2. Was ist Content
Marketing?
Content Marketing steht für das Unterfangen,
informative, unterhaltsame und vor allem relevante
Inhalte im (weiteren) thematischen Umfeld des
Betreibenden vermittels adäquater Kanäle an
Zielgruppen zu bringen.
Es ist in erster Linie nicht absatzorientiert, sondern
zielt auf eine positive Entwicklung des Reputation-,
Brand- und Beziehungsmanagements ab. Hierin
unterscheidet sich Content Marketing wesentlich von
klassischer Werbung.
Kann es dennoch den Absatz steigern? Ja.
7. Facebook
● Über 32 Millionen aktive Nutzer in Deutschland
● Über 23 Millionen täglich aktive Nutzer
● Über 29 Millionen mobile Nutzer in Deutschland
● Über 22 Millionen täglich mobil aktive Nutzer
● Über 90 % der Facebook Nutzer in Deutschland
sind mobil unterwegs.
Vorteile:
Sehr granulares Targeting auf Eigenschaften von
Zielgruppen
Nachteile:
kaum Reichweite ohne Bezahlung (also mittlerweile
mehr Performance als Content Marketing)
Facebook-Nutzer werden immer älter, Junge haben
immer weniger Interesse an der Plattform
8. Instagram
● 18 Millionen aktive Nutzer in Deutschland
● 80 % der Instagram Nutzer folgen mindestens
einem Unternehmen
● tägliche Verweildauer bei Nutzern unter 25
Jahren liegt bei 32 Minuten
● tägliche Verweildauer bei Nutzern über 25
Jahren liegt bei 24 Minuten
Vorteile:
Targeting wie bei Facebook, lange Verweildauer,
funktioniert über Bilder + Shopping-Funktion!
Guter Community-Aufbau möglich (auch via
Hashtags)
Nachteile:
wenig raum für Info/Links, braucht sehr rege Aktivität
9. YouTube
● YouTube ist meistgenutzte Plattform – 81 % der
Social Media-Nutzer sind hier unterwegs.
(Facebook mit 76 % auf Platz 2, WhatsApp mit
73 % auf Platz 3)
● 77 % der Deutschen nutzen YouTube
● „How to“-Suchanfragen auf YouTube wachsen
jedes Jahr um 70%.
● Zw. 2017 und 2022 wird sich das Marktvolumen
Prognosen zufolge mehr als verdoppeln
Vorteile:
Zweitgrößte Suchmaschine (hinter Google) - Videos in
den Suchergebnissen sind attraktiv
gut für Unboxing/Tutorials/Produktpräsentationen
Nachteile:
hoher Aufwand für Content-Erstellung
10. Corporate Blog
Warum ein Blog? - Deshalb! (Klick)
● Zentraler Knotenpunkt für digitale Content
Marketing
● Sehr starker “Owned Channel” mit allen
Freiheiten
Was ist ein Blog?
● Content Hub
● Landing Page-Akkumulator
● Image Tool
Was “kann” ein Blog?
● Relevanz erzeugen/Sichtbarkeit erhöhen
● Hilfestellung bieten
● Image fördern
12. Relevanz
Wie finde ich heraus, was für uns relevant ist?
● Überlegen und sammeln
● Recherchieren
○ Suchvolumen
○ Konkurrenz
○ wie? -> Tool Time!
● Definieren
● Umsetzen
13. Relevanz
Recherchieren
Welche Themen sind für uns relevant?
Beispiele für hilfreiche Tools
○ Google Keyword Planner
○ Google Autocomplete
○ Google Trends
○ Ubersuggest
○ (AnswerthePublic)
17. Content SEO
Das Wichtigste vorne weg:
10% is knowledge, 90% is execution.
Prämisse Nr. 1 der Content SEO: Kontinuität!
Identifikation und Definition Search Intent
● Identifiziere ein Fokus-Keyword (oder eine Phrase) pro
Seite bzw. Landing Page deiner Website – worum geht’s?
● Prüfe, mit welchen ähnlichen Formulierungen die Nutzer
auf Google danach suchen, was du anbietest (= Search
Intent)
18. Content SEO
URL
● Stelle sicher, dass das identifizierte Keyword im
Seitentitel bzw. Seitennamen sowie in der URL der
jeweiligen Seite vorkommt
(z.B.: www.deineurl.com/keyword oder
www.deineurl.com/blog/keyword,
www.deineurl.com/produkt/keyword) - dabei sollte die
gesamte URL nach Möglichkeit 70 Zeichen nicht
überschreiten
● Vorsicht bei intern konkurrierenden Keywords!
