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Die drei grössten Probleme der
heutigen Landwirtschaft und mögliche
Lösungsansätze
Was sind die grössten ökologischen
Probleme der heutigen Landwirtschaft?
Die Landwirtschaft bedeckt heute weltweit knapp 50% des fruchtbaren Bodens. 32% davon
werden für den Anbau von Nutzpflanzen wie Getreide, Gemüse, Palmöl und Baumwolle
genutzt. Die anderen 68% dienen als Weideland für die Tierhaltung. Damit hat die
Landwirtschaft in den letzten 5000 Jahren grosse Teile der natürlichen Systeme wie Wälder,
Grasland und Feuchtgebiet verdrängt.
1. Der Landverbrauch
Quelle: OurWolrdinData.org, „Humanity destroyed one third of the world‘s forests by expanding agricultural land“
Landverbrauch pro 100 Gramm Proteine in m2
Quelle: Poore, J. & Nemecek, T. (2018) & OurWolrdinData.org
Lammfleisch
Rindfleisch (reine Fleischhaltung)
Käse
Milch
Rindfleisch (kombiniert mit Milchhaltung)
Schweinefleisch
Nüsse
Hülsenfrüchte
Geflügel
Eier
Getreide
Fisch (Zucht)
Erdnüsse
Erbsen
Tofu (Sojabohnen)
Garnelen (Zucht)
Die Landwirtschaft ist für ca. 70% des weltweiten Süsswasserverbrauchs verantwortlich.
Speziell problematisch ist der hohe Verbrauch in trockenen Regionen. So trocknet
beispielsweise das Naturschutzgebiet Doñana im Süden Spaniens aufgrund des enormen
Wasserverbrauchs der Frucht- und Gemüsekammer Europas zunehmend aus.
2. Der Wasserverbrauch
Quelle: OurWolrdinData.org, „What are the environmental impacts of food and agriculture?“
Wasserverbrauch pro Kilogramm Nahrung
Quelle: Poore, J. & Nemecek, T. (2018) & OurWolrdinData.org
Käse
Nüsse
Garnelen (Zucht)
Rindfleisch (kombiniert mit Milchhaltung)
Reis
Lammfleisch
Schweinefleisch
Rindfleisch (reine Fleischhaltung)
Geflügel
Weizen & Roggen
Milch
Eier
Erbsen
Tomaten
Mais
Tofu (Sojabohnen)
Bananen
Kartoffeln
Der Grossteil der Landwirtschaft in Industrie- und Schwellenländern ist auf höchstmögliche
Ernteerträge getrimmt. Problematisch dabei, ist der offene Stoffkreislauf. Das bedeutet,
dass fossile Dünger und Pestizide auf riesigen Monokulturen eingesetzt werden. Beides
schädigt Boden und Biodiversität nachhaltig.
3. Intensive Landwirtschaft
Weltweiter Düngerverbrauch 1961-2019
Quelle: United States Department for Agriculture & OurWorldinData.org
Welt
Welche Lösungen gibt es für eine
nachhaltige Landwirtschaft?
Biologische und auch integrierte Landwirtschaft verfolgen das Ziel, mit der Natur und nicht gegen
sie zu wirtschaften. Kein oder ein minimaler Einsatz von fossilen Pestiziden und Dünger, breitere
Diversität an Pflanzen, integrative Anbaumassnahmen wie Mischanbau zeichnen sie aus. Dies
schont den Boden und die Biodiversität und reduziert die Chemikalien in unserem Essen.
1. Biologische und integrierte Landwirtschaft
#Organic
Standards und Labels wie beispielsweise Rainforest Alliance für Südprodukte, FSC für die
Holzwirtschaft, RSPO für Palmöl oder auch RTRS für Soja sind zwar nicht der Königsweg, aber sie
helfen die breite Wirtschaft auf einen nachhaltigeren Kurs zu bekommen und sind ein wichtiger
Schritt in die richtige Richtung.
2. Zertifizierte landwirtschaftliche Rohstoffe
#CertifiedFood
#CertifiedRawMaterials
#TreeLove
Pflanzenbasierte Nahrungsmittel haben ein vielfach kleineren ökologischen Fussabdruck
(weniger CO2, Wasser- und Landverbrauch) gegenüber ihren tierischen Gegenspielern.
3. Pflanzenbasierte Ernährung & Alternativen
#PlantbasedFood
#GoVegan
Indoor- und Vertical Farming, Präzisionslandwirtschaft mit Hilfe modernster Technologien und
weitere Innovationen können den ökologischen Fussabdruck der Landwirtschaft stark senken und
gar zu einer höheren Produktivität verhelfen.
4. AgriTech und Innovation
#AgriTech
#InnovationForGood
Zusammen leisten wir einen Beitrag zu einer
nachhaltigen Landwirtschaft:
• Steuere deinen Konsum bewusst
• und investiere mit uns in die Lösungen.
