Das DestinationCamp 2012 in Hamburg entwickelte in sechs verschiedenen Workshops zwei Tage lang Ansätze, um den Tourismus der Zukunft insbesondere in Destinationen zu gestalten.
Diese Präsentation zeigt die erste Bestandsaufnahme der Probleme in den Destinationen. Jeder einzelne Workshop hat gemäß des Themas eigene Probleme und Ansatzpunkte herausgearbeitet. Die Ergebnispräsentationen des Wochenendes finden sich unter http://destinationcamp.com
2. Mehr als ein Buzzword:
Customer Journey
"Reduktion auf den Kunden."
- Alles dreht sich um den Kunden:
- Angebote
- Leistungen
- Bezugsgruppen (Leistungsteilnehmer)
- Produkt leitet sich vom Kunden und seinen Bedürfnissen in
der Kundenreise ab und entwickelt sich mit ihm ständig
weiter
- Kollaboration branchenübergreifend reichert Produkt an und
vertieft Alleinstellungseigenschaften
3. Mehr als ein Buzzword:
Customer Journey
"Mobilé des Erfolgs."
E
Kunde R Produkt
F
O
L
Organisation Kooperation
G
Controlling
4. Mehr als ein Buzzword:
Customer Journey
"Ansatz: CRM als Philosophie"
- Durch den Kunden: Co-Kreation
- Um den Kunden: Erlebnisorchester
- Mit dem Kunden: Kommunikation
- Für den Kunden: Controlling
5. Vom Klischee zur Marke
"Es gibt keine Dachmarken im
Destinationsmanagement."
- Submarken können zugleich Dachmarken sein, deren
Verhältnis zueinander nicht geklärt ist
- Destinationen werden geographisch definiert, obwohl sie
über die Erwartungen des Kunden bestimmt werden
müssten
- Dachmarken werden im Destinationsmanagement
instrumentalisiert, um politischen Einheiten eine
Legitimität zur Markenführung zu geben
6. Vom Klischee zur Marke
"Ohne Klischee keine
Destinationsmarke."
- Klischees sind Träger, Spielball und Futter der
Kommunikation
- Klischees geben Orientierung und Sinn
- Klischees sind das Ergebnis eines historischen
Aushandlungsprozesses
7. Vom Klischee zur Marke
"Die Destinationsmarke ist ein
Wertebündel."
- Zwischen Klischees und Markenwerten steht die
Glaubwürdigkeit und sie findet sich im "Wir-Gefühl" der
Einwohner und Leistungsträger
- Die Destinationsmarke wirkt dann über Werte
identitätsstiftend – nach innen und außen
- Es gibt keinen Unterschied zwischen Standort- und
Tourismusmarketing
8. Datenhoheit: Teilen und
Herrschen mit Strategie
"Content-Strategie ist
überlebenswichtig."
- Ziele definieren und Strategie festlegen
- Welcher Content ist in welcher Phase der Customer
Journey notwendig?
- Entscheidung zwischen
Herrschen (Transaktionsorientierung)
und Teilen (Markenorientierung)
9. Datenhoheit: Teilen und
Herrschen mit Strategie
"Ohne Messen keine Zukunft."
- Kontinuierlicher Prozess:
Messen > Aggregieren > Interpretieren > Optimieren
- Messqualität durch Strukturierung:
Kanal > Reichweite > Relevanz > Nutzung >
Conversion > Deckungsbeitrag > Retention
10. Bewegte Bilder:
Alte Medien in neuen Kanälen
"Schlechte Filme entstehen vor
dem Dreh!"
- keine klare Zielsetzung in der Planungsphase
- keine Kundenorientierung (Customer Journey)
- viele Köche verderben den Brei
11. Bewegte Bilder:
Alte Medien in neuen Kanälen
"Wenn schon keine USP, dann
wenigstens noch einen ESP!"
- falsches Filmformat gefährdet Erfolg
- es gibt mehr Filmemacher als man denkt
12. Bewegte Bilder:
Alte Medien in neuen Kanälen
"Ganz oder gar nicht. Youtube ist
nicht alles!"
Vertriebskanäle werden nicht genutzt
(von Offline bis Web 5.0)
13. Vertrieb mit Sexappeal
"Direktvertrieb als Geschäftsmodell
für eine DMO versinkt in die
Bedeutungslosigkeit."
- Suche nach neuen Aufgaben, Lösungsansätzen und
Finanzierungsmöglichkeiten
- Erschließung neuer Märkte
- Indirekte Vertriebsunterstützung und Bindeglied mit lokalem
Know How zwischen Gast, möglichen Vertriebspartnern
und lokalen Leistungsträgern
14. Vertrieb mit Sexappeal
"DMO-Verantwortliche, die sich
neuen Technologien verschließen,
agieren grob fahrlässig."
- Zentrales CRM als Kundenbedürfnis-orientierte
Vertriebsunterstützung für lokale Leistungsträger
- Nutzen vorhandener Technologien mit dem Ziel der
Entlastung von Leistungsträgern
- Optimierung technischer Prozesse, die die Vertriebskosten
der Leistungsträger senken
15. Vertrieb mit Sexappeal
"DMO spielt eine zentrale Rolle in
der Produktgestaltung."
- Kreativitätsumfeld schaffen und Produktentwicklungen
leiten und koordinieren
- Lokale Kompetenzen und Spezialisten (Local Guides)
entdecken, einbinden und fördern
- Kuration: Content sammeln, filtern, bündeln, bewerten,
veredeln
- auf echte, authentische Qualitätserlebnisse statt auf
aufzählende Quantität setzen
16. Produktgestaltung
Mit Hirn und Herz zur Innovation
"Tourismus braucht mehr
Innovationen."
- Was ist innovativ? Evolution vs. Revolution
- Wirklich über den Tellerrand schauen
- Raus aus der Komfortzone
- Innovationsmanagement
- Innovationsbremsen
- Haben wir die richtigen Leute?
17. Produktgestaltung
Mit Hirn und Herz zur Innovation
"Wir sind verantwortlich für
das Erlebnis, müssen Impulse
geben und Qualität sichern. "
- Produkt vs. Erlebnis. In Erlebnissen denken!
- "Wir wollen alle wie Apple sein, sind aber Windows."
- Aufgaben/Potentiale einer DMO
- Leistungsversprechen auf allen Ebenen
- Qualifizierung und Qualitätsmanagement
18. Produktgestaltung
Mit Hirn und Herz zur Innovation
"Erfolgreiche Produkte/Erlebnisse
sind nur durch Kooperation möglich."
- "Tourismus-Gesinnung" verankern
- Die eigenen Produkte auf allen Ebenen kennen
- Diktatur vs. Demokratie
- klare Spielregeln geben und konsequent verfolgen
- Klarheit und Einfachheit
- Spreu vom Weizen trennen