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FLIPCHARTPROTOKOLL, BRAK, 06.09.2010

                 Betriebsratsrealitäten
- Betriebliche Durchsetzungsfähigkeiten von Gewerkschaften und
         BetriebsrätInnen im Kontext der Globalisierung




                                                                 1 
2 
3 
Arbeitsgruppen/ Problemaufriss:




                                  4 
5 
6 
7 
8 
Gruppierung der Problemlagen:




                                9 
10 
Thesen:
These 1: Globalisierung = Internationalisierung und Beschleunigung
‐   Wohlfahrtsstaat wird umgebaut zum internationalen Wettbewerbsstaat
‐   Internationale Wettbewerbsfähigkeit wird zum Orientierungspunkt der Ökonomie
‐   Europäischer Integrationsprozess intensiviert Konkurrenzverhältnisse
‐   Technische Entwicklungen beschleunigen Informationsfluss
‐   Beschleunigung ist wichtiges Strukturmerkmal des neoliberalen globalen Kapitalismus
‐   Die neuen Managementkulturen sind ausgerichtet auf kurzfristige Gewinne und
    erschweren Vertrauensbeziehungen im Betrieb

These 2: Auf betrieblicher Ebene ist die Sozialpartnerschaft aufgekündigt
‐   Rechtliche Regelungen werden von den ArbeitgeberInnen unterwandert und müssen im
    Betrieb neu erkämpft werden
‐   Die BetriebsrätInnen sind zunehmender Repression durch die ArbeitgeberInnen
    ausgesetzt.
‐   Neue Managementkulturen erschweren ein partnerschaftliches Aushandeln, der Ton wird
    rauer
‐   Kündigungen können die BetriebsrätInnen nur wenig entgegensetzen.

These 3: Die BetriebsrätInnen sind Puffer im Betrieb.
‐   Die BetriebsrätInnen stehen zwischen allen Stühlen.
‐   Die BetriebsrätInnen versuchen den gestiegenen Druck auf die Angestellten zu mildern
    und Menschen in sozial schwierigen Situationen beizustehen
‐   Die BetriebsrätInnen werden zu „ÜbersetzerInnen“ der Firmenstrategien
‐   Kündigungen kann nichts entgegengesetzt werden und so werden BetriebsrätInnen zu
    VerwalterInnen des Personalabbaus.

These 4: Der Betrieb wird zum Kampffeld. Gleichzeitig wird die Beziehung zwischen
BetriebsrätInnen und Gewerkschaft loser
‐   Viele BetriebsrätInnen fühlen sich in der betrieblichen Arbeit von der Gewerkschaft im
    Stich gelassen
‐   Die Beziehung zwischen BetriebsrätInnen und Gewerkschaft ist stark serviceorientierten.
‐   Die BetriebsrätInnen werden zwischen der Konzernbürokratie und
    Gewerkschaftsbürokratie zerrieben
‐   Konflikte können immer weniger auf makropolitischer Ebene bearbeitet werden, sie
    werden verstärkt auf betrieblicher Ebene ausgefochten.


                                                                                             11 
Kontakte:




            12 
Buch und Veranstaltungshinweise:

Buch: Betriebsratsrealitäten
Betriebliche Durchsetzungsfähigkeit von Gewerkschaften und BetriebsrätInnen im Kontext
der Globalisierung
Reihe: Studien und Berichte
AutorInnen: Mario Becksteiner, Elisabeth Steinklammer, Florian Reiter
2010
ca. 300 Seiten
Preis: ca. EU R 24,90
ISBN: 978-3-7035-1438-8


