Liebe Leser,
Heute halten Sie die erste Ausgabe der INFOMATICS, dem Newsletter für Verlage in den Händen.
Seit 11 Jahren erfolgreich im deutschen Markt ist Datamatics Global Services GmbH mit Sitz in Griesheim die Tochter eines international agierenden Unternehmens, das weltweit führend im Bereich des Business Process Outsourcing (BPO) ist. Spezialisiert auf Verlags- und ITDienstleistungen sowie Softwareentwicklungen bieten wir unseren Kunden auf Basis dieser Firmenstruktur eine besondere Kombination aus onsite- und offshore-Arbeiten ... Michael Thuleweit
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Raabe Verlag
Bei diesen Seiten handelt es sich um eine Leseprobe des Werkes 'Kulturmanagement & Kulturpolitik'. Um den Beitrag vollständig zu lesen, melden Sie sich bitte auf www.kulturmanagement-portal.de an. Hier können Sie gegen eine Jahresnutzungsgebühr alle Beiträge des Handbuches einsehen und herunterladen! Viel Spaß beim Stöbern!
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Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Raabe Verlag
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Handout zum Vortrag von Susanne Ullrich (Brandwatch) auf der Allfacebook Marketing Conference 2015 in München, Thema: Real Time Marketing, Social Selling & Social Media Command Centers.
Der Fundraising Verband Austria präsentiert den Spendenbericht 2015. Dieses Jahr wird das Aufkommen voraussichtlich 600 Millionen Euro erreichen – mit 12 Millionen wurde in den letzten Wochen die Flüchtlingshilfe unterstützt. Die Spendenbereitschaft bleibt damit auf Rekordniveau.
Dr. Gabriel Lansky (Lansky, Ganzger & Partner)Praxistage
EU-Förderungen in Österreich - wie kommt man zur richtigen Förderung? Wirtschaftliche und rechtliche Aspekte – Dr. Gabriel Lansky (Lansky, Ganzger & Partner)
Kreatives Schaffen als Impulsgeber für die Wirtschaft im Land
Die Kreativwirtschaft wird zunehmend als relevanter wirtschaftspolitischer Faktor eines Standortes erkannt.
Ausgehend von dieser Entwicklung ist im Rahmen des Forschungsprojektes PARK (www.uni.li/PARK) am Institut für Architektur und Raumplanung der Universität Liechtenstein der erste Liechtensteiner Kreativwirtschaftsbericht für Liechtenstein entstanden. PARK untersucht das Potenzial des Architekturschaffens als Mehrwert für die Kreativwirtschaft in Liechtenstein und wird im Rahmen des Forschungsförderungsfonds Liechtenstein gefördert.
Warum sich Fundraising gerade auch für kleine Kultureinrichtungen auszahltEva Estermann
Gerade die kleineren, verstreuten Kultureinrichtungen sind oft auf private Finanzmittel und freiwilliges Engagement angewiesen. Der 71. Treffpunkt Kulturmanagement zeigt am 22. November, weshalb sich das Engagement um Drittmittel auch für Einrichtungen mit kaum etabliertem Fundraising und Sponsoring lohnt.
Wenn es um das Einwerben von privaten Fördergeldern geht, haben kleine Kultureinrichtungen mitunter sogar Vorteile gegenüber so manch großer »Kulturmarke«. In der Diskussion dominieren trotzdem oft die Erfolge der großen Markennamen der Kultur: Elbphilharmonie, Städel Museum, Salzburger Festspiele... Sie gilt es nachzuahmen, um selbst zum entsprechenden Erfolg zu kommen – so schwingt es zumindest in den Best-Practices mit. Nur was hat das alles mit mir zu tun, fragt sich der kleine Kulturverein und ist oftmals mehr ent- als ermutigt?
Im Treffpunkt Kulturmanagement präsentiert Eva Estermann vom Fundraising Verband Austria drei Gründe und sieben Bedingungen, damit kleine Kultureinrichtungen zukünftig mehr vom großen Geldkuchen abbekommen.
Leitfaden zur Antragstellung auf Förderung von gemeinützigen Projekten mit Lo...Sarah Neumann
Wir hoffen, dass dieser Leitfaden ein wenig Klarheit über die Situation schafft und bei der Antragstellung etwas weiter hilft. Dieser Leitfaden wurde von Sara Neumann, Content Manager auf theLotter.com geschrieben und recherchiert.
