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Wera Nägler



 Alles im Griff
 Das 1 × 1 der Büroorganisation




      Ordnung

       Chaos
Le
 se
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                     BusinessVillage
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    Verlag für die Wirtschaft
Wera Nägler
        Alles im Griff
Das 1 × 1 der Büroorganisation




     BusinessVillage
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Impressum
Wera Nägler
Alles im Griff
Das 1 × 1 der Büroorganisation
1. Auflage 2011
© BusinessVillage GmbH, Göttingen

Bestellnummern
ISBN 978-3-86980-015-8 (Druckausgabe)
ISBN 978-3-86980-106-3 (E-Book, PDF)

Direktbezug www.businessvillage.de

Bezugs– und Verlagsanschrift
BusinessVillage GmbH
Reinhäuser Landstraße 22
37083 Göttingen
Telefon: +49 (0)5 51 20 99–1 00
Fax:     +49 (0)5 51 20 99–1 05
E–Mail: info@businessvillage.de
Web:     www.businessvillage.de

Layout und Satz
Sabine Kempke

Coverbild
Überarbeitetes Motivbild von Benjamin Merbeth, www.fotolia.de

Druck
Druckerei Hubert & Co GmbH und Co KG, Göttingen

Copyrightvermerk
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung
außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages
unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung, Mikro-
verfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle in
diesem Buch enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von dem Autor nach bestem
Wissen erstellt. Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages. Er
übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa vorhandene Unrichtig-
keiten. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw.
in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,
dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu
betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
Inhalt

Über die Autorin ......................................................................7


Vorwort ................................................................................. 11


1. Die „Jeder-kanns-Mentalität“ kostet Zeit und Nerven ............ 15

      Es gibt keinen Standard in Büroorganisation .......................... 16
      Meine A-i-i-A-Systematik für mehr Entlastung im Kopf ............. 19
      Zusammenfassung für eilige Leser ........................................ 22

2. Welcher Bürotyp bin ich? .................................................... 23

      Machen Sie jetzt den Test! .................................................. 25
      Auswertung – Ihr Ergebnis in der Schnellübersicht .................. 33
      Erläuterung Gehirndominanz: linkshirndominant,
      rechtshirndominant oder ausgewogen? .................................. 33
      Erläuterung Arbeitsweise: Langstreckenläufer oder Sprinter? ..... 37
      Erläuterung Arbeitsumgebung: stationär, mobil oder to go? ...... 40
      Wie arbeiten Sie am besten mit meinem Buch?....................... 43
      Jetzt sind Sie dran: Bürotypen ............................................. 44
      Zusammenfassung für eilige Leser ........................................ 44

3. Aufräumen mit System – So schaffen Sie Ordnung auf dem
  Schreibtisch und im Kopf! .................................................... 45

      Nutzen Sie das Ampelprinzip zur Schnell-Inventur................... 48
      Wie Sie einfach und effektiv Ordnung schaffen ....................... 49
      Was ist wo im Büro? ........................................................... 53
      So gelingt die Schreibtisch-Ordnung ..................................... 55
      Jetzt sind Sie dran: Aufräumen und Ordnung mit System .......... 63
      Zusammenfassung für eilige Leser ........................................ 63




                                                                                         3
4. So organisieren Sie Ihre Aufgaben clever .............................. 65

     Eingehende Post und Aufgaben sortieren: ein Beispiel ............. 67
     Wenden Sie das „Sofort-Prinzip“ so oft wie möglich an ............ 71
     Können Sie wirklich delegieren? ........................................... 71
     Später erledigen – Aufgaben im Blick ................................... 78
     Organisieren Sie Ihre Aufgaben des Tages wirklich clever? ........ 85
     Mit der Wochen- und Tagesplanung arbeiten Sie souverän ........ 88
     Mit Farben eine Struktur schaffen ........................................ 92
     So arbeiten Sie typgerecht in der Fundgrube .......................... 94
     Jetzt sind Sie dran: Aufgaben und Vorgänge
     optimal bearbeiten ............................................................ 96
     Zusammenfassung für eilige Leser ........................................ 97

5. Chaos in der Büroarbeit – die besten Tipps und Tricks ........... 99

     „Kopf-hoch“-Strategien an „Land-unter-Tagen“ .................... 100
     C-Aufgaben erledigen – vielleicht mit dem Zufallsprinzip? ...... 103
     Hilfe – so sagen Sie Rückständen den Kampf an ................... 105
     Brauchen Sie etwas Chaos im Büro? .................................... 108
     Jetzt sind Sie dran: Chaos in der Büroarbeit ......................... 109
     Zusammenfassung für eilige Leser ...................................... 110

6. Ablage und Archiv – so verkürzen Sie Ihre Suchzeiten ......... 111

     Nutzen Sie die gleiche Systematik für Ablage und Archiv........ 113
     So bringen Sie Ihre Papierablage in Form............................. 121
     Vernachlässigen Sie nicht den Explorer ................................ 125
     Die Zukunft ist schon da: Server und Cloud Computing........... 129
     Ihr E-Mail-Postfach ist kein Archiv ..................................... 130
     Jetzt sind Sie dran: Ablage und Archiv ................................ 134
     Zusammenfassung für eilige Leser ...................................... 136

7. So nutzen Sie das Potenzial von Ideen und Notizen ............. 137

     So geht keine Idee verloren ............................................... 139
     Was tun bei Ideen-Flut und was bei Ideen-Flaute? ................ 142
     Notizen verwalten und wiederfinden ................................... 145




4
Kennen Sie Software zur Organisation von Ideen, Notizen
     und Informationen? ......................................................... 147
     Jetzt sind Sie dran: Ideen und Notizen ................................ 149
     Zusammenfassung für eilige Leser ...................................... 150

8. Infothek und Lesestation .................................................. 151

     Lernen Sie die Vorteile einer Lesestation kennen .................. 155
     Jetzt sind Sie dran: Infothek und Lesestation einrichten ........ 161
     Zusammenfassung für eilige Leser ...................................... 161

9. Starten Sie durch – anders geht immer! .............................. 163


Literaturverzeichnis ............................................................. 167




                                                                                   5
Über die Autorin
Wera Nägler ist Trainerin und Coach
                      aus Leidenschaft. Das „erste“ Berufsle-
                      ben mit Ausbildung als Rechtsanwalts-
                      gehilfin und über zehn Jahre in der
                      Wirtschaft sowie die eigene Selbststän-
                      digkeit bilden die Grundlage für alles
                      rund um das Büro-, Zeit- und Selbst-
                      management. Als Coach und Trainerin
kennt sie seit über zehn Jahren die Herausforderungen von
Sekretärinnen, Solounternehmern, Sachbearbeitern und Füh-
rungskräften im Büro.

Wenn Wera Nägler Menschen berät, dann will sie nicht Men-
schen auf ein bestimmtes, „bewährtes“ System anpassen. Ihr
Interesse ist es, aus ihrem reichen Fundus die passenden Mo-
dule zu finden oder zu erfinden, die dem inneren Verständnis
von System und Struktur des Einzelnen entsprechen und zu
den äußeren Bedingungen und Anforderungen des Arbeits-
platzes passen. Ein „Du musst es so machen, nur so geht’s
‚richtig‘!“ gibt es bei der vielseitigen Autorin nicht.

Trainingsteilnehmer aus verschiedensten Branchen und in
unterschiedlichen Funktionen profitieren seit Jahren von die-
sem Blick auf das Einmalige. Für die Leserinnen und Leser in
diesem Buch bedeutet das, dass zu den meisten Vorgehenswei-
sen Alternativen vorgeschlagen werden und die Aufforderung
folgt: Jetzt sind Sie dran, bewerten Sie und wählen Sie aus.
Dies hat sich bereits in den Fachartikeln bewährt, die Wera
Nägler als VNR-Expertin für Büroorganisation für den Verlag
für die Deutsche Wirtschaft schreibt.




8
Wera Nägler zeichnet sich dadurch aus, dass sie über den
Tellerrand schaut. Nicht die konventionelle, sondern die in-
dividuelle Lösung wird gesucht. Und die ist so manches Mal
überraschend anders und auch überraschend einfach.



Kontaktdaten der Autorin
E-Mail: hallo@wera-naegler-buch.de
Web: www.wera-naegler-buch.de




                                                          9
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,

„Eigentlich will ich mich nur um meine Kunden kümmern,
aber vor lauter Büroarbeit komme ich oft nicht dazu.“ Diese
Aussage höre ich als Trainerin und Coach häufiger. Die Bü-
roarbeit von Angestellten, Solounternehmern und Führungs-
kräften frisst einen großen Teil der täglichen Arbeitszeit. Und
das, obwohl die Kernaufgaben oft woanders liegen: „In mei-
nem Fachgebiet bin ich topp, aber in meinem Büro herrscht
das reinste Chaos.“ Damit verbrennt man eine Menge Energie
und Zeit und damit auch Lebenszeit. Denn man ahnt: Es könn-
te besser klappen mit der Büroorganisation.

Damit Sie erfolgreicher werden, braucht es die richtige
Systematik. Viele Menschen „verordnen“ sich eine Büroorga-
nisation, die so nicht zu ihnen passt. Die meisten Probleme
entstehen, weil nicht systematisch, strukturiert und typge-
recht, sondern „irgendwie“ vorgegangen wird. Sobald Sie einer
grundlegenden Systematik in der Büroorganisation folgen,
können Sie innerhalb dieser Struktur sehr individuell, kreativ
und flexibel vorgehen. Aus meinem Erfahrungspool als Autorin
und Trainerin für Büroorganisation stelle ich Ihnen verschie-
dene Möglichkeiten für eine Organisationsstruktur vor. Dabei
geht es mir nicht nur um Effektivität und Effizienz. Mir sind
weitere Punkte wichtig: Finden Sie heraus, wie Sie Ihrem Typ
gemäß optimal arbeiten, wie Sie Ihre Nerven schonen können
und wie Sie Zeit gewinnen für die wesentlichen Aufgaben in
Ihrem Büro. Dazu stelle ich Ihnen grundsätzliche Systemati-
ken sowie Umsetzungsvorschläge vor, aus denen Sie wählen
können. Ich möchte Ihnen nicht nur erklären, wie Sie organi-
sieren können. Mit meiner Erfahrung als Trainerin möchte ich
Sie anregen, aktiv zu werden.




