Erfolgreich mit pflanzlichen Psychopharmaka
Beschreibt eine Reihe von pflanzlichen Sedativa
und auch stimmungsaufhellenden pflanzlichen
Antidepressiva.es werden auch Medikamente
mit schmerzlinderndem Effekt beschrieben.
Diese sollten aber dringenst nur nach Rück-
sprache mit dem entsprechenden behandelnden
Arzt abgesprochen werden. Auch einige Schlafmittel
auf pflanzlicher Basis werden beschrieben,welche
sich mit leichteren medikamentösen Sedativa
kombinieren lassen.
2. Welche Arten von Wirkstoffen:
• Serotinerge Vorstufe gegen Angst aber aktivierend
Griffonia simplifolia (wie Fluoxetin) kurzwirksam
• Gabaerg gegen Depression aber deaktivierend
Johanniskraut wie Lyrika, Amitryptillin
• Calcium-Kanal-Blockade aktivierend
Lavendel (wie Paroxetin, dies ist allerdings eher serotinerg)
• Gaba 3 nur sedierend
Baldrian/Melisse
• Zusätzlich polyalkaloid sedierend/haluzinogen
Hopfen/Passionsblume
vs. Reine Serotoninwiederaufnahmehemmer wie Venlaflaxin,Sertralin
(sind nur anfangs aufhellend, dann Gehirn-verarmend an Gesamt- Serotonin,
schließlich deaktivierend dh.-> gabaerge Wirkung überwiegt dann !
Schlußfolgerung:
in der Natur findet serotonerge Aktivierung sinnvollerweise immer nur
impulsartig statt. Zu wenig Serotonin macht sorglos.
3. a) Naturpräparate bei Angst:
• Lavendelölkapseln, z.B Lavendel augustifolia bei Amazon (wirkt auf Ca
Kanäle blockierend + gering Serotonin am Gehirn)
• Griffonia simplicifolia (Handelt auf Serotoninspiegel) - 200 Kapseln -
BELLE ET BIO
(enthält 5- Hydroxytryptophan einer Vorstufe von Serotonin stark am
Gehirn wirksam)
Preis:EUR 12,95€, 200 Kapseln
Afrikanische Schwarzbohne
4. b) Naturpräparate bei Depression
• z.B.Johannes-Kraut-Rotöl-Kapseln
St. Bernhard z.B 7 € 120 Kapseln
https://www.kraeuterhaus.de/z.B
Wirkt Gabaerg wie Lyrika,Amitryptillin (letzteres zusätzlich
stärkerer MAO Hemmer)
5. c) Naturpräparate als Schlafmittel:
sehr leicht
• Baldrian-Melisse z.B 2 x Tbl SE Baldrian-Melisse
ca 6 €
mittel
• Modifizierter Baldrianwirkstoff: Dimenhydrinat z.B 1x
Tbl Vivinox sleep
ca 5 €
verstärkend mit
• synthetischem Stoff z.B +1/2 Tbl Chloraldurat
auf Rezept 5 €
6. d) alternativ :Hopfen und Passionsblume:
als leicht sedierende Pflanzen:
• Alkaloid-Mix (Passionsblume)plus Alkaloid-
Phenolharze (Hopfen)
• mit leicht Alkohol schwipsiger Gaba- Rezeptor
Wirkung
cave ggf. leichte Haluzinationen im Schlaf
• Präparat: z.B. Biosedon (Hopfen plus
Passionsblume + Baldrian ) ca 7 €
• + ½ Tbl Chloraldurat auf Rezept
49. • Lupulin ist eine Polyphenolmischung welche antibakteriell aber auch
sedierend wirkt ähnlich den Alkaloiden, wie in der Passionsblume.
• Diese wirken überwiegens auf Alkaloide Gaba-Rezeptoren
• Der 3.te Wirkstoff sind pflanzliches Östrogen
50. • Hopfen enthält harzige Alkaloidmischungen auf Phenolbasis
• Diese werden auch in der Krebsforschung untersucht.
