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Bauernbund-Info 08/13
19. April 2013
Verbot von Beizmitteln schadet der
Landwirtschaft enorm, der Nutzen für die Bienen
ist dagegen fraglich!
AUSGANGSLAGE:
Sie bauen als Landwirt Körnermais oder Silomais, Feldgemüse, Obst, Raps, Wein, Winter-
getreide, Sonnenblumen, Zierpflanzen oder Blumen an? Dann sind auch sie von diesem Thema
direkt betroffen! Die Schädlingsproblematik ist in Österreich weiter im Zunehmen, so hat erst im
letzten Jahrzehnt der Maiswurzelbohrer als wichtigster Maisschädling den Maiszünsler und den
Drahtwurm auf die Nebenplätze verdrängt. Selbst im Grünlandgebiet ist nach Umbruch und
Anbau von Silomais erhebliches Ausfallsrisiko gegeben.
Die Pflanzenschutzmittelindustrie hat in den letzten 6-7 Jahren Wirkstoffe entwickelt, die gegen
Wurzel- und Fraßschädlinge wirken, die in vielen Fällen flächendeckende Spritzungen ersetzen
und mittlerweile in Form der Saatgutbeizung oder fallweise Granulat ausgebracht werden. Damit
wird der jeweilige Fraßschädling sehr direkt und sicher bekämpft, während andere Boden-
lebewesen und Nützlinge besser geschont werden als bei herkömmlicher Pflanzenschutzmittel-
anwendung im Spritzverfahren.
Die Auswirkungen auf Bienen haben in den letzten Jahren allerdings für erhebliche zusätzliche
öffentliche Diskussion gesorgt, meist wurde das Bienensterben generalisiert auf den Einsatz
dieser sog. Neonicotinoide zurückgeführt. Speziell im Maisanbau wurden in den letzten Jahren
von der Saatgut- und Landwirtschaft erhebliche Anstrengungen unternommen, um den Einsatz
gebeizten Saatguts auf ein notwendiges Minimum zu beschränken und bei der Aussaat bessere
Vorsichtsmaßnahmen anzuwenden. Trotzdem steht möglicherweise in den nächsten Tagen ein
befristetes Verbot dieser Wirkstoffe durch die EU-Kommission für die nächsten zwei Jahre bevor.
Die Interessenvertretung der Bauern hat sich in den letzten Jahren und zunehmend in der letzten
Zeit mit aller Kraft gegen ungerechtfertigte Beschuldigungen und dieses Verbot eingesetzt –
insgesamt gesehen, würde es aus Sicht des Bauernbundes zu einer wesentlichen
Verschlechterung der Situation kommen.
Was sind die „Neonics“?
Beizmittel aus der Gruppe der Neonicotinoiden (z.B. Gaucho, Poncho) werden bei
sachgemäßer Anwendung als weitgehend unbedenklich für Bienen eingestuft. Durch
Verbesserung der Beiztechnik bei Saatgut und Vorsichtsmaßnahmen in der Aussaat konnten
Vergiftungsverdachtsfälle fast überall in Österreich massiv reduziert werden.
Aufgrund des heftigen EU-weit abgestimmten Lobbyings von Umwelt-NGOs (z.B. GLOBAL 2000,
Greenpeace) und den Grünen im EU Parlament könnte ab Mitte 2013 durch die
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Europäische Kommission ein generelles Verbot von Neonicotinoiden für zwei Jahre
(2014/2015) beschlossen werden.
Die SPÖ fordert ebenso wie Grüne, FPÖ und NGOs ausnahmslose Verbote - ohne die
Notwendigkeit der Anwendung zu bewerten oder die Nebenwirkungen alternativer
Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen in die Entscheidung einzubeziehen! Der Umweltsprecher
der ÖVP im Parlament Hermann Schultes setzt sich mit voller Kraft für die Erhaltung der
Beizmittel für die österreichischen Bauern ein!
UNSER STANDPUNKT:
Kein Verbot von Pflanzenschutzmitteln auf Verdacht hin!
• Es gibt keinen wissenschaftlich breit abgemauerten fundierten Zusammenhang zwischen
dem Bienensterben und den Beizmitteln! Es gibt auch Studien, jüngst aus dem Vereinigten
Königreich, die unter normalen Praxisbedingungen die behaupteten Schäden stark
bezweifeln. Ja es gibt sogar Studien, die meinen, dass Handy-Strahlen für das Bienensterben
verantwortlich sein könnten. Trotzdem kommt niemand auf die Idee, die Handys zu verbieten!
