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Otto
Scharmer
Ken
WilbersWilbers
… was sagen uns die Ansätze dieser Autoren?
Michael Wyrsch
(Vorträge an der zhaw 19.Nov. 2010)
… bei der Beantwortung folgender Fragen:… bei der Beantwortung folgender Fragen:
• Wer bin ich?
• Was ist meine Aufgabe?
Persönlichkeit
in der• Was ist meine Aufgabe?
• Wie kann ich present leben?
in der
Organisation
• Wie kann ich present leben?
AberAber dazudazu müssenmüssen wirwir auchauch wissenwissenAberAber dazudazu müssenmüssen wirwir auchauch wissenwissen
wowo wirwir jetztjetzt lebenleben……
8/31/2011 2
Auf dem Weg in die BewusstseinsgesellschaftAuf dem Weg in die Bewusstseinsgesellschaft
8/31/2011 © Wyrsch & Partner 3
Die Theorie der langen Wellen (Kondratieff)Die Theorie der langen Wellen (Kondratieff)
Basisinnovationen, lange Wellen und ihre Anwendungsfelder
Dampfmaschine Eisenbahn Elektrotechnik Automobil Informations-
Biotechnologie
Kondratieff Zyklus (48-60 Jahre)
Bekleidung Massentransport Massenkonsum
Individuelle
Mobilität
Information
Kommunikation
Ganzheitliche
Gesundheit
Dampfmaschine
Textilindustrie
Eisenbahn
Stahl
Elektrotechnik
Chemie
Automobil
Petrochemie
Informations-
technik
Biotechnologie
Psychosoziale
Gesundheit
Bekleidung Massentransport Massenkonsum
Mobilität Kommunikation Gesundheit
1. Kontratieff 2. Kontratieff 3. Kontratieff 4. Kontratieff 5. Kontratieff 6. Kontratieff1. Kontratieff 2. Kontratieff 3. Kontratieff 4. Kontratieff 5. Kontratieff 6. Kontratieff
1800 ~1850 ~ 1900 ~ 1950 ~ 1990 20XX
8/31/2011 4
Quelle: Der sechste Kontratieff, Leo A. Nefiodow, 6. Auflage 2006
Die Theorie der langen Wellen (Kondratieff)Die Theorie der langen Wellen (Kondratieff)
Basisinnovationen, lange Wellen und ihre Anwendungsfelder
Psychosoziale Gesundheit / Ganzheitliche Gesundheit
Dampfmaschine Eisenbahn Elektrotechnik Automobil Informations-
Biotechnologie
Kondratieff Zyklus (48-60 Jahre)
Psychosoziale Gesundheit / Ganzheitliche Gesundheit
ist eine komplexe Interaktion von mentaler, emotionaler, sozialer und
spiritueller Gesundheit
Bekleidung Massentransport Massenkonsum
Individuelle
Mobilität
Information
Kommunikation
Ganzheitliche
Gesundheit
Dampfmaschine
Textilindustrie
Eisenbahn
Stahl
Elektrotechnik
Chemie
Automobil
Petrochemie
Informations-
technik
Biotechnologie
Psychosoziale
Gesundheit
Bekleidung Massentransport Massenkonsum
Mobilität Kommunikation Gesundheit
1. Kontratieff 2. Kontratieff 3. Kontratieff 4. Kontratieff 5. Kontratieff 6. Kontratieff1. Kontratieff 2. Kontratieff 3. Kontratieff 4. Kontratieff 5. Kontratieff 6. Kontratieff
1800 ~1850 ~ 1900 ~ 1950 ~ 1990 20XX
8/31/2011 5
Quelle: Der sechste Kontratieff, Leo A. Nefiodow, 6. Auflage 2006
InhaltInhalt
Theorie U ?
4 Felder der
KonversationKonversation
Ken Wilber
Theorie U
und Anti U
Ken Wilber
und Anti U
Integrales
Operating
Gegenüber-
Operating
System
Gegenüber-
stellung /
Vergleich
Erkenntnis
Beantwortung
der Fragen
8/31/2011 6
der Fragen
Warum Theorie U bei diesen Fragen?Warum Theorie U bei diesen Fragen?
Gespräche sind die lebende
Verkörperung der sozialen Felder, undVerkörperung der sozialen Felder, und
sie sind ein wichtiger Ausgangspunkt
für die Verbesserung der sozialenfür die Verbesserung der sozialen
Interaktionen.1
Denn erst durch soziale Interaktion lassen sich
die Fragen
• Wer bin ich?• Wer bin ich?
• Was ist meine Aufgabe?
• Wie kann ich “present” leben?• Wie kann ich “present” leben?
beantworten.
8/31/2011 7
1 Otto Scharmer, Theory U, Page 271 english version
Vier Felder der KonversationFeldstruktur
der
Aufmerksamke
Feld
1.Reproduzieren:
Vier Felder der Konversation
Aufmerksamke
it
Ich-in-mir
1.Reproduzieren:
Nach dem Mund
reden
Aus der Struktur sprechen, die sagt, was gehört
werden will
•Höfliche Floskeln, leere Phrasen
Ich-in-mir
reden
2.Debattieren:
Aus der Struktur sprechen, die sagt, was ich denke
•Auseinandergehende Sichtweisen: Ich bin meine
•Autistisches System (nicht sagen, was man denkt)
Ich-in-es
2.Debattieren:
Positionieren
•Auseinandergehende Sichtweisen: Ich bin meine
Sichtweise
•Adaptives System (sagen, was man denkt)
Ich-in-es
3.Dialog:
Reflexives Erkunden
Aus der Struktur sprechen, die mich als Teil des
Ganzen sieht.
