Einwanderungsland Deutschland - ein Gesamtkonzept fuer zukuenftige ZuwanderungBertelsmann Stiftung
Trotz aktueller Einwanderungsrekorde fordert die Bertelsmann Stiftung eine strategische Neuausrichtung der Einwanderungspolitik. Um dauerhaft mehr Fachkräfte ins Land zu locken, empfiehlt sie ein Paket aus neuen Einwanderungsregeln, reformiertem Staatsbürgerschaftsrecht und besserer Willkommens- und Anerkennungskultur. Gelingt dies, werden Sozialsysteme und Arbeitsmarkt noch stärker von Einwanderung profitieren als sie das ohnehin bereits tun.
In ihrem Konzeptpapier attestiert die Stiftung der deutschen Einwanderungspolitik zwar eine Öffnung über die Jahrzehnte hinweg, allerdings folge sie vom Grundsatz noch immer der Logik des Anwerbestopps aus den 70er Jahren. Aus dieser Haltung resultiere ein Steuerungsdefizit, das dafür verantwortlich sei, dass lediglich 17.000 der mehr als 300.000 Einwanderer im Jahr 2011 Fachkräfte von außerhalb der EU waren. Zudem haben 4 von 10 Drittstaatlern, die 2009 nach Deutschland eingewandert sind, das Land bereits wieder verlassen.
Dauerhafte und verlässliche Einwanderung wird für Deutschland vor allem aufgrund seiner demographischen Entwicklung immer bedeutender. Herbert Brücker, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bamberg und Forschungsbereichsleiter am IAB, weist in der Studie darauf hin, dass ohne Einwanderung das Potenzial an Erwerbstätigen bis 2050 von heute 45 auf 27 Millionen Menschen sinkt.
Die Studie belegt, dass der Sozialstaat von Einwanderung nicht belastet wird, sondern profitiert. Bilanziert man alle staatlichen Transferleistungen, ergibt sich fiskalisch schon heute ein Nettogewinn für den Sozialstaat, der mit der Alterung der Bevölkerung steigen wird. Diese Wohlfahrtsgewinne werden sich desto günstiger entwickeln, je mehr und je qualifiziertere Einwanderer nach Deutschland kommen. Insbesondere die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme wie Renten-, Pflege- und Krankenversicherung verzeichnen erhebliche Gewinne. Das Plus in den Sozialkassen, das Mitte der 2000er Jahre auf jährlich 2.000 € pro Einwanderer taxiert wurde, liegt bei den Neueinwanderern deutlich höher. Zudem errechnet Brücker, dass zusätzliche Einwanderung nicht zu einer höheren Arbeitslosigkeit führt, im Gegenteil: Je nach Qualifikationsniveau würde die Arbeitslosenquote bis zu 0,12 % sinken. Brücker kommt in seiner Studie auch zu dem Ergebnis, dass zusätzliche Einwanderung sich nicht negativ auf das Lohnniveau auswirkt.
Eine gezielte Steuerung könnte einen Positiv-Trend erheblich verstärken, der seit einem Jahrzehnt zu beobachten ist: Das Qualifikationsniveau der Einwanderer ist stetig gestiegen. 43 % der Neuzuwanderer zwischen 15 und 65 brachten im Jahr 2009 einen Hochschul-, Meister- oder Technikerabschluss mit. Das ist nicht nur ein fast doppelt so hoher Anteil wie noch im Jahr 2000 (23 %), sondern sogar mehr als in der deutschen Bevölkerung. Zeitgleich stieg der Anteil der Studenten unter den Neuzuwanderern von 14 auf 23 %. Die Struktur der Einwanderung hat sich verändert.
Trotz aktueller Einwanderungsrekorde fordert die Bertelsmann Stiftung eine strategische Neuausrichtung der Einwanderungspolitik. Um dauerhaft mehr Fachkräfte ins Land zu locken, empfiehlt sie ein Paket aus neuen Einwanderungsregeln, reformiertem Staatsbürgerschaftsrecht und besserer Willkommens- und Anerkennungskultur. Gelingt dies, werden Sozialsysteme und Arbeitsmarkt noch stärker von Einwanderung profitieren als sie das ohnehin bereits tun.
In ihrem Konzeptpapier attestiert die Stiftung der deutschen Einwanderungspolitik zwar eine Öffnung über die Jahrzehnte hinweg, allerdings folge sie vom Grundsatz noch immer der Logik des Anwerbestopps aus den 70er Jahren. Aus dieser Haltung resultiere ein Steuerungsdefizit, das dafür verantwortlich sei, dass lediglich 17.000 der mehr als 300.000 Einwanderer im Jahr 2011 Fachkräfte von außerhalb der EU waren. Zudem haben 4 von 10 Drittstaatlern, die 2009 nach Deutschland eingewandert sind, das Land bereits wieder verlassen.
Dauerhafte und verlässliche Einwanderung wird für Deutschland vor allem aufgrund seiner demographischen Entwicklung immer bedeutender. Herbert Brücker, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bamberg und Forschungsbereichsleiter am IAB, weist in der Studie darauf hin, dass ohne Einwanderung das Potenzial an Erwerbstätigen bis 2050 von heute 45 auf 27 Millionen Menschen sinkt.
Die Studie belegt, dass der Sozialstaat von Einwanderung nicht belastet wird, sondern profitiert. Bilanziert man alle staatlichen Transferleistungen, ergibt sich fiskalisch schon heute ein Nettogewinn für den Sozialstaat, der mit der Alterung der Bevölkerung steigen wird. Diese Wohlfahrtsgewinne werden sich desto günstiger entwickeln, je mehr und je qualifiziertere Einwanderer nach Deutschland kommen. Insbesondere die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme wie Renten-, Pflege- und Krankenversicherung verzeichnen erhebliche Gewinne. Das Plus in den Sozialkassen, das Mitte der 2000er Jahre auf jährlich 2.000 € pro Einwanderer taxiert wurde, liegt bei den Neueinwanderern deutlich höher. Zudem errechnet Brücker, dass zusätzliche Einwanderung nicht zu einer höheren Arbeitslosigkeit führt, im Gegenteil: Je nach Qualifikationsniveau würde die Arbeitslosenquote bis zu 0,12 % sinken. Brücker kommt in seiner Studie auch zu dem Ergebnis, dass zusätzliche Einwanderung sich nicht negativ auf das Lohnniveau auswirkt.
