Auszug:
Erziehungspartnerschaften zwischen Elternhaus und Kindertageseinrichtung ist als gleichberechtigte gemeinsame Verantwortung für die bestmögliche Entwicklung jedes Kindes zu sehen.
Erziehungspartnerschaft bedeutet auch, Eltern als Experten für ihr Kind und die Lebenssituation in der Familie zu sehen und Erzieherinnen als Experten für die Lebenssituation in der Kindertageseinrichtung zu akzeptieren.
Im Rahmen des Modellprojektes Kind & Ko wurden in Chemnitz verschiedene Umsetzungen von Erziehungspartnerschaft im Sozialraum Kaßberg erprobt. Es beteiligten sich daran acht kommunalen Kindertageseinrichtungen und eine Einrichtung der Kindervereinigung Chemnitz e.V.
Die Einrichtungen wurden fachlich begleitet vom Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung für
Kind und Familie.
"Qualität der Zusammenarbeit mit Eltern - Ein Leitfaden für den frühpädagogischen Bereich",
D. Kobelt Neuhaus, G. Haug-Schnabel, J. Bensel, 2014
Ein Kooperationsprojekt der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie und der Vodafone Stiftung Deutschland
Gefördert durch die AG für Kind und Familie, Worms
"Familien stark in Sachsen; Familienbildung in Kooperation mit Kitas - Handbuch für die Pädagogische Praxis", 2007
Ein Modellprojekt des Sächsischen Landesjugendamtes,
gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales
Das Handbuch für die Pädagogische Praxis wurde im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales durch das Felsenweg-Institut im Rahmen der zweiten Modellphase des Landesmodellprojekts „Familienbildung in Kooperation mit Kindertageseinrichtungen“ erarbeitet.
Bei der Erarbeitung sind die Ideen, Erfahrungen und praktische Beispiele der Koordinatorinnen aus den Modellstandorten eingeflossen.
Koordinatoren:
Jens Altmann, Ralf Brandis, Annett Heinrich, Doreen Hempel, Jeannette Kunert, Kathrin Standar
Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Soziales
Albertstraße 10
01097 Dresden
Gesamtleitung: Günter Refle
Projektleitungsteam: Margot Refle, Udo Schmitz, Christiane Voigtländer
Felsenweg-Institut
Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
Für den Inhalt verantwortlich: Günter Refle, Christiane Voigtländer
Redaktion: Günter Refle, Margot Refle, Udo Schmitz, Christiane Voigtländer
Dresden, 2007
Auszug:
Erziehungspartnerschaften zwischen Elternhaus und Kindertageseinrichtung ist als gleichberechtigte gemeinsame Verantwortung für die bestmögliche Entwicklung jedes Kindes zu sehen.
Erziehungspartnerschaft bedeutet auch, Eltern als Experten für ihr Kind und die Lebenssituation in der Familie zu sehen und Erzieherinnen als Experten für die Lebenssituation in der Kindertageseinrichtung zu akzeptieren.
Im Rahmen des Modellprojektes Kind & Ko wurden in Chemnitz verschiedene Umsetzungen von Erziehungspartnerschaft im Sozialraum Kaßberg erprobt. Es beteiligten sich daran acht kommunalen Kindertageseinrichtungen und eine Einrichtung der Kindervereinigung Chemnitz e.V.
Die Einrichtungen wurden fachlich begleitet vom Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung für
Kind und Familie.
"Qualität der Zusammenarbeit mit Eltern - Ein Leitfaden für den frühpädagogischen Bereich",
D. Kobelt Neuhaus, G. Haug-Schnabel, J. Bensel, 2014
Ein Kooperationsprojekt der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie und der Vodafone Stiftung Deutschland
Gefördert durch die AG für Kind und Familie, Worms
"Familien stark in Sachsen; Familienbildung in Kooperation mit Kitas - Handbuch für die Pädagogische Praxis", 2007
Ein Modellprojekt des Sächsischen Landesjugendamtes,
gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales
Das Handbuch für die Pädagogische Praxis wurde im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales durch das Felsenweg-Institut im Rahmen der zweiten Modellphase des Landesmodellprojekts „Familienbildung in Kooperation mit Kindertageseinrichtungen“ erarbeitet.
Bei der Erarbeitung sind die Ideen, Erfahrungen und praktische Beispiele der Koordinatorinnen aus den Modellstandorten eingeflossen.
