Ein 90minütiger Vortrag für Teilnehmerinnen an der Kreisbibliothekskonferenz am 02.04.2014 im Rathaus der Stadt Brühl. Ein Vortrag, der Menschen ohne Vorwissen verständlich macht, warum wir soviel über Social Media reden, und der Menschen, die Social Media bereits munter einsetzen, ein paar tiefergehende Einblicke in das Social Web bietet.
„Social Media wird zu einem selbstverständlichen Teil der Kommunikation für Institutionen, die Bildung, Wissen und Kultur zugänglich machen. In ihrem Vortrag führt Social Web Ranger Wibke Ladwig durch den Landschaftsraum Internet und zeigt verschiedene Ansiedlungen von Bibliotheken in Social Media.
Neben den Vorzügen und Möglichkeiten geht es auch um die Schwierigkeiten und Grenzen in der Kommunikation dort. Was braucht es, damit der digitale Raum eine natürliche Erweiterung der Bibliothek werden kann?
Und wie findet man im Alltag eigentlich Ideen und Geschichten, um im munteren Strom der sozialen Medien mitzuschwimmen –und nicht unterzugehen?“
2. Social WebRanger
… außerdem Utopiensalon, Ulmer Verlag,
AKEP, Autorin, Lakritzel, #printtwitter,
Wortweide, Hörweide usw.
3. Kreisbibliothekskonferenz am 02.04.2014 im Rathaus der Stadt Brühl
„Social Media wird zu einem selbstverständlichen Teil der Kommunikation für
Institutionen, die Bildung, Wissen und Kultur zugänglich machen. In ihrem Vortrag führt
Social Web Ranger Wibke Ladwig durch den Landschaftsraum Internet und zeigt
verschiedene Ansiedlungen von Bibliotheken in Social Media.
Neben den Vorzügen und Möglichkeiten geht es auch um die Schwierigkeiten und
Grenzen in der Kommunikation dort. Was braucht es, damit der digitale Raum eine
natürliche Erweiterung der Bibliothek werden kann?
Und wie findet man im Alltag eigentlich Ideen und Geschichten, um im munteren Strom
der sozialen Medien mitzuschwimmen –und nicht unterzugehen?“
Ein Vortrag, der Menschen ohne Vorwissen verständlich macht, warum wir soviel
über Social Media reden, und der Menschen, die Social Media bereits munter einsetzen,
ein paar tiefergehende Einblicke in Funktionsweise des Social Web bietet.
4. … schreibt Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach,
digitaler Strategie bei achtung! kommunikation.
9. Ellen DeGeneres, Meryl Streep, Brad Pitt, Angelina Jolie, Kevin Spacey, Jennifer
Lawrence, Lupita Nyong'o, Bradley Cooper und andere
Promis schnappen sich die Öffentlichkeit: Das Rekordbild
16. Unübersichtlich?
Was gibt es denn an Ausdrucksmitteln im Social Web?
Text
Bilder
Video
Kuratieren von Inhalten
Mashups, Mix aus vorhandenen Inhalten
Audio / Sound
Musik
...
31. ● Heldenreise mit einem sympathischen Protagonisten
● Aus dem Alltag ins Besondere und verwandelt zurück in den Alltag
● Die Marke bleibt bis zuletzt im Hintergrund
● Ohne Produkt wäre die Geschichte so nicht möglich
Beginne etwas Neues!Beginne etwas Neues!
34. Rezept für gutes Storytelling
– gute Einführung
– ein Protagonist mit Ziel oder Auftrag
– Hindernisse für die Spannung
– ein Höhepunkt
– Auflösung der Handlung oder Lösung des Problems.
35. Wesentliche Elemente des Storytellings
Perspektivwechsel
Die Welt mit anderen und neuen Augen sehen
Aufgreifen von vertrauten Motiven aus der
Lebenswelt der Zielgruppe
Verbundenheit und Identifikation
Vermittlung einer Kernbotschaft durch die Geschichte
Traditionen, Unternehmenskultur, Werte, die der Geschichte
Bedeutung verleihen und die sich mit der Marke glaubwürdig
verbinden lässt
38. Idee →
Zielgruppe →
Inhalt →
Aufbereitung / Stil →
Kanäle →
Vernetzung / Reichweite→
Auswertung
Konsequenzen
und Schlüsse?
Bibliotheken und Social Media – Checkliste
39. Erzählen in einer Storyworld
In einer Storyworld lassen sich mehrere Geschichten und Serien erzählen.
