Qualitätssicherung im E-Learning - Veränderungen durch derzeitige Technologien und Konzepte
1.
2. 2
—
Lehrbuch
für
Lernen
und
Lehren
mit
Technologien
(L3T)
Learning 2.0 geführt werden. War die Qualitätsfrage
1. Einleitung
bereits zur Zeit von E-Learning 1.0 heiß diskutiert,
Das E-Learning Portal e-teaching.org zeigt ein Video so existiert im Bereich E-Learning 2.0 eine noch
des Studierenden 2.0. Dieser wird im Video als „Net- größere Unsicherheit. Der vorliegende Beitrag geht
worked Student“ bezeichnet. Anstatt wie bisher brav diesen Fragen nach. Es wird aufgezeigt, welche Kon-
jeden Tag zur Uni zu gehen, in Vorlesungen mitzu- sequenzen sich für die Qualitätsentwicklung des E-
schreiben und für Klausuren zu lernen, sind Studie- Learning ergeben. Weiters werden exemplarisch
rende 2.0 damit beschäftigt, sich mithilfe von Online- einige Methoden beschrieben und praktische Anre-
systemen eigene Lernlandschaften zusammenzu- gungen dazu gegeben, wie sich Methoden zur Quali-
bauen. Dies sind individuelle Wissenssammlungen zu tätsentwicklung im E-Learning weiterentwickeln
studienrelevanten Themen, die sie mit anderen teilen sollten. In einem Ausblick wird diskutiert, ob eine
und zusammen mit ihnen entwickeln. In Studien- neue Lernkultur auch zu einer neuen Qualitätskultur
gruppen erarbeiten sie nicht nur mit anderen Studie- führt.
renden, sondern auch mit Lehrenden und Experten
2. Qualität
für
Digitale
Lernwelten:
Von
der
Kontrolle
anderer Universitäten eigenständig Projekte. Prü-
zur
Par=zipa=on
und
Reflexion
fungen finden nicht nur am Ende des Semesters als
Klausur statt, vielmehr begleiten Lehrende fort- Qualitätsentwicklung für E-Learning sowie für
laufend ihre Portfolios, um anhand der Performanz Bildung allgemein wird zunehmend wichtiger. Dabei
zu sehen, wie sich der Kompetenzerwerb entwickelt. werden Lerninhalte und Lernprozesse evaluiert und
Für den Studierenden 2.0 ist die Universität ein Wis- Programme und Institutionen zertifiziert und akkre-
sensraum, der nicht an der Wand des Hochschulge- ditiert. Qualitätsmanagement sieht vor, umfassende
bäudes aufhört, sondern der sich überall dorthin er- Organisationsprozesse in einer Bildungseinrichtung
streckt, wo er seine eigene Wissensgemeinschaft hat – zu definieren und Indikatoren für deren Güte festzu-
über Gebäudegrenzen hinweg, über Ländergrenzen legen. Qualitätssicherung untersucht, ob eine zuvor
hinweg, durch unterschiedliche Kontexte und Leben- versprochene Qualität tatsächlich erreicht wird. Qua-
sphasen. Der Studierende 2.0 benutzt E-Learning 2.0, litätskontrolle soll Fehler aufspüren und verhindern.
um sich selbstorganisiert und vernetzt zu bilden. Bei Was aber passiert in E-Learning-2.0-Lernszenarien?
einem Vortrag auf der Innovations in Learning Con- was passiert in diesen Fällen, wo Lernmaterialien
ference 2007 benutzt Stephen Downes (2007) die nicht von vornherein feststehen, Lernprozesse hoch-
Metapher der „Walled Gardens“. Er beschreibt E- gradig unterschiedlich und uneinheitlich beschaffen
Learning 1.0 als inselhaftes E-Learning, welches sich sein können und individuellen Lernwegen folgen?
innerhalb der Gartenmauern abspielt, während ne- Und was ist mit denjenigen Bildungsprozessen, die
benan die Tür zur Welt offen steht. E-Learning der außerhalb von Programmen und jenseits von for-
„Ne(x)t Generation“ reißt Löcher in diese Garten- malen Bildungsinstitutionen stattfinden? Wer be-
mauern. Es führt zu einer neuen Lernkultur – einer stimmt die Qualität solcher Lernszenarien, was kann
Lernkultur der Netzgeneration. Diese ist gekenn- überhaupt noch qualitativ bewertet werden und
zeichnet durch eine stärkere Autonomie der Ler- welche Methoden können herangezogen werden, um
nenden, die wegführt von einem Wissenstransfer- Qualität zu verbessern?
modell, wie es in vielen Bildungskontexten vor-
herrscht, hin zu einem Modell der gemeinsamen Wis- Die
Sicherung
und
Entwicklung
von
Qualität
in
Lern-‐
senskonstruktion und Kompetenzentwicklung. Dafür
bedarf es einer veränderten Konzeption und geeig-
! szenarien
muss
sich
vor
allem
auf
die
individuellen
Lernprozesse
und
die
gezeigten
Leistungen
konzen-‐
neter Methoden der Qualitätsentwicklung. Aber was trieren.
