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Tun wir uns
was
gutes!
Dr. Med. Cristina Tomasi
G e b r a u c h s a n l e i t u n g
Partner
Übersetzung: Dr. Helmuth Ruatti, mein Mann Meiner Familie gewidmet, die mich unterstützt. Immer.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders beim Gesundheitsassesorat
für die Unterstützung dieses Informationsprojektes bedanken.
GraphicConcept:ClaudiaFerrari•LifeArtconc&pt-bz
Heinrich
Oberrauch
lounge - restaurant - vinothek
Via Brandis Weg 13
I - 39011 Lana - Südtirol / Alto Adige
tel. +39 0473 562447
mail info@casa-g.com
web www.casa-g.com
Centro Osteopatico Riabilitativo
Censi - Zulian - Fusaro
39100 Bolzano - Vicolo Mendola, 19
macelleria & affini
Einleitung
Der Geist ist wie ein Fallschirm, er arbeitet nicht, wenn er nicht geöffnet wird.
Frank Zappa
Tun wir uns was Gutes, ist eine Sammlung brauchbarer Ratschläge, die unser Wohl-
befinden steigern sollen. Mein Ziel ist es, Euch mit dieser Brochüre darüber zu in-
formieren, was wir essen sollten, welche Fette wir verwenden sollten, wie man die
Etiketten der Fertigprodukte entziffern kann, was GM Lebensmittel sind, wo und wie
man einkaufen sollte. Zusätzlich zu einigen Rezeptvorschlägen für Euch und Eure Fami-
lien gibt es noch einen Hinweis auf die grundlegende Bedeutung einer angemessenen
Körperhaltung für unsere Lebensqualität.
	 Die Verwirrung aufgrund zahlreicher, oft widersprüchlicher Meldungen in den verschiedenen Medien und Be-
richten über Wunderdiäten von, oft selbsternannten Ernährungsaposteln, ist nachweislich groß. Die Tatsache, dass
die Ernährungswissenschaft alles andere als eine exakte Wissenschaft ist, unterhält diesen Zustand weiterhin.
	 Meiner Erfahrung nach ist es relativ einfach die Mensch davon zu überzeugen, dass sie Margarine durch Butter
und mehrfach ungesättigte pflanzliche Öle durch Olivenöl ersetzen sollen, auch weil letztere besser schmecken.
Leider ist es deutlich schwieriger die Mitmenschen davon zu überzeugen, dass sie Zucker, Mehlprodukte und raffi-
nierte Fertigprodukte, die noch dazu eine, von der Industrie gewollte,Abhängigkeit erzeugen, von ihrem Speiseplan
streichen sollten.
	 Erfahrungsgemäß herrschen bezüglich Fett, Salz, Zucker und GMO’s die größten Unsicherheiten, deshalb möchte
ich sie mit dieser Brochüre gerade über diese Themen informieren.
						 Dr. Med. Cristina Tomasi
Fachärztin für Innere Medizin Präsidentin des SOF-Onlus-Vereins
3
5
“Die Gesundheit des ganzen
Leibes wird in derWerkstatt des
Magens hergestellt”, sagte Mi-
gueldeCervantes,derberühmte
Autor von “Don Quichote”.
	 Diese Weisheit aus dem 16. Jahrhundert stimmt
heute mehr denn je. Noch nie hat es eine so große
Menge und qualitativeVerschiedenheit von Leben-
smitteln aller Art gegeben, die uns zur Verfügung
stehen.
	 Umso wichtiger ist es, der „Werkstatt der Gesun-
dheit“ in uns drin die richtigen und nicht die fal-
schen Dinge zuzuführen.
	 Folgen wir also den wissenschaftlich begründet-
en ärztlichen Ratschlägen dieses Heftes – wir tun
uns damit nur Gutes!
Dr.in Martha Stocker
Landesrätin für Gesundheit,
Sport,Arbeit, Soziales und Chancegleichheit
Gesundheit und Nahrung sind
eng miteinander verbunden,
bereits Hippokrates hat und
geraten: “Lass die Nahrung
deine Medizin sein und Medi-
zin deine Nahrung”.
	 In Südtirol erzeugen wir Nahrungsmittel höchster
Qualität, sowohl mit Sorgfalt und Liebe angebautes
Obst und Gemüse als auch artegerecht und an der
frischen Luft gezüchtetes Vieh, wie es bereits unsere
Vorfahren gemacht haben.
	 Nützen wir dieses Reichtum, wählen wir doch
Nahrung, die unseren Körper nicht verunreinigt
und unsere Umwelt schützt.
	 Unsere Gesundheit kann dadurch nur profitieren.
Arno Kompatscher
		 Landeshauptmann der Autonome Provinz Bozen
6
UNSER VERDAUUNGSAPPARAT
Alle Krankheiten beginnen im Darm
Hyppokrates
	 Jeder von uns trägt ca. 1,5 bis 2,5 kg Keime (Bakterien, Pilze,Viren), das sogenannte Mikrobiom, mit sich herum.
Vor allem die Bakterien spielen bei der Verdauung, Nährstoffaufnahme, Gesunderhaltung unserer Darmepithelzel-
len undVitaminproduktion eine entscheidende Rolle. Zusätzlich sind sie für dieAusbildung und dasTraining unseres
Immunsystems von entscheidender Bedeutung. Ein gesundes, ausgewogenes Mikrobiom ist für unsere Gesundheit
entscheidend.
	
	Ein Ungleichgewicht in der Zusammensetzung und ein Überhandnehmen der schädlichen Keime führt zu der
sogenannten DYSBIOSE, die einen ursächlichen Einfluß auf viele krankhafte Prozesse und Erscheinungen unseres
Körpers hat, wie z.B.Autoimmunerkrankungen,Akne, Darmkrebsformen, Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen
wie colon irritabile, colitis ulcerosa, Morbus Crohn usw...
Dysbiose
Unspezifische Störung der menschlichen Keimbesiedelung. Sie kann generalisiert überall dort
auftreten, wo wir mit Keimen besiedelt sind, wie z.B. auf unserer Haut, in Nase, Mund, Rachen,
Ohren,Atemwegen, Harnwegen und Geschlechtsorganen. Im engeren Sinn, verstehen wir darunter
die Störung unserer bakteriellen Mikroflora im Darmtrakt, insbesondere im Dickdarm. (intestinale
Dysbiose).
7
Häufige Ursachen einer intestinalen Dysbiose sind:
unangemessene Ernährung: 	 leider ist die Qualität und Nahrhaftigkeit unserer Lebensmittel während
		 der letzten Jahrzehnte deutlich gesunken. Zuviel raffinierte, industriell
		 hergestellte Speisen (Zucker, Getreideprodukte), alkoholische und ge
		 zuckerte Getränke, Farbstoffe, Konservierungstoffe, Zusatzstoffe und
		 Giftstoffreste. Die Werbung gauckelt uns einen lebensmittelindustrie-
		 freundlichen Ernährungsstil als gesund vor. Seit Jahren nimmt ein
		 unglücklicher Trend zur Selbsttherapie mit Arzneimitteln zu, insbesondere
		 dieeigenhändigeEinnahmevonAntibiotika,ohnevorhergehendeAbsprache
		 mit einem Vertrauensarzt. Gerade die unkritische, sinnlose, weil wirklose
		Einahme von Antibiotika bei einer Grippe, Paradebeispiel einer Viruser-
		 krankung, ist typisch.
Ungesunder Lebensstil: 	 sorgloser Umgang mit, die Lebensqualität beeinflussenden,Aktivitäten
		 wie Schlaf, Bewegung,Alkoholkonsum, Zigaretten.
Medikamentenmissbrauch: 	 Antibiotika, Entzündungshemmer, Schmerzmittel, Abführmittel, Psychopharmaka.
Bewegungsmangel: 		 bereits 30 Minuten täglicher Bewegung in Form von schnellem Gehen
		oderRadfahrenreichenfürunserWohlbefindenunddamitauchunseremDarm.
Anhaltender psycho-physischer Stress: 	 ungesunder Stress, einhergehend mit unkontrollierbarer Angst, Sorge und
		 negativer Stimmungslage, wirkt sich schwächend auf unseren Darm-
		 zustand und damit auch Immunzustand aus.
8
Zeichen und Symptome einer intestinalen Dysbiose sind:
•Verstopfung u/o Durchfall
•Verdauungsstörungen
• Aufgetriebener Bauch
• Bauchschmerzen
• Blähungen
• Völlegefühl
• Chronische Müdigkeit
• Allergien
• Hauterkrankungen: Dermatitiden und Akne (juvenile)
• Rezidivierende Scheiden- und Harnwegsentzündungen
• Abwehrschwäche mit gehäuften Infekten
• Fettstoffwechselstörungen
	 Für unserWohlbefinden lohnt es sich unser intestinales Mikrobiom zu hegen und zu pflegen, besonders durch die
Vermeidung der gerade aufgelisteten, schädlichen Lebensweisen. In diesem Büchlein beschäftigen wir uns haupt-
sächlich mit gesunder Ernährung und Körperhaltung. Falls sie, krankheitsbedingt, Antibiotika einnehmen müssen,
erinnern sie sich daran fermentierte (bakteriell vorverdaute) Nahrungsmittel, wie Yoghurt und Sauerkraut, zu sich
zu nehmen und mit einem guten Probiotikum zu kombinieren und diese bis einige Wochen nach Therapiende wei-
terzunehmen, um das gestörte, mikrobielle Gleichgewicht in ihrem Darm wieder herzustellen.
Die Wurzeln unserer Gesundheit liegen, unter anderem, in einer ausgewogenen, funktionierenden,
mikrobiellen Darmflora.
9
FETTE:TATSACHEN, MYHTEN, ÖKONOMISCHE INTERESSEN
Neben den echten Krankheiten, leiden wir auch unter vielen eingebildeten Krankheiten,
für welche die Ärzte wohlklingende Namen und Behandlungen erfunden haben,
für die wiederum viele passende Medizinen mit genausovielen neuen Namen gefunden wurden.
Jonathan Swift
	 Sowohl tierische als auch pflanzliche Fette dienen uns als Energielieferanten, als strukturelle und oder funktionelle
Bausteine für den Aufbau von Zell- und Organellmembranen, als Hormone und wichtige andere Botenstoffe. Mit
der Nahrung zugeführt, verzögern sie den Transport und die Aufnahme anderer Nahrungsbestandteile und beein-
flussen dadurch unser Hunger- und Sattheitsgefühl. Sie sind für die Aufnahme der lebensnotwendigen fettlöslichen
Vitamine A, D, E und K unersetzlich.Weiters sind sie für die Umwandlung von Karotenen in Vitamin A, für die Auf-
nahme zahlreicher Mineralstoffe und für mehrere weitere Prozesse unentbehrlich.
Laut offizieller Ernährungsleitlinien sollen wir den Fettkonsum deutlich einschränken und insbesondere die tieri-
schen, gesättigten Fette durch mehrfach ungesättigte, pflanzliche Fette ersetzen, da erstere für den, oft erhöhten,
Cholesterinspiegel im Blut verantwortlich seien. Obwohl wir den Fettkonsum noch nie so stark reduziert haben wie
in den letzten Jahrzehnten, haben wir noch nie so viele Zivilisationskrankheiten gezählt wie heutzutage.
	 Die Erkrankungsraten der häufigsten Zivilisationskrankheiten wie Fettsucht, Diabetes, Herz- und Hirninfarkt,
Bluthochdruck, Demenz,Alzheimererkrankung, Krebs, Osteoporose, Karies und Magen-Darmerkrankungen sind an-
steigend. Gleichzeitig mit der Fettreduktion kam es zu einem Anstieg des raffinierten Zucker- und Mehlkonsums in
Kombination mit der Zunahme des Konsums von mehrfach ungesättigten, pflanzlichen Öle. Diese Stoffe finden wir
kombiniert in Nudel und Teigwaren wie Crackers, Grissini, Back- und Konditoreiwaren, Pizza, etc....
Leider wurde uns jahrzehntelang eingetrichtert, dass gesättigte Fette, besonders tierischen Ursprungs, ungesund
seien und wir sie durch mehrfach ungesättigte, pflanzliche Fette ersetzen müssen.Auf diesem Irrtum und dem da-
raus erzielten Profit der Lebensmittelindustrie beruhen die größten Änderungen unserer heutigen Ernährungsweise.
Bis zu Beginn des 20. Jh. haben sich unsere Vorfahren noch hauptsächlich von gesättigten Fetten, vor allem tieri-
schen Ursprungs, ernährt wie Butter, Schmalz, Talg etwas Olivenöl und Fischöl, in südlicheren Ländern auch von
11
Kokosfett, als Vertreter pflanzlicher, gesättigter Fette.
	 Heute konsumieren wir hauptsächlich Fett in Form von mehrfach ungesättigten Pflanzenfetten wie Margari-
ne, industrielle Streichfette, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Maisöl. Aktuelle Standarddiäten führen bis zu 30% der Ge-
samtkalorienaufnahme in Form von mehrfach ungesättigten Pflanzenölen zu, eindeutig zuviel im Vergleich zu der
Ernährungsweise gesunder Naturvölker, die maximal 4%-10% mehrfach ungesättigte Omega 3 und Omega 6
Fette zuführen. Das ideale Omega 3 : Omega 6 Verhältnis von 1:1 bis 1:2 erreichen wir, wenn wir uns von Nüssen,
Samen, grünem Gemüse, Oliven, Hülsenfrüchten, Fisch und tierischem Fett ernähren und nicht von industriell her-
gestellten, raffinierten, pflanzlichen Ölen.
	 Fette, auch Lipide genannt, sind organische Stoffe. Sie bestehen aus einer Kette von Kohlenstoffatomen, die an
ihren freien Bindungsstellen mit Wasserstoff verbunden sind.
	 Alle natürlich vorkommenden Fette, sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs, bestehen immer aus
einem Gemisch von gesättigten Fettsäuren (keine Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen der unter-
schiedlich langen Kette), einfach ungesättigten Fettsäuren (1 einzige Doppelbindung in der Kette: Paradebeispiel
ist die Ölsäure des Olivenöls mit 1 einzigen Doppelbindung) und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (mindestens 2
oder mehr Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen der Kette und dementsprechend weniger Wasser-
stoffverbindungen). Typischerweise bestehen tierische Fette, wie Butter und Schmalz, aus 40%-60% gesättigten
Fettsäuren und sind bei Raumtemperatur fest, im Gegensatz zu den Pflanzenfetten, die hauptsächlich aus mehrfach
ungesättigten Fettsäuren bestehen und bei Raumtemperatur, aber auch im Kühlschrank, flüssig sind.
Die tropischen, pflanzlichen Fette bestehen hingegen hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren, wie z.B. das Kokosöl,
das zu 92% aus gesättigten, pflanzlichen Fettsäuren besteht. Sie sind aber, aufgrund der tropischen Temperaturen,
flüssig.
GESÄTTIGTE FETTE
	 Die gesättigten Fette sind keineswegs die gefürchteten Verursacher der Zivilisationskrankheiten.
Im Gegenteil sie sind lebensnotwendig:
12
Die typische Zellmembran besteht bis zu 50% aus gesättigten Fettsäuren, die Struktur, Form und Funktion
gewährleisten.
Sie sind für gesunde Knochen entscheidend. Für die Aufnahme und den Einbau von Calcium in die Knochen, sol-
lten mindestens 50% der Gesamtfettaufnahme aus gesättigten Fetten bestehen.
Sie senken das gefährliche Lpa, dessen Blutspiegel mit einer erhöhten Erkrankungsrate an Herzkreislauferkrankun-
gen einhergeht.
Sie schützen die Leber vor alkoholtoxischen und anderen toxischen Einflüssen.
Sie stimulieren das Immunsystem.
Kurzkettige und mittellangkettige gesättigte Fettsäuren erfüllen auch eine wichtige antimikrobielle Funktion,
welche besonders im Gastrointestinaltrakt zum Tragen kommt.
Die gesättigten Stearin- und Palmitisäuren erfüllen am Herz strukturelle, stützende und energieliefernde Auf-
gaben. Das perikardiale Fettgewebe besteht zu einem Großteil aus diesen beiden gesättigten Fettsäuren.
DIÄT-herz-HYPOTHESE UND WIRKLICHKEIT
Man hat uns aufgetragen weniger Fett zu essen, besonders weniger gesättigtes Fett und wir haben das befolgt.
Aber, anstatt abzunehmen, haben wir zugenommen und die Herzerkrankungsrate hat nicht abgenommen.
Gary Taubes,Wissenschaftsjournalist New York Times
	 Die Theorie, dass es durch die vermehrte Aufnahme von gesättigten Fetten zu einem erhöhten Cholesterinspie-
gel im Blut kommt und demzufolge zu einem erhöhten Risiko an Herzkreislaufkrankheiten zu erkranken, ist in den
fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts vom amerikanischen Physiologen Ancel Keys aufgestellt worden. Obwohl
diese Annahme niemals ursächlich bestätigt werden konnte, findet sie auch heute noch Anhänger, besonders unter
den finanziellen Nutzniesern dieser Theorie wie Pharmaindustrie,Agrarindustrie und Lebensmittelindustrie. Gerade
die Nutznieser schöpfen Milliardengewinne aus dieser Betrachtungsweise und versuchen, durch gesteuerte For-
schung, diese Hypothese weiterhin am Leben zu erhalten.
13
Zahlreiche Untersuchungen und Beobachtungen von ursprünglichen
Naturvölkern haben gezeigt, wie anpassungsfähig wir Mensche sind,
und haben dadurch die Theorie entkräftigt:
Die Massai und andere afrikanische Naturvölker ernähren sich überwiegend von Milch, Blut und Fleisch und zeigen
dabei trotzdem niedrige Cholesterinwerte im Blut
und sind frei von typischen Herzkreislauferkran-
kungen.
Die Eskimos (Inuits) ernährten sich vorwiegend
von Meerestieren, Wildfleisch und Fett. Ursprüng-
lich waren sie frei von westlichen Zivilisationskrank-
heiten. Nach dem “Zivilisierungsprozess” und der
Übernahme des westlichen Lebensstiles sind auch
bei diesem Naturvolk die Zivilisationskrankheiten
aufgetreten.
In China zeigten die Einwohner von Regionen mit
hohem Milch- und Milchprodukteverzehr nur halb
so viele Herzkreislauferkrankungen als Einwohner
aus Regionen mit niedrigem tierischen Fettkonsum.
Zahlreiche Mittelmeervölker zeigten eine niedri-
ge Herzerkrankungsrate, obwohl sie einen Fettkonsum von bis zu 70% aufwiesen, darunter auch gesättigte, tieri-
sche Fette wie Lammfleisch, Lammfett, Ziegenmilch und deren Produkte. Die Einwohner Kretas waren aufgrund
ihrer Gesundheit und Langlebigkeit berühmt.
