Präsentation von Monika Zimmermann im Rahmen eines Webinars der Reihe Stadtgespräche des OECD Berlin Centre, der IHS Rotterdam und der Cities Alliance am 6. Mai 2021.
Wie wir Städte wahrnehmen und was dies bewirkt, am Beispiel Verkehr
1. Städte wandeln sich durch den Verkehr, und das beeinflußt
unsere Wahrnehmung in besonderer Weise.
Die diesbezügliche Tendenz in Deutschland ist (noch) nicht gut.
Wir müssen dem Einhalt gebieten, …. uns selbst Einhalt gebieten
Viele Bürger agieren in verschiedenen Rollen, durchaus
widersprüchlich
Wie wir Städte wahrnehmen und was dies bewirkt, am Beispiel Verkehr
Monika Zimmermann, 6. Mai 2021, OECD Webinar
13. Warum gelingt es uns nicht, die vorhandenen
Beispiele des guten Fühlens und Lebens in der
Stadt als Standard zu machen?
Freiburg
Vauban
Güterbahnhof
14. Überlegungen dazu
1. Die ganz konkreten Debatten vor Ort über die Ziele werden oft sehr kontrovers geführt.
Aktuelles Beispiel: Kosten für Anwohnerparken.
2. Wir brauchen mehr sehr mutige Stadtspitzen, mit mutigen Verwaltungen und deren Unterstützung
durch Bürgergruppen. Konflikte müssen durchgestanden werden, war auch so bei den EcoMobility
World Festivals. Aktuelles Beispiel: Fuß- und Radentscheid.
3. Wir müssen auch die Balance zwischen den Rechten der Individuen und derjenigen der Gesellschaft
kritisch betrachten. Das ist besonders wichtig bezüglich der Rolle und Spielräumen von Gerichten.
4. Wir brauchen eine reflektierte Balance zwischen Regeln und Normen und kreativer Freiwilligkeit.
So wichtig Freiräume sind, es bedarf auch klarer Rahmen, die nicht immer wieder und an allen Orten
verhandelt werden müssen.
5. Stadtqualität und Lebensqualität hat noch mehr Dimensionen als „nur“ Klimaschutz. Wir müssen
also unsere Argumente breit aufrecht erhalten.
6. Das klassische Bild von „smart cities“ entspricht in Vielem nicht den Zielen einer sinnlichen,
menschennahen Stadtwahrnehmung.