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Paul G. Huppertz
servicEvolution
18.06.2022
Service Provider
Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Leitkonzept der Servicialisierung
Konzeptpapiere
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servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
18.06.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Ablage
Servicialisierung
Konzeptpapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00
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Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Inhalt
01. Service Provider versus Produkthersteller....................................................................................................................... 3
02. Service Provider – Auftraggeber & Adressaten............................................................................................................... 8
03. Service Provider – Service-Trilemma & Anforderungen......................................................................................... 11
05. Service Provider – Service-Erbringung & Methodik .................................................................................................. 15
06. Service Provider – Service-Trilemma & Servuktionsertragsmodell.................................................................... 16
07. Service Provider – Geschäftsmodell & Hauptelemente............................................................................................. 17
08. Service Provider – Geschäftsmodell & Teilmodelle.................................................................................................... 18
09. Servicialisierung – Konzeptpapiere & Diskussionspapiere..................................................................................... 22
10. Service Provider & Online-Seminarreihe ‚service@ducation‘................................................................................ 23
11. Service Provider & Onsite-Seminarreihe ‚ServicEducation‘ ................................................................................... 27
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Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Ablage
Servicialisierung
Konzeptpapiere
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01. Service Provider versus Produkthersteller
Der aufschlussreiche & richtungsweisende Leitsatz
verdeutlicht:
• Voraussetzungen & Randbedingungen
• Standorte & Umgebungen
• Rollen & Rechenschaftspflichten
• Auftraggeber & Auftragnehmer
• Auslöser & Adressaten
• Objekte & Zielzustände
• Anforderungen & Angebote
• Vereinbarungen & Verträge
• Modelle & Methoden
• Maßnahmen & Mittel
• Aufgaben & Aktivitäten
• Abläufe & Ergebnisse
der Sachgutfertigung (= Produktion) sind grundverschieden von denen der Service1
-Erbringung (= Servuktion).
• Eine von einem Produzenten (= Sachguthersteller) ausgelöste, jeweils einzelne & einmalige Produktions-
transaktion (= Fertigungsdurchlauf) läuft ab an dessen Produktionsstandort in dessen Produktionsumge-
bung. Im Gegensatz dazu läuft eine von einem autorisierten Service-Konsumenten an einem von ihm ge-
wählten Service-Erbringungspunkt per Service-Abruf ausgelöste, jeweils einzelne & einmalige Servukti-
onstransaktion (= Service-Transaktion/-Erbringung) ab in der Servuktionsumgebung (= Service-(land)-
scape) eines rechenschaftspflichtigen Servuzenten (= Service Providers).
• Ein Produzent muss die Produktion(stransaktionen) für die Herstellung einzelner Produktexemplare eines
präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten Produkttyps völlig anders vorbereiten als ein Servuzent
die Servuktion(stransaktionen) für die Erbringung einzelner Services eines präzise identifizierten & eindeu-
tig spezifizierten Service-Typs. Während ein Produzent einen zukünftigen Produktbesitzer nicht berück-
sichtigen muss, muss ein Servuzent einen autorisierten Service-Konsumenten jedes Mal wieder gezielt ein-
beziehen, sobald dieser einen einzelnen Service eines für ihn beauftragten Service-Typs abruft.
• Ein von einem Produzenten neu hervorgebrachtes (= produziertes) Produktexemplar wird (zwischen)gela-
gert & abtransportiert, denn es ist per se tangibel & materiell, substanzhaltig & beständig. Ein von einem
Servuzenten erbrachter Service kann nicht gelagert & nicht (ab)transportiert werden, denn er ist per se
intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig. Der abrufende Service-Konsument konsumiert ihn simul-
tan zu dessen Erbringung, um eine von ihm beabsichtigen Aktivität effizient auszuführen.
• Die Ansätze & Vorgehensweisen der Produktion direkt anzuwenden auf die Servuktion führt bei dieser zu
strukturellen Ineffizienzen & zu verlustträchtigen Konsequenzen, denn für Produzenten bestehen völlig an-
dere Randbedingungen & Anforderungen als für Servuzenten.
Wegen dieser tief gründenden & weit reichenden Unterschiede werden in diesem Konzeptpapier die Rolle & der
Aufgabenbereich eines Servuzenten (= Service Provider) prägnant abgegrenzt & systematisch aufgearbeitet. Aus
der allgemeingültigen, eindeutigen & konsistenten Definition „Ein Service (= Dienst) ist ein Bündel von einmalig
konsumierbaren & flüchtigen Nutzeffekten“ ergibt sich, dass alle Feststellungen & Folgerungen auch gelten für
Dienstleister und für die Diensttypen, die diese zur Erbringung anbieten.
1 Da der Begriff ‚Service‘ identisch ist mit dem Begriff ‚Dienst‘, sind auch alle Zusammensetzungen (= Komposita) mit diesen Begriffen jeweils identisch, z.B.
Service-Erbringung = Diensterbringung, Service-Konsument = Dienstkonsument, Service-Typ = Diensttyp, Service-Abruf = Dienstabruf
» Production, c'est faire des choses. » - » Servuction, c'est rendre des services. «
» Production is making goods. » - » Servuction is rendering services. «
» Produktion ist Sachgüter zu fertigen. » - » Servuktion ist Services zu erbringen. «
[Pierre Eiglier & Eric Langeard]
Abbildung 1: Produktion versus Servuktion –
Aspekte & Parameter
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Ein haftungspflichtiger & haftungsfähiger Produzent (= Sachguthersteller) bevorratet in der Regel (sehr) große
Mengen von fertiggestellten, funktionstüchtigen & qualitätsgeprüften Pro-
duktexemplaren eines oder mehrerer Produkttypen. Er publiziert & prä-
sentiert per Produkt-Marketing in einzelnen Produktprospekten bzw. in
seinem Produktkatalog konkrete & verbindliche Produktangebote für die-
se Produkttypen, und zwar auf Basis von Beschreibungstexten & Einzelan-
gaben, ggf. ergänzt mit Zeichnungen oder Abbildungen, Fotos oder Videos.
Somit können Interessenten feststellen, bei Bedarf auch an Hand von Pro-
beexemplaren, ob diese Produkttypen ihren Vorstellungen & Anforderun-
gen genügen und dementsprechend ihre Auswahl treffen.
Jeder zum Kauf angebotene bzw. erforderliche Produkttyp wird
• präzise & prägnant identifiziert
o an Hand seiner wesensbestimmenden Funktion (= Produk-
tidentifikator), z.B. Rasenmäher, Geschirrspüler
o aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. au-
torisierten Produktbesitzern in Verantwortungsbereichen
von interessierten bzw. registrierten Produktkunden
• eindeutig & vollständig spezifiziert
o auf Basis von Beschaffenheits-, Ausstattungs- & Leistungs-
merkmalen (= Produktqualifikatoren)
o gemäß den Anforderungen & Vorstellungen von adressier-
ten bzw. autorisierten Produktbesitzern sowie in deren Begriffen & Formulierungen.
Produktkunden verwenden vorliegende Produktangebote, um Produktexemplare der von ihnen ausgewählten
Produkttypen zu bestellen oder direkt zu kaufen, zu erhalten (= Produktkäufer) und in ihr Eigentum zu überneh-
men. Produkteigentümer bzw. von ihnen autorisierte Personen (= Produktbesitzer) können diese Produktexemp-
lare dann bei Bedarf einsetzen bzw. benutzen für ihre Belange, indem sie deren Funktion/en betätigen.
Industrien & Industrialisierung im Sekundärsektor (= industriellen Sek-
tor) der Wirtschaft betreffen also die verlässliche & spezifikationsge-
mäße, rationelle & rentable Produktion (sehr) großer Mengen von jeweils
einzelnen & einmaligen Produktexemplaren (= Erzeugnissen) bestimm-
ter Produkttypen durch Produzenten an deren Produktionsstandorten
in deren Produktionsumgebungen.
• Die Produzenten bestimmen das laufende Produktionsgesche-
hen gemäß ihrer Produktionsplanung für die jeweiligen Produkt-
typen, denn sie legen fest, wann welche Menge von Produkt-
exemplaren eines Typs hergestellt werden soll. Sie müssen die zukünftigen Produktbesitzer nicht berück-
sichtigen, denn diese sind nicht anwesend in der Produktionsumgebung & auch nicht involviert in die Pro-
duktionstransaktionen für die Herstellung ihrer zukünftigen Produktexemplare.
• Fertiggestellte Produktexemplare legt ein Produzent auf Lager, um sie in weiteren Schritten zu verteilen.
Deren Lagerung & Transport sowie der (Zwischen-)Handel mit Produktexemplaren sind nur möglich, weil
sie per se jeweils tangibel & materiell, substanzhaltig & beständig sind.
• Oft übernehmen Groß- oder Einzelhändler verschiedene Mengen von Produktexemplaren, um diese zu ver-
kaufen an bis dahin anonyme Produktinteressenten. Verschiedene Absatzkanäle bzw. Lieferketten ermög-
lichen es einem Produzenten, möglichst viele verschiedene Gruppen von potenziellen Produktkäufern zu
erreichen, um im besten Fall all die hergestellten Produktexemplare zu verkaufen und somit möglichst hohe
Produktumsätze zu erzielen.
Abbildung 4: Industrialisierung –
Produktion & Produkttypen
Abbildung 3: Produkttyp –
Identifikator & Qualifikatoren
Abbildung 2: Produktkatalog –
Produkttypen & Produktangebote
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Ein rechenschaftspflichtiger & rechenschaftsfähiger Servuzent (= Service Provider) publiziert & präsentiert per Ser-
vice-Marketing in einzelnen Service-Prospekten bzw. in seinem Service-Katalog konkrete & verbindliche Servukti-
onsangebote (= Service-Erbringungsangebote) in Form von adressatenge-
rechten & verständlichen Beschreibungen für erforderliche bzw. er-
wünschte Service-Typen. Da er einen einzelnen Service eines solchen Typ
jeweils erst dann erbringen lassen muss, wenn ein autorisierter Service-
Konsument ihn explizit abruft, kann der Service Provider Services nicht in
einem Lager bevorraten und auch nicht mit ihnen handeln. Er kann sie auch
nicht vorher vorzeigen oder ausprobieren lassen, denn jeglicher Service ist
per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig und jegliche Ser-
vice-Erbringung ist per se einmalig & unwiederholbar.
Jeder zur Erbringung angebotene bzw. erforderliche Service-Typ wird
• präzise & prägnant identifiziert
o an Hand seiner 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 Service-Identifikatoren)
o aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. au-
torisierten Service-Konsumenten in Verantwortungsbe-
reichen von interessierten bzw. registrierten Servukti-
onskunden
• eindeutig & vollständig spezifiziert
o auf Basis der 12 Standard-Service-Attribute (= 12 Stan-
dard-Service-Qualifikatoren)
o gemäß den Erfordernissen & Erwartungen von adressier-
ten bzw. autorisierten Service-Konsumenten sowie in
deren Begriffen & Formulierungen.
Servuktionskunden (= Service-(Erbringungs-)Kunden) verwenden eine auf einer eindeutigen & vollständigen Ser-
vice-(Level-)Spezifikation beruhendes Angebot, um den betreffenden Service-Typ bei einem rechenschaftspflichti-
gen Service Provider (= Servuzent) zur Erbringung zu beauftragen für von ihnen autorisierte Service-Konsumenten.
Jeder von diesen kann dann bei Bedarf jeweils einen einzelnen Service eines solchen Typs explizit abrufen. Der
beauftragte Service Provider muss im Verlauf einer durch einen Service-Abruf ausgelösten, jeweils einzelnen & ein-
maligen Service-Transaktion diesen abgerufenen Service exklusiv für & explizit an den abrufenden Service-Konsu-
menten erbringen lassen, und zwar verzugslos & verlässlich, sicher & geschützt sowie vollständig & abschließend.
Servistrien & Servicialisierung im Tertiärsektor (= servistriellen Sektor) der Wirtschaft betreffen also die verlässli-
che & spezifikationsgemäße, rationelle & rentable Servuktion (sehr) gro-
ßer Mengen von explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Ser-
vices präzise identifizierter & eindeutig spezifizierter Service-Typen durch
rechenschaftspflichtige Service Provider (= Servuzenten). Sie müssen je-
den abgerufenen Service jeweils exklusiv für & explizit an den abrufenden
Service-Konsumenten erbringen lassen, und zwar an dem von ihm gewähl-
ten Service-Erbringungspunkt in der betreffenden Service-Erbringungs-
umgebung (= Servuktionsumgebung).
• Autorisierte Service-Konsumenten bestimmen durch ihr laufendes
Service-Abrufverhalten für einen beauftragten Service-Typ im Rahmen des tagtäglichen Service-Triathlons
das Geschehen für die jeweils beauftragten & somit rechenschaftspflichtigen Service Provider.
• Ein abrufender Service-Konsument konsumiert einen explizit an ihn erbrachten, jeweils einzelnen & einma-
lige Service simultan zu dessen Erbringung zwecks effizienter Ausführung einer von ihm beabsichtigten
Aktivität. Letzteres ist ihm nur dann möglich, wenn der Zustand des von ihm beim Service-Abruf übergebe-
nen Service-Objekts vollständig & abschließend geändert wurde gemäß seinen aktuellen Erfordernissen &
Erwartungen.
Abbildung 5: Produktkatalog
versus Service-Katalog
Abbildung 6: Service-Typ –
Identifikatoren & Qualifikatoren
Abbildung 7: Industrialisierung
versus Servicialisierung
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Aus der Gegenüberstellung in der folgenden Tabelle wird ersichtlich, dass und warum weitreichende Unterschiede
bestehen zwischen Sekundärsektor und Tertiärsektor und somit auch zwischen Produzent und Servuzent.
Sekundärsektor Wirtschaftssektor Tertiärsektor
Industrie Wirtschaftsbereich Servistrie
Industrialisierung Entwicklungsverlauf Servicialisierung
Produzent
(= Sachguthersteller)
Unternehmensart
Servuzent
(= Service Provider/Dienstleister)
Produktionsmodell
(= Sachgutfertigungsmodell)
Ablaufmodell
Servuktionsmodell
(= Service/Dienst-Erbringungsmodell)
Produktion
(= Sachgutfertigung)
Haupttätigkeit
Servuktion
(= Service/Dienst-Erbringung)
Produktionstransaktion
(= Implementierung Funktion/alität)
Kernprozess
Servuktionstransaktion
(= Zustandsänderung Service/Dienst-Objekt)
Produktangebot
(= Produktverkaufsangebot)
Angebotsart
Servuktionsangebot
(= Service/Dienst-Erbringungsangebot)
Produktkatalog
(= Erzeugnis/Sachgutkatalog)
Angebotspräsentation
Service-Katalog
(= Dienst-Katalog)
Produktkategorie
(= Erzeugnis/Sachgutkategorie)
Ergebniskategorie
Service-Kategorie
(= Dienst-Kategorie)
Produkttyp
(= Erzeugnis/Sachguttyp)
Ergebnistyp
Service-Typ
(= Dienst-Typ)
wesensbestimmende Funktion
Identifikator/en für
Ergebnistypen
1. Service-Konsument
2. Service-Objekt
3. Service-spezifischer Nutzeffekt
Beschaffenheitsmerkmale
Ausstattungsmerkmale
Leistungsmerkmale
Qualifikatoren für
Ergebnistypen
1. Service-Konsumentennutzen
2. Service-spez. funktionale Parameter
3. Service-Erbringungspunkte
4. Service-Konsumentenanzahl
5. Service-Erbringungsbereitschaftszeiten
6. Service-Konsumenten-Support-Zeiten
7. Service-Konsumenten-Support-Sprache
8. Service-Erfüllungsmindestquote
9. Service-Beeinträchtigungsdauer
10. Service-Erbringungsdauer
11. Service-Erbringungseinheit
12. Service-Erbringungspreis
Produktkunde
(= Produktinteressent/käufer)
Auftraggeber
Servuktionskunde
(= Service/Dienst-Erbringungskunde)
Produktkaufvertrag
(= Produktliefervertrag)
Beauftragungsformat
Servuktionskontrakt
(= Service/Dienst-Erbringungskontrakt)
funktionstüchtiges Produktexemplar
(= Sachgutexemplar)
Einzelergebnis
geänderter Zustand Service-Objekt
(= geänderter Zustand Dienst-Objekt)
Produktbesitzer
(= Sachgutbesitzer)
Ergebnisadressat
Service-Konsument
(= Dienst-Konsument)
Produktbenutzung
(= Betätigung Produktfunktion)
Ergebnisnutzung
Service/Dienst-Konsumierung
(= Ausführung beabsichtigte Aktivität)
Produkt (= Erzeugnis)
= Bündel von
wiederholt ausführbaren & beständigen
Funktionen
Definition Grundbegriff
Service (= Dienst)
= Bündel von
einmalig konsumierbaren & flüchtigen
Nutzeffekten
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Leitkonzept der Servicialisierung
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Produktionstransaktionen sind grundverschieden von Servuktionstransaktionen:
• Bei einer jeweils einzelnen & einmaligen Produktionstransaktion lässt ein Produzent gemäß seiner Produk-
tionsplanung in seiner Produktionsumgebung auf Basis von Stückliste & Montageplan des betreffenden
Produkttyps die erforderlichen Teilfabrikate & Einzelteile zusammensetzen zu einem neuen Produktexem-
plar, das er in weiteren Schritten abtransportiert & zum Kauf anbietet.
• Bei einer jeweils einzelnen & einmaligen Servuktionstransaktion
lässt ein Service Provider (= Servuzent) in seiner Servuktionsum-
gebung den Zustand eines von einem autorisierten Service-Kon-
sumenten bei einem expliziten Service-Abruf dorthin übergebe-
nen Service-Objekts gezielt & qualifiziert ändern gemäß dessen
aktuellen Erfordernisse & Erwartungen. Dazu bewerkstelligt der
Service Provider an diesem Service-Objekt den service-spezifi-
schen Nutzeffekt, der dem abgerufenen Service-Typ zugeschrie-
ben ist.
Ein Produktionsobjekt ist also grundverschieden von einem Servuktionsobjekt:
• Ein Produktionsobjekt in Gestalt eines neuen Produktexemplars
eines bestimmten Produkttyps lässt der betreffende Produzent
in seiner Produktionsumgebung während einer jeweils einzelnen
& einmaligen Produktionstransaktion neu zusammensetzen.
• Ein Servuktionsobjekt in Form seines bereits vorhandenen Ser-
vice-Objekts übergibt ein autorisierter Service-Konsument bei ei-
nem expliziten Service-Abruf in die Servuktionsumgebung und
somit in die Obhut & Verfügungsgewalt eines rechenschafts-
pflichtigen Servuzenten/Service Providers. Dieser muss darauf-
hin bei Einhaltung des Uno-actu-Prinzips den Zustand dieses Service-Objekts gezielt ändern lassen gemäß
den aktuellen Erfordernissen & Erwartungen dieses abrufenden Service-Konsumenten.
Industrieländer sind bereits seit langem Servistrieländer, denn 60 bis 80 Prozent von deren Bruttoinlandsprodukt
(BIP) werden erwirtschaftet durch das Erbringen & Fakturieren riesiger
Mengen von explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Services
verschiedener Kategorien & Typen. Die seit den 1960er Jahren zuneh-
mende Verlagerung von Umsätzen & Arbeitsplätzen vom Sekundärsektor
der Wirtschaft in deren Tertiärsektor wird in der Wirtschaftswissenschaft
bezeichnet als "Tertiärisierung".
Angesichts dieser Entwicklung ist es für fast alle Organisationen & Institu-
tionen, Unternehmen & Betriebe ergebnisrelevant bzw. erfolgskritisch,
verlässliche & rentable Service-Erbringung für erforderliche Service-Typen
umfassend zu beherrschen & effizient zu praktizieren.
• Zum einen gibt es in den verschiedenen Servistrien eigenständige & unabhängige Service Provider wie
o Personenbeförderungsunternehmen, z.B. Taxi-Unternehmen, Fluggesellschaften
o Logistikunternehmen, z.B. Speditionen, Frachtfluggesellschaften, Schiffsreedereien
o Energieversorger, z.B. Stadtwerke, Gasversorger, Fernheizkraftwerke
o Wasserversorger, z.B. Stadtwerke, Wasserwerke
o Vermieter, z.B. Wohnungsvermieter, Kfz-Vermieter, Kostümverleiher
o Versicherungsfirmen, z.B. Kapital-, Lebens- oder Haftpflichtversicherer
• Zum anderen gibt es etliche firmeninterne Service Provider wie
o Personalabteilung
o Lagerverwaltung
o Gebäudemanagement/Facility Management
o ICTility Service Provider, der ICT-systembasierende Utility Service-Typen zur Erbringung anbietet.
Abbildung 8: Produktionstransaktion
versus Servuktionstransaktion
Abbildung 9: Produktionsobjekt
versus Servuktionsobjekt
Abbildung 10: Industrie versus Servistrie –
Tertiärisierung & Effekte
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02. Service Provider – Auftraggeber & Adressaten
Für einen rechenschaftsfähigen Service Provider (= Servuzent) stehen die von auftraggebenden Servuktionskunden
autorisierten Service-Konsumenten im Fokus. Als Auslöser & Adressaten jeglicher Service-Erbringung (= Servukti-
onstransaktion) besetzen sie die wichtigste der 4 generischen Hauptrollen aus dem allgemeingültigen & vollstän-
digen Service-Erbringungsmodell (= Servuktionsmodell):
• Service-Konsument, der bei Bedarf jeweils einen einzelnen Service eines für ihn beauftragten Service-Typs
explizit abruft, um eine von ihm beabsichtigte Aktivität effizient auszuführen
• Servuktionskunde (= Service-(Erbringungs-)Kunde), der bei ei-
nem rechenschaftspflichtigen Service Provider einen erforderli-
chen Service-Typ zur Erbringung beauftragt für von ihm autori-
sierte Service-Konsumenten & der diesem Service Provider perio-
disch diejenigen Mengen einzelner Services dieses Typs bezahlt,
die diese Service-Konsumenten jeweils explizit abgerufen & simul-
tan zu deren Erbringungen konsumiert haben
• Service Provider, der einen oder mehrere Service-Typ/en zur Er-
bringung anbietet. Er gewährleistet, dass jedem von einem auftraggebenden Service-Kunden autorisierten
Service-Konsumenten jeder von ihm explizit abgerufene, jeweils einzelne & einmalige Service eines für ihn
beauftragten Service-Typs verzugslos & verlässlich, sicher & geschützt sowie vollständig & abschließend
erbracht wird gemäß seinen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen
• Service-Beitragszubringer (= Service Contribution Feeder), bei dem der rechenschaftspflichtige Service
Provider einen erforderlichen Service-Beitragstyp zur Einspeisung beauftragt.
