1. 8. Auswertung der Umfrage zur gesunden Ernährung
An dieser Umfrage haben 148 Personen im Alter von 10-50 Jahren teilgenommen.
Sowohl Männliche (49), als auch Weibliche (99) wurden befragt. Darunter waren Erzieher,
Lehrer, Schüler und private Personen.
2. Sind Sie Raucher?
Diese Frage ist positiv zu bewerten, da die Mehrzahl mit 112 die Frage mit NEIN beantwortet
haben.
3. Welche Mahlzeiten nehmen Sie ein?
Die Mehrzahl der Befragten nimmt 3 Mahlzeiten am tag ein. Das ist gut zu bewerten da es
die 3 Hauptmahlzeiten sind. Laut DGB sind aber 5Mahlzeiten am Tag wichtig die man zu sich
nehmen sollte.
4.Nehmen Sie nach 20Uhr Mahlzeiten zu sich?
99 der Befragten antworteten mit JA. Dieses Ergebnis ist sehr kritisch zu bewerten, da es
nicht gut ist nach 20Uhr noch Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Laut DGB sollte man in den
frühen Abendstunden, ca. 18.00-19.00 Uhr spätestens Abend essen, da sonst eine zu hohe
Belastung des Stoffwechsels vorliegt und man so keinen gesunden und erholsamen Schlaf
gewährleisten kann.
5. Wie viel Fleisch essen Sie in der Woche?
Besonders auffällig hierbei war, dass ein Vegetarier unter den Befragten war. 8 Befragte
nahmen mehr als 4mal die Woche Fleisch zu sich, hierbei waren es NUR Männer. Der
Großteil nahm Durchschnittlich Fleisch pro Woche zu sich. Bei den über 4mal pro Woche
sollte reduziert werden, da zu viel Fleisch auch nicht gut für den Körper und den
Stoffwechsel ist.
6. Essen Sie abends warm?
2/3 der Befragten nahmen abends kalt und 1/3 der befragten abends warm zu sich. Wobei
hierbei nichts einzuwenden ist solange sie die warme Mahlzeit nicht nach 19.00uhr
eingenommen haben, da sonst wieder der Stoffwechsel des Körpers beeinträchtigt wird.
2. 7. Was essen Sie zum Frühstück?
Es ist erschreckend, 28 Befragte nehmen früh nichts zu sich, darunter waren es meist die
Altersgruppe 10-20 Jahre. Dies ist Ernährungsphylosopisch sehr zu bedenken, da das
Frühstück die wichtigste Mahlzeit am Tag ist.
39 der Befragten essen früh Müsli, wobei hier nichts einzuwenden ist, solange drauf
geachtet wird das ein hoher Ballaststoffanteil vorhanden ist und es wenig Zucker enthält.
8. Wie viel Wasser trinken Sie am Tag?
Ca. 33% der Befragten trinken 0-1liter am Tag, 33% 1-1,5liter am Tag und ca. 15% über 2liter
am Tag. Laut DGB sollte man 2-2,5liter am Tag trinken, daraus kann man schließen das die
Befragten zu wenig trinken.
9. Wie oft nehmen Sie Süßwaren zu sich?
Sehr überraschend, weniger als gedacht nehmen Süßwaren zu sich. Hervorhebend dabei ist,
dass der Vegetarier nichts Süßes zu sich nimmt.
10. Wie oft in der Woche nehmen Sie Gemüse zu sich?
Bei den Befragten ist auffällig, dass die 10-20Jährigen sehr wenig Gemüse zu sich nehmen
(11). Wo hingegen die über 40 jährigen sehr häufig Gemüse zu sich nehmen (38). Insgesamt
nimmt die Mehrzahl aller Befragten häufig Gemüse zu sich.
Daraus ist trotz alle dem zu schließen, das mehr Gemüse zu essen ist.
Mein Fazit: Vor dieser Umfrage hätte ich gedacht, dass sich der Großteil der Befragten
ungesund ernährt. Trotzdem ist die Zahl erschreckend und zu hoch. Man sollte überlegen ob
man sich gesund ernährt und doch nicht etwas ändern sollte.