steckt wirklich dahinter? Was macht das neue, inno-
vative Element aus, welches mit Web 2.0 (Tim Voraussetzung von und Ziel für E-Learning 2.0 ist
O’Reilly, 2005) und mit E-Learning 2.0 beschrieben eine starke Autonomie des Lernenden. Der Lernende
wird? Und vor allem: Hat diese Entwicklung Konse- ist dabei hochgradig selbstgesteuert. Lernen findet
quenzen dafür, wie wir Qualität im E-Learning si- nicht ausschließlich in Institutionen statt, sondern
chern, managen und entwickeln? Und wenn ja: überall, ein Leben lang und multiepisodisch, in Lern-
Brauchen wir neue Methoden und Konzepte, um zu- gemeinschaften und sozialen Netzwerken, unter
künftig die Qualität von E-Learning 2.0 zu gewähr- Nutzung von Social Software und individuell zusam-
leisten und zu verbessern? Diese Fragen stehen am mengestellten Inhalten. Die Sicherung und Ent-
Anfang vieler Debatten, die rund um den Begriff E- wicklung von Qualität in solchen Lernszenarien muss
3. Qualitätssicherung
im
E-‐Learning.
Veränderungen
durch
derzeiHge
Technologien
und
Konzepte—
3
sich demnach vor allem auf die individuellen Lern- eines Bildungsprozesses sei, sondern vielmehr das
prozesse und die gezeigten Leistungen (Performanz) Resultat einer Bewertung (Heid, 2000, 41). Qualität in
konzentrieren. Es geht um die Perspektive des Ler- der Bildung kann somit nicht als eine pauschale Klas-
nenden, weniger um organisationale Prozesse sifizierung guter Schulen, Programme oder Lernsze-
und/oder so genannte Input-Faktoren. Qualitätsbe- narien verstanden werden, sondern muss sich als Re-
urteilung findet weniger mittels klassischer Methoden sultat eines transparenten Aushandlungsprozesses
des experten- und standardbasierten Qualitätsmana- von Werthaltungen, Anforderungen und Ergebnissen
gements, der Qualitätssicherung oder -kontrolle statt, verstehen (Ditton, 2000, 73). Posch und Altrichter
sondern bedient sich partizipativer Methoden und re- (1997, 130) kommen zu dem Schluss, dass man nicht
sponsiver Designs. Ziel ist es, zu einer individuali- mehr erreichen kann als „jene Kriterien, die jeder
sierten und lernprozessbezogenen Beurteilung zu Stakeholder bei seinen Qualitätseinschätzungen be-
kommen. Tabelle 1 zeigt die unterschiedlichen Ge- nutzt, so klar als möglich zu definieren und diese –
genstände, auf die sich Qualitätsbeurteilung für E- zueinander in Wettbewerb stehenden – Sichtweisen
Learning 2.0 bezieht. zu berücksichtigen, wenn Qualitätsbeurteilungen vor-
genommen werden“.
Tradi=onelle Neue/zukünFige Für
Qualität
von
Bildunsprozessen
heißt
das,
zunächst
Lernwelten Lernwelten
Qualität
wird
durch
Exper-‐ Qualität
wird
von
Lernen-‐
! einmal
zu
fragen,
welche
Stakeholder
mit
welchen
In-‐
teressen
wie
am
Bildungsszenario
beteiligt
sind.
ten
beurteilt den
und
Peers
beurteilt
LernplaLorm Personal
Learning
Environ-‐
ment In dieser Frage zeigt sich bereits ein deutlicher
Von
Experten
erstellte Von
Lernenden
erstellte Unterschied zwischen dem broadcasting-orientierten
Lerninhalte Inhalte E-Learning-1.0-Verständnis und dem eher beteili-
Curricularer
AuPau Lerntagebücher/PorRolios gungsorientierten E-Learning-2.0-Verständnis. E-
Kursstruktur KommunikaHon Learning 2.0 rückt die Lernenden nicht nur als Emp-
Tutorverfügbarkeit InterakHon
zwischen
allen fänger in den Mittelpunkt, sondern auch als aktive
Beteiligten Akteure, die selbst an der Definition und Evaluation
MulHmedia
(InterakHvität) Austausch
durch
Soziale
von Qualität der Lernressourcen und der Lernpro-
Netzwerke
und
Communi-‐
Hes
of
PracHce zesse beteiligt sind. Während nach der Konzeption
Aneignungsprozesse Beteiligungsprozesse von E-Learning 1.0 Lernmaterialien vielfach von Ex-
perten erstellt und bewertet werden, Lernplattformen
Tabelle
1:
Unterschiedliche
Bedingungen
und
Gegen-‐ durch Institutionen und Experten qualitätsgesichert
stände
der
Qualitätsbeurteilung werden, stellen Lernende sich in E-Learning-2.0-Sze-
narien ihre eigenen persönlichen Lernumgebungen
Schaut man in die relevante Literatur über Qualität (PLE) zusammen, kreieren eigene Inhalte und lernen
im Bildungsbereich, wird schnell deutlich, dass Quali- zusammen mit und von anderen (vgl. Kapitel
tätssicherung durchaus mehr als „Überprüfung #systeme). Lernmaterialien werden gegenseitig durch
anhand von Standards“ sein kann: Harvey und Green die Peers bewertet.