•Vom Verteidigen zum Erkunden der Sichtweisen
Ich-in-Dir
Reflexives Erkunden
•Vom Verteidigen zum Erkunden der Sichtweisen
•Ich kann meine Sicht ändern
•Selbst-Reflektierendes System (den eigenen Anteil
erkennen)
4.Presencing:
Schöpferischer Fluss
Aus der Struktur sprechen, die durch mich hindurch
will
•Stille, kollektive Kreativität, Flow
Ich-im-jetzt
• Etwas Neues gemeinsam erstellen (Co-Creating)
•generierendes System (Identitätsveränderung:
authentische Selbst)
8/31/2011 8
Vier Felder der KonversationVier Felder der Konversation
Die sich entwickelnde Zukunft begünstigen
Presencing
• Fruchtbarer Fluss (Flow)
Dialog
• Reflektierender Dialog• Fruchtbarer Fluss (Flow)
• Kollektive Kreativität
• Stille und Achten
• Zuhören aus der entstehenden
Zukunft
• Reflektierender Dialog
• Ich kann meine Sicht ändern
• Ich bin der Andere
• Zuhören aus der Sicht des
Anderen (empathisch)
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
Zukunft
• Regeln erstellen
Anderen (empathisch)
• Regeln reflektieren
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
Reproduzieren
• Nach dem Mund reden
Debattieren
• Kompromisslos reden:
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
• Nach dem Mund reden
• Höflich, zögernd
• Keine eigenen Gedanken
• Zuhören Projizieren
• Den Regeln gehorchen
• Kompromisslos reden:
Aufeinander prallen
• Ich bin meine Sichtweise
• Die Andern sind das Ziel
• Zuhören von aussen
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
• Den Regeln gehorchen • Zuhören von aussen
• Die Regeln entdecken
Die Muster der Vergangenheit wiederholen
8/31/2011 9
Die Muster der Vergangenheit wiederholen
Das U und das Anti-UDas U und das Anti-U
. Absencing und Überheblichkeit
Gebietder
ÖkonomiederZerstörung.
FESTHALTEN
Andere beschuldigen
MANIPULIEREN
Absencing und Überheblichkeit
Intrigieren und desinformieren
Festgefahren in einer
Festgefahren
in einem Selbst/Wille
Gebietder
SozialenPathologie:
ÖkonomiederZerstörung
Andere Ansichten zum
Verstummen bringen
VERSCHANZEN MISSBRAUCHEN
Belästigen und Schikanieren
Festgefahren in einer
Festgefahren in einer
Welt/Wir (vs. Ihnen)
Schatten-Gebietder
SozialenPathologie:
ÖkonomiederZerstörung
Reproduzieren
Nach dem Mund reden
Kollektiver Kollaps
Ausführen, Aktion
Verstummen bringen
UMLENKEN VERNICHTEN
Festgefahren in einer
Wahrheit/Ansicht
Schatten
SozialenPathologie:
ÖkonomiederZerstörung
Nach dem Mund reden
SUSPENSION
Debattieren
VEREINNAHMEN
Brainstorming
Ausführen, Aktion
Kreatives Auftauchen
Offener Verstand
SozialenEntstehens:
ÖkonomiederKreation
Debattieren
Kompromisslos reden
UMLENKEN
Dialog
FÖRDERN
Strategischer Dialog
Brainstorming
Kreatives Auftauchen
Offenes Herz
Offener Verstand
UGebietdes
SozialenEntstehens:
ÖkonomiederKreation
Dialog
Nachfragen, reflektieren
Presencing
KOMMEN LASSEN
Strategischer Dialog
Nachfragen, reflektieren
Offener Wille
UGebietdes
SozialenEntstehens:
ÖkonomiederKreation
LOSLASSEN
8/31/2011 10
An der Quelle andocken
Theorie U – Presencing als Weg zur AntwortTheorie U – Presencing als Weg zur Antwort
Downloading
Muster und Wissen aus der
Vergangenheit
performing
Das Neue in der Praxis
leben
seeing prototyping
leben
seeing
Wahrnehmen, sehen aus
anderen Perspektiven
prototyping
Ausprobieren, scheitern,
ausprobieren, scheitern …
sensing
Spüren, Beziehung
aufnehmen
cristallizing
Kristallisieren, verdichten,
was zeigt sich?
letting go
Loslassen, zulassen
aufnehmen
letting come
Entstehen lassen
was zeigt sich?
presencing
Verbinden mit den inneren
Ressourcen und
Loslassen, zulassen Entstehen lassen
Ressourcen und
zukünftigen Möglichkeiten
8/31/2011 11
Metapher: Grashüpfer (Gomphocerinae)Metapher: Grashüpfer (Gomphocerinae)
Fakt: Ein Grashüpfer kann
nicht so weit schauen, wie er
Presencing
• Fruchtbarer Fluss (Flow)
• Kollektive Kreativität
• Stille und Achten
Zuhören aus der
Dialog
• Reflektierender Dialog
• Ich kann meine Sicht
ändern
Ich bin der Andere
nicht so weit schauen, wie er
springt, das heisst er springt
Stille und Achten
• Zuhören aus der
entstehenden Zukunft
• Regeln erstellen
ändern
• Ich bin der Andere
• Zuhören aus der Sicht des
Anderen (empathisch)
• Regeln reflektieren
Reproduzieren Debattierenspringt, das heisst er springt
immer ins Ungewisse.
• Nach dem Mund reden
• Höflich, zögernd
• Keine eigenen Gedanken
• Zuhören Projizieren
• Den Regeln gehorchen
• Kompromisslos reden:
Aufeinander prallen
• Ich bin meine Sichtweise
• Die Andern sind das Ziel
• Zuhören von aussen
• Die Regeln entdecken
Also erst loslassen, damit Raum
entsteht, in dem sich etwas neues seeing
Downloading
Muster und Wissen
aus der Vergangenheit
prototyping
performing
Das Neue in der
Praxis leben
entsteht, in dem sich etwas neues
zeigen kann. sensing
Spüren, Beziehung
aufnehmen
seeing
Wahrnehmen, sehen
aus anderen
Perspektiven
cristallizing
Kristallisieren,
verdichten, was zeigt
sich?
prototyping
Ausprobieren,
scheitern,
ausprobieren,
scheitern …
presencing
Verbinden mit den
inneren Ressourcen
und zukünftigen
Möglichkeiten
letting go
Loslassen, zulassen
letting come
Entstehen lassen
8/31/2011 12
Wer ist Ken Wilber ?Wer ist Ken Wilber ?
