Ab sofort verpflichtet die AOK ihre Partner bei Arzneimittelrabattverträgen, dauerhaft Reserven für drei Monate anzulegen. So sollen künftig Produktions- oder Lieferausfälle abgesichert werden. "Die Corona-Pandemie zeigt überdeutlich, wie sehr die Arzneimittelversorgung in Europa von den weltweiten, krisenanfälligen Produktions- und Lieferketten der global aufgestellten Pharmaindustrie abhängig ist", sagte Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg und Chefverhandler für die bundesweiten Arzneimittelrabattverträge der AOK. Die AOK begrüße daher das Ziel der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, die Liefersicherheit wichtiger Medikamente zu stärken. Am 20. Juli 2020 hat die AOK die Ausschreibung zur 24. Tranche gestartet.