12
„Beim Lesen werden die Leser schon die richtigen Schlüs-
se ziehen“, ist die Autorin überzeugt. Die Trainerin verlangt:
„Lass sie nicht nur lesen, lass sie mit einem Stift gleich an-
kreuzen oder einkreisen, was Ihnen gefällt oder wichtig ist.
Lass sie noch aufschreiben, welche Ideen sie umsetzen wollen.
Dann werden sie nicht nur lesen und verstehen, sondern auch
umsetzen!“ Ich möchte Sie mit Checklisten und Übersichtsgra-
fiken anregen, sich und Ihre Organisation auf den Prüfstand
zu stellen. Wählen Sie dann aus den Vorschlägen das für Sie
passende Element aus. Und setzen Sie genau das um!

Es ist ein Mitmach-Buch geworden. Dabei gehe ich davon
aus, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, derzeit eine Büroorga-
nisation einsetzen, die funktioniert. Vielleicht funktioniert sie
„gerade eben so“, aber Sie fangen nicht bei Null an. Suchen Sie
sich bitte das heraus, was Sie in Ihrer Büroarbeit voranbringt.
Vielleicht fragen Sie sich, wie Sie es schaffen können, alles
umzusetzen? Nutzen Sie nur das, was zu Ihnen passt und was
Sie brauchen. Betrachten Sie immer nur die nächsten Schritte.
Wählen Sie aus, womit Sie in Zukunft die Arbeit leichter und
besser erledigen. Das, was Ihnen mehr Zeit, Energie und Zu-
friedenheit bei der Büroorganisation verschafft.

Wie lesen Sie dieses Buch? Die Autorin sagt: „Liebe Leserin-
nen und Leser, lehnen Sie sich zurück und genießen Sie das
Buch.“ Die Trainerin ergänzt: „Und bitte halten Sie Stift und
Papier bereit. Denn mit Sicherheit werden Ihnen beim Lesen
viele tolle Ideen kommen. Notieren Sie sie!“

Viel Spaß und Erfolg!

Ihre




                                                              13
1.
Die „Jeder-kanns-Mentalität“
kostet Zeit und Nerven
Für 55 Prozent der Führungskräfte signalisiert Chaos am
Arbeitsplatz eine unzuverlässige, unprofessionelle und un-
aufmerksame Arbeitsweise der entsprechenden Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter, so der Psychologe Cary Copper. Der
britische Professor befragte 500 Führungskräfte zu Arbeits-
organisation und Arbeitshaltung. Bei der Untersuchung der
britischen Universität Lancaster gaben 70 Prozent der be-
fragten Führungskräfte an, dass sie Mitarbeiter bevorzugen,
die einen ordentlichen und aufgeräumten Schreibtisch ha-
ben. Sicher wissen auch Sie, dass für eine reibungslose Zu-
sammenarbeit im Büro ein gewisses Maß an Büroorganisation
unabdingbar ist. Systematik und Ordnung optimieren die
Arbeitsvorgänge. Das erhöht Ihre persönliche Energie und
gibt Ihnen Freiräume. Eine optimale Büroorganisation er-
leichtert Ihnen die Arbeit und sendet auch gegenüber Chefs
und Kunden die richtigen Signale. Und doch retten sich viele
Menschen mit ihren Bürotätigkeiten „irgendwie“ von einem
Tag zum nächsten und erledigen ihre Aufgaben „irgendwie“
so gut es geht. Andere Büromenschen vermuten, dass es ein-
facher gehen könnte.



Es gibt keinen Standard
in Büroorganisation
Woher stammen Ihre Kenntnisse und Strategien für die Büro-
organisation? Wenn ich als Trainerin diese Frage in meinen
Workshops stelle, erhalte ich diese Antworten: „Ich habe das
von meiner Vorgängerin übernommen“, „Ich habe geschaut,
wie die anderen es machen“ und „Grundlagen habe ich aus
meiner Ausbildung, aber das war nur wenig und ist lange her.“
Es gibt keinen Standard für Büroorganisation und wenig bis
nichts, was Berufsschulen oder Universitäten ihren Absolven-



16
ten an strukturiertem Wissen mit auf den Berufsweg geben.
„Büroorganisation stand nicht im Lehrplan. Aber macht ja
nichts, das lernt man schon irgendwie“, hoffen die meisten.
Doch Fakt ist, dass normale Büroarbeit sozusagen „nebenbei“
und mit unnötigen Reibungsverlusten erledigt wird.

Ausbildung in Büroorganisation? Fehlanzeige! Wer im
kaufmännischen Bereich eine Ausbildung absolviert hat, ver-
fügt in Sachen Büroarbeit zumeist über eine solide Basis. Hier
stellt sich die Frage der Aktualität. Daneben gibt es die Quer-
einsteiger. Zur Erledigung Ihrer Aufgaben benötigen Sie eine
funktionierende Büroorganisation. Und da diese in der Regel
nicht gelernt wurde, „wurschteln“ viele Quereinsteiger mehr
oder weniger vor sich hin. Die Büroorganisation eines Versi-
cherungsvertreters, eines Sachbearbeiters oder einer Sekre-
tärin unterscheiden sich deutlich. Ein Freiberufler muss sein
Büro anders organisieren als ein Eventmanager. Oft wird die
Büroorganisation neben den eigentlichen Fachaufgaben ent-
wickelt. Es entsteht ein Mix aus Einweisung durch Kollegen
(die oftmals andere Ausbildungen und Aufgaben haben), Ab-
schauen, Tipps Umsetzen mit „Versuch und Irrtum“.

Organisierte Menschen sparen Zeit und Geld, reduzieren
Stress und Frustration. Weit verbreitet ist die Meinung: „Bü-
roarbeit? Jeder, der mit dem Computer umgehen und einen
Ordner anlegen kann, beherrscht das.“ Das nennt sich die „Je-
der-kanns-Mentalität“. „Irgendwie“ zum Ziel kommen heißt
nicht, den kürzesten, leichtesten oder elegantesten Weg zu
gehen. Organisierte Menschen kommen auf bessere Arbeits-
ergebnisse. Und sie sind besser für die Zukunft gewappnet,
denn die wachsende Informationsmenge erfordert die Anwen-
dung grundlegender Prinzipien und Organisationstechniken.
Diese helfen, anstehende Aufgaben zu planen, Wesentliches



                                                            17
von Unwesentlichem zu trennen und innerhalb eines sinn-
vollen oder vorgegebenen Zeitrahmens optimale Ergebnisse zu
erzielen.

Gibt es „das“ Geheimnis der Büroorganisation? Nein – „die“
Büroorganisation gibt es nicht. Doch geeignete Arbeitsweisen
und Arbeitsabläufe helfen, in einer bestimmten Zeit zu einem
Ergebnis zu kommen. Systematik ist besser als „herumprobie-
ren“ und Prioritäten setzen ist erfahrungsgemäß zielführender
als irgendwo anzufangen. Planung bringt mehr als zwischen
Aufgaben hin- und herzuspringen. Eine gute Büroorganisation
wird Ihnen helfen, mit weniger Aufwand die gleiche Leistung
zu erbringen oder mit dem gleichen Aufwand mehr zu leisten.
Beides reduziert den Stress und gibt Ihnen Freiraum für Ihre
Kernaufgaben.

Die Bürowelt ist im permanenten Wandel – wo stehen Sie?
Die Parallelwelt von Papier und elektronischem Medium ist für
viele Büromenschen eine große Herausforderung. Wie werden
Unterlagen, die zu einem Projekt gehören, organisiert, wenn
ein Teil in Papierform vorliegt, ein anderer als elektronisches
Dokument und ein dritter im E-Mail-Postfach hinterlegt ist?
Wie werden dazu gehörende Notizen oder Informationen ab-
gelegt, wie elektronisch, wie in Papierform? Wie werden diese
Unterlagen zusammengeführt? Wie funktioniert das an einem
Einzelarbeitsplatz, wie in einem Team, das zentral arbeitet?
Welche Arbeitsmittel und Ausstattung benötigt jemand, der
den Großteil der Arbeitszeit im Büro verbringt? Welche Bedürf-
nisse hat ein Mensch, der viel unterwegs ist? Welches Setting
ist passend für jemanden, der zwischen Büro, Kunden, Hotel,
Flughafen und Home-Office hin- und herwechselt? Tipps und
Vorschläge gibt es für alle diese Situationen in den nachfol-
genden Kapiteln.



18
Meine A-i-i-A-Systematik für
mehr Entlastung im Kopf
Texte schreibe ich immer sorgfältig recherchiert. In erster Li-
nie leben sie jedoch von meiner langjährigen Erfahrung als
Coach und Trainerin für Büroorganisation. In vielen Gesprä-
chen mit Seminarteilnehmern sowie in der täglichen Anwen-
dung im eigenen Unternehmen stelle ich sicher, dass Dinge,
die ich weitergebe, wirklich in der Praxis erprobt sind und
tatsächlich funktionieren. Als grundlegende Systematik für
mehr Übersicht empfehle ich Ihnen meine A-i-i-A-Systematik.
Das besondere an dieser Arbeitsweise ist, dass klar zwischen
echten Aufgaben einerseits und Ideen sowie Informationen
anderseits unterschieden wird. Das hat einen großen Vorteil:
Aufgaben werden als solche schneller sichtbar. Das Gefühl, im
Chaos der Büroablagen zu ertrinken, verschwindet.




Abbildung 1: Meine A-i-i-A-Systematik – Ein System für cleveres Vorgehen im
Büro


                                                                         19
Die Systematik besteht aus den Punkten Aufgaben, Ideen, In-
formationen und Ablage. Die Aufgaben bilden dabei das zent-
rale Element und stehen im Mittelpunkt. Sie sehen weiterhin,
dass aus Ideen, Notizen, Informationen oder Lesestoff Aufga-
ben werden können. Die Aufgaben kommen nach der Erledi-
gung in den Bereich Ablage bzw. Archiv, ebenso wie Ideen und
Informationen eine direkte Verbindung dorthin haben.