14
Eine puertorikanische Bevölkerungsstudie ergab eine bemerkenswert niedere Darm- und Brustkrebsrate, trotz
eines hohen tierischen Fettkonsums.
Auf Okinawa, einer japanischen Insel, liegt die mittlere Lebenserwartung der Frauen bei 84 Jahren, obwohl die
Einwohner auch Schweinefleisch und Fisch verzehren und mit Schmalz braten.
Die relativ gute Gesundheit und Langlebigkeit der Japaner wird, fälschlicherweise, auf eine fettarme Ernährung
zurückgeführt. In Wirklichkeit ernähren sich die Japaner sehr wohl von tierischen Produkten wie Eier, Schweine-
fleisch, Rindfleisch, Geflügel, Fisch und Meeresprodukten. Durch den Verzehr von fettreichem Fisch, Fischsuppen
und Krustentieren nehmen sie wahrscheinlich mehr Cholesterin als wir auf. Sie essen auch Reis und Süßkartoffel,
aber kaum pflanzliche Fette, und raffinierte Zucker- und Mehlprodukte. Ihre Lebenserwartung ist seit dem 2.Wel-
tkrieg angestiegen zusammen mit dem Konsum von tierischem Eiweis und Fett.
Die Schweizer haben eine ähnliche Lebenserwartung wie die Japaner trotz einer sehr fettreichen Kost.
Die Franzosen ernähren sich ausgesprochen fettreich, mit gesättigten Fetten aus Eiern, Butter, Käse, Sahne, Inne-
reien, besonders Leber, Fleisch und Pastete.Trotz dieses Fettreichtums in ihrer Ernährung haben die Franzosen eine
niedrigere Herzerkrankungsrate als andere vergleichbare westliche Länder.
Besonders in der Gascoigne, wo die Entenstopf- und Gänsestopfleber zu den regionalen Spezialitäten zählt, haben
sie eine Neuerkrankungsrate an Herzkreislauferkrankungen von nur 80 auf 100000 Einwohnern. Dieses Phänomen
ist auch bekannt als “französisches Paradoxon”.
Hier noch einige wichtige Informationen zum Cholesterin,
um ihnen die Angst vor diesem Nahrungsbestandteil zu nehmen!!
15
DAS CHOLESTERIN
		Cholesterin, ein polyzyklischer Alkohol, ist für den tierischen Organismus lebensnotwendig und kann von den
meisten Zellen für den eigenen Zellmembranstoffwechsel hergestellt werden. Das für den Gesamtorganismus
notwendige Cholesterin wird hauptsächlich in der Leber synthetisiert. Der Gesamtcholesteringehalt unseres Körp-
ers liegt bei 140 Gramm, 25% davon befinden sich allein im Zentralen Nervensystem: die höchste Konzentration
finden wir in den Synapsen, der Verbindung zwischen 2 oder mehreren Nervenzellen und in der Myelinscheide, der
Isolierschicht um die Zellausstülpungen. Funktionstüchtige Synapsen sind eine Grundvoraussetzung für einen wa-
chen Verstand und ein gutes Erinnerungsvermögen.
	 Die gesunde Augen- und Hirnentwicklung hängt unmittelbar von einer angemessenen Cholesterinkonzentration
am Wirkort ab. Muttermilch enhält doppelt so viel Cholesterin als Kuhmilch. Niedrige Cholesterinspiegel erhöhen,
besonders bei alten Menschen, das Sterberisiko. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Cholesterin die Aus-
gangssubstanz für die Synthese vieler Hormone ist wie z.B. der Sexualhormone (Testosteron, Progesteron und
Östrogen), des Stresshormons Cortisol, des Aldosterons und Vitamin D.
	 Zugenommen hat auch die Unfruchtbarkeit unter den Jugendlichen. Betrachtet man nun ihre Ernährungsweise,
findet man zumeist eine geringe Fettzufuhr mit einer deutlich erhöhten Kohlenhydratzufuhr. In der Leber erfolgt
auch die Gallensaftsynthese aus dem gespeicherten Cholesterin. Die Gallensalze dienen im Dünndarm der Fett-
verdauung und insbesondere der wichtigen Resorption der fettlöslichen Vitamine A,D,E und K. 95% der Gallensal-
ze werden aus dem Darm rückresorbiert und wiederverwertet, da die Biosynthese des Cholesterins sehr aufwändig
ist und der Organismus deswegen mit dem Cholesterin nicht verschwenderisch umgeht.
	 Cholesterin ist auch für unser Abwehrsystem sehr wichtig und schützt uns somit vor Infektionskrankheiten wie
Grippe und Tuberkulose, wenn eine ausreichende Konzentration die Abwehrzellen funktionstüchtig erhält.
16
EIER?
	 Sie sind sehr eiweissreich, wobei
das Eiweiss die höchste Bioverfüg-
barkeit für die körpereigene Protein-
biosynthese aufweist. Zusätzlich
finden wir in den Eiern gesunde,
einfach ungesättigte Fettsäuren,
Omega 3, Cholesterin, Vit. B12, B2,
B5, Vit. A, E, und D, Lecithin, Eisen,
Phosphor, und Calcium. Ein Ei ist
somit ein komplettes und wert-
volles Nahrungsmittel und kann
ohne Angst gegessen werden. Ab
und zu kann man auch ein rohes Ei
essen, man muss aber wissen, dass
im Eiklar eine Substanz, namens
Avidin, vorhanden ist, die die Auf-
nahme von Biotin, einem BVitamin,
stört. Es sind auch Trypsinhemm-
stoffe enthalten, welche die Eiweiss-
verdauung stören.
Diese beidenAntinährstoffe werden
bereits durch eine leichte Erhitzung
inaktiviert.
17
ETWAS MEHR ÜBER OMEGA 3 UND OMEGA 6
Sonia Losurdo, Diätologin
		Zu hoher Konsum von mehrfach ungesättigten Pflanzenölen kann zu Krebs, Herzerkrankungen, Abwehrstörungen,
Leberschäden, Lungenschäden,Verdauungsstörungen, Depression, Lernstörungen, Gewichtszunahme und Fortpflan-
zungsstörungen führen.
		Langzeitstudien konnten nicht beweisen, dass fettarme Diäten zu einer anhaltenden Gewichtsreduktion
führen. Im Einklang damit steht die Tatsache, dass trotz jahrzehntelanger Indoktrination zu fettarmer Ernährung,
Übergewicht und Fettsucht mit ihren Begleiterkrankungen weiterhin zunehmen.
		Zur Angst vor Fett gesellt sich auch noch eine große Verwirrung und Unkenntnis wie z.B. die Annahme, dass
gesättigte Fette schädlich sind und nur in Tierprodukten vorkommen und dass alle pflanzlichen Fette gesund sind.
		Infolge der geforderten Reduktion der gesättigten Fette kommt es heutzutage zu einer Erhöhung der Zufuhr
mehrfach ungesättigter Fette. Diese sind jedoch nicht alle gleichwertig, somit ist nicht nur ihre Zufuhrmenge, son-
dern auch ihre Qualität wichtig.
		Wir kennen verschiedene Arten von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Bei ihrer Zufuhr kommt es ganz beson-
ders auf das richtige Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Formen an, davon hängen viele wichtige Körper-
funktionen wie z.B. das Immunsystem und der Entzündungszustand im Körper ab.
		WirhörenvielüberessentielleOmega3undOmega6Fettsäurenundwollenunsnun nähermiteinigenihrerbekan-
nten Funktionen beschäftigen und erfahren, warum das angemessene Gleichgewicht zwischen beiden so wichtig ist.
		Gemeinsam mit den gesättigten Fettsäuren und dem Cholesterin sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Bestandteil von Zellmembranen und beeinflussen, je nach Menge und Typ, deren Funktion.
		Die Linolsäure ist die essentielle Vorläuferin der Arachidonsäure, beide sind Omega 6 Fettsäuren. Die alpha
18
Linolensäure hingegen ist die essentielle Vorläuferin der Eicosapentaensäure (EPA) und der Docosahexaensäure
(DHA) und alle 3 sind wichtige Omega 3 Fettsäuren.
		Aus diesen mehrfach ungesättigten Fettsäuren entstehen im Körper wichtige Gewebsbotenstoffe (sogenannte
Prostaglandine) mit entscheidenden Funktionen in der Immunabwehr und Entzündungslage.Aus der Arachidon-
säure entstehen gehäuft entzündungsfördernde und aus den Omega 3 Fettsäuren eher entzündungshemmende
Zwischenprodukte. Dies ist einer der Gründe, warum das Gleichgewicht zwischen beiden Arten so wichtig ist.
Durch unsere moderne Ernährung führen wir zuviele Omega 6 Fettsäuren zu und erzeugen so ein deutliches Un-
gleichgewicht.
		Eine genetisch korrekte Kost erzeugt ein ausgewogenes Ω6:Ω3 Verhältnis von 1:1, wohingegen unsere derzeiti-
ge Ernährung ein ausgeprägtes Ungleichgewicht von 12:1 bis zu 40-60:1 zur Folge hat.
		Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Hinweise, dass dieses Ω6 Übergewicht zu Thromboseneigung, Entzünd-
ungsförderung, Bluthochdruck, Darmentzündungen, Immunabwehrstörungen mit Förderung der Entstehung von
Autoimmunerkrankungen, Fruchtbarkeitsstörungen, Krebs und Übergewicht führen kann.
		Der relative Mangel an Ω3 (EPA,DHA) fördert die Entstehung von Herzkrankheiten, Depression, neurologischen
Störungen,Verhaltensstörungen,Aufmerksamkeits und Hyperaktivitätsstörung und Augen und Hirnentwicklungs-
störungen im Kindesalter.
		Unser zentrales Nervensystem braucht nicht nur ausreichend Arachidonsäure sondern auch eine angemessene
Zufuhr von EPA und besonders DHA.
		Die Ω3 Fettsäuren können also Herzkreislauferkrankungen vorbeugen indem sie den Blutdruck senken helfen,
die Triglyzeride senken, blutverdünnend wirken und das Herzinfarktrisiko senken. Sie lindern den Schweregrad von
Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, stärken das Immunsystem
und steigern die kognitiven Fähigkeiten.
19
Warum gibt es in unserer Ernährung ein O3:O6 Ungleichgewicht?
		Die meisten im Handel erhältlichen Öle sind Ω6 haltig wie z.B. Sonnenblumenöl, Sojaöl, Maisöl, sie werden
vorwiegend in der Lebensmittelindustrie bei der Herstellung von Fertigprodukten eingesetzt. Teigwaren, Backwa-
ren, Süssigkeiten, Fertiggerichte enthalten hydrogenierte, partiell hydrogenierte, raffinierte, industriell, aus Getreide
und Samen, gewonnene pflanzliche Öle. Der erhöhte Getreidekonsum ist eine weitere Quelle für dieses Ungleich-
gewicht.
	 Die alpha Linolensäure, als essentielle Ausgangssubstanz für die Ω3 Reihe, finden wir im Leinsamenöl, in einigen
Nüssen, und Nussölen. EPA und DHA hingegen stammen vom Phytoplankton das über die Fische in die Nahrungs-
kette gelangt. Der Fischkonsum, besonders von fettem Fisch (Lachs, Sardinen, Sardellen, Makrelen ...) ist in unserer
Esskultur leider nicht weit verbreitet.
	 Die industrielle Massentierhaltung und Zuchtfischerei haben zu einer deutlichen Verringerung des Ω3 Gehaltes
in Eiern, Fleisch und Fisch geführt. In Eier, z.B. aus biologisch, artgerechter Hühnerhaltung, finden wir eine höhere
Ω3 Konzentration und damit ein ausgewogeneres Ω3:O6 Verhältnis.
	 Um das Ungleichgewicht zwischen Ω3 und Ω6 auszugleichen, muss man den pflanzlichen Öl- und Getreidekon-
sum einschränken und wieder vermehrt auf Produkte aus der artgerechten Tierhaltung zurückgreifen.
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21
Verwenden sie ausschliesslich unraffinierte,
schonend, nicht industriell hergestellte Öle, die alle
ihre gesundheitsfördernden Begleitstoffe behalten und
keine herstellungsbedingte Schadstoffe enthalten.
Ölsäure, eine typische einfach
ungesättigte Fettsäure, gilt
als sehr gesund und ist ideal
für die kalte Küche und für
gedünstete Gerichte.
Das Olivenöl eignet sich nicht
zum frittieren. Das neuerdings
hergestelle, ölsäurereiche Son-
nenblumenöl hat ähnliche
Eigenschaften, aufgrund des
noch höheren Ölsäuregehaltes
wird es auch zum frittieren
empfohlen.
WELCHES FETT
VERWENDEN?
EXTRAVERGINE
O liv e n ö l
idealerweise nehmen sie keine
frittierten Speisen zu sich, falls
sie das aber nicht schaffen, dann
verwenden sie zum frittieren
ausschließlich Fette und Öle
mit einem hohen Anteil an
hitzestabilen, gesättigten
Fettsäuren. Beispiele dafür sind:
Kokosfett
(pflanzliches, gesättigtes Fett)
Butter
(tierisches, gesättigtes Fett)
Schmalz
(tierisches, gesättigtes Fett)
Palmöl und Palmkernöl
nicht industriell hergestellt
(pflanzliches, gesättigtes Fett)
ZUM FRITTIEREN:
23
Leinsamenöl
(reichste pflanzliche Omega 3 Quelle)
Verschiedene Nussöle
Macadamiaöl
Sesamöl
Hanföl
(ideale Mischung aus Omega 3 und 6 und Vit. E)
Avocadoöl
FÜR DIE KALTE KÜCHE
GEEIGNET:
Margarine
Mehrfach ungesättigte pflanzliche Öle in Plastikflaschen
Teils oder komplett hydrogenierte Pflanzenöle
Transfettsäuren
Veresterte pflanzliche Fette
Fleisch aus Massentierhaltungen
Light Produkte
Frittierte Gerichte in Fast Food Restaurants
Begrenzen oder vermeiden
sie folgende Lebensmittel:
Alle hydrogenierten, partiell oder
teilhydrogenierten, raffinierten,
industriell hergestellten Öle aus
Getreide und Hülsenfrüchte. Diese
sind in der Regel nährstoffarm bis
frei und gesundheitsschädlich.
Vermeiden sie also:
Erdnussöl
Sojaöl
Sonnenblumenöl
(außer das ölsäurereiche)
Distelöl
Maisöl
Margarine
ABSOLUT VERMEIDEN
SOLLTEN SIE!
ACHTUNG AUF DIE TRANSFETTE!!!
	Einige chemische Details zu denTransfetten. Eine Fettsäure mit Doppelbindungen kann in der Natur in 2 verschie-
denen Anordnungen ihrer Wasserstoffatome vorkommen, entweder in der cis-Form (beide H-Atome diesseits der
Doppelbindung) oder in der trans-Form (ein H-Atom jenseits der Doppelbindung). Ungesättigte Fettsäuren sind
aufgrund ihrer Doppelbindungen reaktiver und damit instabiler, oxidieren rascher und werden somit ranzig und sind
zumeist bei Raumtemperatur flüssig.
	 Der Wunsch aus diesen flüssigen Ölen beständigere, festere und streichfähigere Fette herzustellen, führt zu der
industriell durchgeführten Hydrogenierung, wobei unter hoherTemperatur, mittels chemischer Reaktionsvermittler
und Beschleuniger, H-Atome in das Öl gebracht werden, die die Doppelbindungen in Einfachbindungen umwandeln,
also sättigen sollen.
	 Das vollständig oder teilweise hydrogenierte, pflanzliche Öl wird zu Margarine verarbeitet und verlängert die
Lagerbarkeit der damit hergestellten Fertigprodukte. Schädlich ist es deswegen, weil es unseren Organismus in
die Irre führt. Er hält die Transfette für gesättigte Fettsäuren und baut sie in die Zellmembranen ein. Diese werden
durch den zunehmenden Gehalt an Transfetten immer härter, inflexibler und in ihrer natürlichen Durchlässigkeit
eingeschränkt. Transfette stören den Stoffwechsel der Ω3 Fettsäuren und ihre Umwandlung in wichtige Geweb-
shormone, senken das “gute” HDL und erhöhen das “gefährlichere” LDL, sie senken die biologische Wertigkeit der
Muttermilch und sind möglicherweise auch für ein geringeres Geburtsgewicht verantwortlich, sie stören die wichti-
ge Immunfunktion, senken den Testosteronspiegel und erhöhen die Bildung hochreaktiver, zerstörerischer freier
Radikale.
24
Vermeiden sie alle Produkte die Transfette enthalten: das sind
in der Regel Fertigprodukte wie Kekse, Croissant, Tostbrot,
Crackers, Fertigsoßen, Blätterteigwaren, panierte Fertigpro-
dukte, Pommes frites,Tiefkühlpizza, Süßigkeiten, Jausensnacks,
Speiseeisprodukte, Industriekonditoreiwaren, Nusscremen,
Tiefkühlprodukte und die meisten Fertigspeisen.
Kontrollieren sie immer die Etiketten der Produkte die sie kau-
fen möchten und schauen sie, ob folgendes deklariert wird: en-
thält keine Transfette oder keine hydrogenierte oder teil- oder
partiell hydrogenierte Fette oder esterifizierte Fette.
Essen sie keine frittierten Speisen in Fast Food Restaurants
oder Imbissstuben.
Essen sie keine Margarine oder andere industriell hergestellte
Fette.
WIE KÖNNEN WIR UNS VOR
DEN TRANSFETTEN SCHÜTZEN?
25
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ZUCKER: DER WEISSE TOD
Was wir Wahrheit nennen ist nichts als die Fehlerbeseitigung.
Georges Clemenceau
		Kohlenhydrate sind, wie der Name sagt, Stoffe aus Kohlenstoff und Wasser. Sie werden in den Pflanzen aus dem
Kohlendioxid der Luft und dem Wasser aus dem Boden, durch den Einfluß der Sonnenenergie auf das Chlorophyll,
gebildet (Photosynthese).
Chemische Verbindungen die mit –ose enden weisen auf einen Zucker hin.
Zucker werden unterteilt in:
•		Monosaccharide (Einfachzucker), wichtigste Vertreter sind, die Glucose, die im Blut bei der Blutzuckerbe-
		stimmung gemessen wird und bei der Zuckerkrankheit erhöht ist, die Fruktose, als wichtigste Zuckerform in den
		Früchten und im Maissirup (HFCS) und die Galaktose, als wichtigster Milchzucker.
