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Henning Wolf


Mit Retrospektiven zu
erfolgreicheren Projekten
Übung Ball-Point-Game


 Regeln:
   Ziel: So viele Bälle wie möglich
    „durchbringen“
   2 Minuten Planung
   2 Minuten Durchführung
   jeder muss den Ball berührt haben
   Ball muss „air-time“ haben bei
    Übergabe
   runtergefallene Bälle wieder von vorne
Wozu überhaupt Retrospektiven?




     inspect & adapt
Eröffnung (1):
Wie nähern wir uns dem Thema?

 Begrüßung
 Dauer und ggf. Agenda
  festlegen
 Spielregeln für die
  Retrospektive vereinbaren
    Z.B. „jeden ausreden
     lassen“,
     „keine längeren Beiträge
     als 5 Minuten“,
     „keine Witze auf Kosten
     anderer“ etc.
Eröffnung (2):
Sicherheit gewährleisten/abfragen


                                       Kann jeder frei sprechen ohne
                                        Repressionen zu befürchten?
                                       Sollte evtl. der Kunde/Teamleiter/
                                        Chef nicht immer dabei sein?
                                       Das kann man anonym abfragen
                                        (auf Zetteln)
                                       Wird bei häufigen Retrospektiven
                                        sehr kurz und knapp

     © Marina Großmann / pixelio.de
Eröffnung:
Eine Direktive im Vorwege



       Regardless of what we discover, we must
       understand and truly believe that
       everyone did the best job he or she could,
       given what was known at the time, his or
       her skills and abilities, the resources
       available, and the situation at hand.
                        aus Norman L. Kerth „Project Retrospectives“
Daten sammeln

   Was wurde aus den Maßnahmen der letzten Retrospektive?
   Was ist seit der letzten Retrospektive passiert?
   Welche Probleme haben wir?
   Wie sieht unser Tracking aus?
   Was wünschen wir uns?
   Was wünschen andere von uns?
   Wie funktionieren die letzten Veränderungen?

 Wichtig auch:
   Was läuft gut? (und soll bewahrt werden!)
Daten sammeln:
 eine Time-Line

            auch Retro für
            Firma: Tuning-
            Tag (mit Open                                           Moderations-
                             Konflikt-
            Space)                                                  technik-Seminar
                             management-      nicht alle
                             Seminar          Maßnahmen aus
Wir machen                                    Retros werden
XP und sitzen                                 umgesetzt
eh zusammen
                     Nachbetrachtung   systematische           Priorisierung
                     von Projekten     Retros in und           und weniger
  der Becher!        scheitert meist   nach Projekten          Maßnahmen
                                                               je Retro




        2005             2006          2007             2008            2009
Daten sammeln:
Tracking




                               ,%)+-#.'//"+*#$+01(*#+2'(+1()3+
                 &!"

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                                                   !"#$%&'()#(*#+
Daten sammeln:
Umfragen im Vorwege, Beispiel Team-Spider




                                            http://team-spider.it-agile.de
Einsichten gewinnen

   Warum sind die Dinge wie sie sind?
   Warum fällt uns etwas schwer?
   Was ist die Ursache der Probleme?
   Was daran missfällt uns genau?

 Einsichten sind wichtig, um nicht nur
  an Symptomen herumzudoktern!

 Beispieltechnik: Ursachenanalyse mit
  5 mal Warum fragen.

                                          © Sabine Blunck / pixelio.de
Einsichten gewinnen:
Fünf mal Warum

 ?1: Warum finden keine Post-mortem-Retrospektiven statt?
 !1: Keine Zeit
    ?2: Warum haben wir keine Zeit?
    !2: nicht wichtig genug
        ?3: Warum nicht wichtig genug?
        !3: Aufwand/Nutzen-Verhältnis unklar
            ?4: Warum Verhältnis Aufwand/Nutzen unklar?
            !4: zu wenig Erfahrung
               » ?5: Warum zu wenig Erfahrung?
               » !5: Nicht genug ausprobiert
    !2: alle in neuen Projekten verteilt
    ...
Entscheidungen treffen