In den folgenden Kapiteln werden Sie das A-i-i-A-System noch
bis ins kleinste Detail kennenlernen, hier zunächst eine Kurz-
vorstellung seiner Elemente (siehe auch Abbildung 1):

A = Aufgaben
Aufgaben sind die Aufträge Ihres Arbeitsgebietes, beispiels-
weise ein Angebot zu erstellen oder eine Einladung zu ver-
senden. Aufgaben sind Arbeitsaufträge, die Ihre Kerntätigkeit
zum Erfolg bringen oder anders ausgedrückt: Das, wofür Sie
bezahlt werden oder was Ihr Geschäft am Leben erhält, wenn
Sie selbstständig sind. Nach der Erledigung von Aufgaben
kommen die dazugehörenden Unterlagen (Papier oder elektro-
nisch) entweder in den Papierkorb oder in die Ablage.

I = Ideen und Notizen
Ideen sorgen für Weiterentwicklung und Innovation. Eine Idee,
die nicht weiter verfolgt wird, beispielsweise Stammkunden
bei Rechnungsstellung einen Gutschein beizulegen, gerät in
Vergessenheit. Sie verschenken Potenzial für Ihr Geschäft von
morgen, wenn Ideen nicht erfasst und als konkrete Aufgabe
vorangetrieben werden. Notizen wiederum können Mitschrif-
ten von Besprechungen oder Kongressen sein. Auch sie sind
erst einmal keine direkten Aufgaben für Ihr Tagesgeschäft.
Doch langfristig dienen sie der Erhaltung Ihrer Kompetenz
und der Fähigkeit, Probleme zu lösen. Aus Ideen und Notizen



20
sollten konkrete Aufgaben werden. Sie werden abschließend
entweder entsorgt oder abgelegt.

I = Infothek und Lesestation
In der Infothek werden Informationen erfasst, die zur Erle-
digung der Aufgaben erforderlich sind. Manchmal folgen dar-
aus konkrete Aufgaben (beispielsweise den Außendienst über
geänderte Spesensätze informieren). Manchmal benötigt man
die Informationen zur Bearbeitung einer Aufgabe (beispiels-
weise eine Umsetzungsvorschrift bei einer Gesetzesänderung).
Oder man legt die Information ab, um bei Bedarf später darauf
zuzugreifen. Lesematerial fällt in den meisten Büros an, sei-
en es firmeninterne Memos, neue Vorgaben oder Fachliteratur.
Texte werden gelesen, weitere Aufgaben sind nicht zwingend
damit verbunden. Aus Informationen und Fachtexten können
konkrete Aufgaben entstehen. Zum Abschluss werden sie ent-
sorgt oder abgelegt.

A = Ablage und Archiv
Ablage und Archiv sind die letzten Stationen von Aufgaben,
die Sie erledigt haben. Kurzfristig kommen die Unterlagen in
die Ablage (beispielsweise die Rechnungen des laufenden Ge-
schäftsjahres). Zur langjährigen Aufbewahrung (beispielsweise
Rechnungen vergangener Geschäftsjahre) erfolgt die Überfüh-
rung in ein Archiv. Daneben können Notizen, Ideen, Informa-
tionsmaterial oder Lesestoff auch direkt in der Ablage oder
dem Archiv abgelegt werden.




                                                          21
Zusammenfassung für eilige Leser

1. Über die Hälfte der Führungskräfte empfindet Chaos am
   Arbeitsplatz als unzuverlässige und unprofessionelle
   Arbeitsweise.
2. 70 Prozent der Führungskräfte bevorzugen Mitarbeiterin-
   nen und Mitarbeiter, die einen ordentlichen und aufge-
   räumten Schreibtisch haben.
3. Es gibt keinen Standard für Büroorganisation. In Berufs-
   schulen oder Universitäten fehlt in der Regel die Vermitt-
   lung von Büroorganisation.
4. Dieses Buch stellt Ihnen eine Systematik vor, die die Be-
   reiche Aufgaben, Ideen/Notizen, Informationen/Lesestoff
   sowie Ablage/Archiv ordnet und in einen Zusammenhang
   bringt.




22
2.
Welcher Bürotyp bin ich?
Die Berufsgruppe und die Art der Tätigkeit haben einen hohen
Einfluss auf die organisatorischen, technischen und räumli-
chen Erfordernisse. Dies führt zu Unterschieden in der Büro-
organisation. Diese äußeren Bedingungen bezeichne ich als
den Faktor Arbeitsumgebung. Hinzu kommen persönliche
Eigenschaften und Fähigkeiten, die bestimmen, wie sich je-
mand in der Büroarbeit organisiert. Dies sind die Faktoren Ge-
hirndominanz und Arbeitsweise.

Zwei Beispiele zur Verdeutlichung: Frau Schneider ist Se-
kretärin und arbeitet vorwiegend im Büro. PC, Server, Schnur-
telefon und Besprechungen im Haus bestimmen ihren Alltag
(Faktor Arbeitsumgebung). Sie muss extrem flexibel (Faktor
Arbeitsweise) sowie sehr gut organisiert und strukturiert sein
(Faktor Gehirndominanz). Frau Bergmann wiederum ist meist
vor Ort bei wechselnden Kunden. Sie benötigt Notebook und
Handy in der mobilen Variante (Arbeitsumgebung). Sie löst
Probleme verschiedener Kunden (Arbeitsweise) und hat die
Fähigkeit, sehr leicht Beziehungen aufzubauen (Gehirndomi-
nanz). Sehen Sie hier eine erste allgemeine Übersicht der drei
Faktoren, die Ihnen anschließend im Bürotypentest wieder be-
gegnen.




24
Gehirndominanz            Arbeitsweise              Arbeitsumgebung


 linkshirndominant         Langstreckenläufer        stationärer Typ
 rechtshirndominant        Sprinter                  mobiler Typ
 ausgeglichen                                        to go-Typ

 Man nutzt natürlich       Meist hat man eine        Hier geht es nicht um
 beide Gehirnhälften       Präferenz für eine        die eigene Persön-
 und beide „funktionie-    Arbeitsweise, die ich     lichkeit. Es geht um
 ren“. Bei den meisten     als „Langstreckenläu-     die technischen, räum-
 Menschen ist eine         fer“ und als „Sprinter“   lichen und organisato-
 Gehirnhälfte mit den      bezeichne. Wenn man       rischen Bedingungen
 jeweiligen Eigenschaf-    in seiner natürlichen     des Arbeitsumfeldes.
 ten dominant. Diese       Arbeitsweise arbeiten     Das hat oft mit dem
 bestimmt, wie man         kann, ist es optimal.     Beruf oder dem Unter-
 vorwiegend im Büro        Je besser man auch        nehmen zu tun. Die
 arbeitet, Probleme und    im „Anti-Typ“ arbeiten    Zuordnung würde sich
 Aufgaben löst. Dies ist   kann, desto flexibler     ändern, wenn sich
 allerdings nicht „fest-   und erfolgreicher ist     die Bedingungen im
 geschrieben“, denn        man. Benötigt werden      Arbeitsumfeld ver-
 das Gehirn ist extrem     in der Büroarbeit bei-    ändern.
 anpassungsfähig.          de Arbeitsweisen.

 Tipp: Versuchen           Tipp: Versuchen           Tipp: Ihre techni-
 Sie, sich so oft wie      Sie, sich so oft wie      schen, organisatori-
 möglich in Ihrer natür-   möglich in Ihrer natür-   schen und räumlichen
 lichen Arbeitsweise       lichen Arbeitsweise       Bedingungen sollten
 zu organisieren. Ver-     zu organisieren. Ver-     zu Ihrem Arbeitsauf-
 bessern Sie die andere    bessern Sie die andere    trag passen.
 Arbeitsweise.             Arbeitsweise.



Machen Sie jetzt den Test!

Beachten Sie bitte, dass Sie bei Teil 1 (Gehirndominanz) und
2 (Arbeitsweise) ankreuzen, wie Sie gern arbeiten. Versuchen
Sie zu unterscheiden, was für Sie „typisch“ und was „gelernt“
ist. Beispielsweise kann es sein, dass Ihr Chef und die Bürore-
geln keinerlei Stapel auf dem Schreibtisch zulassen. Auch Sie
haben jetzt keine Stapel. Doch bei früheren Arbeitsstellen und



                                                                         25
zu Hause kommt es zur Stapelbildung. In dem Fall markieren
    Sie „Papierstapel auf dem Schreibtisch sind normal“, denn das
    wäre für Sie typisch, und dass keine Stapel existieren, wäre
    angelernt. Viel Erfolg beim Bürotest!



    1. Gehirndominanz – was ist für Sie typisch?
     Kreuzen Sie an, wo Sie sich typischerweise wiedererkennen. Nicht: „So wäre
     ich gern oder so sollte ich sein …“ Bedenken Sie: Wahrscheinlich können Sie
     beide Aspekte, die in der linken oder rechten Spalte genannt sind. Es geht
     aber darum, was für Sie typischer ist.


     Motto           Es gibt eine sinnvolle         Dinge entwickeln sich.
                      Ordnung, Reihenfolge
                      und Struktur.

     Sortierung      Akten und Briefe sind          Papierstapel auf Ihrem
                      fein säuberlich in den          Schreibtisch sind
                      Ablagen.                        normal.

     Überblick       Ein Griff und Sie haben        Sie suchen häufig Unter-
                      alles.                          lagen und Vorgänge.

     Organisation    Sie sind sehr gut              Sie sind wenig bis
                      organisiert und handeln         schlecht organisiert,
                      planvoll, rational.             aber es klappt alles.

     Planung         Exakte Analysen, Tages-        Wochen- und Tagespläne
                      pläne, Jahresziele und          erstellen Sie auch. Meist
                      To-do-Listen gehen              halten Sie sich aber
                      Ihnen locker von der            nicht daran, sondern
                      Hand.                           arbeiten so, wie es
                                                      kommt.

