Wilfried W. Steinert: Waldhofschule – škola pre všetkých noveskolstvo.sk
Nové školstvo organizovalo dňa 11. októbra 2017 ďalšiu prednášku s diskusiou v rámci iniciatívy Verejná komisia pre reformu vzdelávacej politiky. Viac informácií nájdete na www.noveskolstvo.sk
Öffnung und Individualisierung des Unterrichts sind wesentliche Schwerpunkte in den Lehrplänen aller Schulformen. Das erfordert eine veränderte Unterrichtsgestaltung, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen und den Lernprozess selbstständig erfolgreich zu gestalten. Dazu benötigen
sie neben den zu entwickelnden Fachkompetenzen und einem sicheren Grundwissen auch Handlungsund Selbstkompetenzen. Den Lernenden das dazu erforderliche Handwerkszeug, geeignete Arbeitstechniken und Lernmethoden, zu geben, ist eine
wesentliche Vorrausetzung dafür.
Damit kann Lernen lernen gelingen.
Wilfried W. Steinert: Waldhofschule – škola pre všetkých noveskolstvo.sk
Nové školstvo organizovalo dňa 11. októbra 2017 ďalšiu prednášku s diskusiou v rámci iniciatívy Verejná komisia pre reformu vzdelávacej politiky. Viac informácií nájdete na www.noveskolstvo.sk
Öffnung und Individualisierung des Unterrichts sind wesentliche Schwerpunkte in den Lehrplänen aller Schulformen. Das erfordert eine veränderte Unterrichtsgestaltung, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen und den Lernprozess selbstständig erfolgreich zu gestalten. Dazu benötigen
sie neben den zu entwickelnden Fachkompetenzen und einem sicheren Grundwissen auch Handlungsund Selbstkompetenzen. Den Lernenden das dazu erforderliche Handwerkszeug, geeignete Arbeitstechniken und Lernmethoden, zu geben, ist eine
wesentliche Vorrausetzung dafür.
Damit kann Lernen lernen gelingen.
Digitalität als didaktisches Design
Wie kann man die swissuniversities Grundsätze und Leitvorstellungen in die Praxis einsetzen und weiterführen?
Was bedeuten die Leitvorstellungen für die Bildungswelt aus der Perspektive des Digitalen Didaktischen Design Ansatz?
Die Leitidee der Siegener Lehrer(innen)bildung ist es, die angehenden Lehrerinnen und Lehrer zu einem reflektierten Handeln in Lehr-Lern-Situationen zu befähigen. Die Umsetzung dieser Leitidee erfordert eine starke Aktivierung der Lehramtsstudierenden in den Lehrveranstaltungen.
In unseren Vorlesungen, Übungen und Seminaren wurden verschiedene aktivierende Elemente und didaktische Prinzipien für eine aktivierende Lehre zur Förderung einer bewussten Haltung eingesetzt.
Beispielhaft für diesen Ansatz wird das Seminar „Schüler handeln, forschen und entdecken“ vorgestellt und diskutiert werden. Darin konzipieren Studierende Mathematik-Projekte, die mit Lerngruppen in der Siegener MatheWerkstatt durchgeführt werden, und analysieren anschließend die Lehr-Lern-Prozesse. In dieser praxisorientierten Auseinandersetzung mit mathematischen Inhalten und der Gestaltung von Lernarrangements lernen die Studierenden, ihr Handeln und ihre Erfahrungen mathematikdidaktisch zu reflektieren.
Präsentiert werden das Siegener Leitbild für die Lehrer(innen)bildung sowie die unterschiedlichen Planungsdimensionen des Seminars anhand von Erlebnissen und Analysen der Studierenden.