Eine gezielte Steuerung könnte einen Positiv-Trend erheblich verstärken, der seit einem Jahrzehnt zu beobachten ist: Das Qualifikationsniveau der Einwanderer ist stetig gestiegen. 43 % der Neuzuwanderer zwischen 15 und 65 brachten im Jahr 2009 einen Hochschul-, Meister- oder Technikerabschluss mit. Das ist nicht nur ein fast doppelt so hoher Anteil wie noch im Jahr 2000 (23 %), sondern sogar mehr als in der deutschen Bevölkerung. Zeitgleich stieg der Anteil der Studenten unter den Neuzuwanderern von 14 auf 23 %. Die Struktur der Einwanderung hat sich verändert.
Fachkräftebedarf und Rückgang des Erwerbspersonenpotentials cducsu
Vortrag von Prof. Dr. Herbert Brücker, IAB und Universität Bamberg anlässlich der Fachtagung der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Fraktion, Berlin, 21. März 2011
Studie: Auswirkungen der Einwanderung auf Arbeitsmarkt und SozialstaatBertelsmann Stiftung
Trotz aktueller Einwanderungsrekorde fordert die Bertelsmann Stiftung eine strategische Neuausrichtung der Einwanderungspolitik. Um dauerhaft mehr Fachkräfte ins Land zu locken, empfiehlt sie ein Paket aus neuen Einwanderungsregeln, reformiertem Staatsbürgerschaftsrecht und besserer Willkommens- und Anerkennungskultur. Gelingt dies, werden Sozialsysteme und Arbeitsmarkt noch stärker von Einwanderung profitieren als sie das ohnehin bereits tun.
In ihrem Konzeptpapier attestiert die Stiftung der deutschen Einwanderungspolitik zwar eine Öffnung über die Jahrzehnte hinweg, allerdings folge sie vom Grundsatz noch immer der Logik des Anwerbestopps aus den 70er Jahren. Aus dieser Haltung resultiere ein Steuerungsdefizit, das dafür verantwortlich sei, dass lediglich 17.000 der mehr als 300.000 Einwanderer im Jahr 2011 Fachkräfte von außerhalb der EU waren. Zudem haben 4 von 10 Drittstaatlern, die 2009 nach Deutschland eingewandert sind, das Land bereits wieder verlassen.
Dauerhafte und verlässliche Einwanderung wird für Deutschland vor allem aufgrund seiner demographischen Entwicklung immer bedeutender. Herbert Brücker, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bamberg und Forschungsbereichsleiter am IAB, weist in der Studie darauf hin, dass ohne Einwanderung das Potenzial an Erwerbstätigen bis 2050 von heute 45 auf 27 Millionen Menschen sinkt.
Die Studie belegt, dass der Sozialstaat von Einwanderung nicht belastet wird, sondern profitiert. Bilanziert man alle staatlichen Transferleistungen, ergibt sich fiskalisch schon heute ein Nettogewinn für den Sozialstaat, der mit der Alterung der Bevölkerung steigen wird. Diese Wohlfahrtsgewinne werden sich desto günstiger entwickeln, je mehr und je qualifiziertere Einwanderer nach Deutschland kommen. Insbesondere die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme wie Renten-, Pflege- und Krankenversicherung verzeichnen erhebliche Gewinne. Das Plus in den Sozialkassen, das Mitte der 2000er Jahre auf jährlich 2.000 € pro Einwanderer taxiert wurde, liegt bei den Neueinwanderern deutlich höher. Zudem errechnet Brücker, dass zusätzliche Einwanderung nicht zu einer höheren Arbeitslosigkeit führt, im Gegenteil: Je nach Qualifikationsniveau würde die Arbeitslosenquote bis zu 0,12 % sinken. Brücker kommt in seiner Studie auch zu dem Ergebnis, dass zusätzliche Einwanderung sich nicht negativ auf das Lohnniveau auswirkt.
Eine gezielte Steuerung könnte einen Positiv-Trend erheblich verstärken, der seit einem Jahrzehnt zu beobachten ist: Das Qualifikationsniveau der Einwanderer ist stetig gestiegen. 43 % der Neuzuwanderer zwischen 15 und 65 brachten im Jahr 2009 einen Hochschul-, Meister- oder Technikerabschluss mit. Das ist nicht nur ein fast doppelt so hoher Anteil wie noch im Jahr 2000 (23 %), sondern sogar mehr als in der deutschen Bevölkerung. Zeitgleich stieg der Anteil der Studenten unter den Neuzuwanderern von 14 auf 23 %. Die Struktur der Einwanderung hat sich verändert.
Deutsche Großstädte mit Rekordverschuldung: Die Mehrheit der Großstädte verzeichnete 2016 steigende Schulden. Besonders betroffen: Städte in NRW und Rheinland-Pfalz.
Einwanderungsland Deutschland - ein Gesamtkonzept fuer zukuenftige ZuwanderungBertelsmann Stiftung
Trotz aktueller Einwanderungsrekorde fordert die Bertelsmann Stiftung eine strategische Neuausrichtung der Einwanderungspolitik. Um dauerhaft mehr Fachkräfte ins Land zu locken, empfiehlt sie ein Paket aus neuen Einwanderungsregeln, reformiertem Staatsbürgerschaftsrecht und besserer Willkommens- und Anerkennungskultur. Gelingt dies, werden Sozialsysteme und Arbeitsmarkt noch stärker von Einwanderung profitieren als sie das ohnehin bereits tun.