• ist ein US-amerikanischer Autor im
Bereich der Integralen Theorie, der
vor allem über Psychologie,vor allem über Psychologie,
Philosophie, Mystik und Spirituelle
Evolution schreibt. Im Jahr 1998
gründete er das Integrale Institut.
• Er lebt und arbeitet in Denver.
• Zwanzig Büchern über Spiritualität• Zwanzig Büchern über Spiritualität
und Wissenschaft
• “der Einstein des Bewusstseins”
Neben seiner intensiven Schreibtätigkeit praktiziert
er seit über 25 Jahren intensiv Meditation und hält
seinen Körper mit Krafttraining fit. Damit ist er ein
lebendiges Vorbild für die Pfeiler einer integralen
Praxis: Körper, Geist, Seele und Spiritualität
zugleich zu fördern und harmonisieren. Entwickler der Integralen Theorie
8/31/2011 13
Integraler Ansatz zur Beanwortung der Fragen?Integraler Ansatz zur Beanwortung der Fragen?
"Integral" bedeutet"Integral" bedeutet
"einschliessend, ausgewogen,"einschliessend, ausgewogen,
umfassend.„umfassend.„
Anderen Methoden betonen, dass sie andere Ansätze als
minderwertig ausschließen. Daher decken diese Methoden perminderwertig ausschließen. Daher decken diese Methoden per
Definition nur Teilbereiche ab und sind unvollständig.
8/31/2011 14
Integrales Operating System (IOS)
Individuell
Integrales Operating System (IOS)
1.) Quadranten beschreiben die
Geistinnerlich-individuell
äußerlich-individuell
biologische Zustände:
OL Absicht Verhalten OR
1.) Quadranten beschreiben die
4 Perspektiven, die in jedem
Moment unseres Seins
gegenwärtig sind.Geist
Seele
Verstand
innerlich-individuell
Emotionen,
Absichten, meditative
Zustände, Kreativität
biologische Zustände:
Gesundheit,
Krankheit,
Gehirnwellen
gegenwärtig sind.
2.) Ebenen stellen die Evolution,
also Wachstum und Entwicklung
des Geistes und des
2.) Ebenen
Verstand
Körper
Zustände, Kreativität
Gehirnwellen
Innen
Aussen
ICH ES
SIEWIR
des Geistes und des
Bewusstseins dar.
3.) Linien beschreiben ebenfalls
Entwicklungen, allerdings
3.) Linien
innerlich-kollektiv
Werte einer
äußerlich-kollektiv
Innen
Aussen
SIEWIR Entwicklungen, allerdings
bezogen auf die Intelligenzen des
Menschen.
Werte einer
Gesellschaft:
vormodern – modern
– postmodern
Wirtschaftsformen
Formen der Politik
Wetterzustände
4.) Zustände beziehen sich auf
grundlegende
Bewusstseinszustände
4.) Zustände
– postmodern
Wetterzustände
Gruppe
Soziale Systeme URUL Kultur
5.) Typen beziehen sich auf
Aspekte, wie sie in
verschiedenen Typenlehren
5.) Typen
Gruppe
8/31/2011 15
verschiedenen Typenlehren
beschrieben werden.
Beispiel für die 4 Quadranten beim MenschenBeispiel für die 4 Quadranten beim Menschen
Jedes Ereignis im Leben hat alle
Dimensionen. Die Anwendung der
Quadranten führt uns durch
multiperspektive Wahrnehmungmultiperspektive Wahrnehmung
weg von Fragmentierung, hin zu
Integration und damit zu einem
Verständnis der Fülle jedenVerständnis der Fülle jeden
Moments …
und hilft so bei der Beantwortung
der Fragen
8/31/2011 16
Aus: Ken Wilber, Ganzheitlich Handeln, Arbor 2005, S.56
Gegenüberstellung / VergleichGegenüberstellung / Vergleich
Beide Modelle
Presencing Dialog
Die sich entwickelnde Zukunft begünstigen
Beide Modelle
• haben ihren „Einsatzbereich“
• sind breit abgestützt
Presencing
• Fruchtbarer Fluss (Flow)
• Kollektive Kreativität
• Stille und Achten
• Zuhören aus der
entstehenden Zukunft
• Regeln erstellen
Dialog
• Reflektierender Dialog
• Ich kann meine Sicht
ändern
• Ich bin der Andere
• Zuhören aus der Sicht des
Anderen (empathisch)
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
• sind breit abgestützt
• wurden in der Praxis erprobt
Sie lassen sich nicht direkt miteinander
vergleichen, denn
• Regeln erstellen Anderen (empathisch)
• Regeln reflektieren
Reproduzieren
• Nach dem Mund reden
• Höflich, zögernd
• Keine eigenen Gedanken
Debattieren
• Kompromisslos reden:
Aufeinander prallen
• Ich bin meine Sichtweise
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
Sie lassen sich nicht direkt miteinander
vergleichen, denn
• sie sind ergänzend
• Wilber stellt die innere und äussereIndividuell
• Keine eigenen Gedanken
• Zuhören Projizieren
• Den Regeln gehorchen
• Ich bin meine Sichtweise
• Die Andern sind das Ziel
• Zuhören von aussen
• Die Regeln entdecken
Die Muster der Vergangenheit wiederholen
• Wilber stellt die innere und äussere
Perspektive von Einzelnen und Gruppen
dar
innerlich-individuell
Emotionen, Absichten,
meditative Zustände,
Kreativität
äußerlich-individuell
biologische Zustände:
Gesundheit, Krankheit,
Gehirnwellen
Individuell
OL Absicht Verhalten OR
• Scharmer stellt die 4 Felder des optimalen
Gespräch in der Gruppe dar
• Beide Bereiche können mit Hilfe dieser
Kreativität Gehirnwellen
innerlich-kollektiv
Innen
Aussen
ICH ES
SIEWIR
• Beide Bereiche können mit Hilfe dieser
Modelle weiter entwickelt werden. Die
Modelle zeigen den Entwicklungspfad auf.