Jede der 4 Hauptrollen hat in der Service-Erbringungsumgebung (= Service(land)scape) für einen erforderlichen
Service-Typ ihre eigene Aktionssphäre, die sich mit anderen überlappt:
• Die Aktionssphäre des Servuktionskunden reicht in die der Service-Konsumenten hinein, weil er für diese
erforderliche Service-Typen zur Erbringung beauftragt & weil er
von ihnen konsumierte Service-Mengen bezahlt.
• Die Aktionssphäre des Service Providers überlappt jeweils die un-
tere Hälfte der Aktionssphären
o der Servuktionskunden, weil er von diesen beauftragt &
bezahlt wird
o der Service-Konsumenten, weil er ihnen von ihnen explizit
abgerufene, jeweils einzelne & einmalige Services eines
für sie beauftragten Service-Typs erbringen lassen muss.
• Die Aktionssphäre des Service Providers überdeckt vollständig die der verantwortlichen Service-Beitragszu-
bringer (= Service Contribution Feeder), weil er bei diesen erforderliche Service-Beitragstypen zur Einspei-
sung beauftragt sowie ihnen die von ihnen eingespeisten Service-Beiträge bezahlt.
Zur Besetzung der 4 Hauptrollen ergeben sich für einen erforderlichen Service-Typ in der Regel die folgenden Zah-
lenverhältnisse:
• Zahlreiche bis unzählige Service-Konsumenten werden jeweils von unterschiedlichen Servuktionskunden
autorisiert, Services dieses Typs abzurufen.
• Viele Servuktionskunden beauftragen den Service-Typ bei einem rechenschaftspflichtigen Service Provider
jeweils zur Erbringung für mehrere (zig) von ihnen autorisierte Service-Konsumenten.
• Ein rechenschaftspflichtiger Service Provider wird von (sehr) vielen Servuktionskunden beauftragt.
• Wenige Service-Beitragszubringer werden von dem rechenschaftspflichtigen Service Provider beauftragt.
Abbildung 12: Servuktionsmodell –
Hauptrollen & Aktionssphären
Abbildung 11: Servuktionsmodell –
Servuktionsumgebung & Hauptrollen
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Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
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Die 3 anderen Hauptrollen sind mit ihren jeweiligen Aufgaben & Aktivitäten ausgerichtet auf die autorisierten Ser-
vice-Konsumenten, die jeweils die absolut erfolgskritische Rolle innehaben. Sie sind
• die alleinzigen Umsatzbringer für beauftragte & somit rechen-
schaftspflichtige Service Provider
• die kritischen Erfolgsfaktoren jeder einzelnen & einmaligen ser-
vice-basierenden Wertschöpfung
• die alleinzigen Auslöser & Adressaten jeglicher Service-Erbringung
• die jeweiligen Besitzer von potenziellen Service-Objekten.
Kein einziger Service wird erbracht
• ohne einen autorisierten Service-Konsumenten an einem bestimm-
ten Service-Erbringungspunkt in der Servuktionsumgebung (= Service-Erbringungsumgebung) eines re-
chenschaftspflichtigen Service Providers (= Servuzent)
• ohne ein Service-Objekt eines autorisierten Service-Konsumenten
• ohne einen expliziten Service-Abruf eines autorisierten Service-Konsumenten an dem von ihm gewählten
Service-Erbringungspunkt
• ohne die Übergabe eines Service-Objekts durch einen abrufenden Service-Konsumenten in die Servukti-
onsumgebung und somit in die Obhut & Verfügungsgewalt eines rechenschaftspflichtigen Service Provi-
ders, damit dieser für ihn daran denjenigen service-spezifischen Nutzeffekt bewerkstelligen lässt, der dem
abgerufenen Service-Typ zugeschrieben ist.
Diese Besonderheiten der Service-Erbringung machen deutlich, dass ein rechenschaftspflichtiger Service Provider
die Service-Konsumenten unbedingt in den Fokus all seiner Betrachtungen & Bestrebungen stellen muss, wenn er
erfolgreich sein & ertragreich wirtschaften will. Das wird deutlich aus der folgenden Gegenüberstellung:
• Ein autorisierter Service-Konsument übergibt bei einem Service-Abruf an einem von ihm gewählten Ser-
vice-Erbringungspunkt sein aktuelles Service-Objekt in die Servuktionsumgebung eines rechenschafts-
pflichtigen Service Providers. Ein Produzent übergibt an einem von einem Produktinteressenten gewählten
Verkaufsort an diesen ein fertiggestelltes & funktionstüchtiges Produktexemplar, über das dieser nach Ent-
richtung des Kaufpreises als Produkteigentümer frei verfügen kann, während er die Produktionsumgebung
des Produzenten überhaupt nicht kennt.
o Die Einordnung eines Service-Objekts ist grundverschieden von der eines Produktexemplars, wäh-
rend die Richtungen von deren Übergaben gegenläufig zueinander sind.
o Ein verkauftes & bezahltes Produktexemplar geht aus dem Eigentum des Produzenten über in das
Eigentum des Produktkäufers. Im Gegensatz dazu stammt ein Service-Objekt aus dem Besitz eines
autorisierten Service-Konsumenten und verbleibt auch dort während und nach (je)der Erbringung
eines von ihm abgerufenen Service. Das gilt auch und erst recht, wenn das betreffende Service-
Objekt ein Produktexemplar eines bestimmten Typs ist, z.B. ein beschädigter PKW, den dessen Be-
sitzer in seiner Rolle als autorisierter Service-Konsument für den Service-Typ ‚Kfz-Reparierungs-Ser-
vice‘ übergibt (= Service-Abruf) an eine Kfz-Werkstatt (= rechenschaftspflichtiger Service Provider),
damit diese den Schaden beseitigt (= service-spezifischer Nutzeffekt).
• Ein Service Provider muss einen autorisierten Service-Konsumenten bei einem Service-Abruf jeweils in
seine Servuktionsumgebung integrieren und von diesem sein aktuelles Service-Objekt übernehmen, um
dessen Zustand gezielt & qualifiziert ändern zu lassen gemäß den aktuellen Erfordernissen & Erwartungen
dieses Service-Konsumenten. Im Gegensatz dazu muss ein Produzent die zukünftigen Produkt(exemplar)-
besitzer nicht in seine Produktionsumgebung einbeziehen und erst recht nicht bei dem betreffenden Pro-
duktionsvorgang berücksichtigen.
Abbildung 13: Service-Konsument –
Hauptrolle & Umsatzbringer
Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
18.06.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Ablage
Servicialisierung
Konzeptpapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00
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Offensichtlich ist es völlig fehlgehend und in sich widersprüchlich, eine Dienstleistung (= Dienst/Service-Erbrin-
gung) einzuordnen als Produkt(exemplar), wie es getan wird, wenn es heißt: „Unter einem Produkt wird in der
Betriebswirtschaftslehre ein materielles Gut oder eine (immaterielle) Dienstleistung verstanden, die das Ergebnis
eines Produktionsprozesses ist.“
• Im Verlauf einer von einem Dienst/Service-Konsumenten per Dienst/Service-Abruf ausgelösten Dienst/Ser-
vice-Transaktion wird nichts neu hervorgebracht (= produziert).
• Statt dessen wird der Zustand eines bereits vorhandenen, von einem Dienst/Service-Konsumenten bei ei-
nem Dienst/Service-Abruf übergebenen Dienst/Service-Objekts gezielt & qualifiziert geändert, und zwar
gemäß den generellen & den speziellen Erfordernissen & Erwartungen des abrufenden Dienst/Service-Kon-
sumenten, jedoch nicht gemäß den Vorstellungen des Service Providers.
• Eine Dienstleistung (= Dienst/Service-Erbringung), die die einmalige Zustandsänderung eines von einem
Dienst/Service-Konsumenten übergebenen Dienst/Service-Objekts umfasst, ist also grundverschieden von
einem fertiggestellten Produktexemplar, das ein Produzent einem Produktkäufer übereignet.
In gleicher Weise fehlgehend und in sich widersprüchlich wird das Wort ‚Konsument/Verbraucher‘ verwendet,
wenn es heißt: „Als Verbraucher oder Konsument wird eine natürliche Person bezeichnet, die eine oder mehrere
Waren oder Dienstleistungen zur eigenen Bedürfnisbefriedigung käuflich erwirbt.“
• Waren in Gestalt von
o Gebrauchsgegenständen, z.B. Dosenöffner, Korkenzieher, Geschirrspüler, Rasenmäher, ver-
braucht/konsumiert eine natürliche Person nicht, sondern sie betätigt bei Bedarf deren Funk-
tion/en, die die betreffenden Produktexemplare daraufhin jeweils ausführen, denn das ist ihr Da-
seinszweck.
o Verbrauchsgütern, z.B. Getränke, Lebensmittel, Speisen, Medikamente, verzehrt eine natürliche
Person, wenn sie diese jeweils zu sich nimmt, denn das ist deren Daseinszweck.
• Dienstleistungen kann eine natürliche Person nicht käuflich erwerben, da jegliche Dienstleistung per se
intangibel & flüchtig ist. Auch Dienste kann eine natürliche Person nicht käuflich erwerben, da jeglicher
Dienst (= Service) per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist.
• Derweil wird nicht erfasst und infolgedessen nicht berücksichtigt, dass eine natürliche Person in der Rolle
eines Dienstkonsumenten (= Service-Konsumenten) einen von ihr/ihm explizit abgerufenen & daraufhin
explizit an sie/ihn erbrachten, jeweils einzelnen & einmaligen
Dienst (= Service) simultan zu dessen Erbringung konsumiert, und
zwar indem sie die von ihr/ihm beabsichtigte Aktivität ausführt &
somit dienst/service-basierende Wertschöpfung realisiert für ih-
ren/seinen aktuellen Kontext. Das ist ihr/ihm nur dann möglich,
wenn der Zustand des von ihr/ihm beim Dienstabruf (= Service-
Abruf) eigens zu diesem Zweck übergebenen Dienstobjekts (=
Service-Objekts) im Verlauf der dadurch ausgelösten, jeweils ein-
zelnen & einmaligen Diensttransaktion (= Service-Transaktion)
vollständig & abschließend geändert wurde gemäß ihren/seinen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen.
Die fehlgehenden Auffassungen & die irreführenden Vorstellungen zu Dienstleistungen werden analysiert & aufge-
arbeitet in dem Diskussionspapier ‚Dienstleistung versus Service – Abgrenzungen & Unterschiede‘.
Abbildung 14: Diensttransaktion –
Dienstkonsument & Dienstobjekt
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Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
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03. Service Provider – Service-Trilemma & Anforderungen
Ein rechenschaftspflichtiger Service Provider muss für (je)den Service-Typ, den er zur Erbringung anbietet, das Ser-
vice-Trilemma meistern. Es spannt sich jeweils auf zwischen
• Service-Erbringungsqualität (= Servuktionsqualität), die die Erfordernisse & Erwartungen von adressierten
bzw. autorisierten Service-Konsumenten abdeckt, so dass sie bei Bedarf Services dieses Typs abrufen
• Service-Erbringungspreis (= Servuktionspreis), der erschwinglich
& profitabel ist für interessierte Service-Kunden (= Servuktions-
kunden), so dass sie diesen Service-Typ zur Service-Erbringung
beauftragen für von ihnen jeweils vorgesehene bzw. autorisierte
Service-Konsumenten
• Service-Erbringungskosten (= Servuktionskosten), die der Ser-
vice Provider gezielt & dauerhaft optimiert auf Basis des 5-stufi-
gen Reifegradmodells ServProMM (= Service Providing Maturity
Model), um ertragreich & wirtschaftlich zu operieren.
Die erste Dimension des Service-Trilemmas deckt ein rechenschaftsfähiger Service Provider ab, indem er für einen
zur Erbringung angebotenen bzw. erforderlichen Service-Typ dessen Service-Erbringungsqualität eindeutig & voll-
ständig spezifiziert gemäß den Erfordernissen & Erwartungen von adressierten bzw. autorisierten Service-Konsu-
menten. Als Grundlage dafür identifiziert er diesen Service-Typ präzise & prägnant
• an Hand seiner 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 Service-Identifikatoren)
• aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. autorisierten Service-Konsumenten in Verantwor-
tungsbereichen von interessierten bzw. registrierten Servuktionskunden.
Diese 3 generischen & universell anwendbaren Service-Identifikatoren sind:
1. Service-Konsument, der bei Bedarf einen einzelnen Service dieses Typs abruft, um eine von ihm beabsichtigte
Aktivität auszuführen
2. Service-Objekt, das ein autorisierter Service-Konsument bei einem
expliziten Service-Abruf übergibt, damit für ihn daran der service-spe-
zifische Nutzeffekt bewerkstelligt wird
3. Service-spezifischer Nutzeffekt, den der rechenschaftspflichtige Ser-
vice Provider auf einen expliziten Service-Abruf eines autorisierten
Service-Konsumenten von Grund auf neu bewerkstelligen lassen muss
an demjenigen Service-Objekt, das dieser beim Service-Abruf eigens
zu diesem Zweck übergibt in die Service-Erbringungsumgebung (= Ser-
vuktionsumgebung) und somit in die Obhut & Verfügungswalt dieses Service Providers.
Bereits während der 1980er Jahre wurde in der Wirtschaftswissenschaft herausgearbeitet, dass es genau 4 Kate-
gorien von Service-Objekttypen gibt, wobei Digit(alis)ate in Form von Dateien oder Datensätzen zu einer davon
gehören können:
• Leib & Leben eines abrufenden Service-Konsumenten, z.B. wenn
er transportiert, therapiert oder trainiert wird
• Hab & Gut eines abrufenden Service-Konsumenten, z.B. wenn
sein PKW repariert wird oder seine Bekleidung gereinigt wird
• Recht & Anspruch eines abrufenden Service-Konsumenten, z.B.
wenn er einen PKW mietet oder ein Elektrogerät einschaltet
• Daten & Dokumente eines abrufenden Service-Konsumenten,
z.B. wenn er einen Brief aufgibt oder wenn er eine eMail (= Di-
git(alis)at) versendet.
Abbildung 15: Service-Trilemma –
Dimensionen & Beteiligte
Abbildung 16: Service-Typ –
Service-Identifikatoren & Erläuterungen
Abbildung 17: Service-Objekttypen –
Kategorien & Beispiele
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Die 4 generischen Kategorien von Dienst-Objekttypen (= Service-Objekttypen) wurden angeführt sowie eingeord-
net als "externe Faktoren eines Dienstleistungsnachfragers" in dem Fachbuch
• Obertitel 'Dienstleistungsmarketing‘
• Untertitel 'Grundlagen - Konzepte - Methoden'
• Autoren: Bruhn, Manfred; Hadwich, Karsten; Meffert, Heribert
• ISBN: 978-3-658-19175-7
• Stand: 9. Auflage, Januar 2018
• Seite 14, Abbildung 1.6
und zwar
• Lebewesen =======> Leib & Leben
• Materielles Gut ====> Hab & Gut
• Nominalgut =======> Recht & Anspruch
• Information =======> Daten & Dokumente
Ein "externer Faktor eines Dienstleistungsnachfragers" ist also in Wirklich-
keit jeweils ein Dienst-Objekt (= Service-Objekt), das ein autorisierter Dienst-Konsument (= Service-Konsument)
bei einem expliziten Dienst-Abruf (= Service-Abruf) übergibt in die Dienst/Service-Erbringungsumgebung (= Servuk-
tionsumgebung) eines Dienstleisters (= Service Provider/Servuzent), damit dieser im Verlauf der dadurch ausgelös-
ten Dienst/Service-Transaktion daran den dienst/service-spezifischen Nutzeffekt bewerkstelligen lässt, der dem
abgerufenen Dienst-Typ (= Service-Typ) zugeschrieben ist. Der Dienstleister/Service Provider ist bei jeder, jeweils
einzelnen & einmaligen Dienst/Service-Transaktion rechenschaftspflichtig & gesamthaftend für den Zustand des an
ihn übergebenen Dienst/Service-Objekts.
Mit Bezug auf die 4 generischen Kategorien von Service-Objekttypen
und auf verschiedene Nutzeffekttypen werden
• Service-Typen präzise & prägnant identifiziert an Hand ihrer 3
wesensbestimmenden Merkmale
• Service-Kategorien mit gleichartigen Service-Typen gebildet &
gegeneinander abgegrenzt
• Servistrien mit den betreffenden Service-Kategorien verknüpft
• Service Provider den betreffenden Servistrien zugeordnet.
Somit wird die Vielzahl der verschiedenen Service-Typen in allen Bereichen von Wirtschaft & Gesellschaft treffend
erfasst und jeweils schlüssig eingeordnet, so dass Interessenten für Service-Erbringungsangebote sich schnell ori-
entieren und fundierte Entscheidungen treffen können.
Ausgehend vom service-spezifischen Nutzeffekt eines präzise & prägnant identifizierten Service-Typs aus einer be-
stimmten Service-Kategorie spezifiziert ein rechenschaftsfähiger Service Provider/Servuzent dessen Service-Erbrin-
gungsqualität eindeutig & vollständig
• auf Basis der 12 Standard-Service-Attribute (= 12 Standard-Ser-
vice-Qualifikatoren)
• gemäß den Erfordernissen & Erwartungen von adressierten bzw.
autorisierten Service-Konsumenten sowie in deren Begriffen &
Formulierungen.
Da Service-Konsumenten die Auslöser & Adressaten sowie die kritischen
Erfolgsfaktoren jeglicher Service-Erbringung sind, stehen sie mit ihren Be-
langen und mit den Randbedingungen ihrer Service-Abrufe im Fokus der
Service-Spezifizierung. Die mit ihnen abgestimmten & von ihnen akzeptieren Werte für die Service-Attribute reflek-
tieren & dokumentieren das, was für sie generell erfüllt sein muss, wenn ihnen von ihnen abgerufene, jeweils ein-
zelne & einmalige Services dieses Typs erbracht werden.
Abbildung 18: Dienst/Service-Objekttypen
Abbildung 19: Service-Kategorien –
Service-Objekttypen & Nutzeffekttypen
Abbildung 20: Service-Spezifikation –
Service-Konsument & S.-Erbringungsqualität
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Die zweite Dimension des Service-Trilemmas für einen Service-Typ deckt der Service Provider/Servuzent ab auf
Basis von Service-Attribut 12 ‚Service-Erbringungspreis‘ der eindeutigen & vollständigen Service-Spezifikation:
• Der von ihm konkret bezifferte & somit verbindlich gültige Service-Erbringungspreis bezieht sich auf die
Service-Erbringungseinheit im gleichnamigen Service-Attribut 11.
• Die Service-Erbringungseinheit bezieht sich ihrerseits auf die Service-Erbringungsqualität, die als solche
spezifiziert ist in den Werten der Service-Attribute 01 bis 10. Die
Service-Erbringungseinheit ist also dasjenige Service-Attribut, das
die erste Dimension des Service-Trilemmas, nämlich die Service-
Erbringungsqualität, schlüssig & stringent verknüpft mit der zwei-
ten Dimension, nämlich mit dem zugehörigen Service-Erbrin-
gungspreis.
• Da die Service-Erbringungsqualität spezifiziert wird gemäß den Er-
fordernissen & Erwartungen von adressierten bzw. autorisierten
Service-Konsumenten, kann ein Servuktionskunde fundiert & qua-
lifiziert prüfen, ob das auf der Spezifikation beruhende, konkrete
& verbindliche Service-Erbringungsangebot des Service Providers für ihn erschwinglich & profitabel ist.
Die dritte Dimension des Service-Trilemmas deckt der Service Provider ab, indem er die Service-Erbringungseinheit
des Service-Typs heranzieht, um die für sie anfallenden Service-Erbringungskosten fundiert zu ermitteln & gezielt
zu optimieren.
• Er stellt fest, welcher Service-Erbringungsaufwand (= Servukti-
onsaufwand) anfällt, um für den betreffenden Service-Typ eine
erforderliche Service-Erbringungskapazität (= Anzahl von erb-
ringbaren Services in einer bestimmten Zeitspanne) vorzuhalten.
• Er dividiert den ermittelten Service-Erbringungsaufwand durch
die vorgehaltene Service-Erbringungskapazität und hat als Ergeb-
nis einen validen & belastbaren Ausgangswert für die Service-Er-
bringungskosten pro Service-Erbringungseinheit dieses Service-
Typs.
Die Angaben zu der erforderlichen Service-Erbringungskapazität, die er im Rahmen des Service-Triathlons routine-
mäßig ermittelt, verwendet er somit als Grundlage für die gezielte & dauerhafte Optimierung der Service-Erbrin-
gungskosten. Das realisiert er auf Basis des 5-stufigen Reifegradmodells ServProMM (= Service Providing Maturity
Model), indem er die im Leitkonzept der Servicialisierung zusammengefassten Methoden für standardisierte &
rationalisierte, automatisierte & optimierte Service-Erbringung (= Servuktion) schrittweise einführt & routinemäßig
anwendet.
• Diese Methoden sind eng miteinander verzahnt, so dass die Vorbereitung & die Ausführung der verlässli-
chen & spezifikationsgemäßen Service-Erbringung für erforderliche Service-Typen erheblich vereinfacht &
strukturell rationalisiert werden.
• Die Ergebnisse einer Methode werden jeweils zum Input für eine
weitere und alle Methoden sind konsequent ausgerichtet auf die
Service-Konsumenten, denn diese sind die alleinzigen Auslöser &
Adressaten sowie die kritischen Erfolgsfaktoren jeglicher Service-
Erbringung. Das beginnt mit der Identifizierung von erforderli-
chen Service-Typen aus deren Sicht & Wahrnehmung, es ist fokus-
siert auf die verlässliche Erbringung abgerufener Services an au-
torisierte Service-Konsumenten und es mündet in die periodische
Fakturierung derjenigen Mengen einzelner Services, die sie je-
weils explizit abgerufen & simultan zu deren Erbringungen konsumiert haben.
