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  5. Inhalt Über den Autor ......................................................................7 1. Einleitung ..........................................................................9 2. Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen ........... 15 2.1 Die Labertasche oder Plaudertante ................................. 20 2.2 Der Stille.................................................................... 25 2.3 Die Fundierte .............................................................. 31 2.4 Der Egozentriker .......................................................... 39 2.5 Der Nachplapperer ....................................................... 47 2.6 Die Besserwisserin ....................................................... 52 2.7 Der Normalo ............................................................... 57 3. Kommunikation konkret – was für KLARTEXT! wirklich wichtig ist ....................................................................... 61 3.1 Überblick ................................................................... 62 3.2 Hierarchien in der Kommunikation.................................. 63 3.3 Mailen, simsen, twittern, Briefe schreiben … Das Medium und die Botschaft ........................................................ 69 3.4 „Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung!“ – Offizielle Kommunikation kritisch betrachtet – und die entscheidenden Tipps ...................... 75 3.5 Festreden und Ansprachen – der eigentlich unwichtige Fall … ....................................................................... 84 4. Vor dem KLARTEXT!-Reden oder -Schreiben: Verschaffen Sie sich Klarheit! .............................................................. 89 4.1 Wer bin ich? Was denke ich? Wofür stehe ich? .................. 91 4.2 Verstehe ich mein Gegenüber und seine Situation?............ 97 4.3 KLARTEXT! Reden und schreiben Sie unvernebelt … ........ 111 4.4 Wer logisch denkt, kommuniziert auch logisch ............... 125 Inhalt |3
  6. 5. Was wollen Sie sagen? Wie sollten Sie es sagen? ............... 129 5.1 Die Vorbereitung konkret: Persönlich, am Telefon und schriftlich .......................................................... 130 5.2 Jede Kommunikation ist eine Story! Aufbau und Gestaltung ............................................................... 135 6. Gesprächs- und Textaufbau konkret – so sage ich es! ......... 141 6.1 Positives Sprechen – keine Esoterik! ............................. 142 6.2 Einfach KLARTEXT! – Vom Reden ohne Umwege .............. 144 6.3 Zwischen den Zeilen lauert das Missverständnis – vom guten Ton .......................................................... 149 7. Hoppla, hier komme ich! – Wie Sie in Erinnerung bleiben .. 163 7.1 Überzeugen in der Kommunikation – das funktioniert tatsächlich ............................................................... 164 7.2 Texten Sie niemanden zu! – Grenzen und Ende Ihrer Botschaften .............................................................. 171 7.3 Breitseiten schaden! – Schlagfertigkeit wohldosiert einsetzen ................................................................. 175 7.4 Bleiben Sie in Erinnerung! – Wie Sie sich unvergesslich machen .................................................................... 178 8. Eigenarten von Gesprächen – adäquates Verhalten im Geschäftsleben .......................................................... 181 8.1 Der Small Talk – anspruchsvoller als manche denken! ...... 182 8.2 Verhandlungen: Der Erfolg lässt sich planen .................. 186 8.3 Entscheidungsfindung – ergiebige Sitzungen und Diskussionen ohne Stress ............................................ 190 8.4 Präsentationen im Geschäftsleben – langweilen Sie nicht! ................................................................. 194 8.5 Wenn es schiefgegangen ist: Umgang mit Reklamationen und Beschwerden ...................................................... 196 4 | Inhalt
  7. 9. Streiten ohne Blessuren – wie Sie Auseinandersetzungen ins Positive wenden ........................................................ 201 9.1 Konflikte gehören zu uns Menschen .............................. 202 9.2 Rückblick: Was Sie wissen müssen, wenn‘s kracht............ 203 9.3 Konflikte als Eskalationsstufen-Leiter: Steigen Sie frühzeitig aus! .......................................................... 205 9.4 Mediation für alle: Wie Sie Ihre Konflikte positiv bewältigen können .................................................... 210 10. Zum Schluss: Worauf Sie immer achten sollten ................ 217 10.1 Nehmen Sie die „Meta-Perspektive“ ein und schauen Sie von außen ............................................................... 218 10.2 Wie präsentiert sich Ihre Situation und was ist wichtig für Sie? ................................................................... 219 10.3 Vorbereitung: Keine Spontan-Kommunikationen ohne Not!................................................................ 221 11. Schlusswort ................................................................. 223 12. Literatur- und Quellenverzeichnis .................................. 227 Inhalt |5
  8. Über den Autor Hans Eigenmann, geboren 1956, lebt und arbeitet in Schaffhausen (Schweiz). Nach der Erstausbildung als Elektromonteur holte er auf dem zweiten Bildungsweg die Matura nach und studierte an der Universität Zürich Germanistik, allgemeine Geschichte und Litera- turkritik. Er wirkte viele Jahre als Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte und hatte Führungspositionen in Schulen und öffentli- chen Körperschaften inne, bis er sich 2003 selbstständig machte. Der Kommunikationstrainer und Coach trainiert und begleitet heute als Inhaber der BRAinPUT GmbH, Training & Coaching, Menschen im Verkauf und im Umgang mit Kunden, in der Mitarbeiterführung, in der professionellen Kommunikation am Telefon sowie in Selbstorga- nisation und in der individuellen Potenzialausschöpfung. Zentral im Wirken und Lehren von Hans Eigenmann ist die ge- konnte Kommunikation: Wer besser verkaufen, erfolgreicher mit Mitmenschen umgehen und gezielter führen möchte, muss gut kommunizieren. In all seinen Seminaren steht denn auch die Kom- munikationsfähigkeit an erster Stelle, weil sie in allen genannten Über den Autor |7
