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Jugend und Politik im Dialog Fishbowl-Diskussion II - Minutes -  20. Februar 2009 im FEZ Berlin Die vollständige Diskussion kann unter  www.europa-2020.eu  abgerufen werden Gefördert durch: Ein Projekt von:
Teilnehmende Michael Cramer, MdEP Benedikt Greifenhöfer Kevin Käßbach Simone Lehmpfuhl Andreas Rabe, Europabeauftragter Berlin-Lichtenberg Elisabeth Schroedter, MdEP Philipp Sänger Astrid Sirith Stefan Winkelhöfer, Europabeauftragter Berlin-Mitte
 
WINKELHÖFER: Es war ein sehr spannender, ein sehr witziger Nachmittag muss ich sagen. Ich staune über den Einsatz der  Medien .  Gerade auf der Suche nach Jobs, auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, ist die Kompetenz im Umgang mit Medien natürlich ein Pfund mit dem man wirklich wuchern kann.   
SCHROEDTER: Mir ist aufgefallen, dass zentrale Themen die meine Arbeit betreffen, hier in vielen Beiträgen eine Rolle spielten. Da war die Frage des „ Lebenslangen Lernens “, dass heißt, dass Lernen nicht mit dem Ende der Schule aufhört.
Dann die Frage, wie man Beruf und Leben unter einen Hut bringen kann – eine  Balance von Lebensphasen, Ausbildung, Familie, Karriere und Rente .  Ein drittes Thema, das auch ganz intensiv im Sozialausschuss des Europäischen Parlaments debattiert wird, ist die Frage der gesellschaftlichen  Teilhabe  – also die Partnerschaft zwischen Menschen und der  Schutz vor Diskriminierung .
CRAMER: Ich finde es toll, was ihr da auf die Beine gestellt habt. An eine Sache fühlte ich mich selber erinnert, und zwar war das die  Szene  als es die Diskussion mit den Eltern gab, ob die  Kroatin  nach  Serbien  gehen darf und umgekehrt.
... Meine ersten Auslandsreisen gingen nach Frankreich, nach England und nach Holland.  Die Reaktionen waren immer die selben: nach kurzer Zeit hatte ich dort Freunde und dann sagten die mir in Frankreich „ Michael, du bist ja ein netter Junge, aber mit den Deutschen darf man doch eigentlich kein Wort wechseln , die sind doch so grausam, was die alles gemacht haben.“
... Meine Generation hat es geschafft, den Ausgleich mit unseren westlichen Nachbarn zu erreichen. Und  eure Aufgabe ist es, diesen Ausgleich mit den östlichen Nachbarn hinzubekommen, weil Europa gespalten war .  Ihr habt einen Vorteil: ihr wisst dass es geht.
WINKELHÖFER: Solche Mobilitätsprogramme, solche  transnationalen Projekte  wie Chance Europa 2020 sind ein Beitrag dazu, Europa auf einer breiteren Ebene voranzubringen.  Ich hoffe, dass wir bei den EP-Wahlen irgendwann das Ziel einer  Wahlbeteiligung  von 80% erreichen, wie ihr das in einem Beitrag aufgezeigt habt.
SIMONE: Es wurde in der vorangegangenen Diskussionsrunde gesagt, dass wir in unserem Politikunterricht vorschlagen sollen, Politiker einzuladen. Aber ich muss zugeben,  ich habe noch gar keinen Politikunterricht , das kommt erst nächstes Jahr und ich finde das einfach nicht richtig.
... Wir haben in unserer Gruppe eine Idee ausgearbeitet, wie wir Politik in die Schule bringen können. Und zwar hatten wir da die Idee, dass das  Thema Politik schon ab der ersten Klasse  behandelt wird, so dass die Kinder spielerisch darauf vorbereitet werden und ihnen gesagt wird, was Politik überhaupt bedeutet und dass man das dann später ab der fünften Klasse steigert.
ASTRID:  Politik bedeutet für mich nicht, dass ich theoretisch etwas aus einem Buch lerne, sondern dass ich aktiv etwas mache.   Ich finde dieses Projekt hat gezeigt, dass man Politik aktiv machen kann. Schon allein dass die Italiener hier waren hat uns gezeigt, dass man sprachliche Barrieren überwinden kann, dass es nur darauf ankommt, wie man miteinander umgeht.
CRAMER: Ich setze mich dafür ein, dass in Zukunft jeder  Schüler  bis zum Abitur ein halbes Jahr lang in einem anderen Land leben und in die Schule gehen kann. Und wir wollen, dass jeder  Student  mindestens zwei Semester  in einem anderen Land  studiert hat.
