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Der Kirchenbote
Evangelische Kirchengemeinden
Partenheim und Vendersheim
Oktober November 2009
tiefwerden
2
Impressum
Herausgeber
Evangelische Kirchengemeinden
Partenheim und Vendersheim
Vordergasse 48, 55288 Partenheim
Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58
www.partenheim-evangelisch.de
evangelisch@partenheim.de
www.vendersheim-evangelisch.de
pfarramt@vendersheim-evangelisch.de
Pfarrerin Sylvia Winterberg
winterberg@partenheim.de
Pfarrer Harald Esders-Winterberg
esders@partenheim.de
0 15 1 22 27 26 11
Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer
pfarramt@partenheim-evangelisch.de
Bürostunden:
dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und
mittwochs 8.00 - 11.30 Uhr
Kollektenkonten:
Partenheim: 55190000 271251043
Vendersheim: 55190000 271253015
Kirchenvorstand Partenheim
Vorsitzender: Horst Runkel
Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31
Horst-Runkel@t-online.de
Kirchenvorstand Vendersheim
stellv. Vorsitzende:
Ursula Müller Tel. 2425
Evangelischer Kindergarten Partenheim
Am Sportplatz 7
Leiterin: Mariette Brunner-Bast
Tel. 0 67 32 17 03
kindergarten@partenheim.de
Evangelisch-Kommunales Jugendbüro
www.jugendbuero.com
Redaktion:W. Appenheimer,
H. Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.)
Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in
Partenheim und Vendersheim verteilt.
Auflage: 1200 Exemplare
Druck:
Evangelische Regionalverwaltung Alzey
Redaktionsschluss: 15.11. 2009
Inhalt
Impressum 	 2
Vorwort	 3
Gier frisst Hirn	 5
Danke!	 7
Neues Taufbecken in Vendersheim	 8
Bestätigung im Pfarramt	 9
Internetcafé	 9
Mittwochscafé	 9
Neuer Kirchenvorstand Partenheim	 10
Einführung Kirchenvorstand	 11
Neuer Kirchenvorstand Vendersheim	11
Gottesdienste in Partenheim	 12
Gottesdienste in Vendersheim	 13
Biblischer Weinpfad	 14
Reformationstag: Calvin	 15
20 Jahre Mauerfall	 16
Ewigkeitssonntag	 17
Fitnesstag im Kindergarten	 18
Es ist genug für alle da	 19
Glückwünsche	 20
Kinderhilfe Philippinen	 21
Dekanatsfrauentag	 21
Lesetipp	 22
Termine	 23
Danken	 24
3
Liebe Leserin, lieber Leser,
‚tief werden‘, so lässt sich das Wort „tau-
fen“ von seinem ursprünglichen Wortsin-
ne ableiten. Das ist eine schöne Bezeich-
nung dafür, was das Geschenk der Liebe
Gottes bedeutet, die wir mit der Taufe
feiern. In Vendersheim können wir diese
Feiern seit Anfang September mit dem
neuen Taufbecken begehen, das Sie auf
der Titelseite sehen.
‚Tief werden‘ beschreibt auch eine Hoff-
nung, die wir für unser Leben - nicht nur
bei der Taufe - haben: Nicht an der Ober-
fläche zu bleiben, in die Tiefe gehen, den
Sinn des Lebens erspüren, sich im Leben
verwurzeln.
Dieser Hoffnung entspringt wohl auch von
alters her das Erntedankfest. Wir werden
wie jedes Jahr unsere Kirchen mit den
„Früchten des Feldes“ schmücken und
Gott für diese Gaben danken.
Vielleicht ist der Blick auf das ‚tief werden‘
genau der richtige Punkt, um sich einmal
zu fragen, wie es mit unserer Dankbarkeit
im Alltag eigentlich so aussieht.
Wir gehören zu den reichsten Nationen
dieser Welt, und es ist für uns selbstver-
ständlich, dass Lebensmittel immer aus-
reichend vorhanden sind. Statt mit dem
Thema Hunger muss sich unsere Gesell-
schaft zunehmend mit den gesundheitli-
chen Problemen auseinandersetzen, die
durch ein Über- und Fehlangebot entste-
hen. Statt Dankbarkeit für die täglichen
Mahlzeiten zu empfinden, geht es immer
häufiger darum, den vielen Versuchungen
zu widerstehen.
Viele Ältere unter uns haben noch Zei-
ten der Not und des Hungers erlebt und
gehen deshalb auch heute noch recht
sparsam und achtsam mit Lebensmitteln
um. Dem gegenüber haben insbesondere
unsere Kinder immer weniger Bezug zu
4
dem, was sie ernährt. Da bleibt schon mal
das Schulbrot mehrere Tage in der Tasche
oder der nur halb gegessene Apfel landet
in der Biotonne. Es ist immer alles da, und
Süßigkeiten und Eis sind keine Besonder-
heiten mehr.
Sind wir also wirklich noch dankbar für
die Gaben Gottes? Ist das noch eine Er-
fahrung mit Tiefgang? Wir werden an der
Tatsache, dass es Überfluss und Hunger
auf dieser Welt zugleich gibt, als Einzel-
ne nichts ändern, aber vielleicht sollten
wir gerade deshalb auf den maßvollen
Umgang mit unseren Lebensmitteln mehr
achten.
Wie aber sollen wir das unseren Kindern
vermitteln, bei denen Fast-Food und
Fertigpizzen einfach dazu gehören? Ich
glaube, es wäre falsch zu versuchen, Mc
Donalds und Co. aus ihrem Leben zu ver-
bannen. Aber auch hier gilt: Alles in Ma-
ßen.
Es ist wichtig, sich mit dem Thema „Es-
sen“ in anderer Form auseinanderzuset-
zen, indem zum Beispiel zu Hause, in
Schulen und in den Kindergärten öfter
gemeinsam gekocht und gebacken wird.
Auch die Möglichkeit, selber mal etwas zu
säen und/oder zu ernten kann eine gute
Erfahrung sein. Wer weiß, wie lange ein
Apfel braucht, um zu reifen und ihn selbst
gepflückt hat, wird ihn nicht so schnell
halb gegessen wegwerfen; und die Sup-
pe, in der die selbst geschälten und ge-
schnittenen Kartoffeln köcheln, schmeckt
einfach besser, als aus der Dose.
Gemeinsames Kochen und Essen bringt
etwas von diesem ‚tief werden‘ zum Aus-
druck, zeigt wie viel Grund zum Dank wir
in unserem Leben tatsäclich finden kön-
nen, wenn wir nur tief genug gehen.!
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ei-
nen schönen Herbst und eine „tief wer-
dende“ Erntedankzeit
Herzlichst Ihre
5
Gier frisst Hirn
Vor einem Jahr brachte die Wirtschaftskri-
se erst Panik, dann Unglück, schließlich
Demut.
Heute ist davon nicht viel übrig. Viele
Menschen zocken wieder. Umso wichti-
ger ist es, einmal im Jahr gemeinsam inne
zu halten und für die Fülle des Lebens zu
danken - zum Erntedankfest.
Die Kirche hatte sich schon gefreut. Christ-
liche Demut passte plötzlich wieder in die
Weltlage. Statt verzehrender Lust nach
immer mehr schienen Bescheidenheit
und Dank angebracht zu sein. Konsum-
kontrolle statt Konsumlust, Demut statt
Gier. Die gute alte Demut, ein zentrales
Motiv des Erntedankfestes, rückte in die
Vertriebskanäle der Frankfurter Geldtem-
pel: »Mitgefangen, mitgehangen«, sprach
im Mai dieses Jahres Alexander Dibelius.
Der Deutschlandchef von Goldman Sachs
forderte die gesamte Finanzindustrie zu
»kollektiver Demut« auf - eine Sensation
in einer beizeiten unanständig anmuten-
den Branche. Hurra! Punktsieg für das
Gute, Knock Out der Gier. Demut schlägt
Hochmut.
Doch nun häufen sich die Meldungen,
dass die Banken, die die Finanzkrise mit
ihren riskanten Geschäften verursacht
haben, wieder zocken als wäre nichts ge-
wesen. Bosse großer Investmentgesell-
schaften gönnen sich aufs Neue giganti-
sche Boni. Auch Kleinanleger sind bei der
neuen Party dabei, die Aktienkurse stei-
gen, die Rennerei geht wieder los. Demut
ade. Gier - we can.
Ein kurzes Zwischenspiel, diese Demut.
Kann man sie nicht besser und nachhal-
tiger üben? Wo lernen wir sie, wie und
wann?
Das Erntedankfest bietet eine zunächst
sehr anschauliche Antwort, nämlich die
Erntegaben vor dem Altar. Wenn auch für
viele dieses Fest sicherlich ein recht alt-
backenes Ritual ist, bei dem sich fromme
Gemüter um ein paar Knollen versam-
meln, ist die Botschaft der Erntedankfeier
immer aktuell. Beim Erntedankfest dan-
ken die Menschen für alles, was sie im
vergangenen Jahr empfangen haben. Für
physische Gaben wie Brot, Korn, Trau-
ben, verschiedene Gemüse oder Produk-
te aus der ansässigen Industrie. Und für
immaterielle Güter wie zwischenmensch-
liche Beziehungen, Gesundheit oder die
Möglichkeit zu arbeiten.
Die Fähigkeit zu danken setzt ein feines
Gespür voraus. Sie erfordert ein hohes
Maß an Bewusstsein dafür, dass das
Leben in seiner ganzen Fülle nicht das
Verdienst der Menschen ist. Das Leben
ist alles andere als selbstverständlich, in
seinen glücklichen wie auch in seinen un-
glücklichen Stunden. Danken setzt die Er-
kenntnis voraus, dass man sich die wich-
tigsten Dinge im Leben nicht verdient hat.
Leben wird geschenkt, nicht gemacht.
Gerade auch in einer satten Welt kann
Erntedank zeigen, dass Produktivität und
Wohlstand nicht allein der Erfolg des Ein-
zelnen sind. Das Fest will zeigen, dass
jeder Schritt des Lebensweges in Abhän-
gigkeit steht - von anderen Menschen,
von höheren Mächten, von Gott.
Im Matthäusevangelium heißt es: »Sehet
die Vögel unter dem Himmel an: sie säen
nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht
in die Scheunen; und euer himmlischer
Vater nährt sie doch.« So haben auch die-
jenigen, die nicht viel leisten können, eine
Verheißung. Die Erntegaben werden nicht
6
ein demütiges Buckeln - wie Ambrose
Bierce zynisch schreibt.
Demut meint jedoch nicht das Niederfal-
len im Angesicht eines Scheiterns. Demut
ist auch keine kurzfristige Reaktion auf
eine reiche Ernte. Kein Verlust Gewinn-
Ausgleich. Demut ist eine Grundhaltung.
Was mir zukommt, das nehme ich mit
Dank. Das Gute wie das Schlechte. Das
Gefühl des Triumphes oder der Niederla-
ge stellt sich nicht ein, wenn man versteht,
dass die Ernte nicht verdient ist. Es gibt
kaum eine schönere Haltung dem Leben
gegenüber als zu danken: für ein Kind, für
eine Liebe, für das Ende eines erfüllten
Lebens.
Dann ist Danken mehr als ein Danke-
schön. Und Ernte-Dank mehr als ein
Sonntag im Herbst.
Martin Roos, ‚Andere-Zeiten‘
nach Leistungsein-
satz verteilt, son-
dern gelten als ein
Geschenk aus der
Schöpfung.
Nur was bringt das
Innehalten in Dank
und Demut, wenn
Gier doch stets die
Oberhand gewinnt?
Warum haben wir
nichts aus der Wirt-
schaftskrise ge-
lernt?