Koordinatoren:
Jens Altmann, Ralf Brandis, Annett Heinrich, Doreen Hempel, Jeannette Kunert, Kathrin Standar
Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Soziales
Albertstraße 10
01097 Dresden
Gesamtleitung: Günter Refle
Projektleitungsteam: Margot Refle, Udo Schmitz, Christiane Voigtländer
Felsenweg-Institut
Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
Für den Inhalt verantwortlich: Günter Refle, Christiane Voigtländer
Redaktion: Günter Refle, Margot Refle, Udo Schmitz, Christiane Voigtländer
Dresden, 2007
Eltern & Schule
Arbeitshilfe für Elternvertreterinnen und Elternvertreter
von Hans Schwab
Die Schule sollte sich insbesondere das Ziel setzen, jede Schülerin und jeden Schüler in gemeinsamen Lernprozessen so gut wie möglich individuell zu fördern und insofern zur Verwirklichung von mehr Chancengleichheit für alle beizutragen.
Eltern können dazu als Elternvertreterinnen und Elternvertreter einen unterstützenden Beitrag für positive Schulerfahrungen leisten. Die Arbeitshilfe »Eltern & Schule« enthält Informationen, Beispiele und Orientierungshilfen für eine qualifizierte Elternarbeit und unterstützt schulisches Engagement im Interesse der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Lehrerinnen und Lehrer.
Schulisches Engagement sollte darauf abzielen, die Schule zu einem Ort zu machen, an dem die Kinder, die Lehrer-innen und die Eltern sich gerne aufhalten, einem Ort, an dem Lernen wichtiger ist als der Lehrplan, an dem Wissen und Können wichtiger sind als Prüfungen, an dem Zusammenarbeit wichtiger ist als Auslese, an dem Eigenständigkeit wichtiger ist als Zentralisierung, einem Ort an dem die Möglichkeit zum Weiterlernen vom Interesse der Lernenden und nicht von Noten und formalen Berechtigungen abhängt.
Such nach einem Betreuungsplatz für Ihr Grundschulkind? Wenn Sie die Wahl haben, schauen Sie hin und stellen Sie Fragen! Nur so kann die Qualität in der Grundschulbetreuung mit den Ansprüchen der Eltern wachsen.
Umfrage zum Thema Betreuung von Grundschulkindernmiriamgo
Krippen- und KiTaplätze sind Bestandteil der aktuellen Diskussion. Aber was ist mit der Betreuung von Grundschulkindern? Sind ausreichend Plätze vorhanden? Sind die Eltern ausreichend informiert? Wie sind die Bedingungen in den Einrichtungen für die Betreuer? Sind unsere Kinder auch nach Krippe und KiTa gut betreut?
Der Schulstart rückt näher. Jetzt heißt es für Eltern: Bloß nichts vergessen! Mit unserer „Checkliste Einschulung” bleibt der Stress im Keller. Alles Wichtige auf einen Blick – einfach ausdrucken und abhaken.
Eltern & Schule
Arbeitshilfe für Elternvertreterinnen und Elternvertreter
von Hans Schwab
Die Schule sollte sich insbesondere das Ziel setzen, jede Schülerin und jeden Schüler in gemeinsamen Lernprozessen so gut wie möglich individuell zu fördern und insofern zur Verwirklichung von mehr Chancengleichheit für alle beizutragen.
Eltern können dazu als Elternvertreterinnen und Elternvertreter einen unterstützenden Beitrag für positive Schulerfahrungen leisten. Die Arbeitshilfe »Eltern & Schule« enthält Informationen, Beispiele und Orientierungshilfen für eine qualifizierte Elternarbeit und unterstützt schulisches Engagement im Interesse der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Lehrerinnen und Lehrer.
Schulisches Engagement sollte darauf abzielen, die Schule zu einem Ort zu machen, an dem die Kinder, die Lehrer-innen und die Eltern sich gerne aufhalten, einem Ort, an dem Lernen wichtiger ist als der Lehrplan, an dem Wissen und Können wichtiger sind als Prüfungen, an dem Zusammenarbeit wichtiger ist als Auslese, an dem Eigenständigkeit wichtiger ist als Zentralisierung, einem Ort an dem die Möglichkeit zum Weiterlernen vom Interesse der Lernenden und nicht von Noten und formalen Berechtigungen abhängt.
