SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 18
Aktuell sind in Deutschland zwei Totimpfstoffe zur Impfung gegen HPV
zugelassen, der bivalente HPV-Impf- stoff Cervarix® und der neunvalente
Impfstoff Gardasil®9. Gardasil®9 bietet einen zusätzlichen Schutz vor
HPV-Ty- pen, die für etwa 90 % der auftretenden Genitalwarzen
verantwortlich sind.
Rekombinanter Impfstoff: Ein einziges markantes Merkmal (Antigen) von
der Oberfläche eines Erregers kann ausreichend sein, um eine Aktivierung
des Immunsystems zu erreichen und den Organismus vor dem Erreger zu
schützen. Das Merkmal kann, wenn sein genetischer Bauplan bekannt ist,
im Labor künstlich produziert werden. Es wird dann z.B. i Bakterien oder
Hefezellen eingebaut. Durch bestimmte Aufbereitungsmethoden kann
daraus ein Impfstoff hergestellt werden. Da der Erreger in diesem Antigen
nicht mehr vollständig ist, wird durch den Impfstoff keine Erkrankung
ausgelöst. Rekombinante Impfstoffe werden zur Impfung gegen Hepatitis A
und B und der Cholera eingesetzt.
Impfstoffe gegen Feigenwarzen, Totimpfstoffe sind eher
geeignet bei DNA-Viren.
• Es handelt sich um einsträngige DNA - Viren , die als
Totimpfstoff, somit nur als Proteinanteil verimpft werden.
Danke sehr für das Interesse an
Totimpfstoffen gegenüber
Papillomviren W.Geiler,
Internist

Weitere ähnliche Inhalte

Mehr von Wolfgang Geiler

39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
Wolfgang Geiler
 
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
Wolfgang Geiler
 

Mehr von Wolfgang Geiler (20)

39_05 Kompendium Hämostasiologie, Hämostasiologie. Düsseldorf, Teil 5,Gerinnu...
39_05 Kompendium Hämostasiologie, Hämostasiologie. Düsseldorf, Teil 5,Gerinnu...39_05 Kompendium Hämostasiologie, Hämostasiologie. Düsseldorf, Teil 5,Gerinnu...
39_05 Kompendium Hämostasiologie, Hämostasiologie. Düsseldorf, Teil 5,Gerinnu...
 
39_03 Heparininduzierte Thrombozytopenie. Hit I und Hit II. Hämostasiologie, ...
39_03 Heparininduzierte Thrombozytopenie. Hit I und Hit II. Hämostasiologie, ...39_03 Heparininduzierte Thrombozytopenie. Hit I und Hit II. Hämostasiologie, ...
39_03 Heparininduzierte Thrombozytopenie. Hit I und Hit II. Hämostasiologie, ...
 
39_04 Physiologie der Gerinnung. Hämostaseologie, Teil 4. Gerinnung . Blutger...
39_04 Physiologie der Gerinnung. Hämostaseologie, Teil 4. Gerinnung . Blutger...39_04 Physiologie der Gerinnung. Hämostaseologie, Teil 4. Gerinnung . Blutger...
39_04 Physiologie der Gerinnung. Hämostaseologie, Teil 4. Gerinnung . Blutger...
 
39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen
39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen
39_02 & Gerinnung Stuttgart, Hämostasiologie, Teil 2.Gerinnungskomplikationen
 
39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...
39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...
39_01 & Blutungskomplikationen. Hämostasiologie, Teil 1. Gerinnung. Blutgerin...
 
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
39.10 Hämostasiologie, Teil 10. Antikoagulanzien richtig dosieren. Vitamin K ...
 
Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...
Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...
Astronomie, Einführung in die Astronomie Teil 1, Sonnensystem und innere Plan...
 
09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose
09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose
09d Therapie der sekundären Hämochromatose, Hämosiderose
 
09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose
09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose
09c Hämosiderose nach Beta Thalassämie. Hämosiderose
 
09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose
09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose
09b Hämosiderose des ZNS. Hämosiderose. Hämosiderose und Hämochromatose
 
09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose
09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose
09a Hämosiderose der Lunge. Hämosiderose
 
09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.
09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.
09 Ursachen der einfachen Hämosiderose.
 
Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...
Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...
Einführung in die Astronomie und Astrophysik , Teil 2, Elektromagnetische Str...
 
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom
24 Pädiatrische Notfälle.Notfallschema und Kruppsyndrom
 
25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle
25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle 25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle
25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle
 
Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...
Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...
Radioastronomie. Grundlagen der Radioastronomie. Neue Verfahren der Radioastr...
 
Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.
Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.
Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen.
 
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
Moderne Anwendungsmethoden der Spektroskopie. Energieabhängigkeit von Streuun...
 
04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren
04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren
04.16 Hypophysenerkrankungen. DGE_Hypophyse und Tumoren
 
04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz
04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz 04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz
04.15 Hypophysenerkrankungen. Hormonsubstitution bei Hypophyseninsuffizienz
 

Impfung gegen humane Papillomaviren. Rekombinante Eiweißbestandteile bei den Papillomvirenantigenen. Papillomviren als einsträngige DNA-Viren. Nur verwendete Totimpfstoffe.

  • 1.
  • 2.
  • 3.
  • 4.
  • 5.
  • 6. Aktuell sind in Deutschland zwei Totimpfstoffe zur Impfung gegen HPV zugelassen, der bivalente HPV-Impf- stoff Cervarix® und der neunvalente Impfstoff Gardasil®9. Gardasil®9 bietet einen zusätzlichen Schutz vor HPV-Ty- pen, die für etwa 90 % der auftretenden Genitalwarzen verantwortlich sind. Rekombinanter Impfstoff: Ein einziges markantes Merkmal (Antigen) von der Oberfläche eines Erregers kann ausreichend sein, um eine Aktivierung des Immunsystems zu erreichen und den Organismus vor dem Erreger zu schützen. Das Merkmal kann, wenn sein genetischer Bauplan bekannt ist, im Labor künstlich produziert werden. Es wird dann z.B. i Bakterien oder Hefezellen eingebaut. Durch bestimmte Aufbereitungsmethoden kann daraus ein Impfstoff hergestellt werden. Da der Erreger in diesem Antigen nicht mehr vollständig ist, wird durch den Impfstoff keine Erkrankung ausgelöst. Rekombinante Impfstoffe werden zur Impfung gegen Hepatitis A und B und der Cholera eingesetzt.
  • 7. Impfstoffe gegen Feigenwarzen, Totimpfstoffe sind eher geeignet bei DNA-Viren.
  • 8. • Es handelt sich um einsträngige DNA - Viren , die als Totimpfstoff, somit nur als Proteinanteil verimpft werden.
  • 9.
  • 10.
  • 11.
  • 12.
  • 13.
  • 14.
  • 15.
  • 16.
  • 17.
  • 18. Danke sehr für das Interesse an Totimpfstoffen gegenüber Papillomviren W.Geiler, Internist