  9. Bereichen für den Erfolg und die Durchsetzungsfähigkeit grund- legend ist. Einfühlungsvermögen und der jeweiligen Kommunika- tionssituation angepasstes Verhalten entscheiden fast immer über das Gelingen unserer Vorhaben. Auch in Beziehungen sind es immer wieder Fehler in der Gesprächskultur, welche zu Problemen und oft leider auch zu Trennungen und schmerzhaften Erfahrungen führen. Das Buch fasst die aktuellen Erkenntnisse und die breiten Erfahrun- gen des Autors in der erfolgreichen Kommunikation zusammen und zeigt an zahlreichen Beispielen, wie Sie Ihren Umgang mit Ihren Mitmenschen nachhaltig verbessern können. Kontakt: Internet: www.brainput.ch E-Mail: eigenmann@brainput.ch 8 | Über den Autor
  10. 1. Einleitung
  11. Die Entwicklung unserer modernen Welt macht es nötig, dass be- stimmte Bücher geschrieben werden. Sie sind notwendig, weil sie die negativen Folgen gewisser Errungenschaften zu kompensieren helfen. Dies ist ein solches Buch. Viele Menschen haben verlernt, erfolgreich und wirkungsvoll zu kommunizieren, obwohl dafür eine überschaubare Anzahl von Techniken und Regeln durchaus reicht. Diese Regeln möchte ich Ihnen mit meinem Werk vermitteln oder wieder in Erinnerung rufen. Und ich will Sie natürlich anregen, die Tipps auch anzuwenden – zu Ihrem eigenen Nutzen! Schlagen Sie eine beliebige Zeitung oder ein Magazin auf. Sie werden in fast jeder Ausgabe einen Artikel zum Thema „Kommunikations- gesellschaft“ lesen können. Der Trend ist offensichtlich: Nach der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert folgte die Automatisie- rung in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Dies setzte aufgrund der Produktivitätssteigerungen Kräfte frei, welche den Siegeszug der so- genannten Dienstleistungsgesellschaft während der 70er- bis zu den 90er-Jahren ermöglichten. Nach dem umfassenden Durchbruch des Personal Computers und der heute beinahe weltumspannenden Ver- netzung mit leistungsfähigen Datenleitungen und Mobilfunknetzen konzentrieren sich seit einem guten Jahrzehnt die profitabelsten Dienstleistungsunternehmen auf den Verkauf und die Vermittlung von Informationen. Die Informationsgesellschaft ist geboren. Das Medium ist die Botschaft: Marshall McLuhan, der amerikanische Kommunikationswissenschaftler, sah schon 1967 voraus, dass eines Tages das Äußere, also die Form einer Botschaft, deren Inhalt an Bedeutung übertreffen würde. Wie recht er bekommen hat! Seien wir ehrlich mit uns selber. Wenn unser Handy seit einigen Stunden keinen SMS-Eingang von unserem Partner signalisiert hat, wenn seit Wochen von der Erbtante keine E-Mail in unserem Posteingangs- ordner eingegangen ist, wenn der überaktive und sich auf Reisen befindliche Chef seit Stunden nicht angerufen hat, dann werden wir 10 | Einleitung
  12. nervös und fragen uns, ob noch alles in Ordnung sei. Merken Sie? Der Inhalt der Botschaft ist fast unbedeutend geworden. Es zählt nur noch die Tatsache, dass eine Botschaft angekommen ist. Dieser Trend zur Marginalisierung des Inhaltes hat aber Folgen. Wir haben über weite Strecken verlernt, unsere Anliegen so zu verkau- fen, dass sie auch sachgerecht und in unserem Sinn ankommen und damit Erfolg haben. Erfolgreiche Menschen machen uns klar, dass effiziente Kommunikation und ein sympathischer Auftritt immer noch die besten Mittel sind, sich und seine Ziele durchzusetzen. Unsere Sprache, gängige Verhaltensweisen und die meisten Regeln des Anstandes sind entstanden, weil die Menschen sicherstellen wollten, dass sie sich jederzeit richtig und situationsgerecht ver- stehen. Die geschilderte Entwicklung aber hat zur Folge, dass viele unter uns nicht mehr in der Lage sind, sich so zu verhalten, dass sie einerseits gut ankommen und andererseits auch in ihrem Sinn verstanden werden. Das schnoddrige SMS an den Geschäftspartner, die mit sprachlichen Fehlern durchsetze E-Mail an den Kunden oder ein gehetztes Telefongespräch mit dem Kollegen in der Firma haben unter Umständen verheerende Folgen. Hier wird es dann tatsächlich zum großen Nachteil, dass die Form über den Inhalt triumphiert. Schließlich sind es nicht zuletzt nonverbale Elemente, die in einer Gesellschaft, in der das Medium alles und die Botschaft nichts ist, zum entscheidenden Faktor für unseren Erfolg in Beruf und Alltag werden. Barack Obama hat Charisma. Charismatische Menschen wir- ken auf andere, sie können beeinflussen und ihre Anliegen durch- setzen. Leider fällt uns Charisma nicht einfach in den Schoß. Aber wir kennen heute genügend Wirkfaktoren, die uns helfen, erfolgrei- cher zu kommunizieren, unsere Wünsche und Anliegen durchzuset- zen und deshalb in Beruf und Privatleben erfolgreicher zu sein. Ein beträchtlicher Teil charismatischen Wirkens ist tatsächlich lernbar! Einleitung | 11
  13. Mein Buch soll Ihnen helfen, sich besser zu erkennen: Werden Sie sich klar darüber, wie Sie ticken, was Sie für ein Typ sind, wofür Sie einstehen und wie Sie mit anderen umgehen. Erst wenn Sie das wissen, können Sie Ihren Umgang mit anderen Menschen, ob Chef, Untergebene, Kolleginnen, Freunde oder Wählerinnen, so optimie- ren, dass Sie besser ankommen und mehr Erfolg haben. Ich zeige Ih- nen die wesentlichen Erkenntnisse der Kommunikationspsychologie auf – und wie Sie diese einfach und wirkungsvoll anwenden können. Mir ist es wichtig, Sie nicht mit komplizierten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu langweilen, sondern Ihnen bewährte und erprobte Techniken zu vermitteln, die Sie wirklich weiterbringen. Ich zeige Ihnen, wie Sie ein Gespräch vernünftig und ergebnisorien- tiert aufbauen, wie Sie sprechen sollten und wie Sie jene Inhalte, die Ihnen wichtig sind, auch hinüberbringen. Dass dazu auch ein angemessenes Verhalten im Gespräch gehört, dass Sie sich nicht von Ihren Emotionen leiten lassen dürfen und dass Sie Ihrem Gegen- über immer klar machen sollten, welches sein Nutzen aus der Kom- munikation mit Ihnen ist, liegt auf der Hand. Es gibt „Waffen der Überzeugung“, die Sie kennen sollten, wenn Sie erfolgreicher sein möchten. Schließlich gebe ich Ihnen das Handwerkszeug mit, um auch in schwierigen Situationen, zum Beispiel wenn es Beschwerden oder Reklamationen gibt oder – noch schlimmer – gar Streit, überzeu- gend und professionell agieren zu können. Gerade das zeichnet ja den Kommunikationsprofi aus. Ich freue mich, dass Sie sich entschlossen haben, Ihre Kommuni- kationstechniken den Erfordernissen unserer modernisierten und technisierten Welt anzupassen – und darob nicht vergessen möch- ten, dass hinter jeder elektronischen Botschaft ein menschliches Anliegen steht. 12 | Einleitung