Daniel Kahneman
und Amos Tversky,
die beiden Begrün-
der der so genann-
ten Neuroökonomie
- einer Mischung
aus Hirnforschung,
Ökonomie und
Psychologie -, haben herausgefunden,
warum Menschen mit Geld nicht ratio-
nal umgehen können. Die Forscher sind
überzeugt, dass beim Gedanken an eine
Gelderwartung ein Hirnareal aktiviert wird,
das eine Sucht auslöst - wie beim Sex und
der Einnahme von Kokain. Steigen die
Aktien, steigt das Hochgefühl und leider
auch die Überzeugung, schlauer zu sein
als andere. Den Neuroökonomen zufol-
ge ist dieser Hochmut ein so mächtiges
Gefühl, dass er einen selber mattsetzen
kann. Wenn nämlich die Kurse nicht mehr
steigen, will der Schlaue nicht wahrhaben,
dass er plötzlich nicht mehr Recht hat. Er
hält an seinen Verlusten fest. Bis zum bit-
teren Ende.
Was bleibt, ist dann oft Frust wie beim Ka-
terfrühstück, möglicherweise Reue oder
7
DANKE für vielfältige Hilfe
Die evangelische Kirchengemeinde hat in
diesem Jahr wieder bei der Wingerthäusje
- Wanderung und bei der Kerbegestaltung
mitgewirkt:
1. die Bewirtschaftung des Himmelsberg-
häuschens und dem Gottesdienst zu Be-
ginn des Tages.
2. bei der Kerb am Kerbesonntag den
Einstieg in den Tag mit dem Gottesdienst
am Kerbeplatz, anschließend dem Kerbe-
frühschoppen und dem Kerbekaffee am
Nachmittag, haben viele Helfer und Helfe-
rinnen dafür gesorgt, dass die Veranstal-
tungen reibungslos verliefen.
Dafür bedanken wir uns bei allen Helfern
u. Helferinnen die bei der Organisation
dieser Veranstaltungen geholfen haben
recht herzlich. Besonderer Dank gilt je-
doch auch allen Spenderinnen für die ge-
stifteten Kuchen zum Kerbekaffee.
Der Erlös aus diesen beiden Veranstal-
tungen wird für die Renovierung der Ein-
gangstreppe zur Kirche Verwendung fin-
den. Aus den Veranstaltungen wurde ein
Reinerlös von rd. € 1.200,00 erwirtschaf-
tet.
Im September 2009 Horst Runkel
Auch noch Dank
Ein herzlicher Dank an Familie Radtke für
die Bepflanzung und Pflege der Pflanz-
steine an der Kirche und allen anderen,
die sich etwa durch Pflanzenspenden
oder sonst noch sichtbar und unsichtbar
beteiligt haben.
Harald Esders-Winterberg
8
Neues Taufbecken für die
Kirche in Vendersheim
Gut acht Jahre ist es her, dass unsere
Vendersheimer Kirche innen renoviert und
mit einem neuen Altar ausgestattet wurde.
Bald bestand der Wunsch, ein passendes
Taufbecken zu installieren. Die Frage der
Kosten, des Designs, und der Beschaffung
ließen über diese Zeit ein Provisorium aus
einem Blumenständer und einer Haus-
haltsschale entstehen, dass zwar immer
wieder liebevoll dekoriert seinen Zweck er-
füllte, aber dennoch blieb, was es war - ein
Provisorium!
Immerhin, die Idee hatte Bestand und
durch Spendeneinkünfte, die ganz maß-
geblich der ehemalige Kirchenchor er-
wirtschaftet hatte, konnte nun die Firma
Stahlwerk in Wallertheim mit der Fertigung
eines endgültigen Taufbeckens beauftragt
werden.
Die Ausführung folgt in Material und Ge-
stalt den Prinzipien des Altares von C.
Pöschmman: Edelstahl und Glas. So ist
der Sockel des Taufbeckens in Kreuzform
gearbeitet und trägt - frei schwebend - die
gläserne Taufschale.
Symbol für die Tragkraft des Glaubens
ebenso wie die Leichtigkeit des Wassers.
Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten, ins-
besondere den Spernderinnen und Spen-
dern des Kirchenchores und Herrn Braum
von der Firma Stahlwerk für die Ausfüh-
rung.
Harald Esders-Winterberg
Bestätigung im Pfarramt
Aufgrund einer Gesetzesänderung im
Pfarrdienstgesetz unserer Landeskirche
im Jahr 2003 müssen künftig Pfarrer und
Pfarrerinnen nach einer zehnjährigen
Amtszeit in ihrer Pfarrstelle vom Kirchen-
vorstand bestätigt bzw. neu gewählt wer-
den. Vor der Beschlussfassung hat der
Kirchenvorstand mit der Pfarrerin und
dem Pfarrer im Beisein der Dekanin ein
Gespräch zu führen, in welchem er das
Konzept der pastoralen Arbeit der Stel-
leninhaberin oder des Stelleninhabers im
Blick auf die Anforderungen in der Ge-
meinde auszuwerten hat. (Pfarrstellen-
gesetz der EKHN §35/4)
Unser Pfarrerehepaar Winterberg ist
Ende des Jahres 2009 zehn Jahre in
unseren Gemeinden Partenheim und
Vendersheim tätig. Somit stand dieses
„Bilanzierungsgespräch“ in den beiden
Kirchenvorständen an. Unter der Leitung
unserer Dekanin Frau Stegmann fand
eine gemeinsame Kirchenvorstandsit-
zung von Partenheim und Vendersheim
mit dieser „Bilanzierungsaussprache“ am
15. September 2009 in Partenheim statt.
Bei der anschließenden Wahl wurden
Frau Sylvia Winterberg und Herr Harald
Esders-Winterberg in Ihrem Amt für wei-
tere fünf Jahre gewählt.
Die Kirchenvorstände aus Partenheim
und Vendersheim bedanken sich für die
geleistete Arbeit in den vergangenen
zehn Jahren in unseren Gemeinden. Wir
wünschen uns mit unserem Pfarrerehe-
paar weiterhin eine gemeinsame gute
Zusammenarbeit.
Für die Kirchenvorstände
Partenheim und Vendersheim
Horst Runkel
Internetcafé reload
Mit neuem Termin und neuem Team hat
das Internetcafé der evangelischen Kir-
chengemeinde Partenheim ab dem 29.
September wieder geöffnet.
Jeden Dienstag, in der Zeit von 17:00h
bis 19:00h in den Räumen der evange-
lischen Bücherei, Vordergasse 48.
Die Teamer Wolfgang Hallmann, Dunja
Paulischek, Björn Schwarz und Johan-
nes Trum werden das Internetcafé im
Wechsel betreuen.
Mittwochscafè der evangelischen
Frauen Partenheim
Unser nächstes Mittwochscafè findet nach
den Herbstferien am 28. Oktober im evan-
gelischen Gemeindesaal um 16:00 Uhr
statt. Danach wie gewohnt wieder jeden
3. Mittwoch im Monat. Terminänderungen
werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir
freuen uns schon auf das nächste Treffen.
Hiltrud Runkel und Sylvia Winterberg
Tanja Brühan
Freiherr-von-Wallbrunn-Str. 32
Christian Nehrbass
Ausserhalb 5
Wilfried Freitag
Pfarrgasse 1
Reinhard Oehler
Am Weiher 7
Birgit Hummel-Gries
Hintergasse 42
Horst Runkel
Schmiedgasse 1
Alexandra Nehrbaß
Albert-Schweizer-Str. 7
Andrea Seebold
Freiherr-von-Wallbrunn-Str. 34
Kirchenwahl
Am 21. Juni wurden
in Partenheim und
Vendersheim neue
Kirchenvorstände
gewählt.
In Vendersheim wur-
den in den Kirchen-
vorstand gewählt: Ursula Erdmann, Petra
Harth, Günter Hofmann, Hilde Wetzler.
In Partenheim wurden in den Kirchen-
vorstand gewählt: Tanja Brühan, Wilfried
Freitag, Birgit Hummel-Gries, Alexandra
Nehrbass, Christian Nehrbass, Reinhard
Oehler, Horst Runkel, Andrea Seebold.
An dieser Stelle auch ein herzlicher Dank
an alle Wählerinnen und Wähler, die auf
diesem Wege ihre Verbundenheit mit und
das Interesse an unseren Kirchengemein-
den zum Ausdruck gebracht haben.
Die Amtseinführung des neuen Kir-
chenvorstandes in Vendersheim er-
folgt im Gottesdienst am 31. Oktober
2009 um 18:00h und in Partenheim
am 1. November im Gottesdienst mit
Abendmahl um 10:15h
Es gibt Unterschiede in den geschenk-
ten Fähigkeiten, doch sie stammen aus
derselben göttlichen Geistkraft. Es gibt
Unterschiede in den Arbeitsfeldern, doch
der Auftrag dazu kommt von ein und
derselben Ewigen Es gibt Unterschiede
in den Fähigkeiten, doch es ist derselbe
Gott, der in allen alles in gleicher Weise
bewirkt; den Einzelnen offenbart sich die
Geistkraft zum Nutzen aller.
1. Korinther 12, 4-8
Ursula Erdmann
Goldbergstrasse 21
Petra Harth
Raiffeissen-strasse 8
Günter Hofmann
Goldbergstrasse 15
Hilde Wetzler
Hauptstrasse 44
12
Gottesdienst in Partenheim
	04.	10.	10:15h	 Familien-Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest
mit Evangelischem Kirchenchor	 Brot für die Welt
	11.	10.	 9:00h	 Gottesdienst	 Für die eigene Gemeinde
	18.	10.	 9:00h	 Gottesdienst	 Für kirchliche Arbeitslosenprojekte
	25.	10.	10:15h	 Gottesdienst	 Diakonisches Werk der EKD
	31.	10.	10:30h	 KinderKirchenTreff mit Flatty	
	01.	11.	10:15h	 Gottesdienst mit Abendmahl zur Einführung des
neuen Kirchenvorstandes	 Für die eigene Gemeinde
	08.	11.	 9:00h	 Gottesdienst	 Für die eigene Gemeinde
	14.	11.	14:00h	 Gottesdienst zur Trauung
	15.	11.	10:15h	 Gottesdienst am Volkstrauertag	
	 Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden
	18.	11.	20:00h	 Gottesdienst zum Buß- und Bettag
,20 Jahre Mauerfall‘ in Appenheim
	21.	11.	10:30h	 KinderKirchenTreff mit Flatty in Vendersheim
	22.	11.	13:30h	 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl
	 Für die Nieder-Ramstädter Diakonie
	29.	11.	10:15h	 Familien-Gottesdienst zum 1. Advent	 Für die eigene Gemeinde
13
Gottesdienste in Vendersheim
	04.	10.	 9:00h	 Gottesdienst	 Für die eigene Gemeinde
	11.	10.	10:15h	 Familien - Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntdankfest			
	 Brot für die Welt
	18.	10.	 9:00h	 Gottesdienst in Partenheim	
	25.	10.	 9:00h	 Gottesdienst	 Diakonisches Werk der EKD
	31.	10.	10:30h	 KinderKirchenTreff mit Flatty in Partenheim
	31.	10.	18:00h	 Gottesdienst zur Einführung
des neuen Kirchenvorstandes	 Für die eigene Gemeinde
	08.	11.	10:15h	 Gottesdienst	 Für die eigene Gemeinde
	15.	11.	13:30h	 Ökumenischer Gottesdienst am Volkstrauertag			
	 Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden
	18.	11.	20:00h	 Gottesdienst zum Buß- und Bettag
,20 Jahre Mauerfall‘ in Appenheim	
	21.	11.	10:30h	 KinderKirchenTreff mit Flatty	
	22.	11.	10:15h	 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl	
	 Für die Nieder-Ramstädter Diakonie
	28.	11.	18:00h	 Gottesdienst zum 1. Advent	 Für die eigene Gemeinde
ersten reformierten Missionare Latein-
amerikas, der Feurige schottische Refor-
mator John Knox wie auch die Elite der
Hugenottenkirchen in SüdfrankreIch. Sie
gründeten in Vest- und Osteuropa, In
Nord- und Südamerika lebendige evan-
gelische Gemeinden, deren Spuren noch
heute dIe Welt verändern.