     Vorgehen        Sie arbeiten gern eins         Sie arbeiten gerne an
                      nach dem anderen nach           mehreren Dingen gleich-
                      (Tages-)Plan ab.                zeitig.

     Aufgaben-       Aufgaben gehen Sie             Aufgaben erledigen Sie
     erledigung       systematisch an und             spontan und intuitiv.
                      achten sehr auf Details.

     Umgang mit      Der E-Mail-Postein-            Das E-Mail-Postfach ist
     E-Mails          gang ist fast leer, Sie         in der Regel dauerhaft
                      nutzen Unterordner im           gefüllt.
                      Postfach.




    26
Projekte        Ohne Planung können          Wenn es erforderlich ist,
                 Sie kein Projekt starten,     fangen Sie ein Projekt
                 etwas dem Zufall zu           einfach an, die grobe
                 überlassen liegt Ihnen        Richtung reicht Ihnen.
                 nicht.
Neigung         Zahlen und Daten sind        Menschen und Stimmun-
                 Ihnen wichtig.                gen sind Ihnen wichtig.
Flexibilität    Unvorhergesehenes            Sie sind ein wahres
                 und Krisen bringen Sie        Improvisationstalent.
                 (eher) aus dem Takt.
Denken          Sie können gut logisch       Sie denken eher assozia-
                 und abstrakt denken.          tiv (miteinander verbin-
                                               dend) und in Bildern.
So sehen        Andere oder Sie selbst       Andere oder Sie selbst
andere Sie       charakterisieren sich         charakterisieren sich
                 eher als genau, korrekt,      eher als chaotisch,
                 pünktlich, routiniert         sprunghaft, unsortiert,
                 oder pedantisch.              unfokussiert oder ab-
                                               schweifend.
Kommunika-      Sie bevorzugen das           Sie bevorzugen das
tion             Schriftliche vor dem          Mündliche vor dem
                 Mündlichen.                   Schriftlichen.
Ideen           Ideen denken Sie am          Ideen besprechen und
                 liebsten bis ins Detail       entwickeln Sie lieber im
                 und alleine durch.            Team.
Entscheidun-  Sie ordnen Fakten, Ar-         Sie können gut intuitiv
gen            gumente und möglichst           und aus dem Bauch
               alle Faktoren, wägen ab         heraus Entscheidungen
               und denken gründlich            treffen.
               nach, bevor Sie etwas
               entscheiden.
Qualitäten      Sie sind gut darin, Situ-    Sie sind gut darin, neue
                 ationen zu analysieren        Ideen zu entwickeln und
                 und zu optimieren.            auf den Weg zu bringen.
Stärken         Geduld, planen, ordnen,  Sie haben jede Menge
                 dokumentieren liegen      Kontakte, Phantasie
                 Ihnen ebenso wie immer    und finden immer eine
                 wieder Strukturen zu      Lösung, Querdenken
                 schaffen.                 liegt Ihnen.
Ergebnis 1
Bitte die
                   linkshirndominant             rechtshirndominant
Anzahl ein-
tragen:



                                                                       27
   2. Arbeitsweise – wie würden Sie am liebsten arbeiten?
    Die Frage ist nicht, wie Sie tatsächlich arbeiten. Bewerten Sie die Aussagen
    danach, wie es für Sie optimal wäre. Wie würden Sie am liebsten arbeiten,
    wenn Sie die freie Wahl hätten?
    Also nicht: „das kann ich auch“ oder „das wird bei uns verlangt“. Sondern:
    „Das liegt mir einfach ganz natürlich, so arbeite ich am besten.“


    Motto            Sie lieben die Abwechs-       Ein schöner Tag! Völlig
                      lung. Telefonieren,            ungestört können Sie
                      mailen, Besprechung            stundenlang an Ihrem
                      mit Kollegen, Angebot          wichtigsten Projekt
                      schreiben, Kunden              arbeiten. Niemand stört.
                      treffen. Bei Ihnen ist
                      immer was los.

    Arbeits-         Sie arbeiten gern in          Sie arbeiten gern in
    einheiten         kurzen, intensiven und         langen, ruhigen Arbeits-
                      abwechslungsreichen            einheiten, in denen
                      Arbeitseinheiten.              Sie ganz in das Thema
                                                     eintauchen können.

    Arbeits-         Der Wechsel von kurzen,       Sie konzentrieren sich
    rhythmus          konzentrierten Arbeits-        gern länger auf eine
                      einheiten und Verabre-         Sache, Unterbrechungen
                      dungen, Besprechungen          stören eher.
                      und Routinetätigkeiten
                      liegt Ihnen.

    Produktivi-      Je länger Sie an ein          Je mehr und öfter Sie
    tät               und derselben Aufgabe          zwischen verschiedenen
                      arbeiten, desto unpro-         Aufgaben wechseln,
                      duktiver werden Sie.           desto unproduktiver
                                                     werden Sie.

    Flexibilität     Wenn Sie improvisieren        Sie reagieren irritiert,
                      müssen, blühen Sie             ungehalten oder sogar
                      regelrecht auf.                konfus auf ständige
                                                     Änderungen.

    Unter-           Sie springen bei Unter-       Am liebsten würden Sie
    brechungen        brechungen bereitwillig        alle Unterbrechungen
                      auf das neue Thema an,         vermeiden, um die
                      vor allem, wenn es eine        eigentliche Aufgabe erst
                      Abwechslung der Tätig-         zu Ende zu bringen.
                      keit verspricht.




    28
Aufmerk-       Ihre Aufmerksamkeit ist    Ihre Aufmerksamkeit
samkeit         hoch bei wechselnden        ist hoch bei stunden-
                Tätigkeiten. Die Auf-       langem, ungestörtem
                merksamkeit lässt nach,     Abarbeiten einer
                wenn Sie „stundenlang“      kniffeligen Aufgabe. Die
                allein und ungestört an     Aufmerksamkeit lässt
                ein und derselben Auf-      nach, wenn ständig die
                gabe brüten.                Art der Tätigkeit ver-
                                            ändert wird.

Arbeits-       Optimale Ergebnisse        Bei ausreichend un-
ergebnisse      erreichen Sie bei ab-       gestörten Arbeitsein-
                wechslungsreichen Auf-      heiten, beispielsweise
                gaben und Tätigkeiten.      besprechungs- und
                                            terminfreien Tagen für
                                            Projekte oder länger
                                            dauernden Arbeiten,
                                            erreichen Sie optimale
                                            Ergebnisse.

Abschluss      Sie neigen dazu, un-       Sie sind unzufrieden,
                vollendete Projekte und     wenn Sie eine Aufgabe
                Aufgaben anzusammeln.       wegen anderer Projekte
                                            unterbrechen müssen,
                                            vor allem für längere
                                            Zeit.

Ergebnis 2
Bitte die
                  Sprinter                    Langstreckenläufer
Anzahl ein-
tragen:




                                                                   29
   3. Arbeitsumfeld – wie ist es aktuell für Sie?
    Was benötigen Sie derzeit zur Erledigung Ihrer Aufgaben? Welche Arbeits-
    ausstattung ist erforderlich? Gemeint ist nicht; „das hätte ich gern“, son-
    dern wirklich: Was ist notwendig und sinnvoll für optimales Arbeiten?


    Motto            Ich halte hier      Ich bin              Wenns nicht
                      die Stellung.        flexibel.             mobil ist,
                                                                 kann ich es
                                                                 nicht gebrau-
                                                                 chen.

    Ihr Arbeits-     Ihr Arbeits-        Ihr Arbeits-         Ihr Arbeits-
    platz und         platz ist            platz ist im          platz ist sel-
    Tätigkeits-       größtenteils         Büro. Sie sind        ten im Büro.
    feld              im Büro.             allerdings            Sie sind über
                                           auch zu Kun-          längere Pha-
                                           denbesuchen,          sen eher beim
                                           längeren Ter-         Kunden als
                                           minen oder            im eigenen
                                           in Hotels             Büro, mehr
                                           unterwegs             im Hotel, Zug
                                           oder arbeiten         oder Flugzeug
                                           im Home-Of-           als im Büro
                                           fice.                 oder Home-
                                                                 Office.

    Computer         Sie benötigen       Ein statio-    Es muss auf
                      einen PC,            närer PC        jeden Fall
                      aber es              allein nützt    ein Notebook
                      muss kein            Ihnen nichts.   oder Netbook
                      Notebook             Zusätzlich      sein.
                      oder Netbook         brauchen Sie
                      sein.                Notebook
                                           oder Netbook.

    Telefon          Sie benötigen       Sie benötigen        Sie benötigen
                      ein Telefon,         im Büro ein           ein Handy
                      ein Handy            Telefon und           in der inter-
                      ist nicht            für unterwegs         netfähigen
                      zwingend er-         ein Handy.            Variante,
                      forderlich.                                optimal ist
                                                                 für Sie ein
                                                                 Smartphone.




    30
Kalender    Sie benötigen  Sie benötigen      Sie benötigen
             einen Termin-   einen elek-         einen elek-
             kalender.       tronischen          tronischen,
             Einen Papier-   Terminkalen-        wahrschein-
             Wochenplaner    der mit auto-       lich virtuellen
             oder einen      matischem           Termin-
             elektronischer  Abgleich im         kalender.
             Kalender, den   Büro.               Von überall
             Kollegen bei-                       her abrufbar,
             spielsweise                         automatischer
             zur Auskunft                        Abgleich mit
             einsehen                            bspw. der
             können.                             Sekretärin
                                                 und all Ihren
                                                 mobilen
                                                 Geräten.

Internet    Sie benötigen  Sie benötigen      Sie brauchen
             einen Inter-    eine mobile         Internet.
             netzugang       Internet-           Mobil. Immer.
             wahlweise per   nutzung. Das        Schnell. Auf
             Kabel oder      kann aber           allen Geräten.
             W-LAN.          auch der Ho-
                             telcomputer
                             sein.

E-Mail      Sie benötigen    Sie benötigen    Sie brauchen
             einen E-Mail-     einen             einen
             Zugang, bei-      E-Mail-           mobilen
             spielsweise       Zugang.           E-Mail-
             komfortabel       Abrufbar über     Zugang.
             per Outlook       Notebook und      Abrufbar über
             oder Lotus        Handy mit         Notebook,
             auf Ihrem PC.     automati-         Handy & Co.
                               schem Daten-      mit automati-
                               abgleich.         schem Daten-
                                                 abgleich auf
                                                 alle Geräte.