In ihrem Konzeptpapier attestiert die Stiftung der deutschen Einwanderungspolitik zwar eine Öffnung über die Jahrzehnte hinweg, allerdings folge sie vom Grundsatz noch immer der Logik des Anwerbestopps aus den 70er Jahren. Aus dieser Haltung resultiere ein Steuerungsdefizit, das dafür verantwortlich sei, dass lediglich 17.000 der mehr als 300.000 Einwanderer im Jahr 2011 Fachkräfte von außerhalb der EU waren. Zudem haben 4 von 10 Drittstaatlern, die 2009 nach Deutschland eingewandert sind, das Land bereits wieder verlassen.
Dauerhafte und verlässliche Einwanderung wird für Deutschland vor allem aufgrund seiner demographischen Entwicklung immer bedeutender. Herbert Brücker, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bamberg und Forschungsbereichsleiter am IAB, weist in der Studie darauf hin, dass ohne Einwanderung das Potenzial an Erwerbstätigen bis 2050 von heute 45 auf 27 Millionen Menschen sinkt.
Die Studie belegt, dass der Sozialstaat von Einwanderung nicht belastet wird, sondern profitiert. Bilanziert man alle staatlichen Transferleistungen, ergibt sich fiskalisch schon heute ein Nettogewinn für den Sozialstaat, der mit der Alterung der Bevölkerung steigen wird. Diese Wohlfahrtsgewinne werden sich desto günstiger entwickeln, je mehr und je qualifiziertere Einwanderer nach Deutschland kommen. Insbesondere die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme wie Renten-, Pflege- und Krankenversicherung verzeichnen erhebliche Gewinne. Das Plus in den Sozialkassen, das Mitte der 2000er Jahre auf jährlich 2.000 € pro Einwanderer taxiert wurde, liegt bei den Neueinwanderern deutlich höher. Zudem errechnet Brücker, dass zusätzliche Einwanderung nicht zu einer höheren Arbeitslosigkeit führt, im Gegenteil: Je nach Qualifikationsniveau würde die Arbeitslosenquote bis zu 0,12 % sinken. Brücker kommt in seiner Studie auch zu dem Ergebnis, dass zusätzliche Einwanderung sich nicht negativ auf das Lohnniveau auswirkt.
Eine gezielte Steuerung könnte einen Positiv-Trend erheblich verstärken, der seit einem Jahrzehnt zu beobachten ist: Das Qualifikationsniveau der Einwanderer ist stetig gestiegen. 43 % der Neuzuwanderer zwischen 15 und 65 brachten im Jahr 2009 einen Hochschul-, Meister- oder Technikerabschluss mit. Das ist nicht nur ein fast doppelt so hoher Anteil wie noch im Jahr 2000 (23 %), sondern sogar mehr als in der deutschen Bevölkerung. Zeitgleich stieg der Anteil der Studenten unter den Neuzuwanderern von 14 auf 23 %. Die Struktur der Einwanderung hat sich verändert.
Trotz aktueller Einwanderungsrekorde fordert die Bertelsmann Stiftung eine strategische Neuausrichtung der Einwanderungspolitik. Um dauerhaft mehr Fachkräfte ins Land zu locken, empfiehlt sie ein Paket aus neuen Einwanderungsregeln, reformiertem Staatsbürgerschaftsrecht und besserer Willkommens- und Anerkennungskultur. Gelingt dies, werden Sozialsysteme und Arbeitsmarkt noch stärker von Einwanderung profitieren als sie das ohnehin bereits tun.
In ihrem Konzeptpapier attestiert die Stiftung der deutschen Einwanderungspolitik zwar eine Öffnung über die Jahrzehnte hinweg, allerdings folge sie vom Grundsatz noch immer der Logik des Anwerbestopps aus den 70er Jahren. Aus dieser Haltung resultiere ein Steuerungsdefizit, das dafür verantwortlich sei, dass lediglich 17.000 der mehr als 300.000 Einwanderer im Jahr 2011 Fachkräfte von außerhalb der EU waren. Zudem haben 4 von 10 Drittstaatlern, die 2009 nach Deutschland eingewandert sind, das Land bereits wieder verlassen.
Dauerhafte und verlässliche Einwanderung wird für Deutschland vor allem aufgrund seiner demographischen Entwicklung immer bedeutender. Herbert Brücker, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bamberg und Forschungsbereichsleiter am IAB, weist in der Studie darauf hin, dass ohne Einwanderung das Potenzial an Erwerbstätigen bis 2050 von heute 45 auf 27 Millionen Menschen sinkt.
Die Studie belegt, dass der Sozialstaat von Einwanderung nicht belastet wird, sondern profitiert. Bilanziert man alle staatlichen Transferleistungen, ergibt sich fiskalisch schon heute ein Nettogewinn für den Sozialstaat, der mit der Alterung der Bevölkerung steigen wird. Diese Wohlfahrtsgewinne werden sich desto günstiger entwickeln, je mehr und je qualifiziertere Einwanderer nach Deutschland kommen. Insbesondere die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme wie Renten-, Pflege- und Krankenversicherung verzeichnen erhebliche Gewinne. Das Plus in den Sozialkassen, das Mitte der 2000er Jahre auf jährlich 2.000 € pro Einwanderer taxiert wurde, liegt bei den Neueinwanderern deutlich höher. Zudem errechnet Brücker, dass zusätzliche Einwanderung nicht zu einer höheren Arbeitslosigkeit führt, im Gegenteil: Je nach Qualifikationsniveau würde die Arbeitslosenquote bis zu 0,12 % sinken. Brücker kommt in seiner Studie auch zu dem Ergebnis, dass zusätzliche Einwanderung sich nicht negativ auf das Lohnniveau auswirkt.