 Was wird konkret geändert?
 Maßnahmenliste mit
  Verantwortlichen und
  festem Zeitplan
 Ggf. SMART-Ziele definieren
 Z.B. auch Änderungen
  am Teamvertrag

 Was wir nicht selber entscheiden können, das sollten
  wir dann aber zur Entscheidung vorbereiten und um
  Entscheidung bitten (das ist dann eine Maßnahme)!
 Was wir nicht ändern können, sollten wir akzeptieren
  (und nicht mehr jammern).
Entscheidungen treffen:
Exkurs SMART

 SMART
      Specific
      Measurable
      Achievable
      Relevant
      Time Based
Entscheidungen treffen:
Beispiele für SMARTe Ziele


 Wir wollen bis Ende 2008 in allen Projekten mindestens alle 2
  Wochen für mindestens 1 Stunde Retrospektiven
  durchführen.



 Wir führen ab sofort nach jedem Projekt eine mindestens 4-
  stündige Retrospektive mit dem Projektteam und der
  Geschäftsführung durch.
Entscheidungen treffen:
Veränderungen am Teamvertrag
Tipps 1

 Timebox für Retrospektive
 klare Periodizität definieren (Iteration/Release, monatlich, ...)
 häufige Retrospektiven
  arbeiten mit klareren
  Erinnerungen
 dann hin und wieder eine
  längere Retrospektive
  durchführen
 Arbeit an tiefgreifenden
  Themen wie Kommunikation                  © Mark van der Hell / pixelio.de

  und Konflikten auf der Beziehungsebene
Tipps 2


           Retrospektiven ab ½ Tag Dauer
            immer moderieren lassen
            (von jemand Projektexternem, der
            nicht Vorgesetzter ist)
           störungsfreie Arbeit sicherstellen
            (möglichst weit weg vom
            regulären Arbeitsplatz)
           ggf. Thema für Retrospektive
            geben
Literaturempfehlungen




                               n g am
                            ulu 2011 n
                        Sch uli     ars
                                        e
                             J
                          4. na L n!
                            Dia nche
                        mit Mü
                           in
Abschluss


 Nicht vergessen:
 Hinterher ist man immer schlauer,
 sonst ist was nicht in Ordnung.



 DANKE
 henning.wolf@it-agile.de @henningwolf

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international PHP2011_Henning Wolf_ Mit Retrospektivenzu erfolgreichen Projekten