•		Disaccharide (Zweifachzucker) sie bestehen aus zwei Zuckermolekülen, wobei eines zumeist die Glukose ist.
		Bekanntestes Beispiel ist die Saccharose auch Tafelzucker genannt, sie besteht aus 1 Molekül Glukose und
		1 Molekül Fruktose.
•		Polysaccharide (Mehrfachzucker) sie bilden Ketten aus zahlreichen Einfachzuckern (von zehn bis tausenden von
		Molekülen). Bekannte Vertreter aus der Pflanzenwelt sind die Stärke und die Fasern, wie die Zellulose.
		Ein bekannter Vertreter aus dem Tierreich ist das Glykogen.
		Kohlenhydrate pflanzlichen Ursprungs sind zB, Früchte, Gemüse, Getreide, tierischen Ursprungs ist z.B. die Lakto-
se, ein Disaccharid der Milch.
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ZUVIEL ZUCKER IN UNSERER ERNÄHRUNG
	 Die Zunahme des Zuckerkonsums im letzten Jahrhundert ist bemerkenswert. Laut amerikanischen Aufzeichnun-
gen ist dort in den letzten 200 Jahren der Zuckerkonsum von 7kg pro Person pro Jahr auf über 80kg pro Person pro
Jahr gestiegen. Unsere Vorfahren haben den Zucker unraffiniert zu sich genommen, da der Zucker in der Natur nur
an Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Proteine, Fett und Fasern gebunden vorkommt. Wir nehmen heutzutage den
Zucker zumeist ohne diese schützendenVitalstoffe auf, da diese während des Raffinationsprozesses zerstört werden.
		Um zu wachsen, gesund zu bleiben und sich fortzupflanzen braucht unser Organismus alle diese Vitalstoffe in
der optimalen Mischung und Konzentration. Mit demAnstieg des Zuckerkonsums ging einAnstieg der Zivilisations-
krankheiten(Fettsucht,Diabetes,Bluthochdruck,Herzinfarkt,Hirninfarkt,Krebs,Demenz,Osteoporose,Karies....)einher.
Die zerstörerische Wirkung des Zuckers auf unsere Gesundheit ist enorm:
Cholesterin und Triglyzeridanstieg
Insulinanstieg bis zum Hyperinsulinismus und Diabetes
Leberverfettung
Konzentrationsstörung bis zu gestörtem Verhalten
Krebsförderung
Der Forschung zufolge ist Fruktose, deren Konsum in den letzten 20 Jahren rapide angestiegen ist, für uns und
besonders unsere Kinder eine große Gefahr.
Als Maissirup, auch bekannt unter dem Namen HFCS (high fructose corn sirup) finden wir die Fruktose heutzu-
tage in den meisten gezuckerten Getränken, Ketchup und vielen anderen Fertigprodukten, die insbesondere für
Kinder beworben werden.
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WO ÜBERALL STECKT DER ZUCKER DRIN?
	 Praktisch überall!! Nicht nur, wie zu erwarten, in den Süßigkeiten und Fruchtsäften und Erfrischungsgetränken
und Fertigtees sondern in fast allen käuflichen Fertigprodukten wie: Hamburger, Würstel, Fertigsoßen, Ketchup,
Senf, Maionnaise, Brot, Jausengebäck, Brioches, Crackers, Grissini, Keksen, Dosennahrung,Wurstwaren und anderen
industriell hergestellten Fertigprodukten.
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Sucht den
versteckten Zucker
in Allem was ihr esst
oder trinkt!!!
Lest die Etiketten
sorgfältig und achtet
auf die angeführten
Inhaltsstoffe:
Zucker versteckt sich hinter vie-
len Synonymen: Maltodextrin,
HFCS, Rohrzucker, Glucose,
Dextrose, Fruktose, Saccharose,
Maltose, Süßungsmittel, Laevu-
lose, Saccharide...
ACHTUNG:
Frage: wieviele Schulen, besonders Oberschulen und Krankenhäuser haben in ihren Gebäuden mehrere
Getränke- und Imbissautomaten mit Fertigprodukten voller Zucker??
	 Die meisten von uns haben sich noch niemals Gedanken darüber gemacht vieviel Zucker in den, besonders für
Kinder und Jugendliche beworbenen, Getränke und Speisen enthalten ist. Ein typisches Getränk enthält bis zu 10
Teelöffel Zucker. Dasselbe gilt für abgepackte Fruchtsäfte.
		Zucker kann Abhängigkeit erzeugen, da er bekannterweise im Hirn dieselben Areale aktiviert wie die bekannten
Suchtmittel Kokain, Nikotin und Heroin. Dies erklärt das häufig zu beobachtende Phänomen, dass Personen mit
hohem Kohlenhydratkonsum in Form von raffiniertem Getreide und süßen Getränken, bei einer Kohlenhydratre-
duktion Entzugserscheinungen zeigen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe, Schwäche. In der Tat führen
Kohlenhydratvöllereien zu einem starken Dopaminanstieg in bestimmten Hirnarealen.
UND FRUKTOSE?
	 Fruchtzucker finden wir selbstverständlich in Früchten und in geringem Maße auch in Gemüse: in diesen Na-
turprodukten ist der Fruchtzucker aber mit zahlreichen Vitalstoffen verpackt wie Fasern, die die Zuckerresorp-
tion regulieren, mit Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und weiteren Frucht- und Pflanzenwirkstoffen, welche die
schädlichen Auswirkungen des reinen Zuckerkonsums abschwächen und antagonisieren. Der süße Geschmack des
Obstes und bestimmter Getreide und Gemüsesorten ist Hinweis auf den Reifegrad und damit höchsten Gehalt an
Vitaminen und Mineralsalzen.
	 Der Fruktoseeinsatz in Form von HFCS durch die Lebensmittelindustrie ist in den letzten Jahrzehnten rapide
angestiegen, sodaß wir den Fruchtzucker nunmehr fast allgegenwärtig in unserer Ernährung finden wie z.B. in Früh-
stücksgetreideprodukten, vielen Getränken, Riegel, Kekse, Kuchen und industriell hergestellte Konditoreiprodukten,
Speiseeis, Fruchtyoghurt, Crackers, Soßen...
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Fruktose führt nicht direkt zu einem erhöhtem Blutzuckerspiegel, da sie direkt in die Leber gelangt und dort, bei
zu hoher Konzentration, zur Fettleber führen kann und zu einemTriglyzeridanstieg im Blut mit Neigung zur Stamm-
fettsucht. Eine Reihe von Untersuchungen haben einen direkten Zusammenhang zwischen Fruktosekonsum und
Fettsucht, Bluthochdruck und Diabetes Typ 2 ergeben.
FOLGLICH: geringe Fruchtzuckermengen, vorallem wenn sie als Obst genossen werden, bereiten unserem Orga-
nismus keine Probleme. Ein Apfel enthält ca 6 Gramm Fruktose eine Cola Dose hingegen 20 Gramm. Nehmen sie
Fruktose also ausschließlich in Form von Obst zu sich, übrigens ein ausgezeichneter natürlicher Süßstoff.
WIE SCHÜTZEN WIR UNS VOR DEM ALLGEGENWÄRTIGEN ZUCKER?
	 Vermeiden sie alle raffinierten Zuckerarten und künstlichen Süßstoffe. In der Natur finden sie ausgezeichnete
und gesunde Süßstoffe wie z.B. Honig oder getrocknete Früchte (achten sie darauf, dass sie nicht künstlich gesüßt
und behandelt sind). Getrocknete Früchte wie Datteln, Sultaninen, Feigen, Beeren, Pflaumen,Aprikosen und Ananas
enthalten zahlreiche, wichtige Vitalstoffe. Gewöhnen sie ihre Kinder an Trockenobst, anstatt sie mit industriell her-
gestellten Süßigkeiten zu verwöhnen. Benützen sie natürliche Süßstoffe.
NATÜRLICHE SÜSSSTOFFE
	 In natürlichen Süßstoffen finden wir zahlreiche, zusätzliche, nützlicheVitalstoffe, die in raffinierten und industriell
hergestellten Zuckersorten nicht mehr vorkommen. Ich empfehle ihnen den Zuckerkonsum schrittweise zu sen-
ken und ihn auf jeden Fall durch natürliche Süßstoffe zu ersetzen. Sie werden überrascht sein, wieviele neue Ge-
schmacksnuancen Sie entdecken und wieviele verlorengegangene Sie wiederentdecken werden. Zucker und auch
Salz sind nämlich starke Geschmacksverblender. Bei der Zuckerreduktion kann es hilfreich sein den Speisen eine
Prise natürliches Meersalz beizufügen, da dieses die notwendigen Mineralsalze für die Zuckerverdauung liefert, wel-
che somit nicht dem Organismus entzogen werden müssen.
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Nun einige Beispiele natürlicher Süssstoffe:
HONIG: wählen sie einen natürlichen, unraffinierten
Honig, idealerweise von, ihnen bekannten, Bienen-
züchtern. Dieser ist nämlich reich an Amylasen, wel-
che die Zuckerverdauung unterstützen und auch rei-
ch an weiteren gesunden Mikronährstoffen aus den
Pollen. Er ist aber nicht so gut zum Backen geeignet,
da sich durch die Erhitzung der Geschmack leicht in
Richtung bitter umwandelt.
AHORNSYRUP: ein Produkt aus der Ahornlymphe,
reich an Kalium, B-Vitamine und Kalzium, eine typi-
sche kanadische Spezialität. Achtung auf natürliche
schonende Herstellung. Er ist sehr süß und eignet
sich sehr gut zum Backen.
UNRAFFINIERTER ROHRZUCKER: hat einen
leichten Lakritzebeigeschmack, ist körnig, mine-
ralstoffreich, besonders Silicium, braungefärbt und
feucht. Geeignet zur Herstellung von Keksen und Ku-
chen/ Torten. Mäßigung im Einsatz.
STEVIA. Stammt aus Südamerika und hat eine aus-
geprägte Süßwirkung mit Lakritzenbeigeschmack.
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Gerstenmalz, Reissyrup, Maissyrup.
Werden aus Getreidekeimlingen hergestellt,
alle enthalten sie viel Malzzucker (Disaccharid
aus 2 Glucosemolekülen),Aminosäuren,Kalium,
Natrium und Magnesium. Alle 3 enthalten nur
wenig Fruktose, haben einen charakteristischen
Geschmack, geringere Süßkraft als Honig und
sind für den tägliche Gebrauch geeignet.
ERYTHRITOL: ist ein in Früchten und fer-
mentierten Speisen natürlich vorkommender
Polyalkohol und wird auf Lebensmitteletiket-
ten üblicherweise mit dem Code E968 gekenn-
zeichnet, hat einen glykämischen Index von
0 (für Diabetiker zugelassen) verringerte Ka-
rieswirkung, eine nur 60-80% Süßkraft im Ver-
gleich zu Tafelzucker und keinen Beigeschmack.
XILITOL: Polyalkohol, der in Gemüse, Früchte,
Holz und im menschlichen Körper vorkommt,
er wird auf Lebensmitteletiketten mit dem
Code E967 ausgewiesen. Industriell hergestellt
wird er aus der Birkenrinde. Er ist für Diabetiker
geeignet und hemmt die Kariesbildung. Er ruft eine erfrischende Wirkung auf der Zunge hervor und wird deshalb
viel in der Aromaproduktion eingesetzt.
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Sinnliche
Offenbarung
+MODO
Wir sehen uns Küchen nicht nur an, wir leben und erleben sie.
Unsere +MODO bereichert die Küchenwelt mit sinnlichen
Emotionen. Das Wechselspiel zwischen offenen und
geschlossenen Elementen schafft anregende Räume für Ihre
Lieblingsobjekte. Verbergen oder präsentieren Sie diese
Objekte je nach Stimmung. Lenken Sie die Aufmerksamkeit
auf Ihre Möbel und Schätze. Die Küche wird so zur Plattform
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SALZ
In der Natur ist nichts wertlos
Aristoteles
	 Mit nur wenigen Ausnahmen verwenden alle Völker Salz. Es spendet Natrium und Chlor für eine ausreichende
Salzsäurebildung im Magen und die angemessene Funktion von Hirn und Nervensystem und zahlreiche weitere
Prozesse. Chlor aktiviert die Amylase und dadurch die Kohlenhydratverdauung. Ein unangemessener Salzgenuß
fördert den Kalziumverlust über die Niere und somit die Entstehung der Osteoporose und die Kaliumverarmung.
Nur wenige aber wissen, dass auch unser Kochsalz das Endprodukt eines bemerkenswerten industriellen Verfeine-
rungsprozesses ist, ähnlich der Tafelzucker- und Getreidemehlherstellung. Das Salz wird zahlreichen chemischen
Prozessen unter hohenTemperaturen ausgesetzt, die zu einerVerarmung an wichtigen Mineralstoffen, einschließlich
Magnesium, führen. Nach Zusatz von teilweise schädlichen Stoffen wird es nach chemischer Jodzufuhr schließlich
noch gebleicht.
WELCHES KOCHSALZ SOLLEN WIR VERWENDEN?
	 Bevorzugen sie das biologische Meersalz mit geringerem Natriumgehalt aber reicher an Jod, Magnesium und
anderen Spurenelementen. Es ist grau, feucht und enthält 14% mehr Mineralstoffe (besonders Magnesium).
Eine teurere Alternative stellt das rosagetönte Himalayasalz dar, unraffiniert ist es in Asien seit jeher bekannt, die
charakteristische Tönung stammt vom Eisengehalt.
	 Sehr zu empfehlen ist die Verwendung von Suppen aus Fleisch, Knochen und Gelenken, die alle wichtigen
Mineralsalze und Spurenelemente enthalten. Die Fischsuppe enthält zusätzliche Inhaltstoffe mit nützlicher Schild-
drüsenwirkung.
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Fachärztin für Plastische Chirurgie
DR. MED.
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GMO: GENETISCH MODIFIZIERTE NAHRUNGSMITTEL
Wir sehen nur was wir kennen.
Goethe
		Unsere Nahrung, da zumeist raffiniert und industriell hergestellt, entsteht zu über 50% aus Einfuhrprodukten,
die wiederum zum Großteil GMO Produkte sind.Vier Länder produzieren über 90% aller GMO Produkte der Welt:
Kanada, Vereinigte Staaten, Brasilien und Argentinien. Die wichtigsten GMO Produkte sind Soja, Mais, Raps und
Baumwolle. In denVereinigten Staaten zusätzlich noch Zuckerrüben, Alfalfa, Papaya und Kürbis.Alle GMO Sojasor-
ten und einige GMO Maissorten sind vom Hersteller dahingehend gezüchtet das firmeneigene Herbizid Glypho-
sphat (Roundup) zu tollerieren.
Das weltweit
häufigste transgene
Produkt
ist Soja.
Was sind GMO’s?
	 GMO’s (genetisch modifizierte Organismen) sind das Resultat einer
labortechnischen Prozedur. Dabei wird genetisches Material einer Spe-
zies extrahiert und künstlich in das Erbgut einer anderen Pflanzen- oder
Tierspezies implantiert. Das extrahierte genetische Material stammt
zumeist aus Bakterien,Viren, Insekten, Pflanzen, Tieren und Menschen.
Da es sich um einen Gentransfer handelt, werden die GMO’s auch
“transgene Organismen genannt. Dieser Prozess ist auch unter folgen-
den Synonymen bekannt: Gentechnik oder Genmanipulation.
Was ist ein Gen?
	 Jedes Lebewesen, ob Pflanze, Mensch oder Tier, besteht aus Zellen und fast jede Zelle hat wiederum einen Zell-
kern worin seine DNS verpackt ist. Gene sind unterschiedlich lange DNS Sequenzen. Gene regeln über komplexe
Mechanismen alle vitalen Prozesse der Lebewesen.
Wie funktioniert die Gentechnik?
	 Alle Lebewesen schützen sich durch natürliche Barrieremechanismen vor dem Eindringen fremder DNA, deswe-
gen muß die Gentechnik diese Barrieren gewaltsam durchbrechen um fremde DNA einschleußen zu können.
Wie macht sie das?
•		Sie benütztVektoren wie z.B.Viren oder Bakterien um die Zellen einer Pflanze oder eines Tieres mit fremder DNA
		zu “infizieren”.
•		Sie verpackt DNA in winzigste Metallkugeln und schießt diese mit einer geeigneten Pistole in die gewünschten Zellen.
•		Sie beimpft befruchtete Eizellen über eine dünne Nadel mit fremder DNA.
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•		Sie erzeugt, mittels Elektroschocks, Löcher in der Spermienzellmembran um dadurch fremde DNA einbringen zu
können.
Arbeitet die Gentechnik präzise?
		Derzeit ist die Gentechnik noch sehr grob und ungenau. Es gelingt ihr noch nicht ein neues Gen genau und sicher
zu transferieren. Dieser ungenaue Transfer kann, auf noch unbekannte Weise, verschiedenste, von der Wirt DNA
feinst kontrollierte Zellprozesse eines Organismus stören. Jede Genmanipulation eines Organismus kann unvorher-
sehbare und unkontrollierbare Folgen für den Organismus und seine Umgebung haben. Das neu eingebrachte Gen-
material kann biochemische Reaktionen
und Prozesse beeinflussen und infolge
einige oder alle Zellfunktionen stören
oder verändern, sodaß es zur Produktion
neuer Toxine oder Allergene oder zu
der Veränderung des Nährwertes eines
Nahrungsmittels kommen kann. Grund-
sätzlich gibt es 3 potentielle Gefahren
die von dem Genuß genetisch modifi-
zierter Nahrungsmittel ausgehen kön-
nen: Einführung fremden Genmaterials
mit biochemischer Veränderung der
Pflanze (Beispiel Weizen), hohe Expo-
sition mit dem Herbizid Glyphosphat
(Roundup), zur Erinnerung, über 80%
der GMO Kulturen sind Glyphosphat
tollerant, durch die gentechnische Ma-
nipulation können mutagene Auswir-
kungen herforgerufen werden.
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Viele der häufig gekauften Nahrungsmittel können genetisch
modifizierte Inhaltsstoffe enthalten, einschließlich Babynahrung,
Milchprodukte und Fleisch. Derzeit ist es in Europa glückli-
cherweise noch Pflicht, bei Produkten mit einem genetisch mo-
difizierten Gehalt von über 0,9%, diese Tatsache auf der Etikette
mit demWortlaut“genetisch modifiziert”zu deklarieren.Will man
GMO’s vermeiden, ist es unumgänglich diese Produkte kennenzu-
lernen und auf der Etikette die Inhaltsstoffliste zu studiern.