• Fruchtfolge in der Landwirtschaft ja, aber die Fruchtfolge löst das Problem nicht, sie kann
höchstens die Ausbreitung verzögern und die Häufigkeit des Auftretens bestimmter
Schädlinge senken.
• Die von NGOs geforderte Strategie hieße, dass höchstens nur mehr jedes dritte Jahr Mais
auf einer Fläche gebaut werden darf, bestimmte Kulturen gehörten entweder der
Vergangenheit an oder müssten mit unverhältnismäßig mehr Pflanzenschutz als bisher
gefahren werden – was auch aus Sicht der Landwirtschaft nicht wünschenswert ist.
Ein Verbot von Beizmitteln ist keine Lösung in der Frage des Bienensterbens!
• Bienengesundheit ist eine sehr komplexe Sache, selbst in anderen EU-Staaten, wo der
Maiswurzelbohrer noch nicht vorkommt und Neonics nicht eingesetzt werden, sind die
Winterverluste gleich hoch wie in Österreich.
• Das BMLFUW gibt jährlich zukünftig 2 Mio. Euro für die Förderung der Bienenwirtschaft aus,
um eine positive Entwicklung in diesem Bereich besonders zu fördern – dieses sog.
Honigprogramm wurde 2007 eingeführt und wird von der Imkerschaft gerne angenommen.
• Hauptursache für das Bienensterben ist die sogenannte Varroa-Milbe, ein Schädling der aus
den USA eingeschleppt wurde. In Deutschland sind bestimmte Beizmittel dieser Gruppe
momentan verboten – trotzdem betragen die Verluste auch hier 20-30 % der Bienenvölker.
• Gesundheitsminister Stöger ist zwar gemäß Gesetz für die Bienen zuständig, er tut für die
Bienen so gut wie nichts, er kommt aber auch in der laufenden Debatte überhaupt nicht vor,
NGOs und manche Ankläger schießen sich nur auf die Landwirtschaft ein. BM Stöger
schweigt aus parteipolitischem Kalkül und möglicherweise auch aus Angst vor den NGOs.
Effektive Maßnahmen zum Schutz der Bienen vor der Varroa-Milbe werden seit Jahren
verschleppt bzw. nicht erforscht!
3
Ein Verbot von Neonicotinoiden führt zur ungehemmten Ausbreitung des
Maiswurzelbohrers und Schäden in –zig-Millionenhöhe!
• Ein Verbot hätte zur Folge: kein gleichwertiger Schutz der Jungpflanzen (siehe ganz oben)
mehr, höhere Fraßverluste an den Pflanzen in allen Stadien der Entwicklung, in der Folge
mehr Blatt- und Stängelkrankheiten, mehr Mykotoxine in Pflanze und Erntegut, spürbar
weniger Ertrag bis hin zu Totalverlusten.
• Viele Länder Ost-Europas würden bei einem Verbot der Beizmittel massiv auf die Zulassung
von Gen-Mais drängen, um wirtschaftliche Nachteile im Maisanbau zu vermeiden. GVO-
Kulturen sind gegen die meisten bekannten Schädlinge immun und können ohne Chemie
diese Schädlinge einbremsen, auch die österreichische Landwirtschaft lehnt diese letzte
Keule aber ab!
Das österreichische Maßnahmenpaket zur Reduktion des Beizmitteleinsatzes muss von
der Europäischen Kommission anerkannt werden, damit Bienenschutz und
Gentechnikfreiheit weiterhin in Europa gemeinsam möglich ist!
• Fruchtfolgeauflagen und Maßnahmen zur Verminderung von Abtrift bei der Aussaat von
gebeizten Mais, etc. haben den Einsatz von Maisbeizmitteln bereits massiv reduziert! GVO-
Anbau ist für uns keine Alternative.
• Weitere Forschung, Verbesserung der Beiz- und Sätechnik und technologischer Fortschritt,
kein Aufhetzen der Imker gegen die Bauern, die am Land gedeihlich miteinander leben
wollen!