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52. Passionsblume
• Arten der Gattung Passiflora enthalten Indol-Alkaloide (die sog.
beta-Carboline und wh. zusätzliche lyserg-artige Stoffe.
• Diese wirken auf alcaloide Gabaerge-Rezeptoren.
(antidepressiv)
• Dh. es löst Wohligkeit aus und auch Verlangen nach Ruhe
• Zudem enthalten sie einen Mix aus sehr vielen Alkaloiden !
Nebenwirkung: manchmal können Haluzinationen im Schlaf ausgelöst
werden. (lyserg) Deshalb immer individuell abwägen bei der Anwendung.
Was ist eine Passionsblume ?
Pflanzen die christliche Einwanderer aus Südamerika importierten
,wegen ihrer farbigen Blütenstempel
Die Früchte einiger Sorten liefern den Maracuia-Saft,
nicht zu verwechseln mit den Blüten !
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60. • Der Kakao und seine Bestandteile
• Der Ingwer und seine Inhaltsstoffe
• Der Rosenwurz und seine Stoffe
• Das Kratom und seine Inhaltsstoffe
61. • Die im Kakao genannten Früchte des Kakaobaums sind wertvolle
Rohstoffe die für die hierzulande sehr beliebten Kakao-Getränke und
auch für die Schokoladenherstellung verwendet werden. Im Kakao
stecken verschiedene Wirkstoffe, vor allem aber Theobromin (1-2,5%)
und Koffein (0,2%), ähnlich wie in der Kolanuß allerdings sehr gut
ausgewogen und ohne die terpentinartigen und teils giftigen
Bitterstoffe wie im Kaffee. Zudem Monoakaloide und Lezitine.
• Im Kakao befinden sich zudem auch geringste Spuren von
Anandamide, das sind zu indogenen (also im menschlichen Körper
vorkommenden) Cannabinoiden ähnliche Stoffe, aber nur ähnlich, da
sie nicht verstärkend haluzinogen wie komplexere Multipolyalkaloide
wirken,sondern eher monoalkaloid vernetzt. Genutzt wurde allerdings
wahrscheinlich nicht nur die Kakaobohne, sondern das zuckerhaltige
Fruchtfleisch, das zu einem alkoholartigen Getränk vergoren wurde.
62. • Unter anderem enthält Kakao jede Menge Tryptophan, eine
wichtige Vorstufe für die Serotonin Produktion.
• Serotonin spielt im Körper eine extrem wichtige Rolle für
verschiedene Vorgänge, unter anderem auch für das Glücks-
empfinden. Bei Depressive kommt es meist zu einem allzu zu
niedrigen Serotoninspiegel. Viel Tryptophan konsumieren
bedeutet zwar nicht, dass der Körper viel Serotonin herstellt,
hat man aber einen Tryptophan Mangel, kann es im Extremfall
zu einer Unterversorgung an Serotonin kommen.
• Der rohe Kakao schmeckt zwar nicht so süß wie Kaba oder
Trinkschokolade, der gewohnte Kakao-Geschmack ist
allerdings durchaus zu schmecken.Gleichzeitig existiert ein
öliger Geschmack der bei der Herstellung von Kakao-Butter
oder Kakaoölen Anwendung findet.
• Er enthält kaum Zucker und ist sogar sehr gesund!
Im Kakao sind zudem vereinzelt Lezitine vorhanden die im
Eigenstrukturstoffwechsel des Gehirns gut ankommem und
auch gesundheitsförderlich sind.
63. • Die Wirkung scheint antiemetisch
durch eine direkte Wirkung auf den
Magen-Darm-Trakt zu erfolgen.
(Haldolartig)
• Diskutiert wird auch ein
Antagonismus von Serotonin-Typ 3.-
Rezeptoren
• Ingwer wirkt auch sedierend und
psychisch entspannend, kann aber
im Übermaß auch zu Depressionen
führen.