LERNEN SIE DIE GENETISCH MANIPULIERTEN
NAHRUNGSMITTEL UND IHREN EINSATZ
IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE BESSER
KENNEN.
Folgende Produkte sind häufig gentechnisch manipuliert:
	Soja: Sie wurde genetisch modifiziert um sie resistenter
gegenüber Herbiziden zu machen. Soja findet man in: Soja-
mehl, Sojaeiweiss, Sojaisoflavonoide, Sojalecithin, pflanzli-
che Proteine, Tofu, Tamari, Tempeh, Sojaeiweisergänzungs-
mittel.
	 Mais: Eine genetisch manipulierte Maisvariante enthält genetisches Material des Bacillus Thuringiensis, wodurch
sie ein BT Toxin bilden kann, das in der Lage ist den Schädlingsbefall zu reduzieren. Häufig geht damit auch eine
unterschiedlich stark ausgeprägte Resistenz auf verschiedene Herbizide einher. Maisprodukte kommen in vielen
Fertigprodukten unter der Bezeichnung Maisstärke, Glucose und Fruktose und HFCS vor.
	Raps: wurde genetisch manipuliert um die Herbizidresistenz zu steigern.
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Wie erkenne ich GMO
Nahrung?
Zuckerrüben: genetisch manipuliert auf Roundup Resistenz, ein Herbizid des Chemieriesen Monsanto..
	 Reis: der auf Herbizidresistenz modifizierte Reis sollte noch nicht als Nahrungsmittel für uns Menschen zugelas-
sen sein, aber kleinere Mengen eines genetisch modifizierten Langkornreises (LLRICE601) sind bereits in den USA
und Europa im Handel. Seit kurzem ist ein neuer Reisstamm, der Goldreis, entwickelt worden um die natürliche
B-Karotin Produktion zu steigern das unser Körper in Vit. A umwandeln soll. Dieser “Goldreis” befindet sich derzeit
in einer Testphase, da es noch nicht abschließend geklärt ist, ob ein Gesundheitrisiko besteht.
	Aspartam: künstliche Süßstoffe sind potentiell gefährlich und könnenAbhängigkeit erzeugen, werden aber trotz-
dem in Bonbons, Kaugummis und Diätgetränken verarbeitet. Ein Aspartam Bestandteil, die Aminosäure Phenylala-
nin, wird üblicherweise industriell, unter Zuhilfenahme des Bakteriums Escherichia coli, hergestellt. Dieser Prozess
wird bereits seit Jahren in den USA und auch andernorts unterstützt.
KAUFEN SIE 100% BIOLOGISCHE LEBENSMITTEL.
Ein 100% biologisch hergestelltes Produkt darf kein genetisch manipuliertes Material enthalten oder von Tieren
stammen die genetisch manipuliertes Futter gefressen haben. Es ist wichtig zu wissen, dass Produkte die als “biolo-
gisch” klassifiziert werden nicht aber als 100% biologisch, genetisch manipulierte Inhaltsstoffe enthalten können!!!
SCHEUEN SIE SICH NICHT NACH DER HERKUNFT DES FLEISCHES ZU FRAGEN.
100% BIOLOGISCHES FLEISCH IST GARANTIERT GMO FREI. Kaufen sie Fleisch nur von
ausgezeichneten Betrieben, die ihre Tiere idealerweise nur mit Gras füttern.
	 Die meisten Futtermittel enthalten genetisch manipulierten Mais, Soja oder Raps. Die Produzenten sind nicht
verpflichtet zu deklarieren, dass sie GMO’s in ihren Futtermittel verwenden, somit ist es den Konsumenten nicht
möglich nachzuprüfen, ob etwaige Produkte von Tieren stammen, die mit GMO’s gefüttert worden sind wie z. B.
Geflügel, Eier, Schweine, Fisch, Rind, Milch, Käse, aber auch Eierbandnudel, Kekse, Süßigkeiten. Die einzige Möglic-
hkeit mehr in Erfahrung zu bringen ist, sich über die Aufzucht zu informieren, Fragen zu stellen, Höfe zu besichtigen,
mit Züchtern zu sprechen und zu erfahren wie sie ihre Tiere ernähren. Suchen sie Fleisch aus artgerechter biologi-
scher Zucht.
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Suchen sie Produkte mit dem Siegel “ohne GMO”.
		Informieren sie sich über Internet welche Supermarktketten garantiert GMO freie Produkte anbieten.Sprechen sie
mit den verantwortlichen Geschäftsleitern und informieren sie sich über ihre Produkte. Kaufen sie biologische Pro-
dukte aus Italien und nicht aus Europa, italienische biologische Produkte sollten, von Gesetz wegen, GMO frei sein.
Kaufen sie lokale Produkte.
		DieGMOProduktestammeninderRegelvomGroßhandel. WirkönnenunshierüberlokaleBauernmärktemitbio-
logischen, höchstwahrscheinlich GMO freien Produkten eindecken.Treten sie lokalen biologischen Netzwerken bei.
Kaufen sie frische, biologische Nahrung und bereiten sie die Speisen selbst zu.
		Vermeiden sie Fertiggerichte, Fast Food, da für diese häufig GMO verwendet werden. Lernen sie kochen und su-
chen sie sich die gesunden Zutaten, auch wenn es zu Beginn etwas länger dauert macht es Spaß und sie werden mit
der Zeit immer schneller. Sie gewinnen in jedem Fall an Gesundheit.Vermeiden sie Fertigbrote. Eine Option ist es
das Brot zu Hause zu backen. Die meisten Wurstwaren, Dosenfleisch etc. sind heutzutage mit GMO Inhaltsstoffen
versetzt. GMO freie Produkte sind in der Regel teurer.
	 Wenn sie in einem Restaurant speisen, können sie sich jedenfalls beim Kellner oder der Geschäftsführung
erkundigen ob ihre Speisen GMO frei sind.
Bauen sie ihre Nahrung selber an.
		Somit wissen sie genau was sie essen. In den Sommermonaten können sie zahlreiche Gewürze anbauen wie Ori-
gano, Rosmarin, Lorbeer, Basilikum, diese können dann getrocknet und in kleinen Portionen abgepackt werden oder
direkt tiefgekühlt werden. Bekannt sind auch die Fensterbank Bepflanzungen mit Tomaten, Gurken, Zucchini...
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WAS TEILT DIR DEIN KÖRPER MIT?
Michele Censi, Physiotherapeut, Osteopath und Körperhaltungsexperte
Der menschliche Körper ist die größte Kathedrale die Gott je gebaut hat.
Christian Barnard
Wer sich mit Körperhaltung beschäftigt, muß lernen die Körp-
ersprache des Patienten zu entziffern. Es ist tatsächlich so, unser
Körper spricht zu uns, kommuniziert mit den Personen in unserem
Umfeld und ist dabei in der Lage mehr oder weniger bewußte Em-
pfindungen hervorzurufen. Aus diesem Grund kennen wir oftmals
bereits die Antwort, wenn wir jemandem die häufige Frage “wie
geht’s?” stellen.
Unser Körper sucht ständig 3 grundlegende Dinge: Gleichgewicht,
Ökonomie/Ergonomie und Bequemlichkeit. Unter Gleichgewicht
verstehen wir körperliche, biologische und mentale Ausgegli-
chenheit.InBezugaufÖkonomiesollenunseregrundlegendenFunk-
tionen (Atmung, Kreislauf,Verdauung, Haltung und Bewegung) die
geringstmögliche Energie verbrauchen und es der Person ermög-
lichen sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und zu leben.
Andernfalls, wenn müde und ausgelaugt, verspürt er kein Inter-
esse mehr sich zu bewegen und mit seiner Umwelt zu kommuni-
zieren und zieht sich,“verkrümmt sich” in sich selbst zurück.Was die Bequemlichkeit anbelangt müssen sie wissen
und haben möglicherweise bereits selbst erfahren, dass sich unser Körper weigert zu leiden! Aus diesem Grund
spiegeln sich körperliche, organische oder psychische Fehlfunktionen in Form von Somatisierungen mit kompensa-
torischen Körperhaltungsstörungen sowohl am Körper als auch im Gesicht wieder.
Wann können Kreuz- und Gliederschmerzen auftreten oder Schwindel, Kopfschmerz, Tinnitus, Kiefer-
gelenkclick’s, wiederholte Muskelfasereinrisse...... ohne jegliche medizinisch diagnostische Problematik??
	 Die Antwort ist einfach und spontan.Ab dem Augenblick wo unser Körper nicht mehr in der Lage ist all die kom-
pensatorischen Anpassungen vorzunehmen, die wir ihm abverlangen, um weiterzumachen.
Um herauszufinden, an welchen Punkt jemand angelangt ist, muß der Körperhaltungsfachmann die Rezeptoren
untersuchen, die wir benötigen, um mit unserer Umwelt zu kommunizieren.
Welche sind nun diese Rezeptoren?
		Der größte ist jedenfalls die Haut, die uns über den Zustand unserer gesamten Oberfläche und reflektorisch auch über
das Körperinnere informiert. So ist es nachvollziehbar, dass z. B. eine hässliche Narbe mit ihrer Spannung unsere Körp-
erhaltung beeinflußt.
Die Augen: eine fehlerhafte oder fehlende Korrektur, wenn notwendig, oder eine unangemessene Fassung können uns
in eine witzig Haltung zwingen, wenn wir etwas betrachten, weniger witzig werden die Schmerzen sein, die durch diese
kompensatorische Haltung auftreten können.
Die Füße: sie informieren uns kontinuierlich über unseren Stand auf den unterschiedlichen Unterlagen. Falsches
Schuhwerk, Missbrauch von Einlagen und fehlerhafte Lauf- und Gangart können die Füße in ihrer Funktion einschränken
und dadurch ausgeprägte Haltungsschäden nach sich ziehen.
Die Zähne: seit einiger Zeit weiss man, dass der Mund unser Hirn über die Lage des Kopfes im Raum informiert. Wenn
z.B. Zähne fehlen, kann es mit der Zeit zu kompensatorischen Kopfneigungen kommen und infolge zu Schmerzen im
Kopf-Halsbereich, die niemals mit symptomatischen Massagen oder Manipulationen therapierbar sein werden.
Die Organsysteme: Organe projizieren bei Funktionsstörungen reflektorisch in spezifische Wirbelsäulenabschnitte und
rufen dortVerspannungen und Schmerzen hervor.Oft untersuche ich in meiner Praxis Personen mit Nacken- und Rückens-
chmerzen infolge eines gastro-ösophagealen Refluxes (Aufstoßen, Sodbrennen) aufgrund falscher Ernährungsweise.
Das Nervensystem: Angst und Stress verstärken, über das autonome Nervensystem, alle physischen und organischen
Probleme mit negativenAuswirkungen auf die Körperhaltung.Wer, z.B. hat nicht schon einmal, in einer angstauslösenden
Situation, den Druck auf der Brust verspürt, der durch die eingeschränkte Bauchatmung entstehen kann.
In diesem Sinne ist dieVorbeugung, sowohl für uns als auch für unsere Kinder, nützlich, um frühzeitig Haltungsstörungen
zu entdecken und zu beseitigen, bevor sie sich zu echten Krankheiten entwickeln. Eine gründliche Untersuchung könnte
somit, nach Auffindung der ursprünglichen Ursache, eine langbestehende, chronische Problematik beenden.
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In der Marienklinik können sie mittels modernster Gerätetechnik
Knochendichtemessungen und eine Wirbelsäulenmorphometrie durchführen lassen.
Die Wirbelsäule wird auf eventuell vorhandene Wirbelkörpereinbrüche untersucht, wobei sie einer gerin-
geren Strahlenbelastung ausgesetzt sind als durch eine übliche Röntgenaufnahme der Wirbelsäule.
Preis: Knochendichtemessung DEXA: 38 Euro • vertebrale Morphometrie 31 Euro
Vormerkungen unter der Telefonnummer: 0471/310950
Die Osteoporose gilt es
frühzeitig zu diagnostizieren,
weil nur die frühzeitige
Diagnose eine optimale
Vorbeugung und wirksame
Therapie der Knochenbrüche
gewährleisten kann.
Ausgeprägter Vitamin D Mangel
in der Kindheit führt zu Rachitis und beim
Erwachsenen zur Osteomalazie, heutzutage
glücklicherweise sehr seltene Erkrankungen
in der westlichen Welt. Unsere wichtigste
Vitamin D Quelle ist unsere Haut die durch
genügendenKontaktmitdenUVStrahlendes
Sonnenlichtes in der Lage ist die Vitamin D Vorstufen
zu synthetisieren.Auf diese weise wird bei jungen Menschen nahezu 80-100% desTagesbedarfes gesichert.Mit der
Nahrung hingegen nehmen wir nur einen geringenTeil unseres Bedarfes auf.Zu denVitamin D reichen Nahrungsmittel
Vitamin D ist ein Hormon mit zahlreichen Wirkungen dessen
Rezeptoren in fast allen unseren Körperzellen vorhanden sind:
Fördert die Kalziumaufnahme im Darm
Sichert eine korrekte Mineralisierung unserer Knochen
Senkt das Sturzrisiko durch Verbesserung der
Muskelfunktionen: denken Sie an wieviele
Oberschenkelhalsfrakturen man vorbeugen kann!!
Stimuliert unser Immunsystem und reduziert somit das
Infektionsrisiko besonders der Luftwege und der Lungen
Senkt das Risiko an Herzkreislauferkrankungen zu versterben
Senkt das Risiko an Brust-, Eierstock-, Prostata-,
und Dickdarmkrebs zu erkranken
Senkt das Risiko an Asthma, Multipler Sklerose, DM Typ 1
und Bluthochdruck zu erkranken.
Vitamin D:
das Sonnenhormon
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zählenfetteFischewieHering,LachsSardinenundMakrelenundingeringeremMaßeLeber,Butter,MilchundJoghurt.
	Ein Vitamin D Defizit stellt einen wichtigen Risikofaktor für Knochenbrüchigkeit beim älteren Menschen dar,
insbesondere für die osteoporotischen Oberschenkelhalsfrakturen. Vitamin D Mangel korreliert auch mit Muskel-
schwäche und Gleichgewichtsstörungen und kann somit, laut einiger wissenschaftlicher Untersuchungen, nach
Ausgleich, das Sturzrisiko und Knochenfrakturrisiko bei älteren Mitbürgern senken.
	 In einigen Ländern (USA und vor allem skandinavische Länder) werden mehrere Milch- Käseprodukte, Getreide-
und Säuglingsnahrungsmittel mitVitamin D angereichert. EinVitamin D-Mangel ist leider allzu häufig: Die wichtig-
sten Ursachen dafür sind eine verminderte Syntheseleistung der Haut, verminderte Sonnenexposition, geringere
Einnahme über die Nahrung mit verminderter Aufnahmeleistung im Darm. Vitamin D Mangelzustände sind bei
älteren Menschen häufig anzutreffen.
	 Die Vitamin D Syntheseleistung in der Haut nimmt jenseits des 50. Lebensjahres fortwährend ab und die
Verwendung von Sonnenschutzfaktoren mit einem Schutzfaktor > 8 (SPF 8) blockiert die Syntheseleistung zu 97%!
Dunkelhäutige Menschen benötigen längerdauernde Sonnenexpositionen um genügend Vitamin D synthetisieren
zu können. Eine 5 bis 30 minütige Sonnenexposition in den Monaten April bis Oktober in der Zeit zwischen 10
Uhr bis 15 Uhr in der die Sonne in etwa senkrecht auf die Erdoberfläche einstrahlt ist, unter Berücksichtigung von
Breitengrad, Jahreszeit, Hautbräune, Luftverschmutzung, Bewölkung, zumeist angemessen.
	Einmal wöchentlich ein Solariumbesuch stellt eine gute Alternative dar unter der Voraussetzung, daß die Son-
nenbank den aktuellen gesetzlich geregelten technischen Anforderungen und Sicherheitsbestimmungen entspricht.
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Produkte für eine kohlenhydratarme
und zuckerfreie Ernährung
Ohne Gluten
Ohne Getreide
Ohne Zucker
Unsere Produkte:
Kohlenhydratarme entölte Mehle ohne Gluten
Natürliche Süßstoffe
Süßigkeiten ohne Zucker
Kokosfett/Öl
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Rezepte!!!