innerlich-kollektiv
Werte einer
Gesellschaft:
vormodern – modern –
postmodern
äußerlich-kollektiv
Wirtschaftsformen
Formen der Politik
Wetterzustände
Soziale Systeme URUL Kultur
8/31/2011 17
Gruppe
Soziale Systeme URUL Kultur
Erkenntnis: ZusammenführungErkenntnis: Zusammenführung
Die sich entwickelnde Zukunft begünstigen
Presencing: Absicht,
Verhalten, Kulturen,
Systeme werden generiert
Presencing Dialog
Individuell
Absicht
OL
Verhalten
OR
Individuell
Absicht
OL
Verhalten
OR
Dialog: Absicht,
Verhalten, Kulturen,
Systeme werden
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
Innen
Aussen
ICH ES
SIEWIR
OL OR
Innen
Aussen
ICH ES
SIEWIR
OL OR
Systeme werden
reflektiert
Debattieren: Regeln
werden enthüllt; Absicht,
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
Gruppe
SIEWIR
UR
Soziale Systeme
UL
Kultur
Gruppe
SIEWIR
UR
Soziale Systeme
UL
Kultur
werden enthüllt; Absicht,
Verhalten, Kulturen,
Systeme wird enthüllt
Reproduzieren: Regeln
Reproduzieren Debattieren
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
Individuell
Absicht
OL
Verhalten
OR
Individuell
Absicht
OL
Verhalten
OR
Reproduzieren: Regeln
werden kollektiv
nachgespielt innerhalb UR
– OL Absichten, OR
VorrangdesGanzen
VorrangderTeile
Innen
Aussen
ICH ES
SIEWIR
OL OR Innen
Aussen
ICH ES
SIEWIR
OL OR
– OL Absichten, OR
Verhalten und UL
Kulturen sind diesen
Regeln zugeordnet
Gruppe
SIEWIR
UR
Soziale Systeme
UL
Kultur
Gruppe
SIEWIR
UR
Soziale Systeme
UL
Kultur
8/31/2011 18
Die Muster der Vergangenheit wiederholen
Wie beantworte ich nun die Fragen?Wie beantworte ich nun die Fragen?
• Wer bin ich? Was ist mein Zweck der Existenz?
Definieren des ZDE mittels einemDefinieren des ZDE mittels einem
Durchlaufen dieser Quadranten (immer
wieder) ergibt die Antwort.
• Was ist meine Aufgabe? Leben des ZDE inklusive der Definition
und Erfüllung der „Big five for Live“ .und Erfüllung der „Big five for Live“1.
• Wie kann ich „present“ leben?• Wie kann ich „present“ leben?
8/31/2011 19
1 John Strelecky, Big five for Live, dtv 4. Auflage 2010
Wie beantworte ich nun die Fragen?Wie beantworte ich nun die Fragen?
• Wer bin ich? Was ist mein Zweck der Existenz?
Definieren des ZDE mittels einemDefinieren des ZDE mittels einem
Durchlaufen dieser Quadranten (immer
wieder) ergibt die Antwort.
“Knowledge is the
• Was ist meine Aufgabe? Leben des ZDE inklusive der Definition
und Erfüllung der „Big five for Live“ .
“Knowledge is the
beginning of practice;und Erfüllung der „Big five for Live“1.beginning of practice;
doing is the completion of
• Wie kann ich „present“ leben?
doing is the completion of
knowing.”
• Wie kann ich „present“ leben?
Wang Yang-Ming (1498)
8/31/2011 20
1 John Strelecky, Big five for Live, dtv 4. Auflage 2010
Wang Yang-Ming (1498)
Verwendete LiteraturVerwendete Literatur (nur die wichtigsten)
• Leo Nefiodow: Der sechste Kondratieff. Rhein-Sieg 2006, ISBN 3-9805144-5-5
• Otto Scharmer: Theory U – Leading from the Future as It Emerges. Berrett-Koehler
2009, ISBN 978-1-57675-763-52009, ISBN 978-1-57675-763-5
• Ken Wilber: Ganzheitlich handeln - eine integrale Vision für Wirtschaft, Politik,
Wissenschaft und Spiritualität. Arbor Verlag, Freiamt 2001,. ISBN 3-924195-79-X
• Ken Wilber: Integrale Spiritualität. Kösel, 2007, ISBN 3-466-34509-XKen Wilber: Integrale Spiritualität. Kösel, 2007, ISBN 3-466-34509-X
• Ken Wilber: Integrale Vision, Eine kurze Geschichte der integralen Spiritualittät. 2009,
Kösel-Verlag, München, ISBN 978-3-466-34508-3
• Olen Gunnlaugson: Exploratory Perspectives for an AQAL Model of Generative
Dialogue. http://integral-review.org/ Issue 4, 2007 - Published June 2007Dialogue. http://integral-review.org/ Issue 4, 2007 - Published June 2007
• Christiane Seuhs-Schoeller: IM ZENTRUM - DIE INTEGRALE THEORIE.
http://www.integralefuehrung.at, Online 14.11.2010
• Wilber, K., Scharmer, C. O. (2004). The view from 50,000 feet: An integral approach to• Wilber, K., Scharmer, C. O. (2004). The view from 50,000 feet: An integral approach to
presencing. Retrieved October 2, 2005, from
http://www.integralnaked.org/talk.aspx?id=94
• John Strelecky: The big Five for Life. Dtv 2009, ISBN 978-3-423-34528-6• John Strelecky: The big Five for Life. Dtv 2009, ISBN 978-3-423-34528-6
8/31/2011 21
DiskussionDiskussion
• In wie weit, aus Eurer persönlichen Sicht, sind diesen
Ansätze bzw. Modelle bei Euch anwendbar?Ansätze bzw. Modelle bei Euch anwendbar?