Workshop Betriebsratsrealitäten für BetriebsrätInnen, insbesondere BRAK und
SOZAK AbsolventInnen, sowie GewerkschaftssekretärInnen
Ort: GPA-djp, Alfred-Dallinger-Platz 1, 1034 Wien
Termin: 16.011.2010
Anmeldung: anmeldung.brr@akwien.at
Veranstalter: Sozialakademie und Wiener BetriebsrätInnenakademie
Nach einer kurzen Präsentation der Studienergebnisse, die speziell auf die veränderten
Rahmenbedingungen von ArbeitnehmerInneninteressensarbeit sowie auf neue Möglichkeiten
und Handlungsoptionen als BetriebsrätInnen und GewerkschaftssekretärInnen fokussiert,
wird in heterogenen Gruppen daran gearbeitet, wie man als ArbeitnehmerInnenvertreterIn
wieder durchsetzungsfähiger werden kann. Außerdem thematisieren die Gruppen in einer
zweiten Stufe die jeweiligen Erwartungshaltungen von BetriebsrätInnen und
GewerkschaftssekretärInnen.


Ringvorlesung: Globalisierung, Transformation der Arbeit; Gewerkschaften
Ort: Universität Wien, Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
DO wtl von 14.10.2010 bis 27.01.2011 18.00-19.30
Erster Termin: 14.10.2010, Letzter Termin: 27.01.2011.
Stefanie Wöhl , Mario Becksteiner
Inhalte: Ringvorlesung Globalisierung und Gewerkschaften.
Gewerkschaften gelten heute als Verlierer neoliberaler Globalisierung. Ihnen wird
bescheinigt, dass sie angesichts der Transnationalisierungstendenzen des zusehends global
aufgestellten Kapitals immer stärker ins Hintertreffen geraten. Es stimmt zwar, dass sich
global gesehen die Wirkmächtigkeit von Gewerkschaften verringert hat, doch ist dies kein
vollkommen eindeutiger Trend. Die Ringvorlesung versucht in Kooperation mit der
„Gewerkschaft der Privatangestellten – Druck Journalismus Papier GPA -djp“ einen näheren
Blick auf die Veränderungen im gewerkschaftlichen Tätigkeitsfeld zu werfen und die
Herausforderungen und Chancen näher zu beleuchten, die aufgrund von Globalisierung und
den damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen entstehen.
Die Vorlesung ist offen für Studierende, BetriebsrätInnen und GewerkschaftssekretärInnen.
Ziel ist es einen Dialog zwischen Gewerkschaft und Wissenschaft zu befördern um sowohl
eine wissenschaftliche Sichtweise als auch die Perspektive der gewerkschaftlichen Tätigkeit
zu erfassen. Deshalb wird es in fast jeder Einheit immer zwei Referate geben. Einen
längeren Vortrag von einer WissenschafterIn zu einem spezifischen Thema und ein
Kommentar von Seiten der Gewerkschaften oder vice versa.

                                                                                         13 
Tagung: Wirtschaftsdemokratie- ein Ausweg (nicht nur) aus der Krise?
Ort: Renner Institut, Gartenhotel Altmannsdorf, Hotel 2, Hoffingergasse 33, 1120 Wien
Termin: 16.10.2010, 09:30 – 17:00
Anmeldung: http://gbw-wien.at/list83.htm
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich auf politischer Ebene die Entdemokratisierung
verschärft, wodurch sich die Demokratielosigkeit der Wirtschaft noch gravierender auswirkt.
Arbeitsrechtliche Regelungen sind ausgehöhlt und verschlechtert worden und
Mitbestimmungsrechte der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Betrieben bleiben weiterhin ein
weit entferntes Ziel.
Welche Entdemokratisierungsprozesse haben jedoch konkret seit den 1980er Jahren
eingesetzt? Haben diese Entwicklungen die aktuelle Wirtschaftskrise ausgelöst
beziehungs¬weise wie stark haben sie dazu beigetragen? Öffnet sich durch die
Wirtschaftskrise ein Zeitfenster, um die Demokratisierung der Wirtschaft neu zu diskutieren
und sie anzugehen?
Im Rahmen der Tagung „Wirtschaftsdemokratie – ein Ausweg (nicht nur) aus der Krise?“
werden diese Fragen konkretisiert und diskutiert. Anhand von historischen und
internationalen Beispielen soll den Fragen nach den Grenzen und Möglichkeiten, den
Schwierigkeiten und Hindernissen nachgegangen sowie die Möglichkeit einer
Demokratisierung der Wirtschaft anlässlich der Wirtschaftskrise ergründet werden.