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                 elektronische     elektronische     griff auf alle
                 Daten auf         Daten in          elektroni-
                 Ihrem PC          Ihrem Unter-      schen Daten.
                 oder auf dem      nehmen auch       Optimal
                 Firmenserver.     von extern,       arbeiten Sie,
                                   und damit         wenn Ihr
                                   einen Zugang      Unternehmen
                                   auf den Ser-      Daten und
                                   ver und das       Anwendungen
                                   Intranet.         ins Internet
                                                     verlagert hat,
                                                     also Cloud-
                                                     Computing
                                                     nutzt.

Besprechun-     Sie haben        Sie führen       Sie nutzen
gen              Besprechun-       Besprechun-       häufiger
                 gen vor Ort,      gen als reale     Online-Kon-
                 persönlich        Konferenz         ferenzen und
                 und direkt.       oder als          brauchen ent-
                                   virtuelle         sprechende
                                   Konferenz-        Ausstattung,
                                   teilnahme.        zum Beispiel
                                                     Headset mit
                                                     Mikrofon.

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Alles im Griff

  • 1. Wera Nägler Alles im Griff Das 1 × 1 der Büroorganisation Ordnung Chaos Le se pr ob BusinessVillage e
  • 2. Expertenwissen auf einen Klick … Gratis Download: MiniBooks – Wissen in Rekordzeit MiniBooks sind Zusammenfassungen ausgewählter BusinessVillage Bücher aus der Edition PRAXIS.WISSEN. Komprimiertes Know-how renommierter Experten – für das kleine Wissens-Update zwischendurch. Wählen Sie aus mehr als zehn MiniBooks aus den Bereichen: Erfolg & Karriere, Vertrieb & Verkaufen, Marketing und PR.  www.BusinessVillage.de/Gratis BusinessVillage Update your Knowledge! Verlag für die Wirtschaft
  • 3. Wera Nägler Alles im Griff Das 1 × 1 der Büroorganisation BusinessVillage Update your Knowledge!
  • 4. Impressum Wera Nägler Alles im Griff Das 1 × 1 der Büroorganisation 1. Auflage 2011 © BusinessVillage GmbH, Göttingen Bestellnummern ISBN 978-3-86980-015-8 (Druckausgabe) ISBN 978-3-86980-106-3 (E-Book, PDF) Direktbezug www.businessvillage.de Bezugs– und Verlagsanschrift BusinessVillage GmbH Reinhäuser Landstraße 22 37083 Göttingen Telefon: +49 (0)5 51 20 99–1 00 Fax: +49 (0)5 51 20 99–1 05 E–Mail: info@businessvillage.de Web: www.businessvillage.de Layout und Satz Sabine Kempke Coverbild Überarbeitetes Motivbild von Benjamin Merbeth, www.fotolia.de Druck Druckerei Hubert & Co GmbH und Co KG, Göttingen Copyrightvermerk Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung, Mikro- verfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle in diesem Buch enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von dem Autor nach bestem Wissen erstellt. Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages. Er übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa vorhandene Unrichtig- keiten. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
  • 5. Inhalt Über die Autorin ......................................................................7 Vorwort ................................................................................. 11 1. Die „Jeder-kanns-Mentalität“ kostet Zeit und Nerven ............ 15 Es gibt keinen Standard in Büroorganisation .......................... 16 Meine A-i-i-A-Systematik für mehr Entlastung im Kopf ............. 19 Zusammenfassung für eilige Leser ........................................ 22 2. Welcher Bürotyp bin ich? .................................................... 23 Machen Sie jetzt den Test! .................................................. 25 Auswertung – Ihr Ergebnis in der Schnellübersicht .................. 33 Erläuterung Gehirndominanz: linkshirndominant, rechtshirndominant oder ausgewogen? .................................. 33 Erläuterung Arbeitsweise: Langstreckenläufer oder Sprinter? ..... 37 Erläuterung Arbeitsumgebung: stationär, mobil oder to go? ...... 40 Wie arbeiten Sie am besten mit meinem Buch?....................... 43 Jetzt sind Sie dran: Bürotypen ............................................. 44 Zusammenfassung für eilige Leser ........................................ 44 3. Aufräumen mit System – So schaffen Sie Ordnung auf dem Schreibtisch und im Kopf! .................................................... 45 Nutzen Sie das Ampelprinzip zur Schnell-Inventur................... 48 Wie Sie einfach und effektiv Ordnung schaffen ....................... 49 Was ist wo im Büro? ........................................................... 53 So gelingt die Schreibtisch-Ordnung ..................................... 55 Jetzt sind Sie dran: Aufräumen und Ordnung mit System .......... 63 Zusammenfassung für eilige Leser ........................................ 63 3
  • 6. 4. So organisieren Sie Ihre Aufgaben clever .............................. 65 Eingehende Post und Aufgaben sortieren: ein Beispiel ............. 67 Wenden Sie das „Sofort-Prinzip“ so oft wie möglich an ............ 71 Können Sie wirklich delegieren? ........................................... 71 Später erledigen – Aufgaben im Blick ................................... 78 Organisieren Sie Ihre Aufgaben des Tages wirklich clever? ........ 85 Mit der Wochen- und Tagesplanung arbeiten Sie souverän ........ 88 Mit Farben eine Struktur schaffen ........................................ 92 So arbeiten Sie typgerecht in der Fundgrube .......................... 94 Jetzt sind Sie dran: Aufgaben und Vorgänge optimal bearbeiten ............................................................ 96 Zusammenfassung für eilige Leser ........................................ 97 5. Chaos in der Büroarbeit – die besten Tipps und Tricks ........... 99 „Kopf-hoch“-Strategien an „Land-unter-Tagen“ .................... 100 C-Aufgaben erledigen – vielleicht mit dem Zufallsprinzip? ...... 103 Hilfe – so sagen Sie Rückständen den Kampf an ................... 105 Brauchen Sie etwas Chaos im Büro? .................................... 108 Jetzt sind Sie dran: Chaos in der Büroarbeit ......................... 109 Zusammenfassung für eilige Leser ...................................... 110 6. Ablage und Archiv – so verkürzen Sie Ihre Suchzeiten ......... 111 Nutzen Sie die gleiche Systematik für Ablage und Archiv........ 113 So bringen Sie Ihre Papierablage in Form............................. 121 Vernachlässigen Sie nicht den Explorer ................................ 125 Die Zukunft ist schon da: Server und Cloud Computing........... 129 Ihr E-Mail-Postfach ist kein Archiv ..................................... 130 Jetzt sind Sie dran: Ablage und Archiv ................................ 134 Zusammenfassung für eilige Leser ...................................... 136 7. So nutzen Sie das Potenzial von Ideen und Notizen ............. 137 So geht keine Idee verloren ............................................... 139 Was tun bei Ideen-Flut und was bei Ideen-Flaute? ................ 142 Notizen verwalten und wiederfinden ................................... 145 4
  • 7. Kennen Sie Software zur Organisation von Ideen, Notizen und Informationen? ......................................................... 147 Jetzt sind Sie dran: Ideen und Notizen ................................ 149 Zusammenfassung für eilige Leser ...................................... 150 8. Infothek und Lesestation .................................................. 151 Lernen Sie die Vorteile einer Lesestation kennen .................. 155 Jetzt sind Sie dran: Infothek und Lesestation einrichten ........ 161 Zusammenfassung für eilige Leser ...................................... 161 9. Starten Sie durch – anders geht immer! .............................. 163 Literaturverzeichnis ............................................................. 167 5
  • 8.
