Hirnhautentzündung
Meningitiszeichen und Klinik der Menngitis
Diagnostik der Meningitis
Erregerspektrum
Begleitsymptome
Abklärung gegenüber anderene Infekten
FSME und klassische Symptomatik
Abgrenzung zur viel häufiger
vorkommenden baktereiellen
Borelliose. -> Antibiose über drei Tage.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
5. Meningitiszeichen - Meningismus
Erhöhter Liquordruck:
Säugling Vorgewölbte Fontanelle
Kind Kopfschmerzen, Bradykardie
Erbrechen, Stauungspapille
Meningismus: Nackensteifigkeit, Widerstand gegen
passive Beugung
Opisthotonus: Rückwärtsbeugung des Rumpfes
Knie-Kuß-Phänomen: Kind sitzt Knie berührt nicht den Mund
6. Bakterielle Meningitis
In der Regel hämatogene Infektion der Meningen von Neugeborenen:
E. coli, B-Streptokokken, Listerien, Enterokokken
Jenseits der 6. Lebenswoche:
Hämophilus influenza, Meningokokken und Pneumokokken
Erreger in Nasenrachenraum, lokale Schädigung der Schleimhaut
führt zur Invasion der Erreger
Symptome:
Fieber, Erbrechen, Kopfschmerzen (schrilles Schreien), Meningismus,
gespannte Fontanelle, Krampfanfälle
Diagnose:
Lumbalpunktion (Zellzahl, -art, Eiweiß, Glukose, Liquorkultur)
Entzündungszeichen (BB, CRP)
7.
8. Bakterielle Meningitis - Meningokokken
Meningokokken:
Neisseria meningitidis, meist Serogruppe B
Bis 30% Serogruppe C
Endemisches Auftreten möglich (3 LM - 5. LJ, 50 % im 1 u. 2.
LJ)
Rasanter Beginn mit septischen Hautmetastasen Zeichen des
Schocks
Bei gleichzeitiger Sepsis rapider Verlauf der Erkrankung
(Stunden)
Waterhouse-Friderichsen Syndrom: Perakuter Verlauf,
Intravitale Totenflecken, Verbrauchskoagulopathie, NNR
Insuffizienz (Blutung)
9.
10. Bakterielle Meningitis - Erreger - Verlauf
Pneumokokken:
Nach Luftwegsinfektion, metastatische bei Otitis, Mastoiditis,
Pneumonie oder als Sepsis (cave Splenektomie!)
Langsamer, zäher Verlauf, auch nach adäquater Behandlung
Verlauf erst nach Tagen klar. Häufigste Komplikation:
Schwerhörigkeit
Hämophilus influenzae:
Früher häufigste Form 6 Mo - 4 J.
11.
12. Seröse (aseptische, abakterielle) Meningitis
Meist nach Virusinfekt:
Nackensteifigkeit, Erbrechen, Kopfschmerz, Fieber
Liquor: Zellzahl ca. 200 - 500/µl
primär Granulozyten, später Lymphozyten
Erreger: Coxsackie
ECHO
Enterovirus
Prognose primär gutartig, dubiös bei Enzephalitis
ECHO = enteric cytopathogenic human orphan
13. Meningitis - Enzephalitis
Meningitis: Entzündung der Meningen
Fieber, Nackensteifigkeit, Erbrechen,
(Krampfanfall)
Bei Neugeborene und kleinen Säuglingen kann
Meningismus fehlen,
schrilles Schreien, Apathie
Enzephalitis: Entzündung des Gehirns
Verrwirrtheit, Agitiertheit, Halluzinationen,
Somnolenz, Koma, Krampfanfälle
Meningoenzephalilis - Kombination