Bedeutende reformierte Glaubensbe-
kenntnisse prägten die weitere Entwick-
lung des Calvinismus in Europa und Über-
see.
Calvins Bedeutung für evangelische Ge-
meinden zeigt sich in Partenheim. Die
kurze Eingangsliturgie, ohne Schuldbe-
kenntnis und Gnadenverkündigung ent-
stammt dem calvinistischen Gottesdienst-
verständnis.
31. Oktober -
Gedenktag der Reformation
Johannes Calvin (1509-1564) war ein Re-
formator, dessen Einfluss weit über die
Stadt Genf hinausging. Seine bibelorien-
tierte Theologie und konsequente Schrift-
auslegung wurden prägend für die refor-
mierten Kirchen und einen großen Teil
der Freikirchen in der Schweiz, in Frank-
reich, Schottland, Oberitalien, Dänemark,
Schweden, England, Ungarn, Siebenbür-
gen und Polen sowie für viele der heute
wachsenden Missionskirchen auf allen
Kontinenten.
Im Calvinjahr 2009 feiern wir den 500. Ge-
burtstag dieses großen christlichen Den-
kers. Der Blick auf sein Leben, sein Werk
und seinen Einfluss kann uns motivieren,
das Evangelium schrift- und zeitgemäß
weiterzugeben.
Calvins Einfluss auf die weltweite evange-
lische Gemeindearbeit wurde vor allem im
evangelischen Gottesdienst sichtbar, des-
sen zentrale Mitte dIe Predigt des Evan-
geliums und Gottes Anbetung durch die
Psalmengesänge war. Laien wurden mit-
einbezogen in die Gemeindeleitung und
Ausbreitung des Evangeliums.
Generationen von vollmächtigen Verküin-
digern wurden in Genf und später auch
in Lausanne ausgebildet, unter ihnen die
Nichts tröstet mächtiger als die
Gewissheit, mitten im Elend von der
Liebe Gottes umfangen zu werden.
Johannes Calvin
16
9. November
In diesem Jahr jährt sich zum zwanzigs-
ten Mal die friedliche Revolution in der
DDR, der Fall der innerdeutschen Gren-
ze. Zwanzig Jahre - manchmal mögen wir
kaum glauben, dass alles schon so lange
her ist. Ebenso nah wie nachhaltig ist uns
noch die Erinnerung an jene bewegte Zeit,
ebenso gegenwärtig ist uns heute noch
der Prozess der Wiedervereinigung, der
mit der Unterzeichnung des Einigungsver-
trages ja nicht beendet war, sondern erst
begonnen hatte.
In der Nacht des 9. November 1989 wird
die Berliner Mauer geöffnet, ein Vorgang,
der nicht mehr umkehrbar sein wird.
Deutschland ist auf dem Weg der Wieder-
vereinigung. Eine weitgehend friedliche
Revolution hat stattgefunden, die Frie-
densgebete waren in dieser Beziehung
erhört worden. Doch es waren nicht allein
die Gebete. Viele Geistliche und viele Ge-
meindeglieder haben sich im Prozess der
Veränderung engagiert, haben selbst zum
friedlichen Verlauf beigetragen und wohl
mehr als eine schlaflose Nacht verbracht.
Ohne die Kirchen wäre der Umsturz in der
DDR anders und vermutlich gefahrvoller
verlaufen, wenn er denn überhaupt statt-
gefunden hätte. Ob in der kleinen Landge-
meinde oder in den großen Städten, über-
all im Lande waren die Kirchengemeinden
die Anlaufstellen , der Versammlungsort.
Hier holten sich die Menschen Mut und
Zuversicht für das große Projekt der Ver-
änderung, hier beriet man sich, hier such-
te man nach den neuen Wegen, und hier
sorgte man für den Frieden in gefährlicher
Zeit, vor, während und auch nach der Re-
volution.
Geistliche und Gemeindeglieder vermit-
telten in Konfliktsituationen während der
Demonstrationen, sie brachten Protes-
tierer und Vertreter der Politik an einen
Tisch, sie moderierten auf lokaler und
nationaler Ebene die Krisengespräche
und die Gespräche über die Zukunft ihres
Landes. Sie wurden auch zu Vordenkern
und Mahnern. Den Kirchenvertretern wur-
de in der Wendezeit von der Bevölkerung
ein ungeheuer großes Vertrauen entge-
gengebracht, und das war auch ein Dank
für die Arbeit, die die Kirche in den vielen
Jahren zuvor geleistet hatte.
Die Kirche in der DDR war trotz aller Aus-
grenzungsbemühungen des Staates im-
mer auch eine politische Kraft, Menschen
einnehmend, ohne sich selbst vereinnah-
men zu lassen. So hat die Kirche einst
begonnen, vor zweitausend Jahren. So
muss Kirche auch heute sein.
aus: Andreas Pauly,
Vertraut den neuen Wegen
Gottesdienst am Buß- und Bettag
,20 Jahre Mauerfall‘
mit der
Zeitzeugin Pfarrerin Karin Becker
Mittwoch 18.11.2009
Evangelische Kirche Appenheim
tag«, »Sonntag vom Jüngsten Gericht«
oder sogar »Vom Jüngsten- Gericht-Tag«
– zeigen, wie schwer sich die evangeli-
sche Christenheit sich bis heute mit die-
sem Tag tut.
Ewiges Leben
„Bis dass der Tod euch scheidet“, heißt es,
wenn das Brautpaar in der Kirche vor den
Altar tritt. Wenn Braut und Bräutigam das
wollen. Denn nicht immer ist dieser Satz
gewünscht. Der Gedanke daran, dass es
eine nicht gewollte oder nicht gewünsch-
te endgültige Scheidung geben wird, be-
rührt unangenehm an so einem Tag. Man
will doch fröhlich und ausgelassen feiern,
das Leben genießen und nicht schon jetzt
über das Lebensende nachdenken.
Die Worte sind direkt und scheinen laut
ausgesprochen fast schon gefährlich.
Man will den Tod ja schließlich nicht her-
beireden. Es wird um andere Worte ge-
rungen, um Ähnliches auszudrücken.
Doch das ist nicht einfach und gelingt oft
nicht. Über den Tod zu reden, von ihm zu
hören, soll erinnern und soll auch trösten.
Erinnern daran, dass wir nur ein einziges
Leben haben, das wir bewahren, hegen
und pflegen sollen. Trösten, dass der Tod
am Ende nur ein Übergang ist.
Gewiss haben wir diesen Weg alleine zu
gehen, aber wir werden nicht alleine blei-
ben. Weil da jemand ist, der uns in Emp-
fang nehmen wird: Jesus Christus. Der,
der den Weg schon gegangen ist. Der,
der nicht tot, sondern lebendig ist. Anders
als wir es uns denken, anders als unsere
Fantasie es sich ausmalt. Aber lebendig!
Vertrauen wir darauf und halten uns daran
fest, dann mag das Ewige auch auf unser
Leben abfärben. Jetzt schon.
Unsere Toten sind nicht tot.
Tot sind die,
die vergessen sind.
Trauerkarte, gestaltet von Konfirmandinnen
und Konfirmanden des Jahrgangs 2009
Zum Ende des Kirchenjahrs rückt in der
Kirche die Frage nach den letzten Dingen
in den Mittelpunkt: der Tod und das ewige
Leben. Dadurch wird vor Augen geführt,
dass menschliches Leben zwar endlich
ist, aber bei Gott ewig aufgehoben bleibt.
Der Totensonntag wird am letzten Sonn-
tag im Kirchenjahr gefeiert, bevor es mit
dem ersten Advent neu beginnt. Die ver-
schiedenen Benennungen dieses Sonn-
tags – »Totensonntag«, »Ewigkeitssonn-
18
Fitnesstag im evangelischen
Kindergarten
Im sportlichem Outfit trafen sich die vie-
len großen und kleinen Sportler/Innen
im Bewegungsraum des Kindergartens.
Lautstark und vollen Begeisterung zeigten
die Kinder bei dem Mitmachlied „Muskeln
müssen stark sein“ ihre Armmuskeln. Es
war der gemeinsame Beginn des Fitnes-
stages, bei dem Bewegung und gesunde
Ernährung im Mittelpunkt standen. Nach
dem gemeinsamen Warm-up konnten
sich die Kinder an einer Vielzahl von
Bewegungs- und Sportangeboten wie
Rädchenparcour, Balancierbank, Bewe-
gungslandschaft, Kegelbahn und Wasser
tragen ausprobieren. Weitere Angebote
gab es auf dem neu eröffneten Sportplatz.
Fußballbegeisterte Jungen und Mädchen
kickten in Richtung Tor, eine weitere
Gruppe Kinder probierten die neuen Lauf-
bahnen im Einzel- und Staffellauf, spran-
gen begeistert in die Weitsprunganlage
und übten sich im Weitwurf. Nach den vie-
len sportlichen Aktivitäten war der Hunger
groß. Die Eltern des Kindergartens hatten
ein vielfältiges Fitnessfrühstück vorberei-
tet bei dem Kinder und Erwachsene ger-
ne zugriffen. Das Wetter hatte optimal mit-
gespielt. Ein bewegungsreicher Vormittag
ging zu Ende. Dank allen Eltern, für die
tollen, oftmals liebevoll vorbereiteten Bei-
träge zum Fitness-Buffet. Danke auch für
die engagierte Unterstützung der Eltern
bei den Sportangeboten.
„Muskeln müssen stark sei, dürfen nicht aus Quark sein“.
19
Es ist genug für alle da
Unter diesem hoffnungsvollen Leitwort steht die 50.
Aktion von „Brot für die Welt“, die am 1. Advent er-
öffnet wird.
„Es ist genug für alle da“. Wirklich? Wir hören und
lesen beinahe täglich von Hungerrevolten armer
Leute in Ländern des Südens. Internationale Or-
ganisationen, die ihre Worte abwägen, erklären
und begründen, warum die Zahl der Hungernden
in den nächsten Jahren rapide ansteigen könnte.
Steigende Lebensmittelpreise an deutschen Super-
marktkassen holen die Krise auf den Familientisch,
jedenfalls dorthin, wo Schmalhans schon vorher
Küchenmeister war.
1959, als „Brot für die Welt“ zur 1. Aktion aufrief,
trug die Erde weniger als die Hälfte der heutigen
Menschheit. Damals, als der Hunger in Deutsch-
land schon Vergangenheit war, galt der Satz „Es ist
genug für alle da“. Und er gilt zwei Generationen
später unverändert.
Er gilt als Satz des Glaubens: Gottes Zusage, alle
satt zu machen, die darauf angewiesen sind, ist ei-
ner der Grundsteine der biblischen Verheißung. Die
Bitte „Unser täglich Brot gib uns heute“ geht nicht
ins Leere. Und in Jesu Händen vollzieht sich das
Speisungswunder. Teilen, möglich gemacht durch
Glauben, Liebe und Gerechtigkeitssinn, macht alle
satt – der Skepsis der Jünger zum Trotz.
Kaum eine andere Jesusgeschichte wird von den
Partnerinnen und Partnern der Aktion „Brot für die
Welt“ so beim Wort genommen.
„Es ist genug für alle da“. Das ist auch ein Satz
der politischen Vernunft. Die Arbeit von Landarbei-
terinnen und Kleinbauern in den Kontinenten des
Südens im Verein mit der Landwirtschaft in den
anderen Regionen der Welt wird auch die rasant
angewachsene Menschheit ernähren können. Die
Agrarwissenschaft zweifelt nicht daran – voraus-
gesetzt Rechtsbruch, brutales Gewinnstreben
vergleichsweise Weniger und die Unvernunft Vie-
ler zerstören nicht das Fundament, auf dem diese
begründete Hoffnung ruht.
