungen
ausschließen: Gehe dazu in den Admin-Bereich → Datenansicht → View Set-
tings und aktiviere das “Bot Filtering”.  
Technische Probleme hin oder her, manchmal sind Datendifferenzen auch ein
Analyse- oder Setup Problem. Auch das muss unbedingt überprüft werden (auch
wenn manche Punkte noch so banal klingen).
#14: Gleiche Währung in beiden Tools
Klingt banal, passiert aber leider häufig: In beiden Tools muss dieselbe Währung
eingestellt sein, damit ein Umsatz-Abgleich reibungslos funktioniert. Andern-
falls vergleichst du womöglich Euro mit Dollar und wunderst dich über die Diffe-
renz.
Ist in beiden Tools eine andere Währung eingestellt, muss zumindest in der
Analyse auf eine Währung umgerechnet werden.
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#15: Gleiche Zeitzon ein beiden Tools
Klingt ebenfalls banal, ist aber umso wichtiger wenn dein Unternehmen
international aufgestellt ist. Ist in beiden Tools eine andere Zeitzone eingestellt
(DE in Google Analytics, US in Facebook), kann es passieren das Klicks und
Transaktionen jeweils anderen Tagen zugeordnet werden, weil eine
Verschiebung von bis zu 9 Stunden möglich ist. Das erschwert eine Analyse
enorm.
Zu beachten ist, dass die Zeitzone in Facebook rückwirkend nicht geändert
werden kann. Wenn du eine neue Währung oder eine neue Zeitzone einstellst,
wird ein neues Werbekonto erstellt. Das alte Werbekonto wird zwar sichtbar aber
geschlossen sein. Und alle Werbeanzeigen, die mit dem alten Werbekonto
erstellt wurden, werden angehalten.
Auch in Google Analytics kann eine Umstellung schwerwiegende Folgen haben,
da es zu Datenverlust führen kann.
Dementsprechend sollte entweder schon beim Setup eine gemeinsame Zeitzone
und Währung gewählt werden oder höhere Datendifferenzen bei der Analyse in
Kauf genommen werden.
#16: Revenue in beiden Tools gleich erfassen
Und auch der Umsatz muss in beiden Tools gleich gemessen werden, d.h.
Transportkosten, Gutscheine, Steuern oder sonstige Zusatzkosten müssen ent-
weder dazu oder weggelassen werden - auf jeden Fall aber in beiden Tools
gleich erfasst werden.
Allfacebook.de
Wird der Umsatz in GA ohne Transportkosten, in Facebook allerdings mit
Transportkosten übergeben, kommt es wiederum zu “unerklärlichen” Abwei-
chungen.
Deswegen auch hier wichtig: Gemeinsam definieren, am besten dokumentieren
und den Developern übermitteln, vorallem wenn verschiedene Entwickler an
der Umsetzung beteiligt sind.
#17: Google Analytics Filter überprüfen
Überprüfe auch sicherheitshalber ob keine Datenansichts-Filter in Google
Analytics aktiviert sind, die einerseits deinen Paid Traffic und andererseits
Kampagnen-Parameter aus der Analyse ausschließen.
Gehe dazu in Analytics in die Administration –> Datenansicht –> Filter und
überprüfe ob keine Filter aktiv sind, die z.B. URLs überschreiben und dabei
Kampagnen-Parameter entfernen oder einen ganzen Kanal aus der Analyse
ausschließen.
#18: Google Analytics Datenansicht überprüfen
Auch ein Blick in die Google Analytics Datenansicht und den ausgeschlossenen
URL-Suchparametern ist hilfreich beim Troubleshooting: Gehe dazu in Google
Analytics in die Administration –> Datenansicht –> Einstellung der Datenan-
sicht und überprüfe unter „URL-Suchparameter ausschließen“, ob keine Kampa-
gnen Parameter ausgeschlossen werden.
Allfacebook.de
#19: Datensampling in Google Analytics
Eine weitere Besonderheit von Google Analytics, die zu Datendifferenzen zwi-
schen Facebook führen kann ist: Datensampling.
Analytics führt automatisch eine Stichproben-Erhebung durch, wenn sehr große
Datenmengen über einen sehr langen Zeitraum analysiert werden. In diesem
Fall basieren deine Reports nicht mehr auf 100% der Daten, sondern einer
Strichprobe: Das kann alles zwischen 1% und 99% sein.
Ist das der Fall, solltest du deinen Analytics Daten nicht mehr vertrauen, da sie
nicht 100% korrekt sind. Ob deine Daten gesampelt wurden erfährst du über das
kleine Schild neben dem Berichts-Titel: Ist dieses gelb oder rot basiert der Be-
richt NICHT auf 100% der Daten.
Dieses Problem kannst du allerdings sehr einfach umgehen, indem du einen ge-
ringeren Zeitraum für deine Analyse auswählst (größere Zeiträume könnten
dann z.B. über Spreadsheet gemerged werden) sowie keine Segmente und Filter
anwendest. Analytics 360 Kunden haben den Vorteil, dass sie Custom Tables
nutzen können.
#20: GTM Filter überprüfen
Zuletzt überprüfe auch ob der Google Tag Manager korrekt implementiert und
ausgespielt wird und das Google Analytics dem Facebook Tracking nicht in die
Quere kommt. Beachte dass  Kampagnenparameter auch über den GTM
ausgeschlossen werden können.
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#21: Analytics Paid Social Kanal einrichten
Zuletzt ist noch wichtig zu erwähnen, dass “Paid Social” KEIN Standard-Kanal in
Google Analytics ist. Dieser muss erst von dir eingerichtet werden, damit
bezahlter Traffic von sozialen Netzwerken richtig zugeordnet wird. Andernfalls
fließt der gesamte bezahlte Traffic unter (Other) ein, da Google Analytics den
Traffic nicht zuordnen kann.