sehen für den Bildungsbereich nicht einen, sondern In E-Learning-2.0-Lernszenarien fällt den Ler-
fünf grundsätzlich unterschiedliche pädagogische nenden als aktive Konstrukteure von Lernmaterialien
Qualitätsverständnisse und kommen zu dem Schluss, (Co-Creator), Lernumgebungen (PLE) und Impuls-
dass Qualität ein philosophischer Begriff sei (Harvey geber für eigene Lernprozesse eine wichtige Rolle bei
& Green, 2000, 36). Ähnlich weisen auch Posch und der Definition von Erfolgs- und Qualitätskriterien zu.
Altrichter darauf hin, dass Qualität ein Begriff ist, Dies ist übrigens eine Eigenschaft, die oftmals als
der nun im Hinblick auf die Werte der verschiedenen Barriere für die Integration von E-Learning 2.0 in
Interessengruppen näher zu bestimmen sei (Posch & formale Bildungsprozesse empfunden wird. Denn die
Altrichter, 1997, 28). Als Folge davon sprechen sie Konkurrenz von Lernenden und Lehrenden und/
von Qualität als einem relativen Begriff, der im Ver- oder anderen institutionellen Akteuren bei der Quali-
hältnis zwischen den Stakeholdern als Aushandlungs- tätseinschätzung scheint oft unüberwindbar und nur
prozess zu organisieren sei (ebenda.; ähnlich auch: über einen Machtverlust auf Institutionsseite auf-
Harvey & Green, 2000, 17). Heid hebt hervor, dass lösbar.
Qualität keine generelle, beobachtbare Eigenschaft
4. 4
—
Lehrbuch
für
Lernen
und
Lehren
mit
Technologien
(L3T)
Die Rolle der Qualitätsentwicklung ändert sich. Ist ierung von Lernprozessen und -ergebnissen ange-
sie vielfach in traditionelleren Lernszenarien noch die strebt. In E-Learning-2.0-Szenarien werden viele
einer Prüfung und Kontrolle von Qualität, so wird sie dieser Prozesse vom Anbieter eines Programms auf
in E-Learning-2.0-Szenarien mehr zur Rolle eines Er- den Lernenden verlagert. Qualitätskonzepte müssen
möglichers von Lernfortschritten. Lernmethoden daher Lernende in ihrer Fähigkeit zur Qualitätsent-
und Qualitätsentwicklung rücken eng zusammen. wicklung durch Reflexion unterstützen, lernerorien-
Methoden wie Feedback, Reflexion und Empfeh- tierte Evaluationsformen ermöglichen und Ler-
lungsmechanismen kommen in den Vordergrund. nenden die notwendigen Werkzeuge zur Qualitätsent-
Charakteristische Rahmenbedingungen, die in der wicklung ihrer eigenen persönlichen Lernumgebung
Qualitätsentwicklung für E-Learning-2.0-Szenarien an die Hand geben.
beachtet werden müssen, sind im Folgenden aufge-
Vom
Empfänger
zum
Entwickler
von
Lernmaterialien
führt:
Um zu ermitteln, wie die Materialien und Medienei-
Von
Rezep=on
zu
Par=zipa=on
genschaften optimal auf den Lernprozess wirken
Die Metapher für Lernen ändert sich. Im E-Learning folgt Qualitätsbeurteilung in E-Learning-2.0-Sze-
2.0 macht sich Qualität nicht so sehr an der Eva- narien nicht der Logik einer Wirkungsforschung. Es
luation einer vorgefertigten Lernumgebung oder geht nicht um Lernprozesse, die in einem einheit-
eines von Experten produzierten Lerninhaltes fest. lichen Lernszenario stattfinden. Vielmehr stehen die
Nicht die Rezeption, sondern die aktive Beteiligung Prozesse der Entwicklung, der flexiblen Nutzung und
steht im Vordergrund, also die Frage, inwieweit ein der Validierung über soziale Austauschprozesse mit
Lernszenario dazu anregt, individuelle, persönliche anderen Lernenden im Mittelpunkt.
Lernumgebungen zu kreieren, eigene Lerninhalte zu-
Von
der
„Lernerinsel“
Learningmanagementsystem
zum
sammenzustellen und mit anderen zu teilen.