Abbildung 21: Service-Erbringungspreis –
S.-Spezifikation & Service-Erbringungseinheit
Abbildung 22: Service-Erbringungseinheit –
Service-Erbringungspreis & Bezugsgröße
Abbildung 23: Servicialisierung –
Service-Konsument & Service-Erbringung
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04. Service Provider – S.-Konsumenten & Servuktionsversprechen
Da Service-Konsumenten die alleinzigen Auslöser & Adressaten jeglicher Service-Erbringung sind und somit auch
die alleinzigen Umsatzbringer für einen rechenschaftspflichtigen Service
Provider/Servuzenten, stellt er sie konsequent & durchgängig in den Fokus
all seiner Betrachtungen & Bestrebungen, insbesondere in den Fokus des
ersten der 3 Hauptelemente seines Geschäftsmodells. Es reflektiert seine
Rechenschaftspflicht für Service-Erbringung und somit seine Verpflich-
tung, jedem autorisierten Service-Konsumenten jeden von ihm explizit ab-
gerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Service eines für ihn beauftrag-
ten Service-Typs verzugslos & verlässlich erbringen zu lassen (= Servukti-
onsversprechen).
• Sobald ein autorisierter Service-Konsument bei einem Service-Abruf sein aktuelles Service-Objekt in die
Servuktionsumgebung des Service Providers übergibt, lässt dieser dessen Zustand im Verlauf der dadurch
ausgelösten Service-Transaktion sicher & geschützt sowie vollständig & abschließend ändern gemäß den
aktuellen Erfordernissen & Erwartungen dieses Service-Konsumenten, insbesondere gemäß dessen situa-
tiv-individuellen Vorgaben (= Service-Konfigurierung).
o Damit gewährleistet er, dass ein abrufender Service-Konsument die von ihm beabsichtigte Aktivi-
tät effizient ausführen kann. Das war schließlich dessen Motiv, einen Service dieses Typs abzurufen,
auch wenn ihm das nicht bewusst (gewesen) sein mag.
o Zudem berücksichtigt er damit, dass ein abrufender Service-Konsument an Hand des Zustands des
von ihm übergebenen Service-Objekts, - zumindest implizit -, überprüft, ob ihm der abgerufene
Service verlässlich erbracht wurde oder nicht. Das ist jeweils objektiv feststellbar & nachweisbar.
• Aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. autorisierten Service-Konsumenten identifiziert der
Service Provider (je)den erforderlichen Service-Typ präzise & prägnant, um dann dessen Service-Erbrin-
gungsqualität eindeutig & vollständig zu spezifizieren gemäß ihren Erfordernissen & Erwartungen.
• Sie lässt er bei Bedarf ausstatten & ausbilden bzw. einweisen zu Abruf & Konfigurierung, Erbringung &
Konsumierung von Services der für sie beauftragten Service-Typen.
• Gemäß ihrem laufenden Service-Abrufaufkommen für beauf-
tragte Service-Typen hält er beim tagtäglichen Service-Triathlon
jeweils ausreichende Servuktionskapazität vor, um jeden explizit
abgerufenen Service verlässlich & spezifikationsgemäß erbringen
zu lassen an den abrufenden Service-Konsumenten.
• Ihre Fragen & Rückmeldungen wertet er routinemäßig & sorgfäl-
tig aus, um noch vorhandene bzw. neu aufgetretene Unzuläng-
lichkeiten bei der Service-Erbringung zu erkennen, zu analysieren
& dauerhaft zu bereinigen. Dabei erfasst er auch Änderungsbedarf zur Service-Erbringungsqualität für er-
forderliche Service-Typen sowie ggf. Bedarf für die Erbringung weiterer Service-Typen.
Seine konsequente Fokussierung auf autorisierte Service-Konsumenten kommuniziert der Service Provider bei pas-
senden Gelegenheiten in angemessener Weise.
• Er dokumentiert regelmäßig für (je)den bei ihm beauftragten Service-Typ den effektiven Service-Erfül-
lungsgrad pro autorisierter Service-Konsument & Zeitspanne, z.B. pro Wochentag, Woche oder Monat.
• Falls er es absehen & nicht vermeiden kann, gibt er auch vorausschauend bekannt, wenn Einschränkungen
bei der Service-Erbringung zu erwarten sind, damit die Service-Konsumenten sich darauf einstellen und
dementsprechend (um)disponieren können. Durch möglichst konkrete & realistische Angaben zu den Zeit-
spannen und Merkmalen derartiger Einschränkungen zeigt er, dass er auch bei ungünstigen Umständen
die Belange der Service-Konsumenten im Blick behält und erhöht somit seine Vertrauenswürdigkeit &
Glaubwürdigkeit mit Bezug auf deren unausgesprochene Forderung: „Nach (m)einem Service-Abruf gibt
es keine Ausreden – entweder Service erbracht oder Service versagt.“
Abbildung 24: Service Provider –
Geschäftsmodell & Servuktionsversprechen
Abbildung 25: Service-Triathlon –
Service-Konsumenten & Service-Erbringungen
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05. Service Provider – Service-Erbringung & Methodik
Um sein verpflichtendes & anspruchsvolles Servuktionsversprechen gegenüber den von auftraggebenden Servuk-
tionskunden jeweils autorisierten Service-Konsumenten zu erfüllen, wen-
det ein rechenschaftsfähiger Service Provider/Servuzent die Methodik für
verlässliche & spezifikationsgemäße, rationelle & rentable Service-Erbrin-
gung (= Servuktion) an, die den Kern und das zweite der 3 Hauptelemente
seines Geschäftsmodells bildet. Dieses Servuktionskonzept beruht auf
dem generischen & durchgängigen Leitkonzept der Servicialisierung. Da-
rin sind zusammengefasst die universell anwendbaren Methoden
• für die präzise & prägnante Identifizierung von erbrachten bzw.
erforderlichen Service-Typen an Hand ihrer 3 wesensbestimmen-
den Merkmale (= 3 Service-Identifikatoren)
• für die eindeutige & vollständige Spezifizierung von präzise & prägnant identifizierten Service-Typen auf
Basis der 12 Standard-Service-Attribute (= 12 Standard-Service-Qualifikatoren)
• für die durchgängige & konsistente Konzipierung der verlässlichen & spezifikationsgemäßen Service-Er-
bringung für präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte Ser-
vice-Typen
• für die rationelle & stringente Orchestrierung von qualifiziert be-
auftragten, internen & externen Service-Beitragszubringern im
Rahmen seines Service-Einspeisungsnetzwerks.
• für die rationelle Erstellung & effiziente Administrierung eines
kompakten & aussagekräftigen Service-Katalogs mit konkreten &
verbindlichen Servuktionsangeboten in Form von eindeutigen &
vollständigen Service-(Level-)Spezifikationen für erforderliche,
präzise & prägnant identifizierte Service-Typen
• für die einfache & eingängige Erstellung von qualifizierten, wechselseitig verbindlichen & belastbaren Ser-
vice-Erbringungskontrakten für erforderliche Service-Typen
• für die verzugslose & verlässliche Erbringung aller explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Ser-
vices gemäß dem laufenden Service-Abrufaufkommen autorisierter Service-Konsumenten für beauftragte
Service-Typen während des tagtäglichen Service-Triathlons
• für die kontraktgemäße & nachvollziehbare Fakturierung der von autorisierten Service-Konsumenten kon-
sumierten Service-Mengen bei den auftraggebenden Servuktionskunden.
Diese universell anwendbaren & eingängigen Methoden für standardisierte & rationalisierte, automatisierte & op-
timierte Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion) beruhen auf konsisten-
ten & kohärenten Service/Dienst-Terminologie, deren Grundstein die all-
gemeingültige & vollständige, eindeutige & konsistente Definition des
elementaren Grundbegriffs ‚Service (= Dienst)‘ ist.
• Diese schon seit langem diskutierte & dringend gesuchte Defini-
tion erweist sich somit als valide & schlüssig, praxisrelevant & er-
giebig.
• Zudem ist sie eindeutig & prägnant abgegrenzt gegen die gleich-
artig beschaffene Definition für den elementaren Grundbegriff ‚Produkt (= Erzeugnis)‘, wie dargestellt in
Kapitel 01. ‚Service Provider versus Produkthersteller‘. Somit werden die grundverschiedenen Rollen und
Aufgaben von Produzenten (= Produktherstellern) versus Servuzenten (= Service Providern) aufschluss-
reich kontrastiert, so dass man sie auch dann konsequent auseinander halten bzw. trennen kann, wenn sie
in ein und demselben Unternehmen zusammenwirken.
Abbildung 26: Service Provider –
Geschäftsmodell & Servuktionskonzept
Abbildung 27: Servicialisierung –
Servuktionskonzept & Methoden
Abbildung 28: Service-Begriff –
Wortherkunft & Begriffsbildung
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06. Service Provider – Service-Trilemma & Servuktionsertragsmodell
Um für (je)den erforderlichen Service-Typ das Service-Trilemma zu meistern, entwickelt ein rechenschaftsfähiger
Service Provider als drittes der 3 Hauptelemente seines Geschäftsmodells
das Servuktionsertragsmodell. Dafür relevant ist für (je)den Service-Typ
dessen Service-Erbringungseinheit im gleichnamigen Service-Attribut 11
der eindeutigen & vollständigen Service-Spezifikation:
• Sie repräsentiert die Service-Erbringungsqualität, die an sich spe-
zifiziert ist in den konkreten & verbindlichen Werten der Service-
Attribute 01 bis 10.
• Sie ist somit die qualifizierte Bezugsgröße für den konkret bezif-
ferten & verbindlich gültigen Service-Erbringungspreis im gleich-
namigen Service-Attribut 12.
• Sie ist gleichzeitig die alleinzig valide & belastbare Bezugsgröße für die fundierte Ermittlung & für die dau-
erhafte Optimierung der Service-Erbringungskosten des betreffenden Service-Typs.
Die Basisdaten zum Servuktionsaufwand eines Service-Typs ermittelt der Service Provider bei seiner systemati-
schen Vorbereitung für den tagtäglichen Service-Triathlon:
• Der größte Anteil dieses Aufwands fällt an für das gezielte Her-
stellen & für das aktive Aufrechterhalten der Servuktionsbereit-
schaft für autorisierte Service-Konsumenten.
• Der zweitgrößte Anteil dieses Aufwands fällt an für das voraus-
schauende Vorhalten & für das dynamische Anpassen der Ser-
vuktionskapazität gemäß dem laufenden Service-Abrufaufkom-
men autorisierter Service-Konsumenten.
• Der Rest des Aufwands fällt ggf. an für die Erbringungen von ab-
gerufenen Services.
Durch den Bezug auf die 3 Phasen des Service-Triathlons können die be-
treffenden Aufwandsanteile klar abgegrenzt & effizient ermittelt werden,
wobei die Service-Erbringungseinheit die wichtigste Basisgröße ist. Dem
ermittelten Gesamtaufwand pro Bezugszeitspanne stellt der Service Pro-
vider die absehbaren bzw. fakturierten Servuktionsumsätze gegenüber,
um den Servuktionsertrag abzuschätzen und erste Optimierungspotenzi-
ale auszuloten. Wesentliche Anhaltspunkte dafür leitet er ab aus dem Ser-
vice-Konzept für den präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten Ser-
vice-Typ:
• Schon mit der gezielten Festlegung seiner Servuktionstiefe optimiert er die Anteile & Umfänge der anfal-
lenden Aufwendungen.
• Weitere Optimierungspotenziale erschließt er sich, indem er die erforderlichen, präzise identifizierten &
eindeutig spezifizierten Service-Beitragstypen bei ausgewählten Service-Beitragszubringern zur Einspei-
sung beauftragt.
• Somit erarbeitet er tragfähige & belastbare Grundlagen für die effiziente Konzertierung & die vorausschau-
ende Dirigierung der beauftragten Service-Beitragszubringer beim tagtäglichen Service-Triathlon.
Weitere Optimierungspotenziale erschließt der Service Provider bei der Entwicklung des effizienten & stringenten
Servuktions-Controllings. Um des Grundlagen nicht vollkommen neu erarbeiten zu müssen, wurden die praxisbe-
währten Ansätze & Instrumente des Produktions-Controllings bei der Entwicklung des Leitkonzepts der Serviciali-
sierung vollständig abstrahiert von der Sachgutfertigung (= Produktion) und übertragen auf die Service-Erbringung
(= Servuktion), wobei deren Eigenarten & Besonderheiten umfassend & durchgängig berücksichtigt wurden.
Abbildung 30: Service Provider –
Servuktionsaufwand & Anteile
Abbildung 29: Service Provider –
Geschäftsmodell & Servuktionsertragsmodell
Abbildung 31: Service-Konzept –
Bestandteile & Erläuterungen
Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
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18.06.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Ablage
Servicialisierung
Konzeptpapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
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07. Service Provider – Geschäftsmodell & Hauptelemente
Um das erläuterte Geschäftsmodell für Service Provider systematisch & effizient zu entwickeln, wurden die allge-
meingültigen Charakteristika für Geschäftsmodelle herangezogen, nämlich
• 3 Hauptelemente
o Nutzenversprechen
o Wertschöpfungsarchitektur
o Ertragsmodell
• 9 Teilmodelle
o Strategiemodell
o Ressourcenmodell
o Netzwerkmodell
o Kundenmodell
o Marktangebotsmodell
o Erlösmodell
o Leistungserstellungsmodell
o Beschaffungsmodell
o Finanzmodell
Aus den in den vorhergehenden Abschnitten erläuterten Antworten auf das Service-Trilemma ergeben sich die 3
Hauptelemente des Geschäftsmodells für rechenschaftsfähige Service Provider in jeglicher Servistrie. Dabei stehen
die Service-Konsumenten durchgehend im Fokus:
• Aus ihrer Sicht & Wahrnehmung identifiziert der Service Provider jeden erforderlichen Service-Typ und
gemäß ihren Erfordernissen & Erwartungen sowie in ihren Begriffen & Formulierungen spezifiziert er des-
sen Service-Erbringungsqualität, meistens für 3 verschiedene Service Levels.
• Auf sie ist von Beginn an das Servuktionskonzept (= Leitkonzept
der Servicialisierung) ausgerichtet, in dem die universell anwend-
baren Methoden für verlässliche & spezifikationsgemäße, ratio-
nelle & rentable sowie standardisierte & rationalisierte, automa-
tisierte & optimierte Service-Erbringung (= Servuktion) zusam-
mengefasst sind.
• Sie sind die alleinzigen Umsatzbringer für Service Provider, denn
nur sie rufen bei Bedarf jeweils einzelne Services der für sie be-
auftragten Service-Typen ab, die sie simultan zu deren Erbringun-
gen konsumieren, um von ihnen beabsichtigte Aktivitäten effi-
zient auszuführen. Somit realisieren sie jeweils service-basierende Wertschöpfung
o originär & primär für ihre eigenen Belange, denn das war ihre Motivation, Services der betreffen-
den Typen abzurufen
o sekundär ggf. für auftraggebende Servuktionskunden, die
erforderliche Service-Typen bei rechenschaftspflichtigen
Service Providern für sie zur Erbringung beauftragen
o tertiär in der Weise, dass die beauftragten Service Provi-
der bei auftraggebenden Servuktionskunden periodisch
diejenigen Mengen einzelner Services fakturieren, die
von diesen autorisierte Service-Konsumenten jeweils ex-
plizit abgerufen & simultan zu deren Erbringungen konsu-
miert haben.
Abbildung 32: Geschäftsmodell –
3 Hauptelemente & 9 Teilmodelle
Abbildung 33: Service Provider –
Geschäftsmodell & Fokus
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Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
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08. Service Provider – Geschäftsmodell & Teilmodelle
Das Leitkonzept der Servicialisierung ist auch die Quelle für die syste-
matische Entwicklung der 9 Teilmodelle dieses Geschäftsmodells. Damit
erweisen sich die Tragfähigkeit, die Reichweite & die Ergiebigkeit dieses
Konzepts. Das ergibt sich u.a. daraus, dass es beruht auf allgemeingülti-
gen & eindeutigen Service-Definition und dass die Methoden aufeinan-
der aufbauen sowie über ihre Ergebnisse miteinander verzahnt sind. Wo
es zweckmäßig & zielführend war, wurden für die Entwicklung der Teil-
modelle weitere solide fundierte & praxisbewährte Ansätze & Metho-
den herangezogen und integriert.
1. Das Strategiemodell beruht auf der Mintzberg’schen Strategiebrü-
cke („Strategie als Sehen“). Auf Basis dieser Vorstellung leitet ein Service Provider aus der Unternehmens(füh-
rungs)strategie die Service-Erbringungs/Servuktionsstrategie für
geschäftsprozessrelevante Service-Typen ab. Diese Strategie setzt
er um auf Basis des 5-stufigen Reifegradmodells ServProMM (=
Service Providing Maturity Model), indem er die Methoden aus dem
Leitkonzept der Servicialisierung schrittweise einführt & dann rou-
tinemäßig anwendet, um seine laufende Service-Erbringung struk-
turell & dauerhaft zu optimieren bezüglich
• Verlässlichkeit & Sicherheit jeder per Service-Abruf ei-
nes autorisierten Service-Konsumenten ausgelösten, je-
weils einzelnen & einmaligen Service-Transaktion
• Servuktivität (= Effizienz der Servuktion/Service-Erbrin-
gung) für die jeweils präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten Service-Typen
• Servuktions/Service-Erbringungskosten für jeden erforderlichen Service-Typ.
2. Im Ressourcenmodell geht es um die service-relevanten Elemente in Gestalt von technischen Systemen &
Sachgütern, Ressourcen & Hilfsmitteln, die in der betreffenden Servuktionsumgebung (= Service(land)scape)
eingesetzt & benutzt werden (müssen), um autorisierten Service-Konsumenten die von ihnen explizit abgeru-
fenen, jeweils einzelnen & einmaligen Services der für sie beauftrag-
ten Service-Typen verzugslos & verlässlich erbringen zu lassen.
• Dazu muss der Service Provider entscheiden, welche in-
ternen oder externen Service-Beitragszubringer welche
Service-Beitragstypen einspeisen sollen, was sich konkret
niederschlägt im Teilmodell 3 ‚Netzwerkmodell‘.
• Ein Service Provider setzt seine Servuktionsstrategie um
über 3 Alignements
o Business-to-Service-Alignment, bei dem er
den Service-Katalog mit seinen konkreten & verbindlichen Servuktionsangeboten für
präzise identifizierte & eindeutig spezifiierte Service-Typen erstellt
o Service-to-System-Alignment, bei dem er gemeinsam mit den von ihm beauftragten
Service-Beitragszubringern feststellt bzw. festlegt, welche Kategorien & Typen von ser-
vice-relevanten Elementen eingesetzt werden (sollen) für die Service-Erbringung
o System-to-Technology-Alignment, bei dem die von ihm qualifiziert beauftragten Ser-
vice-Beitragszubringer feststellen bzw. festlegen, welche Techniken in den vorgesehe-
nen technischen Systemen verwendet bzw. eingesetzt werden sollen.
Abbildung 34: Service Provider –
Geschäftsmodell & Teilmodelle
Abbildung 35: Strategiemodell –
Servuktionsstrategie & ServProMM
Abbildung 36: Servuktionsstrategie –
Geschäftsstrategie & Ableitung
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Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
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3. Im Netzwerkmodell geht es um das Service-Einspeisungsnetzwerk, in dem der Service Provider diejenigen in-
ternen & externen Service-Beitragszubringer organisiert & orchestriert, bei denen er per Service-Beitragsver-
einbarung (SBV) oder per Service-Beitragskontrakt (SBK) jeweils einen präzise identifizierten & eindeutig spezi-
fizierten Service-Beitragstyp zur Einspeisung beauftragt hat.
• Die beauftragten Service-Beitragszubringer müssen die service-beitragsrelevanten Systeme &
Sachgüter, Ressourcen & Hilfsmittel jeweils eigenständig
& eigenverantwortlich planen & entwerfen, budgetieren
& finanzieren, einsetzen & managen.
• Davon will & muss der Service Provider sich entlasten,
um sich vollständig zu konzentrieren auf den tagtägli-
chen & stundstündlichen Service-Triathlon, in dem er
sich bewähren muss durch die verzugslose & verlässliche
Erbringung aller explizit abgerufenen, jeweils einzelnen
& einmaligen Services jeweils explizit an den abrufenden
Service-Konsumenten. Das kann er nur gewährleisten, indem er die von ihm beauftragten Service-
Beitragszubringer effizient konzertiert & vorausschauend dirigiert gemäß dem laufenden Service-
Abrufaufkommen von autorisierten Service-Konsumenten für die betreffenden Service-Typen.
4. Im Kundenmodell geht es um auftraggebende & zahlende Servuktionskunden (= Service-(Erbringungs-)Kun-
den) sowie um die von ihnen jeweils autorisierten Service-Konsumenten. Diese beiden Hauptrollen muss ein
Service Provider konsistent & konsequent auseinander halten. Das gilt
vor allem, weil nur Service-Konsumenten bei Bedarf jeweils einzelne
Services der für sie beauftragten Typen abrufen, die er ihnen darauf-
hin verzugslos & verlässlich erbringen lassen muss. Servuktionskunden
müssen gemeinsam mit oder im Sinne der Service-Konsumenten die
für diese erforderlichen Service-Typen identifizieren & die erforderli-
che/n Service-Erbringungsqualität/en beschreiben. Dann können die
Servuktionskunden bei rechenschaftspflichtigen Service Providern
diese Service-Typen zur Erbringung beauftragen.
5. Im Angebotsmodell geht es um die konsumenten- & erfordernisgerechten, konkreten & verbindlichen Servuk-
tionsangebote (= Service-Erbringungsangebote) des Service Providers, und zwar in Form von eindeutigen &
vollständigen Service-(Level-)Spezifikationen für präzise & prägnant
identifizierte Service-Typen. Falls er mehrere verschiedene Service-
Typen zur Erbringung anbietet, fasst er seine Angebote zusammen
in seinem kompakten & aussagekräftigen Service-Katalog. Servukti-
onskunden verwenden diese Angebote direkt, um auf einfache &
eingängige Weise erforderliche Service-Typen per Service-Erbrin-
gungskontrakt (SEK) zu beauftragen für von ihnen jeweils autori-
sierte Service-Konsumenten. Ein derartiger Service-Erbringungskon-
trakt ist während der vereinbarten Gültigkeitszeitspanne wechsel-
seitig verbindlich
• für die verzugslose & verlässliche, sichere & geschützte sowie vollständige & abschließende Erbrin-
gung von explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Services des beauftragten Typs je-
weils explizit an den abrufenden Service-Konsumenten (= jeweils einzelne & einmalige Service-
Transaktionen während des tagtäglichen Service-Triathlons)
• für die periodische Fakturierung von konsumierten Service-Mengen bei den auftraggebenden Ser-
vuktionskunden.
