Lernen im Fokus: Unterrichtsentwicklung durch Lesson Studyclaudiamewald
Lesson Study ist eine Form der kollaborativen Unterrichtsforschung, deren Ursprung in japanischen Primarschulen
zu finden ist. Im Zentrum jeder Lesson Study steht das Lernen der Schüler/innen, welches
durch die Zusammenarbeit eines Teams von Lehrkräften möglichst gut gefördert werden soll. Indem
Lesson Study das Augenmerk auf das Lernen legt, wird sie zur Forschung für das Lernen und dadurch
zum natürlichen Bestandteil einer förderlichen Lernumgebung. Kein anderer Forschungsansatz ist so
nahe am Unterrichtsgeschehen und so intensiv und direkt am Unterrichtsergebnis, dem Lernen der
Schüler/innen, beteiligt.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Lesson Study beim Planen und Beobachten von Lernen.
Die Verbindung zwischen kriterienorientierter Zielsetzung und lernförderlichem Feedback wird am
Beispiel der Lebenden Fremdsprache dargestellt und Strategien der formativen Bewertung von Lernergebnissen
werden erläutert.
E-Learning und Präsenzeinheiten eines postgradualen Lehrgangs effektiv und ef...Jutta Pauschenwein
Jutta Pauschenwein und Gudrun Reimerth
Bei dem postgradualen Master-Lehrgang „Public Communication“, der berufsbegleitend mit einem durchschnittlichen E-Learning-Anteil von 40 Prozent organisiert ist, bildet die gemeinsame Planung des Semesters eine große Rolle.
Praxisbericht aus dem Projekt "WikiPREx" (Preisträger des E-Learning UP 2011) auf der E-Learning-Tagung an der Universität Potsdam am 1. März 2012: Trends und Entwicklungen im E-Learning in der UP 2012 - 20XX
Lernen im Fokus: Unterrichtsentwicklung durch Lesson Studyclaudiamewald
Lesson Study ist eine Form der kollaborativen Unterrichtsforschung, deren Ursprung in japanischen Primarschulen
zu finden ist. Im Zentrum jeder Lesson Study steht das Lernen der Schüler/innen, welches
durch die Zusammenarbeit eines Teams von Lehrkräften möglichst gut gefördert werden soll. Indem
Lesson Study das Augenmerk auf das Lernen legt, wird sie zur Forschung für das Lernen und dadurch
zum natürlichen Bestandteil einer förderlichen Lernumgebung. Kein anderer Forschungsansatz ist so
nahe am Unterrichtsgeschehen und so intensiv und direkt am Unterrichtsergebnis, dem Lernen der
Schüler/innen, beteiligt.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Lesson Study beim Planen und Beobachten von Lernen.
Die Verbindung zwischen kriterienorientierter Zielsetzung und lernförderlichem Feedback wird am
Beispiel der Lebenden Fremdsprache dargestellt und Strategien der formativen Bewertung von Lernergebnissen
werden erläutert.
E-Learning und Präsenzeinheiten eines postgradualen Lehrgangs effektiv und ef...Jutta Pauschenwein
Jutta Pauschenwein und Gudrun Reimerth
Bei dem postgradualen Master-Lehrgang „Public Communication“, der berufsbegleitend mit einem durchschnittlichen E-Learning-Anteil von 40 Prozent organisiert ist, bildet die gemeinsame Planung des Semesters eine große Rolle.
Praxisbericht aus dem Projekt "WikiPREx" (Preisträger des E-Learning UP 2011) auf der E-Learning-Tagung an der Universität Potsdam am 1. März 2012: Trends und Entwicklungen im E-Learning in der UP 2012 - 20XX
Kann man Zukunft antizipieren und wie geht man damit um? Ja, zu einen gewissen Grad. Auf der Grundlage vergangener Trends, aktueller Umstände und Expertenanalysen können fundierte Vermutungen oder Vorhersagen darüber gemacht werden, was passieren könnte. Im Bereich Lehr-Lern-Gestaltung gibt es dazu verschiedenen Methoden (z.B. Datenanalyse, Expertenmeinungen, Scenario Planung, Beobachtung aktueller Ereignisse). Unter Verwendung des neuen Forschungsfeldes „Learning Experience Design (LXD)“ wird die Gestaltung von digitalem Lehren und Lernen – enjoyable experiences (anticipated future) – anhand empirischer Studien vorgestellt, z.B. in den Kontexten von Games for learning mit AR, Mobile-Microlearning, und Online-Learning. Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, User Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese werden zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet. Das Design von digital learning experiences umfasst drei Dimensionen: die Interaktion von Lernenden mit den Technologien (technische Dimension), die Interaktion mit anderen Lernenden und Lehrenden vermittelt durch die Lernplattformen (soziale Dimension), und die Interaktion der Lernenden mit didaktischen Elementen eingebettet in technischen Tools (pädagogische Dimension).