Internet
als
Lernumgebung
Von
Kontrolle
zu
Reflexion
Kerres (2006) weist darauf hin, dass Lernmanage-
Qualitätsentwicklung für E-Learning-2.0-Szenarien mentsysteme (LMS) wie eine Insel funktionieren, die
verlagert den Fokus von einem Konformitätsfokus im großen Materialozean des Word Wide Web einen
hin zu einer Reflexion des Lernprozesses. Lernende abgeschlossenen Bereich darstellen. E-Learning-2.0-
werden dabei unterstützt, eigene Lernfortschritte, Bil- Szenarien verstehen LMS nur als Startpunkt und als
dungsstrategien, Bedarfe usw. zu reflektieren, zu er- Wegweiser für die eigene Suche und Verwendung von
kennen und umzusetzen und den Beitrag von Bil- Materialien aus dem Internet, ihre Weiterentwicklung
dungsmedien dabei kritisch zu reflektieren. Ziel ist, und Verknüpfung mit Werkzeugen, die flexibel zu
eine persönlich ideale Konfiguration von Bildungs- persönlichen Lernportalen arrangiert werden können.
medien und -strategien zu erlangen, die durch selbst- Die Qualitätsbeurteilung konzentriert sich daher
ständige Reflexion weiter entwickelt wird. nicht mehr auf die Materialien innerhalb des LMS,
sondern auf die Lernprodukte sowie auf gegebenen-
Von
der
Produktorien=erung
über
die
Prozessorien-‐
falls in einem E-Portfolio dokumentierte Lernpro-
=erung
hin
zur
Perfomanz-‐
und
Kompetenzorien=erung
zesse.
Weniger die Lernmaterialprodukte, mit denen gelernt
Von
Klausuren
zur
Performanz
wird, stehen im Vordergrund der Qualitätsent-
wicklung; auch nicht die Prozesse eines Anbieters. Lernfortschritte und Leistungen zeigen sich nicht nur
Qualitätsentwicklung konzentriert sich auf die Per- in Prüfungen, sondern sind vor allem in den in Port-
formanz der Lernenden, die von ihnen erstellten
Lernprodukte, Entwicklungsschritte und ähnliches
(etwa in E-Portfolios), die den Weg zur Handlungs-
kompetenz kennzeichnen.
Die
hier
aufgeführten
Änderungen
führen
starke
Kon-‐
Von
Bildungsplanung
für
den
Lernenden
zur
Bildungs-‐ ! fliktpotenziale
mit
sich,
die
in
BildungsinsHtuHonen
bei
der
Einführung
einer
neuen
Qualitäts-‐
und
Bewer-‐
planung
durch
den
Lernenden
tungskultur
aureten
können.
Die
Einführung
einer
Qualität von Lernszenarien wird oftmals durch eine neuen
Bewertungskultur
auf
Basis
von
Methoden,
wie
sorgfältige Analyse der Bildungsbedarfe, eine umfas- sie
exemplarisch
im
nächsten
Abschni^
beschrieben
sende Konzeptionsphase, rückgekoppelte Lernmate- werden,
ist
kein
automaHsch
ablaufender
Prozess,
sondern
muss
umsichHg
und
parHzipaHv
geregelt
rialdesign- und Entwicklungsprozesse und die Evalu-
werden.
5. Qualitätssicherung
im
E-‐Learning.
Veränderungen
durch
derzeiHge
Technologien
und
Konzepte—
5
folios dokumentierten Lernverläufen (zum Beispiel in (Maehr & Stallings, 1972; Arter et al., 1994), espe-
Wikis oder Weblogs), Lernprodukten und sozialen cially in academically oriented schools (Hughes et al.,
Interaktionen nachvollziehbar. 1985) and among high need pupils“ (Henry 1994).
In der Literatur finden sich positive Effekte für
3. Konzepte
und
Methoden
zur
Qualitätsentwicklung
in
Selbstevaluationsprozesse auf die Lernleistung
digitalen
Lernwelten
(Maehr & Stallings, 1972; Arter et al., 1994; Hughes
Die Qualitätsbeurteilung in digitalen Lernwelten fo- et al., 1985). Studierende können sich dabei mit dem
kussiert sich auf den Lernprozess. Nicht externe Profil der eigenen Stärken- und Schwächen auseinan-
Maßstäbe und interindividuelle Vergleiche werden dersetzen. Rolheiser und Ross (2001) führen aus, dass
herangezogen (etwa über Klausuren, Tests oder As- Studierende, die ihre Leistungen positiv evaluieren,
sessments), sondern Verfahren der Selbstbewertung sich höhere Ziele stecken, sich persönlich mehr für
intraindividueller Entwicklungsprozesse stehen im den Lernprozess einsetzen und mehr persönliche
Vordergrund. Die angewandten Mittel bestehen we- Ressourcen mobilisieren. Ein Selbstbeurteilungs-
niger aus Klausuren und Tests als vielmehr aus Re- prozess vollzieht sich in vier Schritten:
flexion und Begutachtung von Lernprodukten und ▸ Schritt 1: Lernende werden in die Definition der
E-Portfolios. Zwar ist E-Learning 2.0 als Trend eine Kriterien eingeführt, die zur Beurteilung herange-
neue Entwicklung, jedoch gibt es mit den zugrunde zogen werden. Dies geschieht zumeist in Form
liegenden Lernmodellen autonomen Lernens und des von Aushandlungsrunden. Es zeigt sich, dass
Lernens in „Communities of Practice“ bereits sub- weder Kriterien, die vorgegeben werden, noch