  • 10. Wera Nägler ist Trainerin und Coach aus Leidenschaft. Das „erste“ Berufsle- ben mit Ausbildung als Rechtsanwalts- gehilfin und über zehn Jahre in der Wirtschaft sowie die eigene Selbststän- digkeit bilden die Grundlage für alles rund um das Büro-, Zeit- und Selbst- management. Als Coach und Trainerin kennt sie seit über zehn Jahren die Herausforderungen von Sekretärinnen, Solounternehmern, Sachbearbeitern und Füh- rungskräften im Büro. Wenn Wera Nägler Menschen berät, dann will sie nicht Men- schen auf ein bestimmtes, „bewährtes“ System anpassen. Ihr Interesse ist es, aus ihrem reichen Fundus die passenden Mo- dule zu finden oder zu erfinden, die dem inneren Verständnis von System und Struktur des Einzelnen entsprechen und zu den äußeren Bedingungen und Anforderungen des Arbeits- platzes passen. Ein „Du musst es so machen, nur so geht’s ‚richtig‘!“ gibt es bei der vielseitigen Autorin nicht. Trainingsteilnehmer aus verschiedensten Branchen und in unterschiedlichen Funktionen profitieren seit Jahren von die- sem Blick auf das Einmalige. Für die Leserinnen und Leser in diesem Buch bedeutet das, dass zu den meisten Vorgehenswei- sen Alternativen vorgeschlagen werden und die Aufforderung folgt: Jetzt sind Sie dran, bewerten Sie und wählen Sie aus. Dies hat sich bereits in den Fachartikeln bewährt, die Wera Nägler als VNR-Expertin für Büroorganisation für den Verlag für die Deutsche Wirtschaft schreibt. 8
  • 11. Wera Nägler zeichnet sich dadurch aus, dass sie über den Tellerrand schaut. Nicht die konventionelle, sondern die in- dividuelle Lösung wird gesucht. Und die ist so manches Mal überraschend anders und auch überraschend einfach. Kontaktdaten der Autorin E-Mail: hallo@wera-naegler-buch.de Web: www.wera-naegler-buch.de 9
  • 12.
  • 14. Liebe Leserin, lieber Leser, „Eigentlich will ich mich nur um meine Kunden kümmern, aber vor lauter Büroarbeit komme ich oft nicht dazu.“ Diese Aussage höre ich als Trainerin und Coach häufiger. Die Bü- roarbeit von Angestellten, Solounternehmern und Führungs- kräften frisst einen großen Teil der täglichen Arbeitszeit. Und das, obwohl die Kernaufgaben oft woanders liegen: „In mei- nem Fachgebiet bin ich topp, aber in meinem Büro herrscht das reinste Chaos.“ Damit verbrennt man eine Menge Energie und Zeit und damit auch Lebenszeit. Denn man ahnt: Es könn- te besser klappen mit der Büroorganisation. Damit Sie erfolgreicher werden, braucht es die richtige Systematik. Viele Menschen „verordnen“ sich eine Büroorga- nisation, die so nicht zu ihnen passt. Die meisten Probleme entstehen, weil nicht systematisch, strukturiert und typge- recht, sondern „irgendwie“ vorgegangen wird. Sobald Sie einer grundlegenden Systematik in der Büroorganisation folgen, können Sie innerhalb dieser Struktur sehr individuell, kreativ und flexibel vorgehen. Aus meinem Erfahrungspool als Autorin und Trainerin für Büroorganisation stelle ich Ihnen verschie- dene Möglichkeiten für eine Organisationsstruktur vor. Dabei geht es mir nicht nur um Effektivität und Effizienz. Mir sind weitere Punkte wichtig: Finden Sie heraus, wie Sie Ihrem Typ gemäß optimal arbeiten, wie Sie Ihre Nerven schonen können und wie Sie Zeit gewinnen für die wesentlichen Aufgaben in Ihrem Büro. Dazu stelle ich Ihnen grundsätzliche Systemati- ken sowie Umsetzungsvorschläge vor, aus denen Sie wählen können. Ich möchte Ihnen nicht nur erklären, wie Sie organi- sieren können. Mit meiner Erfahrung als Trainerin möchte ich Sie anregen, aktiv zu werden. 12
  • 15. „Beim Lesen werden die Leser schon die richtigen Schlüs- se ziehen“, ist die Autorin überzeugt. Die Trainerin verlangt: „Lass sie nicht nur lesen, lass sie mit einem Stift gleich an- kreuzen oder einkreisen, was Ihnen gefällt oder wichtig ist. Lass sie noch aufschreiben, welche Ideen sie umsetzen wollen. Dann werden sie nicht nur lesen und verstehen, sondern auch umsetzen!“ Ich möchte Sie mit Checklisten und Übersichtsgra- fiken anregen, sich und Ihre Organisation auf den Prüfstand zu stellen. Wählen Sie dann aus den Vorschlägen das für Sie passende Element aus. Und setzen Sie genau das um! Es ist ein Mitmach-Buch geworden. Dabei gehe ich davon aus, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, derzeit eine Büroorga- nisation einsetzen, die funktioniert. Vielleicht funktioniert sie „gerade eben so“, aber Sie fangen nicht bei Null an. Suchen Sie sich bitte das heraus, was Sie in Ihrer Büroarbeit voranbringt. Vielleicht fragen Sie sich, wie Sie es schaffen können, alles umzusetzen? Nutzen Sie nur das, was zu Ihnen passt und was Sie brauchen. Betrachten Sie immer nur die nächsten Schritte. Wählen Sie aus, womit Sie in Zukunft die Arbeit leichter und besser erledigen. Das, was Ihnen mehr Zeit, Energie und Zu- friedenheit bei der Büroorganisation verschafft. Wie lesen Sie dieses Buch? Die Autorin sagt: „Liebe Leserin- nen und Leser, lehnen Sie sich zurück und genießen Sie das Buch.“ Die Trainerin ergänzt: „Und bitte halten Sie Stift und Papier bereit. Denn mit Sicherheit werden Ihnen beim Lesen viele tolle Ideen kommen. Notieren Sie sie!“ Viel Spaß und Erfolg! Ihre 13
  • 16.
  • 18. Für 55 Prozent der Führungskräfte signalisiert Chaos am Arbeitsplatz eine unzuverlässige, unprofessionelle und un- aufmerksame Arbeitsweise der entsprechenden Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter, so der Psychologe Cary Copper. Der britische Professor befragte 500 Führungskräfte zu Arbeits- organisation und Arbeitshaltung. Bei der Untersuchung der britischen Universität Lancaster gaben 70 Prozent der be- fragten Führungskräfte an, dass sie Mitarbeiter bevorzugen, die einen ordentlichen und aufgeräumten Schreibtisch ha- ben. Sicher wissen auch Sie, dass für eine reibungslose Zu- sammenarbeit im Büro ein gewisses Maß an Büroorganisation unabdingbar ist. Systematik und Ordnung optimieren die Arbeitsvorgänge. Das erhöht Ihre persönliche Energie und gibt Ihnen Freiräume. Eine optimale Büroorganisation er- leichtert Ihnen die Arbeit und sendet auch gegenüber Chefs und Kunden die richtigen Signale. Und doch retten sich viele Menschen mit ihren Bürotätigkeiten „irgendwie“ von einem Tag zum nächsten und erledigen ihre Aufgaben „irgendwie“ so gut es geht. Andere Büromenschen vermuten, dass es ein- facher gehen könnte. Es gibt keinen Standard in Büroorganisation Woher stammen Ihre Kenntnisse und Strategien für die Büro- organisation? Wenn ich als Trainerin diese Frage in meinen Workshops stelle, erhalte ich diese Antworten: „Ich habe das von meiner Vorgängerin übernommen“, „Ich habe geschaut, wie die anderen es machen“ und „Grundlagen habe ich aus meiner Ausbildung, aber das war nur wenig und ist lange her.“ Es gibt keinen Standard für Büroorganisation und wenig bis nichts, was Berufsschulen oder Universitäten ihren Absolven- 16
  • 19. ten an strukturiertem Wissen mit auf den Berufsweg geben. „Büroorganisation stand nicht im Lehrplan. Aber macht ja nichts, das lernt man schon irgendwie“, hoffen die meisten. Doch Fakt ist, dass normale Büroarbeit sozusagen „nebenbei“ und mit unnötigen Reibungsverlusten erledigt wird. Ausbildung in Büroorganisation? Fehlanzeige! Wer im kaufmännischen Bereich eine Ausbildung absolviert hat, ver- fügt in Sachen Büroarbeit zumeist über eine solide Basis. Hier stellt sich die Frage der Aktualität. Daneben gibt es die Quer- einsteiger. Zur Erledigung Ihrer Aufgaben benötigen Sie eine funktionierende Büroorganisation. Und da diese in der Regel nicht gelernt wurde, „wurschteln“ viele Quereinsteiger mehr oder weniger vor sich hin. Die Büroorganisation eines Versi- cherungsvertreters, eines Sachbearbeiters oder einer Sekre- tärin unterscheiden sich deutlich. Ein Freiberufler muss sein Büro anders organisieren als ein Eventmanager. Oft wird die Büroorganisation neben den eigentlichen Fachaufgaben ent- wickelt. Es entsteht ein Mix aus Einweisung durch Kollegen (die oftmals andere Ausbildungen und Aufgaben haben), Ab- schauen, Tipps Umsetzen mit „Versuch und Irrtum“. Organisierte Menschen sparen Zeit und Geld, reduzieren Stress und Frustration. Weit verbreitet ist die Meinung: „Bü- roarbeit? Jeder, der mit dem Computer umgehen und einen Ordner anlegen kann, beherrscht das.“ Das nennt sich die „Je- der-kanns-Mentalität“. „Irgendwie“ zum Ziel kommen heißt nicht, den kürzesten, leichtesten oder elegantesten Weg zu gehen. Organisierte Menschen kommen auf bessere Arbeits- ergebnisse. Und sie sind besser für die Zukunft gewappnet, denn die wachsende Informationsmenge erfordert die Anwen- dung grundlegender Prinzipien und Organisationstechniken. Diese helfen, anstehende Aufgaben zu planen, Wesentliches 17