Such nach einem Betreuungsplatz für Ihr Grundschulkind? Wenn Sie die Wahl haben, schauen Sie hin und stellen Sie Fragen! Nur so kann die Qualität in der Grundschulbetreuung mit den Ansprüchen der Eltern wachsen.
Umfrage zum Thema Betreuung von Grundschulkindernmiriamgo
Krippen- und KiTaplätze sind Bestandteil der aktuellen Diskussion. Aber was ist mit der Betreuung von Grundschulkindern? Sind ausreichend Plätze vorhanden? Sind die Eltern ausreichend informiert? Wie sind die Bedingungen in den Einrichtungen für die Betreuer? Sind unsere Kinder auch nach Krippe und KiTa gut betreut?
Der Schulstart rückt näher. Jetzt heißt es für Eltern: Bloß nichts vergessen! Mit unserer „Checkliste Einschulung” bleibt der Stress im Keller. Alles Wichtige auf einen Blick – einfach ausdrucken und abhaken.
3. Mehr Zeit für Kinder-
mehr Zeit zum Lernen
mehr Zeit für die Gemeinschaft
gibt es nur in einer Schule, die nicht bereits mittags
schließt, sondern bis in den Nachmittag hinein für
Schülerinnen und Schüler da ist
4. Ganztagsmodelle
GBS / Ganztägige
Bildung und Betreuung
an Schulen
Zusammenarbeit mit
Jugendhilfeträger
Unterricht von 8 bis 13 Uhr
Personal des
Jugendhilfeträgers übernimmt
ab 13 Uhr bis 15/16 Uhr
Freiwillige Teilnahme aber bei
Anmeldung mindestens 3 Tage
GTS / Ganztagsschule in
Verantwortung der
Schule (offen oder gebunden)
40 % Lehrer, 40 % Erzieher,
20 % Honorarmittel
Unterricht und
Freizeitangebote in
wechselnder Reihenfolge
verteilt über den ganzen Tag an
4 Tagen in der Woche von 8 bis
16 Uhr
Verpflichtende Teilnahme (GSP
seit 2014, z.Zt. Jg. 1 und Jg. 2)
5. Außerdem
Früh-, Spät- und Ferienbetreuung
(freiwillig/kostenpflichtig)
Freiwillige Teilnahme am Ganztagsangebot am
Freitag
Männliche und weibliche Pädagogen mit
unterschiedlichen Professionen
6. Organisation in alleiniger Verantwortung der
Schule
Kooperationen mit außerschulischen Partnern
(z.B. SC Poppenbüttel, Lesementoren e.V.)
Mo – Do von 8 bis 16.00 verbindliche Teilnahme
aller Kinder am Unterricht und an Kursen
Optionales Betreuungsangebot von 13 bis 16.00 am
Freitag
Gemeinsames Mittagessen
7. Warum gebundener Ganztag?
Zuverlässige Lernzeiten mit festen Bezugspersonen
gesundes Mittagessen in angemessenem Zeitrahmen
mit Fokus auf Tisch- und Esskultur
Halbjährige freie Kurswahl nach Präferenzen der
SuS
8. Warum gebundener Ganztag?
Nur wenn alle Schülerinnen und Schüler im Ganztag
sind, können alle profitieren
Nur wenn alle teilnehmen, können wir kindgerecht
rhythmisieren, d.h.:
Phasen der Anspannung und Konzentration
10. Warum gebundener Ganztag?
Lernzeiten zum Üben, individuellen
Weiterarbeiten, Fördern und Fordern mit festen
Bezugspersonen
Keine regulären Hausaufgaben
25 bis 27 Stunden nicht nur von 8 bis 13 Uhr,
sondern auch die Möglichkeit von
Unterrichtseinheiten am Nachmittag
11. Warum gebundener Ganztag?
Ergebnisse der Studie zur Entwicklung von
Ganztagsschulen (StEG)
Dauerhafte Teilnahme verhindert das Risiko von
Klassenwiederholungen
Dauerhafte Teilnahme verringert problematisches
Sozialverhalten
Dauerhafte Teilnahme verbessert die
Schulleistungen
12. Warum gebundener Ganztag?
Wirkungen auf de Entwicklung von
Schulleistungen, Motivation und Schulfreude der
Schüler sind abhängig von Angebotsqualität und
Regelmäßigkeit der Teilnahme.