SIMONE: Also ich muss sagen, ich habe mich früher nie für Politik interessiert, weil ich einfach nicht wusste, was Politik wirklich heißt. Das erschien mir einfach zu groß.  Aber dass Politik auch ganz klein ist, das wusste ich einfach nicht.
... Ich denke, das Problem bei der ganzen Sache ist,  dass man immer nur sieht, wie irgendwelche Politiker etwas verabschieden  und das findet man entweder toll oder nicht so toll. Und man weiß gar nicht wirklich, dass Politik auch ganz klein sein kann.
CRAMER: Natürlich kann Politik klein sein. Was heißt es denn, politisch aktiv zu sein?  Politisch aktiv sein bedeutet für mich, wenn man aufhört, sich nur um sich selbst zu kümmern.
... Ich habe eben mitbekommen, dass einige von euch Schülersprecher sind. Wenn man etwas erreicht hat, für eine Schule, für eine Klasse, oder einen Austausch oder eine spannende Diskussion in der Schule organisiert hat, dann ist das schon Politik.  Wie weit es dann geht, ob es um Europa geht, ob es in der lokalen Ebene bleibt, ist zunächst einmal sekundär. Hauptsache man kümmert sich nicht nur um sich selbst.
Rabe: Ich habe viel über die Unsicherheit gehört, was denn nun eigentlich Politik ist. Man muss einfach  wacher durch die Gegend gehen, hinsehen, was um einen herum passiert .  Ein Beispiel: zwei Schüler prügeln sich auf dem Schulhof, was tue ich? Schaue ich weg, gehe ich weiter, quatsche ich weiter mit meinem Freund oder  gehe ich dazwischen?  Das ist Politik.
CRAMER: Ihr habt Kommunalwahlen, es gibt Landtagswahlen, es gibt Bundestagswahlen und Europawahlen.  Jeder dieser Wahltermine ist Anlass, Politik in die Schule zu tragen.  Für mich als Abgeordneten des Europäischen Parlaments kann das auch so aussehen, dass ich mit Kollegen aus anderen Parteien Debatten in den Schulen führe, bei denen wir einander und den Schülerinnen und Schülern unsere unterschiedlichen Programme darstellen.
WINKELHÖFER: Eine Ergänzung dazu: der 9. März ist in Berlin Europa-Schulprojekttag und es wurde vorhin schon erwähnt, dass es wirklich schwierig für die Politiker ist, Schulen in Berlin zu finden. Die  Resonanz  von Seiten der Schulen ist enttäuschend, muss man ganz ehrlich sagen. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass der Schulprojekttag kurz nach den Ferien ist und der Stundenplan relativ eng gefasst ist.
SIMONE: Das Problem ist nur, wenn wir davon keine  Ahnung  haben, dass es so einen Tag gibt, dann können wir uns da auch nicht engagieren und Politiker einladen. Ich wusste davon gar nichts, muss ich ganz ehrlich gestehen.
BENEDIKT:  Was ist mit den Leuten, die gerade aus der Schule heraus sind, sich aber auch politisch engagieren möchten?  Dazu haben wir uns überlegt, dass man irgendetwas bräuchte, was man über das Medium Internet verbreiten könnte.   
... Eine  Internetseite , die über Politik berichtet, die informiert, wobei aber die Informationen auch von Seiten der Jugendlichen kommen. Dazu wäre von meiner Seite die Frage, was die Politiker davon halten, ob sie das  unterstützen  würden und ob es dafür Fördergelder gibt.
SCHROEDTER: Die europäischen  Förderprogramme für Jugendliche  können solche Pilotprojekte unterstützen, man braucht zwar Träger, die so eine Grundfinanzierung haben, aber von der Sache her ist es möglich.
PHILIPP: In meinem Workshop waren zum Beispiel auch Jugendliche, die gesagt haben: „Wir kommen von einer Realschule und Austauschprogramme würden wir gerne machen, haben aber kein  Geld  dafür.“
... Andererseits gibt es auch andere Beispiele. Ich komme von einer Europaschule in Wuppertal. Seit ich von einer Realschule auf eine  Europaschule mit einer sehr engagierten Schulleiterin, Lehrern und Projekten  gewechselt habe, bin ich zweimal nach Brüssel gefahren, wir haben da einen super schönen Tag verbracht, haben im Europaparlament alles angeschaut, hatten unheimlich viel Berührung mit Politik.
... Ich glaube, wir haben jeder nur 10 Euro dafür bezahlt. Ich finde, dass nicht nur ein paar Europaschulen sondern z.B. auch die Bremer Realschule solche Möglichkeiten wie wir   bekommen sollten. Ich meine,  wer kommt schon für einen Zehner nach Brüssel?