• Welche Schwierigkeiten seht Ihr bei der Anwendung
dieser Ansätze / Modelle?dieser Ansätze / Modelle?
• Hat jemand schon praktische Erfahrung mit einem• Hat jemand schon praktische Erfahrung mit einem
dieser Ansätze / Modelle?dieser Ansätze / Modelle?
8/31/2011 22

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Theorie U (Otto Scharmer) vs. Integral (Ken Wilber)

  • 1. Entdecke die Möglichkeit…Entdecke die Möglichkeit… Otto Scharmer Ken WilbersWilbers … was sagen uns die Ansätze dieser Autoren? Michael Wyrsch (Vorträge an der zhaw 19.Nov. 2010)
  • 2. … bei der Beantwortung folgender Fragen:… bei der Beantwortung folgender Fragen: • Wer bin ich? • Was ist meine Aufgabe? Persönlichkeit in der• Was ist meine Aufgabe? • Wie kann ich present leben? in der Organisation • Wie kann ich present leben? AberAber dazudazu müssenmüssen wirwir auchauch wissenwissenAberAber dazudazu müssenmüssen wirwir auchauch wissenwissen wowo wirwir jetztjetzt lebenleben…… 8/31/2011 2
  • 3. Auf dem Weg in die BewusstseinsgesellschaftAuf dem Weg in die Bewusstseinsgesellschaft 8/31/2011 © Wyrsch & Partner 3
  • 4. Die Theorie der langen Wellen (Kondratieff)Die Theorie der langen Wellen (Kondratieff) Basisinnovationen, lange Wellen und ihre Anwendungsfelder Dampfmaschine Eisenbahn Elektrotechnik Automobil Informations- Biotechnologie Kondratieff Zyklus (48-60 Jahre) Bekleidung Massentransport Massenkonsum Individuelle Mobilität Information Kommunikation Ganzheitliche Gesundheit Dampfmaschine Textilindustrie Eisenbahn Stahl Elektrotechnik Chemie Automobil Petrochemie Informations- technik Biotechnologie Psychosoziale Gesundheit Bekleidung Massentransport Massenkonsum Mobilität Kommunikation Gesundheit 1. Kontratieff 2. Kontratieff 3. Kontratieff 4. Kontratieff 5. Kontratieff 6. Kontratieff1. Kontratieff 2. Kontratieff 3. Kontratieff 4. Kontratieff 5. Kontratieff 6. Kontratieff 1800 ~1850 ~ 1900 ~ 1950 ~ 1990 20XX 8/31/2011 4 Quelle: Der sechste Kontratieff, Leo A. Nefiodow, 6. Auflage 2006
  • 5. Die Theorie der langen Wellen (Kondratieff)Die Theorie der langen Wellen (Kondratieff) Basisinnovationen, lange Wellen und ihre Anwendungsfelder Psychosoziale Gesundheit / Ganzheitliche Gesundheit Dampfmaschine Eisenbahn Elektrotechnik Automobil Informations- Biotechnologie Kondratieff Zyklus (48-60 Jahre) Psychosoziale Gesundheit / Ganzheitliche Gesundheit ist eine komplexe Interaktion von mentaler, emotionaler, sozialer und spiritueller Gesundheit Bekleidung Massentransport Massenkonsum Individuelle Mobilität Information Kommunikation Ganzheitliche Gesundheit Dampfmaschine Textilindustrie Eisenbahn Stahl Elektrotechnik Chemie Automobil Petrochemie Informations- technik Biotechnologie Psychosoziale Gesundheit Bekleidung Massentransport Massenkonsum Mobilität Kommunikation Gesundheit 1. Kontratieff 2. Kontratieff 3. Kontratieff 4. Kontratieff 5. Kontratieff 6. Kontratieff1. Kontratieff 2. Kontratieff 3. Kontratieff 4. Kontratieff 5. Kontratieff 6. Kontratieff 1800 ~1850 ~ 1900 ~ 1950 ~ 1990 20XX 8/31/2011 5 Quelle: Der sechste Kontratieff, Leo A. Nefiodow, 6. Auflage 2006
  • 6. InhaltInhalt Theorie U ? 4 Felder der KonversationKonversation Ken Wilber Theorie U und Anti U Ken Wilber und Anti U Integrales Operating Gegenüber- Operating System Gegenüber- stellung / Vergleich Erkenntnis Beantwortung der Fragen 8/31/2011 6 der Fragen
  • 7. Warum Theorie U bei diesen Fragen?Warum Theorie U bei diesen Fragen? Gespräche sind die lebende Verkörperung der sozialen Felder, undVerkörperung der sozialen Felder, und sie sind ein wichtiger Ausgangspunkt für die Verbesserung der sozialenfür die Verbesserung der sozialen Interaktionen.1 Denn erst durch soziale Interaktion lassen sich die Fragen • Wer bin ich?• Wer bin ich? • Was ist meine Aufgabe? • Wie kann ich “present” leben?• Wie kann ich “present” leben? beantworten. 8/31/2011 7 1 Otto Scharmer, Theory U, Page 271 english version
  • 8. Vier Felder der KonversationFeldstruktur der Aufmerksamke Feld 1.Reproduzieren: Vier Felder der Konversation Aufmerksamke it Ich-in-mir 1.Reproduzieren: Nach dem Mund reden Aus der Struktur sprechen, die sagt, was gehört werden will •Höfliche Floskeln, leere Phrasen Ich-in-mir reden 2.Debattieren: Aus der Struktur sprechen, die sagt, was ich denke •Auseinandergehende Sichtweisen: Ich bin meine •Autistisches System (nicht sagen, was man denkt) Ich-in-es 2.Debattieren: Positionieren •Auseinandergehende Sichtweisen: Ich bin meine Sichtweise •Adaptives System (sagen, was man denkt) Ich-in-es 3.Dialog: Reflexives Erkunden Aus der Struktur sprechen, die mich als Teil des Ganzen sieht. •Vom Verteidigen zum Erkunden der Sichtweisen Ich-in-Dir Reflexives Erkunden •Vom Verteidigen zum Erkunden der Sichtweisen •Ich kann meine Sicht ändern •Selbst-Reflektierendes System (den eigenen Anteil erkennen) 4.Presencing: Schöpferischer Fluss Aus der Struktur sprechen, die durch mich hindurch will •Stille, kollektive Kreativität, Flow Ich-im-jetzt • Etwas Neues gemeinsam erstellen (Co-Creating) •generierendes System (Identitätsveränderung: authentische Selbst) 8/31/2011 8