Wissenschaftliche und praktische Relevanz von DBRhse_unisg
Wie kann über DBR die wissenschaftliche und praktische Relevanz der Forschung gesichert werden?
Vortrag im Rahmen der Arbeitsgruppe zu Design-Based Research am DGfE-Kongress
12.03.2014
Taiga Brahm & Tobias Jenert
Biologie ist die Schluesselwissenschaft des 21. Jahrhunderts. Schueler muessen ein solides Grundverstaendnis biologischer Zusammenhaenge aufbauen das ihnen hilft informierte Entscheidungen zu treffen und ihr Wissen selbstaendig auf dem Laufenden zu halten. Beat Schwendimann praesentiert eine Learning Sciences Studie in welcher Schueler eine neue Form von Concept Maps eingebettet in eine Online Lernumgebung zum Thema Evolutionslehre genutzt haben. Ergebnisse deuten an dass das koordinierte Zusammenspiel verschiedener Technologien Schueler effizient beim Erlernen komplexer Zusammenhaenge in der Biologie unterstuetzen kann.
Dies hier ist die Präsentation zum Vortrag "¿Hablas Moodle? - Ein Moodle Fortbildungskonzept für Fremdsprachenlehrer" gehalten am 20.03.2009 auf der Moodlemoot in Bamberg.
Ein Screencast zum Vortrag soll unter http://moodlemoot.moodle.de/ veröffentlicht werden.
Entrepreneurship als zentrales Bildungsziel. Probleme und Chancen. Ein Erfahr...entrepreneurship.ch
Eine Präsentation von Inge Faltin (3 rd solutions) an der Tagung "Kick your brain! Entrepreneurship-Education für Jugendliche in der Berufsausbildung", die am 15.11.2011 in Zürich stattfand. Diese Veranstaltung war eine Veranstaltung im Rahmen der Global Entrepreneurship Week.
Mathematikunterricht in 1zu1 Ausstattungen.pptxFlippedMathe
Wie geht guter Mathematikunterricht? Und jetzt auch noch mit Tablet/Laptop? In dieser Fortbildung soll es genau darum gehen.
Sebastian Schmidt kennt vielleicht nicht Ihre persönliche Antwort auf guten (digitalen) Mathematikunterricht, aber er hat seit 2013 versucht, mit digitalen Hilfsmitteln seinen Unterricht kompetenzorientierter zu gestalten. Die Digitalisierung von Unterricht hat immer die Problematik, das Lernen der Schülerinnen und Schülern aus dem Fokus zu verlieren. Diese sollen digital mündig werden und gleichzeitig Mathematik besser verstehen.
In dieser eSession werden zahlreiche Methoden, Konzepte und auch Tools vorgestellt, die im Mathematikunterricht des Referenten erfolgreich eingesetzt werden konnten. Nicht alles kann am nächsten Tag im Unterricht eingesetzt werden, aber man erhält einen Überblick, was möglich ist. Sie entscheiden dann selbst, worauf Sie Ihren Fokus legen und wie Sie selbst in die 1:1-Ausstattung starten.
Lassen Sie sich überraschen und nehmen Sie mit, was für Sie sinnvoll erscheint. Auf der Homepage von Sebastian Schmidt gibt es neben Links und Materialien zur Fortbildungen auch Workshops fürs eigene Ausprobieren. https://www.flippedmathe.de/fortbildung/mathe-ws/
Kann man Zukunft antizipieren und wie geht man damit um? Ja, zu einen gewissen Grad. Auf der Grundlage vergangener Trends, aktueller Umstände und Expertenanalysen können fundierte Vermutungen oder Vorhersagen darüber gemacht werden, was passieren könnte. Im Bereich Lehr-Lern-Gestaltung gibt es dazu verschiedenen Methoden (z.B. Datenanalyse, Expertenmeinungen, Scenario Planung, Beobachtung aktueller Ereignisse). Unter Verwendung des neuen Forschungsfeldes „Learning Experience Design (LXD)“ wird die Gestaltung von digitalem Lehren und Lernen – enjoyable experiences (anticipated future) – anhand empirischer Studien vorgestellt, z.B. in den Kontexten von Games for learning mit AR, Mobile-Microlearning, und Online-Learning. Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, User Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese werden zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet. Das Design von digital learning experiences umfasst drei Dimensionen: die Interaktion von Lernenden mit den Technologien (technische Dimension), die Interaktion mit anderen Lernenden und Lehrenden vermittelt durch die Lernplattformen (soziale Dimension), und die Interaktion der Lernenden mit didaktischen Elementen eingebettet in technischen Tools (pädagogische Dimension).