Eine gezielte Steuerung könnte einen Positiv-Trend erheblich verstärken, der seit einem Jahrzehnt zu beobachten ist: Das Qualifikationsniveau der Einwanderer ist stetig gestiegen. 43 % der Neuzuwanderer zwischen 15 und 65 brachten im Jahr 2009 einen Hochschul-, Meister- oder Technikerabschluss mit. Das ist nicht nur ein fast doppelt so hoher Anteil wie noch im Jahr 2000 (23 %), sondern sogar mehr als in der deutschen Bevölkerung. Zeitgleich stieg der Anteil der Studenten unter den Neuzuwanderern von 14 auf 23 %. Die Struktur der Einwanderung hat sich verändert.
Fachkräftebedarf und Rückgang des Erwerbspersonenpotentials cducsu
Vortrag von Prof. Dr. Herbert Brücker, IAB und Universität Bamberg anlässlich der Fachtagung der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Fraktion, Berlin, 21. März 2011
Studie: Auswirkungen der Einwanderung auf Arbeitsmarkt und SozialstaatBertelsmann Stiftung
Trotz aktueller Einwanderungsrekorde fordert die Bertelsmann Stiftung eine strategische Neuausrichtung der Einwanderungspolitik. Um dauerhaft mehr Fachkräfte ins Land zu locken, empfiehlt sie ein Paket aus neuen Einwanderungsregeln, reformiertem Staatsbürgerschaftsrecht und besserer Willkommens- und Anerkennungskultur. Gelingt dies, werden Sozialsysteme und Arbeitsmarkt noch stärker von Einwanderung profitieren als sie das ohnehin bereits tun.
In ihrem Konzeptpapier attestiert die Stiftung der deutschen Einwanderungspolitik zwar eine Öffnung über die Jahrzehnte hinweg, allerdings folge sie vom Grundsatz noch immer der Logik des Anwerbestopps aus den 70er Jahren. Aus dieser Haltung resultiere ein Steuerungsdefizit, das dafür verantwortlich sei, dass lediglich 17.000 der mehr als 300.000 Einwanderer im Jahr 2011 Fachkräfte von außerhalb der EU waren. Zudem haben 4 von 10 Drittstaatlern, die 2009 nach Deutschland eingewandert sind, das Land bereits wieder verlassen.
Dauerhafte und verlässliche Einwanderung wird für Deutschland vor allem aufgrund seiner demographischen Entwicklung immer bedeutender. Herbert Brücker, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bamberg und Forschungsbereichsleiter am IAB, weist in der Studie darauf hin, dass ohne Einwanderung das Potenzial an Erwerbstätigen bis 2050 von heute 45 auf 27 Millionen Menschen sinkt.
Die Studie belegt, dass der Sozialstaat von Einwanderung nicht belastet wird, sondern profitiert. Bilanziert man alle staatlichen Transferleistungen, ergibt sich fiskalisch schon heute ein Nettogewinn für den Sozialstaat, der mit der Alterung der Bevölkerung steigen wird. Diese Wohlfahrtsgewinne werden sich desto günstiger entwickeln, je mehr und je qualifiziertere Einwanderer nach Deutschland kommen. Insbesondere die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme wie Renten-, Pflege- und Krankenversicherung verzeichnen erhebliche Gewinne. Das Plus in den Sozialkassen, das Mitte der 2000er Jahre auf jährlich 2.000 € pro Einwanderer taxiert wurde, liegt bei den Neueinwanderern deutlich höher. Zudem errechnet Brücker, dass zusätzliche Einwanderung nicht zu einer höheren Arbeitslosigkeit führt, im Gegenteil: Je nach Qualifikationsniveau würde die Arbeitslosenquote bis zu 0,12 % sinken. Brücker kommt in seiner Studie auch zu dem Ergebnis, dass zusätzliche Einwanderung sich nicht negativ auf das Lohnniveau auswirkt.
Eine gezielte Steuerung könnte einen Positiv-Trend erheblich verstärken, der seit einem Jahrzehnt zu beobachten ist: Das Qualifikationsniveau der Einwanderer ist stetig gestiegen. 43 % der Neuzuwanderer zwischen 15 und 65 brachten im Jahr 2009 einen Hochschul-, Meister- oder Technikerabschluss mit. Das ist nicht nur ein fast doppelt so hoher Anteil wie noch im Jahr 2000 (23 %), sondern sogar mehr als in der deutschen Bevölkerung. Zeitgleich stieg der Anteil der Studenten unter den Neuzuwanderern von 14 auf 23 %. Die Struktur der Einwanderung hat sich verändert.
Deutsche Großstädte mit Rekordverschuldung: Die Mehrheit der Großstädte verzeichnete 2016 steigende Schulden. Besonders betroffen: Städte in NRW und Rheinland-Pfalz.
Vortrag gehalten auf einer gemeinsamen Tagung der Kulturdezernenten der Städte Sachsen-Anhalts und Niedersachsens in Schönebeck (Elbe) am 11.06.2010. Aufgeführt werden Grundgedanken zu Museen und zum Internet aus denen heraus die Initiative museum-digital.de in Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen wurde. Sinn und Zweck des Publizierens von Museums-Objektinformationen werden am Beispiel "museum-digital" thematisiert.
The document announces the schedule for the 4th Sports Day tournament for SK Bayan Lepas 2. The tournament will take place on Friday, October 17th and Saturday, October 18th from 8am to 12pm at the SMK Bayan Lepas field. The following week from October 21st to 26th there will be a school holiday to commemorate the Sports Day tournament.