stanzielle Erfahrungen und Methoden, wie Beurtei- Kriterien, die vollständig von Studierenden entwi-
lungen und Qualitätsbewertungen von Lernpro- ckelt werden, so effektiv sind wie solche, die ge-
zessen vorgenommen werden können. Diese Me- meinsam entwickelt werden. Studien zeigen, dass
thoden können von Lehrenden genutzt werden, um Kriterien, die in Zusammenarbeit mit Lernenden
sie zusammen mit Lernenden dazu einzusetzen, entwickelt werden, Zustimmung und Zielmoti-
deren Lernfortschritte zu evaluieren und individuelle vation erhöhen. Lernende werden zudem gleich-
Lernplanungen zu ermöglichen. Lehrende haben zeitig bei der Entwicklung von eigenen Zielen ge-
dabei die Rolle des Mentors, der Feedback und Rück- führt und machen Erfahrungen bei Wahl der
meldung gibt, bei der Reflexion von Lernerlebnissen Schwierigkeitsstufe. Es entwickelt sich zudem eine
hilft oder E-Portfolio-Einträge beurteilt. Im fol- Beratungshaltung zwischen Lehrenden und Ler-
genden Abschnitt werden zwei Methoden zur Quali- nenden, die in E-Learning-2.0-Lernprozessen von
tätsbeurteilung von Lernprozessen in digitalen Lern- hoher Bedeutung sein kann.
welten exemplarisch vorgestellt ▸ Schritt 2: In diesem Schritt wenden Lernende die
Selbstevalua=on selbst gewählten Kriterien auf ihren eigenen Lern-
prozess an. Dabei kann es wichtig sein, dass ihnen
Eine wichtige Methode, die enorme Potenziale für Beispiele zur Verfügung stehen, wie solche Bewer-
die Qualitätsbewertung von Lernprozessen in E- tungen aussehen.
Learning-2.0-Szenarien bietet, ist das Konzept der ▸ Schritt 3: In einem dritten Schritt bekommen Ler-
Selbstbewertung. Dabei geht es nicht um eine ab- nende Feedback zu ihrer Selbsteinschätzung. Ziel
schließende (summative) Beurteilung der Lern- ist es, die eigenen Einschätzungen durch diesen
leistung, sondern vor allem um eine Verbesserung der Feedback-Prozess zusammen mit Lehrenden zu
Lernfähigkeiten. kalibrieren. Eine Triangulation von eigener Ein-
„Self-evaluation is defined as students judging the schätzung, der des Lehrenden und derjenigen der
quality of their work, based on evidence and explicit Peers wird in die Bewertung einbezogen.
criteria, for the purpose of doing better work in the ▸ Schritt 4: Im vierten Schritt werden Studierende
future. When we teach students how to assess their aufgefordert, auf Basis der eigenen Einschätzung
own progress, and when they do so against known Kompetenzentwicklungspläne zu entwickeln und
and challenging quality standards, we find that there mit Lehrenden Strategien zu beraten, um diese
is a lot to gain. Self-evaluation is a potentially po- Ziele zu erreichen.
werful technique because of it’s impact on student
performance through enhanced self-efficacy and in- Qualitätsbeurteilung
mit
E-‐PorVolios
creased intrinsic motivation. Evidence about the po- E-Portfolios – netzbasierte Sammelmappen – inte-
sitive effect of self-evaluation on student perfor- grieren verschiedene Medien und Services. Studie-
mance is particularly convincing for difficult tasks rende sammeln in ihrem E-Portfolio diejenigen Lern-
6. 6
—
Lehrbuch
für
Lernen
und
Lehren
mit
Technologien
(L3T)
artefakte, die sie im Verlauf einer Veranstaltung oder (Häcker, 2005, 14). Ein E-Portfolio ist daher eine
auch während des gesamten Studiums erstellen. Das Methode der Leistungsbeurteilung, die eine Kombi-
elektronische Portfolio können Studierende be- nation aus Fremd- und Selbstevaluation bietet.
nutzen, um ihre Kompetenz auszuweisen und ihren
4. „Löcher
in
der
Gartenmauer“:
Neue
Lern-‐
und
Quali-‐
Lernprozess zu reflektieren. Es werden Arbeitsergeb-
tätskultur
für
E-‐Learning
nisse, verbunden mit Anmerkungen von Tutoren,
Lehrenden und Kommilitonen, Feedbacks und per- Stephen Downes (2007) benutzt bei einem Vortrag
sönlichen Reflexionen gesammelt. auf der Innovations in Learning Conference von
E-Portfolios eignen sich zur Qualitätsbeurteilung: Brandon Hall die Metapher der „Walled Gardens. Er
„Sind E-Portfolios ein Assessment des Lernens oder bezieht sich damit darauf, was Kerres (2006) als insel-
für das Lernen?“ (Ainsworth & Viegut, 2006). E- haftes E-Learning bezeichnet, wenn er das soge-
Portfolios können dabei zur abschließenden Be- nannte E-Learning 1.0 beschreibt. E-Learning 2.0
wertung (summativ) oder zur fortlaufenden Verbes- reißt Löcher in diese Gartenmauern. Es führt zu
serung (formativ) herangezogen werden (vgl. Kapitel einer neuen Lernkultur.