  • 9. Vier Felder der KonversationVier Felder der Konversation Die sich entwickelnde Zukunft begünstigen Presencing • Fruchtbarer Fluss (Flow) Dialog • Reflektierender Dialog• Fruchtbarer Fluss (Flow) • Kollektive Kreativität • Stille und Achten • Zuhören aus der entstehenden Zukunft • Reflektierender Dialog • Ich kann meine Sicht ändern • Ich bin der Andere • Zuhören aus der Sicht des Anderen (empathisch) VorrangdesGanzen VorrangderTeile Zukunft • Regeln erstellen Anderen (empathisch) • Regeln reflektieren VorrangdesGanzen VorrangderTeile Reproduzieren • Nach dem Mund reden Debattieren • Kompromisslos reden: VorrangdesGanzen VorrangderTeile • Nach dem Mund reden • Höflich, zögernd • Keine eigenen Gedanken • Zuhören Projizieren • Den Regeln gehorchen • Kompromisslos reden: Aufeinander prallen • Ich bin meine Sichtweise • Die Andern sind das Ziel • Zuhören von aussen VorrangdesGanzen VorrangderTeile • Den Regeln gehorchen • Zuhören von aussen • Die Regeln entdecken Die Muster der Vergangenheit wiederholen 8/31/2011 9 Die Muster der Vergangenheit wiederholen
  • 10. Das U und das Anti-UDas U und das Anti-U . Absencing und Überheblichkeit Gebietder ÖkonomiederZerstörung. FESTHALTEN Andere beschuldigen MANIPULIEREN Absencing und Überheblichkeit Intrigieren und desinformieren Festgefahren in einer Festgefahren in einem Selbst/Wille Gebietder SozialenPathologie: ÖkonomiederZerstörung Andere Ansichten zum Verstummen bringen VERSCHANZEN MISSBRAUCHEN Belästigen und Schikanieren Festgefahren in einer Festgefahren in einer Welt/Wir (vs. Ihnen) Schatten-Gebietder SozialenPathologie: ÖkonomiederZerstörung Reproduzieren Nach dem Mund reden Kollektiver Kollaps Ausführen, Aktion Verstummen bringen UMLENKEN VERNICHTEN Festgefahren in einer Wahrheit/Ansicht Schatten SozialenPathologie: ÖkonomiederZerstörung Nach dem Mund reden SUSPENSION Debattieren VEREINNAHMEN Brainstorming Ausführen, Aktion Kreatives Auftauchen Offener Verstand SozialenEntstehens: ÖkonomiederKreation Debattieren Kompromisslos reden UMLENKEN Dialog FÖRDERN Strategischer Dialog Brainstorming Kreatives Auftauchen Offenes Herz Offener Verstand UGebietdes SozialenEntstehens: ÖkonomiederKreation Dialog Nachfragen, reflektieren Presencing KOMMEN LASSEN Strategischer Dialog Nachfragen, reflektieren Offener Wille UGebietdes SozialenEntstehens: ÖkonomiederKreation LOSLASSEN 8/31/2011 10 An der Quelle andocken
  • 11. Theorie U – Presencing als Weg zur AntwortTheorie U – Presencing als Weg zur Antwort Downloading Muster und Wissen aus der Vergangenheit performing Das Neue in der Praxis leben seeing prototyping leben seeing Wahrnehmen, sehen aus anderen Perspektiven prototyping Ausprobieren, scheitern, ausprobieren, scheitern … sensing Spüren, Beziehung aufnehmen cristallizing Kristallisieren, verdichten, was zeigt sich? letting go Loslassen, zulassen aufnehmen letting come Entstehen lassen was zeigt sich? presencing Verbinden mit den inneren Ressourcen und Loslassen, zulassen Entstehen lassen Ressourcen und zukünftigen Möglichkeiten 8/31/2011 11
  • 12. Metapher: Grashüpfer (Gomphocerinae)Metapher: Grashüpfer (Gomphocerinae) Fakt: Ein Grashüpfer kann nicht so weit schauen, wie er Presencing • Fruchtbarer Fluss (Flow) • Kollektive Kreativität • Stille und Achten Zuhören aus der Dialog • Reflektierender Dialog • Ich kann meine Sicht ändern Ich bin der Andere nicht so weit schauen, wie er springt, das heisst er springt Stille und Achten • Zuhören aus der entstehenden Zukunft • Regeln erstellen ändern • Ich bin der Andere • Zuhören aus der Sicht des Anderen (empathisch) • Regeln reflektieren Reproduzieren Debattierenspringt, das heisst er springt immer ins Ungewisse. • Nach dem Mund reden • Höflich, zögernd • Keine eigenen Gedanken • Zuhören Projizieren • Den Regeln gehorchen • Kompromisslos reden: Aufeinander prallen • Ich bin meine Sichtweise • Die Andern sind das Ziel • Zuhören von aussen • Die Regeln entdecken Also erst loslassen, damit Raum entsteht, in dem sich etwas neues seeing Downloading Muster und Wissen aus der Vergangenheit prototyping performing Das Neue in der Praxis leben entsteht, in dem sich etwas neues zeigen kann. sensing Spüren, Beziehung aufnehmen seeing Wahrnehmen, sehen aus anderen Perspektiven cristallizing Kristallisieren, verdichten, was zeigt sich? prototyping Ausprobieren, scheitern, ausprobieren, scheitern … presencing Verbinden mit den inneren Ressourcen und zukünftigen Möglichkeiten letting go Loslassen, zulassen letting come Entstehen lassen 8/31/2011 12