HINTERGRUNDINFORMATION:
Körnermais (inkl. Mais zur Saatgutproduktion), Silomais im Grünland, Raps, Wintergetreide,
Gemüse, Obst, Wein, Zierpflanzen und manche Sonderkulturen sind seit Jahren zu wesentlichen
Anwendungsgebieten für Insektizide aus der Gruppe der Neonicotinoide geworden. Dies sind
neuartige Wirkstoffe, die z.B. in der Saatgutbeizung verwendet werden und eine effektive
Schädlingsabwehr gewährleisten, weil sie mit dem Saftstrom in der Pflanze aufsteigen und damit
die junge Pflanze gegen Insektenbefall schützen.
Beizmittel ersetzen viele andere problematischere Bekämpfungsmethoden wie
Granulate oder die flächenhafte Spritzung mit Insektiziden.
Umweltökologisch unproblematisch, sicher für den Anwender, rückstandsarm und seit der
Einführung ein Fortschritt nicht nur für Umwelt und Landwirtschaft, sondern auch für den
Verbraucher. Sie sind bei sachgemäßer Anwendung als unbedenklich für Bienen eingestuft,
kamen aber durch unsachgemäße Anwendung in Deutschland zunehmend in die Kritik diverser
Umweltgruppen. Behauptet wird ein bislang unbewiesener Zusammenhang zwischen dem
Sterben ganzer Bienenvölker und der Anwendung von Neonicotinoiden. In der Folge wurden in
Österreich die Anwendungsbestimmungen für Landwirte verschärft, etwa beim Maisanbau.
Die Interessenvertretung der Landwirtschaft hat keine Gelegenheit ausgelassen,
um zur Versachlichung der Debatte beizutragen und den Landwirten diese
schonenden Wirkstoffe zu erhalten.
4
Unter Verwendung einer auf mangelhafter Datenlage basierenden Studie der EFSA (europäische
Agentur für Lebensmittelsicherheit) soll ab Mitte 2013 EU-weit ein generelles Verbot für zwei
Jahre (2014/ 2015) für diese Wirkstoffe kommen. Begründet wird das mit dem „Vorsorgeprinzip“.
Die wissenschaftlich fundierten Grundlagen sollen nachgeliefert werden. Eine mögliche
Belastung für Bienen soll vermieden werden, in der Hoffnung, das Bienensterben endlich zu
stoppen.
Das Bienensterben hat jedoch fast ausschließlich andere Ursachen, es wird
unsachlich aufbereitet. Dies wird von Experten bestätigt:
"Durch die vielfältigen untersuchten Parameter wie Standort, Wanderimker, Varroa-
Behandlung, Trachtquellen, Winterfutter, Betriebsgröße und die damit verbundene hohe
Kombinationsmöglichkeit von Faktoren ist es schwierig einen einzelnen Faktor als
entscheidend für die hohe Wintersterblichkeit festzumachen" (Robert Brotschneider, Karl Crailshaim
Institut für Zoologie der Universität Graz)
Österreich ist Vorreiter und Vorbild für alle EU-Länder im Bienenschutz
Zum Schutz der Bienen werden in der österreichischen Landwirtschaft seit 2009 umfassende
Maßnahmen zusätzlich zur vorgeschriebenen Anwendung flächendeckend umgesetzt und sind
damit Vorbild.
1. Aufhebung des Beizgebotes in Folge der EU-Quarantäneverordnung zur Bekämpfung des
Vordringens des Maiswurzelbohrers nach Westeuropa.
2. Auflagen bzgl. Maisfruchtfolge:
• Im ersten Anbaujahr von Mais nach einer anderen Vorfrucht ist nur die Verwendung von
ungebeiztem Saatgut erlaubt.
• Nach drei Anbaujahren von Mais ist der Anbau dieser Kultur im vierten Jahr nicht mehr
gestattet.
3. Verpflichtende Verwendung von mit Deflektoren umgerüsteten pneumatischen
Sämaschinen mit Saugluftsystem ab 2010 zur Vermeidung einer möglichen Abdrift von
Beizmittel von Mais- und Ölkürbissaatgut beim Säen.
4. Die Aussaat von gebeiztem Saatgut ist nur bei einer Windgeschwindigkeit von unter 5 m/s
erlaubt.