Um einen Paid Social Kanal einzurichten, gehe in Analytics auf Admin →
Datenansicht → Kanal Einstellungen. Hier kannst du entweder eine neue
Channel Gruppe anlegen (empfohlen) oder die Default Channel Gruppe
editieren.
Klicke auf “Neuen Kanal erstellen” und setze die Quelle auf “social” und das
Medium auf “social-ppc”. Achtung: Diese Einstellungen sind zwar default,
können aber frei gewählt werden. Überprüfe in Facebook ob auch deine Quell-
und Mediums-Angaben default sind.
Wähle zuletzt eine Farbe für deinen Kanal und klicke auf “okay”. Ich wähle als
Farbe immer dunkel lila, da der social-Kanal in Analytics per default hell lila ist.
Dein Paid Social Traffic wird jetzt korrekt in einem extra Kanal ausgewiesen
(jedoch nicht rückwirkend auf bereits erfasste Daten!).
Fazit & Auflösung
Wenn du das alles getestet, überprüft, gecheckt und verbessert hast, können
deine Datendifferenzen zumindest sehr, sehr stark reduziert werden.
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Ich habe durch diese 21-Punkte-Liste meine Datendifferenzen von ursprünglich
90% auf unter 30% reduziert, wobei meine “ultimative Lösung” das Ausschließen
der Facebook View-Through Conversions in der Analyse und die Verwendung
von Short-URLs war.
Die restlichen ~30% Datendifferenzen setzen sich bei mir wie folgt zusammen:
~ 10% Zeitzonen Zuordnungsproblem

~ 3% Ad Blocker

~ 3% Cookie Blocker

~ 5% Klicks vs. Sessions

~ 4% Geräte Wechsler 

~ 3% FB Bots (Link Klicks die in Facebook registriert aber vom Server des URL-
Shorteners nicht registriert wurde)
Diese Kalkulation fließt bei mir in alle Analysen ein und somit ist das Vertrauen
sowohl in Facebook als auch in Google Analytics gestärkt. Bessere Argumente
als Daten-Belege gibt es nicht.  
Key Takeaway
Facebook und Google Analytics sind an an allen Ecken und Enden zwei kom-
plett unterschiedliche Tools, ein Datenabgleich wird maximal zu ähnlichen Er-
gebnissen führen. Und das ist auch verständlich, weil beide Tools unterschiedli-
che Ziele verfolgen.
Im Zweifel? Facebook Daten vertrauen…
Damit Facebook Kampagnen wirklich erfolgreich sind, sollte natürlich den Da-
ten von Facebook vertraut werden: Allerdings nicht blind! Weil Facebook liefert
Allfacebook.de
immer ein viel optimistischeres Bild der erzielten Conversions. [Das machen al-
lerdings alle anderen Tools auch…]
1. Facebook View-through aus Analysen ausschließen
In einem allerersten Schritt solltest du deine Facebook Berichte so anpassen,
dass keine View-through Conversions mehr reported werden: Zwar kann das
eine interessante Information für die Kampagnen-Optimierung sein, sollte aber
auf keinen Fall für einen Abgleich mit Google Analytics herangezogen werden.
2. Analytics Multi-Channel-Reports nutzen
Verlasse dich bei der Analyse nicht nur auf den Google Analytics Channel Re-
port, sondern nutze auch die Multi-Channel-Reports unter Conversion → Multi
Channel Trichter → Top Conversion Pfade.
Hier siehst du ganz genau ob eine Facebook Kampagne teil der Customer Jour-
ney war – wenn auch nicht als abschließender Kanal.
Beachte, dass Google Analytics ein Tool zur Customer-Journey Analyse ist - das
ist die große Stärke. Im besten Fall fließen ALLE Daten ALLER Marketing Maß-
nahmen ein. Facebook ist dabei nur ein Teil dieser Daten und wird deswegen nie
so gut dastehen, wie in Facebook selbst. Das ist klar, denn auch alle anderen Ka-
näle wollen ein Stück vom Kuchen.
Mit Hilfe der Multi-Channel-Trichter Analysen kannst du herausfinden ob ein
Kanal eher ein assistierender oder abschließender Kanal ist. Facebook ist häufig
ein assistierender Kanal, der zwar nicht zur Conversion führt aber User auf die
Website bringt.
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Auf Basis dieser Erkenntnise kannst du deine verschiedenen Marketing-Kanäle
ganz anders einschätzen, die Anzeigen ganz anders aufgesetzt und Budget ganz
anders verteilen.
Beachte allerdings das Multi-Channel-Trichter nur Daten für Conversions er-
fasst, also Transaktion und Ziele – nicht aber für alle anderen Besucher.
Experten Tipp: Um zu überprüfen ob dein Paid Social Kanal aber tatsächlich öf-
ters Teil der User Journey war, kannst du ein zusätzliches Ziel in Analytics an-
legen, dass ALLE deine Sessions erfasst.

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Dadurch lassen sich Journeys ALLER deiner User nachvollziehen – auch von
jenen die noch nicht konvertiert sind. Der Hammer: Du siehst wie oft dein “Paid
Social”-Kanal tatsächlich Teil der User Journeys war.
Das ist ein ausgezeichneter Anhaltspunkt für die Kanal-Einschätzung und
schafft zusätzliches Vertrauen in deine Facebook Daten, da der Paid Kanal in
Google Analytics sichtbarer ist. Vielleicht (noch) nicht bei den Transaktionen,
aber immerhin als Initiator in User Journeys.
