2. Inhaltlicher Überblick
Traditionelles Lernverständnis
Multimediale Aufbereitung
Didaktische Konzepte
KI und ITS als Vision
Institutionalisierte Lernformen
Web2.0-Lernwelten
An der Schwelle zur Postmedialität
Informelle Lernformen
Mobile Learning (mobile Googleling)
Social Learning
Fractal Learning
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morgenheutegestern
3. Lernen
ist die Aneignung von Welt
… und die Lebenswelt der Digital Natives
ist eine andere.
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4. Lernen im 20. Jahrhundert
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war
das Verständnis von Lernen stark vom
neu entdeckten Behaviorismus
geprägt …
… Mitte des 20. Jahrhunderts
dominierte eine kognitivistische
Vorstellung von Lernen …
… und seit dem Jahrhundertwechsel
prägt ein konstruktivistisches
Verständnis von Lernen unser
Verständnis.
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5. Konstruktivistisches Lernen im 20. Jahrhundert
Konstruktivistisches Lernen und
computergestütztes Lernen lassen
sich gut verbinden.
Monolithische CBTs dominieren …
… ITS nur versuchsweise umgesetzt.
Als didaktische Modelle erleben die
Ansätze des Handlungsorientierten
Lernens und der Lernzielorientierung
eine Renaissance in der Aus- und
Weiterbildung
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6. Inhaltlicher Überblick
Traditionelles Lernverständnis
Multimediale Aufbereitung
Didaktische Konzepte
KI und ITS als Vision
Institutionalisierte Lernformen
Web2.0-Lernwelten
An der Schwelle zur Postmedialität
Informelle Lernformen
Mobile Learning (mobile Googeling)
Social Learning
Fractal Learning
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morgenheutegestern
7. Lernen
im 20. und 21.Jahrhundert
wurde bisher nahezu ausnahmslos als
institutionalisiertes Lernen verstanden!
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8. Ca. 80%
des Lernens im
Erwachsenenalter findet bereits in den
90er Jahren in nicht-institutionalisierter
Form statt: informelles Lernen.
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9. Lernen
ist die Aneignung von Welt
… und die Lebenswelt der Digital Natives
ist eine andere.
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10. Medienwelt wird zunehmend zur Lebenswelt
TV sind in dt. Haushalten flächendeckend verfügbar (2009: 97,7%)
Radio ist flächendeckend verfügbar (2009: 98,4%)
Handys sind flächendeckend verfügbar (über 90%)
PC-Zugang im Haushalt ist fast flächendeckend verfügbar (ca. 90%)
Wir nutzten 2010 durchschnittlich 465 Minuten täglich AV-Medien
(Quelle: ARD Mediendaten)
Mediennutzung mehrheitlich zur
Information und Unterhaltung
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11. Medienwelt wird zunehmend zur Lebenswelt
Über 90% der aktuell verkauften Mobiltelefone sind Smartphones
20% aller Deutschen sind bei Facebook (USA, England: 50%)
Wir haben nicht mehr durchschnittlich rund 40 Freunde, sondern
Facebooknutzer haben durchschnittlich 178 Friends …
… und 35.000.000 Nutzer aktualisieren täglich Ihren Status.
15.000.000 registrierte Domains alleine in Deutschland …
… täglich kommen rund 6.500 dazu.
Mediennutzung mehrheitlich zur
Kommunikation und Unterhaltung
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12. Postmedialität ist …
… die Allgegenwart technischer
Informations- und Kommunikations-
medien,
… die jederzeitige Verfügbarkeit von
weltweit existierender Information
und
… eine neue Form der Datenqualität,
die neue Herausforderungen an die
Kompetenz der Menschen stellt.
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13. Postmedialität bringt Veränderung
Postmedialität …
… wird den Lebensraum von Menschen verändern.
… die Rolle des Menschen als sozial eingebundenes Wesen
verändern.
… die Art und weise beeinflussen, wie Menschen sich die Welt
aneignen.
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14. Drei Thesen
Die Allgegenwärtigkeit von Informationen führt zu einer radikalen
Veränderung von Lernprozessen.
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15. Leben im Web2.0
Vernetzung in unterschiedlichen Gruppen und
unterschiedlichen Tools
… regelmäßiger Wechsel der Gruppen und der Tools
Aufmerksamkeit und soziale Anerkennung als Währung
des Web
Identitätsbildende Funktionen des Medienbesitz,
der Mediennutzung und der Medienkompetenz
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16. Drei Thesen
Die Allgegenwärtigkeit von Informationen führt zu einer radikalen
Veränderung von Lernprozessen.
Diese Veränderung der Lernprozesse hat einen nachhaltigen
Einfluss auf Formen des institutionalisierten Lehrens (Schule,
Hochschule etc.)
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17. Drei Thesen
Die Allgegenwärtigkeit von Informationen führt zu einer radikalen
Veränderung von Lernprozessen.
Diese Veränderung der Lernprozesse hat einen nachhaltigen
Einfluss auf Formen des institutionalisierten Lehrens (Schule,
Hochschule etc.)
In den nächsten Jahren ist ein enormer Bedeutungszuwachs im
Bereich des nicht-institutionalisierten Lernens (informelles Lernen)
zu erwarten.
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18. Postmediales eLearning : Eine Zukunftsvisio
Mobile Learning (mobile Googleling)
Social Learning
Fractal Learning
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19. Postmediales eLearning : Eine Zukunftsvisio
Mobile Learning
Es gibt schon heute 16.000 Lernanwendungen
für iPhone/iPad …
… offen ist noch die Frage nach der
angemessenen Didaktik.
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