Zutaten:
	 150g Butter
	 80g Süßstoff Erythrit
	 80g Süßstoff Xylit
	 1 TL Vanille-Zucker
	 6 Eigelb
	 6 Eiweiß
	 50g Süßstoff Erythrit
	 50g Süßstoff Xylit
	 150g Mandelmehl entölt
	 1/2 Pkg. Backpulver
	 150 ml Milch (lauwarm)
	 20g Kakaopulver (ohne Zucker
Zubereitung:
	 Weiche Butter mit 80g Xylit und 80g Erythrit und Vanille-Zucker schaumig rühren
	 Nach und nach Eigelb dazugeben und verrühren
	Eiweiß leicht schlagen und mit 50g Erythrit und 50g Xylit zu Schnee schlagen
	 Buttermasse mit Mandelmehl, Backpulver, Milch (lauwarm) mischen
	Eiweiß langsam unterheben
	 Die Hälfte des Teiges in die Backform geben
	 Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver mischen
	 Den dunklen Teig über die helle Teigmasse in die Form füllen und mit einer Gabel spiralförmig unterziehen, damit sich die Teige leicht vermischen
	 bei 170°C 60 Min. backen
Low Carb - ohne Getreide – ohne Gluten – ohne Zucker
MARMORKUCHEN
50
51
SPECKMUFFINS
Low Carb - ohne Getreide - ohne Gluten
Zutaten für ca. 8 Stk.:
	 5 Eier
	 1/2 kl. Zwiebel klein geschnitten
	 120g Speck in Würfel geschnitten
	 1 Tasse Gemüse (nach Wunsch)
	 60g geriebener Tilsiterkäse
	 1 1/2 EL Kokosöl
	 2 EL Kokosmehl
	Kräutersalz
	Origano
Zubereitung:
	 Alle Zutaten gut vermischen
	 Muffinbackform mit dem Teig füllen
	 bei 170°C ca. 20-30 Min. backen
Zutaten:
	 450g Spinat tiefgekühlt (oder frisch)
	 180g Quark
	 40g geriebener Parmesan
	 2 EL Pfeilwurzelmehl
	 1-2 TL Guarkernmehl
	 1 Ei
	Muskat
	Pfeffer
	Salz
	 20g Butter
Zubereitung:
	 Spinat auftauen und Flüssigkeit gut ausdrücken (oder frisch zubereiten)
	 Alle Zutaten, außer Butter, vermengen
	 Mit einem Löffel kleine Klößchen aus dem Teig formen und behutsam in heißes Salzwasser geben
	 2-3 Min. ziehen lassen
	 Mit geschmolzener Butter und Parmesan servieren
52
SPINATNOCKEN
Low Carb - ohne Getreide - ohne Gluten
Neuigkeiten aus der chirurgischen
Gemeinschaftspraxis:
Krampfaderbehandlung jetzt ambulant
Dank neuer und schonender Behandlungsmethoden,können sie kurz nach
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  • 1. Tun wir uns was gutes! Dr. Med. Cristina Tomasi G e b r a u c h s a n l e i t u n g
  • 2. Partner Übersetzung: Dr. Helmuth Ruatti, mein Mann Meiner Familie gewidmet, die mich unterstützt. Immer. An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders beim Gesundheitsassesorat für die Unterstützung dieses Informationsprojektes bedanken. GraphicConcept:ClaudiaFerrari•LifeArtconc&pt-bz Heinrich Oberrauch lounge - restaurant - vinothek Via Brandis Weg 13 I - 39011 Lana - Südtirol / Alto Adige tel. +39 0473 562447 mail info@casa-g.com web www.casa-g.com Centro Osteopatico Riabilitativo Censi - Zulian - Fusaro 39100 Bolzano - Vicolo Mendola, 19 macelleria & affini
  • 3. Einleitung Der Geist ist wie ein Fallschirm, er arbeitet nicht, wenn er nicht geöffnet wird. Frank Zappa Tun wir uns was Gutes, ist eine Sammlung brauchbarer Ratschläge, die unser Wohl- befinden steigern sollen. Mein Ziel ist es, Euch mit dieser Brochüre darüber zu in- formieren, was wir essen sollten, welche Fette wir verwenden sollten, wie man die Etiketten der Fertigprodukte entziffern kann, was GM Lebensmittel sind, wo und wie man einkaufen sollte. Zusätzlich zu einigen Rezeptvorschlägen für Euch und Eure Fami- lien gibt es noch einen Hinweis auf die grundlegende Bedeutung einer angemessenen Körperhaltung für unsere Lebensqualität. Die Verwirrung aufgrund zahlreicher, oft widersprüchlicher Meldungen in den verschiedenen Medien und Be- richten über Wunderdiäten von, oft selbsternannten Ernährungsaposteln, ist nachweislich groß. Die Tatsache, dass die Ernährungswissenschaft alles andere als eine exakte Wissenschaft ist, unterhält diesen Zustand weiterhin. Meiner Erfahrung nach ist es relativ einfach die Mensch davon zu überzeugen, dass sie Margarine durch Butter und mehrfach ungesättigte pflanzliche Öle durch Olivenöl ersetzen sollen, auch weil letztere besser schmecken. Leider ist es deutlich schwieriger die Mitmenschen davon zu überzeugen, dass sie Zucker, Mehlprodukte und raffi- nierte Fertigprodukte, die noch dazu eine, von der Industrie gewollte,Abhängigkeit erzeugen, von ihrem Speiseplan streichen sollten. Erfahrungsgemäß herrschen bezüglich Fett, Salz, Zucker und GMO’s die größten Unsicherheiten, deshalb möchte ich sie mit dieser Brochüre gerade über diese Themen informieren. Dr. Med. Cristina Tomasi Fachärztin für Innere Medizin Präsidentin des SOF-Onlus-Vereins 3
  • 4.
  • 5. 5 “Die Gesundheit des ganzen Leibes wird in derWerkstatt des Magens hergestellt”, sagte Mi- gueldeCervantes,derberühmte Autor von “Don Quichote”. Diese Weisheit aus dem 16. Jahrhundert stimmt heute mehr denn je. Noch nie hat es eine so große Menge und qualitativeVerschiedenheit von Leben- smitteln aller Art gegeben, die uns zur Verfügung stehen. Umso wichtiger ist es, der „Werkstatt der Gesun- dheit“ in uns drin die richtigen und nicht die fal- schen Dinge zuzuführen. Folgen wir also den wissenschaftlich begründet- en ärztlichen Ratschlägen dieses Heftes – wir tun uns damit nur Gutes! Dr.in Martha Stocker Landesrätin für Gesundheit, Sport,Arbeit, Soziales und Chancegleichheit Gesundheit und Nahrung sind eng miteinander verbunden, bereits Hippokrates hat und geraten: “Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medi- zin deine Nahrung”. In Südtirol erzeugen wir Nahrungsmittel höchster Qualität, sowohl mit Sorgfalt und Liebe angebautes Obst und Gemüse als auch artegerecht und an der frischen Luft gezüchtetes Vieh, wie es bereits unsere Vorfahren gemacht haben. Nützen wir dieses Reichtum, wählen wir doch Nahrung, die unseren Körper nicht verunreinigt und unsere Umwelt schützt. Unsere Gesundheit kann dadurch nur profitieren. Arno Kompatscher Landeshauptmann der Autonome Provinz Bozen
  • 6. 6
  • 7. UNSER VERDAUUNGSAPPARAT Alle Krankheiten beginnen im Darm Hyppokrates Jeder von uns trägt ca. 1,5 bis 2,5 kg Keime (Bakterien, Pilze,Viren), das sogenannte Mikrobiom, mit sich herum. Vor allem die Bakterien spielen bei der Verdauung, Nährstoffaufnahme, Gesunderhaltung unserer Darmepithelzel- len undVitaminproduktion eine entscheidende Rolle. Zusätzlich sind sie für dieAusbildung und dasTraining unseres Immunsystems von entscheidender Bedeutung. Ein gesundes, ausgewogenes Mikrobiom ist für unsere Gesundheit entscheidend. Ein Ungleichgewicht in der Zusammensetzung und ein Überhandnehmen der schädlichen Keime führt zu der sogenannten DYSBIOSE, die einen ursächlichen Einfluß auf viele krankhafte Prozesse und Erscheinungen unseres Körpers hat, wie z.B.Autoimmunerkrankungen,Akne, Darmkrebsformen, Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen wie colon irritabile, colitis ulcerosa, Morbus Crohn usw... Dysbiose Unspezifische Störung der menschlichen Keimbesiedelung. Sie kann generalisiert überall dort auftreten, wo wir mit Keimen besiedelt sind, wie z.B. auf unserer Haut, in Nase, Mund, Rachen, Ohren,Atemwegen, Harnwegen und Geschlechtsorganen. Im engeren Sinn, verstehen wir darunter die Störung unserer bakteriellen Mikroflora im Darmtrakt, insbesondere im Dickdarm. (intestinale Dysbiose). 7
  • 8. Häufige Ursachen einer intestinalen Dysbiose sind: unangemessene Ernährung: leider ist die Qualität und Nahrhaftigkeit unserer Lebensmittel während der letzten Jahrzehnte deutlich gesunken. Zuviel raffinierte, industriell hergestellte Speisen (Zucker, Getreideprodukte), alkoholische und ge zuckerte Getränke, Farbstoffe, Konservierungstoffe, Zusatzstoffe und Giftstoffreste. Die Werbung gauckelt uns einen lebensmittelindustrie- freundlichen Ernährungsstil als gesund vor. Seit Jahren nimmt ein unglücklicher Trend zur Selbsttherapie mit Arzneimitteln zu, insbesondere dieeigenhändigeEinnahmevonAntibiotika,ohnevorhergehendeAbsprache mit einem Vertrauensarzt. Gerade die unkritische, sinnlose, weil wirklose Einahme von Antibiotika bei einer Grippe, Paradebeispiel einer Viruser- krankung, ist typisch. Ungesunder Lebensstil: sorgloser Umgang mit, die Lebensqualität beeinflussenden,Aktivitäten wie Schlaf, Bewegung,Alkoholkonsum, Zigaretten. Medikamentenmissbrauch: Antibiotika, Entzündungshemmer, Schmerzmittel, Abführmittel, Psychopharmaka. Bewegungsmangel: bereits 30 Minuten täglicher Bewegung in Form von schnellem Gehen oderRadfahrenreichenfürunserWohlbefindenunddamitauchunseremDarm. Anhaltender psycho-physischer Stress: ungesunder Stress, einhergehend mit unkontrollierbarer Angst, Sorge und negativer Stimmungslage, wirkt sich schwächend auf unseren Darm- zustand und damit auch Immunzustand aus. 8
  • 9. Zeichen und Symptome einer intestinalen Dysbiose sind: •Verstopfung u/o Durchfall •Verdauungsstörungen • Aufgetriebener Bauch • Bauchschmerzen • Blähungen • Völlegefühl • Chronische Müdigkeit • Allergien • Hauterkrankungen: Dermatitiden und Akne (juvenile) • Rezidivierende Scheiden- und Harnwegsentzündungen • Abwehrschwäche mit gehäuften Infekten • Fettstoffwechselstörungen Für unserWohlbefinden lohnt es sich unser intestinales Mikrobiom zu hegen und zu pflegen, besonders durch die Vermeidung der gerade aufgelisteten, schädlichen Lebensweisen. In diesem Büchlein beschäftigen wir uns haupt- sächlich mit gesunder Ernährung und Körperhaltung. Falls sie, krankheitsbedingt, Antibiotika einnehmen müssen, erinnern sie sich daran fermentierte (bakteriell vorverdaute) Nahrungsmittel, wie Yoghurt und Sauerkraut, zu sich zu nehmen und mit einem guten Probiotikum zu kombinieren und diese bis einige Wochen nach Therapiende wei- terzunehmen, um das gestörte, mikrobielle Gleichgewicht in ihrem Darm wieder herzustellen. Die Wurzeln unserer Gesundheit liegen, unter anderem, in einer ausgewogenen, funktionierenden, mikrobiellen Darmflora. 9
  • 10.
  • 11. FETTE:TATSACHEN, MYHTEN, ÖKONOMISCHE INTERESSEN Neben den echten Krankheiten, leiden wir auch unter vielen eingebildeten Krankheiten, für welche die Ärzte wohlklingende Namen und Behandlungen erfunden haben, für die wiederum viele passende Medizinen mit genausovielen neuen Namen gefunden wurden. Jonathan Swift Sowohl tierische als auch pflanzliche Fette dienen uns als Energielieferanten, als strukturelle und oder funktionelle Bausteine für den Aufbau von Zell- und Organellmembranen, als Hormone und wichtige andere Botenstoffe. Mit der Nahrung zugeführt, verzögern sie den Transport und die Aufnahme anderer Nahrungsbestandteile und beein- flussen dadurch unser Hunger- und Sattheitsgefühl. Sie sind für die Aufnahme der lebensnotwendigen fettlöslichen Vitamine A, D, E und K unersetzlich.Weiters sind sie für die Umwandlung von Karotenen in Vitamin A, für die Auf- nahme zahlreicher Mineralstoffe und für mehrere weitere Prozesse unentbehrlich. Laut offizieller Ernährungsleitlinien sollen wir den Fettkonsum deutlich einschränken und insbesondere die tieri- schen, gesättigten Fette durch mehrfach ungesättigte, pflanzliche Fette ersetzen, da erstere für den, oft erhöhten, Cholesterinspiegel im Blut verantwortlich seien. Obwohl wir den Fettkonsum noch nie so stark reduziert haben wie in den letzten Jahrzehnten, haben wir noch nie so viele Zivilisationskrankheiten gezählt wie heutzutage. Die Erkrankungsraten der häufigsten Zivilisationskrankheiten wie Fettsucht, Diabetes, Herz- und Hirninfarkt, Bluthochdruck, Demenz,Alzheimererkrankung, Krebs, Osteoporose, Karies und Magen-Darmerkrankungen sind an- steigend. Gleichzeitig mit der Fettreduktion kam es zu einem Anstieg des raffinierten Zucker- und Mehlkonsums in Kombination mit der Zunahme des Konsums von mehrfach ungesättigten, pflanzlichen Öle. Diese Stoffe finden wir kombiniert in Nudel und Teigwaren wie Crackers, Grissini, Back- und Konditoreiwaren, Pizza, etc.... Leider wurde uns jahrzehntelang eingetrichtert, dass gesättigte Fette, besonders tierischen Ursprungs, ungesund seien und wir sie durch mehrfach ungesättigte, pflanzliche Fette ersetzen müssen.Auf diesem Irrtum und dem da- raus erzielten Profit der Lebensmittelindustrie beruhen die größten Änderungen unserer heutigen Ernährungsweise. Bis zu Beginn des 20. Jh. haben sich unsere Vorfahren noch hauptsächlich von gesättigten Fetten, vor allem tieri- schen Ursprungs, ernährt wie Butter, Schmalz, Talg etwas Olivenöl und Fischöl, in südlicheren Ländern auch von 11
  • 12. Kokosfett, als Vertreter pflanzlicher, gesättigter Fette. Heute konsumieren wir hauptsächlich Fett in Form von mehrfach ungesättigten Pflanzenfetten wie Margari- ne, industrielle Streichfette, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Maisöl. Aktuelle Standarddiäten führen bis zu 30% der Ge- samtkalorienaufnahme in Form von mehrfach ungesättigten Pflanzenölen zu, eindeutig zuviel im Vergleich zu der Ernährungsweise gesunder Naturvölker, die maximal 4%-10% mehrfach ungesättigte Omega 3 und Omega 6 Fette zuführen. Das ideale Omega 3 : Omega 6 Verhältnis von 1:1 bis 1:2 erreichen wir, wenn wir uns von Nüssen, Samen, grünem Gemüse, Oliven, Hülsenfrüchten, Fisch und tierischem Fett ernähren und nicht von industriell her- gestellten, raffinierten, pflanzlichen Ölen. Fette, auch Lipide genannt, sind organische Stoffe. Sie bestehen aus einer Kette von Kohlenstoffatomen, die an ihren freien Bindungsstellen mit Wasserstoff verbunden sind. Alle natürlich vorkommenden Fette, sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs, bestehen immer aus einem Gemisch von gesättigten Fettsäuren (keine Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen der unter- schiedlich langen Kette), einfach ungesättigten Fettsäuren (1 einzige Doppelbindung in der Kette: Paradebeispiel ist die Ölsäure des Olivenöls mit 1 einzigen Doppelbindung) und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (mindestens 2 oder mehr Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen der Kette und dementsprechend weniger Wasser- stoffverbindungen). Typischerweise bestehen tierische Fette, wie Butter und Schmalz, aus 40%-60% gesättigten Fettsäuren und sind bei Raumtemperatur fest, im Gegensatz zu den Pflanzenfetten, die hauptsächlich aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren bestehen und bei Raumtemperatur, aber auch im Kühlschrank, flüssig sind. Die tropischen, pflanzlichen Fette bestehen hingegen hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren, wie z.B. das Kokosöl, das zu 92% aus gesättigten, pflanzlichen Fettsäuren besteht. Sie sind aber, aufgrund der tropischen Temperaturen, flüssig. GESÄTTIGTE FETTE Die gesättigten Fette sind keineswegs die gefürchteten Verursacher der Zivilisationskrankheiten. Im Gegenteil sie sind lebensnotwendig: 12