Der hoffnungsvolle und zugleich realistische Satz,
„Es ist genug für alle da“, hat deshalb die weltweite
Achtung und Verteidigung des Menschenrechtes
auf Nahrung zur Bedingung.
Als Christinnen und Christen können wir nur dank-
bar dafür sein, dass wir es bei diesem elementaren
Menschenrecht heute mit einem soliden Element
des Völkerrechtes zu tun haben. Unsere Partner
in von Hunger und Rechtsbruch gekennzeichneten
Ländern und Regionen setzen darauf. Auch die
Grundforderung von „Brot für die Welt“ „DenArmen
Gerechtigkeit“ stützt sich vorrangig auf das Men-
schenrecht auf Nahrung.
So meint der Satz „Es ist genug für alle da“ mehr als
Kalorien. Er meint Teilhabe an wirtschaftlichen und
sozialen Menschenrechten, Schutz vor Plünderung
und Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen. Es
ist genug für alle da, auch an Möglichkeiten für
Bildung und medizinische Versorgung. Menschen-
rechte von Frauen und Kindern können weltweit
Gestalt annehmen. Nichts spricht dagegen. Und
hinter dem allen steht die Verheißung jenes Frie-
dens, der die Frucht der Gerechtigkeit ist.
„Es ist genug für alle da“. Der Satz ist ein Glaubens-
bekenntnis und eine ernährungswissenschaftliche
Aussage zugleich. Zwischen diesem Satz und der
Wirklichkeit des Hungers steht das menschliche
Herz, unser Herz, sein Verlangen nach Absiche-
rung und seine Angst vor Veränderung. Doch die
Bibel verheißt uns ein neues Herz – als Quelle der
Hoffnung für alle.
Harald Rohr, www.brot-fuer-die-welt.de
2020
Herzlichen Glückwunsch
03.10.1932	 Käthe	 Klippel	 Wörrstädter Weg 8	 77 Jahre
07.10.1934	 Hans	 Held	 Vordergasse 43	 75 Jahre
07.10.1933	 Karl Heinz	 Ranzenberger	 Hintergasse 39	 76 Jahre
10.10.1937	 Karin	 Beiser	 Hintergasse 47	 72 Jahre
12.10.1935	 Elisabeth	 Runkel	 Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 4	 74 Jahre
16.10.1939	 Manfred	 Szczypski	 Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 12	 70 Jahre
16.10.1937	 Gertrude	 Weinel	 Heerstraße 16	 72 Jahre
17.10.1933	 Otto	 Nehrbaß	 Heerstraße 6	 76 Jahre
17.10.1928	 Marlise	 Runkel	 Heerstraße 48	 81 Jahre
20.10.1939	 Brigitte	 Weber	 Von-Wambold-Str. 15	 70 Jahre
28.10.1920	 Frieda	 Brummer	 Mittelgasse 1	 89 Jahre
03.11.1932	 Lieselotte	 Winterberg	 Von-Wambold-Str. 16	 77 Jahre
05.11.1925	 Elisabeth	 Schmitt	 Hintergasse 29	 84 Jahre
13.11.1936	 Gertrude	 Weinel	 Hintergasse 9	 73 Jahre
17.11.1936	 Anita	 Schmitt	 Sankt-Georgen-Str. 2	 73 Jahre
19.11.1922	 Maria	 Runkel	 Hintergasse 97	 87 Jahre
20.11.1923	 Otfrid	 Wolf	 Schlossgasse 9	 86 Jahre
24.11.1939	 Hartmut	 Süssenberger	 Vordergasse 100	 70 Jahre
29.11.1936	 Annemarie	 Jäger	 Hintergasse 81	 73 Jahre
				
06.10.1935	 Ludwig	 Wingert	 Friedensgasse 3	 74 Jahre
17.10.1921	 Elisabeth	 Ebling	 Hauptstraße 64	 88 Jahre
08.11.1935	 Katharina	 Gieb	 Goldbergstraße 1	 74 Jahre
17.11.1912	 August	 Hofmann	 Hauptstraße 27	 97 Jahre
27.11.1924	 Marianne	 Fischer	 Hintergasse 7	 85 Jahre
Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im
Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank
Rückenwind für die
„Kinderhilfe Philippinen“
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“,
ein Zitat von Erich Kästner, und der Inten-
dant des Z D F Markus Schächter, handel-
te entsprechend und wird Schirmherr der
Kinderhilfe Philippinen.
Unser Verein sucht nun Vorbilder, wie
Markus Schächter, der mit seiner Initiative
sicher Vorbild für Viele ist.
Wenn Sie Vorbild sein wollen, dann unter-
stützen auch Sie die Kinderhilfe Philippi-
nen, z.B. als Mitglied, Dauerspender oder
auch nur mit guten Ideen. Davon profitiert
das Kinderdorf in Padre Burgos auf den
Philippinen. Etwa 100 Kinder leben dort
mit ihren Betreuer/innen in 9 Häusern von
dieser Hilfe.
Für diese Arbeit werden zuverlässige
Geldeingänge gebraucht, mögen sie auch
noch so klein sein. Schon 10.--Euro im
Monat können helfen.
Gründe zum Spenden gibt es viele. Nicht
zuletzt das gute Gefühl, das jeden bleibt:
für Kinder etwas getan zu haben, denen
es schlechter geht. Nicht nur Mensch,
sondern Mitmensch zu sein. Und damit
ein echtes Vorbild. Also - werden Sie Vor-
bild, spenden Sie oder werden Sie Mit-
glied. Ihre Spende kommt zu 100 % bei
den Bedürftigen an. Der Verein arbeitet
ausschließlich ehrenamtlich.
Ihr Dietrich Pröhl.
21
Einladung
zum Dekanatsfrauentag im
evangelischen Dekanat Ingelheim
mit dem Thema
Lebensfreude
„Perlen des Glaubens“
am Freitag, den 20.11.2009
15:00 – 18:00 Uhr
Versöhnungskirchengemeinde, Dietrich-
Bonhoeffer Str. 1
55218 Ingleheim
Was Sie erwartet
Die Perlen des Glaubens – von dem
evangelisch-lutherischen Bischof Lönne-
bo in Schweden entwickelt - sind Thema
unseres Frauentages.
Wir wollen dieses Perlenarmband vorstel-
len, uns dem Symbolgehalt der einzelnen
Perlen nähern und mit eigenen Erfahrun-
gen und eigenem Erleben verbinden.
Ein Stand mit „Waren aus gerechtem
Handel mit der Einen Welt“, wie z.B. Tee,
Kaffee, Honig und andere fair gehandelte
Produkte, informiert und bietet Ihnen an
unserem Dekanatsfrauentag die Möglich-
keit zum Einkauf.
Ebenso gibt es wieder einen Büchertisch
der Buchhandlung Machwirth aus Alzey. -
sowie Angebote des Handarbeitskreises
der Versöhnungskirche Ingelheim. Der
Bus fährt wie gewohnt um 14:00 Uhr an
der Haltestelle Heerstraße in Partenheim
ab. Nähere Informationen werden noch
bekannt gegeben..
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Hiltrud Runkel
Spendenkonto 240
Sparkasse Mainz BLZ 55050120
22
Lesetipp
Wasserrohrbruch im Hause Kluftinger.
Das ganze Badezimmer steht unter Was-
ser. Da kommt es dem Kommissar gar
nicht mal so ungelegen, als ein Anruf ihn
von zu Hause wegbeordert. Am Tatort
angekommen wird ihm schnell klar, dass
dort noch weitaus unangenehmere Dinge
auf ihn warten. Wie ein Schock trifft den
Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger
der Anblick des toten Mannes in einem
Waldstück bei Kempten: Auf der Brust
der Leiche liegt, sorgfältig drapiert, eine
tote Krähe. Im Lauf der Ermittlungen, bei
denen der Kommissar tief in die Sagen-
welt des Allgäus eintaucht, stößt er auf
weitere rätselhafte Hinweise - der Beginn
eines Katz-und-Maus Spiels, bei dem die
Zeit gegen Kluftinger läuft. Denn alle Zei-
chen sprechen dafür, dass das Morden
weitergeht. Die Kemptener Kriminalpoli-
zei gründet daraufhin für die Ermittlungen
die Sonderkommission ERNTEDANK
- denn der Täter nutzt für seine Morde
eine Sense als Tatwaffe. Ob die Lösung
im Chorgestühl der Kartause Buxheim zu
finden ist? - nun wer das Buch liest, wird
es erfahren.
Die Morde wirken bizarr, trotzdem ist der
Roman nicht blutrünstig ( was gegen eine
Lese-Empfehlung meinerseits sprechen
würde). Die einzelnen Taten stehen ei-
gentlich hinter dem Privatleben des Kom-
misar Kluftinger zurück und man leidet
eher mit „Klufti“ als mit den Mordopfern.
Dies macht die Erzählung in weiten Teilen
sogar eher amüsant und witzig, als nur
spannend und mystisch.
So erweist sich z B. die Reparatur des
eingangs erwähnten Rohrbruchs auf-
wändiger als gedacht. Da Kluftingers
jetzt ohne Wasser sind, hat Ehefrau
Erika für ein Ausweichquartier im Hau-
se Dr.Langhammer gesorgt. Bei Lang-
hammers zu übernachten bereitet dem
Kommissar schon im Vorfeld Alpträume.
Frau Langhammer ist zwar Erikas beste
Freundin, doch Kluftinger selbst ist de-
ren Mann, der besserwisserische Arzt,
absolut verhasst. Und so kommt es, wie
es kommen muß: beim gemeinsamen
Trivial Pursuit zeigt Dr. Langhammer sei-
ne Überlegenheit und das Frühstück am
nächsten Morgen wird zur Katastrophe.
Keine Wurst, kein richtiger Kaffee. Nur
Müsli und andere gesunde Sachen. Da
muß schon eine Notlüge herhalten, damit
Kluftinger in sein Büro fliehen kann.
ERNTEDANK ist der zweite Roman aus
der Reihe der Allgäu-Krimis des Autoren
Duos Klüpfel und Kobr und wurde in die-
sem Jahr vom Bayerischen Fernsehen
verfilmt.
Christian Lange
23
Termine und
regelmäßige Veranstaltungen
Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche
28.10.; 25.11.; 16.12.. 2009
evangelischer Kindergarten Partenheim
Bürostunden
dienstags 16.30 - 19.00h und
mittwochs 8.00 - 11.30h
Gemeindebücherei
mittwochs 16:30 - 18:30 h
Gemeindenachmittag Vendersheim
18.11. 15:30h Evangelische Kirche
Grundkurse Konfirmationsunterricht
Gemeindehaus Partenheim
Biblische Geschichten (2013)
nach Einladung
Was gilt für uns? (2012)
nach Einladung
Gemeinde - was ist das? (2011)
nach Einladung
Internetcafé
Dienstag, 17:00h bis 19:00h Bücherei.
Jugendtreff
Dienstags und Freitags
17:30 - 20:00h
Jugendraum, St.Georgenhalle
Kirchenbändchen
n.V., Gemeindehaus
Kirchenchor Partenheim
montags, 20:15, Gemeindehaus
Kirchenvorstandssitzung in Partenheim
30.10.; 19:30h Gemeindehaus
Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim
28.10. 20:00h Evangelische Kirche
Konfirmationsunterricht
26.-28.10. Seminar im Walderlebniszentrum
14.11.; 28.11. 9:00h Gemeindehaus
Mittwochscafé Partenheim
Mittwoch 28.10, 16:00h Gemeindehaus
	 18.11. 15:30h Kirche Vendersheim
Taufen
Franziska Knopper
Milo Mielitz
Fabio Ernst
Justin Wilhelm
Partenheim
Katharina Neitzke
Jan Brummer
Vendersheim
Trauung
Nicole und Marco Steinführer
Yvonne Mann und Jens Gmerek,
Partenheim
Jennifer und Marco Müller
Vendersheim
Bestattungen
Gisela Stellwagen
Else Junck,
Partenheim
Urlaubsvertretung:
vom 12.10. - 25.10.