Wissenschaftliche und praktische Relevanz von DBRhse_unisg
Wie kann über DBR die wissenschaftliche und praktische Relevanz der Forschung gesichert werden?
Vortrag im Rahmen der Arbeitsgruppe zu Design-Based Research am DGfE-Kongress
12.03.2014
Taiga Brahm & Tobias Jenert
Biologie ist die Schluesselwissenschaft des 21. Jahrhunderts. Schueler muessen ein solides Grundverstaendnis biologischer Zusammenhaenge aufbauen das ihnen hilft informierte Entscheidungen zu treffen und ihr Wissen selbstaendig auf dem Laufenden zu halten. Beat Schwendimann praesentiert eine Learning Sciences Studie in welcher Schueler eine neue Form von Concept Maps eingebettet in eine Online Lernumgebung zum Thema Evolutionslehre genutzt haben. Ergebnisse deuten an dass das koordinierte Zusammenspiel verschiedener Technologien Schueler effizient beim Erlernen komplexer Zusammenhaenge in der Biologie unterstuetzen kann.
Dies hier ist die Präsentation zum Vortrag "¿Hablas Moodle? - Ein Moodle Fortbildungskonzept für Fremdsprachenlehrer" gehalten am 20.03.2009 auf der Moodlemoot in Bamberg.
Ein Screencast zum Vortrag soll unter http://moodlemoot.moodle.de/ veröffentlicht werden.
Entrepreneurship als zentrales Bildungsziel. Probleme und Chancen. Ein Erfahr...entrepreneurship.ch
Eine Präsentation von Inge Faltin (3 rd solutions) an der Tagung "Kick your brain! Entrepreneurship-Education für Jugendliche in der Berufsausbildung", die am 15.11.2011 in Zürich stattfand. Diese Veranstaltung war eine Veranstaltung im Rahmen der Global Entrepreneurship Week.
Mathematikunterricht in 1zu1 Ausstattungen.pptxFlippedMathe
Wie geht guter Mathematikunterricht? Und jetzt auch noch mit Tablet/Laptop? In dieser Fortbildung soll es genau darum gehen.
Sebastian Schmidt kennt vielleicht nicht Ihre persönliche Antwort auf guten (digitalen) Mathematikunterricht, aber er hat seit 2013 versucht, mit digitalen Hilfsmitteln seinen Unterricht kompetenzorientierter zu gestalten. Die Digitalisierung von Unterricht hat immer die Problematik, das Lernen der Schülerinnen und Schülern aus dem Fokus zu verlieren. Diese sollen digital mündig werden und gleichzeitig Mathematik besser verstehen.
In dieser eSession werden zahlreiche Methoden, Konzepte und auch Tools vorgestellt, die im Mathematikunterricht des Referenten erfolgreich eingesetzt werden konnten. Nicht alles kann am nächsten Tag im Unterricht eingesetzt werden, aber man erhält einen Überblick, was möglich ist. Sie entscheiden dann selbst, worauf Sie Ihren Fokus legen und wie Sie selbst in die 1:1-Ausstattung starten.
Lassen Sie sich überraschen und nehmen Sie mit, was für Sie sinnvoll erscheint. Auf der Homepage von Sebastian Schmidt gibt es neben Links und Materialien zur Fortbildungen auch Workshops fürs eigene Ausprobieren. https://www.flippedmathe.de/fortbildung/mathe-ws/
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?
Schülerreflexion mit Weblogs
1. Nina Brendel | Institut für Didaktik der Geographie
Schülerreflexion mit Weblogs
Weblogs als digitales Lerntagebuch zur Bestimmung von Reflexionsprozessen
Institut für Didaktik der Geographie
Universität Münster
NINABRENDEL
6. THEORIE| GLOBALESLERNEN
DEFINITION
„Globales Lernen bedeutet die Vermittlung einer globalen Perspektive und hierbei die Hinführung zum persönlichen Urteilen und Handeln.