SCHROEDTER: In Brandenburg haben wir dafür gesorgt, dass  alle Schultypen  Europaschulen werden können, auch Realschulen und Grundschulen.
CRAMER: Ein Punkt, den ich gerne ansprechen möchte, steht im Widerspruch zu der Aussage eines hier gezeigten Films:  Ich möchte kein einheitliches Schulsystem in Europa, ich möchte die Vielfalt.  Letztlich hängt es nämlich nicht am System sondern an den Lehrern.
BENEDIKT: Ich möchte noch einmal auf die Investitionen zurück kommen. Es wird immer über Geld geredet. Ich habe im Internet nach dem  Konjunkturprogramm II  geschaut und ich habe keine konkreten Zahlen zur Bildung gefunden.
CRAMER: Im Konjunkturprogramm steht allenfalls, dass die Schulen saniert werden, Bauprogramme also. Hier sehe ich ein großes Defizit. Wir bauen Straßen und wir machen den Autokauf leichter.  Dabei wissen wir genau, die  Mobilität von Morgen  sieht ganz anders aus als heute. Wir wissen, dass wir stattdessen eine andere  Infrastruktur  brauchen. Und wir müssen  Bildung finanzieren .
PHILIPP: Ich muss jetzt leider diese Diskussionsrunde beenden. Ich möchte Ihnen, unseren Projektpaten, ganz herzlich danken, dass Sie sich auf unsere Ideen eingelassen haben!  Bitte zeigen sie doch unsere Beiträge auch mal den Kolleginnen und Kollegen. Vielleicht ändert sich dann in den nächsten Jahren ja wirklich etwas.
 
ENDE
Teilnehmende Michael Cramer, MdEP Benedikt Greifenhöfer Kevin Käßbach Simone Lehmpfuhl Andreas Rabe, Europabeauftragter Berlin-Lichtenberg Elisabeth Schroedter, MdEP Philipp Sänger Astrid Sirith Stefan Winkelhöfer, Europabeauftragter Berlin-Mitte
Jugend und Politik im Dialog www.europa-2020.eu

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Ce2020 Ppt Fishbowl Diskussion Minutes Ii

  • 1. Jugend und Politik im Dialog Fishbowl-Diskussion II - Minutes - 20. Februar 2009 im FEZ Berlin Die vollständige Diskussion kann unter www.europa-2020.eu abgerufen werden Gefördert durch: Ein Projekt von:
  • 2. Teilnehmende Michael Cramer, MdEP Benedikt Greifenhöfer Kevin Käßbach Simone Lehmpfuhl Andreas Rabe, Europabeauftragter Berlin-Lichtenberg Elisabeth Schroedter, MdEP Philipp Sänger Astrid Sirith Stefan Winkelhöfer, Europabeauftragter Berlin-Mitte
  • 3.  
  • 4. WINKELHÖFER: Es war ein sehr spannender, ein sehr witziger Nachmittag muss ich sagen. Ich staune über den Einsatz der Medien . Gerade auf der Suche nach Jobs, auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, ist die Kompetenz im Umgang mit Medien natürlich ein Pfund mit dem man wirklich wuchern kann.  
  • 5. SCHROEDTER: Mir ist aufgefallen, dass zentrale Themen die meine Arbeit betreffen, hier in vielen Beiträgen eine Rolle spielten. Da war die Frage des „ Lebenslangen Lernens “, dass heißt, dass Lernen nicht mit dem Ende der Schule aufhört.
  • 6. Dann die Frage, wie man Beruf und Leben unter einen Hut bringen kann – eine Balance von Lebensphasen, Ausbildung, Familie, Karriere und Rente . Ein drittes Thema, das auch ganz intensiv im Sozialausschuss des Europäischen Parlaments debattiert wird, ist die Frage der gesellschaftlichen Teilhabe – also die Partnerschaft zwischen Menschen und der Schutz vor Diskriminierung .
  • 7. CRAMER: Ich finde es toll, was ihr da auf die Beine gestellt habt. An eine Sache fühlte ich mich selber erinnert, und zwar war das die Szene als es die Diskussion mit den Eltern gab, ob die Kroatin nach Serbien gehen darf und umgekehrt.
  • 8. ... Meine ersten Auslandsreisen gingen nach Frankreich, nach England und nach Holland. Die Reaktionen waren immer die selben: nach kurzer Zeit hatte ich dort Freunde und dann sagten die mir in Frankreich „ Michael, du bist ja ein netter Junge, aber mit den Deutschen darf man doch eigentlich kein Wort wechseln , die sind doch so grausam, was die alles gemacht haben.“
  • 9. ... Meine Generation hat es geschafft, den Ausgleich mit unseren westlichen Nachbarn zu erreichen. Und eure Aufgabe ist es, diesen Ausgleich mit den östlichen Nachbarn hinzubekommen, weil Europa gespalten war . Ihr habt einen Vorteil: ihr wisst dass es geht.