  14. Mein Buch richtet sich an alle, die ihre Kommunikation optimieren möchten. Der Schwerpunkt liegt aufgrund meiner Erfahrungen im geschäftlichen Bereich, aber alle vermittelten Techniken sind natür- lich auch im privaten Bereich, im Vereinsleben und in der öffentli- chen Kommunikation anwendbar. Ich würde mich sehr freuen, wenn mein Buch auch in Berufsschulen und in der Ausbildung im weiteren Sinn Verwendung finden könnte. Schaffhausen, im Sommer 2011 Einleitung | 13
  15. Bemerkungen zu weiblichen und männlichen Formen im Buch In einem Buch über Kommunikation geht es nicht an, die Frage der weiblichen und männlichen Formen einfach nicht anzusprechen. Schließlich stehen wir alle fast täglich vor der Frage, wie wir diese seit Jahren brisante Angelegenheit handhaben sollen, ohne jeman- den zu verletzen. Fakt ist zum Glück, dass sich der Aufruhr um diese Problematik etwas gelegt hat. Natürlich nicht zuletzt deshalb, weil viele Auto- rinnen und Redner sich der Frage bewusst geworden sind und nicht mehr nur männliche Formen benutzen. Dennoch sollten wir nicht einfach zum früheren Status zurückgehen und nach dem etwas wohlfeilen Prinzip vorgehen, dass „die männlichen Formen immer auch die weiblichen mit einschließen“. Dieses Buch hält sich an folgende Regeln und Prinzipien: • Ich wechsle wo immer möglich zwischen männlichen und weib- lichen Formen ab. • Wenn es möglich und sinnvoll ist, verwende ich neutrale For- men, also Sprechende statt Sprecherin oder Sprecher. • Wo das Abwechseln sprachlich keinen Sinn macht, verwende ich aber nur eine Form oder führe beide Formen an. • Dies kann auch dazu führen, dass in einzelnen Abschnitten die eine oder die andere Form dominiert. Dahinter steht keine Dis- kriminierungsabsicht. • Das große I in sprachlichen Formen (LehrerInnen) ist nicht mehr modern; ich verzichte daher konsequent auf diese gestelzt wirkende Form. Diese Regeln gelten durchaus auch als Empfehlung an meine Lese- rinnen und Leser, die vor der Frage stehen, wie sie mit dieser Prob- lematik umgehen wollen. 14 | Einleitung
  16. 2. Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen
  17. Der durchschnittliche Bewohner industrialisierter Länder hat gemäß zahlreichen Erhebungen täglich gegen hundert menschliche Kon- takte. Dazu gehören Zufallsbegegnungen in der Stadt so gut wie Mailkontakte, Facebook-Kommunikation, persönliche Gespräche, Telefonate am Arbeitsplatz oder gezieltes Zusammensein mit Freun- den oder Vereinskollegen in der Freizeit. Schon in der Antike versuchten Denker, die Komplexität der mensch- lichen Verhaltensweisen in bestimmte, beschreibbare Kategorien einzuteilen, damit der Umgang mit unterschiedlichen Charakteren planbarer, einfacher und erfolgreicher wird. Schon der gesunde Menschenverstand und unsere Lebenserfahrung haben uns klar gemacht, dass es hilfreich ist, wenn wir unser Ver- halten auf zu erwartende Reaktionen jener Menschen ausrichten, mit denen wir es zu tun haben. Auch Sie haben sich eine gewisse Menschenkenntnis erworben, die Ihnen hilft, Ihre Mitmenschen und deren Charakteristika einzuschätzen. Sie agieren dann sogenannt adressatengerecht und sind damit erfolgreicher. Ein Beispiel: Wenn Sie einem Kollegen an Ihrem Arbeitsplatz etwas erklären müssen, passen Sie sich automatisch seinem Typ an: Einem Schnelldenker mit brillanter Auffassungsgabe erklären Sie ein Problem geraffter und kürzer als einem Mitmenschen, der etwas schwer von Begriff ist. Psychologie, Soziologie und Anthropologie beschäftigen sich seit Langem mit Denkmustern, Verhaltensweisen und menschlichen Eigenschaften. Wie alle Wissenschaften versuchen sie dabei, Kate- gorien zu bilden, in welche die verschiedenen Charaktere eingeteilt werden können. Das Bilden und Beschreiben von Menschengruppen mit ähnlichen Eigenschaften und Verhaltensweisen, eben Typolo- gien, kann sehr hilfreich sein, weil es die Vielfalt reduziert und angepasste Reaktionen auf unserer Seite erlaubt. Die bekanntes- 16 | Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen
  18. te, aber auch fragwürdigste Typologie ist die Astrologie mit ihren Sternzeichen, deren Basis der Geburtszeitpunkt ist. Das Prinzip ist aber dasselbe wie bei allen anderen Typologien: Den zwölf Tierkreis- zeichen werden jeweils gewisse Eigenschaften zugeschrieben, die eine gewisse Regelhaftigkeit im Verhalten bewirken. Interessanter und komplexer sind Typologien, die sich auf bestimm- te Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften stützen. Beinahe aus jeder psychologischen Schule stammt eine Typologie: Alfred Ad- ler mit seiner „Typologie der Fehlschläge“, Carl G. Jung mit seinen „Psychologischen Typen“, das aus der orientalischen Wissenschaft stammende Enneagramm und zudem zahlreiche Systeme, welche für bessere Verkaufsergebnisse oder elegantere Kundenbeeinflussung entwickelt wurden. Viele Verkaufsfachleute kennen beispielsweise die Unterscheidung ihrer Kunden in Grüne, Blaue, Gelbe und Rote. Es liegt auf der Hand, dass die Anzahl der „Schubladen“, in die wir Menschen einteilen, für die Differenziertheit des Systems maßge- bend ist. Typologien mit nur drei oder vier Kategorien haben nur sehr begrenzte Aussagekraft und werden daher der Komplexität unserer Mitmenschen und ihres Verhaltens kaum gerecht. Sie ver- allgemeinern und blenden zumeist auch wichtige Faktoren aus. Für unsere Frage der wirksamen und erfolgreichen Kommunikation und zur Frage des Nutzens und der wissenschaftlichen Seriosität von Typologien lassen sich vier Schlüsse ziehen: 1. Die Einteilung von Menschen aufgrund ihrer Eigenschaften und Verhaltensweisen kann durchaus hilfreich sein bei der schnel- len Einordnung und Einschätzung. Dies insbesondere bei neuen Kontakten, wo sie uns helfen, das eigene Handeln danach aus- zurichten. Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen | 17