#assessment). Wie in Tabelle 2 ersichtlich, unter-
scheiden sich Zweck, Ausgestaltung und Inhalte der Die
neue
Lernkultur
ist
gekennzeichnet,
durch
eine
E-Portfolios zur summativen Bewertung des Lerner-
folgs deutlich von denjenigen zur formativen Be-
! stärkere
Autonomie
der
Lernenden,
die
weg
führt
von
einem
Wissenstransfermodell,
wie
es
in
vielen
Bil-‐
wertung der Lernunterstützung. dungskontexten
vorherrscht,
und
hin
zu
einem
Modell
der
gemeinsamen
WissenskonstrukHon
und
Kompe-‐
Hinsichtlich der Qualitätsbeurteilung wird das E- tenzentwicklung.
Portfolio als Weg von ausschließlich fremd be-
stimmter, testorientierter Leistungsfeststellung durch
die Lehrenden, hin zu einer stärker selbstbestimmten Lernende für eine ungewisse Zukunft fit zu
Leistungsdarstellung durch die Lernenden ver- machen, steht im Vordergrund, sie bei ihrer Ent-
standen. E-Portfolios sind kompetenzorientiert. Es wicklung zu „reflektierten Praktikern“ (Schön, 1983)
wird dabei nicht betont, was Lernende falsch ge- zu unterstützen und sie mit einem Portfolio von
macht haben, sondern was sie können. Portfoliobe- Handlungskompetenzen auszustatten, mit dem sie
fürworter betonen häufig die natürliche Brücken- ihre jeweiligen Arbeits- und Lebenskontexte gestalten
funktion des Portfolios, das heißt die Verbindung, die und innovativ weiter entwickeln können. Sicherlich
es zwischen Lehren, Lernen und Beurteilen herstellt wird Lernen an sich dadurch nicht neu erfunden.
E-‐PorVolios
für
summa=ve
Beurteilungen E-‐PorVolios
für
forma=veBeurteilungen
Zweck
des
E-‐PorRolio
wird
vorgeschrieben Der
Zweck
des
E-‐PorRolios
wurde
mit
den
Lernenden
abge-‐
sHmmt
Es
ist
festgelegt,
welche
Lernartefakte
im
E-‐PorRolio
für
eine Artefakte
werden
von
den
Lernenden
ausgewählt,
um
damit
Bewertung
vorhanden
sein
müssen die
Geschichte
ihres
Lernens
zu
erzählen
E-‐PorRolios
werden
üblicherweise
am
Ende
eines
Schuljah-‐ E-‐PorRolios
werden
laufend
gepflegt,
über
ein
Schuljahr,
Se-‐
res,
Semesters
oder
Programms,
unter
Zeitbeschränkung
an-‐ mester
oder
Programm
hinweg,
mit
flexibler
Zeiteinteilung
geferHgt
Die
E-‐PorRolios
und/oder
Artefakte
werden
üblicherweise Die
E-‐PorRolios
und
Artefakte
werden
mit
den
Lernenden
benotet,
basierend
auf
einer
Matrix
und
quanHtaHven
Daten begutachtet
und
benutzt,
um
Rückmeldung
zur
Verbesse-‐
für
ein
externes
Publikum rung
des
Lernens
zu
geben
Das
E-‐PorRolio
ist
üblicherweise
durch
die
vorgegebenen
Er-‐ Die
OrganisaHon
des
E-‐PorRolios
ist
durch
die
Lernenden
be-‐
gebnisse,
Ziele
oder
Standards
strukturiert sHmmt
oder
mit
den
Mentoren/Beratern/Lehrenden
ausge-‐
handelt
Manchmal
werden
sie
benutzt,
um
wichHge
Entscheidungen Sie
werden
kaum
genutzt,
um
wichHge
Entscheidungen
zu
zu
treffen treffen
SummaHv:
Was
wurde
bis
heute
gelernt?
(Vergangenheit
-‐ FormaHv:
Welche
Lernbedürfnisse
gibt
es
in
der
Zukun?
Gegenwart) (Gegenwart
-‐
Zukun)
Extrinsische
MoHvaHon
ist
notwendig
Intrinsische
MoHvaHon
mobilisiert
die
Lernenden
Publikum:
extern,
geringe
Auswahlmöglichkeiten Publikum:
Lernende,
Familie,
Freunde
Tabelle
2:
Funktionen
eines
E-‐Portfolios
zur
Beurteilung
(basiert
auf
Hornung-‐Prähäuser
et
al.,
2007)
7. Qualitätssicherung
im
E-‐Learning.