  • 13. Die typische Zellmembran besteht bis zu 50% aus gesättigten Fettsäuren, die Struktur, Form und Funktion gewährleisten. Sie sind für gesunde Knochen entscheidend. Für die Aufnahme und den Einbau von Calcium in die Knochen, sol- lten mindestens 50% der Gesamtfettaufnahme aus gesättigten Fetten bestehen. Sie senken das gefährliche Lpa, dessen Blutspiegel mit einer erhöhten Erkrankungsrate an Herzkreislauferkrankun- gen einhergeht. Sie schützen die Leber vor alkoholtoxischen und anderen toxischen Einflüssen. Sie stimulieren das Immunsystem. Kurzkettige und mittellangkettige gesättigte Fettsäuren erfüllen auch eine wichtige antimikrobielle Funktion, welche besonders im Gastrointestinaltrakt zum Tragen kommt. Die gesättigten Stearin- und Palmitisäuren erfüllen am Herz strukturelle, stützende und energieliefernde Auf- gaben. Das perikardiale Fettgewebe besteht zu einem Großteil aus diesen beiden gesättigten Fettsäuren. DIÄT-herz-HYPOTHESE UND WIRKLICHKEIT Man hat uns aufgetragen weniger Fett zu essen, besonders weniger gesättigtes Fett und wir haben das befolgt. Aber, anstatt abzunehmen, haben wir zugenommen und die Herzerkrankungsrate hat nicht abgenommen. Gary Taubes,Wissenschaftsjournalist New York Times Die Theorie, dass es durch die vermehrte Aufnahme von gesättigten Fetten zu einem erhöhten Cholesterinspie- gel im Blut kommt und demzufolge zu einem erhöhten Risiko an Herzkreislaufkrankheiten zu erkranken, ist in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts vom amerikanischen Physiologen Ancel Keys aufgestellt worden. Obwohl diese Annahme niemals ursächlich bestätigt werden konnte, findet sie auch heute noch Anhänger, besonders unter den finanziellen Nutzniesern dieser Theorie wie Pharmaindustrie,Agrarindustrie und Lebensmittelindustrie. Gerade die Nutznieser schöpfen Milliardengewinne aus dieser Betrachtungsweise und versuchen, durch gesteuerte For- schung, diese Hypothese weiterhin am Leben zu erhalten. 13
  • 14. Zahlreiche Untersuchungen und Beobachtungen von ursprünglichen Naturvölkern haben gezeigt, wie anpassungsfähig wir Mensche sind, und haben dadurch die Theorie entkräftigt: Die Massai und andere afrikanische Naturvölker ernähren sich überwiegend von Milch, Blut und Fleisch und zeigen dabei trotzdem niedrige Cholesterinwerte im Blut und sind frei von typischen Herzkreislauferkran- kungen. Die Eskimos (Inuits) ernährten sich vorwiegend von Meerestieren, Wildfleisch und Fett. Ursprüng- lich waren sie frei von westlichen Zivilisationskrank- heiten. Nach dem “Zivilisierungsprozess” und der Übernahme des westlichen Lebensstiles sind auch bei diesem Naturvolk die Zivilisationskrankheiten aufgetreten. In China zeigten die Einwohner von Regionen mit hohem Milch- und Milchprodukteverzehr nur halb so viele Herzkreislauferkrankungen als Einwohner aus Regionen mit niedrigem tierischen Fettkonsum. Zahlreiche Mittelmeervölker zeigten eine niedri- ge Herzerkrankungsrate, obwohl sie einen Fettkonsum von bis zu 70% aufwiesen, darunter auch gesättigte, tieri- sche Fette wie Lammfleisch, Lammfett, Ziegenmilch und deren Produkte. Die Einwohner Kretas waren aufgrund ihrer Gesundheit und Langlebigkeit berühmt. 14
  • 15. Eine puertorikanische Bevölkerungsstudie ergab eine bemerkenswert niedere Darm- und Brustkrebsrate, trotz eines hohen tierischen Fettkonsums. Auf Okinawa, einer japanischen Insel, liegt die mittlere Lebenserwartung der Frauen bei 84 Jahren, obwohl die Einwohner auch Schweinefleisch und Fisch verzehren und mit Schmalz braten. Die relativ gute Gesundheit und Langlebigkeit der Japaner wird, fälschlicherweise, auf eine fettarme Ernährung zurückgeführt. In Wirklichkeit ernähren sich die Japaner sehr wohl von tierischen Produkten wie Eier, Schweine- fleisch, Rindfleisch, Geflügel, Fisch und Meeresprodukten. Durch den Verzehr von fettreichem Fisch, Fischsuppen und Krustentieren nehmen sie wahrscheinlich mehr Cholesterin als wir auf. Sie essen auch Reis und Süßkartoffel, aber kaum pflanzliche Fette, und raffinierte Zucker- und Mehlprodukte. Ihre Lebenserwartung ist seit dem 2.Wel- tkrieg angestiegen zusammen mit dem Konsum von tierischem Eiweis und Fett. Die Schweizer haben eine ähnliche Lebenserwartung wie die Japaner trotz einer sehr fettreichen Kost. Die Franzosen ernähren sich ausgesprochen fettreich, mit gesättigten Fetten aus Eiern, Butter, Käse, Sahne, Inne- reien, besonders Leber, Fleisch und Pastete.Trotz dieses Fettreichtums in ihrer Ernährung haben die Franzosen eine niedrigere Herzerkrankungsrate als andere vergleichbare westliche Länder. Besonders in der Gascoigne, wo die Entenstopf- und Gänsestopfleber zu den regionalen Spezialitäten zählt, haben sie eine Neuerkrankungsrate an Herzkreislauferkrankungen von nur 80 auf 100000 Einwohnern. Dieses Phänomen ist auch bekannt als “französisches Paradoxon”. Hier noch einige wichtige Informationen zum Cholesterin, um ihnen die Angst vor diesem Nahrungsbestandteil zu nehmen!! 15
  • 16. DAS CHOLESTERIN Cholesterin, ein polyzyklischer Alkohol, ist für den tierischen Organismus lebensnotwendig und kann von den meisten Zellen für den eigenen Zellmembranstoffwechsel hergestellt werden. Das für den Gesamtorganismus notwendige Cholesterin wird hauptsächlich in der Leber synthetisiert. Der Gesamtcholesteringehalt unseres Körp- ers liegt bei 140 Gramm, 25% davon befinden sich allein im Zentralen Nervensystem: die höchste Konzentration finden wir in den Synapsen, der Verbindung zwischen 2 oder mehreren Nervenzellen und in der Myelinscheide, der Isolierschicht um die Zellausstülpungen. Funktionstüchtige Synapsen sind eine Grundvoraussetzung für einen wa- chen Verstand und ein gutes Erinnerungsvermögen. Die gesunde Augen- und Hirnentwicklung hängt unmittelbar von einer angemessenen Cholesterinkonzentration am Wirkort ab. Muttermilch enhält doppelt so viel Cholesterin als Kuhmilch. Niedrige Cholesterinspiegel erhöhen, besonders bei alten Menschen, das Sterberisiko. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Cholesterin die Aus- gangssubstanz für die Synthese vieler Hormone ist wie z.B. der Sexualhormone (Testosteron, Progesteron und Östrogen), des Stresshormons Cortisol, des Aldosterons und Vitamin D. Zugenommen hat auch die Unfruchtbarkeit unter den Jugendlichen. Betrachtet man nun ihre Ernährungsweise, findet man zumeist eine geringe Fettzufuhr mit einer deutlich erhöhten Kohlenhydratzufuhr. In der Leber erfolgt auch die Gallensaftsynthese aus dem gespeicherten Cholesterin. Die Gallensalze dienen im Dünndarm der Fett- verdauung und insbesondere der wichtigen Resorption der fettlöslichen Vitamine A,D,E und K. 95% der Gallensal- ze werden aus dem Darm rückresorbiert und wiederverwertet, da die Biosynthese des Cholesterins sehr aufwändig ist und der Organismus deswegen mit dem Cholesterin nicht verschwenderisch umgeht. Cholesterin ist auch für unser Abwehrsystem sehr wichtig und schützt uns somit vor Infektionskrankheiten wie Grippe und Tuberkulose, wenn eine ausreichende Konzentration die Abwehrzellen funktionstüchtig erhält. 16
  • 17. EIER? Sie sind sehr eiweissreich, wobei das Eiweiss die höchste Bioverfüg- barkeit für die körpereigene Protein- biosynthese aufweist. Zusätzlich finden wir in den Eiern gesunde, einfach ungesättigte Fettsäuren, Omega 3, Cholesterin, Vit. B12, B2, B5, Vit. A, E, und D, Lecithin, Eisen, Phosphor, und Calcium. Ein Ei ist somit ein komplettes und wert- volles Nahrungsmittel und kann ohne Angst gegessen werden. Ab und zu kann man auch ein rohes Ei essen, man muss aber wissen, dass im Eiklar eine Substanz, namens Avidin, vorhanden ist, die die Auf- nahme von Biotin, einem BVitamin, stört. Es sind auch Trypsinhemm- stoffe enthalten, welche die Eiweiss- verdauung stören. Diese beidenAntinährstoffe werden bereits durch eine leichte Erhitzung inaktiviert. 17
  • 18. ETWAS MEHR ÜBER OMEGA 3 UND OMEGA 6 Sonia Losurdo, Diätologin Zu hoher Konsum von mehrfach ungesättigten Pflanzenölen kann zu Krebs, Herzerkrankungen, Abwehrstörungen, Leberschäden, Lungenschäden,Verdauungsstörungen, Depression, Lernstörungen, Gewichtszunahme und Fortpflan- zungsstörungen führen. Langzeitstudien konnten nicht beweisen, dass fettarme Diäten zu einer anhaltenden Gewichtsreduktion führen. Im Einklang damit steht die Tatsache, dass trotz jahrzehntelanger Indoktrination zu fettarmer Ernährung, Übergewicht und Fettsucht mit ihren Begleiterkrankungen weiterhin zunehmen. Zur Angst vor Fett gesellt sich auch noch eine große Verwirrung und Unkenntnis wie z.B. die Annahme, dass gesättigte Fette schädlich sind und nur in Tierprodukten vorkommen und dass alle pflanzlichen Fette gesund sind. Infolge der geforderten Reduktion der gesättigten Fette kommt es heutzutage zu einer Erhöhung der Zufuhr mehrfach ungesättigter Fette. Diese sind jedoch nicht alle gleichwertig, somit ist nicht nur ihre Zufuhrmenge, son- dern auch ihre Qualität wichtig. Wir kennen verschiedene Arten von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Bei ihrer Zufuhr kommt es ganz beson- ders auf das richtige Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Formen an, davon hängen viele wichtige Körper- funktionen wie z.B. das Immunsystem und der Entzündungszustand im Körper ab. WirhörenvielüberessentielleOmega3undOmega6Fettsäurenundwollenunsnun nähermiteinigenihrerbekan- nten Funktionen beschäftigen und erfahren, warum das angemessene Gleichgewicht zwischen beiden so wichtig ist. Gemeinsam mit den gesättigten Fettsäuren und dem Cholesterin sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren Bestandteil von Zellmembranen und beeinflussen, je nach Menge und Typ, deren Funktion. Die Linolsäure ist die essentielle Vorläuferin der Arachidonsäure, beide sind Omega 6 Fettsäuren. Die alpha 18
  • 19. Linolensäure hingegen ist die essentielle Vorläuferin der Eicosapentaensäure (EPA) und der Docosahexaensäure (DHA) und alle 3 sind wichtige Omega 3 Fettsäuren. Aus diesen mehrfach ungesättigten Fettsäuren entstehen im Körper wichtige Gewebsbotenstoffe (sogenannte Prostaglandine) mit entscheidenden Funktionen in der Immunabwehr und Entzündungslage.Aus der Arachidon- säure entstehen gehäuft entzündungsfördernde und aus den Omega 3 Fettsäuren eher entzündungshemmende Zwischenprodukte. Dies ist einer der Gründe, warum das Gleichgewicht zwischen beiden Arten so wichtig ist. Durch unsere moderne Ernährung führen wir zuviele Omega 6 Fettsäuren zu und erzeugen so ein deutliches Un- gleichgewicht. Eine genetisch korrekte Kost erzeugt ein ausgewogenes Ω6:Ω3 Verhältnis von 1:1, wohingegen unsere derzeiti- ge Ernährung ein ausgeprägtes Ungleichgewicht von 12:1 bis zu 40-60:1 zur Folge hat. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Hinweise, dass dieses Ω6 Übergewicht zu Thromboseneigung, Entzünd- ungsförderung, Bluthochdruck, Darmentzündungen, Immunabwehrstörungen mit Förderung der Entstehung von Autoimmunerkrankungen, Fruchtbarkeitsstörungen, Krebs und Übergewicht führen kann. Der relative Mangel an Ω3 (EPA,DHA) fördert die Entstehung von Herzkrankheiten, Depression, neurologischen Störungen,Verhaltensstörungen,Aufmerksamkeits und Hyperaktivitätsstörung und Augen und Hirnentwicklungs- störungen im Kindesalter. Unser zentrales Nervensystem braucht nicht nur ausreichend Arachidonsäure sondern auch eine angemessene Zufuhr von EPA und besonders DHA. Die Ω3 Fettsäuren können also Herzkreislauferkrankungen vorbeugen indem sie den Blutdruck senken helfen, die Triglyzeride senken, blutverdünnend wirken und das Herzinfarktrisiko senken. Sie lindern den Schweregrad von Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, stärken das Immunsystem und steigern die kognitiven Fähigkeiten. 19
  • 20. Warum gibt es in unserer Ernährung ein O3:O6 Ungleichgewicht? Die meisten im Handel erhältlichen Öle sind Ω6 haltig wie z.B. Sonnenblumenöl, Sojaöl, Maisöl, sie werden vorwiegend in der Lebensmittelindustrie bei der Herstellung von Fertigprodukten eingesetzt. Teigwaren, Backwa- ren, Süssigkeiten, Fertiggerichte enthalten hydrogenierte, partiell hydrogenierte, raffinierte, industriell, aus Getreide und Samen, gewonnene pflanzliche Öle. Der erhöhte Getreidekonsum ist eine weitere Quelle für dieses Ungleich- gewicht. Die alpha Linolensäure, als essentielle Ausgangssubstanz für die Ω3 Reihe, finden wir im Leinsamenöl, in einigen Nüssen, und Nussölen. EPA und DHA hingegen stammen vom Phytoplankton das über die Fische in die Nahrungs- kette gelangt. Der Fischkonsum, besonders von fettem Fisch (Lachs, Sardinen, Sardellen, Makrelen ...) ist in unserer Esskultur leider nicht weit verbreitet. Die industrielle Massentierhaltung und Zuchtfischerei haben zu einer deutlichen Verringerung des Ω3 Gehaltes in Eiern, Fleisch und Fisch geführt. In Eier, z.B. aus biologisch, artgerechter Hühnerhaltung, finden wir eine höhere Ω3 Konzentration und damit ein ausgewogeneres Ω3:O6 Verhältnis. Um das Ungleichgewicht zwischen Ω3 und Ω6 auszugleichen, muss man den pflanzlichen Öl- und Getreidekon- sum einschränken und wieder vermehrt auf Produkte aus der artgerechten Tierhaltung zurückgreifen. 20
  • 21. 21 Verwenden sie ausschliesslich unraffinierte, schonend, nicht industriell hergestellte Öle, die alle ihre gesundheitsfördernden Begleitstoffe behalten und keine herstellungsbedingte Schadstoffe enthalten. Ölsäure, eine typische einfach ungesättigte Fettsäure, gilt als sehr gesund und ist ideal für die kalte Küche und für gedünstete Gerichte. Das Olivenöl eignet sich nicht zum frittieren. Das neuerdings hergestelle, ölsäurereiche Son- nenblumenöl hat ähnliche Eigenschaften, aufgrund des noch höheren Ölsäuregehaltes wird es auch zum frittieren empfohlen. WELCHES FETT VERWENDEN? EXTRAVERGINE O liv e n ö l idealerweise nehmen sie keine frittierten Speisen zu sich, falls sie das aber nicht schaffen, dann verwenden sie zum frittieren ausschließlich Fette und Öle mit einem hohen Anteil an hitzestabilen, gesättigten Fettsäuren. Beispiele dafür sind: Kokosfett (pflanzliches, gesättigtes Fett) Butter (tierisches, gesättigtes Fett) Schmalz (tierisches, gesättigtes Fett) Palmöl und Palmkernöl nicht industriell hergestellt (pflanzliches, gesättigtes Fett) ZUM FRITTIEREN:
  • 22.
  • 23. 23 Leinsamenöl (reichste pflanzliche Omega 3 Quelle) Verschiedene Nussöle Macadamiaöl Sesamöl Hanföl (ideale Mischung aus Omega 3 und 6 und Vit. E) Avocadoöl FÜR DIE KALTE KÜCHE GEEIGNET: Margarine Mehrfach ungesättigte pflanzliche Öle in Plastikflaschen Teils oder komplett hydrogenierte Pflanzenöle Transfettsäuren Veresterte pflanzliche Fette Fleisch aus Massentierhaltungen Light Produkte Frittierte Gerichte in Fast Food Restaurants Begrenzen oder vermeiden sie folgende Lebensmittel: Alle hydrogenierten, partiell oder teilhydrogenierten, raffinierten, industriell hergestellten Öle aus Getreide und Hülsenfrüchte. Diese sind in der Regel nährstoffarm bis frei und gesundheitsschädlich. Vermeiden sie also: Erdnussöl Sojaöl Sonnenblumenöl (außer das ölsäurereiche) Distelöl Maisöl Margarine ABSOLUT VERMEIDEN SOLLTEN SIE!