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Kommunaler Finanzreport 2013 - Finanzlage der Kommunen spitzt sich zuBertelsmann Stiftung
Die finanzielle Lage vieler Kommunen in Deutschland spitzt sich dramatisch zu. In den Jahren 2007 bis 2011 ist die Gesamtverschuldung der Städte und Gemeinden von 111 auf 130 Milliarden Euro gestiegen. Das eigentlich Bedrohliche daran: Für diesen Anstieg sind überwiegend höhere Kassenkredite verantwortlich. Diesen Krediten stehen keinerlei Werte oder Investitionen gegenüber. Das geht aus dem Kommunalen Finanzreport 2013 der Bertelsmann Stiftung hervor. Die Stiftung spricht sich deshalb dafür aus, ähnlich wie für die Landeshaushalte auch für Kommunen eine Schuldenbremse zu erlassen.
Die Höhe der Kassenkredite ist rasant gewachsen: 2007 machten die Kassenkredite mit 29 Mrd. Euro ein Viertel der kommunalen Gesamtschulden aus. Bis Ende 2011 sind die Kassenkredite um über die Hälfte auf 44 Mrd. Euro angestiegen, was knapp 34 % der Gesamtverschuldung bedeutet. Kassenkredite gelten als Kern der kommunalen Finanzkrise, weil sie ausschließlich der Liquiditätssicherung dienen. Sie wurden zum Symbol der zunehmenden Handlungsunfähigkeit der Städte und Gemeinden, da mit steigenden Kassenkrediten auch der Raum für Investitionskredite und damit Bau und Instandhaltung von Straßen, Schulgebäuden und sonstiger städtischer Infrastruktur enger wird.
Zudem schwebt neben dem vorhersehbaren Anstieg der Pensionslasten eine mögliche Erhöhung des Zinsniveaus wie ein Damoklesschwert über den Kommunen. Derzeit profitieren die verschuldeten Städte und Gemeinden von den äußerst niedrigen Zinsen. Das Zinsniveau des Jahres 2001 zu Grunde gelegt, wären die Zinsausgaben jährlich 2,5 Mrd. Euro höher als heute. Das Defizit in den kommunalen Haushalten hätte sich fast verdoppelt.
Die Kassenlage der Kommunen unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland erheblich. In Sachsen – das einzige Bundesland, dessen Kommunen die Kassenkredite zwischen 2007 und 2011 spürbar reduzieren konnten – beträgt die kommunale Verschuldung durch Kassenkredite 13 Euro pro Einwohner. Am anderen Ende der Skala befindet sich das Saarland: Dort liegt die Pro-Kopf-Verschuldung mit Kassenkrediten bei 1.754 Euro. Während die Kommunen in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen neue Kredite fast ausschließlich für Investitionen aufnehmen, wachsen im Saarland, in Nordrhein-Westfalen, Hessen und in Rheinland-Pfalz die kommunalen Kassenkredite stetig. Mit Folgen: In NRW und dem Saarland etwa liegen die kommunalen Bauausgaben mittlerweile ein Drittel unter dem Bundesdurchschnitt.
Die Unterschiede zwischen den Bundesländern spiegelt auch das Verhältnis zwischen Schulden und Finanzvermögen, das im Wesentlichen aus Bareinlagen und Anteilsrechten an Beteiligungen besteht: Einzig in Baden-Württemberg übersteigt das Finanzvermögen der Kommunen das Volumen der Kredite. Besonders ungesund ist das Verhältnis im Saarland, wo die Verschuldung mehr als 9 Mal höher als das Finanzvermögen ist.
Grundsätzlich sind in demokratischen Gesellschaften allen Massenmedien gesellschaftliche Aufgaben bzw. Funktionen zugeschrieben, die etwa die Herstellung von Öffentlichkeit und Bereitstellung von Information, Bildungs- und Unterhaltungsangeboten umfassen. Aufgrund besonderer Rahmenbedingungen sah die Neuordnung des Rundfunks in Europa ab 1945 vor, diesem einen besonderen (Programm-)Auftrag zu erteilen und ihn öffentlich-rechtlich zu organisieren (vgl. ARD & ZDF 1997). Mit Einführung des privaten Rundfunks in Europa zusätzlich zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk fordert diese Duale Rundfunkordnung bis heute, dass öffentlich-rechtliche Sender einen Programmauftrag erfüllen. Seit den 2000er Jahren wird dieser Auftrag auch mit dem Begriff Public Value, dem gesellschaftlichen Mehrwert verknüpft (vgl. Christl & Süssenbacher 2010).