Lernen im Fokus: Unterrichtsentwicklung durch Lesson Studyclaudiamewald
Lesson Study ist eine Form der kollaborativen Unterrichtsforschung, deren Ursprung in japanischen Primarschulen
zu finden ist. Im Zentrum jeder Lesson Study steht das Lernen der Schüler/innen, welches
durch die Zusammenarbeit eines Teams von Lehrkräften möglichst gut gefördert werden soll. Indem
Lesson Study das Augenmerk auf das Lernen legt, wird sie zur Forschung für das Lernen und dadurch
zum natürlichen Bestandteil einer förderlichen Lernumgebung. Kein anderer Forschungsansatz ist so
nahe am Unterrichtsgeschehen und so intensiv und direkt am Unterrichtsergebnis, dem Lernen der
Schüler/innen, beteiligt.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Lesson Study beim Planen und Beobachten von Lernen.
Die Verbindung zwischen kriterienorientierter Zielsetzung und lernförderlichem Feedback wird am
Beispiel der Lebenden Fremdsprache dargestellt und Strategien der formativen Bewertung von Lernergebnissen
werden erläutert.
Praxisbericht aus dem Projekt "WikiPREx" (Preisträger des E-Learning UP 2011) auf der E-Learning-Tagung an der Universität Potsdam am 1. März 2012: Trends und Entwicklungen im E-Learning in der UP 2012 - 20XX
Informationen für Lehrer - scoyo in der Schulescoyo GmbH
Mit scoyo erleben Ihre Schüler eine neue Art des Lernens - sie können auf spielerische Weise am Rechner den Schulstoff nachbearbeiten, vertiefen oder auch gezielt Übungs- und Testaufgaben lösen.
Ob im Unterricht, in der Nachmittagsbetreuung oder in der Nachhilfestunde, scoyo bietet Ihnen modernes Lehr- und Übungsmaterial sowie neuste Technologie.
Digitalität als didaktisches Design
Wie kann man die swissuniversities Grundsätze und Leitvorstellungen in die Praxis einsetzen und weiterführen?
Was bedeuten die Leitvorstellungen für die Bildungswelt aus der Perspektive des Digitalen Didaktischen Design Ansatz?
Die Leitidee der Siegener Lehrer(innen)bildung ist es, die angehenden Lehrerinnen und Lehrer zu einem reflektierten Handeln in Lehr-Lern-Situationen zu befähigen. Die Umsetzung dieser Leitidee erfordert eine starke Aktivierung der Lehramtsstudierenden in den Lehrveranstaltungen.
In unseren Vorlesungen, Übungen und Seminaren wurden verschiedene aktivierende Elemente und didaktische Prinzipien für eine aktivierende Lehre zur Förderung einer bewussten Haltung eingesetzt.
Beispielhaft für diesen Ansatz wird das Seminar „Schüler handeln, forschen und entdecken“ vorgestellt und diskutiert werden. Darin konzipieren Studierende Mathematik-Projekte, die mit Lerngruppen in der Siegener MatheWerkstatt durchgeführt werden, und analysieren anschließend die Lehr-Lern-Prozesse. In dieser praxisorientierten Auseinandersetzung mit mathematischen Inhalten und der Gestaltung von Lernarrangements lernen die Studierenden, ihr Handeln und ihre Erfahrungen mathematikdidaktisch zu reflektieren.
Präsentiert werden das Siegener Leitbild für die Lehrer(innen)bildung sowie die unterschiedlichen Planungsdimensionen des Seminars anhand von Erlebnissen und Analysen der Studierenden.
Lernen im Fokus: Unterrichtsentwicklung durch Lesson Studyclaudiamewald
Lesson Study ist eine Form der kollaborativen Unterrichtsforschung, deren Ursprung in japanischen Primarschulen
zu finden ist. Im Zentrum jeder Lesson Study steht das Lernen der Schüler/innen, welches
durch die Zusammenarbeit eines Teams von Lehrkräften möglichst gut gefördert werden soll. Indem
Lesson Study das Augenmerk auf das Lernen legt, wird sie zur Forschung für das Lernen und dadurch
zum natürlichen Bestandteil einer förderlichen Lernumgebung. Kein anderer Forschungsansatz ist so
nahe am Unterrichtsgeschehen und so intensiv und direkt am Unterrichtsergebnis, dem Lernen der
Schüler/innen, beteiligt.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Lesson Study beim Planen und Beobachten von Lernen.