• Zudem wirkt er leicht
entzündungshemmend
• teils wie Cox 2-Hemmer.
• Nachteil: pflanzliche Prostaglandine
und Phytosterine.
64. • Der „Ingwer-Wurzelstock“ enthält zudem einen zähflüssigen
Balsam (Oleoresin), der aus ätherischen Ölen und einem
Scharfstoffanteil, den Gingerolen und Shogaolen, besteht.
Zubereitungen aus dem „Ingwer-Wurzelstock“ werden
antioxidativ, antiemetisch, entzündungshemmend sowie
anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenfluß
bildend, sowie der anregenden Darmfunktion zugesprochen.
65. • Rhodiola gegen Depressionen
• Der Rosenwurz oder Rhodiola rosea liebt
extreme Standorte und ist in den
Gebirgsregionen Eurasiens sowie Nordamerikas
und sogar in arktischen Gefilden beheimatet.
Und so wie die Heilpflanze selbst gegen
lebensfeindliche Bedingungen aufbegehrt, so
hilft sie auch depressiven Menschen dabei, sich
nicht unterkriegen zu lassen.Er gehört zu den
Dickblattgewächsen.
• Schon die Wikinger haben die kraftspendende
Pflanze in ihr Herz geschlossen, und in der
russischen Medizin gilt der Rosenwurz schon
seit langer Zeit als Adaptogen. Darunter werden
in der Alternativmedizin pflanzliche
Zubereitungen und Drogen verstanden, die dem
Menschen dabei helfen, sich an veränderte
Situationen, Stress und Belastungen
anzupassen. In diesem Sinne steigert der
Rosenwurz die körperliche und mentale
Leistungsfähigkeit sowie die Widerstandskraft
und reduziert die Stressanfälligkeit.
66. • Rhodiola rosea steht hierzulande in Form
standardisierter Extrakt-Präparate (z. B.
Kapseln) zur Verfügung, die als
Nahrungsergänzungsmittel frei im Handel
erhältlich sind.
• Mittlerweile haben sich auch zahlreiche
Wissenschaftler mit dem Rosenwurz
auseinandergesetzt. Für die Wirkungen
werden in erster Linie Glykoside, darunter
Rosavin, verantwortlich gemacht sowie das
sowie das Aglykon p-Tyrosol ,also Trosin -
artige Stoffe stimmungsaufhellend. Wegen
der enthaltenen +Terpentinoiden verliert er
allerdings wieder etwas an Wert. Er sollte
wegen der Terpentinoiden nicht während
der Schwangerschaft und Stillzeit
angewendet werden ähnlich wie der Kaffee
der Coffein und Terpentinoide enthält .
67. • Das Kratom unterscheidet sich in seiner Wirkweise
sehr deutlich vom Johanniskraut. Man kann es nicht
täglich einnehmen Je nach Dosis und Sorte ist
Kratom sedierend, oder euphorisch Wichtig
anzumerken ist jedoch, dass es sich hier um ein
Opioid handelt welches Suchtgefahren birgt !
• Das Suchtpotential ist zwar nicht so hoch wie bei
pharmazeutischen Opioiden (oder dem Schlafmohn),
täglicher Konsum über Monate hinweg hat aber eine
körperliche Abhängigkeit inklusive Entzug zur Folge!
• Dennoch, bei depressiven Episoden ist Kratom ein
sehr wirksames Heilmittel.Es wirkt stark antidepressiv
und man kann seine Sorgen für die Dauer der
Wirkung vergessen.Um nicht in eine Abhängigkeit zu
geraten sollte Kratom maximal einmal wöchentlich in
sehr kleinen Dosen konsumiert werden! in Mitragyna
speciosa wurden zudem mehr als 25 Alkaloide identifiziert
Die grünen Blätter des Kratombaumes
werden gekaut, getrocknete Blätter
werden geraucht oder als Tee
getrunken. Wegen der mangelnden
Steuerbarkeit müßte man vorsichtiger
als bei normalen Schmerzmitteln sein !