                                                                                         14 

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Betriebsratsrealitäten flipchartprotokoll brak 06.09

  • 1. FLIPCHARTPROTOKOLL, BRAK, 06.09.2010 Betriebsratsrealitäten - Betriebliche Durchsetzungsfähigkeiten von Gewerkschaften und BetriebsrätInnen im Kontext der Globalisierung 1 
  • 2.
  • 3.
  • 5.
  • 6.
  • 7.
  • 8.
  • 10. 10 
  • 11. Thesen: These 1: Globalisierung = Internationalisierung und Beschleunigung ‐ Wohlfahrtsstaat wird umgebaut zum internationalen Wettbewerbsstaat ‐ Internationale Wettbewerbsfähigkeit wird zum Orientierungspunkt der Ökonomie ‐ Europäischer Integrationsprozess intensiviert Konkurrenzverhältnisse ‐ Technische Entwicklungen beschleunigen Informationsfluss ‐ Beschleunigung ist wichtiges Strukturmerkmal des neoliberalen globalen Kapitalismus ‐ Die neuen Managementkulturen sind ausgerichtet auf kurzfristige Gewinne und erschweren Vertrauensbeziehungen im Betrieb These 2: Auf betrieblicher Ebene ist die Sozialpartnerschaft aufgekündigt ‐ Rechtliche Regelungen werden von den ArbeitgeberInnen unterwandert und müssen im Betrieb neu erkämpft werden ‐ Die BetriebsrätInnen sind zunehmender Repression durch die ArbeitgeberInnen ausgesetzt. ‐ Neue Managementkulturen erschweren ein partnerschaftliches Aushandeln, der Ton wird rauer ‐ Kündigungen können die BetriebsrätInnen nur wenig entgegensetzen. These 3: Die BetriebsrätInnen sind Puffer im Betrieb. ‐ Die BetriebsrätInnen stehen zwischen allen Stühlen. ‐ Die BetriebsrätInnen versuchen den gestiegenen Druck auf die Angestellten zu mildern und Menschen in sozial schwierigen Situationen beizustehen ‐ Die BetriebsrätInnen werden zu „ÜbersetzerInnen“ der Firmenstrategien ‐ Kündigungen kann nichts entgegengesetzt werden und so werden BetriebsrätInnen zu VerwalterInnen des Personalabbaus. These 4: Der Betrieb wird zum Kampffeld. Gleichzeitig wird die Beziehung zwischen BetriebsrätInnen und Gewerkschaft loser ‐ Viele BetriebsrätInnen fühlen sich in der betrieblichen Arbeit von der Gewerkschaft im Stich gelassen ‐ Die Beziehung zwischen BetriebsrätInnen und Gewerkschaft ist stark serviceorientierten. ‐ Die BetriebsrätInnen werden zwischen der Konzernbürokratie und Gewerkschaftsbürokratie zerrieben ‐ Konflikte können immer weniger auf makropolitischer Ebene bearbeitet werden, sie werden verstärkt auf betrieblicher Ebene ausgefochten. 11 
  • 12. Kontakte: 12 
  • 13. Buch und Veranstaltungshinweise: Buch: Betriebsratsrealitäten Betriebliche Durchsetzungsfähigkeit von Gewerkschaften und BetriebsrätInnen im Kontext der Globalisierung Reihe: Studien und Berichte AutorInnen: Mario Becksteiner, Elisabeth Steinklammer, Florian Reiter 2010 ca. 300 Seiten Preis: ca. EU R 24,90 ISBN: 978-3-7035-1438-8 Workshop Betriebsratsrealitäten für BetriebsrätInnen, insbesondere BRAK und SOZAK AbsolventInnen, sowie GewerkschaftssekretärInnen Ort: GPA-djp, Alfred-Dallinger-Platz 1, 1034 Wien Termin: 16.011.2010 Anmeldung: anmeldung.brr@akwien.at Veranstalter: Sozialakademie und Wiener BetriebsrätInnenakademie Nach einer kurzen Präsentation der Studienergebnisse, die speziell auf die veränderten Rahmenbedingungen von ArbeitnehmerInneninteressensarbeit sowie auf neue Möglichkeiten und Handlungsoptionen als BetriebsrätInnen