3. 9.Ernährungsphilosophien
warum alternative kost?
1% der Deutschen ernähren sich vegetarisch. Auf der ganzen Welt sind es zirka eine Milliarde
Menschen. Die meisten dennoch unfreiwillig und aus wirtschaftlichen oder klimatischen Gründen.
1867 wurde aufgrund technischer- industrieller Entwicklung die erste vegetarische Vereinigung
gegründet.
Vegetarier ist der, der keine Lebensmittel von getöteten Tieren isst und auch kein Speck oder
Schweinefett. Vegetarier werden in verschieden Gruppen unterteilt.
Was ist überhaupt „vegetarisch“
Die Einstellung zu dieser Lebensweise ist meist durch
moralisch- ethische, ökonomische oder religiöse Einstellung
geprägt. Vegetarier lehnen dadurch auch meist den Genuss
von Alkohol oder Nikotin ab und empfehlen sehr viel Sport
und körperliche Bewegung.
Es kommt zunächst aus dem lateinischem und heißt
vegetus“ (frisch oder belebt). Sie verzichten neben pflanzlichen Nahrungsmitteln auch auf Produkte
von lebenden Tieren. Wie z.B. Milch, Eier, Honig, Fleisch, Fisch o.ä. Sie verzichten auch auf die daraus
hergestellten Lebensmittel z.B. Schmalz oder Gelantine.
Man unterscheidet den Vegetarier in folgende Gruppen:
9.2 Formen des Vegetarismus
Ovo- Lacto-vegetarier
Essen neben pflanzlichen Lebensmitteln Produkte wie Milch, Milcherzeugnisse und Eier.
Lacto- Vegetarier
Verzichten bei der Ernährung auf den Genuss von Eiern.
Veganer
Lehnen sämtlich Lebensmittel von Tieren ab, also Milch, Milchprodukte und Honig.
9.3 Besondere Formen des Vegetarismus
Pudding- Vegetarier
Pudding- Vegetarier ernähren sich Fleischlos aber ansonsten achten sie nicht besonders auf
ihre Ernährungsweise. Sie essen also alles außer Fleischprodukte.
4. Pescetarier
Verzichten auf Fleisch aber jedoch nicht auf Fisch.
Roh- und Urköstler
Essen nur rohe Sachen, garen, dünsten oder kochen nicht.
Frutarier
Keine getöteten Tiere und keine zerstörten Pflanzen.
Mischkostler
Ernähren sich überwiegend pflanzlich wie Obst, Gemüse oder Getreide. Geringer Teil von
tierischen Produkten wie Fisch, Fleisch, Eier.
9.4 Weitere besondere Kostformen
Schnitzer – Kost
Sie wurde nach dem Zahnarzt J.G. Schnitzer (geb. 1930) benannt. Er Entwickelte 2 kostformen:
-
Schnitzer-Intensivkost -> ist eine vegetarische Rohkost
Schnitzer- Normalkost -> ist eine Ovo-lacto- vegetarische Kost
Erlaubt sind:
-
Ost und Gemüse
Salate
Keimlinge aus Getreide und Hülsenfrüchten
Frisch gemahlenes Getreide
Nüsse
Kaltgepresstes Pflanzenöl
Mineralwasser, Früchte- und Kräutertee
Lebensmittel aus ökologischem Anbau
Zu meiden ist:
-
Zucker
Auszugsmehle
Obst- und Gemüsesäfte
Alle Milchprodukte
Kochsalz und scharfe Gewürze
5. Die Schnitzer- Intensivkost ist im Gegensatz zur Schnitzer- Normalkost nicht als Dauerernährung zu
empfehlen, da das Ziel dieser Ernährung durch Therapie Krankheiten zu lindern und die
Lebensqualität zu verbessern.
Bircher- Benner Kost
Diese Kost wurde von M. Bircher- Benner (1867-1939) gegründet und ist eine Form der Ovo- Lactovegetarischen Kost.