5. Deutliche Verbesserung der Hafteigenschaften der Beizmittel am Korn:
• Lag der Durchschnitt der Heubachwerte der Kontrollproben im Jahr 2010 noch bei 0,35 g
Abrieb/100.000 Korn, so konnte dieser Wert im Jahr 2011 auf 0,17 g halbiert werden!
6. Verbesserung der Anwendungsvorschriften:
• Keine Anwendung von bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln während der Blüte (NÖ,
OÖ, Sbg, Stmk, T, Vlbg).
• Keine Anwendung von minderbienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln während der
Blüte (NÖ, OÖ, Sbg, Stmk, T).
• Keine Anwendung von bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln auf Pflanzen, die
außerhalb der Blüte beflogen werden (OÖ).
• Beschränkung bzw. keine Anwendung von bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln in
der Nähe von Bienenstöcken (NÖ, OÖ, Sbg, Stmk, T, Vlbg).
HUMER: Wann wurde das eingelöst?
5
Hermann Schultes (Umweltsprecher der ÖVP):
„Es wäre wünschenswert, wenn alle EU-Länder, die mit dem Maiswurzelbohrer zu kämpfen
haben, dem österreichischen Beispiel folgen würden. Unsere Strategien schließen im Gegensatz
zu anderen Ländern, den Verzicht auf gentechnisch veränderten, gegenüber Insekten resistenten
Mais mit ein. Die Ergebnisse der Honigernte der letzten Jahre zeigt, dass der Weg der Richtige
ist!“
Zusätzlich wird Bienenschutz vom BMLFUW mit 6 Mio. EUR unterstützt:
In den letzten drei Jahren wurden 4,5 Mio. Euro für das Österreichische Bienenprogramm
aufgewendet. Zusätzlich investierte das Lebensministerium 1,5 Mio. Euro in die Bio-
Bienenförderung. Somit wurde ein Gesamtpaket von 6 Mio. Euro für die heimischen ImkerInnen
geschnürt. Mit diesen Mitteln wurden u. a. Kurse zur Vorbeugung, Erkennung und Behandlung
von Bienenkrankheiten und zur Bekämpfung der Varroamilbe finanziert. Weiters wurden damit
Untersuchungskosten gedeckt sowie Zuschüsse für die Sachverständigentätigkeit und
Laboruntersuchungen ermöglicht.
Ein Neonicotinoid-Verbot bedeutet:
• Keine Lösung in der Frage des massiven Bienensterbens: diverse Krankheiten,
Haltungsfehler und die Varroamilbe werden weiterhin wirksame Ursachen des Bienensterbens
bleiben!
• Weitere Verbreitung des Maiswurzelbohrers in Europa: Es gibt keine Alternativen zu den
zugelassenen Wirkstoffen. Die verwendeten Maisbeizmittel sind am wirksamsten gegen den
Maiswurzelbohrer und stellen nachweislich die geringste Belastung für Bienen dar. Die
Fruchtfolge allein ist kein Allheilmittel, denn die Fruchtfolge im Maisanbau kann (bei großen
Feldstücken) bestenfalls Teilerfolge bringen, wird aber gerade in einer kleinstrukturierten
Landwirtschaft nicht ausreichen.
• Vorschub für die Gentechnik in Europa: Weltweit gibt es 2 Methoden zur Bekämpfung des
Maiswurzelbohrers: Beizmittel oder in anderen Ländern auch die Gentechnik, die wir bei uns
nicht haben wollen. Ungarn exportiert zum Beispiel ca. 4 Mio Tonnen Mais und ist durch den
Maiswurzelbohrer massiv bedroht. Eine Umstellung auf GVO-Mais ist aus ungarischer Sicht
naheliegend und damit über die Futtermittelimporte sowie als Verarbeitungsmais am
österreichischen Markt zu erwarten.
• Massives Drahtwurmproblem im Grünland/Feldfutterbau: gemischte Betriebe im Acker-/
Grünlandgebiet mit Silomaisbau in der Fruchtfolge sind massive Probleme zu erwarten.
• Verlust von Wettbewerbsfähigkeit: Im Maisanbau generell aber auch bei oft maisintensiven
Schweineproduzenten! Österreichischer, flächendeckend gentechnikfreier Saatmais als
wichtiges Qualitäts- und Nischenprodukt (Exportschlager) mit hoher Wertschöpfung ist
gefährdet.