Ähnlich wie Prof. Dr. Armin Klein: Eigeneinnahmen. Wie Kulturbetriebe ihre Umsatzerlöse steigern können (20)
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebRaabe Verlag
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David Scherer: Crowdfunding im Social WebRaabe Verlag
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Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragRaabe Verlag
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Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstRaabe Verlag
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Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRaabe Verlag
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Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Raabe Verlag
Wenn die öffentliche Hand Kultureinrichtungen betreibt oder Kulturveranstaltungen organisiert, tritt sie damit oftmals in Wettbewerb zu privaten Veranstaltern. Regelmäßig wird von privater Seite dann der Vorwurf erhoben, das – oftmals aus öffentlichen Mitteln bezuschusste – staatliche Kulturangebot verdränge die privaten Anbieter vom Markt. Der Beitrag untersucht, welchen wettbewerbsrechtlichen und kartellrechtlichen Schranken öffentliche Kulturangebote unterliegen und unter welchen Voraussetzungen Rechtsschutz vor den Zivilgerichten Aussicht auf Erfolg genießt.
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
Prof. Dr. Armin Klein: Eigeneinnahmen. Wie Kulturbetriebe ihre Umsatzerlöse steigern können
1. F 1.2
Eigeneinnahmen
Wie Kulturbetriebe ihre Umsatzerlöse steigern können
Prof. Dr. Armin Klein
Privatwirtschaftlich-kommerzielle Kulturbetriebe (wie z. B. Musicaltheater, Galerien, Buchverlage,
die Film- und Musikindustrie usw.) finanzieren sich nahezu ausschließlich über ihre Eigeneinnah-
men. Bei öffentlich getragenen bzw. unterstützten Kulturbetrieben (z. B. Staats- und Stadttheater,
Museen, Musikschulen, soziokulturelle Zentren, Chöre und Gesangsvereine usw.) stellen sich die
Finanzierungsinstrumente sehr viel komplexer dar. Sie können grob in die drei großen Gruppen
Eigeneinnahmen, Finanzierungsanteile des Trägers und von privater Seite bzw. von der öffentlichen
Hand gewährte Drittmittel unterschieden werden. Im Folgenden geht es um Strategien und Ansätze,
die Eigeneinnahmen zu steigern.
Gliederung Seite
1. Systematik der Finanzierungsinstrumente 2
1.1 Problematische Trägerfinanzierung 2
1.2 Steigerung der Eigeneinnahmen 3
2. Bestandsaufnahme: Die Eindimensionalität der Finanzierung öffentlicher
Kulturbetriebe in Deutschland 3
2.1 Beispiel Theater und öffentliche Bibliotheken 4
2.2 Beispiel Musikschulen 4
2.3 Beispiel Museen 5
3. Steigerung der Umsatzerlöse 7
3.1 Die Preispolitik einer Kultureinrichtung 7
3.2 Der Prozess der Preisbildung 8
3.3 Strategien der Preisbildung 10
3.4 Value-Added-Services 12
4. Neue Erlösfelder finden 13
4.1 Merchandising und Licensing 13
4.2 Museumsshop 16
4.3 Einnahmen aus betriebsnahen Strukturen 18
5. Fazit: Von der Eindimensionalität zur Mehrdimensionalität der
Kulturfinanzierung 21
1
2. F 1.2 Finanzierung und Förderung
Finanzmanagement
1. Systematik der Finanzierungsinstrumente
Drei Kategorien von Die Finanzierungsinstrumente im öffentlich-rechtlichen bzw. privat-
Finanzierungs- rechtlich-gemeinnützigen Kulturbetrieb können (in Abgrenzung zum
instrumenten privatwirtschaftlich-kommerziellen) in drei große Kategorien unter-
schieden werden:
• den Eigenfinanzierungsanteil der jeweiligen Kultureinrichtung
(also alles das, was die Kultureinrichtung durch Eintrittsgelder,
Gebühren, Nutzungsentgelte, Katalogverkäufe etc. selbst ein-
nimmt),
• den Finanzierungsanteil des Trägers (also alle Finanzierungsmittel
die das jeweilige Bundesland bzw. die Stadt oder Gemeinde als
Träger von Kultureinrichtungen aufbringen) sowie schließlich
• die Drittmittel (also alle Zuwendungen von privater, z.B. Sponso-
ring, Spenden usw., und öffentlicher Seite, also z. B. Projektzu-
schüsse einer anderen politischen Ebene, wie z. B. Europäische
Union oder Bundesebene usw.).