Erlaubt ist:
-
Obst und Gemüse
Müsli
Rohsäfte
Nüsse
Vollkornschrotbrei
Kaltgepresste Öle
Lebensmittel aus ökologischem Anbau
Zu vermeiden ist:
-
Zucker
Auzugsmehle
Konservierte Lebensmittel
Kaffee
Tee
Alkohol
Zwischenmahlzeiten werden bei dieser Kost vermieden, da sie den Verdauungsorganen nur noch
mehr und unnötig belasten. Es gibt nur eine Hauptmahlzeit und zwei kleine Nebenmahlzeiten.
Aare Waerland Kost
Wurde von dem Schweizer Aare Waerland entwickelt und ist eine Lacto- vegetarische Kost.
Erlaubt ist:
-
Rohkost
Getreide
Vollkornbrei
Kartoffeln
Gesäuerte Milch und Milchprodukte
Zu meiden ist:
6. -
Alle Fleischarten
Eier
Denaturierte Lebensmittel z.B. Zucker, Auszugsmehle, Salz, scharfe Gewürze
„große Mengen“ an Getreideprodukten und Hülsenfrüchte
Genussmittel
10. Gesund Kochen- Garmethoden
10.1 Das Dünsten
Es ist eine Zubereitungstechnik der Kochkunst. Die rohen Lebensmittel werden ohne oder mit wenig
zusätzlicher Flüssigkeit gegart. Diese zubereitungsform ist sehr fettarm und eignet sich sehr gut für
eine Diätkost. Besonders geeignet ist es für Lebensmittel mit hohem Wasseranteil, wie helles, fettund kollagen-armes Flesch vom Kalb, Hausgeflügel, Kaninchen, Fisch oder Gemüse. Statt dem Wasser
kann man auch Brühe, Wein, Fond oder manchmal auch Fett verwendet.
I.
Dünsten in Eigenflüssigkeit (z.B. Tomaten, Gurken)
Hierbei wird der hohe Anteil an Eigenflüssigkeit des Lebensmittels genutzt, damit sich der benötigte
Wasserdampf entwickelt, muss ein Deckel auf den Topf. Die Temperatur sollte zwischen 70°C und
98°C betragen, ansonsten entsteht zu viel Dampfdruck und das Gargut verbrennt.
II.
Dünsten unter Zugabe von Fremdflüssigkeit (z.B. Kartoffeln)
(wie I.) Wenn das Lebensmittel wenig Eigenflüssigkeit besitzt muss bei geringem Dampfruck z.B.
Brühe, Wein o.ä. hinzugegeben werden, damit das Gargut nicht verbrennt.
III.
Dünsten unter Zugabe von Fett (z.B. Möhren, Kohlrabi)
Es wird meistens aus gemacklichen Gründen unter
Fettzugabe gedünstet. Das Fett (Margarine, Pflanzenfett,
o ä.) verhinter das Anbrennen des Lebensmittels.
10.2 Das Grillen
Kommt von dem Lateinischen Wort craticulum und bedeutet „Flechtwerk, kleiner Rost“.
7. Die benötigte Wärme des Lebensmittels wird direkt vom Grill durch Wärmestrahlung übertragen.
Man unterscheidet:
I.
Direktes Grillen
-
Dabei wird das Grillgut direkt über die Hitzequelle gelegt.
-
Temperatur ca. 270°C
II.
Indirektes Grillen
-
Grillgut wird in einem geschlossenen Grill (Kugelgrill) gelegt.
-
Temperatur ca. 130-220°C
III.
Barbecue
-
Das Grillgut wird in einem Barbecue-Smoker gegart.
-
Temperatur ca. 90-130°C
10.3. Das Braten
Das Wort braten bedeutet so viel wie „aufwallen“ oder „sieden“. Braten ist eine Garmethode bei
sehr starker Hitze. Es ist die wohl älteste Garmethode der Geschichte, da es nur die Kontrolle des
Feuers benötigt, nicht unbedingt ein Gefäß.
Man unterscheidet:
I.
II.
III.
Braten in der Pfanne
Braten im Bratschlauch
Braten im Backofen
Quellen:
http://www.lebensmittellexikon.de/p0002570.php