○ Ideal: ein Keyword (bzw. eine “unique”
Keyword-Kombination) pro Seite (keine
mehrfach/auf mehreren Seiten!)
19. Content SEO
Fotos
● Fotos
○ Benenne die Dateien SEO-optimiert:
Keyword_Unternehmen_Beschreibung_xyz.jpg/pn
g/…
○ Gib, wenn möglich, im CMS für jedes Bild einen
sogenannte Alt-Text an: “Keyword Unternehmen
Beschreibung xyz”
○ Achte auf Bildformate/-größe
20. Content SEO
Links
● Links
○ Trage immer einen Link-Titel ein (Keyword der
Zielseite!)
→ im CMS häufig mit rechtem Mausklick direkt
auf den Link möglich
○ Verlinke bei Textlinks besser definierende
Begriffe (also z.B. „zum Programm von
(Keyword)“ anstatt „hier“ oder „mehr” - nutze,
wenn möglich, auch hier das Keyword der
Zielseite)
○ Versuche in Beiträgen häufig intern auf andere
relevante Beiträge deiner Website zu verlinken -
Google wertet eine gute Netzwerkstruktur positiv
und der Nutzer bleibt tendenziell länger auf
deiner Website (ebenfalls ein wesentlicher
positiver SEO-Faktor)
21. Content SEO
Beiträge/Text
Beiträge/Text
● Eine SEO-optimierte Seite sollte immer zumindest 300
Wörter Text aufweisen (Bei Blog ideal: 500-800+)
● Gliedere den Text nach HTML-Logik (du musst dafür
nicht programmieren können) - nutze die vordefinierten
Formatierungen, um Überschriften hierarchisch
auszuzeichnen
○ H1 = Heading 1/Überschrift 1 (nur einmal am
Anfang eines Beitrags vergeben!)
○ H2 = Heading 2/Überschrift 2, H3 = Heading
3/Überschrift 3 usw. (können auch mehrfach auf
jeder Seite eingesetzt werden)
○ Nutze diese Definitionen für Überschriften anstatt
selbst mit “fett” oder Schriftgrößen zu hantieren.
“H”-Auszeichnungen sind sehr SEO-relevant!
○ Nutze das Keyword der Seite in den Überschriften
22. Content SEO
Beiträge/Text
● Keyword nutzen
○ Versuche, das identifizierte Keyword in ein, zwei
Überschriften und immer wieder “natürlich” im
Text zu nutzen. Google wird dich bestrafen, wenn
du’s übertreibst, aber belohnen, wenn du das
Keyword natürlich und sinnvoll ein paar Mal
verwendest.
■ Daumenregel: Keyword-Dichte: 1%
○ Benutze das Keyword im ersten Absatz
● Kopiere keine fremden oder eigenen Inhalte auf deine
Website!
Google erkennt das als Duplicate Content und wird deine
Seite dafür bestrafen.
23. Das kleine 1x1 der
Content SEO
Qualitativer Unique Content ist die beste
SEO-Maßnahme!
Handout hier zum Download
24. Das kleine 1x1 für
gute Texte
● First things first - Wichtiges an den Beginn
○ Kernaussage in den Lead
● Schreibe, wie du sprichst
● Kurze Sätze: max. 20 Wörter
● Aktiv-Formulierungen statt Passiv (bei
Beschreibungen manchmal schwierig)
● Formuliere positiv
● Schreibe für den Leser
● Schreibe dem Medium/Kanal entsprechend
● Lesbare Gestaltung
● Wenn komplizierte Wörter, Fremdwörter oder
Fachbegriffe notwendig sind, dann diese beim
ersten Mal erklären (hängt von der Leserschaft
ab)
25. Produkt-
beschreibungen
allgemein
● Aussagekräftig, relevant und verdichteter Inhalt
● Gut “skimmbar”, z.B. ein beschreibender Absatz
+ Bullet Points
● Interne Verlinkungen, z.B. zu...
○ ähnlichen oder kompatiblen Produkten
○ verwandten Kategorien
○ Produkten, die auch andere Kunden kauften
(Amazon)
○ Zubehör und Ersatzteilen
● Bildoptimierung
● Eindeutiger Produktname und sprechende URL
+ unique Title Tags
● Am besten nicht 1:1 die Beschreibung des
Herstellers übernehmen (Duplicate Content!)
● tendenziell 100 bis 200 Wörter
● Call to Action!