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Ähnlich wie Die Zukunft des Lernens - Wie sich betriebliches Lernen wandelt
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Die Zukunft des Lernens - Wie sich betriebliches Lernen wandelt
- 3. Die Veränderung des Lernens ist unaufhaltsam 1. Technologischer Wandel Überzeugende technische Alternativen verfügbar, z.B. • MOOCs • avancierte Lernanalyse • adaptives Lernen 2. Dysfunktionaler Status-quo Defizite des aktuellen Systems zunehmend offensichtlich, u.a.: • Geringe Effizienz • 40% d. Kosten sind Reisekosten • Fehlende Akzeptanz „eLearning“ 3. Kritische Masse an Nutzern Signifikante Anzahl von “early adopters” folgen ihren intuitiven Nutzungsweisen und wechseln zu neuen Technologien 4. Game Changers Neue, starke Akteure drängen in den Markt (>2 Mrd. USD Venture Capital 2015) und verändern etablierte Standards und Kunden- erwartungen 4 Voraussetzungen für die Disruption einer Industrie Geändertes Geschäftsumfeld Agile Strategien in einer digitalen Welt ・ Globaler Wettbewerbsdruck
- 7. 3 Stoßrichtungen der Entwicklungen IndividualisierteLern- angebote können flexibel “on demand” genutzt werden – die Trennung von produktiver Arbeitszeit und “unproduktiver” Lernzeit wird überwunden Lernenin den Arbeitsprozess einbetten 1 Zunehmend informelles und soziales Lernen – gesteuert vom Lerner selbst nach seinen individuellen Bedürf- nissen. Lerner ist mehr als “Konsument” –auch (Mit-) Gestalter von Lernen Neue Lernformen nutzen 2 Neue Technologien und die intelligenteNutzung von Daten ermöglicht Indivi- dualisierung und kontinuier- liche Verbessung von Lernangeboten Durch Technologie und Big Data Lernenstetig verbessern 3
- 9. „70:20:10“ – neuer Fokus auf das informelle Lernen 70% 20% 10% Traditionell: Verteilung von Aufmerksamkeit und Budget – und Mitbestimmung Lernen aus Erfahrung „on-the-job“, neue Heraus- Forderungen, Veränderungen Lernen von anderen Mentoring, Coaching, Austausch, Diskussion Formelles Lernen Kurse, Programme, Seminare, e-learning Informelles Lernen Gewichte neu zu verteilen
- 11. „Education, therefore, is a process of living and not a preparation for future living.“ John Dewey (1859-1952)
- 14. Nur die allerersten digitalen Lernangebote werden aussehen aus wie Kurse. Keine Notwendigkeit mehr zu • Dozenten-Orientiertheit • Statischer Linearität • „One size fits all“-Ansatz • Großen Einheiten – außerhalb der produktiven Arbeitszeit • ....
- 15. Die Kluft zwischen intuitivem Lernen im Privaten und beruflichen Lernangeboten wird immer größer Privates Lernen: Intuitiv – digital unterstützt – autonom – individuell – diverse Ressourcen – stark visuell und sozial Lernen im Beruf: Zunehmend unintuitiv – verordnet – linear - statisch – entfremdet - unpersönlich
- 16. Konzept und Lernangebot Arbeitsweise Verständnis von Lernen • Statische, lineare und unpersönliche Kurse–ob im Classroom oder online • Große Einheiten/Module zur Nutzung getrennt von “produktiver” Arbeitszeit • Programme für Zielgruppen • Inhalts-/Trainer-zentriert • Produktion bzw. Einkauf von Produkten • Proprietäre Inhalte Traditional (Online) Kurse Produktion gleichförmiger Güter mit hohem Standardisierungsgrad: Produkt-zentriert Arbeit – Lernen - Arbeit „Push“ Der Fokus auf formales, lineares Lernen begrenzt die Performance • Mangelnder Fit zu intuitivem Lernverhalten • Mangelnde Flexibilität der Lern-Angebote • Mangelndes Tempo der Produktion und Weiterentwicklung • Mangelnde Akzeptanz beim Lerner • Mangelnde Spezifik der Inhalte • ...
- 17. Dynamische Lernumgebungen betten das Lernen in den Arbeitsprozess ein Konzept und Lernangebot Arbeitsweise/ Rolle L&D Verständnis von Lernen • Statische, lineare und unpersönliche Kurse–ob im Classroom oder online • Große Einheiten/Module zur Nutzung getrennt von “produktiver” Arbeitszeit • Programme für Zielgruppen • Inhalts-/Trainer-zentriert • Produktion bzw. Einkauf von Produkten • Proprietäre Inhalte Traditional (Online) Kurse Arbeit – Lernen - Arbeit „Push“ • Bereitstellung umfassender Lernumgebungen • Aufgebaut aus kleinen, heterogenen Einheiten zur kontinuierlichen Nutzung, z.B. “on demand” • Individualisiert und stark sozial • Lerner-zentriert • Aufbauend auf intuitivem Nutzerverhalten • “Kuratierung” dauerhafter Lernumgebungen: Sammeln, kreieren, arrangieren, verbessern, Diskussionen anregen und moderieren ... • Vielfältige Inhalte, teilweise frei verfügbar Innovativ Dynamische Lernumgebung Agiles Handeln in dynamischen Märkten - “always on transition”: Menschen-zentriert „Learning-rich work - every day“: 70:20:10 „Pull“ Produktion gleichförmiger Güter mit hohem Standardisierungsgrad: Produkt-zentriert