  • 10. WINKELHÖFER: Solche Mobilitätsprogramme, solche transnationalen Projekte wie Chance Europa 2020 sind ein Beitrag dazu, Europa auf einer breiteren Ebene voranzubringen. Ich hoffe, dass wir bei den EP-Wahlen irgendwann das Ziel einer Wahlbeteiligung von 80% erreichen, wie ihr das in einem Beitrag aufgezeigt habt.
  • 11. SIMONE: Es wurde in der vorangegangenen Diskussionsrunde gesagt, dass wir in unserem Politikunterricht vorschlagen sollen, Politiker einzuladen. Aber ich muss zugeben, ich habe noch gar keinen Politikunterricht , das kommt erst nächstes Jahr und ich finde das einfach nicht richtig.
  • 12. ... Wir haben in unserer Gruppe eine Idee ausgearbeitet, wie wir Politik in die Schule bringen können. Und zwar hatten wir da die Idee, dass das Thema Politik schon ab der ersten Klasse behandelt wird, so dass die Kinder spielerisch darauf vorbereitet werden und ihnen gesagt wird, was Politik überhaupt bedeutet und dass man das dann später ab der fünften Klasse steigert.
  • 13. ASTRID: Politik bedeutet für mich nicht, dass ich theoretisch etwas aus einem Buch lerne, sondern dass ich aktiv etwas mache. Ich finde dieses Projekt hat gezeigt, dass man Politik aktiv machen kann. Schon allein dass die Italiener hier waren hat uns gezeigt, dass man sprachliche Barrieren überwinden kann, dass es nur darauf ankommt, wie man miteinander umgeht.
  • 14. CRAMER: Ich setze mich dafür ein, dass in Zukunft jeder Schüler bis zum Abitur ein halbes Jahr lang in einem anderen Land leben und in die Schule gehen kann. Und wir wollen, dass jeder Student mindestens zwei Semester in einem anderen Land studiert hat.
  • 15. SIMONE: Also ich muss sagen, ich habe mich früher nie für Politik interessiert, weil ich einfach nicht wusste, was Politik wirklich heißt. Das erschien mir einfach zu groß. Aber dass Politik auch ganz klein ist, das wusste ich einfach nicht.
  • 16. ... Ich denke, das Problem bei der ganzen Sache ist, dass man immer nur sieht, wie irgendwelche Politiker etwas verabschieden und das findet man entweder toll oder nicht so toll. Und man weiß gar nicht wirklich, dass Politik auch ganz klein sein kann.
  • 17. CRAMER: Natürlich kann Politik klein sein. Was heißt es denn, politisch aktiv zu sein? Politisch aktiv sein bedeutet für mich, wenn man aufhört, sich nur um sich selbst zu kümmern.
  • 18. ... Ich habe eben mitbekommen, dass einige von euch Schülersprecher sind. Wenn man etwas erreicht hat, für eine Schule, für eine Klasse, oder einen Austausch oder eine spannende Diskussion in der Schule organisiert hat, dann ist das schon Politik. Wie weit es dann geht, ob es um Europa geht, ob es in der lokalen Ebene bleibt, ist zunächst einmal sekundär. Hauptsache man kümmert sich nicht nur um sich selbst.
  • 19. Rabe: Ich habe viel über die Unsicherheit gehört, was denn nun eigentlich Politik ist. Man muss einfach wacher durch die Gegend gehen, hinsehen, was um einen herum passiert . Ein Beispiel: zwei Schüler prügeln sich auf dem Schulhof, was tue ich? Schaue ich weg, gehe ich weiter, quatsche ich weiter mit meinem Freund oder gehe ich dazwischen? Das ist Politik.
  • 20. CRAMER: Ihr habt Kommunalwahlen, es gibt Landtagswahlen, es gibt Bundestagswahlen und Europawahlen. Jeder dieser Wahltermine ist Anlass, Politik in die Schule zu tragen. Für mich als Abgeordneten des Europäischen Parlaments kann das auch so aussehen, dass ich mit Kollegen aus anderen Parteien Debatten in den Schulen führe, bei denen wir einander und den Schülerinnen und Schülern unsere unterschiedlichen Programme darstellen.