Veränderungen
durch
derzeiHge
Technologien
und
Konzepte—
7
In der Praxis: Reflexion im Netz
Nachfolgend
werden
zunächst
die
Phasen
der
Kompetenz-‐ 2.
Die
Vernetzung
(Phase
2)
erfolgt
auf
Basis
sozialer
Interak-‐
entwicklung
dargestellt.
Daran
anschließend
erfolgt
die
Be-‐ Honen.
Studenten
mit
gleichen
themaHschen
Interessen
schreibung
der
Umsetzung
dieser
Phasen
an
einem schließen
sich
zu
einzelnen
Gruppen
zusammen
und
defi-‐
konkreten
Praxisbeispiel
–
der
Lehrveranstaltung
Projektma-‐ nieren
ihr
Projekt.
Die
Gesamtgruppe
wird
damit
in
einzelne
nagement
(WirtschasinformaHk)
des
Bachelorstudiengangs Gruppen
unterteilt,
die
jeweils
komplexe
Probleme
lösen.
WirtschasinformaHk
der
Universität
Duisburg-‐Essen.
Die Alle
weiteren
AkHvitäten,
wie
Diskussionen,
Fortschri^,
Lehrveranstaltung
wurde
im
WS
2007/2008
mit
circa
60
Stu-‐ Überlegungen,
Erfahrungen
und
Ergebnisse
werden
in
We-‐
dierenden
durch-‐geführt.
Das
kompetenzorienHerte
Design blogs
dokumenHert.
sieht
sechs
Phasen
vor
(Abbildung
1,
mehr
dazu
auch
in
Ehlers
et
al.,
2010).
3.
In
der
dri^en
Phase
(Erarbeitung)
werden
die
Themen
von
den
Gruppen
selbstständig
erarbeitet
und
entsprechende
In-‐
formaHonen
systemaHsch
gesammelt.
Reflexionen
in
den
Weblogs
sind
hier
von
zentraler
Bedeutung.
Die
erarbeiteten
Zwischenergebnisse
werden
mit
dem
Mentor
in
einem
Feedback-‐Gespräch
reflekHert
und
diskuHert.
4.
In
der
vierten
Phase
(Vernetzung)
arbeiten
die
Gruppen
zwar
weiterhin
für
sich
alleine
an
den
Aufgaben
und
der
The-‐
menerarbeitung,
aber
es
finden
darüber
hinaus,
durch
den
Mentor
organisiert,
ein
bis
zwei
Netzwerk-‐Events
sta^.
Ziel
dabei
ist
es,
dass
sich
die
Gruppen
untereinander
über
Vor-‐
gehensweise,
Probleme,
Problemlösungen
und
ähnliches
Abbildung
1:
Ablauf
der
Lehrveranstaltung
in
Phasen austauschen
und
ihre
Erfahrungen
teilen.
Die
Erfahrungen
werden
weiterhin
in
den
Weblogs
dokumenHert.
Ziel
ist
es
dabei,
Studierende,
ausgehend
von
der
Themen-‐
findung,
in
ein
konHnuierliches
ReflekHeren
einzubinden,
das 5.
In
der
fünen
Phase
(PräsentaHon)
berichten
die
Studie-‐
durch
das
Schreiben
in
Weblogs
unterstützt
wird
und
sowohl renden
den
jeweils anderen
Gruppen
ihre
Ergebnisse
(Lehr-‐
individuelle
als
auch
Gruppen-‐
und
Peer-‐Reflexionprozesse funkHon/Lehreinheit).
Die
anderen
Gruppen
reflekHeren
enthält.
diese
Ergebnisse
und
Inhalte
in
Bezug
auf
ihre
eigenen
Pro-‐
jekte.
1.
In
der
ersten
Phase
(Themenfindung)
setzen
sich
die
Stu-‐
dierenden
mit
dem
vorliegenden
Thema
so
auseinander, 6.
In
der
abschließenden
Feedback-‐Phase
(Reflexion)
werden
dass
sie
zunächst
ihre
Fragen
zum
Themenbereich
der
Veran-‐ Erfahrungen
ausgetauscht.
Es
erfolgen
Rückmeldungen
staltung
formulieren
und
schließlich
komplexe
Probleme sowohl
von
den
Gruppen
untereinander
als
auch
vom
beglei-‐
selbstständig
definieren
und
diskuHeren.
tenden
Mentor.