1.1 Problematische Trägerfinanzierung
Wieder steigende Während seit den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts die öffent-
öffentliche Kultur- lichen Ausgaben für Kultur permanent stiegen, stellt sich die Situation
ausgaben? seit Mitte der neunziger Jahre sehr viel problematischer dar. Zu der
längerfristigen Entwicklung der Kulturausgaben schreibt des Kultur-
statistiker Michael Söndermann zwar 2008 zunächst recht optimis-
tisch: „Die öffentlichen Ausgaben für Kultur steigen wieder! Nach
den vorläufigen Daten für die Haushaltsjahre 2006 und 2007 erreichen
die Kulturhaushalte in Deutschland im letzten Vergleichsjahr 2007
eine Gesamthöhe von schätzungsweise 8,3 Milliarden Euro. Das ent-
spricht einem vorläufigen Anteil von 0,36 Prozent am Bruttosozial-
produkt … Wie in den früheren Ausgaben des Jahrbuches für Kultur-
politik dargestellt …, signalisierten sämtliche Jahresdaten zur öffentli-
chen Kulturfinanzierung stetig eine negative Richtung. Die Kultur-
haushalte in Deutschland sanken seit den Jahren 2001/2002 kontinu-
ierlich im Durchschnitt pro Jahr zwischen ein und drei Prozent. Dieser
Trend scheint nach Ansicht der Experten im Arbeitskreis Kulturstatis-
tik e. V. (ARKStat) nunmehr durchbrochen. Der vermutliche nomina-
le Tiefpunkt der Kulturausgaben in diesem Jahrzehnt könnte im Jahr
2005 erreicht worden sein. So flossen laut Ist-Rechnung der staatli-
chen Finanzstatistik in 2005 rund 8,04 Milliarden Euro in die Kultur-
haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden“.
2
3. Finanzierung und Förderung F 1.2
Finanzmanagement
Dem gegenüber „wird das Kulturhaushaltsjahr 2006 erstmals wieder
mit einem absoluten Zuwachs von knapp 70 Millionen Euro abschlie-
ßen. Der Betrag in Höhe von insgesamt 8,11 Milliarden Euro soll nach
Schätzungen sogar weiter ansteigen und im Jahre 2007 dann eine Hö-
he von 8,32 Milliarden erreichen. Wenn die Schätzungen des ARK-
Stat-Expertenkreises zutreffen, dann wird der Zuwachs nach einem
minimalen Anstieg von 0,8 Prozent zwischen 2005 und 2006 um 2,6
Prozent bis zum Jahr 2007 weiter steigen.“1
Der Kulturfinanzbericht der Statistischen Ämter des Bundes und der Inflationsbereinigt:
Länder 2008 sieht dies allerdings etwas skeptischer. Doch ist die op- Ausgabenrückgang
timistische Aussage Söndermanns sowieso nur die halbe Wahrheit.
Denn nicht nur die öffentlichen Zuwendungen, auch die Preise steigen
durch die allgemeine Inflationsrate. Berücksichtigt man diese Zahlen,
so ergibt sich ein völlig anderes Bild. „Eliminiert man jedoch die
Preisveränderungen näherungsweise in Höhe des für das Bruttoin-
landsprodukt errechneten Deflators“, schreibt der Kulturfinanzbericht
2008, „so zeigt sich real ein Rückgang bei den öffentlichen Kultur-
ausgaben je Einwohner. 2005 lagen real gesehen die Ausgaben je
Einwohner um 0,6 % unter dem Niveau von 1995 und um 8,1 % unter
dem Niveau von 2000.“2
1.2 Steigerung der Eigeneinnahmen
Die stagnierenden bzw. sinkenden Zuwendungen – in Kombination Handlungsspielraum
mit tariflich vereinbarten Personalkostensteigerungen – wirken wie wird kleiner
eine ständig weiter tickende Zeitbombe und engen zunehmend die
Handlungsspielräume der Kulturpolitik insgesamt, aber auch der ein-
zelnen öffentlich getragenen bzw. geförderten Kultureinrichtungen
ein. Die öffentlichen Kultureinrichtungen müssen also – um länger-
fristig überleben zu können – sowohl ihre Eigeneinnahmen erhöhen
als auch ihre Drittmittel steigern.