  • 13. Wer ist Ken Wilber ?Wer ist Ken Wilber ? • ist ein US-amerikanischer Autor im Bereich der Integralen Theorie, der vor allem über Psychologie,vor allem über Psychologie, Philosophie, Mystik und Spirituelle Evolution schreibt. Im Jahr 1998 gründete er das Integrale Institut. • Er lebt und arbeitet in Denver. • Zwanzig Büchern über Spiritualität• Zwanzig Büchern über Spiritualität und Wissenschaft • “der Einstein des Bewusstseins” Neben seiner intensiven Schreibtätigkeit praktiziert er seit über 25 Jahren intensiv Meditation und hält seinen Körper mit Krafttraining fit. Damit ist er ein lebendiges Vorbild für die Pfeiler einer integralen Praxis: Körper, Geist, Seele und Spiritualität zugleich zu fördern und harmonisieren. Entwickler der Integralen Theorie 8/31/2011 13
  • 14. Integraler Ansatz zur Beanwortung der Fragen?Integraler Ansatz zur Beanwortung der Fragen? "Integral" bedeutet"Integral" bedeutet "einschliessend, ausgewogen,"einschliessend, ausgewogen, umfassend.„umfassend.„ Anderen Methoden betonen, dass sie andere Ansätze als minderwertig ausschließen. Daher decken diese Methoden perminderwertig ausschließen. Daher decken diese Methoden per Definition nur Teilbereiche ab und sind unvollständig. 8/31/2011 14
  • 15. Integrales Operating System (IOS) Individuell Integrales Operating System (IOS) 1.) Quadranten beschreiben die Geistinnerlich-individuell äußerlich-individuell biologische Zustände: OL Absicht Verhalten OR 1.) Quadranten beschreiben die 4 Perspektiven, die in jedem Moment unseres Seins gegenwärtig sind.Geist Seele Verstand innerlich-individuell Emotionen, Absichten, meditative Zustände, Kreativität biologische Zustände: Gesundheit, Krankheit, Gehirnwellen gegenwärtig sind. 2.) Ebenen stellen die Evolution, also Wachstum und Entwicklung des Geistes und des 2.) Ebenen Verstand Körper Zustände, Kreativität Gehirnwellen Innen Aussen ICH ES SIEWIR des Geistes und des Bewusstseins dar. 3.) Linien beschreiben ebenfalls Entwicklungen, allerdings 3.) Linien innerlich-kollektiv Werte einer äußerlich-kollektiv Innen Aussen SIEWIR Entwicklungen, allerdings bezogen auf die Intelligenzen des Menschen. Werte einer Gesellschaft: vormodern – modern – postmodern Wirtschaftsformen Formen der Politik Wetterzustände 4.) Zustände beziehen sich auf grundlegende Bewusstseinszustände 4.) Zustände – postmodern Wetterzustände Gruppe Soziale Systeme URUL Kultur 5.) Typen beziehen sich auf Aspekte, wie sie in verschiedenen Typenlehren 5.) Typen Gruppe 8/31/2011 15 verschiedenen Typenlehren beschrieben werden.
  • 16. Beispiel für die 4 Quadranten beim MenschenBeispiel für die 4 Quadranten beim Menschen Jedes Ereignis im Leben hat alle Dimensionen. Die Anwendung der Quadranten führt uns durch multiperspektive Wahrnehmungmultiperspektive Wahrnehmung weg von Fragmentierung, hin zu Integration und damit zu einem Verständnis der Fülle jedenVerständnis der Fülle jeden Moments … und hilft so bei der Beantwortung der Fragen 8/31/2011 16 Aus: Ken Wilber, Ganzheitlich Handeln, Arbor 2005, S.56
  • 17. Gegenüberstellung / VergleichGegenüberstellung / Vergleich Beide Modelle Presencing Dialog Die sich entwickelnde Zukunft begünstigen Beide Modelle • haben ihren „Einsatzbereich“ • sind breit abgestützt Presencing • Fruchtbarer Fluss (Flow) • Kollektive Kreativität • Stille und Achten • Zuhören aus der entstehenden Zukunft • Regeln erstellen Dialog • Reflektierender Dialog • Ich kann meine Sicht ändern • Ich bin der Andere • Zuhören aus der Sicht des Anderen (empathisch) VorrangdesGanzen VorrangderTeile • sind breit abgestützt • wurden in der Praxis erprobt Sie lassen sich nicht direkt miteinander vergleichen, denn • Regeln erstellen Anderen (empathisch) • Regeln reflektieren Reproduzieren • Nach dem Mund reden • Höflich, zögernd • Keine eigenen Gedanken Debattieren • Kompromisslos reden: Aufeinander prallen • Ich bin meine Sichtweise VorrangdesGanzen VorrangderTeile Sie lassen sich nicht direkt miteinander vergleichen, denn • sie sind ergänzend • Wilber stellt die innere und äussereIndividuell • Keine eigenen Gedanken • Zuhören Projizieren • Den Regeln gehorchen • Ich bin meine Sichtweise • Die Andern sind das Ziel • Zuhören von aussen • Die Regeln entdecken Die Muster der Vergangenheit wiederholen • Wilber stellt die innere und äussere Perspektive von Einzelnen und Gruppen dar innerlich-individuell Emotionen, Absichten, meditative Zustände, Kreativität äußerlich-individuell biologische Zustände: Gesundheit, Krankheit, Gehirnwellen Individuell OL Absicht Verhalten OR • Scharmer stellt die 4 Felder des optimalen Gespräch in der Gruppe dar • Beide Bereiche können mit Hilfe dieser Kreativität Gehirnwellen innerlich-kollektiv Innen Aussen ICH ES SIEWIR • Beide Bereiche können mit Hilfe dieser Modelle weiter entwickelt werden. Die Modelle zeigen den Entwicklungspfad auf. innerlich-kollektiv Werte einer Gesellschaft: vormodern – modern – postmodern äußerlich-kollektiv Wirtschaftsformen Formen der Politik Wetterzustände Soziale Systeme URUL Kultur 8/31/2011 17 Gruppe Soziale Systeme URUL Kultur