und GewerkschaftssekretärInnen fokussiert, wird in heterogenen Gruppen daran gearbeitet, wie man als ArbeitnehmerInnenvertreterIn wieder durchsetzungsfähiger werden kann. Außerdem thematisieren die Gruppen in einer zweiten Stufe die jeweiligen Erwartungshaltungen von BetriebsrätInnen und GewerkschaftssekretärInnen. Ringvorlesung: Globalisierung, Transformation der Arbeit; Gewerkschaften Ort: Universität Wien, Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9 DO wtl von 14.10.2010 bis 27.01.2011 18.00-19.30 Erster Termin: 14.10.2010, Letzter Termin: 27.01.2011. Stefanie Wöhl , Mario Becksteiner Inhalte: Ringvorlesung Globalisierung und Gewerkschaften. Gewerkschaften gelten heute als Verlierer neoliberaler Globalisierung. Ihnen wird bescheinigt, dass sie angesichts der Transnationalisierungstendenzen des zusehends global aufgestellten Kapitals immer stärker ins Hintertreffen geraten. Es stimmt zwar, dass sich global gesehen die Wirkmächtigkeit von Gewerkschaften verringert hat, doch ist dies kein vollkommen eindeutiger Trend. Die Ringvorlesung versucht in Kooperation mit der „Gewerkschaft der Privatangestellten – Druck Journalismus Papier GPA -djp“ einen näheren Blick auf die Veränderungen im gewerkschaftlichen Tätigkeitsfeld zu werfen und die Herausforderungen und Chancen näher zu beleuchten, die aufgrund von Globalisierung und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen entstehen. Die Vorlesung ist offen für Studierende, BetriebsrätInnen und GewerkschaftssekretärInnen. Ziel ist es einen Dialog zwischen Gewerkschaft und Wissenschaft zu befördern um sowohl eine wissenschaftliche Sichtweise als auch die Perspektive der gewerkschaftlichen Tätigkeit zu erfassen. Deshalb wird es in fast jeder Einheit immer zwei Referate geben. Einen längeren Vortrag von einer WissenschafterIn zu einem spezifischen Thema und ein Kommentar von Seiten der Gewerkschaften oder vice versa. 13 
  • 14. Tagung: Wirtschaftsdemokratie- ein Ausweg (nicht nur) aus der Krise? Ort: Renner Institut, Gartenhotel Altmannsdorf, Hotel 2, Hoffingergasse 33, 1120 Wien Termin: 16.10.2010, 09:30 – 17:00 Anmeldung: http://gbw-wien.at/list83.htm In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich auf politischer Ebene die Entdemokratisierung verschärft, wodurch sich die Demokratielosigkeit der Wirtschaft noch gravierender auswirkt. Arbeitsrechtliche Regelungen sind ausgehöhlt und verschlechtert worden und Mitbestimmungsrechte der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Betrieben bleiben weiterhin ein weit entferntes Ziel. Welche Entdemokratisierungsprozesse haben jedoch konkret seit den 1980er Jahren eingesetzt? Haben diese Entwicklungen die aktuelle Wirtschaftskrise ausgelöst beziehungs¬weise wie stark haben sie dazu beigetragen? Öffnet sich durch die Wirtschaftskrise ein Zeitfenster, um die Demokratisierung der Wirtschaft neu zu diskutieren und sie anzugehen? Im Rahmen der Tagung „Wirtschaftsdemokratie – ein Ausweg (nicht nur) aus der Krise?“ werden diese Fragen konkretisiert und diskutiert. Anhand von historischen und internationalen Beispielen soll den Fragen nach den Grenzen und Möglichkeiten, den Schwierigkeiten und Hindernissen nachgegangen sowie die Möglichkeit einer Demokratisierung der Wirtschaft anlässlich der Wirtschaftskrise ergründet werden. 14