Abbildung 37: Service Provider –
Netzwerkmodell & S.-Beitragszubringer
Abbildung 39: Service-Spezifikation –
Servuktionsangebot & Bezugsdokument
Abbildung 38: Service Provider –
S.-Konsumenten & Service-Transaktionen
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Leitkonzept der Servicialisierung
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Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
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6. Im Erlösmodell geht es erstrangig um die Service-Erbringungspreise (= Servuktionspreise) für den/die Service-
Typ/en, die ein Service Provider zur Erbringung anbietet. Der Service-Erbringungspreis im gleichnamigen Ser-
vice-Attribut 12 einer eindeutigen & vollständigen Service-(Level-)Spezifikation bezieht sich auf die Service-
Erbringungseinheit im gleichnamigen Service-Attribut 11. Diese reflektiert & repräsentiert die Service-Erbrin-
gungsqualität, die spezifiziert ist in den Werten der Service-Attribut 01 bis 10. Der Service-Erbringungspreis
wird unterteilt in den
• Service-Zugangspreis mit einem Fixbetrag pro autorisierter
Service-Konsument & Bezugszeitspanne
• Service-Verbrauchspreis mit den 3 alternativen Basispreismo-
dellen
o flatrate-basierend mit einem Fixbetrag für beliebig viele
Service-Abrufe pro autorisierter Service-Konsument & Be-
zugszeitspanne
o staffelmengenbasierend mit Fixbeträgen für gestaffelte
Mengen von Service-Abrufen pro autorisierter Service-
Konsument & Bezugszeitspanne
o einheitenbasierend mit einem Fixbetrag für jeden Service-Abruf eines autorisierten Service-Konsu-
menten während der Bezugszeitspanne.
7. Im Servuktionsmodell (= Service-Erbringungsmodell) geht es um die Service-Erbringungsumgebung (= Ser-
vice(land)scape) für den jeweiligen Service-Typ sowie um die 4 generischen Hauptrollen & deren Aktions-
sphären, in denen sie auf Basis ihrer wechselseitigen Beziehungen für- bzw. miteinander (inter)agieren.
• Service-Konsumenten rufen bei Bedarf jeweils einzelne Services explizit ab, die sie simultan zu deren
Erbringungen konsumieren, um von ihnen beabsichtigte Aktivitäten effizient auszuführen.
• Servuktionskunden (= Service-(Erbringungs-)Kunden) beauftragen bei dem rechenschaftspflichtigen
Service Provider den erforderlichen Service-Typ zur Erbringung für von ihnen jeweils autorisierte Ser-
vice-Konsumenten. Sie bezahlen dem Service Provider für jeden beauftragten Service-Typ periodisch
diejenigen Mengen einzelner Services, die von ihnen autorisierte Service-Konsumenten jeweils explizit
abgerufen & simultan zu deren Erbringungen konsumiert ha-
ben.
• Service Provider bieten einen oder mehrere Service-Typ/en
einer bestimmten Service-Kategorie zur Erbringung an und
gewährleisten auf Basis von qualifizierten & verbindlichen
Service-Erbringungskontrakten, dass jedem autorisierten
Service-Konsumenten jeder von ihm abgerufene, jeweils ein-
zelne & einmalige Service verzugslos & verlässlich, sicher &
geschützt sowie vollständig & abschließend erbracht wird.
• Service-Beitragszubringer (= Service Contribution Feeder) speisen Service-Beiträge derjenigen Typen
ein, die rechenschaftspflichtige Service Provider bei ihnen jeweils beauftragt haben. Mit den auftrag-
gebenden Service Providern rechnen sie periodisch jeweils die Mengen von spezifikationsgemäß ein-
gespeisten Service-Beiträgen ab.
Auftraggebende Service-Kunden und autorisierte Service-Konsumenten sind jeweils natürliche Personen,
während rechenschaftspflichtige Service Provider und verantwortliche Service-Beitragszubringer jeweils
Organisationen sind, seien es unternehmensinterne Abteilungen oder eigenständige Unternehmen.
Abbildung 40: Servuktionspreis –
Grundstruktur & Basispreismodelle
Abbildung 41: Servuktionsmodell –
Servuktionsumgebung & Hauptrollen
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Leitkonzept der Servicialisierung
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Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
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8. Im Einspeisemodell geht es um die Auswertung & Umsetzung der Service-Konzepte für erforderliche Service-
Typen, die ein rechenschaftsfähiger Service Provider zur Erbringung anbietet. Er leitet im Zuge der Service-
Konzipierung aus der Service-Spezifikation eines Service-Typs ab, welche Service-Beiträge welcher Typen in
welcher Kombination & Reihenfolge eingespeist werden müssen, um abgerufene Services verzugslos zu trans-
agieren & verlässlich zu erbringen.
• Die eindeutige & vollständige Service-Spezifikation für einen präzise & prägnant identifizierten Ser-
vice-Typ ist das Ausgangs- & Bezugsdokument für die durchgängige & konsistente Konzipierung der
verlässlichen & spezifikationsgemäßen Service-Erbringung. Damit erweist sie sich einmal mehr als das
A & O jeglicher Service-Erbringung.
• In der Service-Beitragshierarchide (= Service Contribution Map) stellt der Service Provider die Spezi-
fikationen derjenigen Service-Beitragstypen zusammen, die er aus der Service-Spezifikation abgeleitet
hat. Die Gesamtübersicht der erforderlichen Service-Bei-
tragstypen ist ein wesentlicher Input für die Erstellung des
Service-Drehbuchs sowie im weiteren für die Festlegung der
optimalen Service-Erbringungstiefe (= Servuktionstiefe).
• Im Service-Drehbuch dokumentiert der Service Provider die
Service-Transaktion, die jedes Mal wieder von neuem ausge-
führt werden muss, sobald ein Service-Konsument einen ein-
zelnen Service des betreffenden Typs explizit abruft & dabei
sein aktuelles Service-Objekt übergibt in die Servuktionsum-
gebung. Im Zuge einer solchen, jeweils einzelnen & einmaligen Transaktion werden dann alle Service-
Beiträge der erforderlichen Typen verlässlich bewerkstelligt an dem vom Service-Konsumenten beim
Service-Abruf übergebenen Service-Objekt, dessen Zustand dadurch vollständig & abschließend geän-
dert wird seinen aktuellen Erfordernisse & Erwartungen.
9. Im Finanzmodell geht es um die Refinanzierung aller Aufwendungen des Service Providers für die Erbringung
aller Service-Typen gemäß seinen konkreten & verbindlichen Angeboten in seinem Service-Katalog.
• Der Servuktionsaufwand umfasst im Wesentlichen diejenigen Kosten, die der rechenschaftspflichtige
Service Provider bezahlt an die von ihm beauftragen Service-Beitragszubringer für die von ihnen einge-
speisten Mengen an Service-Beiträgen der bei ihnen beauftragten Service-Beitragstypen. Mit Blick auf
den Service-Triathlon unterteilt der Service Provider diesen Aufwand in die Anteile für das gezielte Her-
stellen & das aktive Aufrechterhalten der Servuktionsbereitschaft sowie für das vorausschauende Vor-
halten & das dynamische Anpassen der Servuktionskapazitä-
ten. Soweit gegeben, bezieht er auch denjenigen Aufwand ein,
der darüber hinaus speziell für die Erbringung von einzelnen
Services anfällt.
• Die Servuktionsumsatz umfasst diejenigen Beträge, die der
rechenschaftspflichtige Service Provider periodisch verrech-
net bzw. fakturiert bei seinen auftraggebenden Servuktions-
kunden für diejenigen Mengen einzelner Services der von
ihnen jeweils beauftragten Service-Typen, die autorisierte
Service-Konsumenten jeweils explizit abgerufen & simultan zu deren Erbringungen konsumiert haben.
Die betreffenden Beträge können sowohl der auftraggebende Service-Kunde als auch der beauftragte
Service Provider im Voraus abschätzen: Sie ermitteln die Service-Abrufrate pro autorisierter Service-
Konsument für den betreffenden Service-Typ & für die relevante Bezugsperiode. Diese Abrufrate multi-
plizieren sie mit der Anzahl der autorisierten Service-Konsumenten (= Service-Konsumentenanzahl) und
mit dem konkret bezifferten Service-Erbringungspreis aus dem gleichnamigen Service-Attribut 12 der
eindeutigen & vollständigen Service-(Level-)Spezifikation, die der Kernbestandteil des relevanten, wech-
selseitig verbindlichen Service-Erbringungskontrakts ist.
Abbildung 43: Finanzmodell –
Servuktionsumsatz & Servuktionsaufwand
Abbildung 42: Service-Konzept –
Service-Beitragstypen & Service-Drehbuch
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Leitkonzept der Servicialisierung
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09. Servicialisierung – Konzeptpapiere & Diskussionspapiere
Die Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden, die zusammengefasst sind im Leitkonzept der Servicialisie-
rung, werden jeweils separat hergeleitet & eingeordnet, erläutert & illustriert in den hier aufgeführten Konzeptpa-
pieren. Die bereits ausgearbeiteten Unterlagen stehen auf dem Web-Portal ‚SlideShare.net‘ zum kostenlosen
Download zur Verfügung und deren Inhalte kann jedermensch frei verwenden für eigene Belange. Jegliches Feed-
back ist jederzeit willkommen; es trägt bei zur Revision & Verbesserung, Weiterentwicklung & Pflege des Leitkon-
zepts.
• Service-Definition – Herleitung & Anwendung
• Service-Terminologie – Glossar & Definitionen
• Service-Konsument – Wertschöpfer & Umsatzbringer
• Servuktionsmodell – Servuktionsumgebung & Hauptrollen
• Servicialisierung – Service-Erbringung & Methodik
• Strukturmatrix 01 ‚Servicialisierung & Methoden‘
• Service-Identifizierung – Service-Typ & Wesensmerkmale
• Service-Kategorien – Service-Objekttypen & Nutzeffekttypen
• Service-Spezifizierung – Service-Typ & Servuktionsqualität
• Service-Katalog – Service-Typen & Servuktionsangebote
• ICTility Service-Katalog – ICTility Service-Typen & Servuktionsangebote
• Service-Kontrahierung – Service-Kunde & Service-Konsumenten
• Service-Transaktion – Auslöser & Ablauf
• Service-Triathlon – Auslöser & Adressaten
• Servuktionsumsatz – Service-Erbringungspreis & Service-Menge
• Strukturmatrix 02 ‚ServProMM & ADKAR‘
• ServProMM – Servuktion & Optimierung (für 2022 geplant)
• Service-Trilemma – Dimensionen & Beteiligte
Das Leitkonzept der Servicialisierung wurde erschlossen & erarbeitet im Verlauf der „Reise durch das wilde Ser-
vicetan“, die ab dem Jahr 2001 begann mit der einfachen Frage „Was ist ein Service?“, die sich in verschiedenen IT-
Großprojekten immer häufiger & immer dringlicher stellte. Die Etappen & die Ergebnisse dieser Expedition werden
dokumentiert & diskutiert in dem Reisebericht ‚Durch das wilde Servicetan – Ergebnisse & Erkenntnisse‘.
Die Ungereimtheiten im Themen- & Aufgabenbereich der Service/Dienst-Erbringung sowie die Unterschiede zwi-
schen Produkt (= Erzeugnis), Service (= Dienst) und Serviceleistung (= Dienstleistung) werden dargelegt & aufgear-
beitet in den Diskussionspapieren
• Digitalisierung & Servicialisierung – Digitalisate & ICTility Service-Typen
• „Die IT“ – systemfixiert & service-ignorant
• Service-Management versus Service-Erbringung – Abgrenzungen & Unterschiede
• Servicequalität versus Service-Erbringungsqualität
• Service Level Agreement versus Service-Erbringungsvereinbarung
• Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
• Serviceorganisation versus Service Provider – Abgrenzungen & Unterschiede
• Serviceorientierung versus Servicialisierung – Abgrenzungen & Unterschiede
• Service-Design versus Service-Konzept – Abgrenzungen & Unterschiede
• Dienstleistung versus Service – Abgrenzungen & Unterschiede
• Servitization versus Servicialisierung – Analyse & Diskrepanzen
• Workshop ‚Service-Definition‘
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Leitkonzept der Servicialisierung
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10. Service Provider & Online-Seminarreihe ‚service@ducation‘
Die universell anwendbaren Grundlagen & Methoden für verlässliche & spezifikationsgemäße, rationelle & rentable
Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion) werden einführend vorgestellt & anschaulich erläutert in den 12, jeweils
einstündigen Themenseminaren der 14-teiligen Online-Seminarreihe ‚service@ducation 2022 – Methodik der Ser-
vice-Erbringung‘, und zwar gemäß der folgenden Terminübersicht.
• Sie beginnt mit der nachvollziehbaren Herleitung & plausiblen Erläuterung der allgemeingültigen & voll-
ständigen, eindeutigen & konsistenten Service-Definition.
• Sie geht weiter mit der Darstellung der absolut erfolgskritischen Hauptrolle des Service-Konsumenten so-
wie mit deren Einordnung im allgemeingültigen & vollständigen Servuktionsmodell.
• Sie umfasst die universell anwendbaren Methoden von der präzisen Service-Identifizierung bis über die
durchgängige Service-Konzipierung bis zur qualifizierten Service-Kontrahierung.
• Sie schließt ab mit der Herleitung & Erläuterung der 3 Hauptelemente & der 9 Teilmodelle des generischen
Geschäftsmodells für rechenschaftsfähige Service Provider in jeglicher Servistrie.
Die Seminarinhalte drehen sich um die effiziente Konzertierung & die vorausschauende Dirigierung zahlreicher
Service-Transaktionen im Verlauf des tagtäglichen Service-Triathlons. Durch die konsequente Anwendung der
vermittelten Grundlagen & Methoden erreicht ein rechenschaftspflichtiger Service Provider auf mittlere Frist,
dass er sich als rechenschaftsfähig erweist durch die verzugslose & verlässliche, sichere & geschützte sowie
vollständige & abschließende Erbringung eines jeden explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Ser-
vice jeweils explizit an den abrufenden Service-Konsumenten.
Abbildung 44: Online-Seminarreihe 'service@ducation 2022' – Termine, Titel & Ausschreibungen
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Die 12 Themenseminare sind im folgenden aufgeführt mit den relevanten Angaben & mit den Angaben zu Einord-
nung, Inhalten & Ergebnissen.
Online-Themenseminar 01
Obertitel Der Service
Untertitel Definition & Charakteristika
Datum 25.01.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
Web-
Links
Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Online-Themenseminar 02
Obertitel Der Service-Konsument
Untertitel Wertschöpfer & Umsatzbringer
Termin 16.02.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
Web-
Links
Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Online-Themenseminar 03
Obertitel Das Servuktionsmodell
Untertitel Servuktionsumgebung & Hauptrollen
Termin 05.04.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
Web-
Links
Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Online-Themenseminar 04
Obertitel Die Servicialisierung
Untertitel Methoden & Ergebnisse
Termin 26.04.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
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Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
18.06.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Ablage
Servicialisierung
Konzeptpapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00
Dokumentdatum
18.06.2022
Dokumentseite
25 von 29
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Online-Themenseminar 05
Obertitel Die Service-Identifizierung
Untertitel Service-Typ & Wesensmerkmale
Termin 17.05.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
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Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Online-Themenseminar 06
Obertitel Die Service-Spezifizierung
Untertitel S.-Typ & S.-Erbringungsqualität
Termin 08.06.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
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Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Online-Themenseminar 07
Obertitel Der Service-Katalog
Untertitel S.-Typen & Servuktionsangebote
Termin 28.06.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
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Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Online-Themenseminar 08
Obertitel Die Service-Kontrahierung
Untertitel S.-Kunde & Service.-Konsumenten
Termin 19.07.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
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Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
18.06.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Ablage
Servicialisierung
Konzeptpapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00
Dokumentdatum
18.06.2022
Dokumentseite
26 von 29
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Online-Themenseminar 09
Obertitel Das Service-Konzept
Untertitel S.-Beitragstypen & S.-Drehbuch
Termin 16.08.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
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Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Online-Themenseminar 10
Obertitel Der Service-Triathlon
Untertitel Auslöser & Adressaten
Termin 13.09.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
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Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Online-Themenseminar 11
Obertitel Der Servuktionsumsatz
Untertitel S.-Erbringungspreis & S.-Menge
Termin 11.10.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
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Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Online-Themenseminar 12
Obertitel Der Service Provider
Untertitel S.-Trilemma & Geschäftsmodell
Termin 02.11.2022, 19:00 – 20:00 Uhr
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Ausschreibung & Unterlagen
Buchung & Aufzeichnung
Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
18.06.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Ablage
Servicialisierung
Konzeptpapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00
Dokumentdatum
18.06.2022
Dokumentseite
27 von 29
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
11. Service Provider & Onsite-Seminarreihe ‚ServicEducation‘
Die universell anwendbaren Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden für standardisierte & rationalisier-
te, automatisierte & optimierte Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion), in deren Fokus adressierte bzw. autori-
sierte Service/Dienst-Konsumenten stehen und die zusammengefasst sind im Leitkonzept der Servicialisierung,
werden interaktiv vermittelt & praktisch angewendet in den Seminaren & Seminar-Duos der Ausbildungsreihe ‚Ser-
vicEducation 2022 – Methodik der Service-Erbringung‘.
In den 4 Seminar-Duos (SD) sind jeweils 2 zweitägige Seminare mit zwei eng verknüpften Themen & Methoden
zusammengefasst, so dass TeilnehmerInnen sich intensiv & konzentriert damit beschäftigen können.
Code Obertitel Untertitel Ausschreibungen für
SD01
Servicialisierung
& Service Provider
Von Service-Begriff
bis Geschäftsmodell
17.01. – 20.01.2022
07.03. – 10.03.2022
25.04. – 28.04.2022
22.08. – 25.08.2022
10.10. – 13.10.2022
14.11. – 17.11.2022
SD02
Service-Identifizierung
& Service-Spezifizierung
Von Service-Begriff
bis Service-Erbringungspreis
24.01. – 27.01.2022
14.03. – 17.03.2022
02.05. – 05.05.2022
29.08. – 01.09.2022
17.10. – 20.10.2022
21.11. – 24.11.2022
SD03
Service-Konzipierung
& Service-Orchestrierung
Von Service-Spezifikation
bis Service-Erbringungsbereitschaft
31.01. – 03.02.2022
21.03. – 24.03.2022
09.05. – 12.05.2022
05.09. – 08.09.2022
24.10. – 27.10.2022
28.11. – 01.12.2022
SD04
Service-Offerierung
& Service-Kontrahierung
Von Service-Katalog
bis Service-Erbringungskontrakt
07.02. – 10.02.2022
28.03. – 31.03.2022
16.05. – 19.05.2022
12.09. – 15.09.2022
31.10. – 03.11.2022
05.12. – 08.12.2022
Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
18.06.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Ablage
Servicialisierung
Konzeptpapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00
Dokumentdatum
18.06.2022
Dokumentseite
28 von 29
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Die EinführungsSeminare (ES) & GrundlagenSeminare (GS), die in den Seminar-Duos zusammengefasst sind, können
auch in beliebiger Kombination einzeln gebucht & besucht werden zu den in den u.a. Terminen.