SO GEHT ES WEITER:
Die Abstimmung zum Verbot der Neonicotinoide findet am 29. April in Brüssel statt. Derzeit wird
im Hintergrund an einer Lösung gearbeitet und auf EU-Ebene versucht Koalitionen zu schmieden
um ein Total-Verbot abzuwenden!

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2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz

  • 1. 1 Bauernbund-Info 08/13 19. April 2013 Verbot von Beizmitteln schadet der Landwirtschaft enorm, der Nutzen für die Bienen ist dagegen fraglich! AUSGANGSLAGE: Sie bauen als Landwirt Körnermais oder Silomais, Feldgemüse, Obst, Raps, Wein, Winter- getreide, Sonnenblumen, Zierpflanzen oder Blumen an? Dann sind auch sie von diesem Thema direkt betroffen! Die Schädlingsproblematik ist in Österreich weiter im Zunehmen, so hat erst im letzten Jahrzehnt der Maiswurzelbohrer als wichtigster Maisschädling den Maiszünsler und den Drahtwurm auf die Nebenplätze verdrängt. Selbst im Grünlandgebiet ist nach Umbruch und Anbau von Silomais erhebliches Ausfallsrisiko gegeben. Die Pflanzenschutzmittelindustrie hat in den letzten 6-7 Jahren Wirkstoffe entwickelt, die gegen Wurzel- und Fraßschädlinge wirken, die in vielen Fällen flächendeckende Spritzungen ersetzen und mittlerweile in Form der Saatgutbeizung oder fallweise Granulat ausgebracht werden. Damit wird der jeweilige Fraßschädling sehr direkt und sicher bekämpft, während andere Boden- lebewesen und Nützlinge besser geschont werden als bei herkömmlicher Pflanzenschutzmittel- anwendung im Spritzverfahren. Die Auswirkungen auf Bienen haben in den letzten Jahren allerdings für erhebliche zusätzliche öffentliche Diskussion gesorgt, meist wurde das Bienensterben generalisiert auf den Einsatz dieser sog. Neonicotinoide zurückgeführt. Speziell im Maisanbau wurden in den letzten Jahren von der Saatgut- und Landwirtschaft erhebliche Anstrengungen unternommen, um den Einsatz gebeizten Saatguts auf ein notwendiges Minimum zu beschränken und bei der Aussaat bessere Vorsichtsmaßnahmen anzuwenden. Trotzdem steht möglicherweise in den nächsten Tagen ein befristetes Verbot dieser Wirkstoffe durch die EU-Kommission für die nächsten zwei Jahre bevor. Die Interessenvertretung der Bauern hat sich in den letzten Jahren und zunehmend in der letzten Zeit mit aller Kraft gegen ungerechtfertigte Beschuldigungen und dieses Verbot eingesetzt – insgesamt gesehen, würde es aus Sicht des Bauernbundes zu einer wesentlichen Verschlechterung der Situation kommen. Was sind die „Neonics“? Beizmittel aus der Gruppe der Neonicotinoiden (z.B. Gaucho, Poncho) werden bei sachgemäßer Anwendung als weitgehend unbedenklich für Bienen eingestuft. Durch Verbesserung der Beiztechnik bei Saatgut und Vorsichtsmaßnahmen in der Aussaat konnten Vergiftungsverdachtsfälle fast überall in Österreich massiv reduziert werden. Aufgrund des heftigen EU-weit abgestimmten Lobbyings von Umwelt-NGOs (z.B. GLOBAL 2000, Greenpeace) und den Grünen im EU Parlament könnte ab Mitte 2013 durch die
  • 2. 2 Europäische Kommission ein generelles Verbot von Neonicotinoiden für zwei Jahre (2014/2015) beschlossen werden. Die SPÖ fordert ebenso wie Grüne, FPÖ und NGOs ausnahmslose Verbote - ohne die Notwendigkeit der Anwendung zu bewerten oder die Nebenwirkungen alternativer Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen in die Entscheidung einzubeziehen! Der Umweltsprecher der ÖVP im Parlament Hermann Schultes setzt sich mit voller Kraft für die Erhaltung der Beizmittel für die österreichischen Bauern ein! UNSER STANDPUNKT: Kein Verbot von Pflanzenschutzmitteln auf Verdacht hin! • Es gibt keinen wissenschaftlich breit abgemauerten fundierten Zusammenhang zwischen dem Bienensterben und den Beizmitteln! Es gibt auch Studien, jüngst aus dem Vereinigten Königreich, die unter normalen Praxisbedingungen die behaupteten Schäden stark bezweifeln. Ja