Sie wird als pädagogische Reaktion auf die zunehmenden Herausforderungen einer globalisierten Welt verstanden. Ziel ist es, unter den Bedingungen einer komplexer werdenden Weltgesellschaft ein verantwortungsvolles Leben unter dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung führen zu können.“
SCHRÜFER(2013)
SCHRÜFERin BÖHN/OBERMAIER(2013)
Nina Brendel
8. THEORIE| GLOBALESLERNEN
ZWISCHENFAZIT
Reflexion ist ein Kernelement zur Förderung von Bewertungskompetenz im Globalen Lernen.
Wie lässt sich Reflexion bei Schülerinnen und Schülern bestimmen?
Nina Brendel
10. DESIGNI
Fragestellung: Welche Ausprägungsgrade von Reflexivem Denken (Reflexion) lassen sich bei Schüler/-innen im Kontext Globalen Lernens erkennen und welche Faktoren bedingen diese?
Unterrichtseinheit zum Globalen Lernen
(5 Oberstufenkurse in NRW, ca. 100 Schüler)
Lehrerblog
Unterrichtsgestaltung & Lernsituation
Reflexivität
Projektevaluation aus Lehrersicht
Schülerblogs
Unterrichtsinhalte & Kommentare
Reflexives
Denken
Leitfadeninterviews mit Lehrkräften
Projektevaluation aus Schülersicht
Vorbereitung
Projektdurchführung
Wiki
KollaborativeSicherung der Fachinhalte im Wiki
Kollaboratives Lernen
Nina Brendel
Eigener Entwurf
18. ERSTEERGEBNISSE| KLASSEI
FAKTOREN| FACHINHALT
Geographiespezifisch
•
Themen der Physischen Geographie führen dann zu hohen Reflexionswerten, wenn sie mehrere Maßstabsebenen vernetzen und verknüpft werden mit anthropogeographischen Aspekten:
Stunde 5: Lokale Auswirkungen der Globalen Wasserkrise, M= 3,4
Stunde 7: Konzept des Wasserkreislauf, M= 2,5
•
„Näher dran interessiert mehr“ (z.B. Wasserkonflikte in Deutschland vs. Israel), Ausnahme: Lerner mit höchster Reflexionsleistung
Nina Brendel
19. ERSTEERGEBNISSE| KLASSEI
FAKTOREN| UNTERRICHTSMETHODEN
•
Selbstständige Hypothesenprüfung ist in dieser Klasse sehr reflexionsfördernd
fördert vor allem leistungsstarke Schüler
Hypothesengenerierung verunsichert jedoch leistungsschwache Schüler
•
Dokumentation des eigenen Verhaltens in alltäglichen Situationen:
Diskussion individueller und globaler Konsequenzen fördert schwächere Lerner (Wassertagebuch 1: Trigger Stufe 3)
Eigenständige Überprüfung selbstgesteckter Handlungsziele fördert alle Lerner (Wassertagebuch 2: Trigger Stufe 4)
Nina Brendel
20. ERSTEERGEBNISSE| KLASSEI
FAKTOREN| GENDER
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Reflexionsgrad nach Gender
Jungen
Mädchen
Eigene Darstellung
Jungenprofitieren von analytisch- hypothesenprüfendem Unterricht (Stunde 5)
Mädchenreflektieren in stark kommunikativ angelegten Stunden (Stunden 7/8: Präsentation, Gruppenarbeit und LdL) deutlich mehr als Jungs
Nina Brendel
21. ERSTEERGEBNISSE| KLASSEI
FAKTOREN| LERNUMGEBUNG
„Vor allem bei Mina21mia war ich überrascht, welche Schülerin sich dahinter verbarg. Ein Mädchen, das meist sehr ruhig, aber stets gewissenhaft ist. Sie zeigt im Unterricht eher ein geringes Reflexionsvermögen -doch was ich in ihrem Blog lesen durfte, lehrte mich eines besseren.“
Auszug aus einem Lehrerblog
„Das war für mich letzten Endes Anlass, doch auch dieses Projekt in die Mitarbeitsbenotung mit einfließen zu lassen. Solche Blogs und auch die Wikis geben die Möglichkeit, Lernende aus einer anderen Sicht kennen zu lernen und um auch zu sehen, dass stille Schüler großes Potential besitzen bzw. wo andere Lernende noch zu arbeiten haben.“
FEEDBACKS| LEHRER(IN)
Nina Brendel
22. ERSTEERGEBNISSE| KLASSEI
FEEDBACKS| SCHÜLER(INNEN)
•
„man verfolgt den Unterricht besser, um bei seinem Blog einfacher etwas schreiben zu können.“