Einzelseminare zu Seminar-Duo 01 (SD01) ‚Servicialisierung & Service Provider’
EinführungsSeminar 10 (ES10)
Obertitel Servicialisierung
Untertitel
Von Service-Identifizierung
bis Service-Fakturierung
Aus-
schrei-
bung &
Unterla-
gen für
ES10 am
17.01. bis 18.01.2022
07.03. bis 08.03.2022
25.04. bis 26.04.2022
22.08. bis 23.08.2022
10.10. bis 11.10.2022
14.11. bis 15.11.2022
EinführungsSeminar 20 (ES20)
Obertitel Service Provider
Untertitel
Von Service-Trilemma
bis Geschäftsmodell
Aus-
schrei-
bung &
Unterla-
gen für
ES20 am
19.01. bis 20.01.2022
09.03. bis 10.03.2022
27.04. bis 28.04.2022
24.08. bis 25.08.2022
12.10. bis 13.10.2022
16.11. bis 17.11.2022
Einzelseminare zu Seminar-Duo 02 (SD02) ‚Service-Identifizierung & Service-Spezifizierung’
GrundlagenSeminar 10 (GS10)
Obertitel Service-Identifizierung
Untertitel
Von Service-Begriff
bis Service-Konsumentennutzen
Aus-
schrei-
bung &
Unterla-
gen für
GS10 am
24.01. bis 25.01.2022
14.03. bis 15.03.2022
02.05 bis 03.05.2022
29.08. bis 30.08.2022
17.10. bis 18.10.2022
21.11. bis 22.11.2022
GrundlagenSeminar 20 (GS20)
Obertitel Service-Spezifizierung
Untertitel
Von Service-Konsumentennutzen
bis Service-Erbringungspreis
Aus-
schrei-
bung &
Unterla-
gen für
GS20 am
26.01. bis 27.01.2022
16.03. bis 17.03.2022
04.05. bis 05.05.2022
31.08. bis 01.09.2022
19.10. bis 20.10.2022
23.11. bis 24.11.2022
Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
18.06.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung
Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell
Ablage
Servicialisierung
Konzeptpapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00
Dokumentdatum
18.06.2022
Dokumentseite
29 von 29
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Einzelseminare zu Seminar-Duo 03 (SD03) ‚Service-Konzipierung & Service-Orchestrierung’
GrundlagenSeminar 30 (GS30)
Obertitel Service-Konzipierung
Untertitel
Von Service-Spezifikation
bis Service-Konzept
Aus-
schrei-
bung &
Unterla-
gen für
GS30 am
31.01. bis 01.02.2022
21.03. bis 22.03.2022
09.05. bis 10.05.2022
05.09. bis 06.09.2022
24.10. bis 25.10.2022
28.11. bis 29.11.2022
GrundlagenSeminar 40 (GS40)
Obertitel Service-Orchestrierung
Untertitel
Von Service-Konzept
bis S.-Erbringungsbereitschaft
Aus-
schrei-
bung &
Unterla-
gen für
GS40 am
02.02. bis 03.02.2022
23.03. bis 24.03.2022
11.05. bis 12.05.2022
07.09. bis 08.09.2022
26.10. bis 27.10.2022
30.11. bis 01.12.2022
Einzelseminare zu Seminar-Duo 04 (SD04) ‚Service-Offerierung & Service-Kontrahierung’
GrundlagenSeminar 50 (GS50)
Obertitel Service-Offerierung
Untertitel
Von Service-Spezifikation
bis Service-Katalog
Aus-
schrei-
bung &
Unterla-
gen für
GS10 am
07.02. bis 08.02.2022
28.03. bis 29.03.2022
16.05. bis 17.05.2022
12.09. bis 13.09.2022
31.10. bis 01.11.2022
05.12. bis 06.12.2022
GrundlagenSeminar 60 (GS60)
Obertitel Service-Kontrahierung
Untertitel
Von Service-Katalog
bis Service-Erbringungskontrakt
Aus-
schrei-
bung &
Unterla-
gen für
GS20 am
09.02. bis 10.02.2022
30.03. bis 31.03.2022
18.05. bis 19.05.2022
14.09. bis 15.09.2022
02.11. bis 03.11.2022
07.12. bis 08.12.2022

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Service-Kontrahierung - Service-Kunde und Service-Konsumenten.pdf
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Konzeptpapier 'Service Provider - Service-Trilemma & Geschäftsmodell' V06.02.00.pdf

  • 1. 2022 Paul G. Huppertz servicEvolution 18.06.2022 Service Provider Service-Trilemma & Geschäftsmodell Leitkonzept der Servicialisierung Konzeptpapiere
  • 2. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 2 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Inhalt 01. Service Provider versus Produkthersteller....................................................................................................................... 3 02. Service Provider – Auftraggeber & Adressaten............................................................................................................... 8 03. Service Provider – Service-Trilemma & Anforderungen......................................................................................... 11 05. Service Provider – Service-Erbringung & Methodik .................................................................................................. 15 06. Service Provider – Service-Trilemma & Servuktionsertragsmodell.................................................................... 16 07. Service Provider – Geschäftsmodell & Hauptelemente............................................................................................. 17 08. Service Provider – Geschäftsmodell & Teilmodelle.................................................................................................... 18 09. Servicialisierung – Konzeptpapiere & Diskussionspapiere..................................................................................... 22 10. Service Provider & Online-Seminarreihe ‚service@ducation‘................................................................................ 23 11. Service Provider & Onsite-Seminarreihe ‚ServicEducation‘ ................................................................................... 27
  • 3. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 3 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 01. Service Provider versus Produkthersteller Der aufschlussreiche & richtungsweisende Leitsatz verdeutlicht: • Voraussetzungen & Randbedingungen • Standorte & Umgebungen • Rollen & Rechenschaftspflichten • Auftraggeber & Auftragnehmer • Auslöser & Adressaten • Objekte & Zielzustände • Anforderungen & Angebote • Vereinbarungen & Verträge • Modelle & Methoden • Maßnahmen & Mittel • Aufgaben & Aktivitäten • Abläufe & Ergebnisse der Sachgutfertigung (= Produktion) sind grundverschieden von denen der Service1 -Erbringung (= Servuktion). • Eine von einem Produzenten (= Sachguthersteller) ausgelöste, jeweils einzelne & einmalige Produktions- transaktion (= Fertigungsdurchlauf) läuft ab an dessen Produktionsstandort in dessen Produktionsumge- bung. Im Gegensatz dazu läuft eine von einem autorisierten Service-Konsumenten an einem von ihm ge- wählten Service-Erbringungspunkt per Service-Abruf ausgelöste, jeweils einzelne & einmalige Servukti- onstransaktion (= Service-Transaktion/-Erbringung) ab in der Servuktionsumgebung (= Service-(land)- scape) eines rechenschaftspflichtigen Servuzenten (= Service Providers). • Ein Produzent muss die Produktion(stransaktionen) für die Herstellung einzelner Produktexemplare eines präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten Produkttyps völlig anders vorbereiten als ein Servuzent die Servuktion(stransaktionen) für die Erbringung einzelner Services eines präzise identifizierten & eindeu- tig spezifizierten Service-Typs. Während ein Produzent einen zukünftigen Produktbesitzer nicht berück- sichtigen muss, muss ein Servuzent einen autorisierten Service-Konsumenten jedes Mal wieder gezielt ein- beziehen, sobald dieser einen einzelnen Service eines für ihn beauftragten Service-Typs abruft. • Ein von einem Produzenten neu hervorgebrachtes (= produziertes) Produktexemplar wird (zwischen)gela- gert & abtransportiert, denn es ist per se tangibel & materiell, substanzhaltig & beständig. Ein von einem Servuzenten erbrachter Service kann nicht gelagert & nicht (ab)transportiert werden, denn er ist per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig. Der abrufende Service-Konsument konsumiert ihn simul- tan zu dessen Erbringung, um eine von ihm beabsichtigen Aktivität effizient auszuführen. • Die Ansätze & Vorgehensweisen der Produktion direkt anzuwenden auf die Servuktion führt bei dieser zu strukturellen Ineffizienzen & zu verlustträchtigen Konsequenzen, denn für Produzenten bestehen völlig an- dere Randbedingungen & Anforderungen als für Servuzenten. Wegen dieser tief gründenden & weit reichenden Unterschiede werden in diesem Konzeptpapier die Rolle & der Aufgabenbereich eines Servuzenten (= Service Provider) prägnant abgegrenzt & systematisch aufgearbeitet. Aus der allgemeingültigen, eindeutigen & konsistenten Definition „Ein Service (= Dienst) ist ein Bündel von einmalig konsumierbaren & flüchtigen Nutzeffekten“ ergibt sich, dass alle Feststellungen & Folgerungen auch gelten für Dienstleister und für die Diensttypen, die diese zur Erbringung anbieten. 1 Da der Begriff ‚Service‘ identisch ist mit dem Begriff ‚Dienst‘, sind auch alle Zusammensetzungen (= Komposita) mit diesen Begriffen jeweils identisch, z.B. Service-Erbringung = Diensterbringung, Service-Konsument = Dienstkonsument, Service-Typ = Diensttyp, Service-Abruf = Dienstabruf » Production, c'est faire des choses. » - » Servuction, c'est rendre des services. « » Production is making goods. » - » Servuction is rendering services. « » Produktion ist Sachgüter zu fertigen. » - » Servuktion ist Services zu erbringen. « [Pierre Eiglier & Eric Langeard] Abbildung 1: Produktion versus Servuktion – Aspekte & Parameter
  • 4. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 4 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Ein haftungspflichtiger & haftungsfähiger Produzent (= Sachguthersteller) bevorratet in der Regel (sehr) große Mengen von fertiggestellten, funktionstüchtigen & qualitätsgeprüften Pro- duktexemplaren eines oder mehrerer Produkttypen. Er publiziert & prä- sentiert per Produkt-Marketing in einzelnen Produktprospekten bzw. in seinem Produktkatalog konkrete & verbindliche Produktangebote für die- se Produkttypen, und zwar auf Basis von Beschreibungstexten & Einzelan- gaben, ggf. ergänzt mit Zeichnungen oder Abbildungen, Fotos oder Videos. Somit können Interessenten feststellen, bei Bedarf auch an Hand von Pro- beexemplaren, ob diese Produkttypen ihren Vorstellungen & Anforderun- gen genügen und dementsprechend ihre Auswahl treffen. Jeder zum Kauf angebotene bzw. erforderliche Produkttyp wird • präzise & prägnant identifiziert o an Hand seiner wesensbestimmenden Funktion (= Produk- tidentifikator), z.B. Rasenmäher, Geschirrspüler o aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. au- torisierten Produktbesitzern in Verantwortungsbereichen von interessierten bzw. registrierten Produktkunden • eindeutig & vollständig spezifiziert o auf Basis von Beschaffenheits-, Ausstattungs- & Leistungs- merkmalen (= Produktqualifikatoren) o gemäß den Anforderungen & Vorstellungen von adressier- ten bzw. autorisierten Produktbesitzern sowie in deren Begriffen & Formulierungen. Produktkunden verwenden vorliegende Produktangebote, um Produktexemplare der von ihnen ausgewählten Produkttypen zu bestellen oder direkt zu kaufen, zu erhalten (= Produktkäufer) und in ihr Eigentum zu überneh- men. Produkteigentümer bzw. von ihnen autorisierte Personen (= Produktbesitzer) können diese Produktexemp- lare dann bei Bedarf einsetzen bzw. benutzen für ihre Belange, indem sie deren Funktion/en betätigen. Industrien & Industrialisierung im Sekundärsektor (= industriellen Sek- tor) der Wirtschaft betreffen also die verlässliche & spezifikationsge- mäße, rationelle & rentable Produktion (sehr) großer Mengen von jeweils einzelnen & einmaligen Produktexemplaren (= Erzeugnissen) bestimm- ter Produkttypen durch Produzenten an deren Produktionsstandorten in deren Produktionsumgebungen. • Die Produzenten bestimmen das laufende Produktionsgesche- hen gemäß ihrer Produktionsplanung für die jeweiligen Produkt- typen, denn sie legen fest, wann welche Menge von Produkt- exemplaren eines Typs hergestellt werden soll. Sie müssen die zukünftigen Produktbesitzer nicht berück- sichtigen, denn diese sind nicht anwesend in der Produktionsumgebung & auch nicht involviert in die Pro- duktionstransaktionen für die Herstellung ihrer zukünftigen Produktexemplare. • Fertiggestellte Produktexemplare legt ein Produzent auf Lager, um sie in weiteren Schritten zu verteilen. Deren Lagerung & Transport sowie der (Zwischen-)Handel mit Produktexemplaren sind nur möglich, weil sie per se jeweils tangibel & materiell, substanzhaltig & beständig sind. • Oft übernehmen Groß- oder Einzelhändler verschiedene Mengen von Produktexemplaren, um diese zu ver- kaufen an bis dahin anonyme Produktinteressenten. Verschiedene Absatzkanäle bzw. Lieferketten ermög- lichen es einem Produzenten, möglichst viele verschiedene Gruppen von potenziellen Produktkäufern zu erreichen, um im besten Fall all die hergestellten Produktexemplare zu verkaufen und somit möglichst hohe Produktumsätze zu erzielen. Abbildung 4: Industrialisierung – Produktion & Produkttypen Abbildung 3: Produkttyp – Identifikator & Qualifikatoren Abbildung 2: Produktkatalog – Produkttypen & Produktangebote
  • 5. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 5 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Ein rechenschaftspflichtiger & rechenschaftsfähiger Servuzent (= Service Provider) publiziert & präsentiert per Ser- vice-Marketing in einzelnen Service-Prospekten bzw. in seinem Service-Katalog konkrete & verbindliche Servukti- onsangebote (= Service-Erbringungsangebote) in Form von adressatenge- rechten & verständlichen Beschreibungen für erforderliche bzw. er- wünschte Service-Typen. Da er einen einzelnen Service eines solchen Typ jeweils erst dann erbringen lassen muss, wenn ein autorisierter Service- Konsument ihn explizit abruft, kann der Service Provider Services nicht in einem Lager bevorraten und auch nicht mit ihnen handeln. Er kann sie auch nicht vorher vorzeigen oder ausprobieren lassen, denn jeglicher Service ist per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig und jegliche Ser- vice-Erbringung ist per se einmalig & unwiederholbar. Jeder zur Erbringung angebotene bzw. erforderliche Service-Typ wird • präzise & prägnant identifiziert o an Hand seiner 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 Service-Identifikatoren) o aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. au- torisierten Service-Konsumenten in Verantwortungsbe- reichen von interessierten bzw. registrierten Servukti- onskunden • eindeutig & vollständig spezifiziert o auf Basis der 12 Standard-Service-Attribute (= 12 Stan- dard-Service-Qualifikatoren) o gemäß den Erfordernissen & Erwartungen von adressier- ten bzw. autorisierten Service-Konsumenten sowie in deren Begriffen & Formulierungen. Servuktionskunden (= Service-(Erbringungs-)Kunden) verwenden eine auf einer eindeutigen & vollständigen Ser- vice-(Level-)Spezifikation beruhendes Angebot, um den betreffenden Service-Typ bei einem rechenschaftspflichti- gen Service Provider (= Servuzent) zur Erbringung zu beauftragen für von ihnen autorisierte Service-Konsumenten. Jeder von diesen kann dann bei Bedarf jeweils einen einzelnen Service eines solchen Typs explizit abrufen. Der beauftragte Service Provider muss im Verlauf einer durch einen Service-Abruf ausgelösten, jeweils einzelnen & ein- maligen Service-Transaktion diesen abgerufenen Service exklusiv für & explizit an den abrufenden Service-Konsu- menten erbringen lassen, und zwar verzugslos & verlässlich, sicher & geschützt sowie vollständig & abschließend. Servistrien & Servicialisierung im Tertiärsektor (= servistriellen Sektor) der Wirtschaft betreffen also die verlässli- che & spezifikationsgemäße, rationelle & rentable Servuktion (sehr) gro- ßer Mengen von explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Ser- vices präzise identifizierter & eindeutig spezifizierter Service-Typen durch rechenschaftspflichtige Service Provider (= Servuzenten). Sie müssen je- den abgerufenen Service jeweils exklusiv für & explizit an den abrufenden Service-Konsumenten erbringen lassen, und zwar an dem von ihm gewähl- ten Service-Erbringungspunkt in der betreffenden Service-Erbringungs- umgebung (= Servuktionsumgebung). • Autorisierte Service-Konsumenten bestimmen durch ihr laufendes Service-Abrufverhalten für einen beauftragten Service-Typ im Rahmen des tagtäglichen Service-Triathlons das Geschehen für die jeweils beauftragten & somit rechenschaftspflichtigen Service Provider. • Ein abrufender Service-Konsument konsumiert einen explizit an ihn erbrachten, jeweils einzelnen & einma- lige Service simultan zu dessen Erbringung zwecks effizienter Ausführung einer von ihm beabsichtigten Aktivität. Letzteres ist ihm nur dann möglich, wenn der Zustand des von ihm beim Service-Abruf übergebe- nen Service-Objekts vollständig & abschließend geändert wurde gemäß seinen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen. Abbildung 5: Produktkatalog versus Service-Katalog Abbildung 6: Service-Typ – Identifikatoren & Qualifikatoren Abbildung 7: Industrialisierung versus Servicialisierung
  • 6. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 6 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Aus der Gegenüberstellung in der folgenden Tabelle wird ersichtlich, dass und warum weitreichende Unterschiede bestehen zwischen Sekundärsektor und Tertiärsektor und somit auch zwischen Produzent und Servuzent. Sekundärsektor Wirtschaftssektor Tertiärsektor Industrie Wirtschaftsbereich Servistrie Industrialisierung Entwicklungsverlauf Servicialisierung Produzent (= Sachguthersteller) Unternehmensart Servuzent (= Service Provider/Dienstleister) Produktionsmodell (= Sachgutfertigungsmodell) Ablaufmodell Servuktionsmodell (= Service/Dienst-Erbringungsmodell) Produktion (= Sachgutfertigung) Haupttätigkeit Servuktion (= Service/Dienst-Erbringung) Produktionstransaktion (= Implementierung Funktion/alität) Kernprozess Servuktionstransaktion (= Zustandsänderung Service/Dienst-Objekt) Produktangebot (= Produktverkaufsangebot) Angebotsart Servuktionsangebot (= Service/Dienst-Erbringungsangebot) Produktkatalog (= Erzeugnis/Sachgutkatalog) Angebotspräsentation Service-Katalog (= Dienst-Katalog) Produktkategorie (= Erzeugnis/Sachgutkategorie) Ergebniskategorie Service-Kategorie (= Dienst-Kategorie) Produkttyp (= Erzeugnis/Sachguttyp) Ergebnistyp Service-Typ (= Dienst-Typ) wesensbestimmende Funktion Identifikator/en für Ergebnistypen 1. Service-Konsument 2. Service-Objekt 3. Service-spezifischer Nutzeffekt Beschaffenheitsmerkmale Ausstattungsmerkmale Leistungsmerkmale Qualifikatoren für Ergebnistypen 1. Service-Konsumentennutzen 2. Service-spez. funktionale Parameter 3. Service-Erbringungspunkte 4. Service-Konsumentenanzahl 5. Service-Erbringungsbereitschaftszeiten 6. Service-Konsumenten-Support-Zeiten 7. Service-Konsumenten-Support-Sprache 8. Service-Erfüllungsmindestquote 9. Service-Beeinträchtigungsdauer 10. Service-Erbringungsdauer 11. Service-Erbringungseinheit 12. Service-Erbringungspreis Produktkunde (= Produktinteressent/käufer) Auftraggeber Servuktionskunde (= Service/Dienst-Erbringungskunde) Produktkaufvertrag (= Produktliefervertrag) Beauftragungsformat Servuktionskontrakt (= Service/Dienst-Erbringungskontrakt) funktionstüchtiges Produktexemplar (= Sachgutexemplar) Einzelergebnis geänderter Zustand Service-Objekt (= geänderter Zustand Dienst-Objekt) Produktbesitzer (= Sachgutbesitzer) Ergebnisadressat Service-Konsument (= Dienst-Konsument) Produktbenutzung (= Betätigung Produktfunktion) Ergebnisnutzung Service/Dienst-Konsumierung (= Ausführung beabsichtigte Aktivität) Produkt (= Erzeugnis) = Bündel von wiederholt ausführbaren & beständigen Funktionen Definition Grundbegriff Service (= Dienst) = Bündel von einmalig konsumierbaren & flüchtigen Nutzeffekten
  • 7. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 7 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Produktionstransaktionen sind grundverschieden von Servuktionstransaktionen: • Bei einer jeweils einzelnen & einmaligen Produktionstransaktion lässt ein Produzent gemäß seiner Produk- tionsplanung in seiner Produktionsumgebung auf Basis von Stückliste & Montageplan des betreffenden Produkttyps die erforderlichen Teilfabrikate & Einzelteile zusammensetzen zu einem neuen Produktexem- plar, das er in weiteren Schritten abtransportiert & zum Kauf anbietet. • Bei einer jeweils einzelnen & einmaligen Servuktionstransaktion lässt ein Service Provider (= Servuzent) in seiner Servuktionsum- gebung den Zustand eines von einem autorisierten Service-Kon- sumenten bei einem expliziten Service-Abruf dorthin übergebe- nen Service-Objekts gezielt & qualifiziert ändern gemäß dessen aktuellen Erfordernisse & Erwartungen. Dazu bewerkstelligt der Service Provider an diesem Service-Objekt den service-spezifi- schen Nutzeffekt, der dem abgerufenen Service-Typ zugeschrie- ben ist. Ein Produktionsobjekt ist also grundverschieden von einem Servuktionsobjekt: • Ein Produktionsobjekt in Gestalt eines neuen Produktexemplars eines bestimmten Produkttyps lässt der betreffende Produzent in seiner Produktionsumgebung während einer jeweils einzelnen & einmaligen Produktionstransaktion neu zusammensetzen. • Ein Servuktionsobjekt in Form seines bereits vorhandenen Ser- vice-Objekts übergibt ein autorisierter Service-Konsument bei ei- nem expliziten Service-Abruf in die Servuktionsumgebung und somit in die Obhut & Verfügungsgewalt eines rechenschafts- pflichtigen Servuzenten/Service Providers. Dieser muss darauf- hin bei Einhaltung des Uno-actu-Prinzips den Zustand dieses Service-Objekts gezielt ändern lassen gemäß den aktuellen Erfordernissen & Erwartungen dieses abrufenden Service-Konsumenten. Industrieländer sind bereits seit langem Servistrieländer, denn 60 bis 80 Prozent von deren Bruttoinlandsprodukt (BIP) werden erwirtschaftet durch das Erbringen & Fakturieren riesiger Mengen von explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Services verschiedener Kategorien & Typen. Die seit den 1960er Jahren zuneh- mende Verlagerung von Umsätzen & Arbeitsplätzen vom Sekundärsektor der Wirtschaft in deren Tertiärsektor wird in der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet als "Tertiärisierung". Angesichts dieser Entwicklung ist es für fast alle Organisationen & Institu- tionen, Unternehmen & Betriebe ergebnisrelevant bzw. erfolgskritisch, verlässliche & rentable Service-Erbringung für erforderliche Service-Typen umfassend zu beherrschen & effizient zu praktizieren. • Zum einen gibt es in den verschiedenen Servistrien eigenständige & unabhängige Service Provider wie o Personenbeförderungsunternehmen, z.B. Taxi-Unternehmen, Fluggesellschaften o Logistikunternehmen, z.B. Speditionen, Frachtfluggesellschaften, Schiffsreedereien o Energieversorger, z.B. Stadtwerke, Gasversorger, Fernheizkraftwerke o Wasserversorger, z.B. Stadtwerke, Wasserwerke o Vermieter, z.B. Wohnungsvermieter, Kfz-Vermieter, Kostümverleiher o Versicherungsfirmen, z.B. Kapital-, Lebens- oder Haftpflichtversicherer • Zum anderen gibt es etliche firmeninterne Service Provider wie o Personalabteilung o Lagerverwaltung o Gebäudemanagement/Facility Management o ICTility Service Provider, der ICT-systembasierende Utility Service-Typen zur Erbringung anbietet. Abbildung 8: Produktionstransaktion versus Servuktionstransaktion Abbildung 9: Produktionsobjekt versus Servuktionsobjekt Abbildung 10: Industrie versus Servistrie – Tertiärisierung & Effekte