3. Behalte die anderen Kanäle im Auge
Wirf während deiner Analyse in Google Analytics auch immer einen genaueren
Blick auf deine anderen Kanäle (und speziell den direkten Kanal), denn sobald
du eine Facebook Anzeige aktivierst, die Traffic erzeugt, wird dieser in GA
erfasst - womöglich aber nicht im richtigen Kanal.
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Final Words
Es gibt also 21 (und vielleicht noch mehr) Gründe warum sich deine Facebook
Daten von deinen Google Analytics Daten unterscheiden können. Es wird also
IMMER Datendifferenzen geben - mit diesem Guide kannst du sie allerdings
deutlich reduzieren. Und damit du beim durchchecken nichts vergisst, kannst
du die ultimative Datendifferenz-Checkliste auf meinem ANALYTICSkiste Blog
herunterladen.
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Über die Autorin:
Michaela Linhart ist begeisterte Web Analystin und
unterstützt Unternehmen dabei eine solide Webanalyse
Grundlage zu schaffen, neue Erkenntnisse aus diesen
Daten zu gewinnen, sie für Optimierungen zu nutzen sowie
datengetriebene Entscheidungen zu treffen.
Ihr findet Michaela hier:
Xing: https://www.xing.com/profile/Michaela_Linhart?
sc_o=mxb_p
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Der ultimative Facebook Insights und Google Analytics Datendifferenz-Guide

  • 1. 
 Der ultimative Facebook Insights und Google Analytics Datendifferenz-Guide von Michaela Linhart Oktober 2018
  • 2. ImageCredits: Bloomua @ shutterstock.com Wenn du dich dafür entschieden hast Traffic über bezahlte Facebook Anzeigen einzukaufen und viel Geld in diesen Kanal investieren möchtest, wirst du spä- testens bei der ersten Analyse in Google Analytics stutzig: Facebook weist viel höhere Erfolge aus als Google Analytics. Abweichungen über 50% und höher… Wie kann das sein? Eines vorweg: Wie du es drehst und wendest, dein bezahlter Facebook Traffic wird NIEMALS mit deinen Google Analytics Daten übereinstimmen - und zwar aus mindestens 19, ganz unterschiedlichen Gründen. Kauen wir sie gemeinsam durch… Allfacebook.de
  • 3. #1: Unterschiedliche Tools, unterschiedliches Tracking Das wichtigste zuerst: Egal ob Google Analytics, AdWords, Facebook, Webtrekk, Adobe Analytics, etc. – unterschiedliche Tools erfassen Daten IMMER auf unterschiedlicher Weise, denn jedes Tool hat seine eigene Mess- und Verarbeitungsmethode. Auch wenn zwei Webanalyse Systeme ihre Daten über den Google Tag Manager beziehen und daher das Gleiche reporten sollten: Die Daten werden nie zu 100% übereinstimmen. Und so ist es auch zwischen Facebook Insights und Google Analytics: Es sind zwei völlig unterschiedliche Tools, von zwei völlig unterschiedlichen Anbietern. Deswegen wird es IMMER Datendifferenzen geben. Das startet schon bei der Datenbasis: #2: Facebook User vs. Analytics Cookies Facebook hat den großen Vorteil, dass sich User IMMER einloggen müssen um die Applikation zu nutzen. Facebook erkennt seine User daher Browser- und Ge- räteübergreifend – also sehr genau. Google Analytics hingegen erkennt User nur auf Cookie Basis, d.h. Informatio- nen die im Webbrowser gespeichert werden: Wechseln User das Gerät (Desktop vs. Mobile) oder nutzen einen anderen Browser (Chrome vs. Firefox), kann Ana- lytics den User NICHT automatisch wiedererkennen. Allfacebook.de
  • 4. Es kann also passieren, das Google Analytics User während ihrer Customer Journeys verliert und Transaktionen, die eigentlich über Facebook initiiert wur- den einem anderen Kanal zuweist: In den meistens Fällen ist das der direkte Kanal (direct). Zwar bietet Google Analytics mit dem UserID-Feature die Möglichkeit User Browser und Geräte-übergreifend wiederzuerkennen, allerdings müssten sich User IMMER auf deiner Website einloggen, damit sie äquivalent zu Facebook wiedererkannt werden. Und das ist leider heute nicht überall der Fall. Alternativ hat Google Analytics vor kurzem “Google Signals” gelaunched, mit dem User zukünftig ähnlich wie in Facebook Geräte- und Browser-übergreifend wiedererkannt werden können. Dazu in naher Zukunft ein Update.   Auch die Messmethode ist unterschiedlich: #3: Facebook Klicks != Analytics Sessions Facebook erfasst mit der “Link Klick”-Metrik JEDEN Klick auf die Anzeige. Ein Klick entspricht dabei einem Event, einer User-Interaktion. Google Analytics misst den User auf der Website hingegen erst dann, wenn die Seite vollständig geladen und das Tracking Pixel gefeuert ist. Erst dann wird eine Session initiiert. Technisch gesehen, sind das zwei völlig verschiedene Dinge - und hier ist auch schon das erste Problem: Wenn zwischen dem Anzeigen-Klick und dem Laden der Website zu viel Zeit vergeht, brechen User den Aufruf in der Regel ab. Das hat zur Folge, dass Facebook zwar einen Klick misst, in Analytics aber kein Be- such erfasst wurde. Allfacebook.de