Pfarrerin Lohmann, Ingelheim,
06132 8244
24
DANKEN
Wem bin ich Dank schuldig?
Habe ich nicht ein Jahr lang gerackert
und mir keine Ruhe gegönnt?
Wem bin ich etwas schuldig geblieben?
Ich bin vielen etwas schuldig geblieben.
Meiner Familie, für die ich zu wenig Zeit hatte.
Meinen Kollegen,
deren Sorgen ich nicht gesehen habe.
Meinem Gott,
der nur eine marginale Rolle spielte für mich.
Ich bin Dank schuldig meiner Familie.
die mich ertragen und· getragen hat.
Ich bin Dank schuldig meinen Kollegen,
ohne die meine ganze Arbeit nicht möglich ge-
wesen wäre.
Ich bin Dank schuldig meinem Gott.
der mich nicht vergessen hat
und mich liebt und mir verzeiht.
Ich darf neu anfangen.
Dafür sei Gott Dank.
Dietlind Steinhöfel
DANKEN
Wem bin ich Dank schuldig?
Habe ich nicht ein Jahr lang gerackert
und mir keine Ruhe gegönnt?
Wem bin ich etwas schuldig geblieben?
Ich bin vielen etwas schuldig geblieben.
Meiner Familie, für die ich zu wenig Zeit hatte.
Meinen Kollegen,
deren Sorgen ich nicht gesehen habe.
Meinem Gott,
der nur eine marginale Rolle spielte für mich.
Ich bin Dank schuldig meiner Familie.
die mich ertragen und· getragen hat.
Ich bin Dank schuldig meinen Kollegen,
ohne die meine ganze Arbeit nicht möglich ge-
wesen wäre.
Ich bin Dank schuldig meinem Gott.
der mich nicht vergessen hat
und mich liebt und mir verzeiht.
Ich darf neu anfangen.
Dafür sei Gott Dank.
Dietlind Steinhöfel

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Herbst 2009

  • 1. 1 Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Oktober November 2009 tiefwerden
  • 2. 2 Impressum Herausgeber Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Vordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de evangelisch@partenheim.de www.vendersheim-evangelisch.de pfarramt@vendersheim-evangelisch.de Pfarrerin Sylvia Winterberg winterberg@partenheim.de Pfarrer Harald Esders-Winterberg esders@partenheim.de 0 15 1 22 27 26 11 Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer pfarramt@partenheim-evangelisch.de Bürostunden: dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und mittwochs 8.00 - 11.30 Uhr Kollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015 Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31 Horst-Runkel@t-online.de Kirchenvorstand Vendersheim stellv. Vorsitzende: Ursula Müller Tel. 2425 Evangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 kindergarten@partenheim.de Evangelisch-Kommunales Jugendbüro www.jugendbuero.com Redaktion:W. Appenheimer, H. Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1200 Exemplare Druck: Evangelische Regionalverwaltung Alzey Redaktionsschluss: 15.11. 2009 Inhalt Impressum 2 Vorwort 3 Gier frisst Hirn 5 Danke! 7 Neues Taufbecken in Vendersheim 8 Bestätigung im Pfarramt 9 Internetcafé 9 Mittwochscafé 9 Neuer Kirchenvorstand Partenheim 10 Einführung Kirchenvorstand 11 Neuer Kirchenvorstand Vendersheim 11 Gottesdienste in Partenheim 12 Gottesdienste in Vendersheim 13 Biblischer Weinpfad 14 Reformationstag: Calvin 15 20 Jahre Mauerfall 16 Ewigkeitssonntag 17 Fitnesstag im Kindergarten 18 Es ist genug für alle da 19 Glückwünsche 20 Kinderhilfe Philippinen 21 Dekanatsfrauentag 21 Lesetipp 22 Termine 23 Danken 24
  • 3. 3 Liebe Leserin, lieber Leser, ‚tief werden‘, so lässt sich das Wort „tau- fen“ von seinem ursprünglichen Wortsin- ne ableiten. Das ist eine schöne Bezeich- nung dafür, was das Geschenk der Liebe Gottes bedeutet, die wir mit der Taufe feiern. In Vendersheim können wir diese Feiern seit Anfang September mit dem neuen Taufbecken begehen, das Sie auf der Titelseite sehen. ‚Tief werden‘ beschreibt auch eine Hoff- nung, die wir für unser Leben - nicht nur bei der Taufe - haben: Nicht an der Ober- fläche zu bleiben, in die Tiefe gehen, den Sinn des Lebens erspüren, sich im Leben verwurzeln. Dieser Hoffnung entspringt wohl auch von alters her das Erntedankfest. Wir werden wie jedes Jahr unsere Kirchen mit den „Früchten des Feldes“ schmücken und Gott für diese Gaben danken. Vielleicht ist der Blick auf das ‚tief werden‘ genau der richtige Punkt, um sich einmal zu fragen, wie es mit unserer Dankbarkeit im Alltag eigentlich so aussieht. Wir gehören zu den reichsten Nationen dieser Welt, und es ist für uns selbstver- ständlich, dass Lebensmittel immer aus- reichend vorhanden sind. Statt mit dem Thema Hunger muss sich unsere Gesell- schaft zunehmend mit den gesundheitli- chen Problemen auseinandersetzen, die durch ein Über- und Fehlangebot entste- hen. Statt Dankbarkeit für die täglichen Mahlzeiten zu empfinden, geht es immer häufiger darum, den vielen Versuchungen zu widerstehen. Viele Ältere unter uns haben noch Zei- ten der Not und des Hungers erlebt und gehen deshalb auch heute noch recht sparsam und achtsam mit Lebensmitteln um. Dem gegenüber haben insbesondere unsere Kinder immer weniger Bezug zu
  • 4. 4 dem, was sie ernährt. Da bleibt schon mal das Schulbrot mehrere Tage in der Tasche oder der nur halb gegessene Apfel landet in der Biotonne. Es ist immer alles da, und Süßigkeiten und Eis sind keine Besonder- heiten mehr. Sind wir also wirklich noch dankbar für die Gaben Gottes? Ist das noch eine Er- fahrung mit Tiefgang? Wir werden an der Tatsache, dass es Überfluss und Hunger auf dieser Welt zugleich gibt, als Einzel- ne nichts ändern, aber vielleicht sollten wir gerade deshalb auf den maßvollen Umgang mit unseren Lebensmitteln mehr achten. Wie aber sollen wir das unseren Kindern vermitteln, bei denen Fast-Food und Fertigpizzen einfach dazu gehören? Ich glaube, es wäre falsch zu versuchen, Mc Donalds und Co. aus ihrem Leben zu ver- bannen. Aber auch hier gilt: Alles in Ma- ßen. Es ist wichtig, sich mit dem Thema „Es- sen“ in anderer Form auseinanderzuset- zen, indem zum Beispiel zu Hause, in Schulen und in den Kindergärten öfter gemeinsam gekocht und gebacken wird. Auch die Möglichkeit, selber mal etwas zu säen und/oder zu ernten kann eine gute Erfahrung sein. Wer weiß, wie lange ein Apfel braucht, um zu reifen und ihn selbst gepflückt hat, wird ihn nicht so schnell halb gegessen wegwerfen; und die Sup- pe, in der die selbst geschälten und ge- schnittenen Kartoffeln köcheln, schmeckt einfach besser, als aus der Dose. Gemeinsames Kochen und Essen bringt etwas von diesem ‚tief werden‘ zum Aus- druck, zeigt wie viel Grund zum Dank wir in unserem Leben tatsäclich finden kön- nen, wenn wir nur tief genug gehen.! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ei- nen schönen Herbst und eine „tief wer- dende“ Erntedankzeit Herzlichst Ihre
  • 5. 5 Gier frisst Hirn Vor einem Jahr brachte die Wirtschaftskri- se erst Panik, dann Unglück, schließlich Demut. Heute ist davon nicht viel übrig. Viele Menschen zocken wieder. Umso wichti- ger ist es, einmal im Jahr gemeinsam inne zu halten und für die Fülle des Lebens zu danken - zum Erntedankfest. Die Kirche hatte sich schon gefreut. Christ- liche Demut passte plötzlich wieder in die Weltlage. Statt verzehrender Lust nach immer mehr schienen Bescheidenheit und Dank angebracht zu sein. Konsum- kontrolle statt Konsumlust, Demut statt Gier. Die gute alte Demut, ein zentrales Motiv des Erntedankfestes, rückte in die Vertriebskanäle der Frankfurter Geldtem- pel: »Mitgefangen, mitgehangen«, sprach im Mai dieses Jahres Alexander Dibelius. Der Deutschlandchef von Goldman Sachs forderte die gesamte Finanzindustrie zu »kollektiver Demut« auf - eine Sensation in einer beizeiten unanständig anmuten- den Branche. Hurra! Punktsieg für das Gute, Knock Out der Gier. Demut schlägt Hochmut. Doch nun häufen sich die Meldungen, dass die Banken, die die Finanzkrise mit ihren riskanten Geschäften verursacht haben, wieder zocken als wäre nichts ge- wesen. Bosse großer Investmentgesell- schaften gönnen sich aufs Neue giganti- sche Boni. Auch Kleinanleger sind bei der neuen Party dabei, die Aktienkurse stei- gen, die Rennerei geht wieder los. Demut ade. Gier - we can. Ein kurzes Zwischenspiel, diese Demut. Kann man sie nicht besser und nachhal- tiger üben? Wo lernen wir sie, wie und wann? Das Erntedankfest bietet eine zunächst sehr anschauliche Antwort, nämlich die Erntegaben vor dem Altar. Wenn auch für viele dieses Fest sicherlich ein recht alt- backenes Ritual ist, bei dem sich fromme Gemüter um ein paar Knollen versam- meln, ist die Botschaft der Erntedankfeier immer aktuell. Beim Erntedankfest dan- ken die Menschen für alles, was sie im vergangenen Jahr empfangen haben. Für physische Gaben wie Brot, Korn, Trau- ben, verschiedene Gemüse oder Produk- te aus der ansässigen Industrie. Und für immaterielle Güter wie zwischenmensch- liche Beziehungen, Gesundheit oder die Möglichkeit zu arbeiten. Die Fähigkeit zu danken setzt ein feines Gespür voraus. Sie erfordert ein hohes Maß an Bewusstsein dafür, dass das Leben in seiner ganzen Fülle nicht das Verdienst der Menschen ist. Das Leben ist alles andere als selbstverständlich, in seinen glücklichen wie auch in seinen un- glücklichen Stunden. Danken setzt die Er- kenntnis voraus, dass man sich die wich- tigsten Dinge im Leben nicht verdient hat. Leben wird geschenkt, nicht gemacht. Gerade auch in einer satten Welt kann Erntedank zeigen, dass Produktivität und Wohlstand nicht allein der Erfolg des Ein- zelnen sind. Das Fest will zeigen, dass jeder Schritt des Lebensweges in Abhän- gigkeit steht - von anderen Menschen, von höheren Mächten, von Gott. Im Matthäusevangelium heißt es: »Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch.« So haben auch die- jenigen, die nicht viel leisten können, eine Verheißung. Die Erntegaben werden nicht
