Weitere ähnliche Inhalte Ähnlich wie Veränderung in Unternehmen am Beispiel von ITSM-Projekten (20) Mehr von pro accessio GmbH & Co. KG (11) Veränderung in Unternehmen am Beispiel von ITSM-Projekten1. Veränderung in Unternehmen am Beispiel der Einführung von ITSM Kai Altenfelder Geschäftsführer 21.09.2011 1 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 11. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 4 „Struktur folgt Strategie“ – oder? Alfred D. Chandler jr. (1918 – 2007), amerikanischer Wirtschaftshistoriker und Ökonom, Professor in Harvard, Boston, Baltimore und Oxford, Herausgeber verschiedener Journale und Buchautor , u.a.„Strategy and Structure“ (1962). Nach seinem „M-Modell“ der Unter-nehmensorganisation haben sich Konzerne wie DuPont, Exxon und GM ausgerichtet und ihre Strategie abgeleitet: Die Entwicklung der Management-Strukturen eines Unternehmens folgt den Anforderungen von dessen Strategie. Quelle: http://hbswk.hbs.edu/images/faculty/achandler.jpg Quelle: http://www.provenmodels.com/7/image 19. Struktur schafft Klarheit, stiftet Sicherheit und Zugehörigkeitsgefühl, ordnet Arbeitsabläufe und Informationsströme.21.09.2011 5 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 © iQoncept – Fotolia.com 21. Wenn die relevanten Umwelten eine Änderung der Strategie erfordern, passt die Struktur nicht mehr. 24. Viele Unternehmen passen ihre Strategie zu selten oder gar nicht an ihre veränderten Umwelten an (Beispiel Wachstum).21.09.2011 6 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 33. Bei über einen längeren Zeitraum stagnierenden Unternehmen muss nach Erklärungen gesucht werden: Strukturen in sozialen Systemen bleiben nur dann unverändert, wenn sie aktiv erhalten werden. Wenn Systeme längere Zeit konstant erscheinen, muss es einen dynamischen Prozess geben, der Veränderungen verhindert (= „Beharrungskräfte“). © AKS – Fotolia.com 34. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 9 Wer bleiben will wie er ist, muss sich ändern. Aus der systemischen Organisations- theorie wissen wir: Überlebenseinheiten (= Unternehmen) sind nie isolierte Systeme, sondern immer Einheiten aus System und relevanten Umwelten. (G. Bateson, 1971) © GAP artwork – Fotolia.com Daraus resultiert das Identitätsparadox, dass sich ein Unternehmen bei veränderten Umwelten ebenfalls ändern muss, um als Über-lebenseinheit weiterhin bestehen zu können. 35. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 10 Wer bleiben will wie er ist, muss sich ändern. Sowohl die Mitarbeiter als auch die Führung eines Unternehmens brauchen die feste Struktur, um die Zusammenarbeit zu organisieren, Halt und Sicherheit zu geben. Da sich die relevanten Umwelten aber heutzutage sehr schnell ändern, ist eine flexible Veränderung der Organisation und ihrer Abläufe (überlebens-) notwendig. Aus dem Identitätsparadox wächst das Flexibilitätsdilemma der Unternehmen: „Wie kann eine Organisation stabilisiert werden, die auf Flexibilität ausgerichtet ist?“ (S. Kühl, 1994) © AKS – Fotolia.com 36. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 11 Wer bleiben will wie er ist, muss sich ändern. Auf welchen Ebenen lassen sich Veränderungen in Unternehmen überhaupt beobachten? Auf der personellen Ebene(Austausch von Stelleninhabern, Einstellung neuer Mitarbeiter, Ruhestand erfahrener Mitarbeiter, Schulung, etc. Personalentwicklung = Organisationsentwicklung) Auf der Kommunikations-Ebene(Formale Strukturen, informelle Strukturen) Auf Programm-Ebene(Änderung von Regeln und Entscheidungsprämissen.) In der Unternehmenskultur(Nur langsam und ungezielt.) © AKS – Fotolia.com 45. Ausrichtung entlang von Wertschöpfungs- und Informations-ketten, oftmals quer zur vorhandenen Linienorganisation 56. Bislang funktional getrennte Einheiten werden prozessual zusammen geführt, um gemeinsam Kundenwert zu schaffen. Können die das (Sprache, Werte, Motivation,...)? 60. Mehr Verantwortung in niedrigeren Ebenen führt zum Mitdenken der Mitarbeiter – damit evtl. auch zu Kritik. 61. Information über den Prozess und den eigenen Anteil erzeugt Motivation über Sinnstiftung. Kommunikation und Führungsstil werden sich ändern (müssen)! 62. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 16 Was ist ITSM / ITIL? IT Service Management ist: „...die Gesamtheit von Maßnahmen und Methoden, die nötig sind, um die bestmögliche Unterstützung von Geschäftsprozessen (GP) durch die IT-Organisation zu erreichen. ITSM beschreibt insofern den Wandel der Informationstechnik zur Kunden- und Serviceorientierung." - Wikipedia © Niceshot - Fotolia.com 63. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 17 Was ist ITSM / ITIL? Die IT Infrastructure Library ist: „....eine Sammlung von Best Practices bzw. Good Practices[...] in einer Reihe von Publikationen, die eine mögliche Umsetzung eines IT-Service-Managements (ITSM) beschreiben und inzwischen international als De-facto-Standard hierfür gelten.“ - Wikipedia 66. Werkzeuge.Sie orientiert sich an dem für die Kunden zu erbringenden Mehrwert und definiert: Planung, Erbringung, Unterstützung und Optimierung. 71. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 21 IT ohne Strategie ist nutzlos „A foolwith a toolis still a fool.“ (GradyBooch, IBM Research) © maSpi - Fotolia.com 78. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 23 IT ohne Strategie ist nutzlos Anforderungen untergliedern sich in funktional und nicht-funktional: Funktionale Anforderungen Unterstützung vorhandener Abläufe, frei gestaltbare Abläufe, Koppelung mit bereitsexistierenden Tools, Antwort-zeiten, etc. Nicht-funktionale Anforderungen Ergonomie, Kompatibilität, Wart-barkeit, Portierbarkeit, Zugriffs-schutz, Performance, Kapazität, etc. © maSpi - Fotolia.com 79. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 24 Warum Veränderungen in Unternehmen managen? „Bis hierhin habe ich alles verstanden. Sind die Einführung von Geschäfts-prozessen und IT-Tools nicht lediglich eine Frage von guter Planung und konsequentem Projektmanagement?“ © jokatoons - Fotolia.com 80. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 25 Warum Veränderungen in Unternehmen managen? „52 % der ITSM-Projekte scheitern aufgrund von ABC“ (Forrester Research, 01.09.2006: ITIL Simulators DemonstrateTheValue Of Process Models Attitude = Haltung Behaviour = Verhalten Culture = (Unternehmens-) Kultur © IoannisPantzi - Fotolia.com 81. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 26 Warum Veränderungen in Unternehmen managen? Was ist überhaupt Veränderungsmanagement? „Alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weit reichende Veränderung – zur Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen, Systemen, Prozessen oder Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen.“ - Wikipedia 89. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 29 Warum Veränderungen in Unternehmen managen? Komfortzone Alltägliches, das ohne herausragende Herausforderungen abläuft: „Sicherheit, Geborgenheit, Ordnung, Bequemlichkeit, Entspannung, Genuss“ 90. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 30 Warum Veränderungen in Unternehmen managen? Lernzone Besondere Herausforderungen, die das Bestehende erweitern, in Frage stellen oder modifizieren. Lernen findet statt, wenn die Ler-nenden entsprechend begleitet und unterstützt werden. Motivation und angemessene Aufgabenstellung wirken dabei lernförderlich: „Abenteuer, Unbekanntes, Unsicher-heit, Problem, Herausforderung, Unerwartetes, Risiko, Unplanbares“ 91. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 31 Warum Veränderungen in Unternehmen managen? Panikzone Blockade setzt ein: „Notfall, Ver-letzung, objektive Gefahr, Unfall“.(Michl) Verunsicherungen und Panik können entstehen, verhindern Lernen. „In diesem Bereich können wir nicht lernen, sondern bleiben immer nur frustriert. Alles, was darin liegt, ist unserer Persönlichkeit zu fern und zu fremd und nicht zu bewältigen“ (Senninger) 92. 21.09.2011 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 32 Warum Veränderungen in Unternehmen managen? Veränderungen in Unternehmen, z.B. durch Einführung neuer Prozesse und Tools, bedeuten eine Herausforderung, die von den Mitarbeitern unterschiedlich wahrgenommen wird: Einige Mitarbeiter kommen aus der Komfortzone heraus in die Lernzone. Andere geraten durch die neuen Anforderungen in ihre persönliche Panikzone und blockieren. Aus Organisationssicht muss die Veränderung in Form von Schul-ungen, Trainings und Kulturentwicklung begleitet werden, um möglichst viele Mitarbeiter in die Lernzone zu führen. 94. Hard- und Software alleine schaffen keine Wertsteigerung, sondern nur im Verbund mit Training, Schulung und Kulturveränderung 105. Betonen Sie bei der Einführung neuer Tools immer das damit verbundene Einsparpotential. 106. Beziehen Sie den Betriebsrat möglichst nicht in Ihre Plänemit ein.21.09.2011 35 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 108. Kontaktdaten 21.09.2011 37 © pro accessio GmbH & Co. KG, 2011 Kai Altenfelder pro accessio GmbH & Co. KG Hansestr. 1 21614 Buxtehude www.pro-accessio.de ka@pro-accessio.de 04161-301660