es gibt sogar Studien, die meinen, dass Handy-Strahlen für das Bienensterben verantwortlich sein könnten. Trotzdem kommt niemand auf die Idee, die Handys zu verbieten! • Fruchtfolge in der Landwirtschaft ja, aber die Fruchtfolge löst das Problem nicht, sie kann höchstens die Ausbreitung verzögern und die Häufigkeit des Auftretens bestimmter Schädlinge senken. • Die von NGOs geforderte Strategie hieße, dass höchstens nur mehr jedes dritte Jahr Mais auf einer Fläche gebaut werden darf, bestimmte Kulturen gehörten entweder der Vergangenheit an oder müssten mit unverhältnismäßig mehr Pflanzenschutz als bisher gefahren werden – was auch aus Sicht der Landwirtschaft nicht wünschenswert ist. Ein Verbot von Beizmitteln ist keine Lösung in der Frage des Bienensterbens! • Bienengesundheit ist eine sehr komplexe Sache, selbst in anderen EU-Staaten, wo der Maiswurzelbohrer noch nicht vorkommt und Neonics nicht eingesetzt werden, sind die Winterverluste gleich hoch wie in Österreich. • Das BMLFUW gibt jährlich zukünftig 2 Mio. Euro für die Förderung der Bienenwirtschaft aus, um eine positive Entwicklung in diesem Bereich besonders zu fördern – dieses sog. Honigprogramm wurde 2007 eingeführt und wird von der Imkerschaft gerne angenommen. • Hauptursache für das Bienensterben ist die sogenannte Varroa-Milbe, ein Schädling der aus den USA eingeschleppt wurde. In Deutschland sind bestimmte Beizmittel dieser Gruppe momentan verboten – trotzdem betragen die Verluste auch hier 20-30 % der Bienenvölker. • Gesundheitsminister Stöger ist zwar gemäß Gesetz für die Bienen zuständig, er tut für die Bienen so gut wie nichts, er kommt aber auch in der laufenden Debatte überhaupt nicht vor, NGOs und manche Ankläger schießen sich nur auf die Landwirtschaft ein. BM Stöger schweigt aus parteipolitischem Kalkül und möglicherweise auch aus Angst vor den NGOs. Effektive Maßnahmen zum Schutz der Bienen vor der Varroa-Milbe werden seit Jahren verschleppt bzw. nicht erforscht!
  • 3. 3 Ein Verbot von Neonicotinoiden führt zur ungehemmten Ausbreitung des Maiswurzelbohrers und Schäden in –zig-Millionenhöhe! • Ein Verbot hätte zur Folge: kein gleichwertiger Schutz der Jungpflanzen (siehe ganz oben) mehr, höhere Fraßverluste an den Pflanzen in allen Stadien der Entwicklung, in der Folge mehr Blatt- und Stängelkrankheiten, mehr Mykotoxine in Pflanze und Erntegut, spürbar weniger Ertrag bis hin zu Totalverlusten. • Viele Länder Ost-Europas würden bei einem Verbot der Beizmittel massiv auf die Zulassung von Gen-Mais drängen, um wirtschaftliche Nachteile im Maisanbau zu vermeiden. GVO- Kulturen sind gegen die meisten bekannten Schädlinge immun und können ohne Chemie diese Schädlinge einbremsen, auch die österreichische Landwirtschaft lehnt diese letzte Keule aber ab! Das österreichische Maßnahmenpaket zur Reduktion des Beizmitteleinsatzes muss von der Europäischen Kommission anerkannt werden, damit Bienenschutz und Gentechnikfreiheit weiterhin in Europa gemeinsam möglich ist! • Fruchtfolgeauflagen und Maßnahmen zur Verminderung von Abtrift bei der Aussaat von gebeizten Mais, etc. haben den Einsatz von Maisbeizmitteln bereits massiv reduziert! GVO- Anbau ist für uns keine Alternative. • Weitere Forschung, Verbesserung der Beiz- und Sätechnik und technologischer Fortschritt, kein Aufhetzen der Imker gegen die Bauern, die am Land gedeihlich miteinander leben wollen! HINTERGRUNDINFORMATION: Körnermais (inkl. Mais zur Saatgutproduktion), Silomais im Grünland, Raps, Wintergetreide, Gemüse, Obst, Wein, Zierpflanzen und manche Sonderkulturen sind seit Jahren zu wesentlichen Anwendungsgebieten für Insektizide aus der Gruppe der Neonicotinoide geworden. Dies sind neuartige Wirkstoffe, die z.B. in der Saatgutbeizung verwendet werden und eine effektive Schädlingsabwehr gewährleisten, weil sie mit dem Saftstrom in der