  19. 2. Wenn wir festhalten, dass Typologien dann genauer und fairer sind, wenn sie eine möglichst hohe Anzahl von „Schubladen“ enthalten, müsste eigentlich der Astrologie mit ihren zwölf Tierkreiszeichen die beste Note gegeben werden. Dies kann aber deshalb nicht richtig sein, weil es natürlich darauf an- kommt, wie die Kategorien eingeteilt werden. Dass im Zeitalter der eingeleiteten Geburten und der Kaiserschnitte nicht der Geburtszeitpunkt das Einteilungskriterium sein kann, liegt auf der Hand. 3. Die Einteilungskriterien von Typologien müssen daher sehr genau beurteilt werden. Aus meiner Sicht ist es am nützlichs- ten, wenn wir den maßgebenden Fokus je nach Situation und je nach unserem Interesse an der jeweiligen Interaktion mit anderen festlegen. Konkret: Im Verkauf sind dies halt andere Faktoren als bei der Partnersuche! 4. Um typische Verhaltensweisen in der Kommunikation kate- gorisieren zu können, dürfen wir die Einteilungskriterien der bekannten psychologischen Typologien etwas vereinfachen. Aus diesen Gründen gibt es auch keine „richtigen“ und keine „fal- schen“ Typologien. Da dieses Buch Ihnen helfen möchte, Ihre Kommunikation in Beruf und Alltag zu optimieren, müssen wir Ein- teilungskriterien finden, die den im kommunikativen Umgang mit Kunden, Untergebenen, Vorgesetzten, Kolleginnen oder Kollegen und privaten Bekannten notwendigen und wirksamen Anforderun- gen genügen. Meine Einteilung ist daher recht unkonventionell, aber gemäß mei- nen Erfahrungen sehr ergebnisorientiert und brauchbar. Sie bezieht sich tatsächlich konkret auf Verhaltensweisen und Charakteristiken in der Kommunikation. Menschen verhalten sich in der Art und Wei- se, wie sie Beziehungen aufbauen und pflegen, wie sie sich selber darstellen und wie sie beurteilt werden möchten, sehr unterschied- 18 | Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen
  20. lich. Diese Faktoren habe ich verwendet für die vielleicht unkon- ventionell anmutende, aber im Alltag in Beruf und Privatleben sehr nützliche Kategorisierung, die ich Ihnen im Folgenden aufzeigen möchte. Sie stützt sich im Einzelnen auf Erkenntnisse aus bekann- ten Typologien, nimmt aber für sich in Anspruch, einen neuen Zugang zu skizzieren. Wenn ich mich im Folgenden auf bekannte Einteilungen stütze, nenne ich die zugrunde liegenden Werke und führe die Quellen in der Literaturliste auf. Eine Typologie ist so gut wie ihre Anwendbarkeit praktisch und un- kompliziert ist. Sie können mit Ihren Kunden im Geschäftsleben oder neuen Bekannten im Privaten keine langen Tests absolvieren! Folglich muss eine Einteilung gerade im digitalen Zeitalter rasch und spontan möglich sein. Dies war denn auch meine Motivation, einen neuen Zugang zu den unterschiedlichen kommunikativen Verhal- tensweisen der Menschen zu suchen und zu skizzieren, der diesen modernen Anforderungen genügt. Denken Sie daran: Sie werden für sich selber – und auch für Ihre Kommunikationspartner – kaum je einen Vertreter eines Typs in absoluter Reinheit finden. Es gehört dazu, dass Sie sich zumeist in mehreren Typen wiedererkennen. Dennoch hat „diese oder jene Strömung ein besonders breites oder tiefes Flussbett“, wie Schulz von Thun, einer der bekanntesten deutschen Psychologieprofesso- ren, sagt (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 58). Mit diesem schö- nen sprachlichen Bild meint der Wissenschaftler, dass menschliches Kommunikationsverhalten bei aller Vielseitigkeit doch bestimmten Leitplanken folgt, die zu erkennen äußerst hilfreich ist. Beginnen möchte ich mit der „Gretchenfrage“: Was für ein Kommu- nikationstyp bin ich denn selbst? Auch dazu braucht es keine Tests und teuren Analysen, sondern nur etwas Mut, das eigene Verhal- ten ohne Scheuklappen zu beurteilen – und dann dazu zu stehen. Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen | 19
  21. Und wenn Sie dann wissen, wie SIE ticken, können Sie auch besser erkennen, auf welche Kategorien Ihr Gegenüber mit großer Wahr- scheinlichkeit am besten anspricht. 2.1 Die Labertasche oder Plaudertante Herr Eugen Sprecher (50) ist Geschäftsleiter einer mittelgroßen Unter- nehmung im Dienstleistungssektor. Sitzungen mit seinen Abteilungs- leitern dauern in der Regel sehr lange, Gespräche mit Mitarbeitenden und Geschäftspartnern oder Verkäufern anderer Unternehmen ebenso. Beobachten wir den Besuch des Vertreters einer Weiterbildungsfirma bei Herrn Sprecher, der mit dem Trainer über mögliche Maßnahmen der Mitarbeiterförderung im Betrieb reden und mit ihm Vorschläge dazu diskutieren und erarbeiten möchte. Nachdem sich die beiden im Besprechungszimmer gesetzt haben, holt Sprecher zu einem dreivier- telstündigen Referat über sein Unternehmen, seine Mitarbeitenden und deren Leistung sowie über seine alltäglichen Sorgen und Nöte als Geschäftsleiter aus. Schon nach fünf Minuten wird er sehr persönlich, erzählt von sich, seiner Art zu führen und seinen Erfolgen und Sorgen in den letzten zwanzig Jahren. Dem Besucher ist es völlig unmög- lich, das Gespräch in die von ihm gewünschte Richtung zu lenken. Eigentlich möchte er ja wissen, wo er mit einem Trainingskonzept in Sprechers Unternehmen ansetzen kann und welche Ziele dieser er- reichen möchte. Dies ist aber völlig unmöglich: Sprecher erzählt und erzählt; das einzige, was er von seinem Gegenüber erwartet (und wohl auch braucht), ist Zustimmung und Anerkennung, dass er ja ohnehin schon alles richtig macht. Versuche des Besuchers, den Unternehmer mittels Nachfragen und Unterbrechungen in die vereinbarte inhaltli- che Richtung des Gespräches zu lenken, misslingen kläglich. Nachdem Sprecher dem Trainer auch noch erzählt hat, aus welchen schwerwie- genden Gründen er nur noch in Österreich Skiurlaub macht, bricht 20 | Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen
  22. dieser das Gespräch ab und zieht unverrichteter Dinge wieder davon. Fazit: Die Ziele der Kommunikation zwischen den beiden sind nicht erreicht, das Gespräch ist gescheitert. Der Kommunikationstyp, den der Unternehmer im obigen Beispiel repräsentiert, ist uns allen wohlbekannt. Wir begegnen ihm in der Bahn auf dem Arbeitsweg, im Pausenraum in der Firma und in der Freizeit im Bekanntenkreis. Auch Schulz von Thun beschreibt einen Kommunikationsstil, der unserem Typ der Labertasche sehr nahe- kommt: Er nennt ihn den „mitteilungsfreundlichen-dramatisieren- den Stil“ (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 228 ff.). Merkmale und Charakteristika der Labertasche Labertaschen und Plaudertanten inszenieren sich gerne selbst. Sie brauchen Aufmerksamkeit, Zustimmung und Applaus von ihren Mit- menschen. Dieser Kommunikationstyp ist zumeist ein unterhalt- samer Gesprächspartner; uns wird selten langweilig mit ihm. Nach einem Abend mit einer Labertasche bleibt ihrem Gegenüber aber oft ein schales, unbefriedigtes Gefühl: Ein echtes Gespräch mit gegen- seitig aufgenommenen Inhalten, mit einem Hin und Her von Stand- punkten und Meinungen ist oft gar nicht möglich. Man fragt sich, ob sich die Plaudertante überhaupt für einen interessiert. Bei der Kategorisierung hilfreich ist die Analyse, wie oft so jemand Fragen stellt: Echte Angehörige dieses Kommunikationstyps interessieren sich kaum für das Befinden oder für Ansichten ihrer Gesprächspart- ner. Ihre kommunikative Grundbotschaft ist die „Selbstkundgabe“ (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 229). Andere Persönlichkeitsanalysen reden vom „expressiven Typ“. Ange- hörige dieses Kommunikationsstils benötigen für ihre Zufriedenheit soziale Beachtung, Beliebtheit, die Möglichkeit, anderen zu helfen Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen | 21
  23. oder sie zu motivieren. Sie möchten in starkem Ausmaß anerkannt werden und scheuen in der Regel Konflikte. Es wundert nicht, dass Angehörige dieses Typs oft in Berufen des Showbusiness und der Politik, im Verkauf und im Kundendienst oder in der Kunst zu fin- den sind. Menschen mit diesen Eigenschaften ziehen aus den ge- nannten Eigenschaften auch konkrete Vorteile: Ein Verkäufer oder eine Politikerin ohne Ausdrucksstärke wird kaum erfolgreich sein. Das bekannte Modell von Virginia Satir mit ihren vier Kommunika- tionstypen kennt die Plaudertasche auch: Sie spricht vom Typ des „Ablenkers“ (Satir, 2007). Die Autorin präzisiert noch, dass dieser Typ gerne vom eigentlichen Thema abschweift, viel von sich selber redet und es meist verunmöglicht, eine Sache auf den Punkt zu bringen. Ein deutliches Erkennungsmerkmal dieses Kommunikationstyps ist auch die emotionale Betonung, welche die Interaktionen mit sol- chen Menschen kennzeichnet. Sie „regen sich auf“ oder sie sind gerade „äußerst betroffen“. Dies erlaubt es ihnen, das Gegenüber gar nicht ins Blickfeld zu rücken oder aber nur als Publikum wahr- zunehmen. Oft stören aber Emotionen, die in einem Gespräch the- matisiert werden, und das eigentliche Thema bleibt dann auf der Strecke. Schulz von Thun spricht sogar davon, dass Menschen dieses Typs oft mit dem hier diskutierten Verhalten ihre „innere Leere auf- zufüllen“ versuchen (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 233). Vorteile und Stärken der Labertasche Die Aussagen zu diesem Typ dürfen aber nicht missverstanden wer- den: Wer dazu gehört, kann sehr wohl erfolgreich sein. Gerade in beruflichen Tätigkeiten, die stark kommunikativ geprägt sind, wie etwa bei Kundendienstmitarbeitenden, Vertriebsleuten, Lehrerin- 22 | Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen
  24. nen und Lehrern, Politikern oder sozial tätigen Menschen helfen stark ausgeprägte expressive Qualitäten, sich erfolgreich zu positio- nieren. Mehr noch: Ohne Freude am persönlichen Ausdruck, an der Selbstdarstellung und am Offensein sind in den genannten Berufs- bereichen keine positiven Ergebnisse möglich. Im besten Fall kann aus der Offenheit auch die Fähigkeit des Einfühlungsvermögens er- wachsen, eine Eigenschaft, die außerordentlich stark zu gelingender Kommunikation beiträgt. Dies allerdings muss bewusst und gezielt gelernt werden, wie das Kapitel 4.2 zeigt. Insgesamt dürfen also die Merkmale dieses Kommunikationstyps keinesfalls nur negativ beurteilt werden. Es gilt vielmehr, die mög- licherweise auftauchenden negativen Begleiterscheinungen solchen Verhaltens zu kennen und zu vermeiden. Worauf muss ich achten, wenn ich mich als Labertasche wiedererkenne? Entscheidend ist, dass Sie sich bewusst machen, wie Sie mit Ihrem Verhalten Ihre Gesprächspartner dominieren. Aus dieser Dominanz kann zudem durchaus auch Frustration werden, besonders dann, wenn Sie Ihr Gegenüber wirklich kaum zu Wort kommen lassen. Ein schönes Beispiel dazu: Wenn Sie Ihr Freund im Gespräch in Ihrem Redefluss mal unterbricht und äußert: „So, jetzt müssen wir aber auch einmal von MIR reden“, und Sie dann zur Antwort geben: „Wie findest du denn den neuen Anzug, den ich trage?“, dann haben Sie nicht begriffen, worum es geht. Plaudertanten müssen lernen, dass sie gelegentlich innehalten sollten, um ihren Gesprächspartnern Ge- legenheit zu geben, auch mal von sich zu sprechen. Vielleicht er- fahren Sie dann auch nur, was Ihr Gegenüber von dem hält, was Sie eben ausführlichst erläutert haben. Immerhin! Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen | 23