  • 8. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 8 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 02. Service Provider – Auftraggeber & Adressaten Für einen rechenschaftsfähigen Service Provider (= Servuzent) stehen die von auftraggebenden Servuktionskunden autorisierten Service-Konsumenten im Fokus. Als Auslöser & Adressaten jeglicher Service-Erbringung (= Servukti- onstransaktion) besetzen sie die wichtigste der 4 generischen Hauptrollen aus dem allgemeingültigen & vollstän- digen Service-Erbringungsmodell (= Servuktionsmodell): • Service-Konsument, der bei Bedarf jeweils einen einzelnen Service eines für ihn beauftragten Service-Typs explizit abruft, um eine von ihm beabsichtigte Aktivität effizient auszuführen • Servuktionskunde (= Service-(Erbringungs-)Kunde), der bei ei- nem rechenschaftspflichtigen Service Provider einen erforderli- chen Service-Typ zur Erbringung beauftragt für von ihm autori- sierte Service-Konsumenten & der diesem Service Provider perio- disch diejenigen Mengen einzelner Services dieses Typs bezahlt, die diese Service-Konsumenten jeweils explizit abgerufen & simul- tan zu deren Erbringungen konsumiert haben • Service Provider, der einen oder mehrere Service-Typ/en zur Er- bringung anbietet. Er gewährleistet, dass jedem von einem auftraggebenden Service-Kunden autorisierten Service-Konsumenten jeder von ihm explizit abgerufene, jeweils einzelne & einmalige Service eines für ihn beauftragten Service-Typs verzugslos & verlässlich, sicher & geschützt sowie vollständig & abschließend erbracht wird gemäß seinen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen • Service-Beitragszubringer (= Service Contribution Feeder), bei dem der rechenschaftspflichtige Service Provider einen erforderlichen Service-Beitragstyp zur Einspeisung beauftragt. Jede der 4 Hauptrollen hat in der Service-Erbringungsumgebung (= Service(land)scape) für einen erforderlichen Service-Typ ihre eigene Aktionssphäre, die sich mit anderen überlappt: • Die Aktionssphäre des Servuktionskunden reicht in die der Service-Konsumenten hinein, weil er für diese erforderliche Service-Typen zur Erbringung beauftragt & weil er von ihnen konsumierte Service-Mengen bezahlt. • Die Aktionssphäre des Service Providers überlappt jeweils die un- tere Hälfte der Aktionssphären o der Servuktionskunden, weil er von diesen beauftragt & bezahlt wird o der Service-Konsumenten, weil er ihnen von ihnen explizit abgerufene, jeweils einzelne & einmalige Services eines für sie beauftragten Service-Typs erbringen lassen muss. • Die Aktionssphäre des Service Providers überdeckt vollständig die der verantwortlichen Service-Beitragszu- bringer (= Service Contribution Feeder), weil er bei diesen erforderliche Service-Beitragstypen zur Einspei- sung beauftragt sowie ihnen die von ihnen eingespeisten Service-Beiträge bezahlt. Zur Besetzung der 4 Hauptrollen ergeben sich für einen erforderlichen Service-Typ in der Regel die folgenden Zah- lenverhältnisse: • Zahlreiche bis unzählige Service-Konsumenten werden jeweils von unterschiedlichen Servuktionskunden autorisiert, Services dieses Typs abzurufen. • Viele Servuktionskunden beauftragen den Service-Typ bei einem rechenschaftspflichtigen Service Provider jeweils zur Erbringung für mehrere (zig) von ihnen autorisierte Service-Konsumenten. • Ein rechenschaftspflichtiger Service Provider wird von (sehr) vielen Servuktionskunden beauftragt. • Wenige Service-Beitragszubringer werden von dem rechenschaftspflichtigen Service Provider beauftragt. Abbildung 12: Servuktionsmodell – Hauptrollen & Aktionssphären Abbildung 11: Servuktionsmodell – Servuktionsumgebung & Hauptrollen
  • 9. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 9 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Die 3 anderen Hauptrollen sind mit ihren jeweiligen Aufgaben & Aktivitäten ausgerichtet auf die autorisierten Ser- vice-Konsumenten, die jeweils die absolut erfolgskritische Rolle innehaben. Sie sind • die alleinzigen Umsatzbringer für beauftragte & somit rechen- schaftspflichtige Service Provider • die kritischen Erfolgsfaktoren jeder einzelnen & einmaligen ser- vice-basierenden Wertschöpfung • die alleinzigen Auslöser & Adressaten jeglicher Service-Erbringung • die jeweiligen Besitzer von potenziellen Service-Objekten. Kein einziger Service wird erbracht • ohne einen autorisierten Service-Konsumenten an einem bestimm- ten Service-Erbringungspunkt in der Servuktionsumgebung (= Service-Erbringungsumgebung) eines re- chenschaftspflichtigen Service Providers (= Servuzent) • ohne ein Service-Objekt eines autorisierten Service-Konsumenten • ohne einen expliziten Service-Abruf eines autorisierten Service-Konsumenten an dem von ihm gewählten Service-Erbringungspunkt • ohne die Übergabe eines Service-Objekts durch einen abrufenden Service-Konsumenten in die Servukti- onsumgebung und somit in die Obhut & Verfügungsgewalt eines rechenschaftspflichtigen Service Provi- ders, damit dieser für ihn daran denjenigen service-spezifischen Nutzeffekt bewerkstelligen lässt, der dem abgerufenen Service-Typ zugeschrieben ist. Diese Besonderheiten der Service-Erbringung machen deutlich, dass ein rechenschaftspflichtiger Service Provider die Service-Konsumenten unbedingt in den Fokus all seiner Betrachtungen & Bestrebungen stellen muss, wenn er erfolgreich sein & ertragreich wirtschaften will. Das wird deutlich aus der folgenden Gegenüberstellung: • Ein autorisierter Service-Konsument übergibt bei einem Service-Abruf an einem von ihm gewählten Ser- vice-Erbringungspunkt sein aktuelles Service-Objekt in die Servuktionsumgebung eines rechenschafts- pflichtigen Service Providers. Ein Produzent übergibt an einem von einem Produktinteressenten gewählten Verkaufsort an diesen ein fertiggestelltes & funktionstüchtiges Produktexemplar, über das dieser nach Ent- richtung des Kaufpreises als Produkteigentümer frei verfügen kann, während er die Produktionsumgebung des Produzenten überhaupt nicht kennt. o Die Einordnung eines Service-Objekts ist grundverschieden von der eines Produktexemplars, wäh- rend die Richtungen von deren Übergaben gegenläufig zueinander sind. o Ein verkauftes & bezahltes Produktexemplar geht aus dem Eigentum des Produzenten über in das Eigentum des Produktkäufers. Im Gegensatz dazu stammt ein Service-Objekt aus dem Besitz eines autorisierten Service-Konsumenten und verbleibt auch dort während und nach (je)der Erbringung eines von ihm abgerufenen Service. Das gilt auch und erst recht, wenn das betreffende Service- Objekt ein Produktexemplar eines bestimmten Typs ist, z.B. ein beschädigter PKW, den dessen Be- sitzer in seiner Rolle als autorisierter Service-Konsument für den Service-Typ ‚Kfz-Reparierungs-Ser- vice‘ übergibt (= Service-Abruf) an eine Kfz-Werkstatt (= rechenschaftspflichtiger Service Provider), damit diese den Schaden beseitigt (= service-spezifischer Nutzeffekt). • Ein Service Provider muss einen autorisierten Service-Konsumenten bei einem Service-Abruf jeweils in seine Servuktionsumgebung integrieren und von diesem sein aktuelles Service-Objekt übernehmen, um dessen Zustand gezielt & qualifiziert ändern zu lassen gemäß den aktuellen Erfordernissen & Erwartungen dieses Service-Konsumenten. Im Gegensatz dazu muss ein Produzent die zukünftigen Produkt(exemplar)- besitzer nicht in seine Produktionsumgebung einbeziehen und erst recht nicht bei dem betreffenden Pro- duktionsvorgang berücksichtigen. Abbildung 13: Service-Konsument – Hauptrolle & Umsatzbringer
  • 10. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 10 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Offensichtlich ist es völlig fehlgehend und in sich widersprüchlich, eine Dienstleistung (= Dienst/Service-Erbrin- gung) einzuordnen als Produkt(exemplar), wie es getan wird, wenn es heißt: „Unter einem Produkt wird in der Betriebswirtschaftslehre ein materielles Gut oder eine (immaterielle) Dienstleistung verstanden, die das Ergebnis eines Produktionsprozesses ist.“ • Im Verlauf einer von einem Dienst/Service-Konsumenten per Dienst/Service-Abruf ausgelösten Dienst/Ser- vice-Transaktion wird nichts neu hervorgebracht (= produziert). • Statt dessen wird der Zustand eines bereits vorhandenen, von einem Dienst/Service-Konsumenten bei ei- nem Dienst/Service-Abruf übergebenen Dienst/Service-Objekts gezielt & qualifiziert geändert, und zwar gemäß den generellen & den speziellen Erfordernissen & Erwartungen des abrufenden Dienst/Service-Kon- sumenten, jedoch nicht gemäß den Vorstellungen des Service Providers. • Eine Dienstleistung (= Dienst/Service-Erbringung), die die einmalige Zustandsänderung eines von einem Dienst/Service-Konsumenten übergebenen Dienst/Service-Objekts umfasst, ist also grundverschieden von einem fertiggestellten Produktexemplar, das ein Produzent einem Produktkäufer übereignet. In gleicher Weise fehlgehend und in sich widersprüchlich wird das Wort ‚Konsument/Verbraucher‘ verwendet, wenn es heißt: „Als Verbraucher oder Konsument wird eine natürliche Person bezeichnet, die eine oder mehrere Waren oder Dienstleistungen zur eigenen Bedürfnisbefriedigung käuflich erwirbt.“ • Waren in Gestalt von o Gebrauchsgegenständen, z.B. Dosenöffner, Korkenzieher, Geschirrspüler, Rasenmäher, ver- braucht/konsumiert eine natürliche Person nicht, sondern sie betätigt bei Bedarf deren Funk- tion/en, die die betreffenden Produktexemplare daraufhin jeweils ausführen, denn das ist ihr Da- seinszweck. o Verbrauchsgütern, z.B. Getränke, Lebensmittel, Speisen, Medikamente, verzehrt eine natürliche Person, wenn sie diese jeweils zu sich nimmt, denn das ist deren Daseinszweck. • Dienstleistungen kann eine natürliche Person nicht käuflich erwerben, da jegliche Dienstleistung per se intangibel & flüchtig ist. Auch Dienste kann eine natürliche Person nicht käuflich erwerben, da jeglicher Dienst (= Service) per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist. • Derweil wird nicht erfasst und infolgedessen nicht berücksichtigt, dass eine natürliche Person in der Rolle eines Dienstkonsumenten (= Service-Konsumenten) einen von ihr/ihm explizit abgerufenen & daraufhin explizit an sie/ihn erbrachten, jeweils einzelnen & einmaligen Dienst (= Service) simultan zu dessen Erbringung konsumiert, und zwar indem sie die von ihr/ihm beabsichtigte Aktivität ausführt & somit dienst/service-basierende Wertschöpfung realisiert für ih- ren/seinen aktuellen Kontext. Das ist ihr/ihm nur dann möglich, wenn der Zustand des von ihr/ihm beim Dienstabruf (= Service- Abruf) eigens zu diesem Zweck übergebenen Dienstobjekts (= Service-Objekts) im Verlauf der dadurch ausgelösten, jeweils ein- zelnen & einmaligen Diensttransaktion (= Service-Transaktion) vollständig & abschließend geändert wurde gemäß ihren/seinen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen. Die fehlgehenden Auffassungen & die irreführenden Vorstellungen zu Dienstleistungen werden analysiert & aufge- arbeitet in dem Diskussionspapier ‚Dienstleistung versus Service – Abgrenzungen & Unterschiede‘. Abbildung 14: Diensttransaktion – Dienstkonsument & Dienstobjekt
  • 11. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 11 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 03. Service Provider – Service-Trilemma & Anforderungen Ein rechenschaftspflichtiger Service Provider muss für (je)den Service-Typ, den er zur Erbringung anbietet, das Ser- vice-Trilemma meistern. Es spannt sich jeweils auf zwischen • Service-Erbringungsqualität (= Servuktionsqualität), die die Erfordernisse & Erwartungen von adressierten bzw. autorisierten Service-Konsumenten abdeckt, so dass sie bei Bedarf Services dieses Typs abrufen • Service-Erbringungspreis (= Servuktionspreis), der erschwinglich & profitabel ist für interessierte Service-Kunden (= Servuktions- kunden), so dass sie diesen Service-Typ zur Service-Erbringung beauftragen für von ihnen jeweils vorgesehene bzw. autorisierte Service-Konsumenten • Service-Erbringungskosten (= Servuktionskosten), die der Ser- vice Provider gezielt & dauerhaft optimiert auf Basis des 5-stufi- gen Reifegradmodells ServProMM (= Service Providing Maturity Model), um ertragreich & wirtschaftlich zu operieren. Die erste Dimension des Service-Trilemmas deckt ein rechenschaftsfähiger Service Provider ab, indem er für einen zur Erbringung angebotenen bzw. erforderlichen Service-Typ dessen Service-Erbringungsqualität eindeutig & voll- ständig spezifiziert gemäß den Erfordernissen & Erwartungen von adressierten bzw. autorisierten Service-Konsu- menten. Als Grundlage dafür identifiziert er diesen Service-Typ präzise & prägnant • an Hand seiner 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 Service-Identifikatoren) • aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. autorisierten Service-Konsumenten in Verantwor- tungsbereichen von interessierten bzw. registrierten Servuktionskunden. Diese 3 generischen & universell anwendbaren Service-Identifikatoren sind: 1. Service-Konsument, der bei Bedarf einen einzelnen Service dieses Typs abruft, um eine von ihm beabsichtigte Aktivität auszuführen 2. Service-Objekt, das ein autorisierter Service-Konsument bei einem expliziten Service-Abruf übergibt, damit für ihn daran der service-spe- zifische Nutzeffekt bewerkstelligt wird 3. Service-spezifischer Nutzeffekt, den der rechenschaftspflichtige Ser- vice Provider auf einen expliziten Service-Abruf eines autorisierten Service-Konsumenten von Grund auf neu bewerkstelligen lassen muss an demjenigen Service-Objekt, das dieser beim Service-Abruf eigens zu diesem Zweck übergibt in die Service-Erbringungsumgebung (= Ser- vuktionsumgebung) und somit in die Obhut & Verfügungswalt dieses Service Providers. Bereits während der 1980er Jahre wurde in der Wirtschaftswissenschaft herausgearbeitet, dass es genau 4 Kate- gorien von Service-Objekttypen gibt, wobei Digit(alis)ate in Form von Dateien oder Datensätzen zu einer davon gehören können: • Leib & Leben eines abrufenden Service-Konsumenten, z.B. wenn er transportiert, therapiert oder trainiert wird • Hab & Gut eines abrufenden Service-Konsumenten, z.B. wenn sein PKW repariert wird oder seine Bekleidung gereinigt wird • Recht & Anspruch eines abrufenden Service-Konsumenten, z.B. wenn er einen PKW mietet oder ein Elektrogerät einschaltet • Daten & Dokumente eines abrufenden Service-Konsumenten, z.B. wenn er einen Brief aufgibt oder wenn er eine eMail (= Di- git(alis)at) versendet. Abbildung 15: Service-Trilemma – Dimensionen & Beteiligte Abbildung 16: Service-Typ – Service-Identifikatoren & Erläuterungen Abbildung 17: Service-Objekttypen – Kategorien & Beispiele
  • 12. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 12 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Die 4 generischen Kategorien von Dienst-Objekttypen (= Service-Objekttypen) wurden angeführt sowie eingeord- net als "externe Faktoren eines Dienstleistungsnachfragers" in dem Fachbuch • Obertitel 'Dienstleistungsmarketing‘ • Untertitel 'Grundlagen - Konzepte - Methoden' • Autoren: Bruhn, Manfred; Hadwich, Karsten; Meffert, Heribert • ISBN: 978-3-658-19175-7 • Stand: 9. Auflage, Januar 2018 • Seite 14, Abbildung 1.6 und zwar • Lebewesen =======> Leib & Leben • Materielles Gut ====> Hab & Gut • Nominalgut =======> Recht & Anspruch • Information =======> Daten & Dokumente Ein "externer Faktor eines Dienstleistungsnachfragers" ist also in Wirklich- keit jeweils ein Dienst-Objekt (= Service-Objekt), das ein autorisierter Dienst-Konsument (= Service-Konsument) bei einem expliziten Dienst-Abruf (= Service-Abruf) übergibt in die Dienst/Service-Erbringungsumgebung (= Servuk- tionsumgebung) eines Dienstleisters (= Service Provider/Servuzent), damit dieser im Verlauf der dadurch ausgelös- ten Dienst/Service-Transaktion daran den dienst/service-spezifischen Nutzeffekt bewerkstelligen lässt, der dem abgerufenen Dienst-Typ (= Service-Typ) zugeschrieben ist. Der Dienstleister/Service Provider ist bei jeder, jeweils einzelnen & einmaligen Dienst/Service-Transaktion rechenschaftspflichtig & gesamthaftend für den Zustand des an ihn übergebenen Dienst/Service-Objekts. Mit Bezug auf die 4 generischen Kategorien von Service-Objekttypen und auf verschiedene Nutzeffekttypen werden • Service-Typen präzise & prägnant identifiziert an Hand ihrer 3 wesensbestimmenden Merkmale • Service-Kategorien mit gleichartigen Service-Typen gebildet & gegeneinander abgegrenzt • Servistrien mit den betreffenden Service-Kategorien verknüpft • Service Provider den betreffenden Servistrien zugeordnet. Somit wird die Vielzahl der verschiedenen Service-Typen in allen Bereichen von Wirtschaft & Gesellschaft treffend erfasst und jeweils schlüssig eingeordnet, so dass Interessenten für Service-Erbringungsangebote sich schnell ori- entieren und fundierte Entscheidungen treffen können. Ausgehend vom service-spezifischen Nutzeffekt eines präzise & prägnant identifizierten Service-Typs aus einer be- stimmten Service-Kategorie spezifiziert ein rechenschaftsfähiger Service Provider/Servuzent dessen Service-Erbrin- gungsqualität eindeutig & vollständig • auf Basis der 12 Standard-Service-Attribute (= 12 Standard-Ser- vice-Qualifikatoren) • gemäß den Erfordernissen & Erwartungen von adressierten bzw. autorisierten Service-Konsumenten sowie in deren Begriffen & Formulierungen. Da Service-Konsumenten die Auslöser & Adressaten sowie die kritischen Erfolgsfaktoren jeglicher Service-Erbringung sind, stehen sie mit ihren Be- langen und mit den Randbedingungen ihrer Service-Abrufe im Fokus der Service-Spezifizierung. Die mit ihnen abgestimmten & von ihnen akzeptieren Werte für die Service-Attribute reflek- tieren & dokumentieren das, was für sie generell erfüllt sein muss, wenn ihnen von ihnen abgerufene, jeweils ein- zelne & einmalige Services dieses Typs erbracht werden. Abbildung 18: Dienst/Service-Objekttypen Abbildung 19: Service-Kategorien – Service-Objekttypen & Nutzeffekttypen Abbildung 20: Service-Spezifikation – Service-Konsument & S.-Erbringungsqualität
  • 13. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 13 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Die zweite Dimension des Service-Trilemmas für einen Service-Typ deckt der Service Provider/Servuzent ab auf Basis von Service-Attribut 12 ‚Service-Erbringungspreis‘ der eindeutigen & vollständigen Service-Spezifikation: • Der von ihm konkret bezifferte & somit verbindlich gültige Service-Erbringungspreis bezieht sich auf die Service-Erbringungseinheit im gleichnamigen Service-Attribut 11. • Die Service-Erbringungseinheit bezieht sich ihrerseits auf die Service-Erbringungsqualität, die als solche spezifiziert ist in den Werten der Service-Attribute 01 bis 10. Die Service-Erbringungseinheit ist also dasjenige Service-Attribut, das die erste Dimension des Service-Trilemmas, nämlich die Service- Erbringungsqualität, schlüssig & stringent verknüpft mit der zwei- ten Dimension, nämlich mit dem zugehörigen Service-Erbrin- gungspreis. • Da die Service-Erbringungsqualität spezifiziert wird gemäß den Er- fordernissen & Erwartungen von adressierten bzw. autorisierten Service-Konsumenten, kann ein Servuktionskunde fundiert & qua- lifiziert prüfen, ob das auf der Spezifikation beruhende, konkrete & verbindliche Service-Erbringungsangebot des Service Providers für ihn erschwinglich & profitabel ist. Die dritte Dimension des Service-Trilemmas deckt der Service Provider ab, indem er die Service-Erbringungseinheit des Service-Typs heranzieht, um die für sie anfallenden Service-Erbringungskosten fundiert zu ermitteln & gezielt zu optimieren. • Er stellt fest, welcher Service-Erbringungsaufwand (= Servukti- onsaufwand) anfällt, um für den betreffenden Service-Typ eine erforderliche Service-Erbringungskapazität (= Anzahl von erb- ringbaren Services in einer bestimmten Zeitspanne) vorzuhalten. • Er dividiert den ermittelten Service-Erbringungsaufwand durch die vorgehaltene Service-Erbringungskapazität und hat als Ergeb- nis einen validen & belastbaren Ausgangswert für die Service-Er- bringungskosten pro Service-Erbringungseinheit dieses Service- Typs. Die Angaben zu der erforderlichen Service-Erbringungskapazität, die er im Rahmen des Service-Triathlons routine- mäßig ermittelt, verwendet er somit als Grundlage für die gezielte & dauerhafte Optimierung der Service-Erbrin- gungskosten. Das realisiert er auf Basis des 5-stufigen Reifegradmodells ServProMM (= Service Providing Maturity Model), indem er die im Leitkonzept der Servicialisierung zusammengefassten Methoden für standardisierte & rationalisierte, automatisierte & optimierte Service-Erbringung (= Servuktion) schrittweise einführt & routinemäßig anwendet. • Diese Methoden sind eng miteinander verzahnt, so dass die Vorbereitung & die Ausführung der verlässli- chen & spezifikationsgemäßen Service-Erbringung für erforderliche Service-Typen erheblich vereinfacht & strukturell rationalisiert werden. • Die Ergebnisse einer Methode werden jeweils zum Input für eine weitere und alle Methoden sind konsequent ausgerichtet auf die Service-Konsumenten, denn diese sind die alleinzigen Auslöser & Adressaten sowie die kritischen Erfolgsfaktoren jeglicher Service- Erbringung. Das beginnt mit der Identifizierung von erforderli- chen Service-Typen aus deren Sicht & Wahrnehmung, es ist fokus- siert auf die verlässliche Erbringung abgerufener Services an au- torisierte Service-Konsumenten und es mündet in die periodische Fakturierung derjenigen Mengen einzelner Services, die sie je- weils explizit abgerufen & simultan zu deren Erbringungen konsumiert haben. Abbildung 21: Service-Erbringungspreis – S.-Spezifikation & Service-Erbringungseinheit Abbildung 22: Service-Erbringungseinheit – Service-Erbringungspreis & Bezugsgröße Abbildung 23: Servicialisierung – Service-Konsument & Service-Erbringung