  • 5. Die Website-Ladezeit spielt also eine große Rolle – insbesondere in der mobilen Welt.   Aber nicht nur die Ladezeit ist hier ein Problem: Es kann auch passieren, dass ein User unabsichtlich auf eine Anzeige klickt und während er auf deine Web- site weiter geleitet wird, hektisch den Zurück-Button betätigt. In Facebook wird der Klick erfasst, in Analytics allerdings keine Session aufgezeichnet, da die Sei- te noch nicht fertig geladen und der Tracking Code noch nicht gefeuert wurde. Außerdem beträgt die Standard-Sitzungsdauer in Google Analytics 30 Minuten (und wird jedes mal erhöht, wenn der User mit der Website interagiert): Ein wei- teres Problem, denn wenn User innerhalb einer Analytics Sitzungsdauer mehr- mals auf die gleiche Facebook Anzeige klicken, wird zwar in Facebook jeder Klick einzeln erfasst – in Analytics jedoch nur eine einzige Session aufgezeich- net. Andersrum kann es auch sein, dass Google Analytics zwei Sitzungen aufzeich- net obwohl Facebook nur einen einzigen Klick registriert: Das passiert dann, wenn User nach dem Klick auf die Anzeige auf deine Website kommen und 30 Minuten inaktiv sind. Surfen sie nach 31 Minuten auf deiner Website weiter, werden in Google Analytics zwei Sessions erfasst, in Facebook allerdings nur ein Klick. Deswegen können Klicks in Facebook eigentlich nicht mit Sessions in Google Analytics verglichen werden: Wir tun es natürlich trotzdem, weil wir keine an- dere Möglichkeit haben. Umso wichtiger ist es, sich den Datendifferenzen be- wusst zu sein. Auch das Attributionsmodell von Facebook unterscheidet sich grundlegend vom Attributionsmodell in Google Analytics. Sogar in mehreren Hinsichten… Allfacebook.de
  • 6. #4: Facebook Attribution != Analytics Attribution Facebook nutzt in seinen Conversion Reports sowohl eine View-Through als auch eine Click-Through Conversion-Zuordnung. Das heißt, sieht der User eine Kampagne auf Facebook und führt innerhalb von 24h eine Conversion durch, wird die Conversion der Kampagne zugeschrieben. Ganz ohne Klick auf die Kampagne! Der User muss die Kampagne noch nicht einmal gesehen haben, weil technisch gesehen geht es nur darum, dass sie im sichtbaren Bereich des Users war. Ob er sie tatsächlich wahrgenommen hat - das wissen wir nicht. Klickt der User auf eine Anzeige und konvertiert innerhalb der nächsten 28 Tage, wird diese Conversion natürlich auch der Kampagne zugeschrieben. Bei der Attribution von Facebook Ads gilt: Ein View wird immer durch einen Klick überschrieben. Der Klick ist das stärkere Signal. Standardmäßig wird in Facebook nicht zwischen diesen beiden Conversion- Typen unterschieden: Sie werden gemeinsam reportet. In GA können natürlich keine Ad Views von Facebook erfasst werden. Google Analytics bekommt nicht mit, wenn eine Anzeige nur angesehen wird. Erst ein KLICK auf eine Kampagne führt zu einer Session in GA und kann dann Facebook zugeordnet werden. Deswegen müssen bei der Analyse immer Äpfel mit Äpfel verglichen werden: Also Facebook Click-through Conversions mit Google Analytics Conversions. Facebook View-Through Conversions sollten gänzlich aus der Analyse ausgeschlossen werden! Allfacebook.de
  • 7. Das funktioniert am besten, in dem du die View- und Click-Through Conversions in Facebook getrennt analysiert: Gehe dazu im Facebook Werbeanzeigenmanager auf “Spalten: Leistung” → Spalten anpassen → Attributionsfenster und wähle bei “Anzeigen” 1 Tag und bei “Klicken” 28 Tage aus. Die Conversions werden nun getrennt angezeigt. Wichtig: Das hat nichts mit der Kampagnen Optimierung in Facebook zu tun. Hier geht es rein um die Analyse. Damit nicht Kraut und Rüben miteinander verglichen werden. Google Analytics nutzt in seinen Conversion Reports hingegen die Last Non- Direct Klick Attribution: Klicken User auf eine Facebook Anzeige, suchen die Website anschließend über die Suchmaschine und konvertieren, wird die Conversion NICHT Facebook sondern der Suchmaschine zugeordnet - dem letzten aktiven Kanal in der Customer Journey (außer der letzte Kanal war direkt, dann dem Vorletzten). Damit werden in den GA Akquisitions Reports IMMER weniger Conversion dem Paid Social Kanal zugeordnet, denn Facebook ist generell ein stark vorbereitender und weniger ein abschließender Kanal. Eine Abhilfe schaffen hier die Multi-Channel Reports in Google Analytics: Hier wird auch Facebook als Teil der Customer Journey ausgewiesen – sofern der User das selbe Gerät benutzt, im selben Browser unterwegs war und du in Google Analytics den Paid Social Kanal eingerichtet hast. Allfacebook.de