Die Verbindung zwischen kriterienorientierter Zielsetzung und lernförderlichem Feedback wird am
Beispiel der Lebenden Fremdsprache dargestellt und Strategien der formativen Bewertung von Lernergebnissen
werden erläutert.
Praxisbericht aus dem Projekt "WikiPREx" (Preisträger des E-Learning UP 2011) auf der E-Learning-Tagung an der Universität Potsdam am 1. März 2012: Trends und Entwicklungen im E-Learning in der UP 2012 - 20XX
Informationen für Lehrer - scoyo in der Schulescoyo GmbH
Mit scoyo erleben Ihre Schüler eine neue Art des Lernens - sie können auf spielerische Weise am Rechner den Schulstoff nachbearbeiten, vertiefen oder auch gezielt Übungs- und Testaufgaben lösen.
Ob im Unterricht, in der Nachmittagsbetreuung oder in der Nachhilfestunde, scoyo bietet Ihnen modernes Lehr- und Übungsmaterial sowie neuste Technologie.
2. Dimensionen des Mathe.Forscher-Unterrichts
Im Mathe.Forscher-Programm öffnen Lehrkräfte ihren Mathematikunterricht und stellen
einen Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler her. Dabei regen sie durch das
Arbeiten mit Forscherfragen entdeckendes, forschendes und projektartiges Lernen an. So ent-
steht eine aktive Auseinandersetzung der Lernenden mit der Mathematik. Ihre Lehrerinnen und
Lehrer nehmen die Rolle von Lernbegleitern ein, die darauf achten, dass die Mathematik im
Prozess des Erkundens und Erforschens sichtbar wird.
Mathe.Forscher-Unterricht zeichnet sich durch die folgenden Grundsätze aus. Sie sind als
fünf Mathe.Forscher-Dimensionen formuliert, die bei der Unterrichtsplanung und -durch-
führung Berücksichtigung finden. Nur im Zusammenspiel aller fünf Dimensionen entsteht
Unterricht im Sinne des Mathe.Forscher-Programms.
5. Anwenden der Mathe.Forscher-Prinzipien
Mathe.Forscher-Unterricht zeichnet sich durch die Ermöglichung forschenden, entdecken-
den oder projektartigen Lernens aus. Oft finden sich Elemente des entdeckenden Lernens
im Forscherprozess oder forschende Aspekte in der Projektarbeit wieder, so dass eine strikte
Trennung der Prinzipien nicht nötig ist. Von der Grundidee her sind alle drei Prinzipien selbst-
differenzierend.
Entdeckendes Lernen hat zum Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler einen bestimmten,
vorher vom Lehrenden festgelegten bzw. bekannten, mathematischen Inhalt bzw. mathemati-
schen Zusammenhang, selbst entdecken. Der Lehrende stellt dazu den Lernenden verschie-
dene Wege, Werkzeuge und Anknüpfungspunkte zur Verfügung. Die Schüler können so ihren
eigenen, für sie passenden Weg zum Ziel finden.
Dimension – EINS
6. Beim forschenden Lernen suchen sich die Lernenden das Ziel selbst aus, indem sie ihre
persönlichen und individuellen Forscherfragen entwickeln. Dadurch können sie durchaus von
den Vorstellungen der Lehrenden und den Zielen der anderen Schülerinnen und Schüler
abweichen. Eine noch größere Vielfalt von Herangehen und Lernwegen entsteht.
Beim projektartigen Lernen arbeiten die Lernenden gemeinsam an einem großen Thema
bzw. einer gemeinsamen Aufgabe oder Fragestellung, die sich gut in Rahmengruppen (Teil-
projekte) zerlegen lässt. Idealerweise erhält man durch das Zusammenführen der Ergebnisse
der Rahmengruppen eine Antwort auf die Fragestellungen.