Este documento habla sobre las personas con capacidades diferentes y discapacidades. Resalta que a pesar de sus limitaciones físicas, estas personas están llenas de amor y son capaces de aprender con paciencia. Pide que no sean discriminadas y que se les acepte y trate con amor en lugar de lastima.
trabajo practico de Albornoz, sobre los FloggerArgentina
El documento define los conceptos de Web 2.0, fotolog, floggers y describe algunas características clave de estos. Explica que la Web 2.0 se refiere a una segunda generación de la web basada en comunidades de usuarios y servicios como redes sociales y blogs. Define un fotolog como una bitácora de fotos diarias y describe seis características principales. Clasifica los fotologs según si se enfocan en las fotos, comentarios del autor o de amigos. Finalmente, describe a los floggers como una moda adolescente
El documento presenta la información sobre la reunión de padres del Colegio Federico García Sanchíz, incluyendo el equipo de profesores y sus horarios de atención, el horario de clases, el plan de acción tutorial, y las actividades extraescolares disponibles como el Palau de la música y Gulliver.
Neue Formen der Kommunikation und der Meinungsbildung seien in Folge des gerade beginnenden Siegeszuges des multimedialen Social Networking und darauf aufbauender mobiler Internetangebote absehbar: Diese Prognose stellte Sympra. „Social Media plus Mobiltät durch mobile Datendienste werden gemeinsam ungeheures Potenzial entfalten.“ In seinem Vortrag wird der Frage nachgegangen, mit welchen neuen Ideen Werbung und Public Relations mobiles Internet und Social Media sinnvoll nutzen können. Social Media Relations als Teil einer Kommunikationsstrategie sowie durch Werbung finanzierte Mobilfunkangebote wie jüngst von E-Plus-Chef Thorsten Dirks ins Spiel gebracht sind vielversprechende Modelle. Es ist aber ein Hype, wenn PR-Agenturen Social Media Releases als Allheilmittel sowie klassische Pressearbeit als veraltet bezeichneten. Mit Zahlen aus einer Umfrage der dpa-Tochter newsaktuell wird belegt, dass viele Redaktionen die Möglichkeiten des Web 2.0 bislang nicht für Recherchezwecke nutzen.
Vortrag zum Thema Altersarmut in Olsberg, Sauerland. Die Folien dienten als Grundlage einer Diskussionsrunde, welche Handlungsoptionen Kommunen haben, die eher ländlich gelegen sind und deren Bevölkerung schrumpft. Referentin war Dr. Anja Langness, Projektmanagerin der Bertelsmann Stiftung.
Die Zuwanderung kann den demografischen Wandel abmildern - doch bisher gelingt dies nur städtischen Ballungsgebieten... Eine Studie der GEBIT im Auftrag der Bertelsmann Stiftung
Vortrag gehalten auf einer gemeinsamen Tagung der Kulturdezernenten der Städte Sachsen-Anhalts und Niedersachsens in Schönebeck (Elbe) am 11.06.2010. Aufgeführt werden Grundgedanken zu Museen und zum Internet aus denen heraus die Initiative museum-digital.de in Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen wurde. Sinn und Zweck des Publizierens von Museums-Objektinformationen werden am Beispiel "museum-digital" thematisiert.
The document announces the schedule for the 4th Sports Day tournament for SK Bayan Lepas 2. The tournament will take place on Friday, October 17th and Saturday, October 18th from 8am to 12pm at the SMK Bayan Lepas field. The following week from October 21st to 26th there will be a school holiday to commemorate the Sports Day tournament.
Este documento habla sobre las personas con capacidades diferentes y discapacidades. Resalta que a pesar de sus limitaciones físicas, estas personas están llenas de amor y son capaces de aprender con paciencia. Pide que no sean discriminadas y que se les acepte y trate con amor en lugar de lastima.
trabajo practico de Albornoz, sobre los FloggerArgentina
El documento define los conceptos de Web 2.0, fotolog, floggers y describe algunas características clave de estos. Explica que la Web 2.0 se refiere a una segunda generación de la web basada en comunidades de usuarios y servicios como redes sociales y blogs. Define un fotolog como una bitácora de fotos diarias y describe seis características principales. Clasifica los fotologs según si se enfocan en las fotos, comentarios del autor o de amigos. Finalmente, describe a los floggers como una moda adolescente
El documento presenta la información sobre la reunión de padres del Colegio Federico García Sanchíz, incluyendo el equipo de profesores y sus horarios de atención, el horario de clases, el plan de acción tutorial, y las actividades extraescolares disponibles como el Palau de la música y Gulliver.
Neue Formen der Kommunikation und der Meinungsbildung seien in Folge des gerade beginnenden Siegeszuges des multimedialen Social Networking und darauf aufbauender mobiler Internetangebote absehbar: Diese Prognose stellte Sympra. „Social Media plus Mobiltät durch mobile Datendienste werden gemeinsam ungeheures Potenzial entfalten.“ In seinem Vortrag wird der Frage nachgegangen, mit welchen neuen Ideen Werbung und Public Relations mobiles Internet und Social Media sinnvoll nutzen können. Social Media Relations als Teil einer Kommunikationsstrategie sowie durch Werbung finanzierte Mobilfunkangebote wie jüngst von E-Plus-Chef Thorsten Dirks ins Spiel gebracht sind vielversprechende Modelle. Es ist aber ein Hype, wenn PR-Agenturen Social Media Releases als Allheilmittel sowie klassische Pressearbeit als veraltet bezeichneten. Mit Zahlen aus einer Umfrage der dpa-Tochter newsaktuell wird belegt, dass viele Redaktionen die Möglichkeiten des Web 2.0 bislang nicht für Recherchezwecke nutzen.
Vortrag zum Thema Altersarmut in Olsberg, Sauerland. Die Folien dienten als Grundlage einer Diskussionsrunde, welche Handlungsoptionen Kommunen haben, die eher ländlich gelegen sind und deren Bevölkerung schrumpft. Referentin war Dr. Anja Langness, Projektmanagerin der Bertelsmann Stiftung.