  • 18. Erkenntnis: ZusammenführungErkenntnis: Zusammenführung Die sich entwickelnde Zukunft begünstigen Presencing: Absicht, Verhalten, Kulturen, Systeme werden generiert Presencing Dialog Individuell Absicht OL Verhalten OR Individuell Absicht OL Verhalten OR Dialog: Absicht, Verhalten, Kulturen, Systeme werden VorrangdesGanzen VorrangderTeile Innen Aussen ICH ES SIEWIR OL OR Innen Aussen ICH ES SIEWIR OL OR Systeme werden reflektiert Debattieren: Regeln werden enthüllt; Absicht, VorrangdesGanzen VorrangderTeile Gruppe SIEWIR UR Soziale Systeme UL Kultur Gruppe SIEWIR UR Soziale Systeme UL Kultur werden enthüllt; Absicht, Verhalten, Kulturen, Systeme wird enthüllt Reproduzieren: Regeln Reproduzieren Debattieren VorrangdesGanzen VorrangderTeile Individuell Absicht OL Verhalten OR Individuell Absicht OL Verhalten OR Reproduzieren: Regeln werden kollektiv nachgespielt innerhalb UR – OL Absichten, OR VorrangdesGanzen VorrangderTeile Innen Aussen ICH ES SIEWIR OL OR Innen Aussen ICH ES SIEWIR OL OR – OL Absichten, OR Verhalten und UL Kulturen sind diesen Regeln zugeordnet Gruppe SIEWIR UR Soziale Systeme UL Kultur Gruppe SIEWIR UR Soziale Systeme UL Kultur 8/31/2011 18 Die Muster der Vergangenheit wiederholen
  • 19. Wie beantworte ich nun die Fragen?Wie beantworte ich nun die Fragen? • Wer bin ich? Was ist mein Zweck der Existenz? Definieren des ZDE mittels einemDefinieren des ZDE mittels einem Durchlaufen dieser Quadranten (immer wieder) ergibt die Antwort. • Was ist meine Aufgabe? Leben des ZDE inklusive der Definition und Erfüllung der „Big five for Live“ .und Erfüllung der „Big five for Live“1. • Wie kann ich „present“ leben?• Wie kann ich „present“ leben? 8/31/2011 19 1 John Strelecky, Big five for Live, dtv 4. Auflage 2010
  • 20. Wie beantworte ich nun die Fragen?Wie beantworte ich nun die Fragen? • Wer bin ich? Was ist mein Zweck der Existenz? Definieren des ZDE mittels einemDefinieren des ZDE mittels einem Durchlaufen dieser Quadranten (immer wieder) ergibt die Antwort. “Knowledge is the • Was ist meine Aufgabe? Leben des ZDE inklusive der Definition und Erfüllung der „Big five for Live“ . “Knowledge is the beginning of practice;und Erfüllung der „Big five for Live“1.beginning of practice; doing is the completion of • Wie kann ich „present“ leben? doing is the completion of knowing.” • Wie kann ich „present“ leben? Wang Yang-Ming (1498) 8/31/2011 20 1 John Strelecky, Big five for Live, dtv 4. Auflage 2010 Wang Yang-Ming (1498)
  • 21. Verwendete LiteraturVerwendete Literatur (nur die wichtigsten) • Leo Nefiodow: Der sechste Kondratieff. Rhein-Sieg 2006, ISBN 3-9805144-5-5 • Otto Scharmer: Theory U – Leading from the Future as It Emerges. Berrett-Koehler 2009, ISBN 978-1-57675-763-52009, ISBN 978-1-57675-763-5 • Ken Wilber: Ganzheitlich handeln - eine integrale Vision für Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Spiritualität. Arbor Verlag, Freiamt 2001,. ISBN 3-924195-79-X • Ken Wilber: Integrale Spiritualität. Kösel, 2007, ISBN 3-466-34509-XKen Wilber: Integrale Spiritualität. Kösel, 2007, ISBN 3-466-34509-X • Ken Wilber: Integrale Vision, Eine kurze Geschichte der integralen Spiritualittät. 2009, Kösel-Verlag, München, ISBN 978-3-466-34508-3 • Olen Gunnlaugson: Exploratory Perspectives for an AQAL Model of Generative Dialogue. http://integral-review.org/ Issue 4, 2007 - Published June 2007Dialogue. http://integral-review.org/ Issue 4, 2007 - Published June 2007 • Christiane Seuhs-Schoeller: IM ZENTRUM - DIE INTEGRALE THEORIE. http://www.integralefuehrung.at, Online 14.11.2010 • Wilber, K., Scharmer, C. O. (2004). The view from 50,000 feet: An integral approach to• Wilber, K., Scharmer, C. O. (2004). The view from 50,000 feet: An integral approach to presencing. Retrieved October 2, 2005, from http://www.integralnaked.org/talk.aspx?id=94 • John Strelecky: The big Five for Life. Dtv 2009, ISBN 978-3-423-34528-6• John Strelecky: The big Five for Life. Dtv 2009, ISBN 978-3-423-34528-6 8/31/2011 21
  • 22. DiskussionDiskussion • In wie weit, aus Eurer persönlichen Sicht, sind diesen Ansätze bzw. Modelle bei Euch anwendbar?Ansätze bzw. Modelle bei Euch anwendbar? • Welche Schwierigkeiten seht Ihr bei der Anwendung dieser Ansätze / Modelle?dieser Ansätze / Modelle? • Hat jemand schon praktische Erfahrung mit einem• Hat jemand schon praktische Erfahrung mit einem dieser Ansätze / Modelle?dieser Ansätze / Modelle? 8/31/2011 22