  • 20. von Unwesentlichem zu trennen und innerhalb eines sinn- vollen oder vorgegebenen Zeitrahmens optimale Ergebnisse zu erzielen. Gibt es „das“ Geheimnis der Büroorganisation? Nein – „die“ Büroorganisation gibt es nicht. Doch geeignete Arbeitsweisen und Arbeitsabläufe helfen, in einer bestimmten Zeit zu einem Ergebnis zu kommen. Systematik ist besser als „herumprobie- ren“ und Prioritäten setzen ist erfahrungsgemäß zielführender als irgendwo anzufangen. Planung bringt mehr als zwischen Aufgaben hin- und herzuspringen. Eine gute Büroorganisation wird Ihnen helfen, mit weniger Aufwand die gleiche Leistung zu erbringen oder mit dem gleichen Aufwand mehr zu leisten. Beides reduziert den Stress und gibt Ihnen Freiraum für Ihre Kernaufgaben. Die Bürowelt ist im permanenten Wandel – wo stehen Sie? Die Parallelwelt von Papier und elektronischem Medium ist für viele Büromenschen eine große Herausforderung. Wie werden Unterlagen, die zu einem Projekt gehören, organisiert, wenn ein Teil in Papierform vorliegt, ein anderer als elektronisches Dokument und ein dritter im E-Mail-Postfach hinterlegt ist? Wie werden dazu gehörende Notizen oder Informationen ab- gelegt, wie elektronisch, wie in Papierform? Wie werden diese Unterlagen zusammengeführt? Wie funktioniert das an einem Einzelarbeitsplatz, wie in einem Team, das zentral arbeitet? Welche Arbeitsmittel und Ausstattung benötigt jemand, der den Großteil der Arbeitszeit im Büro verbringt? Welche Bedürf- nisse hat ein Mensch, der viel unterwegs ist? Welches Setting ist passend für jemanden, der zwischen Büro, Kunden, Hotel, Flughafen und Home-Office hin- und herwechselt? Tipps und Vorschläge gibt es für alle diese Situationen in den nachfol- genden Kapiteln. 18
  • 21. Meine A-i-i-A-Systematik für mehr Entlastung im Kopf Texte schreibe ich immer sorgfältig recherchiert. In erster Li- nie leben sie jedoch von meiner langjährigen Erfahrung als Coach und Trainerin für Büroorganisation. In vielen Gesprä- chen mit Seminarteilnehmern sowie in der täglichen Anwen- dung im eigenen Unternehmen stelle ich sicher, dass Dinge, die ich weitergebe, wirklich in der Praxis erprobt sind und tatsächlich funktionieren. Als grundlegende Systematik für mehr Übersicht empfehle ich Ihnen meine A-i-i-A-Systematik. Das besondere an dieser Arbeitsweise ist, dass klar zwischen echten Aufgaben einerseits und Ideen sowie Informationen anderseits unterschieden wird. Das hat einen großen Vorteil: Aufgaben werden als solche schneller sichtbar. Das Gefühl, im Chaos der Büroablagen zu ertrinken, verschwindet. Abbildung 1: Meine A-i-i-A-Systematik – Ein System für cleveres Vorgehen im Büro 19
  • 22. Die Systematik besteht aus den Punkten Aufgaben, Ideen, In- formationen und Ablage. Die Aufgaben bilden dabei das zent- rale Element und stehen im Mittelpunkt. Sie sehen weiterhin, dass aus Ideen, Notizen, Informationen oder Lesestoff Aufga- ben werden können. Die Aufgaben kommen nach der Erledi- gung in den Bereich Ablage bzw. Archiv, ebenso wie Ideen und Informationen eine direkte Verbindung dorthin haben. In den folgenden Kapiteln werden Sie das A-i-i-A-System noch bis ins kleinste Detail kennenlernen, hier zunächst eine Kurz- vorstellung seiner Elemente (siehe auch Abbildung 1): A = Aufgaben Aufgaben sind die Aufträge Ihres Arbeitsgebietes, beispiels- weise ein Angebot zu erstellen oder eine Einladung zu ver- senden. Aufgaben sind Arbeitsaufträge, die Ihre Kerntätigkeit zum Erfolg bringen oder anders ausgedrückt: Das, wofür Sie bezahlt werden oder was Ihr Geschäft am Leben erhält, wenn Sie selbstständig sind. Nach der Erledigung von Aufgaben kommen die dazugehörenden Unterlagen (Papier oder elektro- nisch) entweder in den Papierkorb oder in die Ablage. I = Ideen und Notizen Ideen sorgen für Weiterentwicklung und Innovation. Eine Idee, die nicht weiter verfolgt wird, beispielsweise Stammkunden bei Rechnungsstellung einen Gutschein beizulegen, gerät in Vergessenheit. Sie verschenken Potenzial für Ihr Geschäft von morgen, wenn Ideen nicht erfasst und als konkrete Aufgabe vorangetrieben werden. Notizen wiederum können Mitschrif- ten von Besprechungen oder Kongressen sein. Auch sie sind erst einmal keine direkten Aufgaben für Ihr Tagesgeschäft. Doch langfristig dienen sie der Erhaltung Ihrer Kompetenz und der Fähigkeit, Probleme zu lösen. Aus Ideen und Notizen 20
  • 23. sollten konkrete Aufgaben werden. Sie werden abschließend entweder entsorgt oder abgelegt. I = Infothek und Lesestation In der Infothek werden Informationen erfasst, die zur Erle- digung der Aufgaben erforderlich sind. Manchmal folgen dar- aus konkrete Aufgaben (beispielsweise den Außendienst über geänderte Spesensätze informieren). Manchmal benötigt man die Informationen zur Bearbeitung einer Aufgabe (beispiels- weise eine Umsetzungsvorschrift bei einer Gesetzesänderung). Oder man legt die Information ab, um bei Bedarf später darauf zuzugreifen. Lesematerial fällt in den meisten Büros an, sei- en es firmeninterne Memos, neue Vorgaben oder Fachliteratur. Texte werden gelesen, weitere Aufgaben sind nicht zwingend damit verbunden. Aus Informationen und Fachtexten können konkrete Aufgaben entstehen. Zum Abschluss werden sie ent- sorgt oder abgelegt. A = Ablage und Archiv Ablage und Archiv sind die letzten Stationen von Aufgaben, die Sie erledigt haben. Kurzfristig kommen die Unterlagen in die Ablage (beispielsweise die Rechnungen des laufenden Ge- schäftsjahres). Zur langjährigen Aufbewahrung (beispielsweise Rechnungen vergangener Geschäftsjahre) erfolgt die Überfüh- rung in ein Archiv. Daneben können Notizen, Ideen, Informa- tionsmaterial oder Lesestoff auch direkt in der Ablage oder dem Archiv abgelegt werden. 21
  • 24. Zusammenfassung für eilige Leser 1. Über die Hälfte der Führungskräfte empfindet Chaos am Arbeitsplatz als unzuverlässige und unprofessionelle Arbeitsweise. 2. 70 Prozent der Führungskräfte bevorzugen Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter, die einen ordentlichen und aufge- räumten Schreibtisch haben. 3. Es gibt keinen Standard für Büroorganisation. In Berufs- schulen oder Universitäten fehlt in der Regel die Vermitt- lung von Büroorganisation. 4. Dieses Buch stellt Ihnen eine Systematik vor, die die Be- reiche Aufgaben, Ideen/Notizen, Informationen/Lesestoff sowie Ablage/Archiv ordnet und in einen Zusammenhang bringt. 22
  • 26. Die Berufsgruppe und die Art der Tätigkeit haben einen hohen Einfluss auf die organisatorischen, technischen und räumli- chen Erfordernisse. Dies führt zu Unterschieden in der Büro- organisation. Diese äußeren Bedingungen bezeichne ich als den Faktor Arbeitsumgebung. Hinzu kommen persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten, die bestimmen, wie sich je- mand in der Büroarbeit organisiert. Dies sind die Faktoren Ge- hirndominanz und Arbeitsweise. Zwei Beispiele zur Verdeutlichung: Frau Schneider ist Se- kretärin und arbeitet vorwiegend im Büro. PC, Server, Schnur- telefon und Besprechungen im Haus bestimmen ihren Alltag (Faktor Arbeitsumgebung). Sie muss extrem flexibel (Faktor Arbeitsweise) sowie sehr gut organisiert und strukturiert sein (Faktor Gehirndominanz). Frau Bergmann wiederum ist meist vor Ort bei wechselnden Kunden. Sie benötigt Notebook und Handy in der mobilen Variante (Arbeitsumgebung). Sie löst Probleme verschiedener Kunden (Arbeitsweise) und hat die Fähigkeit, sehr leicht Beziehungen aufzubauen (Gehirndomi- nanz). Sehen Sie hier eine erste allgemeine Übersicht der drei Faktoren, die Ihnen anschließend im Bürotypentest wieder be- gegnen. 24
  • 27. Gehirndominanz Arbeitsweise Arbeitsumgebung linkshirndominant Langstreckenläufer stationärer Typ rechtshirndominant Sprinter mobiler Typ ausgeglichen to go-Typ Man nutzt natürlich Meist hat man eine Hier geht es nicht um beide Gehirnhälften Präferenz für eine die eigene Persön- und beide „funktionie- Arbeitsweise, die ich lichkeit. Es geht um ren“. Bei den meisten als „Langstreckenläu- die technischen, räum- Menschen ist eine fer“ und als „Sprinter“ lichen und organisato- Gehirnhälfte mit den bezeichne. Wenn man rischen Bedingungen jeweiligen Eigenschaf- in seiner natürlichen des Arbeitsumfeldes. ten dominant. Diese Arbeitsweise arbeiten Das hat oft mit dem bestimmt, wie man kann, ist es optimal. Beruf oder dem Unter- vorwiegend im Büro Je besser man auch nehmen zu tun. Die arbeitet, Probleme und im „Anti-Typ“ arbeiten Zuordnung würde sich Aufgaben löst. Dies ist kann, desto flexibler ändern, wenn sich allerdings nicht „fest- und erfolgreicher ist die Bedingungen im geschrieben“, denn man. Benötigt werden Arbeitsumfeld ver- das Gehirn ist extrem in der Büroarbeit bei- ändern. anpassungsfähig. de Arbeitsweisen. Tipp: Versuchen Tipp: Versuchen Tipp: Ihre techni- Sie, sich so oft wie Sie, sich so oft wie schen, organisatori- möglich in Ihrer natür- möglich in Ihrer natür- schen und räumlichen lichen Arbeitsweise lichen Arbeitsweise Bedingungen sollten zu organisieren. Ver- zu organisieren. Ver- zu Ihrem Arbeitsauf- bessern Sie die andere bessern Sie die andere trag passen. Arbeitsweise. Arbeitsweise. Machen Sie jetzt den Test! Beachten Sie bitte, dass Sie bei Teil 1 (Gehirndominanz) und 2 (Arbeitsweise) ankreuzen, wie Sie gern arbeiten. Versuchen Sie zu unterscheiden, was für Sie „typisch“ und was „gelernt“ ist. Beispielsweise kann es sein, dass Ihr Chef und die Bürore- geln keinerlei Stapel auf dem Schreibtisch zulassen. Auch Sie haben jetzt keine Stapel. Doch bei früheren Arbeitsstellen und 25