  25. Gewöhnen Sie sich an, sich von Zeit zu Zeit zu fragen, was Sie denn mit Ihrem Redeschwall anfangen würden. Wechseln Sie die Perspek- tive und versetzen Sie sich in die Rolle Ihres Gesprächspartners. Das sollte Ihnen die Augen öffnen und Ihnen klar machen, dass auch er Ihnen vielleicht etwas mitteilen möchte oder dass er vielleicht so- gar kritische Anmerkungen zum von Ihnen Gesagten hat. Das wird Ihnen weiterhelfen, Sie in die Lage versetzen, sich zu positionieren und den Inhalt des von Ihnen Geäußerten ins richtige Licht zu rü- cken. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie sich im Verlauf eines Gespräches mal fragen, wer mehr Redezeit hatte in der vergangenen Stunde. Sollten Sie dann – wie zu erwarten ist – zum Schluss kommen, dass Sie das sind, zwingen Sie sich zur Unterbrechung und stellen Sie eine offene Frage. „Und wie geht es denn dir eigentlich?“ oder „Jetzt habe ich immer geredet. Wie siehst du denn DEINE Situation?“ Wenn Sie das konsequent machen, und das sollte eigentlich nach der Er- kenntnis, dass Sie zu diesem Kommunikationstyp gehören, keine größere Sache sein, dann können Sie Schritt für Schritt Ihr Kom- munikationsverhalten von Ihren eigenen Interessen weglenken und auch Ihrem Gegenüber den verdienten Respekt erweisen. Zusammenfassung und Fazit Wenn Sie sich als Labertasche oder Plaudertante wiedererkennen: Denken Sie daran, dass Sie in vielen Berufen damit Erfolg haben können – und nicht nur als Moderator von TV-Sendungen oder als Kabarettistin! Seien Sie sich aber auch bewusst, dass Sie Ihre Kom- munikationspartner mit Ihrem Verhalten gelegentlich überfahren und ihnen das Gefühl geben, das Sie sich nicht richtig für sie inte- ressieren. Benutzen Sie die folgenden Tricks und Verfahren, um sich immer wieder zu mehr Einfühlungsvermögen zu zwingen: 24 | Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen
  26. • Was würden Sie an der Stelle Ihres Gesprächspartners mit Ihrem Redeschwall anfangen? Wie würden Sie reagieren? Wären Sie zu- frieden mit dem Gespräch? • Fragen Sie sich immer mal wieder, wer in einem Gespräch mit Ihnen mehr Redezeit hat, Sie oder Ihr Gegenüber. Und ziehen Sie daraus unmittelbare Konsequenzen! • Gewöhnen Sie sich an, regelmäßig Feedback einzuholen: Halten Sie inne und nehmen Sie die sogenannte Meta-Perspektive ein, schauen Sie das Gespräch sozusagen „von außen“ an. Fragen Sie Ihren Kunden oder Ihre Partnerin, wie er oder sie das Gespräch bisher erlebt hat. 2.2 Der Stille Frau Sarina Schweiger (41) ist Sachbearbeiterin in einer Nichtregie- rungs-Organisation. Sie ist verheiratet, kinderlos und glücklich in ihrem Beruf. Sie gilt in ihrem beruflichen Umfeld als sehr kompe- tent, sachlich und wenig emotional. Sie wirkt jederzeit beherrscht, für einige ihrer Kolleginnen aber auch eher verschlossen, korrekt und gelegentlich sogar unterkühlt. Man spürt deutlich, dass Frau Schwei- ger ihre Gefühlswelt nicht öffnen möchte, dass sie ungern über ihren Schatten springt und grundsätzlich ungern etwas von sich preisgibt. Beobachten wir auch hier eine berufliche Alltagssituation von Schwei- ger: Ein Kollege, mit dem sie regelmäßig eng zusammenarbeitet, bit- tet sie um ein Gespräch. Es geht um die Frage, wie die gemeinsame Arbeit an einem regelmäßigen Projekt optimiert werden könnte. Der Kollege schlägt Frau Schweiger vor, dass er von ihr einen Teil der Vor- arbeiten übernehmen könnte, weil er leichteren Zugang zu den dazu notwendigen Informationen hat. Frau Schweiger lehnt dies sachlich und ruhig ab, aber ohne viele Worte zu machen. Auf die Bedürfnisse ihres Kollegen geht sie mit keinem Wort ein. Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen | 25
  27. Frau Schweigers privates Leben ist von diesem Kommunikationsstil ebenfalls geprägt. Sie scheut Auseinandersetzungen, bei denen sie ihr Innenleben preisgeben müsste, sie öffnet sich auch ihren Nächsten kaum. Vielmehr bleibt sie in potenziellen Auseinandersetzungen zu- meist sachlich oder schweigt einfach. Andererseits ist sie eine hervor- ragende Zuhörerin, die von ihren Gesprächspartnern aber fast immer als Person wahrgenommen wird, die selbst nicht viel oder gar nichts erzählt. Solange keine ernsten Probleme das Zusammenarbeiten oder Zusam- menleben mit dem oder der Stillen bedrohen, tauchen auch keine Schwierigkeiten auf. Im Gegenteil: Die „Stillen“ sind im Normalfall angenehme Kolleginnen und Partner. Erst wenn es ernst wird, zeigen sich die mitunter schwierigen Folgen dieses Kommunikationsverhal- tens: Wer nicht bereit ist, sich auch emotional zu öffnen, kann nur sehr schwer zur Lösung von Konflikten in konstruktiver Weise bei- tragen. Bei Schulz von Thun heißt ein mit dem „Stillen“ verwandter Kommunikationstyp „der Distanzierte“ (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 191 ff.). Im Unterschied zu meiner Kategorisierung betont aber Schulz von Thun, dass die Distanzierten ihre Mitmenschen oft verletzen und unterdrücken würden, was ich aus meiner Erfahrung nicht so beurteile. Merkmale und Charakteristika des Stillen Wir erkennen Menschen mit diesem Kommunikationsstil daran, dass sie anscheinend über den Dingen stehen, beherrscht oder aber ver- schlossen und gelegentlich unflexibel wirken. Sie reagieren kaum auf zwischenmenschliche Komplikationen und kümmern sich of- fenbar lediglich um das Wesentliche oder Zentrale in ihrem Leben. Meist wirken diese Menschen so, als ob sie nichts aus der Ruhe brin- gen könnte und als ob sie auch ohne weiteres Nein sagen können, 26 | Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen
  28. wenn die Sachlage dies erfordert. Sie bleiben fast immer sachlich und emotionslos – in der Sprache der Transaktionsanalyse agieren sie fast immer auf der Erwachsenen-Ebene (vergleiche Kapitel 4.2). Ihnen ist Abstand zu ihren Mitmenschen wichtig, nicht zuletzt auch körperlich: Schulterklopfende Mitmenschen findet man bei den „Stillen“ selten. Es scheint, als ob dieser Typus kaum über Gefühle verfüge, nichts von seinem Inneren nach außen kehren möchte. Aber Schulz von Thun zeigt auf, dass dies ein Trugschluss ist. Er belegt, dass solche Menschen sehr wohl ein Gefühlsleben haben, aber intensiv darauf bedacht sind, dieses nicht offenzule- gen. Es sei höchst wahrscheinlich, dass hier eine Angst vor Ver- letzung zu dieser Distanzierung führt (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 194). Worauf diese Ängste fußen, ist unklar. Zumeist dürfte aber dahinter stehen, dass biografische Fakten die „Stil- len“ dazu bewegen, sich vor weiteren Verletzungen oder Ver- nachlässigungen zu bewahren. Sie bewahren daher den Abstand, selbst in privaten Beziehungen, um sich vor schmerzhaften Preis- gaben zu schützen und Erlebnisse von früher zu vermeiden. Sie machen sozusagen „die Luke dicht“ (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 195). Schulz von Thun findet, dass dieser Kommunikationstyp vor allem unter Männern vorkomme, weil ihre Berufswelt in der Regel „rol- lenmäßige Distanz“ verlange. Er begründet dies mit der Erziehung und Sozialisation von männlichen Jugendlichen. Sie müssten, so schreibt er, im Verlauf des Erwachsenwerdens die Beziehung zur Mutter versachlichen und ent-emotionalisieren. Dies, weil die Mut- ter ja bereits einen Partner hat, mit dem sie ihre Gefühle teilt. Nur die Devise „Luke dicht!“ sei also folglich das Gebot für junge Män- ner in Bezug auf ihre Gefühle (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 194 f.). Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen | 27