Die Zuwanderung kann den demografischen Wandel abmildern - doch bisher gelingt dies nur städtischen Ballungsgebieten... Eine Studie der GEBIT im Auftrag der Bertelsmann Stiftung
Studie: Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Sozial...Bertelsmann Stiftung
Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt
Prof. Dr. Holger Bonin
ZEW - Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Mannheim
Inhalt
1 Einleitung
2 Messung der fiskalischen Erträge von Zuwanderung
3 Vorgehensweise der Studie
4 Fiskalischer Beitrag der ausländischen Bevölkerung
5 Künftige Zuwanderung und fiskalische Nachhaltigkeit
6 Zentrale Erkenntnisse
In dieser Woche war der österreichische Außenminister Sebastian Kurz zu Gast bei der CSU-Landesgruppe. Wir sind uns mit unseren Nachbarn in Österreich einig, dass nur eine Kombination aus nationalen, europäischen und internationalen Maßnahmen bei der Begrenzung der Flüchtlingszahlen Erfolg versprechend ist. International müssen wir den Menschen eine Perspektive in ihren Heimatländern geben. Auf europäischer Ebene hat das Abkommen mit der Türkei wesentliche Fortschritte gebracht. Auch durch die Schließung der Balkan-Route und die bereits ergriffenen nationalen Maßnahmen ist die Zahl der Flüchtlinge spürbar zurückgegangen.
Antrag nach § 24 GO NRW zur Verbesserung der Informationseinheiten im Ratsinformationssystem, Einführung von RSS feeds, Benachrichtigung bei Streichungen von Sitzungsterminen, Protokollierung transparenter gestalten
Go antrag ratsinfosystem und anträge nach fraktioneneknaponk
Antrag nach § 24 GO NRW an den Rat = Ratsinformationssystem verbessern, Anträge den Fraktionen zuordnen, Transparenz von Abstimmungen, politische Bilanzierung ermöglichen
Studie über ehemalige Kommunalpolitiker - ihre Gründe, warum sie Politik gemacht haben, warum sie aus der Kommunalpolitik ausgestiegen sind, ihre Bewertung der Kommunalpolitik rückwirkend
Antrag auf Rückgemeindung - Streit um Konversionsfläche Harsewinkel vs. Güter...eknaponk
Antrag der Stadt Harsewinkel zur Rückgemeindung - Konversionsverfahren in der Stadt Gütersloh zur Nachnutzung bisher militärisch genutzter Flächen der britischen Streitkräfte
Abschlussbericht der NRW-Urban zum Konversionsprozess in der Stadt Gütersloh - mögliche Nachnutzung militärischer Fläche nach Abzug der britischen Streitkräfte am Flughafen
Studie mit TNS Emnid im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Ergebnisse: Deutsche bei Zuwanderung zwiegespalten, Bürger stellen Willkommenskultur schlechtes Zeugnis aus, Deutschland muss attraktiver werden, Jüngere sehen Zuwanderung positiver
Einwanderungsland deutschland gesamtkonzept für zukünftige zuwanderung
1. Einwanderungsland Deutschland
- Ein Gesamtkonzept für zukünftige Zuwanderung -
Dr. Jörg Dräger
Prof. Dr. Herbert Brücker | Berlin, 21. Mai 2013
2. Wie Deutschland zu einem erfolgreichen Einwanderungs-
land wird: Ausgangslage – Analyse – Ableitung
Ausgangslage:
Zuwanderungsbedarf und aktuelle Zuwanderung
Dräger
Brücker
Dräger
Analyse:
Neue Zuwanderung in Europa, Chancen
qualifizierter Zuwanderung und Steuerungsbedarf
Ableitung:
Willkommenskultur mit neuem Steuerungssystem
Seite 221. Mai 2013
4. Deutschland braucht Zuwanderung – aber die
Bevölkerung ist skeptisch
Bis 2050:
Bevölkerung schrumpft
von ca. 83 Mio.
auf ca. 63 Mio.
Arbeitskräftepotenzial
schrumpft
von ca. 45 Mio.
auf ca. 27 Mio.
OhneZuwanderung…
21. Mai 2013 Seite 4
2/3 der Bevölkerung
befürchten zusätzliche
Kosten bei Hartz IV
2/3 der Bevölkerung
glauben, dass Deutsch-
land weniger überaltert.
1/2 der Bevölkerung
glaubt, dass Fachkräfte-
mangel ausgeglichen wird.
Eindeutige Analyse Zwiespältige Meinung
MitZuwanderung…
Quellen: Statistisches Bundesamt, Brücker 2013, Emnid-Umfrage 2012
5. Deutschland ist aktuell Migrationsmagnet in Europa
Die Zuwanderung hat sich in den letzten drei Jahren mehr als
verdoppelt und ist im Saldo von rund 150.000 (2010) auf rund
390.000 (2012) gestiegen.
70 Prozent der Zuwanderer kommen aus der EU, vor allem
aus den neuen Mitgliedsstaaten Osteuropas und den
„Krisenländern“ Südeuropas.
Deutschland profitiert also von der EU-Freizügigkeit. Die
gesteuerte Arbeitsmigration von Drittstaatlern spielt dagegen
kaum eine Rolle.
21. Mai 2013 Seite 5
6. Drittstaatler zum Zwecke der Erwerbstätigkeit
sind unter den Zuwanderern die absolute Minderheit…
21. Mai 2013 Seite 6
216.000 Migranten aus
Staaten der EU-27
70.000 Drittstaatler (z.B.
Studierende, Angehörige)
17.000 Drittstaatler zum
Zweck der Erwerbstätigkeit6 %
23 %
71 %
Quelle: Statistisches Bundesamt, gerundete Wanderungssalden nicht-deutscher Zuwanderer (2011), Zahlen für 2012 noch nicht verfügbar
Von den 303 Tsd. Einwanderern (Saldo 2011) sind
Diese Gruppe muss
wachsen!