  • 6. 6 ein demütiges Buckeln - wie Ambrose Bierce zynisch schreibt. Demut meint jedoch nicht das Niederfal- len im Angesicht eines Scheiterns. Demut ist auch keine kurzfristige Reaktion auf eine reiche Ernte. Kein Verlust Gewinn- Ausgleich. Demut ist eine Grundhaltung. Was mir zukommt, das nehme ich mit Dank. Das Gute wie das Schlechte. Das Gefühl des Triumphes oder der Niederla- ge stellt sich nicht ein, wenn man versteht, dass die Ernte nicht verdient ist. Es gibt kaum eine schönere Haltung dem Leben gegenüber als zu danken: für ein Kind, für eine Liebe, für das Ende eines erfüllten Lebens. Dann ist Danken mehr als ein Danke- schön. Und Ernte-Dank mehr als ein Sonntag im Herbst. Martin Roos, ‚Andere-Zeiten‘ nach Leistungsein- satz verteilt, son- dern gelten als ein Geschenk aus der Schöpfung. Nur was bringt das Innehalten in Dank und Demut, wenn Gier doch stets die Oberhand gewinnt? Warum haben wir nichts aus der Wirt- schaftskrise ge- lernt? Daniel Kahneman und Amos Tversky, die beiden Begrün- der der so genann- ten Neuroökonomie - einer Mischung aus Hirnforschung, Ökonomie und Psychologie -, haben herausgefunden, warum Menschen mit Geld nicht ratio- nal umgehen können. Die Forscher sind überzeugt, dass beim Gedanken an eine Gelderwartung ein Hirnareal aktiviert wird, das eine Sucht auslöst - wie beim Sex und der Einnahme von Kokain. Steigen die Aktien, steigt das Hochgefühl und leider auch die Überzeugung, schlauer zu sein als andere. Den Neuroökonomen zufol- ge ist dieser Hochmut ein so mächtiges Gefühl, dass er einen selber mattsetzen kann. Wenn nämlich die Kurse nicht mehr steigen, will der Schlaue nicht wahrhaben, dass er plötzlich nicht mehr Recht hat. Er hält an seinen Verlusten fest. Bis zum bit- teren Ende. Was bleibt, ist dann oft Frust wie beim Ka- terfrühstück, möglicherweise Reue oder
  • 7. 7 DANKE für vielfältige Hilfe Die evangelische Kirchengemeinde hat in diesem Jahr wieder bei der Wingerthäusje - Wanderung und bei der Kerbegestaltung mitgewirkt: 1. die Bewirtschaftung des Himmelsberg- häuschens und dem Gottesdienst zu Be- ginn des Tages. 2. bei der Kerb am Kerbesonntag den Einstieg in den Tag mit dem Gottesdienst am Kerbeplatz, anschließend dem Kerbe- frühschoppen und dem Kerbekaffee am Nachmittag, haben viele Helfer und Helfe- rinnen dafür gesorgt, dass die Veranstal- tungen reibungslos verliefen. Dafür bedanken wir uns bei allen Helfern u. Helferinnen die bei der Organisation dieser Veranstaltungen geholfen haben recht herzlich. Besonderer Dank gilt je- doch auch allen Spenderinnen für die ge- stifteten Kuchen zum Kerbekaffee. Der Erlös aus diesen beiden Veranstal- tungen wird für die Renovierung der Ein- gangstreppe zur Kirche Verwendung fin- den. Aus den Veranstaltungen wurde ein Reinerlös von rd. € 1.200,00 erwirtschaf- tet. Im September 2009 Horst Runkel Auch noch Dank Ein herzlicher Dank an Familie Radtke für die Bepflanzung und Pflege der Pflanz- steine an der Kirche und allen anderen, die sich etwa durch Pflanzenspenden oder sonst noch sichtbar und unsichtbar beteiligt haben. Harald Esders-Winterberg
  • 8. 8 Neues Taufbecken für die Kirche in Vendersheim Gut acht Jahre ist es her, dass unsere Vendersheimer Kirche innen renoviert und mit einem neuen Altar ausgestattet wurde. Bald bestand der Wunsch, ein passendes Taufbecken zu installieren. Die Frage der Kosten, des Designs, und der Beschaffung ließen über diese Zeit ein Provisorium aus einem Blumenständer und einer Haus- haltsschale entstehen, dass zwar immer wieder liebevoll dekoriert seinen Zweck er- füllte, aber dennoch blieb, was es war - ein Provisorium! Immerhin, die Idee hatte Bestand und durch Spendeneinkünfte, die ganz maß- geblich der ehemalige Kirchenchor er- wirtschaftet hatte, konnte nun die Firma Stahlwerk in Wallertheim mit der Fertigung eines endgültigen Taufbeckens beauftragt werden. Die Ausführung folgt in Material und Ge- stalt den Prinzipien des Altares von C. Pöschmman: Edelstahl und Glas. So ist der Sockel des Taufbeckens in Kreuzform gearbeitet und trägt - frei schwebend - die gläserne Taufschale. Symbol für die Tragkraft des Glaubens ebenso wie die Leichtigkeit des Wassers. Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten, ins- besondere den Spernderinnen und Spen- dern des Kirchenchores und Herrn Braum von der Firma Stahlwerk für die Ausfüh- rung. Harald Esders-Winterberg
  • 9. Bestätigung im Pfarramt Aufgrund einer Gesetzesänderung im Pfarrdienstgesetz unserer Landeskirche im Jahr 2003 müssen künftig Pfarrer und Pfarrerinnen nach einer zehnjährigen Amtszeit in ihrer Pfarrstelle vom Kirchen- vorstand bestätigt bzw. neu gewählt wer- den. Vor der Beschlussfassung hat der Kirchenvorstand mit der Pfarrerin und dem Pfarrer im Beisein der Dekanin ein Gespräch zu führen, in welchem er das Konzept der pastoralen Arbeit der Stel- leninhaberin oder des Stelleninhabers im Blick auf die Anforderungen in der Ge- meinde auszuwerten hat. (Pfarrstellen- gesetz der EKHN §35/4) Unser Pfarrerehepaar Winterberg ist Ende des Jahres 2009 zehn Jahre in unseren Gemeinden Partenheim und Vendersheim tätig. Somit stand dieses „Bilanzierungsgespräch“ in den beiden Kirchenvorständen an. Unter der Leitung unserer Dekanin Frau Stegmann fand eine gemeinsame Kirchenvorstandsit- zung von Partenheim und Vendersheim mit dieser „Bilanzierungsaussprache“ am 15. September 2009 in Partenheim statt. Bei der anschließenden Wahl wurden Frau Sylvia Winterberg und Herr Harald Esders-Winterberg in Ihrem Amt für wei- tere fünf Jahre gewählt. Die Kirchenvorstände aus Partenheim und Vendersheim bedanken sich für die geleistete Arbeit in den vergangenen zehn Jahren in unseren Gemeinden. Wir wünschen uns mit unserem Pfarrerehe- paar weiterhin eine gemeinsame gute Zusammenarbeit. Für die Kirchenvorstände Partenheim und Vendersheim Horst Runkel Internetcafé reload Mit neuem Termin und neuem Team hat das Internetcafé der evangelischen Kir- chengemeinde Partenheim ab dem 29. September wieder geöffnet. Jeden Dienstag, in der Zeit von 17:00h bis 19:00h in den Räumen der evange- lischen Bücherei, Vordergasse 48. Die Teamer Wolfgang Hallmann, Dunja Paulischek, Björn Schwarz und Johan- nes Trum werden das Internetcafé im Wechsel betreuen. Mittwochscafè der evangelischen Frauen Partenheim Unser nächstes Mittwochscafè findet nach den Herbstferien am 28. Oktober im evan- gelischen Gemeindesaal um 16:00 Uhr statt. Danach wie gewohnt wieder jeden 3. Mittwoch im Monat. Terminänderungen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen. Hiltrud Runkel und Sylvia Winterberg
  • 10. Tanja Brühan Freiherr-von-Wallbrunn-Str. 32 Christian Nehrbass Ausserhalb 5 Wilfried Freitag Pfarrgasse 1 Reinhard Oehler Am Weiher 7 Birgit Hummel-Gries Hintergasse 42 Horst Runkel Schmiedgasse 1 Alexandra Nehrbaß Albert-Schweizer-Str. 7 Andrea Seebold Freiherr-von-Wallbrunn-Str. 34
  • 11. Kirchenwahl Am 21. Juni wurden in Partenheim und Vendersheim neue Kirchenvorstände gewählt. In Vendersheim wur- den in den Kirchen- vorstand gewählt: Ursula Erdmann, Petra Harth, Günter Hofmann, Hilde Wetzler. In Partenheim wurden in den Kirchen- vorstand gewählt: Tanja Brühan, Wilfried Freitag, Birgit Hummel-Gries, Alexandra Nehrbass, Christian Nehrbass, Reinhard Oehler, Horst Runkel, Andrea Seebold. An dieser Stelle auch ein herzlicher Dank an alle Wählerinnen und Wähler, die auf diesem Wege ihre Verbundenheit mit und das Interesse an unseren Kirchengemein- den zum Ausdruck gebracht haben. Die Amtseinführung des neuen Kir- chenvorstandes in Vendersheim er- folgt im Gottesdienst am 31. Oktober 2009 um 18:00h und in Partenheim am 1. November im Gottesdienst mit Abendmahl um 10:15h Es gibt Unterschiede in den geschenk- ten Fähigkeiten, doch sie stammen aus derselben göttlichen Geistkraft. Es gibt Unterschiede in den Arbeitsfeldern, doch der Auftrag dazu kommt von ein und derselben Ewigen Es gibt Unterschiede in den Fähigkeiten, doch es ist derselbe Gott, der in allen alles in gleicher Weise bewirkt; den Einzelnen offenbart sich die Geistkraft zum Nutzen aller. 1. Korinther 12, 4-8 Ursula Erdmann Goldbergstrasse 21 Petra Harth Raiffeissen-strasse 8 Günter Hofmann Goldbergstrasse 15 Hilde Wetzler Hauptstrasse 44
  • 12. 12 Gottesdienst in Partenheim 04. 10. 10:15h Familien-Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest mit Evangelischem Kirchenchor Brot für die Welt 11. 10. 9:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 18. 10. 9:00h Gottesdienst Für kirchliche Arbeitslosenprojekte 25. 10. 10:15h Gottesdienst Diakonisches Werk der EKD 31. 10. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty 01. 11. 10:15h Gottesdienst mit Abendmahl zur Einführung des neuen Kirchenvorstandes Für die eigene Gemeinde 08. 11. 9:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 14. 11. 14:00h Gottesdienst zur Trauung 15. 11. 10:15h Gottesdienst am Volkstrauertag Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden 18. 11. 20:00h Gottesdienst zum Buß- und Bettag ,20 Jahre Mauerfall‘ in Appenheim 21. 11. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty in Vendersheim 22. 11. 13:30h Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl Für die Nieder-Ramstädter Diakonie 29. 11. 10:15h Familien-Gottesdienst zum 1. Advent Für die eigene Gemeinde
  • 13. 13 Gottesdienste in Vendersheim 04. 10. 9:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 11. 10. 10:15h Familien - Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntdankfest Brot für die Welt 18. 10. 9:00h Gottesdienst in Partenheim 25. 10. 9:00h Gottesdienst Diakonisches Werk der EKD 31. 10. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty in Partenheim 31. 10. 18:00h Gottesdienst zur Einführung des neuen Kirchenvorstandes Für die eigene Gemeinde 08. 11. 10:15h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 15. 11. 13:30h Ökumenischer Gottesdienst am Volkstrauertag Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden 18. 11. 20:00h Gottesdienst zum Buß- und Bettag ,20 Jahre Mauerfall‘ in Appenheim 21. 11. 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty 22. 11. 10:15h Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl Für die Nieder-Ramstädter Diakonie 28. 11. 18:00h Gottesdienst zum 1. Advent Für die eigene Gemeinde
  • 14.