  29. Die große Angst vor Abhängigkeit, die den Stillen so unnahbar er- scheinen lässt, hilft ihm aber, sich hin zu einer sehr selbstständigen Lebensweise zu entwickeln. Er möchte niemandem etwas schuldig oder zu Dank verpflichtet sein. Er oder sie wechselt auch schon mal die Straßenseite, wenn ein Bekannter entgegenkommt. Im Hotel während eines Seminars zieht er oder sie das Einzelzimmer vor – im Zweierzimmer müsste man sich ja auf das Gegenüber einlassen … Vorteile und Stärken des Stillen Der Stille ist fast immer sehr sachlich und faktenorientiert. Durch die Angst vor Abhängigkeit wird er sehr selbstbewusst und stark. Kaum jemand schafft es, sich ihm zu nähern oder ihm Geheimnisse seiner Gefühlswelt zu entlocken. Die Reaktion darauf wäre schlechte Laune im besten und Widerstand und Angriff im schlechteren Fall. Folgerichtig kann ein solcher Kommunikationstyp auch in schwieri- gen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und Nein sagen, wenn es die Sachlage objektiv gesehen erfordert. Weil er sich bei Dis- kussionen, die sich um ihn drehen, sehr rasch unwohl fühlt, lenkt er gerne ab und beschwichtigt, es sei doch alles nicht so schlimm. Damit hat dieser Typ auch gewisse Verwandtschaften mit Virginia Satirs „Beschwichtiger“. Er ist einfach froh, wenn alles läuft, wie es laufen sollte. Das „Tieferbohren“ mag er nicht – es könnte schließ- lich bedrohlich werden. Dass dies im Berufsleben auch Vorteile ha- ben kann, liegt auf der Hand: In unserer ergebnisorientierten Welt sind Emotionen nur störend. Der Stille kann sich auf das Wesent- liche beschränken und blendet bewusst alles andere aus. Im Berufsleben hat der oder die Stille durchaus Vorzüge: Man kann sich jederzeit auf ihn oder sie verlassen. Angehörige dieses Kommu- nikationsstils sind sachlich und konstruktiv. 28 | Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen
  30. Worauf muss ich achten, wenn ich mich als Stillen wieder- erkenne? Ich bin als Stiller oder Stille immer ein „Rationalisierer“. Das heißt, dass ich es ungern habe, wenn Probleme zu nahe an mich herankom- men. Das Sachliche ist mir immer wichtiger als das Emotionale; ich versuche immer, die vorhandene Problematik vernünftig zu erklären. Mein Gegenüber hingegen empfindet meine Haltung oft als nicht einfühlsam, was sehr rasch zu Komplikationen in der Beziehung füh- ren kann. Ich zeige mich als Mensch „mit einem großen Kopf und einem Herz aus Stein“ (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 193). Es ist ein Fakt, dass ich als Angehöriger dieses Kommunikationstyps immer versuche, niemanden zu nahe an mich heranzulassen, weil ich sonst Gefahr laufe, in eine Abhängigkeit vom anderen zu gelan- gen. In der Gemeinsamkeit müsste ich eine Verschmelzung erleben, die mich handlungsunfähig machen würde. Mein Vorteil in dieser Haltung ist es, dass ich tatsächlich fast nie in Abhängigkeit gerate und niemandem etwas schuldig bleibe, was mir eben sehr wichtig ist. Ich muss immer daran denken, dass mein Gegenüber, welches offe- ner und gesprächiger ist, eigentlich das verkörpert, was ich auch gerne wäre. Wenn ich meinen Gesprächspartner oder Lebenspartner situativ nicht attraktiv oder sympathisch finde, hat das weniger mit ihm als mit meinem Distanzbedürfnis zu tun. Ich sollte versuchen, immer ein bisschen offener zu sein, als mir gerade zumute ist. Und das Wichtigste: Ich sollte versuchen, auch für mich Unbequemes zum Thema zu machen oder mich einem Gespräch darüber nicht zu verschließen. Ich sollte unbefangener werden! Schulz von Thun schildert ein bezeichnendes eigenes Erlebnis dazu: Er war als Uni- versitäts-Assistent im Flur der Hochschule unterwegs, als er einer Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen | 29
  31. Studentin begegnete. Sie sprach ihn an: „Schulz von Thun, du musst viel lockerer werden!“ (Schulz von Thun, Band 2, 2008, S. 216). Die Studentin öffnete ihm einfach den zweitobersten Kragenknopf … Es wäre für den berühmten Kommunikationswissenschaftler wohl wichtig gewesen, genau in dieser Situation ein Gespräch mit der mutigen Studentin zu führen – über sich selber und seine Wirkung! Ich sollte mir angewöhnen, vermehrt einfühlsam statt diagnostisch auf Botschaften meiner Mitmenschen einzugehen. Was meint mein Gegenüber? Wie fühlt es sich? – Stattdessen neige ich leider dazu, immer die Sachlage zu analysieren und Diagnosen zu stellen. Zusammenfassung und Fazit Wenn Sie sich als Stillen wiedererkennen: Denken Sie auch hier da- ran, dass Sie in vielen Berufen damit Erfolg haben können – und das nicht nur als Psychoanalytiker, der seinen auf der Couch liegenden Patienten zuhört. Sie bleiben oft rational und sachorientiert, wenn andere längst von ihren Emotionen gesteuert werden. Machen Sie sich aber klar, dass Sie mit diesem Kommunikationsstil ein nicht ganz einfacher Gesprächspartner sind und dass Gefahren in Ihrer Kommunikation mit anders tickenden Menschen lauern. Benutzen Sie die folgenden Verhaltensweisen, um diese Klippen zu umschiffen: • Stellen Sie sich Ihr Inneres als Reaktorkern vor: Es ist dort sehr heiß, viel Energie ist vorhanden. Aber irgendwas kühlt Ihr In- neres beständig – so wie ein Reaktorkern gekühlt wird. Und Sie haben einen dicken Stahlpanzer um Ihren Kern, der nichts nach außen dringen lässt. • Nehmen Sie die Metaebene ein: Schauen Sie sich regelmäßig von außen an. Wie offen sind Sie gerade? – Dann rücken Sie den Regler Ihrer Offenheit bewusst zwei Stufen in Richtung Auf. Das 30 | Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen
  32. wird Sie anfangs Energie kosten; mit der Zeit aber werden Sie das ohne Aufwand tun können – und Sie werden offener. • Wechseln Sie als Stille oder Stiller öfter Ihre Perspektive: Was meint mein Gegenüber in Bezug auf mich? Was will es? Wie fühlt es sich? • Denken Sie auch einmal an die riesige emotionale Energie, die Sie in Ihrer Stahlhülle „gefangen halten“. Eine Verschwendung! 2.3 Die Fundierte Hanspeter Buchmann (40) arbeitet als Kadermitarbeiter im Marke- ting einer größeren Unternehmung. Er ist verantwortlich für die Be- reitstellung von Daten zur Erarbeitung von Markttrends und leitet ein Recherche-Team von acht Mitarbeitenden. Muss Buchmann seinen Vorgesetzten Arbeitsergebnisse präsentieren, braucht er dazu meist dreimal so viele Folien wie seine Kollegen. Ne- ben seinem Laptop erheben sich während der Präsentation hohe Berge von Akten mit weiteren Zahlen – Buchmann möchte jede mögliche Frage, die seine Vorgesetzten oder Kollegen stellen könnten, fundiert beantworten. Er argumentiert, indem er jede Aussage mit Fakten und Zahlen unterlegt. Wahr ist für ihn nur, was er beweisen kann. Selbst nach einem Freizeitgespräch über sportliche Themen deckt er seine Freunde am nächsten Tag mit Zeitungsartikeln, Tabellen und Statisti- ken ein, um seine Aussagen auch nachträglich noch belegen zu kön- nen. Buchmann verlangt auch von seinen Mitarbeitenden zu jeder Aussage Belege, die er dann auch noch prüft. Ergebnis: Er hat eine 60- bis 70-Stundenwoche und findet immer noch, er habe zu wenig Zeit, um wirklich seriös zu arbeiten. Das lässt ihn oft schlecht einschlafen. Kommunikationstypen und ihr Umgang mit anderen | 31
  33. TEXT-TUNING EMPFEHLUNG INNOVATION Tilo Dilthey TEXT-TUNING Das Konzept für mehr Werbewirkung 160 Seiten; 2011; 17,90 Euro ISBN 978-3-86980-114-8; Art-Nr.: 838 Tilo Dilthey zählt zu den Markenmachern in Deutschland. Sein Markenzeichen: Nur die Einzigartigkeit wirkt. Doch wie entwickelt man Einzigartigkeit, wie kommu- niziert man sie? Auf der Basis vieler erfolgreicher Kampagnen und Werbeaktionen illustriert Tilo Dilthey, wie einzigartige Texte mit Werbewirkung entstehen. Ganz ohne graue Kommunikationstheorien und quälende Tipps konzentriert sich dieses Buch auf das wirklich Wesentliche. TEXT-TUNING ist das Buch für mehr Werbewirkung und für alle, die mit Texten mehr bewirken wollen. Praxiserprobt. Direkt einsetzbar. Mit Vergnügen lesbar. „Tilo Dilthey erspart dem Leser langatmige Kommunikationstheorien, stattdessen lässt er ihn kurz und knapp und im Ton sehr unaufdringlich an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben. […] Ein Muss für Werbeleute, aber auch äußerst hilf- reich für alle, die ihre Geschäftspartner besser überzeugen wollen.“ (managementbuch.de/15.06.2011) www.BusinessVillage.de
  34. Die neue Schlagfertigkeit Valentin Nowotny Die neue Schlagfertigkeit Schnell, überraschend und sympathisch 332 Seiten; 2009; 24,80 Euro ISBN 978-3-938358-97-9; Art.-Nr.: 698 Was Sie von Obama, Merkel, Klitschko & Co. lernen können Ist Ihnen wieder die Luft weggeblieben oder eine angemessene Antwort zu spät eingefallen? Ganz gleich ob gemeine Frage oder verbaler Angriff – mit einer vorbildlichen und nachahmenswerten Schlagfertigkeit meistern Sie auch solche Situationen souverän und selbstsicher. Und diese Schlagfertigkeit lässt sich lernen. Der Psychologe und Medienwissen- schaftler Valentin Nowotny analysiert die zentralen Prinzipien der modernen Schlagfertigkeit. Anhand wissenschaftlich begründeter Erkenntnisse und umfang- reicher Medienauswertungen zeigt er das Wesen moderner Schlagfertigkeit an Beispielen von Personen des öffentlichen Lebens. Dieses Trainingsbuch vermittelt Ihnen, wie sich diese Prinzipien der neuen Schlagfertigkeit in vielfältiger Weise praktisch im täglichen Leben anwenden lassen. Mit unterhaltsamen und amüsanten Beispielen aus Politik, Wirtschaft, Unterhaltung und Sport illustriert der Autor die neue Schlagfertigkeit. Vor allem aber stärkt er die Fähigkeit, schlagfertig zu reagieren und den persönlichen Stil in Sachen Schlagfertigkeit zu kultivieren und zu verbessern. „Valentin Nowotny versteht Schlagfertigkeit als Ausdruck einer erfolgsorientierten inneren Haltung. Damit trifft er zweifellos den richtigen Punkt. [...] auf diesem Weg ist „Die neue Schlagfertigkeit“ ein sehr guter erster Schritt.“ Buch der Woche im Hamburger Abendblatt (12./13. Juni 2010) www.BusinessVillage.de
  35. Positive Körpersprache Jan Sentürk Positive Körpersprache Entdecke die Sprache des Lebens 192 Seiten; 2. Auflage 2011; 17,90 Euro ISBN 978-3-86980-052-3; Art-Nr.: 833 Wir alle sprechen mit unserem Körper. Und unser Leben wird zu einem Großteil von dem bestimmt, was andere in uns sehen. Das Verschränken der Arme, die Art, wie wir jemanden begrüßen – diese Gesten geben viel über uns preis und er- öffnen uns manchmal schon im ersten Augenblick Chancen – oder verbauen sie! Wer lernt, die eigenen, meist unbewussten Signale gezielt zu steuern, kann viele Situationen in Alltag und Beruf positiver und erfolgreicher gestalten. In seinem neuen Buch gibt Jan Sentürk praktische Tipps und erläutert, wie Körper- sprache im jeweiligen Kontext zu deuten und anzuwenden ist. Und er zeigt, wie Sie eine positive Körpersprache entwickeln und aktiv einsetzen. Jan Sentürk ist Experte für Körpersprache und Kommunikation. Der Redner, Trainer und Autor zahlreicher Veröffentlichungen verbindet seine Kenntnisse aus jahrelanger Aktivität im freien Theater mit seinen Erfahrungen in Marketing und Verkauf. Mit dieser Kombination erzielt Sentürk eine effektive Mischung aus fundierter Kompetenz und Praxistauglichkeit. Seit 2000 lehrt und unterrichtet er an der Kasseler Akademie für Absatzwirtschaft. www.BusinessVillage.de
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