4. Wie erreichen wir diese Werte? Indem wir die Umgebungstemperatur sowie die Solar- energie auffangen (1) und zur Heizzentrale weiterleiten (2) um sie dort effektiv einzusetzen (3).
5. Mit welcher Technik arbeiten wir? Gruppe von Absorbern Spezielle Badewasser Wärmepumpe Beckenwasser-, Frisch-, Brauchwassererwärmung Absorber: bekannte und bewährte Technik aus dem Freibadbereich . Besonderheiten: neue, extrem haltbare Absorber (geringster Rußanteil aller Absorber)
6. Wie erreichen wir mit unserer Technik Wirtschaftlichkeit auch im Ganzjahresbetrieb? Der Absorber ist nicht nur Sonnenkollektor sondern auch Wärmetauscher : wir brauchen keine Sonne sondern nur Temperatur. Das System funktioniert auch nachts, bei bedecktem Himmel und Regen. Beispiel: Temperatur vor Ort im Bereich von 0°-15 º . Diese wird vom Absorber aufgenommen und über ein Wärmeträgermedium (meist Glykolmischung) zur Heizzentrale des Bades geführt. Die dort installierte Wärmepumpe hebt die eingehende Temperatur (in unserem Beispiel z.B. 8°) auf die benötigte Beckenwassertemperatur (z.B. 26 º ). Das System spart viel Primärenergie für die Beckenwassererwärmung. Demgegenüber steht ein verhältnismäßig kleinerer Bedarf an elektrischer Energie bzw. Erdgas für die Wärmepumpe (und ein sehr kleiner Teil für die Kreislaufpumpen). Einsparung Primärenergie (z.B. m 3 Gas) Bedarf elektrische Energie/Erdgas (z.B.in kWh) Einsparung real
7. Das System ist sehr wirtschaftlich , weil der Wärmebedarf von Schwimmbädern ganzjährig konstant ist (Beckenwasser) und Wärme auf niedrigem Temperaturniveau genutzt werden kann. Wie erreichen wir mit unserer Technik Wirtschaftlichkeit auch im Ganzjahresbetrieb? Durchschnittliche Temperaturen in Köln während eines Jahres Messzeitraum: 01.02.2005 bis 01.02.2006 Standort: Flughafen Köln/Bonn Quelle: http://wetteronline.de
8. Technische Lösungen für jeden Bedarf: Systeme mit integrierter Wärmepumpe (Kombibäder, Hallenbäder & große Freibäder), Wärmeträgermedium fließt im Absorber, Wärmetauscher im System steigern zusätzlich die Effizienz. Systeme ohne Wärmepumpe . Beckenwasser fließt durch den Absorber. Herstellung mit speziellem EPDM schwefelvernetzt gemäß DIN 4060 / EN 681. Innendruckbeständigkeit von 3 bar bei 80 º ermöglicht schnelle Pumpengeschwindigkeiten. Hygienisch unbedenklich. Dimensionierung der Anlage: Der Wärmebedarf eines Bades entscheidet jeweils darüber, welche Leistung und welchen Nutzungsgrad die eingesetzte Wärmepumpe haben wird. Gleiches gilt für die Größe der Absorberfläche. Da sich die baulichen Gegebenheiten von Bad zu Bad stark unterscheiden, stehen für die unterschiedlichsten Ansprüche unterschiedliche, langzeit-erprobte Absorber zur Verfügung.
13. Vorteile der Technik: 6. Umwelttechnik: Effiziente Leistung. Wenig Schadstoffemissionen. Wenig Schallemissionen. Wichtig für zukünftige Gesetzgebung. Emissions-Zertifikatehandel! 7. Unabhängig von politischen Rahmenbedingungen: Erneuerbare Energietechnik, die heute schon ohne Subventionen wirtschaftlich ist (vgl. Einspeisevergütung bei BHKWs und anderen Energietechniken).
14.
15. Konkurrenzlose Technik im Bereich energieeffiziente Badewassererwärmung. Energiepreisstabilität . Eventuell Beteiligung an Einsparungen. Doppelnutzung der Flächen möglich. Energieeffizienz ist in aller Munde eignet sich gut für PR-Aktivitäten (vgl. Bergriffe wie „BHKW“ oder „Engineering“ lassen sich schlechter vermarkten als beispielsweise „Umweltwärme“). Die Anschaffung erweckt die Aufmerksamkeit der Medien: Berichterstattungen = wecken Interesse = Werbeeffekt und neue Besucher. Attraktivitäts- und Wertsteigerung der Gebäude. Imagegewinn : Vorbildfunktion als institutionelle Einrichtung des Sports erfüllen. (z.B. Schlagzeile: „Schwimmbadbetreiber X trägt aktiv zum Klimaschutz bei“). Finanzieller Nutzen und Imagegewinn! Vorteile für den Betreiber:
16. Das Problem der Finanzierung: Es konnte veranschaulicht werden, dass mit dem AWK System ein Großteil an Primärenergie eingespart wird, dass das System in fast jedem Schwimmbad zum Einsatz kommen kann (im Bestand wie im Neubau), dass sich die Investitionen innerhalb festgelegter Zeiträume amortisieren und dass es sich um eine zeitgemäße, umweltschonende Technik handelt. Hauptproblem das Betreibers: die Investitionen aufzubringen . Lösungen können Contracting und Intracting sein. Dabei übernimmt entweder ein externes Unternehmen die Investitionssumme (Contracting) oder ein intern angegliederter Betrieb (Intracting). Dabei gilt: umso höher die veranschlagte Einsparung desto mehr Contractoren zeigen Interesse. Außerdem handelt es sich bei einer Investition in eine AWK-Technik um eine zusätzliche Maßnahme, die parallel zum bestehenden Heizsystem installiert wird. Damit erfüllen diese Investitionen die Voraussetzungen für die Finanzierung aus Konjunkturprogrammen. Sonstige Konstellationen mit Kommunen, Investoren, Betreibern durch Energieeinsparungen realisierbar.