Dimension – EINS
7. Öffnen des Unterrichts
• Zusammenarbeit mit
anderen Fächern
• Aufsuchen außerschulischer
Lernorte
• Zusammenarbeit mit außer-
schulischen Lernpartnern
Dimension – ZWEI
8. Öffnen des Unterrichts
Um den Lebensweltbezug herzustellen, öffnen Mathe.Forscher-Lehrkräfte ihren Unterricht
oder erforschen fächerübergreifend ein gemeinsames Thema. Sie machen an ungewöhnlichen
Orten wie einem Museum oder im Wald Mathematik erfahrbar oder sie laden Expertinnen und
Experten in den Unterricht ein – den Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Dimension – ZWEI
9. Arbeiten mit Forscherfragen
• An die Lebenswelt der
SchülerInnen anknüpfen
• Gemeinsam Fragenstellen üben
• Vielfältige Herangehensweisen
ermöglichen
Dimension – DREI
10. Arbeiten mit Forscherfragen
Das Arbeiten mit Forscherfragen wird in der Unterrichtspraxis nach und nach etabliert. Dafür
kann die Lehrkraft zu Beginn Forscherfragen einbringen und Beispiele für Forscherfragen lie-
fern. Mit der Zeit entwickeln die Schülerinnen und Schüler eigene Fragen. Wichtig ist, dass die
Forscherfrage sinnstiftend ist oder einen Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler
herstellt. Mit „Lebensweltbezug“ ist nicht ausschließlich eine Anwendungsorientierung gemeint,
sondern insgesamt die Orientierung an der Person der Schülerin bzw. des Schülers. Es geht
darum, die Schülerinnen und Schüler neugierig zu machen, wie dieAntwort auf die Forscherfra-
ge lautet oder lauten könnte! Das schließt auch innermathematische Fragestellungen und Phä-
nomene mit ein. Eine gute Forscherfrage lässt auch offen, auf welchen Wegen sie beantwortet
werden kann – durch Ausprobieren, Experimente, Umfragen, Recherchen oder Diskussionen.
Dimension – DREI
11. Handeln als Lernbegleiter
• SchülerInnen eine aktive
Rolle ermöglichen
• Konstruktiv mit Ideen der
SchülerInnen umgehen
• Mit SchülerInnen gemeinsam
Meilensteine erarbeiten
Dimension – VIER
12. Handeln als Lernbegleiter
Die Lehrkraft weiß, wie sie die Schülerinnen und Schüler zur selbständigen Arbeit anleitet,
motiviert und begleitet. Durch konstruktive Rückmeldungen zu Inhalt und Forscherweg unter-
stützt sie die Lernenden beim Entdecken und Forschen.
Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren über ihre Forscherwege, ihre Forschungs- oder
Projektergebnisse. Die Lehrkraft begibt sich durch ihr Handeln stärker in die Rolle eines Lern-
begleiters.
Dimension – VIER
14. Mathematik sichtbar machen
Es ist wichtig, dass bei aller Offenheit und Kreativität der Schülerinnen und Schüler die Mathe-
matik, die ihrem Thema zugrunde liegt, sichtbar wird. Wenn zum Beispiel am Ende ein Bild oder
Musikstück entstanden ist, das auf mathematischen Strukturen (Folgen, Primzahlen, Wahr-
scheinlichkeit o.a.) basiert, kann die Mathematik in Erklärungen und Texten der Schülerinnen
und Schüler gezeigt und damit auch reflektiert werden.
Sichtbar wird die Mathematik in Präsentationen der Jugendlichen, in der schriftlichen Unter-
richtsdokumentation der Schülerinnen und Schüler oder im Rahmen der gemeinsamen Diskus-
sion der Forscherwege und -ergebnisse.
Dimension – FÜNF
15. Kontakt
Stiftung Rechnen
Claudia Abjörnson, Programmleitung Mathe.Forscher
Pascalkehre 15, D-25451 Quickborn
Telefon: 04106 / 704 - 1312
Mail: claudia.abjoernson@stiftungrechnen.de
Mathe.Forscher ist ein Programm der Stiftung Rechnen. Förder- und Kooperationspartner:
• Seit 2012 ist die Klaus Tschira Stiftung gemeinnützige GmbH Förderpartner in der Region Rhein-Neckar.
• Die Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gemeinnützige GmbH (aim)
ist seit 2015 Kooperationspartner in der Region Heilbronn-Franken.
www.matheforscher.de