  • 21. WINKELHÖFER: Eine Ergänzung dazu: der 9. März ist in Berlin Europa-Schulprojekttag und es wurde vorhin schon erwähnt, dass es wirklich schwierig für die Politiker ist, Schulen in Berlin zu finden. Die Resonanz von Seiten der Schulen ist enttäuschend, muss man ganz ehrlich sagen. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass der Schulprojekttag kurz nach den Ferien ist und der Stundenplan relativ eng gefasst ist.
  • 22. SIMONE: Das Problem ist nur, wenn wir davon keine Ahnung haben, dass es so einen Tag gibt, dann können wir uns da auch nicht engagieren und Politiker einladen. Ich wusste davon gar nichts, muss ich ganz ehrlich gestehen.
  • 23. BENEDIKT: Was ist mit den Leuten, die gerade aus der Schule heraus sind, sich aber auch politisch engagieren möchten? Dazu haben wir uns überlegt, dass man irgendetwas bräuchte, was man über das Medium Internet verbreiten könnte.  
  • 24. ... Eine Internetseite , die über Politik berichtet, die informiert, wobei aber die Informationen auch von Seiten der Jugendlichen kommen. Dazu wäre von meiner Seite die Frage, was die Politiker davon halten, ob sie das unterstützen würden und ob es dafür Fördergelder gibt.
  • 25. SCHROEDTER: Die europäischen Förderprogramme für Jugendliche können solche Pilotprojekte unterstützen, man braucht zwar Träger, die so eine Grundfinanzierung haben, aber von der Sache her ist es möglich.
  • 26. PHILIPP: In meinem Workshop waren zum Beispiel auch Jugendliche, die gesagt haben: „Wir kommen von einer Realschule und Austauschprogramme würden wir gerne machen, haben aber kein Geld dafür.“
  • 27. ... Andererseits gibt es auch andere Beispiele. Ich komme von einer Europaschule in Wuppertal. Seit ich von einer Realschule auf eine Europaschule mit einer sehr engagierten Schulleiterin, Lehrern und Projekten gewechselt habe, bin ich zweimal nach Brüssel gefahren, wir haben da einen super schönen Tag verbracht, haben im Europaparlament alles angeschaut, hatten unheimlich viel Berührung mit Politik.
  • 28. ... Ich glaube, wir haben jeder nur 10 Euro dafür bezahlt. Ich finde, dass nicht nur ein paar Europaschulen sondern z.B. auch die Bremer Realschule solche Möglichkeiten wie wir bekommen sollten. Ich meine, wer kommt schon für einen Zehner nach Brüssel?
  • 29. SCHROEDTER: In Brandenburg haben wir dafür gesorgt, dass alle Schultypen Europaschulen werden können, auch Realschulen und Grundschulen.
  • 30. CRAMER: Ein Punkt, den ich gerne ansprechen möchte, steht im Widerspruch zu der Aussage eines hier gezeigten Films: Ich möchte kein einheitliches Schulsystem in Europa, ich möchte die Vielfalt. Letztlich hängt es nämlich nicht am System sondern an den Lehrern.
  • 31. BENEDIKT: Ich möchte noch einmal auf die Investitionen zurück kommen. Es wird immer über Geld geredet. Ich habe im Internet nach dem Konjunkturprogramm II geschaut und ich habe keine konkreten Zahlen zur Bildung gefunden.
  • 32. CRAMER: Im Konjunkturprogramm steht allenfalls, dass die Schulen saniert werden, Bauprogramme also. Hier sehe ich ein großes Defizit. Wir bauen Straßen und wir machen den Autokauf leichter. Dabei wissen wir genau, die Mobilität von Morgen sieht ganz anders aus als heute. Wir wissen, dass wir stattdessen eine andere Infrastruktur brauchen. Und wir müssen Bildung finanzieren .
  • 33. PHILIPP: Ich muss jetzt leider diese Diskussionsrunde beenden. Ich möchte Ihnen, unseren Projektpaten, ganz herzlich danken, dass Sie sich auf unsere Ideen eingelassen haben! Bitte zeigen sie doch unsere Beiträge auch mal den Kolleginnen und Kollegen. Vielleicht ändert sich dann in den nächsten Jahren ja wirklich etwas.
  • 34.  
  • 35. ENDE
  • 36. Teilnehmende Michael Cramer, MdEP Benedikt Greifenhöfer Kevin Käßbach Simone Lehmpfuhl Andreas Rabe, Europabeauftragter Berlin-Lichtenberg Elisabeth Schroedter, MdEP Philipp Sänger Astrid Sirith Stefan Winkelhöfer, Europabeauftragter Berlin-Mitte
  • 37. Jugend und Politik im Dialog www.europa-2020.eu