  • 14. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 14 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 04. Service Provider – S.-Konsumenten & Servuktionsversprechen Da Service-Konsumenten die alleinzigen Auslöser & Adressaten jeglicher Service-Erbringung sind und somit auch die alleinzigen Umsatzbringer für einen rechenschaftspflichtigen Service Provider/Servuzenten, stellt er sie konsequent & durchgängig in den Fokus all seiner Betrachtungen & Bestrebungen, insbesondere in den Fokus des ersten der 3 Hauptelemente seines Geschäftsmodells. Es reflektiert seine Rechenschaftspflicht für Service-Erbringung und somit seine Verpflich- tung, jedem autorisierten Service-Konsumenten jeden von ihm explizit ab- gerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Service eines für ihn beauftrag- ten Service-Typs verzugslos & verlässlich erbringen zu lassen (= Servukti- onsversprechen). • Sobald ein autorisierter Service-Konsument bei einem Service-Abruf sein aktuelles Service-Objekt in die Servuktionsumgebung des Service Providers übergibt, lässt dieser dessen Zustand im Verlauf der dadurch ausgelösten Service-Transaktion sicher & geschützt sowie vollständig & abschließend ändern gemäß den aktuellen Erfordernissen & Erwartungen dieses Service-Konsumenten, insbesondere gemäß dessen situa- tiv-individuellen Vorgaben (= Service-Konfigurierung). o Damit gewährleistet er, dass ein abrufender Service-Konsument die von ihm beabsichtigte Aktivi- tät effizient ausführen kann. Das war schließlich dessen Motiv, einen Service dieses Typs abzurufen, auch wenn ihm das nicht bewusst (gewesen) sein mag. o Zudem berücksichtigt er damit, dass ein abrufender Service-Konsument an Hand des Zustands des von ihm übergebenen Service-Objekts, - zumindest implizit -, überprüft, ob ihm der abgerufene Service verlässlich erbracht wurde oder nicht. Das ist jeweils objektiv feststellbar & nachweisbar. • Aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. autorisierten Service-Konsumenten identifiziert der Service Provider (je)den erforderlichen Service-Typ präzise & prägnant, um dann dessen Service-Erbrin- gungsqualität eindeutig & vollständig zu spezifizieren gemäß ihren Erfordernissen & Erwartungen. • Sie lässt er bei Bedarf ausstatten & ausbilden bzw. einweisen zu Abruf & Konfigurierung, Erbringung & Konsumierung von Services der für sie beauftragten Service-Typen. • Gemäß ihrem laufenden Service-Abrufaufkommen für beauf- tragte Service-Typen hält er beim tagtäglichen Service-Triathlon jeweils ausreichende Servuktionskapazität vor, um jeden explizit abgerufenen Service verlässlich & spezifikationsgemäß erbringen zu lassen an den abrufenden Service-Konsumenten. • Ihre Fragen & Rückmeldungen wertet er routinemäßig & sorgfäl- tig aus, um noch vorhandene bzw. neu aufgetretene Unzuläng- lichkeiten bei der Service-Erbringung zu erkennen, zu analysieren & dauerhaft zu bereinigen. Dabei erfasst er auch Änderungsbedarf zur Service-Erbringungsqualität für er- forderliche Service-Typen sowie ggf. Bedarf für die Erbringung weiterer Service-Typen. Seine konsequente Fokussierung auf autorisierte Service-Konsumenten kommuniziert der Service Provider bei pas- senden Gelegenheiten in angemessener Weise. • Er dokumentiert regelmäßig für (je)den bei ihm beauftragten Service-Typ den effektiven Service-Erfül- lungsgrad pro autorisierter Service-Konsument & Zeitspanne, z.B. pro Wochentag, Woche oder Monat. • Falls er es absehen & nicht vermeiden kann, gibt er auch vorausschauend bekannt, wenn Einschränkungen bei der Service-Erbringung zu erwarten sind, damit die Service-Konsumenten sich darauf einstellen und dementsprechend (um)disponieren können. Durch möglichst konkrete & realistische Angaben zu den Zeit- spannen und Merkmalen derartiger Einschränkungen zeigt er, dass er auch bei ungünstigen Umständen die Belange der Service-Konsumenten im Blick behält und erhöht somit seine Vertrauenswürdigkeit & Glaubwürdigkeit mit Bezug auf deren unausgesprochene Forderung: „Nach (m)einem Service-Abruf gibt es keine Ausreden – entweder Service erbracht oder Service versagt.“ Abbildung 24: Service Provider – Geschäftsmodell & Servuktionsversprechen Abbildung 25: Service-Triathlon – Service-Konsumenten & Service-Erbringungen
  • 15. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 15 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 05. Service Provider – Service-Erbringung & Methodik Um sein verpflichtendes & anspruchsvolles Servuktionsversprechen gegenüber den von auftraggebenden Servuk- tionskunden jeweils autorisierten Service-Konsumenten zu erfüllen, wen- det ein rechenschaftsfähiger Service Provider/Servuzent die Methodik für verlässliche & spezifikationsgemäße, rationelle & rentable Service-Erbrin- gung (= Servuktion) an, die den Kern und das zweite der 3 Hauptelemente seines Geschäftsmodells bildet. Dieses Servuktionskonzept beruht auf dem generischen & durchgängigen Leitkonzept der Servicialisierung. Da- rin sind zusammengefasst die universell anwendbaren Methoden • für die präzise & prägnante Identifizierung von erbrachten bzw. erforderlichen Service-Typen an Hand ihrer 3 wesensbestimmen- den Merkmale (= 3 Service-Identifikatoren) • für die eindeutige & vollständige Spezifizierung von präzise & prägnant identifizierten Service-Typen auf Basis der 12 Standard-Service-Attribute (= 12 Standard-Service-Qualifikatoren) • für die durchgängige & konsistente Konzipierung der verlässlichen & spezifikationsgemäßen Service-Er- bringung für präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte Ser- vice-Typen • für die rationelle & stringente Orchestrierung von qualifiziert be- auftragten, internen & externen Service-Beitragszubringern im Rahmen seines Service-Einspeisungsnetzwerks. • für die rationelle Erstellung & effiziente Administrierung eines kompakten & aussagekräftigen Service-Katalogs mit konkreten & verbindlichen Servuktionsangeboten in Form von eindeutigen & vollständigen Service-(Level-)Spezifikationen für erforderliche, präzise & prägnant identifizierte Service-Typen • für die einfache & eingängige Erstellung von qualifizierten, wechselseitig verbindlichen & belastbaren Ser- vice-Erbringungskontrakten für erforderliche Service-Typen • für die verzugslose & verlässliche Erbringung aller explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Ser- vices gemäß dem laufenden Service-Abrufaufkommen autorisierter Service-Konsumenten für beauftragte Service-Typen während des tagtäglichen Service-Triathlons • für die kontraktgemäße & nachvollziehbare Fakturierung der von autorisierten Service-Konsumenten kon- sumierten Service-Mengen bei den auftraggebenden Servuktionskunden. Diese universell anwendbaren & eingängigen Methoden für standardisierte & rationalisierte, automatisierte & op- timierte Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion) beruhen auf konsisten- ten & kohärenten Service/Dienst-Terminologie, deren Grundstein die all- gemeingültige & vollständige, eindeutige & konsistente Definition des elementaren Grundbegriffs ‚Service (= Dienst)‘ ist. • Diese schon seit langem diskutierte & dringend gesuchte Defini- tion erweist sich somit als valide & schlüssig, praxisrelevant & er- giebig. • Zudem ist sie eindeutig & prägnant abgegrenzt gegen die gleich- artig beschaffene Definition für den elementaren Grundbegriff ‚Produkt (= Erzeugnis)‘, wie dargestellt in Kapitel 01. ‚Service Provider versus Produkthersteller‘. Somit werden die grundverschiedenen Rollen und Aufgaben von Produzenten (= Produktherstellern) versus Servuzenten (= Service Providern) aufschluss- reich kontrastiert, so dass man sie auch dann konsequent auseinander halten bzw. trennen kann, wenn sie in ein und demselben Unternehmen zusammenwirken. Abbildung 26: Service Provider – Geschäftsmodell & Servuktionskonzept Abbildung 27: Servicialisierung – Servuktionskonzept & Methoden Abbildung 28: Service-Begriff – Wortherkunft & Begriffsbildung
  • 16. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 16 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 06. Service Provider – Service-Trilemma & Servuktionsertragsmodell Um für (je)den erforderlichen Service-Typ das Service-Trilemma zu meistern, entwickelt ein rechenschaftsfähiger Service Provider als drittes der 3 Hauptelemente seines Geschäftsmodells das Servuktionsertragsmodell. Dafür relevant ist für (je)den Service-Typ dessen Service-Erbringungseinheit im gleichnamigen Service-Attribut 11 der eindeutigen & vollständigen Service-Spezifikation: • Sie repräsentiert die Service-Erbringungsqualität, die an sich spe- zifiziert ist in den konkreten & verbindlichen Werten der Service- Attribute 01 bis 10. • Sie ist somit die qualifizierte Bezugsgröße für den konkret bezif- ferten & verbindlich gültigen Service-Erbringungspreis im gleich- namigen Service-Attribut 12. • Sie ist gleichzeitig die alleinzig valide & belastbare Bezugsgröße für die fundierte Ermittlung & für die dau- erhafte Optimierung der Service-Erbringungskosten des betreffenden Service-Typs. Die Basisdaten zum Servuktionsaufwand eines Service-Typs ermittelt der Service Provider bei seiner systemati- schen Vorbereitung für den tagtäglichen Service-Triathlon: • Der größte Anteil dieses Aufwands fällt an für das gezielte Her- stellen & für das aktive Aufrechterhalten der Servuktionsbereit- schaft für autorisierte Service-Konsumenten. • Der zweitgrößte Anteil dieses Aufwands fällt an für das voraus- schauende Vorhalten & für das dynamische Anpassen der Ser- vuktionskapazität gemäß dem laufenden Service-Abrufaufkom- men autorisierter Service-Konsumenten. • Der Rest des Aufwands fällt ggf. an für die Erbringungen von ab- gerufenen Services. Durch den Bezug auf die 3 Phasen des Service-Triathlons können die be- treffenden Aufwandsanteile klar abgegrenzt & effizient ermittelt werden, wobei die Service-Erbringungseinheit die wichtigste Basisgröße ist. Dem ermittelten Gesamtaufwand pro Bezugszeitspanne stellt der Service Pro- vider die absehbaren bzw. fakturierten Servuktionsumsätze gegenüber, um den Servuktionsertrag abzuschätzen und erste Optimierungspotenzi- ale auszuloten. Wesentliche Anhaltspunkte dafür leitet er ab aus dem Ser- vice-Konzept für den präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten Ser- vice-Typ: • Schon mit der gezielten Festlegung seiner Servuktionstiefe optimiert er die Anteile & Umfänge der anfal- lenden Aufwendungen. • Weitere Optimierungspotenziale erschließt er sich, indem er die erforderlichen, präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten Service-Beitragstypen bei ausgewählten Service-Beitragszubringern zur Einspei- sung beauftragt. • Somit erarbeitet er tragfähige & belastbare Grundlagen für die effiziente Konzertierung & die vorausschau- ende Dirigierung der beauftragten Service-Beitragszubringer beim tagtäglichen Service-Triathlon. Weitere Optimierungspotenziale erschließt der Service Provider bei der Entwicklung des effizienten & stringenten Servuktions-Controllings. Um des Grundlagen nicht vollkommen neu erarbeiten zu müssen, wurden die praxisbe- währten Ansätze & Instrumente des Produktions-Controllings bei der Entwicklung des Leitkonzepts der Serviciali- sierung vollständig abstrahiert von der Sachgutfertigung (= Produktion) und übertragen auf die Service-Erbringung (= Servuktion), wobei deren Eigenarten & Besonderheiten umfassend & durchgängig berücksichtigt wurden. Abbildung 30: Service Provider – Servuktionsaufwand & Anteile Abbildung 29: Service Provider – Geschäftsmodell & Servuktionsertragsmodell Abbildung 31: Service-Konzept – Bestandteile & Erläuterungen
  • 17. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 17 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 07. Service Provider – Geschäftsmodell & Hauptelemente Um das erläuterte Geschäftsmodell für Service Provider systematisch & effizient zu entwickeln, wurden die allge- meingültigen Charakteristika für Geschäftsmodelle herangezogen, nämlich • 3 Hauptelemente o Nutzenversprechen o Wertschöpfungsarchitektur o Ertragsmodell • 9 Teilmodelle o Strategiemodell o Ressourcenmodell o Netzwerkmodell o Kundenmodell o Marktangebotsmodell o Erlösmodell o Leistungserstellungsmodell o Beschaffungsmodell o Finanzmodell Aus den in den vorhergehenden Abschnitten erläuterten Antworten auf das Service-Trilemma ergeben sich die 3 Hauptelemente des Geschäftsmodells für rechenschaftsfähige Service Provider in jeglicher Servistrie. Dabei stehen die Service-Konsumenten durchgehend im Fokus: • Aus ihrer Sicht & Wahrnehmung identifiziert der Service Provider jeden erforderlichen Service-Typ und gemäß ihren Erfordernissen & Erwartungen sowie in ihren Begriffen & Formulierungen spezifiziert er des- sen Service-Erbringungsqualität, meistens für 3 verschiedene Service Levels. • Auf sie ist von Beginn an das Servuktionskonzept (= Leitkonzept der Servicialisierung) ausgerichtet, in dem die universell anwend- baren Methoden für verlässliche & spezifikationsgemäße, ratio- nelle & rentable sowie standardisierte & rationalisierte, automa- tisierte & optimierte Service-Erbringung (= Servuktion) zusam- mengefasst sind. • Sie sind die alleinzigen Umsatzbringer für Service Provider, denn nur sie rufen bei Bedarf jeweils einzelne Services der für sie be- auftragten Service-Typen ab, die sie simultan zu deren Erbringun- gen konsumieren, um von ihnen beabsichtigte Aktivitäten effi- zient auszuführen. Somit realisieren sie jeweils service-basierende Wertschöpfung o originär & primär für ihre eigenen Belange, denn das war ihre Motivation, Services der betreffen- den Typen abzurufen o sekundär ggf. für auftraggebende Servuktionskunden, die erforderliche Service-Typen bei rechenschaftspflichtigen Service Providern für sie zur Erbringung beauftragen o tertiär in der Weise, dass die beauftragten Service Provi- der bei auftraggebenden Servuktionskunden periodisch diejenigen Mengen einzelner Services fakturieren, die von diesen autorisierte Service-Konsumenten jeweils ex- plizit abgerufen & simultan zu deren Erbringungen konsu- miert haben. Abbildung 32: Geschäftsmodell – 3 Hauptelemente & 9 Teilmodelle Abbildung 33: Service Provider – Geschäftsmodell & Fokus
  • 18. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 18 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 08. Service Provider – Geschäftsmodell & Teilmodelle Das Leitkonzept der Servicialisierung ist auch die Quelle für die syste- matische Entwicklung der 9 Teilmodelle dieses Geschäftsmodells. Damit erweisen sich die Tragfähigkeit, die Reichweite & die Ergiebigkeit dieses Konzepts. Das ergibt sich u.a. daraus, dass es beruht auf allgemeingülti- gen & eindeutigen Service-Definition und dass die Methoden aufeinan- der aufbauen sowie über ihre Ergebnisse miteinander verzahnt sind. Wo es zweckmäßig & zielführend war, wurden für die Entwicklung der Teil- modelle weitere solide fundierte & praxisbewährte Ansätze & Metho- den herangezogen und integriert. 1. Das Strategiemodell beruht auf der Mintzberg’schen Strategiebrü- cke („Strategie als Sehen“). Auf Basis dieser Vorstellung leitet ein Service Provider aus der Unternehmens(füh- rungs)strategie die Service-Erbringungs/Servuktionsstrategie für geschäftsprozessrelevante Service-Typen ab. Diese Strategie setzt er um auf Basis des 5-stufigen Reifegradmodells ServProMM (= Service Providing Maturity Model), indem er die Methoden aus dem Leitkonzept der Servicialisierung schrittweise einführt & dann rou- tinemäßig anwendet, um seine laufende Service-Erbringung struk- turell & dauerhaft zu optimieren bezüglich • Verlässlichkeit & Sicherheit jeder per Service-Abruf ei- nes autorisierten Service-Konsumenten ausgelösten, je- weils einzelnen & einmaligen Service-Transaktion • Servuktivität (= Effizienz der Servuktion/Service-Erbrin- gung) für die jeweils präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten Service-Typen • Servuktions/Service-Erbringungskosten für jeden erforderlichen Service-Typ. 2. Im Ressourcenmodell geht es um die service-relevanten Elemente in Gestalt von technischen Systemen & Sachgütern, Ressourcen & Hilfsmitteln, die in der betreffenden Servuktionsumgebung (= Service(land)scape) eingesetzt & benutzt werden (müssen), um autorisierten Service-Konsumenten die von ihnen explizit abgeru- fenen, jeweils einzelnen & einmaligen Services der für sie beauftrag- ten Service-Typen verzugslos & verlässlich erbringen zu lassen. • Dazu muss der Service Provider entscheiden, welche in- ternen oder externen Service-Beitragszubringer welche Service-Beitragstypen einspeisen sollen, was sich konkret niederschlägt im Teilmodell 3 ‚Netzwerkmodell‘. • Ein Service Provider setzt seine Servuktionsstrategie um über 3 Alignements o Business-to-Service-Alignment, bei dem er den Service-Katalog mit seinen konkreten & verbindlichen Servuktionsangeboten für präzise identifizierte & eindeutig spezifiierte Service-Typen erstellt o Service-to-System-Alignment, bei dem er gemeinsam mit den von ihm beauftragten Service-Beitragszubringern feststellt bzw. festlegt, welche Kategorien & Typen von ser- vice-relevanten Elementen eingesetzt werden (sollen) für die Service-Erbringung o System-to-Technology-Alignment, bei dem die von ihm qualifiziert beauftragten Ser- vice-Beitragszubringer feststellen bzw. festlegen, welche Techniken in den vorgesehe- nen technischen Systemen verwendet bzw. eingesetzt werden sollen. Abbildung 34: Service Provider – Geschäftsmodell & Teilmodelle Abbildung 35: Strategiemodell – Servuktionsstrategie & ServProMM Abbildung 36: Servuktionsstrategie – Geschäftsstrategie & Ableitung
  • 19. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 19 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 3. Im Netzwerkmodell geht es um das Service-Einspeisungsnetzwerk, in dem der Service Provider diejenigen in- ternen & externen Service-Beitragszubringer organisiert & orchestriert, bei denen er per Service-Beitragsver- einbarung (SBV) oder per Service-Beitragskontrakt (SBK) jeweils einen präzise identifizierten & eindeutig spezi- fizierten Service-Beitragstyp zur Einspeisung beauftragt hat. • Die beauftragten Service-Beitragszubringer müssen die service-beitragsrelevanten Systeme & Sachgüter, Ressourcen & Hilfsmittel jeweils eigenständig & eigenverantwortlich planen & entwerfen, budgetieren & finanzieren, einsetzen & managen. • Davon will & muss der Service Provider sich entlasten, um sich vollständig zu konzentrieren auf den tagtägli- chen & stundstündlichen Service-Triathlon, in dem er sich bewähren muss durch die verzugslose & verlässliche Erbringung aller explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Services jeweils explizit an den abrufenden Service-Konsumenten. Das kann er nur gewährleisten, indem er die von ihm beauftragten Service- Beitragszubringer effizient konzertiert & vorausschauend dirigiert gemäß dem laufenden Service- Abrufaufkommen von autorisierten Service-Konsumenten für die betreffenden Service-Typen. 4. Im Kundenmodell geht es um auftraggebende & zahlende Servuktionskunden (= Service-(Erbringungs-)Kun- den) sowie um die von ihnen jeweils autorisierten Service-Konsumenten. Diese beiden Hauptrollen muss ein Service Provider konsistent & konsequent auseinander halten. Das gilt vor allem, weil nur Service-Konsumenten bei Bedarf jeweils einzelne Services der für sie beauftragten Typen abrufen, die er ihnen darauf- hin verzugslos & verlässlich erbringen lassen muss. Servuktionskunden müssen gemeinsam mit oder im Sinne der Service-Konsumenten die für diese erforderlichen Service-Typen identifizieren & die erforderli- che/n Service-Erbringungsqualität/en beschreiben. Dann können die Servuktionskunden bei rechenschaftspflichtigen Service Providern diese Service-Typen zur Erbringung beauftragen. 5. Im Angebotsmodell geht es um die konsumenten- & erfordernisgerechten, konkreten & verbindlichen Servuk- tionsangebote (= Service-Erbringungsangebote) des Service Providers, und zwar in Form von eindeutigen & vollständigen Service-(Level-)Spezifikationen für präzise & prägnant identifizierte Service-Typen. Falls er mehrere verschiedene Service- Typen zur Erbringung anbietet, fasst er seine Angebote zusammen in seinem kompakten & aussagekräftigen Service-Katalog. Servukti- onskunden verwenden diese Angebote direkt, um auf einfache & eingängige Weise erforderliche Service-Typen per Service-Erbrin- gungskontrakt (SEK) zu beauftragen für von ihnen jeweils autori- sierte Service-Konsumenten. Ein derartiger Service-Erbringungskon- trakt ist während der vereinbarten Gültigkeitszeitspanne wechsel- seitig verbindlich • für die verzugslose & verlässliche, sichere & geschützte sowie vollständige & abschließende Erbrin- gung von explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Services des beauftragten Typs je- weils explizit an den abrufenden Service-Konsumenten (= jeweils einzelne & einmalige Service- Transaktionen während des tagtäglichen Service-Triathlons) • für die periodische Fakturierung von konsumierten Service-Mengen bei den auftraggebenden Ser- vuktionskunden. Abbildung 37: Service Provider – Netzwerkmodell & S.-Beitragszubringer Abbildung 39: Service-Spezifikation – Servuktionsangebot & Bezugsdokument Abbildung 38: Service Provider – S.-Konsumenten & Service-Transaktionen