  • 8. Auch das Conversion-Attributionsfenster beider Tools ist unterschiedlich: #5: Conversion-Attributionsfenster Standardmäßig ist das Attributionsfenster in Google Analytics auf 30 Tage eingestellt. In Facebook sind es 28 Tage. Das ist kein mega Unterschied - generell sollte jedoch das selbe Attributionsfenster in beiden Tools eingestellt werden. Außerdem sollte ein Attributionsfenster gewählt werden, dass auf dein Produkt und deine Branche zugeschnitten ist. User von einem Onlineshop für Genussmittel werden keine 28 Tage brauchen um sich für ein Produkt um €40 zu entscheiden. Bei einem Kauf von einem Auto sieht das schon ganz anders aus... Deswegen bin ich ein Freund von kürzeren Attributionszeiten, wenn für das Produkt- und die Branche passend. Es ist also wichtig seine Kunden sowie deren Kaufverhalten genau zu kennen. Das alles wäre nicht so schlimm, gäbe es nicht dieses eine Knockout Kriterium, dass es fast unmöglich macht, Daten aus beiden Tools miteinander zu vergleichen: #6: Conversion-Zeiterfassung Während Google Analytics die Conversion dem Zeitpunkt der Transaktion (oder Zielerreichung) zuordnet, weißt Facebook die Conversion dem Zeitpunkt des Kampagnen-Klick zu. Allfacebook.de
  • 9. Das bedeutet: Klickt ein User vor zwei Wochen auf deine Anzeige und kauft heute im Onlineshop ein, wird der Zeitpunkt der Conversion in Facebook dem Kampagnen-Klick von vor zwei Wochen zugeordnet. Also rückwirkend! Sollen Facebook und Google Analytics Daten verglichen werden, geht das natürlich nicht mehr, weil ein und dieselbe Conversion unterschiedlichen Tagen zugeordnet wird! Das bedeutet aber auch, dass eine Monatsanalyse in Facebook heute ganz anders aussehen kann als nächstes Monat, weil Conversions innerhalb des 28 Tage Standard-Attributions-Fensters rückwirkend zugeordnet werden: Eine finale Analyse sollte also selbst in Facebook erst nach Ablauf des Attributions- Zeitraums vorgenommen werden. Und das ist auch die Lösung für den Datenabgleich zwischen Facebook und Google Analytics: Eine valide Analyse DARF erst nach Ablauf des Attributions- Zeitraums vorgenommen werden, wenn die Daten in beiden Tools gänzlich eingelaufen sind. Wichtig: Auch in Google Analytics muss das gesamte Attributionsfenster in die Analyse eingeschlossen werden, d.h. Kampagnenzeitraum + X Tage Attributionsfenster. Abgesehen von diesen Tool-spezifischen Besonderheiten, die unbedingt in der Analyse berücksichtigt werden müssen, gibt es auch zahlreiche technische Gründe für Abweichungen.   Beispielsweise wenn User das Tracking unterbinden: Allfacebook.de
  • 10. #7: AdBlocker (Facebook) Leider nutzen viele User AdBlocker um nervige Werbung im Internet zu unterbinden: Viele AdBlocker verhindern jedoch das Ausspielen des Facebook Pixels. In diesem Fall werden User zwar in Google Analytics erfasst, die Pixel von Facebook aber blockiert und somit nicht erfasst. Das führt natürlich wiederum zu Datendifferenzen. Das schöne ist, du kannst sehr einfach überprüfen wie viele deiner User AdBlocker nutzen und dir damit die Analyse erschweren: Vergleiche die Anzahl der gefeuerten Facebook Pageview Pixel im FB Werbeanzeigenmanger mit den Pageviews aus Google Analytics. Diese Zahlen müssen annährend übereinstimmen. Tun sie es nicht, sind die Differenz jene User, die AdBlocker installiert haben. Hinweis: Ist die Differenz größer als 10-15%, solltest du das Tracking überprüfen. #8: Cookie-Blocker (Google Analytics) Andersrum kann Google Analytics auch nur dann korrekt messen, wenn User die Google Analytics Cookies akzeptieren (und dank DSGVO tun das jetzt immer weniger…). In diesem Fall werden User nicht in Google Analytics erfasst – in Facebook allerdings schon. Allfacebook.de
  • 11. Auch hier gibt es eine Möglichkeit die Anzahl der Cookie-Blocker zu messen, indem du ein zusätzliches Script auf deiner Website (oder via Google Tag Manager) einbaust und in Google Analytics erfasst. Diesbezüglich findest du einige Anleitungen im Internet. Der nächste Punkt ist ganz besonders spannend: #9: Besucherquelle und Mobile Apps Eine weitere Fehlerquelle gibt es vor allem bei Branchen mit hohem mobilen Traffic-Anteil: Hier sind Abweichungen um bis zu 80% üblich. Grund dafür ist die Besucherquelle. Durch die Besucherquelle (Referrer) weiß Google Analytics über welchen Kanal User auf die Website gekommen sind. Die Besucherquelle wird über Referrer- Angaben im Header des Webseitenaufrufs angegeben. D.h. wird eine Website in einem Browser aufgerufen, übergibt der Browser dem Webserver die Information, auf welcher Seite der Besucher zuvor war. Das entscheidende Wort ist „Browser“: Nur wenn die Website über einen Browser aufgerufen wird, kann Google Analytics die Zuordnung sauber vornehmen. In der mobilen Welt werden die meisten Zugriffe allerdings über mobile Applikationen generiert und Apps übergeben KEINE Referrer-Information. Haben User keinen Referrer ordnet Google Analytics diese dem direkten Kanal zu: Die Aufrufe werden also erfasst, landen allerdings im falschen Kanal und werden deshalb nicht als Facebook-Traffic erkannt. Deswegen sind Abweichungen bei Branchen mit hohem mobilen Traffic Anteil ganz besonders hoch. Allfacebook.de