•
„Lehrkraft konnte sich informieren, was die Schüler vom Unterricht halten und wie sie ihn dementsprechend anders gestalten kann.“
•
„Ich habe das Wiki nicht einmal gesehen und die Blogs meiner Mitschüler habe ich auch nicht gelesen, da mich Erdkunde bzw. Nachhaltigkeit nicht wirklich interessiert.“
•
„Unterricht mit neuen Medien ist viel zeitgenössischer und erleichtert den Schülern das Arbeiten. Zwar hat man im Moment mehr Arbeit, aber später wird sich das Wiederholen auszahlen und durch das Wiki wird man in Zukunft besser auf Klausuren vorbereitet sein und davon stark profitieren.“
Zitate sind leicht gekürzt
Nina Brendel
23. ERSTEERGEBNISSE| KLASSEI
ZUSAMMENFASSUNGBISHERIGERERGEBNISSEZUKLASSEI
•
Eigenes Verhalten und Konsequenzen in alltäglichen Situationen verdeutlichen (fördert v.a. schwächere Lerner, Trigger Stufe 3)
•
Lerner selbst aufgestellte Hypothesen prüfen lassen (fördert v.a. stärkere Lerner, Trigger Stufe 5)
•
Mischung aus systematisch-analytischer (Jungen) und kommunikativer (Mädchen) Methodik
•
Physisch-geographische Themen mit humangeographischen verschneiden
•
Kommunikationsmedium im Unterricht variieren (mündliche Unterrichtsbeiträge vs. digitales Lerntagebuch)
Grafiken: CCO
Nina Brendel
24. AUSBLICK
-
Anhand der Weblogs der verbleibenden Klassen weitere Faktoren bestimmen und ggf. erste Ergebnisse validieren oder revidieren
-
Analyse der Lehrerinterviews und Wikis mit Auswertung der Schülerblogs zusammenführen
-
Instrument schaffen, das es Lehrkräften ermöglicht, auf einfache Weise die Reflexionsleistung ihrer Schüler zu bestimmen
-
Strategien & Methoden zur gezielten individuellen Förderung von Reflexion bieten
NÄCHSTESCHRITTE
ZIELSETZUNG
Nina Brendel
26. LITERATUR
BAIN, J.D., BALLANTYNE, R. & PACKER, J. (1999): Teachers and Teaching: Theory and Practice Using Journal Writing to Enhance Student Teachers ’ Reflectivity During Field Experience Placements. In: TeachersandTeaching: TheoryandPractice. 5(1), S. 51–73.
BMZ & KMK (HRSG.)(2007): Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Bonn.
BÖGEHOLZ, S. (2007): Bewertungskompetenz für systematisches Entscheiden in komplexen Gestaltungssituationen Nachhaltiger Entwicklung. In: KRÜGER, D.; VOGT, H. (Hrsg.): Theorien in der biologiedidaktischen Forschung. Ein Handbuch für Lehramtsstudenten und Doktoranden. Berlin. S. 209– 220.
DUFFY, P. (2006): The Use of Blogs, Wikis and RSS in Education: A conversation of possibilities. In: Proceedings Online Learning and Teaching Conference 2006. S. 31–38.
HARRISON, D. (2012): Can Blogging Make a Difference? Campus Technology, S. 1–5.
HATTON, N. & SMITH, D. (1995): Reflection in Teacher Education: Towards Definition and Implementation. In: Teaching and Teacher Education. 11 (1), S. 33-49.
HENDERSON, K., NAPAN, K. & MONTEIRO, S. (2004): Encouraging reflective learning: An online challenge. In: R. ATKINSONet al. (Hrsg.): Beyond the comfort zone: Proceedings of the 21st ASCILITE Conference. Perth, S. 357–364.
KEMBER, D.; MCKAY, J.; SINCLAIR, K. & WONG, F. K. Y. (2008): A four category scheme for coding and assessing the level of reflection in written work. In: Assessment & Evaluation in Higher Education. 33(4), S. 369–379.
RICHARDSON, W. (2011): Wikis, Blogs und Podcasts. Neue und nützliche Werkzeuge für den Unterricht. Überlingen.
SCHRÜFER, G. (2013): Globales Lernen. In: BÖHN, D.; OBERMAIER, G. (Hrsg.): Wörterbuch der Geographiedidaktik. Begriffe von A-Z. Braunschweig.
Nina Brendel