Wichtig sind herausfordernde Angebote und ein
positives Schüler-Pädagogen-Verhältnis.
13. Warum gebundener Ganztag?
Ganztagsschule erleichtert die Vereinbarung von
Beruf und Familie
Eltern fühlen sich durch die Ganztagsschule entlastet
Das Familienklima entwickelt sich positiver, wenn
Kinder regelmäßig die Ganztagsschule besuchen
14. Warum gebundener Ganztag?
Wir bieten im Stadtteil etwas an, was von vielen
Eltern nachgefragt wird und andere Grundschulen in
der Umgebung nicht bieten
Organisation in Verantwortung der Schule aber
Kooperation mit außerschulischen Partnern
15. Was heißt gebundener Ganztag?
Lernzeiten statt Hausaufgaben
Ferienbetreuung und zusätzliche Betreuungszeiten
vor und nach der Schule gegen Entgelt
16. Die Rhythmisierung
Die Grundschule Poppenbüttel hat für die seit 2014
eingeschulten Jahrgänge eine Rhythmisierung für
den gebundenen Ganztag entwickelt
Folgendes ist uns dabei wichtig:
Wechsel von Anspannung und Entspannung
Fordern und Fördern sinnvoll integrieren
Möglichkeit, je nach Neigung im Halbjahresrhythmus Kurse frei zu wählen (z. B. Chor, Werken, Schach, Forschen, Spiel und Bewegung).
Lernzeiten stehen im Wechsel mit sportlichen, musischen, künstlerischen, forschenden sowie Sozialkompetenz fördernden Angeboten
Phasen der Erholung und Entspannung
Die tägliche Teilnahme am Ganztag wirkt sich positiv auf die soziale und persönliche Entwicklung der SuS aus (StEG –Studie)
Insgesamt mehr Zeit für SuS
Lernzeiten stehen im Wechsel mit sportlichen, musischen, künstlerischen, forschenden sowie Sozialkompetenz fördernden Angeboten
Phasen der Erholung und Entspannung
Die tägliche Teilnahme am Ganztag wirkt sich positiv auf die soziale und persönliche Entwicklung der SuS aus (StEG –Studie)
Insgesamt mehr Zeit für SuS
Lernzeiten stehen im Wechsel mit sportlichen, musischen, künstlerischen, forschenden sowie Sozialkompetenz fördernden Angeboten
Phasen der Erholung und Entspannung
Die tägliche Teilnahme am Ganztag wirkt sich positiv auf die soziale und persönliche Entwicklung der SuS aus (StEG –Studie)
Insgesamt mehr Zeit für SuS
Lernzeiten stehen im Wechsel mit sportlichen, musischen, künstlerischen, forschenden sowie Sozialkompetenz fördernden Angeboten
Phasen der Erholung und Entspannung
Die tägliche Teilnahme am Ganztag wirkt sich positiv auf die soziale und persönliche Entwicklung der SuS aus (StEG –Studie)
Insgesamt mehr Zeit für SuS
Lernzeiten stehen im Wechsel mit sportlichen, musischen, künstlerischen, forschenden sowie Sozialkompetenz fördernden Angeboten
Phasen der Erholung und Entspannung
Die tägliche Teilnahme am Ganztag wirkt sich positiv auf die soziale und persönliche Entwicklung der SuS aus (StEG –Studie)
Insgesamt mehr Zeit für SuS
Lernzeiten stehen im Wechsel mit sportlichen, musischen, künstlerischen, forschenden sowie Sozialkompetenz fördernden Angeboten
Phasen der Erholung und Entspannung
Die tägliche Teilnahme am Ganztag wirkt sich positiv auf die soziale und persönliche Entwicklung der SuS aus (StEG –Studie)
Insgesamt mehr Zeit für SuS
Lernzeiten stehen im Wechsel mit sportlichen, musischen, künstlerischen, forschenden sowie Sozialkompetenz fördernden Angeboten
Phasen der Erholung und Entspannung
Die tägliche Teilnahme am Ganztag wirkt sich positiv auf die soziale und persönliche Entwicklung der SuS aus (StEG –Studie)
Insgesamt mehr Zeit für SuS
Wichtig ist uns dabei ein Modell zu erschaffen, in dem im Wechsel von Anspannung und Entspannung die Kinder durch mehr Zeit in der Schule nicht überfordert werden