  • 24. ACHTUNG AUF DIE TRANSFETTE!!! Einige chemische Details zu denTransfetten. Eine Fettsäure mit Doppelbindungen kann in der Natur in 2 verschie- denen Anordnungen ihrer Wasserstoffatome vorkommen, entweder in der cis-Form (beide H-Atome diesseits der Doppelbindung) oder in der trans-Form (ein H-Atom jenseits der Doppelbindung). Ungesättigte Fettsäuren sind aufgrund ihrer Doppelbindungen reaktiver und damit instabiler, oxidieren rascher und werden somit ranzig und sind zumeist bei Raumtemperatur flüssig. Der Wunsch aus diesen flüssigen Ölen beständigere, festere und streichfähigere Fette herzustellen, führt zu der industriell durchgeführten Hydrogenierung, wobei unter hoherTemperatur, mittels chemischer Reaktionsvermittler und Beschleuniger, H-Atome in das Öl gebracht werden, die die Doppelbindungen in Einfachbindungen umwandeln, also sättigen sollen. Das vollständig oder teilweise hydrogenierte, pflanzliche Öl wird zu Margarine verarbeitet und verlängert die Lagerbarkeit der damit hergestellten Fertigprodukte. Schädlich ist es deswegen, weil es unseren Organismus in die Irre führt. Er hält die Transfette für gesättigte Fettsäuren und baut sie in die Zellmembranen ein. Diese werden durch den zunehmenden Gehalt an Transfetten immer härter, inflexibler und in ihrer natürlichen Durchlässigkeit eingeschränkt. Transfette stören den Stoffwechsel der Ω3 Fettsäuren und ihre Umwandlung in wichtige Geweb- shormone, senken das “gute” HDL und erhöhen das “gefährlichere” LDL, sie senken die biologische Wertigkeit der Muttermilch und sind möglicherweise auch für ein geringeres Geburtsgewicht verantwortlich, sie stören die wichti- ge Immunfunktion, senken den Testosteronspiegel und erhöhen die Bildung hochreaktiver, zerstörerischer freier Radikale. 24
  • 25. Vermeiden sie alle Produkte die Transfette enthalten: das sind in der Regel Fertigprodukte wie Kekse, Croissant, Tostbrot, Crackers, Fertigsoßen, Blätterteigwaren, panierte Fertigpro- dukte, Pommes frites,Tiefkühlpizza, Süßigkeiten, Jausensnacks, Speiseeisprodukte, Industriekonditoreiwaren, Nusscremen, Tiefkühlprodukte und die meisten Fertigspeisen. Kontrollieren sie immer die Etiketten der Produkte die sie kau- fen möchten und schauen sie, ob folgendes deklariert wird: en- thält keine Transfette oder keine hydrogenierte oder teil- oder partiell hydrogenierte Fette oder esterifizierte Fette. Essen sie keine frittierten Speisen in Fast Food Restaurants oder Imbissstuben. Essen sie keine Margarine oder andere industriell hergestellte Fette. WIE KÖNNEN WIR UNS VOR DEN TRANSFETTEN SCHÜTZEN? 25
  • 26. 26
  • 27. ZUCKER: DER WEISSE TOD Was wir Wahrheit nennen ist nichts als die Fehlerbeseitigung. Georges Clemenceau Kohlenhydrate sind, wie der Name sagt, Stoffe aus Kohlenstoff und Wasser. Sie werden in den Pflanzen aus dem Kohlendioxid der Luft und dem Wasser aus dem Boden, durch den Einfluß der Sonnenenergie auf das Chlorophyll, gebildet (Photosynthese). Chemische Verbindungen die mit –ose enden weisen auf einen Zucker hin. Zucker werden unterteilt in: • Monosaccharide (Einfachzucker), wichtigste Vertreter sind, die Glucose, die im Blut bei der Blutzuckerbe- stimmung gemessen wird und bei der Zuckerkrankheit erhöht ist, die Fruktose, als wichtigste Zuckerform in den Früchten und im Maissirup (HFCS) und die Galaktose, als wichtigster Milchzucker. • Disaccharide (Zweifachzucker) sie bestehen aus zwei Zuckermolekülen, wobei eines zumeist die Glukose ist. Bekanntestes Beispiel ist die Saccharose auch Tafelzucker genannt, sie besteht aus 1 Molekül Glukose und 1 Molekül Fruktose. • Polysaccharide (Mehrfachzucker) sie bilden Ketten aus zahlreichen Einfachzuckern (von zehn bis tausenden von Molekülen). Bekannte Vertreter aus der Pflanzenwelt sind die Stärke und die Fasern, wie die Zellulose. Ein bekannter Vertreter aus dem Tierreich ist das Glykogen. Kohlenhydrate pflanzlichen Ursprungs sind zB, Früchte, Gemüse, Getreide, tierischen Ursprungs ist z.B. die Lakto- se, ein Disaccharid der Milch. 27
  • 28. ZUVIEL ZUCKER IN UNSERER ERNÄHRUNG Die Zunahme des Zuckerkonsums im letzten Jahrhundert ist bemerkenswert. Laut amerikanischen Aufzeichnun- gen ist dort in den letzten 200 Jahren der Zuckerkonsum von 7kg pro Person pro Jahr auf über 80kg pro Person pro Jahr gestiegen. Unsere Vorfahren haben den Zucker unraffiniert zu sich genommen, da der Zucker in der Natur nur an Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Proteine, Fett und Fasern gebunden vorkommt. Wir nehmen heutzutage den Zucker zumeist ohne diese schützendenVitalstoffe auf, da diese während des Raffinationsprozesses zerstört werden. Um zu wachsen, gesund zu bleiben und sich fortzupflanzen braucht unser Organismus alle diese Vitalstoffe in der optimalen Mischung und Konzentration. Mit demAnstieg des Zuckerkonsums ging einAnstieg der Zivilisations- krankheiten(Fettsucht,Diabetes,Bluthochdruck,Herzinfarkt,Hirninfarkt,Krebs,Demenz,Osteoporose,Karies....)einher. Die zerstörerische Wirkung des Zuckers auf unsere Gesundheit ist enorm: Cholesterin und Triglyzeridanstieg Insulinanstieg bis zum Hyperinsulinismus und Diabetes Leberverfettung Konzentrationsstörung bis zu gestörtem Verhalten Krebsförderung Der Forschung zufolge ist Fruktose, deren Konsum in den letzten 20 Jahren rapide angestiegen ist, für uns und besonders unsere Kinder eine große Gefahr. Als Maissirup, auch bekannt unter dem Namen HFCS (high fructose corn sirup) finden wir die Fruktose heutzu- tage in den meisten gezuckerten Getränken, Ketchup und vielen anderen Fertigprodukten, die insbesondere für Kinder beworben werden. 28
  • 29. WO ÜBERALL STECKT DER ZUCKER DRIN? Praktisch überall!! Nicht nur, wie zu erwarten, in den Süßigkeiten und Fruchtsäften und Erfrischungsgetränken und Fertigtees sondern in fast allen käuflichen Fertigprodukten wie: Hamburger, Würstel, Fertigsoßen, Ketchup, Senf, Maionnaise, Brot, Jausengebäck, Brioches, Crackers, Grissini, Keksen, Dosennahrung,Wurstwaren und anderen industriell hergestellten Fertigprodukten. 29 Sucht den versteckten Zucker in Allem was ihr esst oder trinkt!!! Lest die Etiketten sorgfältig und achtet auf die angeführten Inhaltsstoffe: Zucker versteckt sich hinter vie- len Synonymen: Maltodextrin, HFCS, Rohrzucker, Glucose, Dextrose, Fruktose, Saccharose, Maltose, Süßungsmittel, Laevu- lose, Saccharide... ACHTUNG:
  • 30. Frage: wieviele Schulen, besonders Oberschulen und Krankenhäuser haben in ihren Gebäuden mehrere Getränke- und Imbissautomaten mit Fertigprodukten voller Zucker?? Die meisten von uns haben sich noch niemals Gedanken darüber gemacht vieviel Zucker in den, besonders für Kinder und Jugendliche beworbenen, Getränke und Speisen enthalten ist. Ein typisches Getränk enthält bis zu 10 Teelöffel Zucker. Dasselbe gilt für abgepackte Fruchtsäfte. Zucker kann Abhängigkeit erzeugen, da er bekannterweise im Hirn dieselben Areale aktiviert wie die bekannten Suchtmittel Kokain, Nikotin und Heroin. Dies erklärt das häufig zu beobachtende Phänomen, dass Personen mit hohem Kohlenhydratkonsum in Form von raffiniertem Getreide und süßen Getränken, bei einer Kohlenhydratre- duktion Entzugserscheinungen zeigen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe, Schwäche. In der Tat führen Kohlenhydratvöllereien zu einem starken Dopaminanstieg in bestimmten Hirnarealen. UND FRUKTOSE? Fruchtzucker finden wir selbstverständlich in Früchten und in geringem Maße auch in Gemüse: in diesen Na- turprodukten ist der Fruchtzucker aber mit zahlreichen Vitalstoffen verpackt wie Fasern, die die Zuckerresorp- tion regulieren, mit Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und weiteren Frucht- und Pflanzenwirkstoffen, welche die schädlichen Auswirkungen des reinen Zuckerkonsums abschwächen und antagonisieren. Der süße Geschmack des Obstes und bestimmter Getreide und Gemüsesorten ist Hinweis auf den Reifegrad und damit höchsten Gehalt an Vitaminen und Mineralsalzen. Der Fruktoseeinsatz in Form von HFCS durch die Lebensmittelindustrie ist in den letzten Jahrzehnten rapide angestiegen, sodaß wir den Fruchtzucker nunmehr fast allgegenwärtig in unserer Ernährung finden wie z.B. in Früh- stücksgetreideprodukten, vielen Getränken, Riegel, Kekse, Kuchen und industriell hergestellte Konditoreiprodukten, Speiseeis, Fruchtyoghurt, Crackers, Soßen... 30
  • 31. Fruktose führt nicht direkt zu einem erhöhtem Blutzuckerspiegel, da sie direkt in die Leber gelangt und dort, bei zu hoher Konzentration, zur Fettleber führen kann und zu einemTriglyzeridanstieg im Blut mit Neigung zur Stamm- fettsucht. Eine Reihe von Untersuchungen haben einen direkten Zusammenhang zwischen Fruktosekonsum und Fettsucht, Bluthochdruck und Diabetes Typ 2 ergeben. FOLGLICH: geringe Fruchtzuckermengen, vorallem wenn sie als Obst genossen werden, bereiten unserem Orga- nismus keine Probleme. Ein Apfel enthält ca 6 Gramm Fruktose eine Cola Dose hingegen 20 Gramm. Nehmen sie Fruktose also ausschließlich in Form von Obst zu sich, übrigens ein ausgezeichneter natürlicher Süßstoff. WIE SCHÜTZEN WIR UNS VOR DEM ALLGEGENWÄRTIGEN ZUCKER? Vermeiden sie alle raffinierten Zuckerarten und künstlichen Süßstoffe. In der Natur finden sie ausgezeichnete und gesunde Süßstoffe wie z.B. Honig oder getrocknete Früchte (achten sie darauf, dass sie nicht künstlich gesüßt und behandelt sind). Getrocknete Früchte wie Datteln, Sultaninen, Feigen, Beeren, Pflaumen,Aprikosen und Ananas enthalten zahlreiche, wichtige Vitalstoffe. Gewöhnen sie ihre Kinder an Trockenobst, anstatt sie mit industriell her- gestellten Süßigkeiten zu verwöhnen. Benützen sie natürliche Süßstoffe. NATÜRLICHE SÜSSSTOFFE In natürlichen Süßstoffen finden wir zahlreiche, zusätzliche, nützlicheVitalstoffe, die in raffinierten und industriell hergestellten Zuckersorten nicht mehr vorkommen. Ich empfehle ihnen den Zuckerkonsum schrittweise zu sen- ken und ihn auf jeden Fall durch natürliche Süßstoffe zu ersetzen. Sie werden überrascht sein, wieviele neue Ge- schmacksnuancen Sie entdecken und wieviele verlorengegangene Sie wiederentdecken werden. Zucker und auch Salz sind nämlich starke Geschmacksverblender. Bei der Zuckerreduktion kann es hilfreich sein den Speisen eine Prise natürliches Meersalz beizufügen, da dieses die notwendigen Mineralsalze für die Zuckerverdauung liefert, wel- che somit nicht dem Organismus entzogen werden müssen. 31
  • 32. Nun einige Beispiele natürlicher Süssstoffe: HONIG: wählen sie einen natürlichen, unraffinierten Honig, idealerweise von, ihnen bekannten, Bienen- züchtern. Dieser ist nämlich reich an Amylasen, wel- che die Zuckerverdauung unterstützen und auch rei- ch an weiteren gesunden Mikronährstoffen aus den Pollen. Er ist aber nicht so gut zum Backen geeignet, da sich durch die Erhitzung der Geschmack leicht in Richtung bitter umwandelt. AHORNSYRUP: ein Produkt aus der Ahornlymphe, reich an Kalium, B-Vitamine und Kalzium, eine typi- sche kanadische Spezialität. Achtung auf natürliche schonende Herstellung. Er ist sehr süß und eignet sich sehr gut zum Backen. UNRAFFINIERTER ROHRZUCKER: hat einen leichten Lakritzebeigeschmack, ist körnig, mine- ralstoffreich, besonders Silicium, braungefärbt und feucht. Geeignet zur Herstellung von Keksen und Ku- chen/ Torten. Mäßigung im Einsatz. STEVIA. Stammt aus Südamerika und hat eine aus- geprägte Süßwirkung mit Lakritzenbeigeschmack. 32
  • 33. Gerstenmalz, Reissyrup, Maissyrup. Werden aus Getreidekeimlingen hergestellt, alle enthalten sie viel Malzzucker (Disaccharid aus 2 Glucosemolekülen),Aminosäuren,Kalium, Natrium und Magnesium. Alle 3 enthalten nur wenig Fruktose, haben einen charakteristischen Geschmack, geringere Süßkraft als Honig und sind für den tägliche Gebrauch geeignet. ERYTHRITOL: ist ein in Früchten und fer- mentierten Speisen natürlich vorkommender Polyalkohol und wird auf Lebensmitteletiket- ten üblicherweise mit dem Code E968 gekenn- zeichnet, hat einen glykämischen Index von 0 (für Diabetiker zugelassen) verringerte Ka- rieswirkung, eine nur 60-80% Süßkraft im Ver- gleich zu Tafelzucker und keinen Beigeschmack. XILITOL: Polyalkohol, der in Gemüse, Früchte, Holz und im menschlichen Körper vorkommt, er wird auf Lebensmitteletiketten mit dem Code E967 ausgewiesen. Industriell hergestellt wird er aus der Birkenrinde. Er ist für Diabetiker geeignet und hemmt die Kariesbildung. Er ruft eine erfrischende Wirkung auf der Zunge hervor und wird deshalb viel in der Aromaproduktion eingesetzt. 33
  • 34. Sinnliche Offenbarung +MODO Wir sehen uns Küchen nicht nur an, wir leben und erleben sie. Unsere +MODO bereichert die Küchenwelt mit sinnlichen Emotionen. Das Wechselspiel zwischen offenen und geschlossenen Elementen schafft anregende Räume für Ihre Lieblingsobjekte. Verbergen oder präsentieren Sie diese Objekte je nach Stimmung. Lenken Sie die Aufmerksamkeit auf Ihre Möbel und Schätze. Die Küche wird so zur Plattform für fortwährende Entdeckungsreisen. die Küche / poggenpohl by Untermarzoner Sillnegg 1, I-39057 Eppan / Appiano Tel. +39 0471.665948 – Fax +39 0471.671390 www.untermarzoner.it
  • 35. SALZ In der Natur ist nichts wertlos Aristoteles Mit nur wenigen Ausnahmen verwenden alle Völker Salz. Es spendet Natrium und Chlor für eine ausreichende Salzsäurebildung im Magen und die angemessene Funktion von Hirn und Nervensystem und zahlreiche weitere Prozesse. Chlor aktiviert die Amylase und dadurch die Kohlenhydratverdauung. Ein unangemessener Salzgenuß fördert den Kalziumverlust über die Niere und somit die Entstehung der Osteoporose und die Kaliumverarmung. Nur wenige aber wissen, dass auch unser Kochsalz das Endprodukt eines bemerkenswerten industriellen Verfeine- rungsprozesses ist, ähnlich der Tafelzucker- und Getreidemehlherstellung. Das Salz wird zahlreichen chemischen Prozessen unter hohenTemperaturen ausgesetzt, die zu einerVerarmung an wichtigen Mineralstoffen, einschließlich Magnesium, führen. Nach Zusatz von teilweise schädlichen Stoffen wird es nach chemischer Jodzufuhr schließlich noch gebleicht. WELCHES KOCHSALZ SOLLEN WIR VERWENDEN? Bevorzugen sie das biologische Meersalz mit geringerem Natriumgehalt aber reicher an Jod, Magnesium und anderen Spurenelementen. Es ist grau, feucht und enthält 14% mehr Mineralstoffe (besonders Magnesium). Eine teurere Alternative stellt das rosagetönte Himalayasalz dar, unraffiniert ist es in Asien seit jeher bekannt, die charakteristische Tönung stammt vom Eisengehalt. Sehr zu empfehlen ist die Verwendung von Suppen aus Fleisch, Knochen und Gelenken, die alle wichtigen Mineralsalze und Spurenelemente enthalten. Die Fischsuppe enthält zusätzliche Inhaltstoffe mit nützlicher Schild- drüsenwirkung. 35
  • 36. Fachärztin für Plastische Chirurgie DR. MED. Klaudia Orlinska-Kofler Facelifting - Lidkorrektur - Faltenbehandlung - Nasenkorrektur Ohrkorrektur - Brustvergrößerung - Brustverkleinerung Bruststraffung - Fettabsaugung - Bauchdeckenstraffung Oberarmstraffung - Oberschenkelstraffung Narbenkorrektur - Entfernung von Muttermalen - Intimchirurgie
  • 37. GMO: GENETISCH MODIFIZIERTE NAHRUNGSMITTEL Wir sehen nur was wir kennen. Goethe Unsere Nahrung, da zumeist raffiniert und industriell hergestellt, entsteht zu über 50% aus Einfuhrprodukten, die wiederum zum Großteil GMO Produkte sind.Vier Länder produzieren über 90% aller GMO Produkte der Welt: Kanada, Vereinigte Staaten, Brasilien und Argentinien. Die wichtigsten GMO Produkte sind Soja, Mais, Raps und Baumwolle. In denVereinigten Staaten zusätzlich noch Zuckerrüben, Alfalfa, Papaya und Kürbis.Alle GMO Sojasor- ten und einige GMO Maissorten sind vom Hersteller dahingehend gezüchtet das firmeneigene Herbizid Glypho- sphat (Roundup) zu tollerieren. Das weltweit häufigste transgene Produkt ist Soja.
  • 38. Was sind GMO’s? GMO’s (genetisch modifizierte Organismen) sind das Resultat einer labortechnischen Prozedur. Dabei wird genetisches Material einer Spe- zies extrahiert und künstlich in das Erbgut einer anderen Pflanzen- oder Tierspezies implantiert. Das extrahierte genetische Material stammt zumeist aus Bakterien,Viren, Insekten, Pflanzen, Tieren und Menschen. Da es sich um einen Gentransfer handelt, werden die GMO’s auch “transgene Organismen genannt. Dieser Prozess ist auch unter folgen- den Synonymen bekannt: Gentechnik oder Genmanipulation. Was ist ein Gen? Jedes Lebewesen, ob Pflanze, Mensch oder Tier, besteht aus Zellen und fast jede Zelle hat wiederum einen Zell- kern worin seine DNS verpackt ist. Gene sind unterschiedlich lange DNS Sequenzen. Gene regeln über komplexe Mechanismen alle vitalen Prozesse der Lebewesen. Wie funktioniert die Gentechnik? Alle Lebewesen schützen sich durch natürliche Barrieremechanismen vor dem Eindringen fremder DNA, deswe- gen muß die Gentechnik diese Barrieren gewaltsam durchbrechen um fremde DNA einschleußen zu können. Wie macht sie das? • Sie benütztVektoren wie z.B.Viren oder Bakterien um die Zellen einer Pflanze oder eines Tieres mit fremder DNA zu “infizieren”. • Sie verpackt DNA in winzigste Metallkugeln und schießt diese mit einer geeigneten Pistole in die gewünschten Zellen. • Sie beimpft befruchtete Eizellen über eine dünne Nadel mit fremder DNA. 38
  • 39. • Sie erzeugt, mittels Elektroschocks, Löcher in der Spermienzellmembran um dadurch fremde DNA einbringen zu können. Arbeitet die Gentechnik präzise? Derzeit ist die Gentechnik noch sehr grob und ungenau. Es gelingt ihr noch nicht ein neues Gen genau und sicher zu transferieren. Dieser ungenaue Transfer kann, auf noch unbekannte Weise, verschiedenste, von der Wirt DNA feinst kontrollierte Zellprozesse eines Organismus stören. Jede Genmanipulation eines Organismus kann unvorher- sehbare und unkontrollierbare Folgen für den Organismus und seine Umgebung haben. Das neu eingebrachte Gen- material kann biochemische Reaktionen und Prozesse beeinflussen und infolge einige oder alle Zellfunktionen stören oder verändern, sodaß es zur Produktion neuer Toxine oder Allergene oder zu der Veränderung des Nährwertes eines Nahrungsmittels kommen kann. Grund- sätzlich gibt es 3 potentielle Gefahren die von dem Genuß genetisch modifi- zierter Nahrungsmittel ausgehen kön- nen: Einführung fremden Genmaterials mit biochemischer Veränderung der Pflanze (Beispiel Weizen), hohe Expo- sition mit dem Herbizid Glyphosphat (Roundup), zur Erinnerung, über 80% der GMO Kulturen sind Glyphosphat tollerant, durch die gentechnische Ma- nipulation können mutagene Auswir- kungen herforgerufen werden. 39
  • 40. Viele der häufig gekauften Nahrungsmittel können genetisch modifizierte Inhaltsstoffe enthalten, einschließlich Babynahrung, Milchprodukte und Fleisch. Derzeit ist es in Europa glückli- cherweise noch Pflicht, bei Produkten mit einem genetisch mo- difizierten Gehalt von über 0,9%, diese Tatsache auf der Etikette mit demWortlaut“genetisch modifiziert”zu deklarieren.Will man GMO’s vermeiden, ist es unumgänglich diese Produkte kennenzu- lernen und auf der Etikette die Inhaltsstoffliste zu studiern. LERNEN SIE DIE GENETISCH MANIPULIERTEN NAHRUNGSMITTEL UND IHREN EINSATZ IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE BESSER KENNEN. Folgende Produkte sind häufig gentechnisch manipuliert: Soja: Sie wurde genetisch modifiziert um sie resistenter gegenüber Herbiziden zu machen. Soja findet man in: Soja- mehl, Sojaeiweiss, Sojaisoflavonoide, Sojalecithin, pflanzli- che Proteine, Tofu, Tamari, Tempeh, Sojaeiweisergänzungs- mittel. Mais: Eine genetisch manipulierte Maisvariante enthält genetisches Material des Bacillus Thuringiensis, wodurch sie ein BT Toxin bilden kann, das in der Lage ist den Schädlingsbefall zu reduzieren. Häufig geht damit auch eine unterschiedlich stark ausgeprägte Resistenz auf verschiedene Herbizide einher. Maisprodukte kommen in vielen Fertigprodukten unter der Bezeichnung Maisstärke, Glucose und Fruktose und HFCS vor. Raps: wurde genetisch manipuliert um die Herbizidresistenz zu steigern. 40 Wie erkenne ich GMO Nahrung?