Pflanze aufsteigen und damit die junge Pflanze gegen Insektenbefall schützen. Beizmittel ersetzen viele andere problematischere Bekämpfungsmethoden wie Granulate oder die flächenhafte Spritzung mit Insektiziden. Umweltökologisch unproblematisch, sicher für den Anwender, rückstandsarm und seit der Einführung ein Fortschritt nicht nur für Umwelt und Landwirtschaft, sondern auch für den Verbraucher. Sie sind bei sachgemäßer Anwendung als unbedenklich für Bienen eingestuft, kamen aber durch unsachgemäße Anwendung in Deutschland zunehmend in die Kritik diverser Umweltgruppen. Behauptet wird ein bislang unbewiesener Zusammenhang zwischen dem Sterben ganzer Bienenvölker und der Anwendung von Neonicotinoiden. In der Folge wurden in Österreich die Anwendungsbestimmungen für Landwirte verschärft, etwa beim Maisanbau. Die Interessenvertretung der Landwirtschaft hat keine Gelegenheit ausgelassen, um zur Versachlichung der Debatte beizutragen und den Landwirten diese schonenden Wirkstoffe zu erhalten.
  • 4. 4 Unter Verwendung einer auf mangelhafter Datenlage basierenden Studie der EFSA (europäische Agentur für Lebensmittelsicherheit) soll ab Mitte 2013 EU-weit ein generelles Verbot für zwei Jahre (2014/ 2015) für diese Wirkstoffe kommen. Begründet wird das mit dem „Vorsorgeprinzip“. Die wissenschaftlich fundierten Grundlagen sollen nachgeliefert werden. Eine mögliche Belastung für Bienen soll vermieden werden, in der Hoffnung, das Bienensterben endlich zu stoppen. Das Bienensterben hat jedoch fast ausschließlich andere Ursachen, es wird unsachlich aufbereitet. Dies wird von Experten bestätigt: "Durch die vielfältigen untersuchten Parameter wie Standort, Wanderimker, Varroa- Behandlung, Trachtquellen, Winterfutter, Betriebsgröße und die damit verbundene hohe Kombinationsmöglichkeit von Faktoren ist es schwierig einen einzelnen Faktor als entscheidend für die hohe Wintersterblichkeit festzumachen" (Robert Brotschneider, Karl Crailshaim Institut für Zoologie der Universität Graz) Österreich ist Vorreiter und Vorbild für alle EU-Länder im Bienenschutz Zum Schutz der Bienen werden in der österreichischen Landwirtschaft seit 2009 umfassende Maßnahmen zusätzlich zur vorgeschriebenen Anwendung flächendeckend umgesetzt und sind damit Vorbild. 1. Aufhebung des Beizgebotes in Folge der EU-Quarantäneverordnung zur Bekämpfung des Vordringens des Maiswurzelbohrers nach Westeuropa. 2. Auflagen bzgl. Maisfruchtfolge: • Im ersten Anbaujahr von Mais nach einer anderen Vorfrucht ist nur die Verwendung von ungebeiztem Saatgut erlaubt. • Nach drei Anbaujahren von Mais ist der Anbau dieser Kultur im vierten Jahr nicht mehr gestattet. 3. Verpflichtende Verwendung von mit Deflektoren umgerüsteten pneumatischen Sämaschinen mit Saugluftsystem ab 2010 zur Vermeidung einer möglichen Abdrift von Beizmittel von Mais- und Ölkürbissaatgut beim Säen. 4. Die Aussaat von gebeiztem Saatgut ist nur bei einer Windgeschwindigkeit von unter 5 m/s erlaubt. 5. Deutliche Verbesserung der Hafteigenschaften der Beizmittel am Korn: • Lag der Durchschnitt der Heubachwerte der Kontrollproben im Jahr 2010 noch bei 0,35 g Abrieb/100.000 Korn, so konnte dieser Wert im Jahr 2011 auf 0,17 g halbiert werden! 6. Verbesserung der Anwendungsvorschriften: • Keine Anwendung von bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln während der Blüte (NÖ, OÖ, Sbg, Stmk, T, Vlbg). • Keine Anwendung von minderbienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln während der Blüte (NÖ, OÖ, Sbg, Stmk, T). • Keine Anwendung von bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln auf Pflanzen, die außerhalb der Blüte beflogen werden (OÖ). • Beschränkung bzw. keine Anwendung von bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln in der Nähe von Bienenstöcken (NÖ, OÖ, Sbg, Stmk, T, Vlbg). HUMER: Wann wurde das eingelöst?