Wie das geht, erfährst du unter radicant.com
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  • 1. Die drei grössten Probleme der heutigen Landwirtschaft und mögliche Lösungsansätze
  • 2. Was sind die grössten ökologischen Probleme der heutigen Landwirtschaft?
  • 3. Die Landwirtschaft bedeckt heute weltweit knapp 50% des fruchtbaren Bodens. 32% davon werden für den Anbau von Nutzpflanzen wie Getreide, Gemüse, Palmöl und Baumwolle genutzt. Die anderen 68% dienen als Weideland für die Tierhaltung. Damit hat die Landwirtschaft in den letzten 5000 Jahren grosse Teile der natürlichen Systeme wie Wälder, Grasland und Feuchtgebiet verdrängt. 1. Der Landverbrauch Quelle: OurWolrdinData.org, „Humanity destroyed one third of the world‘s forests by expanding agricultural land“
  • 4. Landverbrauch pro 100 Gramm Proteine in m2 Quelle: Poore, J. & Nemecek, T. (2018) & OurWolrdinData.org Lammfleisch Rindfleisch (reine Fleischhaltung) Käse Milch Rindfleisch (kombiniert mit Milchhaltung) Schweinefleisch Nüsse Hülsenfrüchte Geflügel Eier Getreide Fisch (Zucht) Erdnüsse Erbsen Tofu (Sojabohnen) Garnelen (Zucht)
  • 5. Die Landwirtschaft ist für ca. 70% des weltweiten Süsswasserverbrauchs verantwortlich. Speziell problematisch ist der hohe Verbrauch in trockenen Regionen. So trocknet beispielsweise das Naturschutzgebiet Doñana im Süden Spaniens aufgrund des enormen Wasserverbrauchs der Frucht- und Gemüsekammer Europas zunehmend aus. 2. Der Wasserverbrauch Quelle: OurWolrdinData.org, „What are the environmental impacts of food and agriculture?“
  • 6. Wasserverbrauch pro Kilogramm Nahrung Quelle: Poore, J. & Nemecek, T. (2018) & OurWolrdinData.org Käse Nüsse Garnelen (Zucht) Rindfleisch (kombiniert mit Milchhaltung) Reis Lammfleisch Schweinefleisch Rindfleisch (reine Fleischhaltung) Geflügel Weizen & Roggen Milch Eier Erbsen Tomaten Mais Tofu (Sojabohnen) Bananen Kartoffeln
  • 7. Der Grossteil der Landwirtschaft in Industrie- und Schwellenländern ist auf höchstmögliche Ernteerträge getrimmt. Problematisch dabei, ist der offene Stoffkreislauf. Das bedeutet, dass fossile Dünger und Pestizide auf riesigen Monokulturen eingesetzt werden. Beides schädigt Boden und Biodiversität nachhaltig. 3. Intensive Landwirtschaft
  • 8. Weltweiter Düngerverbrauch 1961-2019 Quelle: United States Department for Agriculture & OurWorldinData.org Welt
  • 9. Welche Lösungen gibt es für eine nachhaltige Landwirtschaft?
  • 10. Biologische und auch integrierte Landwirtschaft verfolgen das Ziel, mit der Natur und nicht gegen sie zu wirtschaften. Kein oder ein minimaler Einsatz von fossilen Pestiziden und Dünger, breitere Diversität an Pflanzen, integrative Anbaumassnahmen wie Mischanbau zeichnen sie aus. Dies schont den Boden und die Biodiversität und reduziert die Chemikalien in unserem Essen. 1. Biologische und integrierte Landwirtschaft #Organic
  • 11. Standards und Labels wie beispielsweise Rainforest Alliance für Südprodukte, FSC für die Holzwirtschaft, RSPO für Palmöl oder auch RTRS für Soja sind zwar nicht der Königsweg, aber sie helfen die breite Wirtschaft auf einen nachhaltigeren Kurs zu bekommen und sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. 2. Zertifizierte landwirtschaftliche Rohstoffe #CertifiedFood #CertifiedRawMaterials #TreeLove
  • 12. Pflanzenbasierte Nahrungsmittel haben ein vielfach kleineren ökologischen Fussabdruck (weniger CO2, Wasser- und Landverbrauch) gegenüber ihren tierischen Gegenspielern. 3. Pflanzenbasierte Ernährung & Alternativen #PlantbasedFood #GoVegan
  • 13. Indoor- und Vertical Farming, Präzisionslandwirtschaft mit Hilfe modernster Technologien und weitere Innovationen können den ökologischen Fussabdruck der Landwirtschaft stark senken und gar zu einer höheren Produktivität verhelfen. 4. AgriTech und Innovation #AgriTech #InnovationForGood
  • 14. Zusammen leisten wir einen Beitrag zu einer nachhaltigen Landwirtschaft: • Steuere deinen Konsum bewusst • und investiere mit uns in die Lösungen. Wie das geht, erfährst du unter radicant.com