  • 15. ersten reformierten Missionare Latein- amerikas, der Feurige schottische Refor- mator John Knox wie auch die Elite der Hugenottenkirchen in SüdfrankreIch. Sie gründeten in Vest- und Osteuropa, In Nord- und Südamerika lebendige evan- gelische Gemeinden, deren Spuren noch heute dIe Welt verändern. Bedeutende reformierte Glaubensbe- kenntnisse prägten die weitere Entwick- lung des Calvinismus in Europa und Über- see. Calvins Bedeutung für evangelische Ge- meinden zeigt sich in Partenheim. Die kurze Eingangsliturgie, ohne Schuldbe- kenntnis und Gnadenverkündigung ent- stammt dem calvinistischen Gottesdienst- verständnis. 31. Oktober - Gedenktag der Reformation Johannes Calvin (1509-1564) war ein Re- formator, dessen Einfluss weit über die Stadt Genf hinausging. Seine bibelorien- tierte Theologie und konsequente Schrift- auslegung wurden prägend für die refor- mierten Kirchen und einen großen Teil der Freikirchen in der Schweiz, in Frank- reich, Schottland, Oberitalien, Dänemark, Schweden, England, Ungarn, Siebenbür- gen und Polen sowie für viele der heute wachsenden Missionskirchen auf allen Kontinenten. Im Calvinjahr 2009 feiern wir den 500. Ge- burtstag dieses großen christlichen Den- kers. Der Blick auf sein Leben, sein Werk und seinen Einfluss kann uns motivieren, das Evangelium schrift- und zeitgemäß weiterzugeben. Calvins Einfluss auf die weltweite evange- lische Gemeindearbeit wurde vor allem im evangelischen Gottesdienst sichtbar, des- sen zentrale Mitte dIe Predigt des Evan- geliums und Gottes Anbetung durch die Psalmengesänge war. Laien wurden mit- einbezogen in die Gemeindeleitung und Ausbreitung des Evangeliums. Generationen von vollmächtigen Verküin- digern wurden in Genf und später auch in Lausanne ausgebildet, unter ihnen die Nichts tröstet mächtiger als die Gewissheit, mitten im Elend von der Liebe Gottes umfangen zu werden. Johannes Calvin
  • 16. 16 9. November In diesem Jahr jährt sich zum zwanzigs- ten Mal die friedliche Revolution in der DDR, der Fall der innerdeutschen Gren- ze. Zwanzig Jahre - manchmal mögen wir kaum glauben, dass alles schon so lange her ist. Ebenso nah wie nachhaltig ist uns noch die Erinnerung an jene bewegte Zeit, ebenso gegenwärtig ist uns heute noch der Prozess der Wiedervereinigung, der mit der Unterzeichnung des Einigungsver- trages ja nicht beendet war, sondern erst begonnen hatte. In der Nacht des 9. November 1989 wird die Berliner Mauer geöffnet, ein Vorgang, der nicht mehr umkehrbar sein wird. Deutschland ist auf dem Weg der Wieder- vereinigung. Eine weitgehend friedliche Revolution hat stattgefunden, die Frie- densgebete waren in dieser Beziehung erhört worden. Doch es waren nicht allein die Gebete. Viele Geistliche und viele Ge- meindeglieder haben sich im Prozess der Veränderung engagiert, haben selbst zum friedlichen Verlauf beigetragen und wohl mehr als eine schlaflose Nacht verbracht. Ohne die Kirchen wäre der Umsturz in der DDR anders und vermutlich gefahrvoller verlaufen, wenn er denn überhaupt statt- gefunden hätte. Ob in der kleinen Landge- meinde oder in den großen Städten, über- all im Lande waren die Kirchengemeinden die Anlaufstellen , der Versammlungsort. Hier holten sich die Menschen Mut und Zuversicht für das große Projekt der Ver- änderung, hier beriet man sich, hier such- te man nach den neuen Wegen, und hier sorgte man für den Frieden in gefährlicher Zeit, vor, während und auch nach der Re- volution. Geistliche und Gemeindeglieder vermit- telten in Konfliktsituationen während der Demonstrationen, sie brachten Protes- tierer und Vertreter der Politik an einen Tisch, sie moderierten auf lokaler und nationaler Ebene die Krisengespräche und die Gespräche über die Zukunft ihres Landes. Sie wurden auch zu Vordenkern und Mahnern. Den Kirchenvertretern wur- de in der Wendezeit von der Bevölkerung ein ungeheuer großes Vertrauen entge- gengebracht, und das war auch ein Dank für die Arbeit, die die Kirche in den vielen Jahren zuvor geleistet hatte. Die Kirche in der DDR war trotz aller Aus- grenzungsbemühungen des Staates im- mer auch eine politische Kraft, Menschen einnehmend, ohne sich selbst vereinnah- men zu lassen. So hat die Kirche einst begonnen, vor zweitausend Jahren. So muss Kirche auch heute sein. aus: Andreas Pauly, Vertraut den neuen Wegen Gottesdienst am Buß- und Bettag ,20 Jahre Mauerfall‘ mit der Zeitzeugin Pfarrerin Karin Becker Mittwoch 18.11.2009 Evangelische Kirche Appenheim
  • 17. tag«, »Sonntag vom Jüngsten Gericht« oder sogar »Vom Jüngsten- Gericht-Tag« – zeigen, wie schwer sich die evangeli- sche Christenheit sich bis heute mit die- sem Tag tut. Ewiges Leben „Bis dass der Tod euch scheidet“, heißt es, wenn das Brautpaar in der Kirche vor den Altar tritt. Wenn Braut und Bräutigam das wollen. Denn nicht immer ist dieser Satz gewünscht. Der Gedanke daran, dass es eine nicht gewollte oder nicht gewünsch- te endgültige Scheidung geben wird, be- rührt unangenehm an so einem Tag. Man will doch fröhlich und ausgelassen feiern, das Leben genießen und nicht schon jetzt über das Lebensende nachdenken. Die Worte sind direkt und scheinen laut ausgesprochen fast schon gefährlich. Man will den Tod ja schließlich nicht her- beireden. Es wird um andere Worte ge- rungen, um Ähnliches auszudrücken. Doch das ist nicht einfach und gelingt oft nicht. Über den Tod zu reden, von ihm zu hören, soll erinnern und soll auch trösten. Erinnern daran, dass wir nur ein einziges Leben haben, das wir bewahren, hegen und pflegen sollen. Trösten, dass der Tod am Ende nur ein Übergang ist. Gewiss haben wir diesen Weg alleine zu gehen, aber wir werden nicht alleine blei- ben. Weil da jemand ist, der uns in Emp- fang nehmen wird: Jesus Christus. Der, der den Weg schon gegangen ist. Der, der nicht tot, sondern lebendig ist. Anders als wir es uns denken, anders als unsere Fantasie es sich ausmalt. Aber lebendig! Vertrauen wir darauf und halten uns daran fest, dann mag das Ewige auch auf unser Leben abfärben. Jetzt schon. Unsere Toten sind nicht tot. Tot sind die, die vergessen sind. Trauerkarte, gestaltet von Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2009 Zum Ende des Kirchenjahrs rückt in der Kirche die Frage nach den letzten Dingen in den Mittelpunkt: der Tod und das ewige Leben. Dadurch wird vor Augen geführt, dass menschliches Leben zwar endlich ist, aber bei Gott ewig aufgehoben bleibt. Der Totensonntag wird am letzten Sonn- tag im Kirchenjahr gefeiert, bevor es mit dem ersten Advent neu beginnt. Die ver- schiedenen Benennungen dieses Sonn- tags – »Totensonntag«, »Ewigkeitssonn-
  • 18. 18 Fitnesstag im evangelischen Kindergarten Im sportlichem Outfit trafen sich die vie- len großen und kleinen Sportler/Innen im Bewegungsraum des Kindergartens. Lautstark und vollen Begeisterung zeigten die Kinder bei dem Mitmachlied „Muskeln müssen stark sein“ ihre Armmuskeln. Es war der gemeinsame Beginn des Fitnes- stages, bei dem Bewegung und gesunde Ernährung im Mittelpunkt standen. Nach dem gemeinsamen Warm-up konnten sich die Kinder an einer Vielzahl von Bewegungs- und Sportangeboten wie Rädchenparcour, Balancierbank, Bewe- gungslandschaft, Kegelbahn und Wasser tragen ausprobieren. Weitere Angebote gab es auf dem neu eröffneten Sportplatz. Fußballbegeisterte Jungen und Mädchen kickten in Richtung Tor, eine weitere Gruppe Kinder probierten die neuen Lauf- bahnen im Einzel- und Staffellauf, spran- gen begeistert in die Weitsprunganlage und übten sich im Weitwurf. Nach den vie- len sportlichen Aktivitäten war der Hunger groß. Die Eltern des Kindergartens hatten ein vielfältiges Fitnessfrühstück vorberei- tet bei dem Kinder und Erwachsene ger- ne zugriffen. Das Wetter hatte optimal mit- gespielt. Ein bewegungsreicher Vormittag ging zu Ende. Dank allen Eltern, für die tollen, oftmals liebevoll vorbereiteten Bei- träge zum Fitness-Buffet. Danke auch für die engagierte Unterstützung der Eltern bei den Sportangeboten. „Muskeln müssen stark sei, dürfen nicht aus Quark sein“.