Lernen als Grundkonzept bleibt gleich. Wir erkennen des Lehrens und Lernens, wie im Beitrag be-
vielmehr, wie neue pädagogische Verständnisse und schrieben, stellt auch die Auffassungen davon in
didaktische Formen wie zum Beispiel Lehr- und Frage, wie Qualität beurteilt, entwickelt und gesichert
Lernszenarien gestaltet sein können. Und damit sind wird. Verfahren, die auf Beteiligung des Lernenden
wir bei einer neuen Kultur des Lernens angelangt. Sie und den Lernprozess direkt abzielen, stehen dabei im
fordert Bildungsorganisationen dadurch heraus, dass Vordergrund und weniger organisationszentrierte
sich das neue Lernen nicht mehr in „walled gardens“ Prozesse. Eine Qualitätskultur für E-Learning, die
abspielt, sondern über – sowohl physische als auch Verfahren und Methoden für E-Learning 2.0 bei-
konzeptuelle – Institutionsgrenzen hinaus geht und steuern möchte, zielt auf beteiligungsorientierte Ver-
viele traditionelle Regelungen und Verständnisse, wie fahren ab, schafft Räume und Möglichkeiten zur Re-
in Stein gemeißelte Curricula, traditionelle Prüfungen flexion und bindet Lernende in Feedback-Prozesse
oder ein „organisationsweit einzusetzendes Lernma- ein. Lerngemeinschaften werden in Reviewprozesse
nagementsystem“ in Frage stellt. Eine neue Kultur und Bewertungsverfahren für Materialien, Konzepte
8. 8
—
Lehrbuch
für
Lernen
und
Lehren
mit
Technologien
(L3T)
und Problemstellungen involviert und Qualitätsbeur- ▸ Ehlers, U.-D., Schneckenberg, D., Adelsberger, H. (2010). Web
teilungen sind zielgruppenbezogen und nicht an ex- 2.0 and Competence Oriented Design of Learning - Potentials
ternen Standardvorgaben orientiert. Eine solche and Implications for Higher Education. In: British Journal of
Konzeption von Qualität, von Qualitätsmethoden Educational Technology, 41 [keine weiteren Angaben er-
und -instrumenten fordert Bildungsinstitutionen auf hältlich]
allen Ebenen heraus: Institutionell müssen neue Rah- ▸ Häcker, T. (2005). Mit der Portfoliomethode den Unterricht
menbedingungen festgelegt werden, die es beispiels- verändern. In: Pädagogik, 57 (3), 13-18.
weise ermöglichen, auf E-Portfolio gestützte Bewer- ▸ Harvey, L. & Green, D. (2000). Qualität definieren – Fünf un-
tungsprozesse als Prüfungsleistungen zu akzeptieren. terschiedliche Ansätze. In: A. Helmke; W. Hornstein & E.
Auf Studienprogrammebene ist es wichtig, Lernme- Terhart (Hrsg.), Qualität und Qualitätssicherung im Bildungs-
thoden und Curricula so zu konstruieren, dass sie bereich: Schule, Sozialpädagogik, Hochschule., Zeitschrift für
Raum für Steuerungen durch Lerner-Feedbacks Pädagogik. 41. Beiheft, Weinheim / Basel: Beltz, 17-40.
lassen. Auf der Ebene von Lernaktivitäten müssen ▸ Heid, H. (2000). Qualität: Überlegungen zur Begründung einer
Lernende zunehmend mehr mit Reflexions- und pädagogischen Beurteilungskategorie. In: A. Helmke; W.
Peer-Review-Prozessen vertraut gemacht werden, die Hornstein & E. Terhart (Hrsg.), Qualität und Qualitätssi-
ihnen eine Rückmeldung über die Qualität ihrer cherung im Bildungsbereich: Schule, Sozialpädagogik, Hoch-
Lernprozesse ermöglicht. Für Lehrende sind hierbei schule., Weinheim / Basel: Beltz.
völlig neue Kompetenzen erforderlich, die es ihnen ▸ Henry, D. (1994). Whole Language Students with Low Self-di-
ermöglichen, Social-Software-Werkzeuge für die be- rection: A self-assessment tool. Virginia: University of Virginia.
schriebenen Qualitätsentwicklungsprozesse in Lehr- ▸ Holzkamp, K. (1993). Lernen. Subjektwissenschaftliche
veranstaltungen einzusetzen. Grundlegung. Frankfurt am Main: Campus.
▸ Hornung-Prähauser, Veronika; Geser, Guntram; Hilzensauer,
Wolf & Schaffert, Sandra (2007). Didaktische, organisatorische
Nach
der
Lektüre
des
Kapitels
sollten
Sie
mit
den
Ei-‐
? genschaen
von
Web
2.0
für
Lernprozesse
vertraut
sein
und
die
besonderen
Herausforderungen
der
Qua-‐
und technologische Grundlagen von E-Portfolios und Analyse
internationaler Beispiele und Erfahrungen mit E-Portfolio-Im-
litätssicherung
kennen
gelernt
haben.
Bi^e
listen
Sie plementierungen an Hochschulen. Salzburg. URL: http://edu-
einige
Methoden
der
Qualitätssicherung
auf,
be-‐ media.salzburgresearch.at/images/stories/e-
schreibe
Sie
sie
jeweils
kurz
und
überlegen
Sie,
wie
Sie portfolio_studie_srfg_fnma.pdf [2011-01-10]
eine
davon
in
einem
eigenen
Lehrveranstaltungs-‐
▸ Hughes M.; Ribbins P. & Hughes T. (1985). Managing Edu-
design
einbauen
könntest.
cation: the system and the institution. London: Holt, Rinehart
and Winston.
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bungen. Konzeption und Entwicklung. München: Oldenbourg.
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