7. 21. Mai 2013 Seite 7
USA: 32 %
China: 47 %
Russland:
0 10 20 30 40 50 60
50 %
Prozentualer Anteil von Arbeitsmigranten, die 2009 von außerhalb des Freizügigkeitsraumes
einreisten und sich am 30.6.2012 noch in Deutschland aufhielten (Quelle: OECD 2013)
…und von den wenigen, die nach Deutschland kommen,
sind 40 Prozent nach 3 Jahren schon wieder weg
Ø Drittländer: 40%
Akute Gefahr einer
„Zuwanderungsblase"
…sobald der krisenbedingte
Zuwanderungsboom aus Ost-
und Südeuropa wieder abflaut.
9. Die Zuwanderung nach Deutschland ging bis 2008 zurück
und steigt erst seit 2009 wieder
21. Mai 2013 Seite 9
86 T
188 T
153 T
103 T
55 T
96 T
75 T
99 T
11 T
28 T
154 T
303 T
387 T
-
50 000
100 000
150 000
200 000
250 000
300 000
350 000
400 000
450 000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Wanderungssaldo Nicht-Deutsche
(Quelle: Statistisches Bundesamt, in Tausend)
10. Quelle: Statistisches Bundesamt, gerundete Wanderungssalden nicht-deutscher Zuwanderer (2012) Der restliche Saldo
von rund 92.000 Zuwanderern verteilt sich auf kleinere Positionen aus aller Welt.
2.000
4.000
7.000
9.000
68.000
186.000
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000 160.000 180.000 200.000
Durchschnitt Rest-EU
USA
China
Russische Föderation
Süden der EU
Osten der EU
21. Mai 2013 Seite 10
Der überwiegende Teil der 390.000 Zuwanderer (2012)
stammt krisenbedingt aus Ost- und Südeuropa
POL 68.000 – ROU 46.000 – BGR 25.000 – HUN 26.000
GRC – ESP – ITA – POR
11. Der Anstieg der Zuwanderung ist krisenbedingt
und nicht nachhaltig („Zuwanderungsblase“)
Direkte Wirkung der Eurokrise: Anstieg der Zuwanderung aus
Südeuropa
Indirekte Wirkung: Umlenkung der Migrationsströme aus Mittel-
und Osteuropa nach Deutschland
71 Prozent des Anstiegs der Zuwanderung 2012 gegenüber
Vorkrisenjahr 2007 durch Verschlechterung der wirtschaftlichen
Bedingungen in anderen Zielländern (z.B. Spanien, Italien, Irland)
21. Mai 2013 Seite 11
Quelle: Bertoli/Brücker/Fernandez-Huertas Moraga 2013
12. 21. Mai 2013 Seite 12
Das Qualifikationsprofil der Neuzuwanderer ist im letzten
Jahrzehnt gestiegen und übertrifft das der Einheimischen
Niedriger
Bildungsabschluss
- 16,4
%-Punkte
2000: 41,0 %
2009: 24,6 %
+ 19,8
%-Punkte
Hoher Bildungs-
abschluss
2000: 22,9 %
2009: 42,7 %
Quelle: Brücker 2013 auf Grundlage von Daten des Mikrozensus
Definition Bildungsabschlüsse: hoch = (Fach)Hochschul-/Meister- oder Technikerabschluss, niedrig = kein
Schulabschluss oder Haupt-/Realschulabschluss ohne Lehre
und damit mehr
als bei der
einheimischen
Bevölkerung
(25,3 %)
13. 21. Mai 2013 Seite 13
Migrationsmagnet Hochschulen: Anteil der Studierenden
unter den Neuzuwanderern im letzten Jahrzehnt gestiegen
+ 8,1
%-Punkte
Anteil Studierende
(Universität/
Fachhochschulen)
unter Neuzuwanderern
2000: 13,6 %
2009: 21,7 %
Quelle: Brücker 2013 auf Grundlage von Daten des Mikrozensus
14. 21. Mai 2013 Seite 14
Wirkungen Migration I: Die Arbeitslosenquote sinkt bei
steigendem Qualifikationsprofil der Neuzuwanderer
Szenario 1:
Niedrigqualifizierte
Neuzuwanderer
Szenario 2:
Mittelqualifizierte
Neuzuwanderer
Szenario 3:
Hochqualifizierte
Neuzuwanderer
Löhne
bleiben konstant
Arbeitslosen-
quote
Veränderung
in %-Punkten
+ 0,13 %-Punkte - 0,03 %-Punkte - 0,12 %-Punkte
Quelle: Brücker 2013 (Annahme der Simulation: gelungene Arbeitsmarktintegration)
15. 21. Mai 2013 Seite 15
Wirkungen Migration II: Das Volkseinkommen wächst bei
steigendem Qualifikationsprofil der Neuzuwanderer
Bei geringerem
Qualifikationsprofil von
Zuwanderern gegenüber
Einheimischen
- Jährlicher Finanzierungsbeitrag von Zuwanderern zur Sozialversicherung -
pro Kopf
Gesamt
2.000 Euro
14 Mrd. Euro
5.900 Euro
42 Mrd. Euro
Bei gleichem
Qualifikationsprofil von
Zuwanderern gegenüber
Einheimischen
Quelle: Brücker 2013 (Simulation nach Bonin unter Annahme erfolgreicher Arbeitsmarktintegration)
16. 21. Mai 2013 Seite 16
Die Rentenkassen profitieren von Zuwanderern
0
10
20
30
40
50
60
Neueinwanderer mit
Migrationshintergrund
ohne
Migrationshintergrund
Alle
Bezieher von beitragsfinanzierten Transferleistungen
Bezieher von steuerfinanzierten Transferleistungen
Quelle: Brücker 2013 (auf Grundlage von Daten des Mikrozensus)
Transferbezug nach Migrationsstatus (2009), Anteil der Bezieher an der jeweiligen Gruppe in %
17. Die Wohlfahrtsgewinne aus der Migration sind dauerhaft
nur mit einer neuen Einwanderungspolitik zu realisieren
21. Mai 2013 Seite 17
Das Migrationspotenzial aus der EU wird schrittweise
zurückgehen: es müssen deshalb neue Migrationspotenziale
erschlossen werden.