Schauplatz, Figuren, Gegenstände, Themen, Events, Erzähler
→ was macht eine Storyworld einzigartig und wiedererkennbar?
Welche Werte sind entscheidend in dieser Storyworld?
Was macht die Stories nützlich, wertschöpfend oder sinnstiftend?
Bildet die Storyworld die Unternehmenskultur und -werte ab?
Transmedia Storytelling
→ über Medienformate und Kanäle hinweg wird eine Geschichte erzählen
→ die Geschichte bleibt in der Storyworld
→ eine Storyworld kann verschiedene Medien und Kanäle umfassen
40. Was macht den Schauplatz aus?
An welchem Ort befinden wir uns?
Welche Geschichten haben den Ort zu dem gemacht, der er ist?
Welche Geräusche, Gerüche und Anekdoten gibt es?
Was macht den Schauplatz unverwechselbar?
Schauplatz
41. Wer sind die Protagonisten?
Welche Rollen gibt es?
Wer hat welche Vorlieben und Abneigungen?
Wie sind die Figuren?
Welche Eigenschaften zeichnen sie aus?
Was macht sie unverwechselbar?
Welche Geschichte haben sie?
Was machen sie?
Figuren
42. Welche Gegenstände sind wichtig oder charakteristisch?
Gibt es magische Gegenstände?
Gibt es Gegenstände, die es nur in der Storyworld geben kann?
Welche Themen herrschen vor?
Gegenstände
43. Gibt es einen oder mehrere Erzähler?
Wie spricht er, wie hört er sich an?
Ist er ein allwissender Erzähler oder
erlebt er die Geschichte quasi mit?
Was beschäftigt ihn?
Worum geht es ihm?
Welche Rolle spielt er?
Erzähler
44. Beispiel für Content Marketing
Wie verbreite ich meine Inhalte,
was ist für den Kunden nützlich, interessant oder unterhaltsam?
45. … wie der weiße Rabe
des White Ravens Festival
Sonderform des Storytelling:
Maskottchen
46. Maskottchen erlauben …
… mehr Freiheit im Tonfall
… laden zur Identifikation ein
… sind Sympathieträger
… erlaubt Mitarbeitern Aktion aus 2. Reihe
… lässt die Besetzung von anderen Themen zu
… bietet neue Sichtweisen
Aber: kein pauschales Allheilmittel!
Qwoo
Currywurstmuseum Berlin
48. ... Spaß an der Inszenierung.
Dafür braucht es eine
entsprechende Unternehmenskultur.
49. Inspiration durch Netzwerken und Austausch von Wissen
Bloggertreffen, Barcamps, Facebook-Gruppen, Tagungen,
Konferenzen, Verabredung auf ein Getränk, lokale Treffen usw.
Die Bibliothek ist ein idealer Ort dafür, siehe geeks@cologne
der Stadtbibliothek Köln: geekscologne.mixxt.de
50. Blogger vernetzen sich – auch mit Bibliotheksbloggern
Blogger = Leser, Autoren,
Buchkäufer, Bibliotheksbesucher!
53. 2. Menschen wollen mit Menschen sprechen.
Nicht mit Marken.
Auf Augenhöhe.
Wer es noch nicht kennt:
Das Cluetrain Manifest
ist nach wie vor eine Lektüre wert.
54. 3. Menschen wollen mitgestalten und teilhaben.
Social Media als Jam-Session. Oder Oper?
55. 4. Menschen können miteinander Neues schaffen.
Inspiration –
Kreativität –
Gemeinschaft.
56. 5. Social Media verändert Unternehmen, auch intern.
Hierarchien –
Kollaboration –
Digitaler Graben
… und die Technik?
57. 6. Geschichten bieten Identifikation, Orientierung, Nähe.
„Hier sitze ich gern mit am Herdfeuer.“
58. 7. Ohne Vernetzung nützt die schönste Idee nichts.
„Für mich interessiert
sich niemand.“
60. 9. Mit austauschbaren Inhalten geht man rasch verloren.
„Bei wem habe ich das nochmal gesehen?
Es war eine Bibliothek, aber welche?“
61. 10. Bibliotheken brauchen im Internet ein Gesicht.
Erkennbar –
unverwechselbar –
Orientierung bieten
62. Dankeschön!
Wibke Ladwig @ Social Web:
flavors.me/sinnundverstand
Fotos und Zeichnungen,
soweit keine Quelle angegeben: Wibke Ladwig
Screenshots sind mit der Quelle verlinkt.
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