  • 12. Die Lösung: Kampagnenparameter! Für eine korrekte Messung in Google Analytics ist es möglich Kampagnen Parameter (UTM-Parameter) an die URL der Ad zu hängen. Nutze dafür das “Tool zur URL-Erstellung” von Google Analytics. Du nutzt Kampagnen Parameter und hast trotzdem große Daten- Abweichungen? Schuld daran sind: #10: URL-Redirects Auch wenn du alle deine Facebook Ads brav mit Kampagnen Parameter vertaggt hast, können sie bei einem Redirect verloren gehen… Warum gehen sie verloren? Weil Facebook über eigene URLs wie l.facebook.com auf die Zielseite weiter leitet - und dabei die Parameter einfach abschneidet. Die User haben wiederum keine Referrer Information und Google Analytics ordnet sie dem direkten Kanal zu: Die Aufrufe werden also erfasst, landen allerdings im falschen Kanal und werden deshalb nicht als Facebook-Traffic erkannt. Die ultimative Lösung sind Short-URLs von Services wie bitly. Klickt der User auf eine bezahlte Werbung, bei der eine Short URL hinterlegt wird, linkt Facebook den User zuerst auf den Server des URL Shorteners. Dieser löst die URL auf und leitet erst danach auf die Website weiter - inklusive UTM Parameter. Allfacebook.de
  • 13. Google Analytics kann den User jetzt also richtig zuordnen, weil alle Parameter vorhanden sind. Deswegen empfehle ich für alle URLs in sozialen Netzwerken zu nutzen: Vom Facebook Einkaufs-Button über die Instagram Bio-Link, Links in Posts, Kampagnen usw. … Aus dem Grund, dass die Kampagnen Parameter richtig an GA übergeben werden und GA den User somit dem richtigen Kanal zuordnen kann. #11: HTTPS -> HTTP? Zum Glück gibt es nur mehr sehr wenige Websites die unter HTTP laufen. Alle anderen sind bereits auf den neuen, sicheren HTTPS Standard umgestiegen. Der vollständigkeit halber möchte ich jedoch auch dieses Problem hier erwähnen, da es die Hauptursache für Datendifferenzen sein kann. Falls du noch nicht auf HTTPs umgestiegen bist, kann es sein, dass deine User Facebook mit HTTPS aufrufen und nach dem Ad Klick auf deine HTTP Website weiter geleitet werden. Der User verlässt die sichere Umgebung und verliert beim Eintreten in die HTTP-Umgebung alle URL-Parameter. Auch hier ist die Lösung wieder mit Kampagnen-Parameter und Short-URLs zu arbeiten, allerdings ist das nur ein Workaround. Am besten du steigst noch heu- te auf HTTPS um. Allfacebook.de
  • 14. #12: Tracking Code Einbau Bei jedem Datendifferenz-Check solltest du auch unbedingt den Tracking Code auf Herz und Nieren überprüfen: Es muss sowohl der Google Analytics Tracking Code als auch die  Facebook Pixel richtig implementiert sein. Richtig implementiert heißt, dass die Tracking Codes nur 1x für jede Seite der Website ausgelöst werden dürfen. Du musst also unbedingt prüfen ob Tags nicht doppelt oder dreifach gefeuert werden. Facebook überprüfst du am besten über den Facebook Pixel-Helper: Ein Add-On für deinen Webbrowser. Hast du den Google Tag Manager im Einsatz, ist es wichtig, dass der Facebook Pageview VOR dem Facebook Conversion Pixel ausgelöst wird, da andernfalls der Facebook Pixel ÜBERHAUPT NICHT gefeuert wird. Diese Einstellung ist am einfachsten über Tag Sequencing gelöst: Google Analytics überprüfst du am besten über die Browser-Developer-Console: Diese kannst du in Google Chrome mit F12 öffnen. Navigiere auf den Tab “Netz- werk” und tippe im Suchfeld “collect?” für das Universal Analytics Tracking ein. Allfacebook.de
  • 15. Lade jetzt die Website mit F5 neu und überprüfe ob der Pageview Tag gefeuert wird und welche Daten übergeben werden. #13: Facebook Bot Traffic Wichtig ist auch, dass du jeglichen Bot Traffic aus deinen Analysen ausschließt: Das gilt sowohl für Google Analytics, als auch insbesondere für Facebook. Denn auch Bot Traffic kann dafür verantwortlich sein, dass deine Zahlen in beiden Tools unterschiedlich hoch sind. Füge daher in all deinen Facebook Pixel folgenden Code ein, damit du Facebook Bot Traffic garantiert aus deinen Facebook Analysen ausschließt: if (document.location.href.search('gtm-msr.appspot.com') == -1 && document.referrer.search('gtm-msr.appspot.com') == -1) { // FB Pixel Code }
 Allfacebook.de
  • 16. Beispiel im Google Tag Manager: In Google Analytics kannst du Bot-Traffic über die Datenansichts-Einstellungen ausschließen: Gehe dazu in den Admin-Bereich → Datenansicht → View Set- tings und aktiviere das “Bot Filtering”.   Technische Probleme hin oder her, manchmal sind Datendifferenzen auch ein Analyse- oder Setup Problem. Auch das muss unbedingt überprüft werden (auch wenn manche Punkte noch so banal klingen). #14: Gleiche Währung in beiden Tools Klingt banal, passiert aber leider häufig: In beiden Tools muss dieselbe Währung eingestellt sein, damit ein Umsatz-Abgleich reibungslos funktioniert. Andern- falls vergleichst du womöglich Euro mit Dollar und wunderst dich über die Diffe- renz. Ist in beiden Tools eine andere Währung eingestellt, muss zumindest in der Analyse auf eine Währung umgerechnet werden. Allfacebook.de