Rechtliche Barrieren müssen weiter abgebaut werden:
insbesondere bedarf es niedrigerer Schwellen für die
Zuwanderung von Personen mit mittleren Berufsabschlüssen.
Nötig ist eine gezielte Anwerbestrategie, bei der staatliche
Stellen in Kooperation mit Wirtschaft und Universitäten
zusammenwirken.
19. In Deutschland muss die Logik der Zuwanderungssteuer-
ung umgekehrt werden: von der Ausnahme zur Regel
Bis zuletzt Zuwanderung als Ausnahme von der Regel
statt als Regel mit Ausnahmen
Zuwanderung bisher noch vom Anwerbestopp geprägt
21. Mai 2013 Seite 19
Anwerbestopp 1973
Abwehr von
Zuwanderung
Seitdem viele und sehr
spezifische Ausnahmen
von der Regel
20. Wir müssen Hochqualifizierten neben wirtschaftlichen
Chancen eine echte Willkommenskultur bieten
2021. Mai 2013
Wahl des
Ziellandes
Anerkennungs- und Willkommenskultur
Wirtschaft-
liche Chancen
(v.a. Arbeitsmarkt)
Gesellschaft-
lich-kulturelle
Rahmenbedingungen
(z.B. Toleranz, Sozialwesen)
Rechtlich-
institutionelle
Faktoren
(„Einwanderungspaket“)
Notwendige
Bedingungen
Entscheidende
Bedingung
=> Fokus heute
21. Entscheidend für die Wahl des Ziellandes ist ein attraktives
„Einwanderungspaket“ rechtlich-institutioneller Faktoren
21. Mai 2013 Seite 21
„Schwarz-Rot-Gold-Karte“
Klare, faire und transparente
Regeln für die Einwanderung
Möglichkeiten für
Familienmitglieder
Angemessene Bedingungen für
eine dauerhafte
Aufenthaltserlaubnis – Wege zur
Staatsbürgerschaft
Anerkennung ausländischer
Zeugnisse und Abschlüsse
„Ein-
wanderungs-
paket“
22. RückkehrEinbürgerung
Aufenthalts-
haltsziel
Zielgruppe
Visatyp
Aufenthalts-
genehmigung
Fachkräfte (Hochqualifizierte
und aus Mangelberufen)
Schwarz-Rot-Gold-Karte
dauerhaft
Bildungs-
zuwanderer
Bildungs-Karte
befristet,
Verlängerung
möglich
Temporäre
Migranten
Zeit-Karte
befristet
Punktesystem nach klaren
Kriterien (Qualifikation, Jobangebot,…)
beim Zugang
ggf. Quoten,
Anreize zum
Verbleib
quantitative
Obergrenzen und
Vorrangprüfung
Steuerungs-
methode
21. Mai 2013 Seite 22
Ein einfaches und attraktives Steuerungsmodell:
statt einer Vielzahl von Regeln nur noch drei Visatypen
23. Ein Beispiel: Einwanderung nach Österreich bei
mindestens 70 Punkten mit der „Rot-Weiß-Rot-Karte“
21. Mai 2013 Seite 23
1. Hochschulabschluss
Habilitation
Studium MINT-Fach (4 Jahre)
Studium (4 Jahre)
40 Punkte
30 Punkte
20 Punkte
2. Jobangebot
Bruttogehalt € >70.000
Bruttogehalt 60.000 – 70.000
Bruttogehalt 50.000 – 60.000
30 Punkte
25 Punkte
20 Punkte
3. Forschungs- oder Innovationstätigkeit (Patentanmeldungen, Publikationen)
4. Auszeichnung (Preisträgerschaft)
Berufserfahrung (pro Jahr 2 Pt; in Österreich höher) maximal 20 Punkte
Sprachkenntnisse maximal 10 Punkte
Alter (je jünger, desto mehr) maximal 20 Punkte
Studium in Österreich maximal 10 Punkte
20 Punkte
20 Punkte
Qualifikation/Jobangebot maximal 40 Punkte
INSGESAMT maximal 100 Punkte
24. Niederlassungserlaubnis
Befristung
Rückkehr oder weiterhin Migration
Schwarz-Rot-
Gold-Karte
Bildungs-
Karte
Zeit-Karte
Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5
Befristung
Verlängerung
Niederlassungs-
erlaubnis
Deutsche
Staats-
bürger
schaft
Ziel:
Jahr 6 Jahr 7
Nicht nur kommen, sondern auch bleiben: Zügige Wege
zur deutschen Staatsbürgerschaft
21. Mai 2013 Seite 24
25. Deutschland braucht einen Neuentwurf bei der
Migrationssteuerung – Zukunft liegt außerhalb Europas
Einwanderung muss dauerhaft auf die politische Agenda gesetzt
werden – nicht nur im Kontext von Demographie- und
Integrationsgipfeln. In der Bevölkerung muss verstärkt um
Akzeptanz für Einwanderer geworben werden.
Die Neugestaltung der Einwanderung ist eine der zentralen
Herausforderungen der kommenden Legislaturperiode: im
nationalen Interesse sollte ein Konsens über alle politischen
Lager hinweg angestrebt werden.
Ein neues Gesamtkonzept sollte Steuerungsfragen mit Fragen
der Gestaltung einer Willkommenskultur zusammendenken und
einen möglichen „Nationalen Aktionsplan Migration“ mit dem
laufenden „Nationalen Aktionsplan Integration“ verbinden.
21. Mai 2013 Seite 25