  • 41. Zuckerrüben: genetisch manipuliert auf Roundup Resistenz, ein Herbizid des Chemieriesen Monsanto.. Reis: der auf Herbizidresistenz modifizierte Reis sollte noch nicht als Nahrungsmittel für uns Menschen zugelas- sen sein, aber kleinere Mengen eines genetisch modifizierten Langkornreises (LLRICE601) sind bereits in den USA und Europa im Handel. Seit kurzem ist ein neuer Reisstamm, der Goldreis, entwickelt worden um die natürliche B-Karotin Produktion zu steigern das unser Körper in Vit. A umwandeln soll. Dieser “Goldreis” befindet sich derzeit in einer Testphase, da es noch nicht abschließend geklärt ist, ob ein Gesundheitrisiko besteht. Aspartam: künstliche Süßstoffe sind potentiell gefährlich und könnenAbhängigkeit erzeugen, werden aber trotz- dem in Bonbons, Kaugummis und Diätgetränken verarbeitet. Ein Aspartam Bestandteil, die Aminosäure Phenylala- nin, wird üblicherweise industriell, unter Zuhilfenahme des Bakteriums Escherichia coli, hergestellt. Dieser Prozess wird bereits seit Jahren in den USA und auch andernorts unterstützt. KAUFEN SIE 100% BIOLOGISCHE LEBENSMITTEL. Ein 100% biologisch hergestelltes Produkt darf kein genetisch manipuliertes Material enthalten oder von Tieren stammen die genetisch manipuliertes Futter gefressen haben. Es ist wichtig zu wissen, dass Produkte die als “biolo- gisch” klassifiziert werden nicht aber als 100% biologisch, genetisch manipulierte Inhaltsstoffe enthalten können!!! SCHEUEN SIE SICH NICHT NACH DER HERKUNFT DES FLEISCHES ZU FRAGEN. 100% BIOLOGISCHES FLEISCH IST GARANTIERT GMO FREI. Kaufen sie Fleisch nur von ausgezeichneten Betrieben, die ihre Tiere idealerweise nur mit Gras füttern. Die meisten Futtermittel enthalten genetisch manipulierten Mais, Soja oder Raps. Die Produzenten sind nicht verpflichtet zu deklarieren, dass sie GMO’s in ihren Futtermittel verwenden, somit ist es den Konsumenten nicht möglich nachzuprüfen, ob etwaige Produkte von Tieren stammen, die mit GMO’s gefüttert worden sind wie z. B. Geflügel, Eier, Schweine, Fisch, Rind, Milch, Käse, aber auch Eierbandnudel, Kekse, Süßigkeiten. Die einzige Möglic- hkeit mehr in Erfahrung zu bringen ist, sich über die Aufzucht zu informieren, Fragen zu stellen, Höfe zu besichtigen, mit Züchtern zu sprechen und zu erfahren wie sie ihre Tiere ernähren. Suchen sie Fleisch aus artgerechter biologi- scher Zucht. 41
  • 42. Suchen sie Produkte mit dem Siegel “ohne GMO”. Informieren sie sich über Internet welche Supermarktketten garantiert GMO freie Produkte anbieten.Sprechen sie mit den verantwortlichen Geschäftsleitern und informieren sie sich über ihre Produkte. Kaufen sie biologische Pro- dukte aus Italien und nicht aus Europa, italienische biologische Produkte sollten, von Gesetz wegen, GMO frei sein. Kaufen sie lokale Produkte. DieGMOProduktestammeninderRegelvomGroßhandel. WirkönnenunshierüberlokaleBauernmärktemitbio- logischen, höchstwahrscheinlich GMO freien Produkten eindecken.Treten sie lokalen biologischen Netzwerken bei. Kaufen sie frische, biologische Nahrung und bereiten sie die Speisen selbst zu. Vermeiden sie Fertiggerichte, Fast Food, da für diese häufig GMO verwendet werden. Lernen sie kochen und su- chen sie sich die gesunden Zutaten, auch wenn es zu Beginn etwas länger dauert macht es Spaß und sie werden mit der Zeit immer schneller. Sie gewinnen in jedem Fall an Gesundheit.Vermeiden sie Fertigbrote. Eine Option ist es das Brot zu Hause zu backen. Die meisten Wurstwaren, Dosenfleisch etc. sind heutzutage mit GMO Inhaltsstoffen versetzt. GMO freie Produkte sind in der Regel teurer. Wenn sie in einem Restaurant speisen, können sie sich jedenfalls beim Kellner oder der Geschäftsführung erkundigen ob ihre Speisen GMO frei sind. Bauen sie ihre Nahrung selber an. Somit wissen sie genau was sie essen. In den Sommermonaten können sie zahlreiche Gewürze anbauen wie Ori- gano, Rosmarin, Lorbeer, Basilikum, diese können dann getrocknet und in kleinen Portionen abgepackt werden oder direkt tiefgekühlt werden. Bekannt sind auch die Fensterbank Bepflanzungen mit Tomaten, Gurken, Zucchini... 42
  • 43. 43 WAS TEILT DIR DEIN KÖRPER MIT? Michele Censi, Physiotherapeut, Osteopath und Körperhaltungsexperte Der menschliche Körper ist die größte Kathedrale die Gott je gebaut hat. Christian Barnard Wer sich mit Körperhaltung beschäftigt, muß lernen die Körp- ersprache des Patienten zu entziffern. Es ist tatsächlich so, unser Körper spricht zu uns, kommuniziert mit den Personen in unserem Umfeld und ist dabei in der Lage mehr oder weniger bewußte Em- pfindungen hervorzurufen. Aus diesem Grund kennen wir oftmals bereits die Antwort, wenn wir jemandem die häufige Frage “wie geht’s?” stellen. Unser Körper sucht ständig 3 grundlegende Dinge: Gleichgewicht, Ökonomie/Ergonomie und Bequemlichkeit. Unter Gleichgewicht verstehen wir körperliche, biologische und mentale Ausgegli- chenheit.InBezugaufÖkonomiesollenunseregrundlegendenFunk- tionen (Atmung, Kreislauf,Verdauung, Haltung und Bewegung) die geringstmögliche Energie verbrauchen und es der Person ermög- lichen sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und zu leben. Andernfalls, wenn müde und ausgelaugt, verspürt er kein Inter- esse mehr sich zu bewegen und mit seiner Umwelt zu kommuni- zieren und zieht sich,“verkrümmt sich” in sich selbst zurück.Was die Bequemlichkeit anbelangt müssen sie wissen und haben möglicherweise bereits selbst erfahren, dass sich unser Körper weigert zu leiden! Aus diesem Grund spiegeln sich körperliche, organische oder psychische Fehlfunktionen in Form von Somatisierungen mit kompensa- torischen Körperhaltungsstörungen sowohl am Körper als auch im Gesicht wieder.
  • 44. Wann können Kreuz- und Gliederschmerzen auftreten oder Schwindel, Kopfschmerz, Tinnitus, Kiefer- gelenkclick’s, wiederholte Muskelfasereinrisse...... ohne jegliche medizinisch diagnostische Problematik?? Die Antwort ist einfach und spontan.Ab dem Augenblick wo unser Körper nicht mehr in der Lage ist all die kom- pensatorischen Anpassungen vorzunehmen, die wir ihm abverlangen, um weiterzumachen. Um herauszufinden, an welchen Punkt jemand angelangt ist, muß der Körperhaltungsfachmann die Rezeptoren untersuchen, die wir benötigen, um mit unserer Umwelt zu kommunizieren. Welche sind nun diese Rezeptoren? Der größte ist jedenfalls die Haut, die uns über den Zustand unserer gesamten Oberfläche und reflektorisch auch über das Körperinnere informiert. So ist es nachvollziehbar, dass z. B. eine hässliche Narbe mit ihrer Spannung unsere Körp- erhaltung beeinflußt. Die Augen: eine fehlerhafte oder fehlende Korrektur, wenn notwendig, oder eine unangemessene Fassung können uns in eine witzig Haltung zwingen, wenn wir etwas betrachten, weniger witzig werden die Schmerzen sein, die durch diese kompensatorische Haltung auftreten können. Die Füße: sie informieren uns kontinuierlich über unseren Stand auf den unterschiedlichen Unterlagen. Falsches Schuhwerk, Missbrauch von Einlagen und fehlerhafte Lauf- und Gangart können die Füße in ihrer Funktion einschränken und dadurch ausgeprägte Haltungsschäden nach sich ziehen. Die Zähne: seit einiger Zeit weiss man, dass der Mund unser Hirn über die Lage des Kopfes im Raum informiert. Wenn z.B. Zähne fehlen, kann es mit der Zeit zu kompensatorischen Kopfneigungen kommen und infolge zu Schmerzen im Kopf-Halsbereich, die niemals mit symptomatischen Massagen oder Manipulationen therapierbar sein werden. Die Organsysteme: Organe projizieren bei Funktionsstörungen reflektorisch in spezifische Wirbelsäulenabschnitte und rufen dortVerspannungen und Schmerzen hervor.Oft untersuche ich in meiner Praxis Personen mit Nacken- und Rückens- chmerzen infolge eines gastro-ösophagealen Refluxes (Aufstoßen, Sodbrennen) aufgrund falscher Ernährungsweise. Das Nervensystem: Angst und Stress verstärken, über das autonome Nervensystem, alle physischen und organischen Probleme mit negativenAuswirkungen auf die Körperhaltung.Wer, z.B. hat nicht schon einmal, in einer angstauslösenden Situation, den Druck auf der Brust verspürt, der durch die eingeschränkte Bauchatmung entstehen kann. In diesem Sinne ist dieVorbeugung, sowohl für uns als auch für unsere Kinder, nützlich, um frühzeitig Haltungsstörungen zu entdecken und zu beseitigen, bevor sie sich zu echten Krankheiten entwickeln. Eine gründliche Untersuchung könnte somit, nach Auffindung der ursprünglichen Ursache, eine langbestehende, chronische Problematik beenden. 44
  • 45. In der Marienklinik können sie mittels modernster Gerätetechnik Knochendichtemessungen und eine Wirbelsäulenmorphometrie durchführen lassen. Die Wirbelsäule wird auf eventuell vorhandene Wirbelkörpereinbrüche untersucht, wobei sie einer gerin- geren Strahlenbelastung ausgesetzt sind als durch eine übliche Röntgenaufnahme der Wirbelsäule. Preis: Knochendichtemessung DEXA: 38 Euro • vertebrale Morphometrie 31 Euro Vormerkungen unter der Telefonnummer: 0471/310950 Die Osteoporose gilt es frühzeitig zu diagnostizieren, weil nur die frühzeitige Diagnose eine optimale Vorbeugung und wirksame Therapie der Knochenbrüche gewährleisten kann.
  • 46. Ausgeprägter Vitamin D Mangel in der Kindheit führt zu Rachitis und beim Erwachsenen zur Osteomalazie, heutzutage glücklicherweise sehr seltene Erkrankungen in der westlichen Welt. Unsere wichtigste Vitamin D Quelle ist unsere Haut die durch genügendenKontaktmitdenUVStrahlendes Sonnenlichtes in der Lage ist die Vitamin D Vorstufen zu synthetisieren.Auf diese weise wird bei jungen Menschen nahezu 80-100% desTagesbedarfes gesichert.Mit der Nahrung hingegen nehmen wir nur einen geringenTeil unseres Bedarfes auf.Zu denVitamin D reichen Nahrungsmittel Vitamin D ist ein Hormon mit zahlreichen Wirkungen dessen Rezeptoren in fast allen unseren Körperzellen vorhanden sind: Fördert die Kalziumaufnahme im Darm Sichert eine korrekte Mineralisierung unserer Knochen Senkt das Sturzrisiko durch Verbesserung der Muskelfunktionen: denken Sie an wieviele Oberschenkelhalsfrakturen man vorbeugen kann!! Stimuliert unser Immunsystem und reduziert somit das Infektionsrisiko besonders der Luftwege und der Lungen Senkt das Risiko an Herzkreislauferkrankungen zu versterben Senkt das Risiko an Brust-, Eierstock-, Prostata-, und Dickdarmkrebs zu erkranken Senkt das Risiko an Asthma, Multipler Sklerose, DM Typ 1 und Bluthochdruck zu erkranken. Vitamin D: das Sonnenhormon 46
  • 47. zählenfetteFischewieHering,LachsSardinenundMakrelenundingeringeremMaßeLeber,Butter,MilchundJoghurt. Ein Vitamin D Defizit stellt einen wichtigen Risikofaktor für Knochenbrüchigkeit beim älteren Menschen dar, insbesondere für die osteoporotischen Oberschenkelhalsfrakturen. Vitamin D Mangel korreliert auch mit Muskel- schwäche und Gleichgewichtsstörungen und kann somit, laut einiger wissenschaftlicher Untersuchungen, nach Ausgleich, das Sturzrisiko und Knochenfrakturrisiko bei älteren Mitbürgern senken. In einigen Ländern (USA und vor allem skandinavische Länder) werden mehrere Milch- Käseprodukte, Getreide- und Säuglingsnahrungsmittel mitVitamin D angereichert. EinVitamin D-Mangel ist leider allzu häufig: Die wichtig- sten Ursachen dafür sind eine verminderte Syntheseleistung der Haut, verminderte Sonnenexposition, geringere Einnahme über die Nahrung mit verminderter Aufnahmeleistung im Darm. Vitamin D Mangelzustände sind bei älteren Menschen häufig anzutreffen. Die Vitamin D Syntheseleistung in der Haut nimmt jenseits des 50. Lebensjahres fortwährend ab und die Verwendung von Sonnenschutzfaktoren mit einem Schutzfaktor > 8 (SPF 8) blockiert die Syntheseleistung zu 97%! Dunkelhäutige Menschen benötigen längerdauernde Sonnenexpositionen um genügend Vitamin D synthetisieren zu können. Eine 5 bis 30 minütige Sonnenexposition in den Monaten April bis Oktober in der Zeit zwischen 10 Uhr bis 15 Uhr in der die Sonne in etwa senkrecht auf die Erdoberfläche einstrahlt ist, unter Berücksichtigung von Breitengrad, Jahreszeit, Hautbräune, Luftverschmutzung, Bewölkung, zumeist angemessen. Einmal wöchentlich ein Solariumbesuch stellt eine gute Alternative dar unter der Voraussetzung, daß die Son- nenbank den aktuellen gesetzlich geregelten technischen Anforderungen und Sicherheitsbestimmungen entspricht. 47
  • 48. Produkte für eine kohlenhydratarme und zuckerfreie Ernährung Ohne Gluten Ohne Getreide Ohne Zucker Unsere Produkte: Kohlenhydratarme entölte Mehle ohne Gluten Natürliche Süßstoffe Süßigkeiten ohne Zucker Kokosfett/Öl www.TLBS.it
  • 50. Zutaten: 150g Butter 80g Süßstoff Erythrit 80g Süßstoff Xylit 1 TL Vanille-Zucker 6 Eigelb 6 Eiweiß 50g Süßstoff Erythrit 50g Süßstoff Xylit 150g Mandelmehl entölt 1/2 Pkg. Backpulver 150 ml Milch (lauwarm) 20g Kakaopulver (ohne Zucker Zubereitung: Weiche Butter mit 80g Xylit und 80g Erythrit und Vanille-Zucker schaumig rühren Nach und nach Eigelb dazugeben und verrühren Eiweiß leicht schlagen und mit 50g Erythrit und 50g Xylit zu Schnee schlagen Buttermasse mit Mandelmehl, Backpulver, Milch (lauwarm) mischen Eiweiß langsam unterheben Die Hälfte des Teiges in die Backform geben Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver mischen Den dunklen Teig über die helle Teigmasse in die Form füllen und mit einer Gabel spiralförmig unterziehen, damit sich die Teige leicht vermischen bei 170°C 60 Min. backen Low Carb - ohne Getreide – ohne Gluten – ohne Zucker MARMORKUCHEN 50
  • 51. 51 SPECKMUFFINS Low Carb - ohne Getreide - ohne Gluten Zutaten für ca. 8 Stk.: 5 Eier 1/2 kl. Zwiebel klein geschnitten 120g Speck in Würfel geschnitten 1 Tasse Gemüse (nach Wunsch) 60g geriebener Tilsiterkäse 1 1/2 EL Kokosöl 2 EL Kokosmehl Kräutersalz Origano Zubereitung: Alle Zutaten gut vermischen Muffinbackform mit dem Teig füllen bei 170°C ca. 20-30 Min. backen
  • 52. Zutaten: 450g Spinat tiefgekühlt (oder frisch) 180g Quark 40g geriebener Parmesan 2 EL Pfeilwurzelmehl 1-2 TL Guarkernmehl 1 Ei Muskat Pfeffer Salz 20g Butter Zubereitung: Spinat auftauen und Flüssigkeit gut ausdrücken (oder frisch zubereiten) Alle Zutaten, außer Butter, vermengen Mit einem Löffel kleine Klößchen aus dem Teig formen und behutsam in heißes Salzwasser geben 2-3 Min. ziehen lassen Mit geschmolzener Butter und Parmesan servieren 52 SPINATNOCKEN Low Carb - ohne Getreide - ohne Gluten
  • 53. Neuigkeiten aus der chirurgischen Gemeinschaftspraxis: Krampfaderbehandlung jetzt ambulant Dank neuer und schonender Behandlungsmethoden,können sie kurz nach dem Eingriff das Ambulatorium wieder zu Fuß verlassen. Krampfadern werden dabei nicht mehr chirurgisch, sondern über Thermoablation in örtlicher Betäubung entfernt: endovenöser Laser oder Radiofrequenz. Dabei können wir ein optimales funktionelles und ein hevorragendes kosmetisches Ergebnis erzielen! 39100 Bozen - Wangergasse 31 - Tel. 0039 0471 970 568 - Fax 0471 970 808 info@chipra.it - www.chipra.it Bruneck 0474/554235 - Latsch 0473/623377 - Meran 0471/970568