  • 17. #15: Gleiche Zeitzon ein beiden Tools Klingt ebenfalls banal, ist aber umso wichtiger wenn dein Unternehmen international aufgestellt ist. Ist in beiden Tools eine andere Zeitzone eingestellt (DE in Google Analytics, US in Facebook), kann es passieren das Klicks und Transaktionen jeweils anderen Tagen zugeordnet werden, weil eine Verschiebung von bis zu 9 Stunden möglich ist. Das erschwert eine Analyse enorm. Zu beachten ist, dass die Zeitzone in Facebook rückwirkend nicht geändert werden kann. Wenn du eine neue Währung oder eine neue Zeitzone einstellst, wird ein neues Werbekonto erstellt. Das alte Werbekonto wird zwar sichtbar aber geschlossen sein. Und alle Werbeanzeigen, die mit dem alten Werbekonto erstellt wurden, werden angehalten. Auch in Google Analytics kann eine Umstellung schwerwiegende Folgen haben, da es zu Datenverlust führen kann. Dementsprechend sollte entweder schon beim Setup eine gemeinsame Zeitzone und Währung gewählt werden oder höhere Datendifferenzen bei der Analyse in Kauf genommen werden. #16: Revenue in beiden Tools gleich erfassen Und auch der Umsatz muss in beiden Tools gleich gemessen werden, d.h. Transportkosten, Gutscheine, Steuern oder sonstige Zusatzkosten müssen ent- weder dazu oder weggelassen werden - auf jeden Fall aber in beiden Tools gleich erfasst werden. Allfacebook.de
  • 18. Wird der Umsatz in GA ohne Transportkosten, in Facebook allerdings mit Transportkosten übergeben, kommt es wiederum zu “unerklärlichen” Abwei- chungen. Deswegen auch hier wichtig: Gemeinsam definieren, am besten dokumentieren und den Developern übermitteln, vorallem wenn verschiedene Entwickler an der Umsetzung beteiligt sind. #17: Google Analytics Filter überprüfen Überprüfe auch sicherheitshalber ob keine Datenansichts-Filter in Google Analytics aktiviert sind, die einerseits deinen Paid Traffic und andererseits Kampagnen-Parameter aus der Analyse ausschließen. Gehe dazu in Analytics in die Administration –> Datenansicht –> Filter und überprüfe ob keine Filter aktiv sind, die z.B. URLs überschreiben und dabei Kampagnen-Parameter entfernen oder einen ganzen Kanal aus der Analyse ausschließen. #18: Google Analytics Datenansicht überprüfen Auch ein Blick in die Google Analytics Datenansicht und den ausgeschlossenen URL-Suchparametern ist hilfreich beim Troubleshooting: Gehe dazu in Google Analytics in die Administration –> Datenansicht –> Einstellung der Datenan- sicht und überprüfe unter „URL-Suchparameter ausschließen“, ob keine Kampa- gnen Parameter ausgeschlossen werden. Allfacebook.de
  • 19. #19: Datensampling in Google Analytics Eine weitere Besonderheit von Google Analytics, die zu Datendifferenzen zwi- schen Facebook führen kann ist: Datensampling. Analytics führt automatisch eine Stichproben-Erhebung durch, wenn sehr große Datenmengen über einen sehr langen Zeitraum analysiert werden. In diesem Fall basieren deine Reports nicht mehr auf 100% der Daten, sondern einer Strichprobe: Das kann alles zwischen 1% und 99% sein. Ist das der Fall, solltest du deinen Analytics Daten nicht mehr vertrauen, da sie nicht 100% korrekt sind. Ob deine Daten gesampelt wurden erfährst du über das kleine Schild neben dem Berichts-Titel: Ist dieses gelb oder rot basiert der Be- richt NICHT auf 100% der Daten. Dieses Problem kannst du allerdings sehr einfach umgehen, indem du einen ge- ringeren Zeitraum für deine Analyse auswählst (größere Zeiträume könnten dann z.B. über Spreadsheet gemerged werden) sowie keine Segmente und Filter anwendest. Analytics 360 Kunden haben den Vorteil, dass sie Custom Tables nutzen können. #20: GTM Filter überprüfen Zuletzt überprüfe auch ob der Google Tag Manager korrekt implementiert und ausgespielt wird und das Google Analytics dem Facebook Tracking nicht in die Quere kommt. Beachte dass  Kampagnenparameter auch über den GTM ausgeschlossen werden können. Allfacebook.de
  • 20. #21: Analytics Paid Social Kanal einrichten Zuletzt ist noch wichtig zu erwähnen, dass “Paid Social” KEIN Standard-Kanal in Google Analytics ist. Dieser muss erst von dir eingerichtet werden, damit bezahlter Traffic von sozialen Netzwerken richtig zugeordnet wird. Andernfalls fließt der gesamte bezahlte Traffic unter (Other) ein, da Google Analytics den Traffic nicht zuordnen kann. Um einen Paid Social Kanal einzurichten, gehe in Analytics auf Admin → Datenansicht → Kanal Einstellungen. Hier kannst du entweder eine neue Channel Gruppe anlegen (empfohlen) oder die Default Channel Gruppe editieren. Klicke auf “Neuen Kanal erstellen” und setze die Quelle auf “social” und das Medium auf “social-ppc”. Achtung: Diese Einstellungen sind zwar default, können aber frei gewählt werden. Überprüfe in Facebook ob auch deine Quell- und Mediums-Angaben default sind. Wähle zuletzt eine Farbe für deinen Kanal und klicke auf “okay”. Ich wähle als Farbe immer dunkel lila, da der social-Kanal in Analytics per default hell lila ist. Dein Paid Social Traffic wird jetzt korrekt in einem extra Kanal ausgewiesen (jedoch nicht rückwirkend auf bereits erfasste Daten!). Fazit & Auflösung Wenn du das alles getestet, überprüft, gecheckt und verbessert hast, können deine Datendifferenzen zumindest sehr, sehr stark reduziert werden. Allfacebook.de