2. Bestandsaufnahme: Die
Eindimensionalität der Finanzierung
öffentlicher Kulturbetriebe in Deutschland
Analysiert man die Einnahmenstruktur eines öffentlichen Kulturbe- Löwenanteil: öffentliche
triebs in Deutschland, so ergibt sich ein recht eindeutiges Bild: bei den Zuwendungen
meisten öffentlichen Kultureinrichtungen wird der allergrößte Teil der
Einnahmen durch Zuwendungen der öffentlichen Hand gedeckt, ein
wesentlich geringerer Teil durch Eigeneinnahmen in Form von Ein-
trittskartenverkauf bzw. Nutzergebühren und ein nahezu verschwin-
dend kleiner Teil durch „sonstige Einnahmen“, sog. Drittmittel.
3
4. F 1.2 Finanzierung und Förderung
Finanzmanagement
2.1 Beispiel Theater und öffentliche Bibliotheken
Theater: Beispielhaft lässt sich dies an der Finanzierung der deutschen Theater
81 % öffentliche zeigen, immerhin der größte Zuwendungsempfänger der öffentlichen
Zuwendungen Hand. Folgt man der offiziellen Statistik des Deutschen Bühnenver-
eins, so ergibt sich für die Spielzeit 2006/07 folgende Einnahmesitua-
tion: Während die öffentlichen Zuwendungen 81,4 % betragen und die
Eigenerlöse durch den Verkauf der Vorstellungen, also im wesentli-
chen durch Eintrittsgelder bzw. durch Gastspiele, 14,5 % erbringen,
stellen die „Übrigen Einnahmen“ gerade mal 2,5 % dar.
Einnahmen Übrige Öffentliche Finanzie- Einnahmen
aus Eintritt Einnahmen Zuwendun- rungsein- insgesamt
gen nahmen
375.847 62.543 2.075.907 33.905 2.548.202
14,7 % 2,5 % 81,4 % 1,3 % 100 %
Tab. F 1.2-1 Durchschnittliche Einkommensarten
deutscher öffentlicher Theater
Prägung der Dass dieses „materielle Sein“ durchaus auch das Bewusstsein mancher
Kultureinrichtungsleiter der verantwortlichen Kultureinrichtungsleiter prägt, zeigen immer
wieder öffentliche Äußerungen. So wird der langjährige Stuttgarter
Staatsopernintendant und Präsident des Deutschen Bühnenvereins,
Klaus Zehelein anlässlich einer Podiumsdiskussion auf der Jahresver-
sammlung des Deutschen Bühnenvereins in Karlsruhe 2006 mit den
Worten zitiert, überhaupt sei es „nicht die Hauptaufgabe der Theater,
sich ums Geld zu kümmern – ihre Aufgabe sei eine künstlerische, eine
inhaltliche.“3 Andererseits macht diese Einnahmestruktur, was unmit-
telbar einleuchten dürfte, öffentliche Kulturbetriebe in Deutschland in
hohem Maße von einer einzigen Einnahmequelle, nämlich der öffent-
lichen Hand, finanziell abhängig. Sind hier starke Rückgänge bzw.
Stagnationen zu verzeichnen so wird unmittelbar die Existenz des
ganzen Betriebes gefährdet.
Bibliotheken: Obwohl für die öffentlichen Bibliotheken keine vergleichbare Statistik
ca. 90 % öffentliche vorliegt, wird allgemein davon ausgegangen, dass der Zuschussbedarf
Gelder der öffentlichen Hand noch höher, nämlich etwa bei 90 % liegt.4
2.2 Beispiel Musikschulen
Allerdings gilt die oben getroffene Aussage nicht unterschiedslos für
alle öffentlichen Kulturbetriebe. So zeichnen sich etwa die Musik-
schulen durch einen wesentlich höheren Eigenfinanzierungsanteil
durch Unterrichtsgebühren aus.
4