  • 1. Henning Wolf Mit Retrospektiven zu erfolgreicheren Projekten
  • 2. Übung Ball-Point-Game  Regeln:  Ziel: So viele Bälle wie möglich „durchbringen“  2 Minuten Planung  2 Minuten Durchführung  jeder muss den Ball berührt haben  Ball muss „air-time“ haben bei Übergabe  runtergefallene Bälle wieder von vorne
  • 4. Eröffnung (1): Wie nähern wir uns dem Thema?  Begrüßung  Dauer und ggf. Agenda festlegen  Spielregeln für die Retrospektive vereinbaren  Z.B. „jeden ausreden lassen“, „keine längeren Beiträge als 5 Minuten“, „keine Witze auf Kosten anderer“ etc.
  • 5. Eröffnung (2): Sicherheit gewährleisten/abfragen  Kann jeder frei sprechen ohne Repressionen zu befürchten?  Sollte evtl. der Kunde/Teamleiter/ Chef nicht immer dabei sein?  Das kann man anonym abfragen (auf Zetteln)  Wird bei häufigen Retrospektiven sehr kurz und knapp © Marina Großmann / pixelio.de
  • 6. Eröffnung: Eine Direktive im Vorwege Regardless of what we discover, we must understand and truly believe that everyone did the best job he or she could, given what was known at the time, his or her skills and abilities, the resources available, and the situation at hand. aus Norman L. Kerth „Project Retrospectives“
  • 7. Daten sammeln  Was wurde aus den Maßnahmen der letzten Retrospektive?  Was ist seit der letzten Retrospektive passiert?  Welche Probleme haben wir?  Wie sieht unser Tracking aus?  Was wünschen wir uns?  Was wünschen andere von uns?  Wie funktionieren die letzten Veränderungen?  Wichtig auch:  Was läuft gut? (und soll bewahrt werden!)
  • 8. Daten sammeln: eine Time-Line auch Retro für Firma: Tuning- Tag (mit Open Moderations- Konflikt- Space) technik-Seminar management- nicht alle Seminar Maßnahmen aus Wir machen Retros werden XP und sitzen umgesetzt eh zusammen Nachbetrachtung systematische Priorisierung von Projekten Retros in und und weniger der Becher! scheitert meist nach Projekten Maßnahmen je Retro 2005 2006 2007 2008 2009
  • 9. Daten sammeln: Tracking ,%)+-#.'//"+*#$+01(*#+2'(+1()3+ &!" %#" %!" $#" $!" #" !" %!'"()*" &'"+,-" $.'"+,-" $'"+,/" $#'"+,/" $%'"0,1" %2'"0,1" 3'"456" !"#$%&'()#(*#+
  • 10. Daten sammeln: Umfragen im Vorwege, Beispiel Team-Spider http://team-spider.it-agile.de
  • 11. Einsichten gewinnen  Warum sind die Dinge wie sie sind?  Warum fällt uns etwas schwer?  Was ist die Ursache der Probleme?  Was daran missfällt uns genau?  Einsichten sind wichtig, um nicht nur an Symptomen herumzudoktern!  Beispieltechnik: Ursachenanalyse mit 5 mal Warum fragen. © Sabine Blunck / pixelio.de
  • 12. Einsichten gewinnen: Fünf mal Warum  ?1: Warum finden keine Post-mortem-Retrospektiven statt?  !1: Keine Zeit  ?2: Warum haben wir keine Zeit?  !2: nicht wichtig genug  ?3: Warum nicht wichtig genug?  !3: Aufwand/Nutzen-Verhältnis unklar  ?4: Warum Verhältnis Aufwand/Nutzen unklar?  !4: zu wenig Erfahrung » ?5: Warum zu wenig Erfahrung? » !5: Nicht genug ausprobiert  !2: alle in neuen Projekten verteilt  ...
  • 13. Entscheidungen treffen  Was wird konkret geändert?  Maßnahmenliste mit Verantwortlichen und festem Zeitplan  Ggf. SMART-Ziele definieren  Z.B. auch Änderungen am Teamvertrag  Was wir nicht selber entscheiden können, das sollten wir dann aber zur Entscheidung vorbereiten und um Entscheidung bitten (das ist dann eine Maßnahme)!  Was wir nicht ändern können, sollten wir akzeptieren (und nicht mehr jammern).
  • 14. Entscheidungen treffen: Exkurs SMART  SMART  Specific  Measurable  Achievable  Relevant  Time Based
  • 15. Entscheidungen treffen: Beispiele für SMARTe Ziele  Wir wollen bis Ende 2008 in allen Projekten mindestens alle 2 Wochen für mindestens 1 Stunde Retrospektiven durchführen.  Wir führen ab sofort nach jedem Projekt eine mindestens 4- stündige Retrospektive mit dem Projektteam und der Geschäftsführung durch.
  • 17. Tipps 1  Timebox für Retrospektive  klare Periodizität definieren (Iteration/Release, monatlich, ...)  häufige Retrospektiven arbeiten mit klareren Erinnerungen  dann hin und wieder eine längere Retrospektive durchführen  Arbeit an tiefgreifenden Themen wie Kommunikation © Mark van der Hell / pixelio.de und Konflikten auf der Beziehungsebene
  • 18. Tipps 2  Retrospektiven ab ½ Tag Dauer immer moderieren lassen (von jemand Projektexternem, der nicht Vorgesetzter ist)  störungsfreie Arbeit sicherstellen (möglichst weit weg vom regulären Arbeitsplatz)  ggf. Thema für Retrospektive geben
  • 19. Literaturempfehlungen n g am ulu 2011 n Sch uli ars e J 4. na L n! Dia nche mit Mü in
  • 20. Abschluss Nicht vergessen: Hinterher ist man immer schlauer, sonst ist was nicht in Ordnung. DANKE henning.wolf@it-agile.de @henningwolf