  • 28. zu Hause kommt es zur Stapelbildung. In dem Fall markieren Sie „Papierstapel auf dem Schreibtisch sind normal“, denn das wäre für Sie typisch, und dass keine Stapel existieren, wäre angelernt. Viel Erfolg beim Bürotest!  1. Gehirndominanz – was ist für Sie typisch? Kreuzen Sie an, wo Sie sich typischerweise wiedererkennen. Nicht: „So wäre ich gern oder so sollte ich sein …“ Bedenken Sie: Wahrscheinlich können Sie beide Aspekte, die in der linken oder rechten Spalte genannt sind. Es geht aber darum, was für Sie typischer ist. Motto  Es gibt eine sinnvolle  Dinge entwickeln sich. Ordnung, Reihenfolge und Struktur. Sortierung  Akten und Briefe sind  Papierstapel auf Ihrem fein säuberlich in den Schreibtisch sind Ablagen. normal. Überblick  Ein Griff und Sie haben  Sie suchen häufig Unter- alles. lagen und Vorgänge. Organisation  Sie sind sehr gut  Sie sind wenig bis organisiert und handeln schlecht organisiert, planvoll, rational. aber es klappt alles. Planung  Exakte Analysen, Tages-  Wochen- und Tagespläne pläne, Jahresziele und erstellen Sie auch. Meist To-do-Listen gehen halten Sie sich aber Ihnen locker von der nicht daran, sondern Hand. arbeiten so, wie es kommt. Vorgehen  Sie arbeiten gern eins  Sie arbeiten gerne an nach dem anderen nach mehreren Dingen gleich- (Tages-)Plan ab. zeitig. Aufgaben-  Aufgaben gehen Sie  Aufgaben erledigen Sie erledigung systematisch an und spontan und intuitiv. achten sehr auf Details. Umgang mit  Der E-Mail-Postein-  Das E-Mail-Postfach ist E-Mails gang ist fast leer, Sie in der Regel dauerhaft nutzen Unterordner im gefüllt. Postfach. 26
  • 29. Projekte  Ohne Planung können  Wenn es erforderlich ist, Sie kein Projekt starten, fangen Sie ein Projekt etwas dem Zufall zu einfach an, die grobe überlassen liegt Ihnen Richtung reicht Ihnen. nicht. Neigung  Zahlen und Daten sind  Menschen und Stimmun- Ihnen wichtig. gen sind Ihnen wichtig. Flexibilität  Unvorhergesehenes  Sie sind ein wahres und Krisen bringen Sie Improvisationstalent. (eher) aus dem Takt. Denken  Sie können gut logisch  Sie denken eher assozia- und abstrakt denken. tiv (miteinander verbin- dend) und in Bildern. So sehen  Andere oder Sie selbst  Andere oder Sie selbst andere Sie charakterisieren sich charakterisieren sich eher als genau, korrekt, eher als chaotisch, pünktlich, routiniert sprunghaft, unsortiert, oder pedantisch. unfokussiert oder ab- schweifend. Kommunika-  Sie bevorzugen das  Sie bevorzugen das tion Schriftliche vor dem Mündliche vor dem Mündlichen. Schriftlichen. Ideen  Ideen denken Sie am  Ideen besprechen und liebsten bis ins Detail entwickeln Sie lieber im und alleine durch. Team. Entscheidun-  Sie ordnen Fakten, Ar-  Sie können gut intuitiv gen gumente und möglichst und aus dem Bauch alle Faktoren, wägen ab heraus Entscheidungen und denken gründlich treffen. nach, bevor Sie etwas entscheiden. Qualitäten  Sie sind gut darin, Situ-  Sie sind gut darin, neue ationen zu analysieren Ideen zu entwickeln und und zu optimieren. auf den Weg zu bringen. Stärken  Geduld, planen, ordnen,  Sie haben jede Menge dokumentieren liegen Kontakte, Phantasie Ihnen ebenso wie immer und finden immer eine wieder Strukturen zu Lösung, Querdenken schaffen. liegt Ihnen. Ergebnis 1 Bitte die linkshirndominant rechtshirndominant Anzahl ein- tragen: 27
  • 30. 2. Arbeitsweise – wie würden Sie am liebsten arbeiten? Die Frage ist nicht, wie Sie tatsächlich arbeiten. Bewerten Sie die Aussagen danach, wie es für Sie optimal wäre. Wie würden Sie am liebsten arbeiten, wenn Sie die freie Wahl hätten? Also nicht: „das kann ich auch“ oder „das wird bei uns verlangt“. Sondern: „Das liegt mir einfach ganz natürlich, so arbeite ich am besten.“ Motto  Sie lieben die Abwechs-  Ein schöner Tag! Völlig lung. Telefonieren, ungestört können Sie mailen, Besprechung stundenlang an Ihrem mit Kollegen, Angebot wichtigsten Projekt schreiben, Kunden arbeiten. Niemand stört. treffen. Bei Ihnen ist immer was los. Arbeits-  Sie arbeiten gern in  Sie arbeiten gern in einheiten kurzen, intensiven und langen, ruhigen Arbeits- abwechslungsreichen einheiten, in denen Arbeitseinheiten. Sie ganz in das Thema eintauchen können. Arbeits-  Der Wechsel von kurzen,  Sie konzentrieren sich rhythmus konzentrierten Arbeits- gern länger auf eine einheiten und Verabre- Sache, Unterbrechungen dungen, Besprechungen stören eher. und Routinetätigkeiten liegt Ihnen. Produktivi-  Je länger Sie an ein  Je mehr und öfter Sie tät und derselben Aufgabe zwischen verschiedenen arbeiten, desto unpro- Aufgaben wechseln, duktiver werden Sie. desto unproduktiver werden Sie. Flexibilität  Wenn Sie improvisieren  Sie reagieren irritiert, müssen, blühen Sie ungehalten oder sogar regelrecht auf. konfus auf ständige Änderungen. Unter-  Sie springen bei Unter-  Am liebsten würden Sie brechungen brechungen bereitwillig alle Unterbrechungen auf das neue Thema an, vermeiden, um die vor allem, wenn es eine eigentliche Aufgabe erst Abwechslung der Tätig- zu Ende zu bringen. keit verspricht. 28
  • 31. Aufmerk-  Ihre Aufmerksamkeit ist  Ihre Aufmerksamkeit samkeit hoch bei wechselnden ist hoch bei stunden- Tätigkeiten. Die Auf- langem, ungestörtem merksamkeit lässt nach, Abarbeiten einer wenn Sie „stundenlang“ kniffeligen Aufgabe. Die allein und ungestört an Aufmerksamkeit lässt ein und derselben Auf- nach, wenn ständig die gabe brüten. Art der Tätigkeit ver- ändert wird. Arbeits-  Optimale Ergebnisse  Bei ausreichend un- ergebnisse erreichen Sie bei ab- gestörten Arbeitsein- wechslungsreichen Auf- heiten, beispielsweise gaben und Tätigkeiten. besprechungs- und terminfreien Tagen für Projekte oder länger dauernden Arbeiten, erreichen Sie optimale Ergebnisse. Abschluss  Sie neigen dazu, un-  Sie sind unzufrieden, vollendete Projekte und wenn Sie eine Aufgabe Aufgaben anzusammeln. wegen anderer Projekte unterbrechen müssen, vor allem für längere Zeit. Ergebnis 2 Bitte die Sprinter Langstreckenläufer Anzahl ein- tragen: 29
  • 32. 3. Arbeitsumfeld – wie ist es aktuell für Sie? Was benötigen Sie derzeit zur Erledigung Ihrer Aufgaben? Welche Arbeits- ausstattung ist erforderlich? Gemeint ist nicht; „das hätte ich gern“, son- dern wirklich: Was ist notwendig und sinnvoll für optimales Arbeiten? Motto  Ich halte hier  Ich bin  Wenns nicht die Stellung. flexibel. mobil ist, kann ich es nicht gebrau- chen. Ihr Arbeits-  Ihr Arbeits-  Ihr Arbeits-  Ihr Arbeits- platz und platz ist platz ist im platz ist sel- Tätigkeits- größtenteils Büro. Sie sind ten im Büro. feld im Büro. allerdings Sie sind über auch zu Kun- längere Pha- denbesuchen, sen eher beim längeren Ter- Kunden als minen oder im eigenen in Hotels Büro, mehr unterwegs im Hotel, Zug oder arbeiten oder Flugzeug im Home-Of- als im Büro fice. oder Home- Office. Computer  Sie benötigen  Ein statio-  Es muss auf einen PC, närer PC jeden Fall aber es allein nützt ein Notebook muss kein Ihnen nichts. oder Netbook Notebook Zusätzlich sein. oder Netbook brauchen Sie sein. Notebook oder Netbook. Telefon  Sie benötigen  Sie benötigen  Sie benötigen ein Telefon, im Büro ein ein Handy ein Handy Telefon und in der inter- ist nicht für unterwegs netfähigen zwingend er- ein Handy. Variante, forderlich. optimal ist für Sie ein Smartphone. 30
  • 33. Kalender  Sie benötigen  Sie benötigen  Sie benötigen einen Termin- einen elek- einen elek- kalender. tronischen tronischen, Einen Papier- Terminkalen- wahrschein- Wochenplaner der mit auto- lich virtuellen oder einen matischem Termin- elektronischer Abgleich im kalender. Kalender, den Büro. Von überall Kollegen bei- her abrufbar, spielsweise automatischer zur Auskunft Abgleich mit einsehen bspw. der können. Sekretärin und all Ihren mobilen Geräten. Internet  Sie benötigen  Sie benötigen  Sie brauchen einen Inter- eine mobile Internet. netzugang Internet- Mobil. Immer. wahlweise per nutzung. Das Schnell. Auf Kabel oder kann aber allen Geräten. W-LAN. auch der Ho- telcomputer sein. E-Mail  Sie benötigen  Sie benötigen  Sie brauchen einen E-Mail- einen einen Zugang, bei- E-Mail- mobilen spielsweise Zugang. E-Mail- komfortabel Abrufbar über Zugang. per Outlook Notebook und Abrufbar über oder Lotus Handy mit Notebook, auf Ihrem PC. automati- Handy & Co. schem Daten- mit automati- abgleich. schem Daten- abgleich auf alle Geräte. 31
  • 34. Datenzugriff  Sie benötigen  Sie benötigen  Sie benötigen Zugriff auf Zugriff auf externen Zu- elektronische elektronische griff auf alle Daten auf Daten in elektroni- Ihrem PC Ihrem Unter- schen Daten. oder auf dem nehmen auch Optimal Firmenserver. von extern, arbeiten Sie, und damit wenn Ihr einen Zugang Unternehmen auf den Ser- Daten und ver und das Anwendungen Intranet. ins Internet verlagert hat, also Cloud- Computing nutzt. Besprechun-  Sie haben  Sie führen  Sie nutzen gen Besprechun- Besprechun- häufiger gen vor Ort, gen als reale Online-Kon- persönlich Konferenz ferenzen und und direkt. oder als brauchen ent- virtuelle sprechende Konferenz- Ausstattung, teilnahme. zum Beispiel Headset mit Mikrofon. Ergebnis 3 Bitte die stationär mobil to go Anzahl ein- tragen: 32