  • 19. 19 Es ist genug für alle da Unter diesem hoffnungsvollen Leitwort steht die 50. Aktion von „Brot für die Welt“, die am 1. Advent er- öffnet wird. „Es ist genug für alle da“. Wirklich? Wir hören und lesen beinahe täglich von Hungerrevolten armer Leute in Ländern des Südens. Internationale Or- ganisationen, die ihre Worte abwägen, erklären und begründen, warum die Zahl der Hungernden in den nächsten Jahren rapide ansteigen könnte. Steigende Lebensmittelpreise an deutschen Super- marktkassen holen die Krise auf den Familientisch, jedenfalls dorthin, wo Schmalhans schon vorher Küchenmeister war. 1959, als „Brot für die Welt“ zur 1. Aktion aufrief, trug die Erde weniger als die Hälfte der heutigen Menschheit. Damals, als der Hunger in Deutsch- land schon Vergangenheit war, galt der Satz „Es ist genug für alle da“. Und er gilt zwei Generationen später unverändert. Er gilt als Satz des Glaubens: Gottes Zusage, alle satt zu machen, die darauf angewiesen sind, ist ei- ner der Grundsteine der biblischen Verheißung. Die Bitte „Unser täglich Brot gib uns heute“ geht nicht ins Leere. Und in Jesu Händen vollzieht sich das Speisungswunder. Teilen, möglich gemacht durch Glauben, Liebe und Gerechtigkeitssinn, macht alle satt – der Skepsis der Jünger zum Trotz. Kaum eine andere Jesusgeschichte wird von den Partnerinnen und Partnern der Aktion „Brot für die Welt“ so beim Wort genommen. „Es ist genug für alle da“. Das ist auch ein Satz der politischen Vernunft. Die Arbeit von Landarbei- terinnen und Kleinbauern in den Kontinenten des Südens im Verein mit der Landwirtschaft in den anderen Regionen der Welt wird auch die rasant angewachsene Menschheit ernähren können. Die Agrarwissenschaft zweifelt nicht daran – voraus- gesetzt Rechtsbruch, brutales Gewinnstreben vergleichsweise Weniger und die Unvernunft Vie- ler zerstören nicht das Fundament, auf dem diese begründete Hoffnung ruht. Der hoffnungsvolle und zugleich realistische Satz, „Es ist genug für alle da“, hat deshalb die weltweite Achtung und Verteidigung des Menschenrechtes auf Nahrung zur Bedingung. Als Christinnen und Christen können wir nur dank- bar dafür sein, dass wir es bei diesem elementaren Menschenrecht heute mit einem soliden Element des Völkerrechtes zu tun haben. Unsere Partner in von Hunger und Rechtsbruch gekennzeichneten Ländern und Regionen setzen darauf. Auch die Grundforderung von „Brot für die Welt“ „DenArmen Gerechtigkeit“ stützt sich vorrangig auf das Men- schenrecht auf Nahrung. So meint der Satz „Es ist genug für alle da“ mehr als Kalorien. Er meint Teilhabe an wirtschaftlichen und sozialen Menschenrechten, Schutz vor Plünderung und Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen. Es ist genug für alle da, auch an Möglichkeiten für Bildung und medizinische Versorgung. Menschen- rechte von Frauen und Kindern können weltweit Gestalt annehmen. Nichts spricht dagegen. Und hinter dem allen steht die Verheißung jenes Frie- dens, der die Frucht der Gerechtigkeit ist. „Es ist genug für alle da“. Der Satz ist ein Glaubens- bekenntnis und eine ernährungswissenschaftliche Aussage zugleich. Zwischen diesem Satz und der Wirklichkeit des Hungers steht das menschliche Herz, unser Herz, sein Verlangen nach Absiche- rung und seine Angst vor Veränderung. Doch die Bibel verheißt uns ein neues Herz – als Quelle der Hoffnung für alle. Harald Rohr, www.brot-fuer-die-welt.de
  • 20. 2020 Herzlichen Glückwunsch 03.10.1932 Käthe Klippel Wörrstädter Weg 8 77 Jahre 07.10.1934 Hans Held Vordergasse 43 75 Jahre 07.10.1933 Karl Heinz Ranzenberger Hintergasse 39 76 Jahre 10.10.1937 Karin Beiser Hintergasse 47 72 Jahre 12.10.1935 Elisabeth Runkel Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 4 74 Jahre 16.10.1939 Manfred Szczypski Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 12 70 Jahre 16.10.1937 Gertrude Weinel Heerstraße 16 72 Jahre 17.10.1933 Otto Nehrbaß Heerstraße 6 76 Jahre 17.10.1928 Marlise Runkel Heerstraße 48 81 Jahre 20.10.1939 Brigitte Weber Von-Wambold-Str. 15 70 Jahre 28.10.1920 Frieda Brummer Mittelgasse 1 89 Jahre 03.11.1932 Lieselotte Winterberg Von-Wambold-Str. 16 77 Jahre 05.11.1925 Elisabeth Schmitt Hintergasse 29 84 Jahre 13.11.1936 Gertrude Weinel Hintergasse 9 73 Jahre 17.11.1936 Anita Schmitt Sankt-Georgen-Str. 2 73 Jahre 19.11.1922 Maria Runkel Hintergasse 97 87 Jahre 20.11.1923 Otfrid Wolf Schlossgasse 9 86 Jahre 24.11.1939 Hartmut Süssenberger Vordergasse 100 70 Jahre 29.11.1936 Annemarie Jäger Hintergasse 81 73 Jahre 06.10.1935 Ludwig Wingert Friedensgasse 3 74 Jahre 17.10.1921 Elisabeth Ebling Hauptstraße 64 88 Jahre 08.11.1935 Katharina Gieb Goldbergstraße 1 74 Jahre 17.11.1912 August Hofmann Hauptstraße 27 97 Jahre 27.11.1924 Marianne Fischer Hintergasse 7 85 Jahre Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank
  • 21. Rückenwind für die „Kinderhilfe Philippinen“ „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, ein Zitat von Erich Kästner, und der Inten- dant des Z D F Markus Schächter, handel- te entsprechend und wird Schirmherr der Kinderhilfe Philippinen. Unser Verein sucht nun Vorbilder, wie Markus Schächter, der mit seiner Initiative sicher Vorbild für Viele ist. Wenn Sie Vorbild sein wollen, dann unter- stützen auch Sie die Kinderhilfe Philippi- nen, z.B. als Mitglied, Dauerspender oder auch nur mit guten Ideen. Davon profitiert das Kinderdorf in Padre Burgos auf den Philippinen. Etwa 100 Kinder leben dort mit ihren Betreuer/innen in 9 Häusern von dieser Hilfe. Für diese Arbeit werden zuverlässige Geldeingänge gebraucht, mögen sie auch noch so klein sein. Schon 10.--Euro im Monat können helfen. Gründe zum Spenden gibt es viele. Nicht zuletzt das gute Gefühl, das jeden bleibt: für Kinder etwas getan zu haben, denen es schlechter geht. Nicht nur Mensch, sondern Mitmensch zu sein. Und damit ein echtes Vorbild. Also - werden Sie Vor- bild, spenden Sie oder werden Sie Mit- glied. Ihre Spende kommt zu 100 % bei den Bedürftigen an. Der Verein arbeitet ausschließlich ehrenamtlich. Ihr Dietrich Pröhl. 21 Einladung zum Dekanatsfrauentag im evangelischen Dekanat Ingelheim mit dem Thema Lebensfreude „Perlen des Glaubens“ am Freitag, den 20.11.2009 15:00 – 18:00 Uhr Versöhnungskirchengemeinde, Dietrich- Bonhoeffer Str. 1 55218 Ingleheim Was Sie erwartet Die Perlen des Glaubens – von dem evangelisch-lutherischen Bischof Lönne- bo in Schweden entwickelt - sind Thema unseres Frauentages. Wir wollen dieses Perlenarmband vorstel- len, uns dem Symbolgehalt der einzelnen Perlen nähern und mit eigenen Erfahrun- gen und eigenem Erleben verbinden. Ein Stand mit „Waren aus gerechtem Handel mit der Einen Welt“, wie z.B. Tee, Kaffee, Honig und andere fair gehandelte Produkte, informiert und bietet Ihnen an unserem Dekanatsfrauentag die Möglich- keit zum Einkauf. Ebenso gibt es wieder einen Büchertisch der Buchhandlung Machwirth aus Alzey. - sowie Angebote des Handarbeitskreises der Versöhnungskirche Ingelheim. Der Bus fährt wie gewohnt um 14:00 Uhr an der Haltestelle Heerstraße in Partenheim ab. Nähere Informationen werden noch bekannt gegeben.. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Hiltrud Runkel Spendenkonto 240 Sparkasse Mainz BLZ 55050120
  • 22. 22 Lesetipp Wasserrohrbruch im Hause Kluftinger. Das ganze Badezimmer steht unter Was- ser. Da kommt es dem Kommissar gar nicht mal so ungelegen, als ein Anruf ihn von zu Hause wegbeordert. Am Tatort angekommen wird ihm schnell klar, dass dort noch weitaus unangenehmere Dinge auf ihn warten. Wie ein Schock trifft den Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger der Anblick des toten Mannes in einem Waldstück bei Kempten: Auf der Brust der Leiche liegt, sorgfältig drapiert, eine tote Krähe. Im Lauf der Ermittlungen, bei denen der Kommissar tief in die Sagen- welt des Allgäus eintaucht, stößt er auf weitere rätselhafte Hinweise - der Beginn eines Katz-und-Maus Spiels, bei dem die Zeit gegen Kluftinger läuft. Denn alle Zei- chen sprechen dafür, dass das Morden weitergeht. Die Kemptener Kriminalpoli- zei gründet daraufhin für die Ermittlungen die Sonderkommission ERNTEDANK - denn der Täter nutzt für seine Morde eine Sense als Tatwaffe. Ob die Lösung im Chorgestühl der Kartause Buxheim zu finden ist? - nun wer das Buch liest, wird es erfahren. Die Morde wirken bizarr, trotzdem ist der Roman nicht blutrünstig ( was gegen eine Lese-Empfehlung meinerseits sprechen würde). Die einzelnen Taten stehen ei- gentlich hinter dem Privatleben des Kom- misar Kluftinger zurück und man leidet eher mit „Klufti“ als mit den Mordopfern. Dies macht die Erzählung in weiten Teilen sogar eher amüsant und witzig, als nur spannend und mystisch. So erweist sich z B. die Reparatur des eingangs erwähnten Rohrbruchs auf- wändiger als gedacht. Da Kluftingers jetzt ohne Wasser sind, hat Ehefrau Erika für ein Ausweichquartier im Hau- se Dr.Langhammer gesorgt. Bei Lang- hammers zu übernachten bereitet dem Kommissar schon im Vorfeld Alpträume. Frau Langhammer ist zwar Erikas beste Freundin, doch Kluftinger selbst ist de- ren Mann, der besserwisserische Arzt, absolut verhasst. Und so kommt es, wie es kommen muß: beim gemeinsamen Trivial Pursuit zeigt Dr. Langhammer sei- ne Überlegenheit und das Frühstück am nächsten Morgen wird zur Katastrophe. Keine Wurst, kein richtiger Kaffee. Nur Müsli und andere gesunde Sachen. Da muß schon eine Notlüge herhalten, damit Kluftinger in sein Büro fliehen kann. ERNTEDANK ist der zweite Roman aus der Reihe der Allgäu-Krimis des Autoren Duos Klüpfel und Kobr und wurde in die- sem Jahr vom Bayerischen Fernsehen verfilmt. Christian Lange
  • 23. 23 Termine und regelmäßige Veranstaltungen Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche 28.10.; 25.11.; 16.12.. 2009 evangelischer Kindergarten Partenheim Bürostunden dienstags 16.30 - 19.00h und mittwochs 8.00 - 11.30h Gemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 h Gemeindenachmittag Vendersheim 18.11. 15:30h Evangelische Kirche Grundkurse Konfirmationsunterricht Gemeindehaus Partenheim Biblische Geschichten (2013) nach Einladung Was gilt für uns? (2012) nach Einladung Gemeinde - was ist das? (2011) nach Einladung Internetcafé Dienstag, 17:00h bis 19:00h Bücherei. Jugendtreff Dienstags und Freitags 17:30 - 20:00h Jugendraum, St.Georgenhalle Kirchenbändchen n.V., Gemeindehaus Kirchenchor Partenheim montags, 20:15, Gemeindehaus Kirchenvorstandssitzung in Partenheim 30.10.; 19:30h Gemeindehaus Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim 28.10. 20:00h Evangelische Kirche Konfirmationsunterricht 26.-28.10. Seminar im Walderlebniszentrum 14.11.; 28.11. 9:00h Gemeindehaus Mittwochscafé Partenheim Mittwoch 28.10, 16:00h Gemeindehaus 18.11. 15:30h Kirche Vendersheim Taufen Franziska Knopper Milo Mielitz Fabio Ernst Justin Wilhelm Partenheim Katharina Neitzke Jan Brummer Vendersheim Trauung Nicole und Marco Steinführer Yvonne Mann und Jens Gmerek, Partenheim Jennifer und Marco Müller Vendersheim Bestattungen Gisela Stellwagen Else Junck, Partenheim Urlaubsvertretung: vom 12.10. - 25.10. Pfarrerin Lohmann, Ingelheim, 06132 8244
  • 24. 24 DANKEN Wem bin ich Dank schuldig? Habe ich nicht ein Jahr lang gerackert und mir keine Ruhe gegönnt? Wem bin ich etwas schuldig geblieben? Ich bin vielen etwas schuldig geblieben. Meiner Familie, für die ich zu wenig Zeit hatte. Meinen Kollegen, deren Sorgen ich nicht gesehen habe. Meinem Gott, der nur eine marginale Rolle spielte für mich. Ich bin Dank schuldig meiner Familie. die mich ertragen und· getragen hat. Ich bin Dank schuldig meinen Kollegen, ohne die meine ganze Arbeit nicht möglich ge- wesen wäre. Ich bin Dank schuldig meinem Gott. der mich nicht vergessen hat und mich liebt und mir verzeiht. Ich darf neu anfangen. Dafür sei Gott Dank. Dietlind Steinhöfel DANKEN Wem bin ich Dank schuldig? Habe ich nicht ein Jahr lang gerackert und mir keine Ruhe gegönnt? Wem bin ich etwas schuldig geblieben? Ich bin vielen etwas schuldig geblieben. Meiner Familie, für die ich zu wenig Zeit hatte. Meinen Kollegen, deren Sorgen ich nicht gesehen habe. Meinem Gott, der nur eine marginale Rolle spielte für mich. Ich bin Dank schuldig meiner Familie. die mich ertragen und· getragen hat. Ich bin Dank schuldig meinen Kollegen, ohne die meine ganze Arbeit nicht möglich ge- wesen wäre. Ich bin Dank schuldig meinem Gott. der mich nicht vergessen hat und mich liebt und mir verzeiht. Ich darf neu anfangen. Dafür sei Gott Dank. Dietlind Steinhöfel