  • 5. 5 Hermann Schultes (Umweltsprecher der ÖVP): „Es wäre wünschenswert, wenn alle EU-Länder, die mit dem Maiswurzelbohrer zu kämpfen haben, dem österreichischen Beispiel folgen würden. Unsere Strategien schließen im Gegensatz zu anderen Ländern, den Verzicht auf gentechnisch veränderten, gegenüber Insekten resistenten Mais mit ein. Die Ergebnisse der Honigernte der letzten Jahre zeigt, dass der Weg der Richtige ist!“ Zusätzlich wird Bienenschutz vom BMLFUW mit 6 Mio. EUR unterstützt: In den letzten drei Jahren wurden 4,5 Mio. Euro für das Österreichische Bienenprogramm aufgewendet. Zusätzlich investierte das Lebensministerium 1,5 Mio. Euro in die Bio- Bienenförderung. Somit wurde ein Gesamtpaket von 6 Mio. Euro für die heimischen ImkerInnen geschnürt. Mit diesen Mitteln wurden u. a. Kurse zur Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Bienenkrankheiten und zur Bekämpfung der Varroamilbe finanziert. Weiters wurden damit Untersuchungskosten gedeckt sowie Zuschüsse für die Sachverständigentätigkeit und Laboruntersuchungen ermöglicht. Ein Neonicotinoid-Verbot bedeutet: • Keine Lösung in der Frage des massiven Bienensterbens: diverse Krankheiten, Haltungsfehler und die Varroamilbe werden weiterhin wirksame Ursachen des Bienensterbens bleiben! • Weitere Verbreitung des Maiswurzelbohrers in Europa: Es gibt keine Alternativen zu den zugelassenen Wirkstoffen. Die verwendeten Maisbeizmittel sind am wirksamsten gegen den Maiswurzelbohrer und stellen nachweislich die geringste Belastung für Bienen dar. Die Fruchtfolge allein ist kein Allheilmittel, denn die Fruchtfolge im Maisanbau kann (bei großen Feldstücken) bestenfalls Teilerfolge bringen, wird aber gerade in einer kleinstrukturierten Landwirtschaft nicht ausreichen. • Vorschub für die Gentechnik in Europa: Weltweit gibt es 2 Methoden zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers: Beizmittel oder in anderen Ländern auch die Gentechnik, die wir bei uns nicht haben wollen. Ungarn exportiert zum Beispiel ca. 4 Mio Tonnen Mais und ist durch den Maiswurzelbohrer massiv bedroht. Eine Umstellung auf GVO-Mais ist aus ungarischer Sicht naheliegend und damit über die Futtermittelimporte sowie als Verarbeitungsmais am österreichischen Markt zu erwarten. • Massives Drahtwurmproblem im Grünland/Feldfutterbau: gemischte Betriebe im Acker-/ Grünlandgebiet mit Silomaisbau in der Fruchtfolge sind massive Probleme zu erwarten. • Verlust von Wettbewerbsfähigkeit: Im Maisanbau generell aber auch bei oft maisintensiven Schweineproduzenten! Österreichischer, flächendeckend gentechnikfreier Saatmais als wichtiges Qualitäts- und Nischenprodukt (Exportschlager) mit hoher Wertschöpfung ist gefährdet. SO GEHT ES WEITER: Die Abstimmung zum Verbot der Neonicotinoide findet am 29. April in Brüssel statt. Derzeit wird im Hintergrund an einer Lösung gearbeitet und auf EU-Ebene versucht Koalitionen zu schmieden um ein Total-Verbot abzuwenden!