  • 20. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 20 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 6. Im Erlösmodell geht es erstrangig um die Service-Erbringungspreise (= Servuktionspreise) für den/die Service- Typ/en, die ein Service Provider zur Erbringung anbietet. Der Service-Erbringungspreis im gleichnamigen Ser- vice-Attribut 12 einer eindeutigen & vollständigen Service-(Level-)Spezifikation bezieht sich auf die Service- Erbringungseinheit im gleichnamigen Service-Attribut 11. Diese reflektiert & repräsentiert die Service-Erbrin- gungsqualität, die spezifiziert ist in den Werten der Service-Attribut 01 bis 10. Der Service-Erbringungspreis wird unterteilt in den • Service-Zugangspreis mit einem Fixbetrag pro autorisierter Service-Konsument & Bezugszeitspanne • Service-Verbrauchspreis mit den 3 alternativen Basispreismo- dellen o flatrate-basierend mit einem Fixbetrag für beliebig viele Service-Abrufe pro autorisierter Service-Konsument & Be- zugszeitspanne o staffelmengenbasierend mit Fixbeträgen für gestaffelte Mengen von Service-Abrufen pro autorisierter Service- Konsument & Bezugszeitspanne o einheitenbasierend mit einem Fixbetrag für jeden Service-Abruf eines autorisierten Service-Konsu- menten während der Bezugszeitspanne. 7. Im Servuktionsmodell (= Service-Erbringungsmodell) geht es um die Service-Erbringungsumgebung (= Ser- vice(land)scape) für den jeweiligen Service-Typ sowie um die 4 generischen Hauptrollen & deren Aktions- sphären, in denen sie auf Basis ihrer wechselseitigen Beziehungen für- bzw. miteinander (inter)agieren. • Service-Konsumenten rufen bei Bedarf jeweils einzelne Services explizit ab, die sie simultan zu deren Erbringungen konsumieren, um von ihnen beabsichtigte Aktivitäten effizient auszuführen. • Servuktionskunden (= Service-(Erbringungs-)Kunden) beauftragen bei dem rechenschaftspflichtigen Service Provider den erforderlichen Service-Typ zur Erbringung für von ihnen jeweils autorisierte Ser- vice-Konsumenten. Sie bezahlen dem Service Provider für jeden beauftragten Service-Typ periodisch diejenigen Mengen einzelner Services, die von ihnen autorisierte Service-Konsumenten jeweils explizit abgerufen & simultan zu deren Erbringungen konsumiert ha- ben. • Service Provider bieten einen oder mehrere Service-Typ/en einer bestimmten Service-Kategorie zur Erbringung an und gewährleisten auf Basis von qualifizierten & verbindlichen Service-Erbringungskontrakten, dass jedem autorisierten Service-Konsumenten jeder von ihm abgerufene, jeweils ein- zelne & einmalige Service verzugslos & verlässlich, sicher & geschützt sowie vollständig & abschließend erbracht wird. • Service-Beitragszubringer (= Service Contribution Feeder) speisen Service-Beiträge derjenigen Typen ein, die rechenschaftspflichtige Service Provider bei ihnen jeweils beauftragt haben. Mit den auftrag- gebenden Service Providern rechnen sie periodisch jeweils die Mengen von spezifikationsgemäß ein- gespeisten Service-Beiträgen ab. Auftraggebende Service-Kunden und autorisierte Service-Konsumenten sind jeweils natürliche Personen, während rechenschaftspflichtige Service Provider und verantwortliche Service-Beitragszubringer jeweils Organisationen sind, seien es unternehmensinterne Abteilungen oder eigenständige Unternehmen. Abbildung 40: Servuktionspreis – Grundstruktur & Basispreismodelle Abbildung 41: Servuktionsmodell – Servuktionsumgebung & Hauptrollen
  • 21. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 21 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 8. Im Einspeisemodell geht es um die Auswertung & Umsetzung der Service-Konzepte für erforderliche Service- Typen, die ein rechenschaftsfähiger Service Provider zur Erbringung anbietet. Er leitet im Zuge der Service- Konzipierung aus der Service-Spezifikation eines Service-Typs ab, welche Service-Beiträge welcher Typen in welcher Kombination & Reihenfolge eingespeist werden müssen, um abgerufene Services verzugslos zu trans- agieren & verlässlich zu erbringen. • Die eindeutige & vollständige Service-Spezifikation für einen präzise & prägnant identifizierten Ser- vice-Typ ist das Ausgangs- & Bezugsdokument für die durchgängige & konsistente Konzipierung der verlässlichen & spezifikationsgemäßen Service-Erbringung. Damit erweist sie sich einmal mehr als das A & O jeglicher Service-Erbringung. • In der Service-Beitragshierarchide (= Service Contribution Map) stellt der Service Provider die Spezi- fikationen derjenigen Service-Beitragstypen zusammen, die er aus der Service-Spezifikation abgeleitet hat. Die Gesamtübersicht der erforderlichen Service-Bei- tragstypen ist ein wesentlicher Input für die Erstellung des Service-Drehbuchs sowie im weiteren für die Festlegung der optimalen Service-Erbringungstiefe (= Servuktionstiefe). • Im Service-Drehbuch dokumentiert der Service Provider die Service-Transaktion, die jedes Mal wieder von neuem ausge- führt werden muss, sobald ein Service-Konsument einen ein- zelnen Service des betreffenden Typs explizit abruft & dabei sein aktuelles Service-Objekt übergibt in die Servuktionsum- gebung. Im Zuge einer solchen, jeweils einzelnen & einmaligen Transaktion werden dann alle Service- Beiträge der erforderlichen Typen verlässlich bewerkstelligt an dem vom Service-Konsumenten beim Service-Abruf übergebenen Service-Objekt, dessen Zustand dadurch vollständig & abschließend geän- dert wird seinen aktuellen Erfordernisse & Erwartungen. 9. Im Finanzmodell geht es um die Refinanzierung aller Aufwendungen des Service Providers für die Erbringung aller Service-Typen gemäß seinen konkreten & verbindlichen Angeboten in seinem Service-Katalog. • Der Servuktionsaufwand umfasst im Wesentlichen diejenigen Kosten, die der rechenschaftspflichtige Service Provider bezahlt an die von ihm beauftragen Service-Beitragszubringer für die von ihnen einge- speisten Mengen an Service-Beiträgen der bei ihnen beauftragten Service-Beitragstypen. Mit Blick auf den Service-Triathlon unterteilt der Service Provider diesen Aufwand in die Anteile für das gezielte Her- stellen & das aktive Aufrechterhalten der Servuktionsbereitschaft sowie für das vorausschauende Vor- halten & das dynamische Anpassen der Servuktionskapazitä- ten. Soweit gegeben, bezieht er auch denjenigen Aufwand ein, der darüber hinaus speziell für die Erbringung von einzelnen Services anfällt. • Die Servuktionsumsatz umfasst diejenigen Beträge, die der rechenschaftspflichtige Service Provider periodisch verrech- net bzw. fakturiert bei seinen auftraggebenden Servuktions- kunden für diejenigen Mengen einzelner Services der von ihnen jeweils beauftragten Service-Typen, die autorisierte Service-Konsumenten jeweils explizit abgerufen & simultan zu deren Erbringungen konsumiert haben. Die betreffenden Beträge können sowohl der auftraggebende Service-Kunde als auch der beauftragte Service Provider im Voraus abschätzen: Sie ermitteln die Service-Abrufrate pro autorisierter Service- Konsument für den betreffenden Service-Typ & für die relevante Bezugsperiode. Diese Abrufrate multi- plizieren sie mit der Anzahl der autorisierten Service-Konsumenten (= Service-Konsumentenanzahl) und mit dem konkret bezifferten Service-Erbringungspreis aus dem gleichnamigen Service-Attribut 12 der eindeutigen & vollständigen Service-(Level-)Spezifikation, die der Kernbestandteil des relevanten, wech- selseitig verbindlichen Service-Erbringungskontrakts ist. Abbildung 43: Finanzmodell – Servuktionsumsatz & Servuktionsaufwand Abbildung 42: Service-Konzept – Service-Beitragstypen & Service-Drehbuch
  • 22. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 22 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 09. Servicialisierung – Konzeptpapiere & Diskussionspapiere Die Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden, die zusammengefasst sind im Leitkonzept der Servicialisie- rung, werden jeweils separat hergeleitet & eingeordnet, erläutert & illustriert in den hier aufgeführten Konzeptpa- pieren. Die bereits ausgearbeiteten Unterlagen stehen auf dem Web-Portal ‚SlideShare.net‘ zum kostenlosen Download zur Verfügung und deren Inhalte kann jedermensch frei verwenden für eigene Belange. Jegliches Feed- back ist jederzeit willkommen; es trägt bei zur Revision & Verbesserung, Weiterentwicklung & Pflege des Leitkon- zepts. • Service-Definition – Herleitung & Anwendung • Service-Terminologie – Glossar & Definitionen • Service-Konsument – Wertschöpfer & Umsatzbringer • Servuktionsmodell – Servuktionsumgebung & Hauptrollen • Servicialisierung – Service-Erbringung & Methodik • Strukturmatrix 01 ‚Servicialisierung & Methoden‘ • Service-Identifizierung – Service-Typ & Wesensmerkmale • Service-Kategorien – Service-Objekttypen & Nutzeffekttypen • Service-Spezifizierung – Service-Typ & Servuktionsqualität • Service-Katalog – Service-Typen & Servuktionsangebote • ICTility Service-Katalog – ICTility Service-Typen & Servuktionsangebote • Service-Kontrahierung – Service-Kunde & Service-Konsumenten • Service-Transaktion – Auslöser & Ablauf • Service-Triathlon – Auslöser & Adressaten • Servuktionsumsatz – Service-Erbringungspreis & Service-Menge • Strukturmatrix 02 ‚ServProMM & ADKAR‘ • ServProMM – Servuktion & Optimierung (für 2022 geplant) • Service-Trilemma – Dimensionen & Beteiligte Das Leitkonzept der Servicialisierung wurde erschlossen & erarbeitet im Verlauf der „Reise durch das wilde Ser- vicetan“, die ab dem Jahr 2001 begann mit der einfachen Frage „Was ist ein Service?“, die sich in verschiedenen IT- Großprojekten immer häufiger & immer dringlicher stellte. Die Etappen & die Ergebnisse dieser Expedition werden dokumentiert & diskutiert in dem Reisebericht ‚Durch das wilde Servicetan – Ergebnisse & Erkenntnisse‘. Die Ungereimtheiten im Themen- & Aufgabenbereich der Service/Dienst-Erbringung sowie die Unterschiede zwi- schen Produkt (= Erzeugnis), Service (= Dienst) und Serviceleistung (= Dienstleistung) werden dargelegt & aufgear- beitet in den Diskussionspapieren • Digitalisierung & Servicialisierung – Digitalisate & ICTility Service-Typen • „Die IT“ – systemfixiert & service-ignorant • Service-Management versus Service-Erbringung – Abgrenzungen & Unterschiede • Servicequalität versus Service-Erbringungsqualität • Service Level Agreement versus Service-Erbringungsvereinbarung • Managed Services Provider versus ICTility Service Provider • Serviceorganisation versus Service Provider – Abgrenzungen & Unterschiede • Serviceorientierung versus Servicialisierung – Abgrenzungen & Unterschiede • Service-Design versus Service-Konzept – Abgrenzungen & Unterschiede • Dienstleistung versus Service – Abgrenzungen & Unterschiede • Servitization versus Servicialisierung – Analyse & Diskrepanzen • Workshop ‚Service-Definition‘
  • 23. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 23 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 10. Service Provider & Online-Seminarreihe ‚service@ducation‘ Die universell anwendbaren Grundlagen & Methoden für verlässliche & spezifikationsgemäße, rationelle & rentable Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion) werden einführend vorgestellt & anschaulich erläutert in den 12, jeweils einstündigen Themenseminaren der 14-teiligen Online-Seminarreihe ‚service@ducation 2022 – Methodik der Ser- vice-Erbringung‘, und zwar gemäß der folgenden Terminübersicht. • Sie beginnt mit der nachvollziehbaren Herleitung & plausiblen Erläuterung der allgemeingültigen & voll- ständigen, eindeutigen & konsistenten Service-Definition. • Sie geht weiter mit der Darstellung der absolut erfolgskritischen Hauptrolle des Service-Konsumenten so- wie mit deren Einordnung im allgemeingültigen & vollständigen Servuktionsmodell. • Sie umfasst die universell anwendbaren Methoden von der präzisen Service-Identifizierung bis über die durchgängige Service-Konzipierung bis zur qualifizierten Service-Kontrahierung. • Sie schließt ab mit der Herleitung & Erläuterung der 3 Hauptelemente & der 9 Teilmodelle des generischen Geschäftsmodells für rechenschaftsfähige Service Provider in jeglicher Servistrie. Die Seminarinhalte drehen sich um die effiziente Konzertierung & die vorausschauende Dirigierung zahlreicher Service-Transaktionen im Verlauf des tagtäglichen Service-Triathlons. Durch die konsequente Anwendung der vermittelten Grundlagen & Methoden erreicht ein rechenschaftspflichtiger Service Provider auf mittlere Frist, dass er sich als rechenschaftsfähig erweist durch die verzugslose & verlässliche, sichere & geschützte sowie vollständige & abschließende Erbringung eines jeden explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen Ser- vice jeweils explizit an den abrufenden Service-Konsumenten. Abbildung 44: Online-Seminarreihe 'service@ducation 2022' – Termine, Titel & Ausschreibungen
  • 24. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 24 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Die 12 Themenseminare sind im folgenden aufgeführt mit den relevanten Angaben & mit den Angaben zu Einord- nung, Inhalten & Ergebnissen. Online-Themenseminar 01 Obertitel Der Service Untertitel Definition & Charakteristika Datum 25.01.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung Online-Themenseminar 02 Obertitel Der Service-Konsument Untertitel Wertschöpfer & Umsatzbringer Termin 16.02.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung Online-Themenseminar 03 Obertitel Das Servuktionsmodell Untertitel Servuktionsumgebung & Hauptrollen Termin 05.04.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung Online-Themenseminar 04 Obertitel Die Servicialisierung Untertitel Methoden & Ergebnisse Termin 26.04.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung
  • 25. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 25 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Online-Themenseminar 05 Obertitel Die Service-Identifizierung Untertitel Service-Typ & Wesensmerkmale Termin 17.05.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung Online-Themenseminar 06 Obertitel Die Service-Spezifizierung Untertitel S.-Typ & S.-Erbringungsqualität Termin 08.06.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung Online-Themenseminar 07 Obertitel Der Service-Katalog Untertitel S.-Typen & Servuktionsangebote Termin 28.06.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung Online-Themenseminar 08 Obertitel Die Service-Kontrahierung Untertitel S.-Kunde & Service.-Konsumenten Termin 19.07.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung
  • 26. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 26 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Online-Themenseminar 09 Obertitel Das Service-Konzept Untertitel S.-Beitragstypen & S.-Drehbuch Termin 16.08.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung Online-Themenseminar 10 Obertitel Der Service-Triathlon Untertitel Auslöser & Adressaten Termin 13.09.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung Online-Themenseminar 11 Obertitel Der Servuktionsumsatz Untertitel S.-Erbringungspreis & S.-Menge Termin 11.10.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung Online-Themenseminar 12 Obertitel Der Service Provider Untertitel S.-Trilemma & Geschäftsmodell Termin 02.11.2022, 19:00 – 20:00 Uhr Web- Links Ausschreibung & Unterlagen Buchung & Aufzeichnung
  • 27. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 27 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com 11. Service Provider & Onsite-Seminarreihe ‚ServicEducation‘ Die universell anwendbaren Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden für standardisierte & rationalisier- te, automatisierte & optimierte Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion), in deren Fokus adressierte bzw. autori- sierte Service/Dienst-Konsumenten stehen und die zusammengefasst sind im Leitkonzept der Servicialisierung, werden interaktiv vermittelt & praktisch angewendet in den Seminaren & Seminar-Duos der Ausbildungsreihe ‚Ser- vicEducation 2022 – Methodik der Service-Erbringung‘. In den 4 Seminar-Duos (SD) sind jeweils 2 zweitägige Seminare mit zwei eng verknüpften Themen & Methoden zusammengefasst, so dass TeilnehmerInnen sich intensiv & konzentriert damit beschäftigen können. Code Obertitel Untertitel Ausschreibungen für SD01 Servicialisierung & Service Provider Von Service-Begriff bis Geschäftsmodell 17.01. – 20.01.2022 07.03. – 10.03.2022 25.04. – 28.04.2022 22.08. – 25.08.2022 10.10. – 13.10.2022 14.11. – 17.11.2022 SD02 Service-Identifizierung & Service-Spezifizierung Von Service-Begriff bis Service-Erbringungspreis 24.01. – 27.01.2022 14.03. – 17.03.2022 02.05. – 05.05.2022 29.08. – 01.09.2022 17.10. – 20.10.2022 21.11. – 24.11.2022 SD03 Service-Konzipierung & Service-Orchestrierung Von Service-Spezifikation bis Service-Erbringungsbereitschaft 31.01. – 03.02.2022 21.03. – 24.03.2022 09.05. – 12.05.2022 05.09. – 08.09.2022 24.10. – 27.10.2022 28.11. – 01.12.2022 SD04 Service-Offerierung & Service-Kontrahierung Von Service-Katalog bis Service-Erbringungskontrakt 07.02. – 10.02.2022 28.03. – 31.03.2022 16.05. – 19.05.2022 12.09. – 15.09.2022 31.10. – 03.11.2022 05.12. – 08.12.2022
  • 28. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 28 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Die EinführungsSeminare (ES) & GrundlagenSeminare (GS), die in den Seminar-Duos zusammengefasst sind, können auch in beliebiger Kombination einzeln gebucht & besucht werden zu den in den u.a. Terminen. Einzelseminare zu Seminar-Duo 01 (SD01) ‚Servicialisierung & Service Provider’ EinführungsSeminar 10 (ES10) Obertitel Servicialisierung Untertitel Von Service-Identifizierung bis Service-Fakturierung Aus- schrei- bung & Unterla- gen für ES10 am 17.01. bis 18.01.2022 07.03. bis 08.03.2022 25.04. bis 26.04.2022 22.08. bis 23.08.2022 10.10. bis 11.10.2022 14.11. bis 15.11.2022 EinführungsSeminar 20 (ES20) Obertitel Service Provider Untertitel Von Service-Trilemma bis Geschäftsmodell Aus- schrei- bung & Unterla- gen für ES20 am 19.01. bis 20.01.2022 09.03. bis 10.03.2022 27.04. bis 28.04.2022 24.08. bis 25.08.2022 12.10. bis 13.10.2022 16.11. bis 17.11.2022 Einzelseminare zu Seminar-Duo 02 (SD02) ‚Service-Identifizierung & Service-Spezifizierung’ GrundlagenSeminar 10 (GS10) Obertitel Service-Identifizierung Untertitel Von Service-Begriff bis Service-Konsumentennutzen Aus- schrei- bung & Unterla- gen für GS10 am 24.01. bis 25.01.2022 14.03. bis 15.03.2022 02.05 bis 03.05.2022 29.08. bis 30.08.2022 17.10. bis 18.10.2022 21.11. bis 22.11.2022 GrundlagenSeminar 20 (GS20) Obertitel Service-Spezifizierung Untertitel Von Service-Konsumentennutzen bis Service-Erbringungspreis Aus- schrei- bung & Unterla- gen für GS20 am 26.01. bis 27.01.2022 16.03. bis 17.03.2022 04.05. bis 05.05.2022 31.08. bis 01.09.2022 19.10. bis 20.10.2022 23.11. bis 24.11.2022
  • 29. Firma servicEvolution Themenbereich Leitkonzept der Servicialisierung Druckdatum 18.06.2022 Bearbeiter, Telefon-Nr. Paul G. Huppertz +49-1520-9 84 59 62 Thema/Gegenstand Grundlagen & Methoden der Service-Erbringung Service Provider – Service-Trilemma & Geschäftsmodell Ablage Servicialisierung Konzeptpapiere Dokumentautor Paul G. Huppertz Dokumentname Service Provider - Service-Trilemma und Geschäftsmodell V06.02.00 Dokumentdatum 18.06.2022 Dokumentseite 29 von 29 Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com Einzelseminare zu Seminar-Duo 03 (SD03) ‚Service-Konzipierung & Service-Orchestrierung’ GrundlagenSeminar 30 (GS30) Obertitel Service-Konzipierung Untertitel Von Service-Spezifikation bis Service-Konzept Aus- schrei- bung & Unterla- gen für GS30 am 31.01. bis 01.02.2022 21.03. bis 22.03.2022 09.05. bis 10.05.2022 05.09. bis 06.09.2022 24.10. bis 25.10.2022 28.11. bis 29.11.2022 GrundlagenSeminar 40 (GS40) Obertitel Service-Orchestrierung Untertitel Von Service-Konzept bis S.-Erbringungsbereitschaft Aus- schrei- bung & Unterla- gen für GS40 am 02.02. bis 03.02.2022 23.03. bis 24.03.2022 11.05. bis 12.05.2022 07.09. bis 08.09.2022 26.10. bis 27.10.2022 30.11. bis 01.12.2022 Einzelseminare zu Seminar-Duo 04 (SD04) ‚Service-Offerierung & Service-Kontrahierung’ GrundlagenSeminar 50 (GS50) Obertitel Service-Offerierung Untertitel Von Service-Spezifikation bis Service-Katalog Aus- schrei- bung & Unterla- gen für GS10 am 07.02. bis 08.02.2022 28.03. bis 29.03.2022 16.05. bis 17.05.2022 12.09. bis 13.09.2022 31.10. bis 01.11.2022 05.12. bis 06.12.2022 GrundlagenSeminar 60 (GS60) Obertitel Service-Kontrahierung Untertitel Von Service-Katalog bis Service-Erbringungskontrakt Aus- schrei- bung & Unterla- gen für GS20 am 09.02. bis 10.02.2022 30.03. bis 31.03.2022 18.05. bis 19.05.2022 14.09. bis 15.09.2022 02.11. bis 03.11.2022 07.12. bis 08.12.2022