  • 21. Ich habe durch diese 21-Punkte-Liste meine Datendifferenzen von ursprünglich 90% auf unter 30% reduziert, wobei meine “ultimative Lösung” das Ausschließen der Facebook View-Through Conversions in der Analyse und die Verwendung von Short-URLs war. Die restlichen ~30% Datendifferenzen setzen sich bei mir wie folgt zusammen: ~ 10% Zeitzonen Zuordnungsproblem
 ~ 3% Ad Blocker
 ~ 3% Cookie Blocker
 ~ 5% Klicks vs. Sessions
 ~ 4% Geräte Wechsler 
 ~ 3% FB Bots (Link Klicks die in Facebook registriert aber vom Server des URL- Shorteners nicht registriert wurde) Diese Kalkulation fließt bei mir in alle Analysen ein und somit ist das Vertrauen sowohl in Facebook als auch in Google Analytics gestärkt. Bessere Argumente als Daten-Belege gibt es nicht.   Key Takeaway Facebook und Google Analytics sind an an allen Ecken und Enden zwei kom- plett unterschiedliche Tools, ein Datenabgleich wird maximal zu ähnlichen Er- gebnissen führen. Und das ist auch verständlich, weil beide Tools unterschiedli- che Ziele verfolgen. Im Zweifel? Facebook Daten vertrauen… Damit Facebook Kampagnen wirklich erfolgreich sind, sollte natürlich den Da- ten von Facebook vertraut werden: Allerdings nicht blind! Weil Facebook liefert Allfacebook.de
  • 22. immer ein viel optimistischeres Bild der erzielten Conversions. [Das machen al- lerdings alle anderen Tools auch…] 1. Facebook View-through aus Analysen ausschließen In einem allerersten Schritt solltest du deine Facebook Berichte so anpassen, dass keine View-through Conversions mehr reported werden: Zwar kann das eine interessante Information für die Kampagnen-Optimierung sein, sollte aber auf keinen Fall für einen Abgleich mit Google Analytics herangezogen werden. 2. Analytics Multi-Channel-Reports nutzen Verlasse dich bei der Analyse nicht nur auf den Google Analytics Channel Re- port, sondern nutze auch die Multi-Channel-Reports unter Conversion → Multi Channel Trichter → Top Conversion Pfade. Hier siehst du ganz genau ob eine Facebook Kampagne teil der Customer Jour- ney war – wenn auch nicht als abschließender Kanal. Beachte, dass Google Analytics ein Tool zur Customer-Journey Analyse ist - das ist die große Stärke. Im besten Fall fließen ALLE Daten ALLER Marketing Maß- nahmen ein. Facebook ist dabei nur ein Teil dieser Daten und wird deswegen nie so gut dastehen, wie in Facebook selbst. Das ist klar, denn auch alle anderen Ka- näle wollen ein Stück vom Kuchen. Mit Hilfe der Multi-Channel-Trichter Analysen kannst du herausfinden ob ein Kanal eher ein assistierender oder abschließender Kanal ist. Facebook ist häufig ein assistierender Kanal, der zwar nicht zur Conversion führt aber User auf die Website bringt. Allfacebook.de
  • 23. Auf Basis dieser Erkenntnise kannst du deine verschiedenen Marketing-Kanäle ganz anders einschätzen, die Anzeigen ganz anders aufgesetzt und Budget ganz anders verteilen. Beachte allerdings das Multi-Channel-Trichter nur Daten für Conversions er- fasst, also Transaktion und Ziele – nicht aber für alle anderen Besucher. Experten Tipp: Um zu überprüfen ob dein Paid Social Kanal aber tatsächlich öf- ters Teil der User Journey war, kannst du ein zusätzliches Ziel in Analytics an- legen, dass ALLE deine Sessions erfasst.
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  • 24. Dadurch lassen sich Journeys ALLER deiner User nachvollziehen – auch von jenen die noch nicht konvertiert sind. Der Hammer: Du siehst wie oft dein “Paid Social”-Kanal tatsächlich Teil der User Journeys war. Das ist ein ausgezeichneter Anhaltspunkt für die Kanal-Einschätzung und schafft zusätzliches Vertrauen in deine Facebook Daten, da der Paid Kanal in Google Analytics sichtbarer ist. Vielleicht (noch) nicht bei den Transaktionen, aber immerhin als Initiator in User Journeys. 3. Behalte die anderen Kanäle im Auge Wirf während deiner Analyse in Google Analytics auch immer einen genaueren Blick auf deine anderen Kanäle (und speziell den direkten Kanal), denn sobald du eine Facebook Anzeige aktivierst, die Traffic erzeugt, wird dieser in GA erfasst - womöglich aber nicht im richtigen Kanal. Allfacebook.de
  • 25. Final Words Es gibt also 21 (und vielleicht noch mehr) Gründe warum sich deine Facebook Daten von deinen Google Analytics Daten unterscheiden können. Es wird also IMMER Datendifferenzen geben - mit diesem Guide kannst du sie allerdings deutlich reduzieren. Und damit du beim durchchecken nichts vergisst, kannst du die ultimative Datendifferenz-Checkliste auf meinem ANALYTICSkiste Blog herunterladen. Allfacebook.de
  • 26. Allfacebook.de Über die Autorin: Michaela Linhart ist begeisterte Web Analystin und unterstützt Unternehmen dabei eine solide Webanalyse Grundlage zu schaffen, neue Erkenntnisse aus diesen Daten zu gewinnen, sie für Optimierungen zu nutzen sowie datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Ihr findet Michaela hier: Xing: https://www.xing.com/profile/Michaela_Linhart? sc_o=mxb_p LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/michaelalinhart/ Website: https://www.analyticskiste.blog/ Facebook: https://www.facebook.com/analyticskiste/ Twitter: @EinsteinMimi